DE19934939A1 - Verpackung für ein motorgetriebenes Zweirad - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für ein motorgetriebenes Zweirad, insbesondere ein Motorrad. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unter ökologischen und logistischen Gesichtspunkten verbesserte Verpackung für motorgetriebene Zweiräder aufzuzeigen, die ihre Funktion sicher erfüllt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erfindungsgemäße Verpackung als wiederverwendbare Unterbringung ausgebildet ist, die einen als Lastenträger ausgebildeten Boden aufweist, von dem Säulen als seitliche Begrenzungen aufragen, die einzeln in Ruhestellung auf den Boden abklappbar und in ihrer lotrechten Arbeitsstellung arretierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für ein motorgetriebenes Zweirad, insbesondere ein Motorrad.

Bei dem Transport von Zweirädern, egal mit welchem Transportmittel, sei es per Bahn, per Schiff oder per Lkw, kommt es leicht zu erheblichen Beschädigungen. Diese Beschädigungen können dadurch eintreten, daß das Zweirad selbst umfällt, an harte Gegenstände gestoßen wird oder Stöße mit harten Gegenständen erhält.

Einfache Kartonverpackungen helfen dabei nichts, da Transportverpackungen beim Aufladen und Abladen bzw. Umladen oder bei jedem anderen "handling" sehr viel rauher gehandhabt werden, als dies vermutet wird und wünschenswert wäre. Zudem erzeugen Kartonverpackungen nur zusätzlichen, nicht ohne weiteres wieder­ verwertbaren Müll.

Eine Alternative bestünde vielleicht darin, das Zweirad möglichst weitgehend für den Transport zu zerlegen und dann einigermaßen sicherer zu verpacken. Dies er­ fordert aber einen hohen zusätzlichen Arbeitsaufwand und aufwendige Kontrollen der jeweiligen Justierungen und der Verkehrssicherheit.

Bei dem Transport eines Zweirades muß in erster Linie an den Auslieferungs­ transport von Neufahrzeugen ab Werk gedacht werden, aber eventuell auch an den Transport gebrauchter Fahrzeuge, beispielsweise vom Wohnort zu einem weiter ent­ fernt liegenden Urlaubsort.

Außerdem muß auch an eine Verpackung für die Lagerung des Zweirades ge­ dacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unter ökologischen und logi­ stischen Gesichtspunkten verbesserte Verpackung für motorgetriebene Zweiräder aufzuzeigen, die ihre Funktion sicher erfüllt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erfindungsge­ mäße Verpackung als wiederverwendbare Unterbringung ausgebildet ist, die einen als Lastenträger ausgebildeten Boden aufweist, von dem Säulen als seitliche Begrenzun­ gen aufragen, die einzeln in Ruhestellung auf den Boden abklappbar und in ihrer lotrechten Arbeitsstellung arretierbar sind.

Bei der erfindungsgemäßen Verpackung handelt es sich somit nicht um eine Verpackung im engeren Sinne, bei der zu verpackende Gegenstand mit einem norma­ lerweise nach dem Einsatz für den Abfall bestimmten Verpackungsmaterial, den Kon­ turen des zu verpackenden Gegenstandes folgend umhüllt wird. Bei der erfindungsge­ mäßen Verpackung handelt es sich vielmehr um eine Unterbringungsmöglichkeit speziell für ein motorgetriebenes Zweirad, indem dieses Zweirad vorübergehend bzw. zeitlich begrenzt untergebracht und beispielsweise eingelagert werden kann, die gleichzeitig aber auch jegliches handling des Zweirades ermöglicht und erleichtert und dabei das untergebrachte Zweirad schützt, weniger durch umhüllendes Material als vielmehr durch eine sichere Fixierung und der Bereitstellung eines schützenden Freivolumens innerhalb der Unterbringungsmöglichkeit. Für die Handhabung dieser erfindungsgemäßen Verpackung ist der Boden als Lastenträger ausgebildet und vorge­ sehen und fungiert in der Regel als Stellfläche für das Zweirad, wobei allerdings auch eine liegende Beförderung prinzipiell denkbar wäre. Eine aufrecht stehende Pla­ zierung des Zweirades ist aber schonender.

Durch die aufragenden Säulen wird die Unterbringungsmöglichkeit seitlich be­ grenzt und prinzipiell stapelbar, wobei durch die Abklappbarkeit der Säulen eine raumsparende Lagerung der Leerverpackung ermöglicht wird. Durch dieses Konzept selbst wird eine Wiederverwendung ermöglicht und gleichzeitig auch angeregt.

Die erfindungsgemäße Verpackung präsentiert konzeptionell schon fast eine Art Fertiggarage für ein Zweirad bzw. bietet eine Art "Frischhaltebox" für das Zweirad.

Durch die Abklappbarkeit der Säulen ist, wie erwähnt, gewährleistet, daß die Mehrwegverpackung zum eigenen Leertransport flach, also raumsparend, bereitge­ stellt werden kann. In Funktionsstellung dienen die Säulen dazu, auch die befüllte Verpackung containerartig stapelbar zu machen. Gleichzeitig dienen die Säulen als aus­ reichender Schutz gegen Beschädigungen des innerhalb der Säulen befindlichen Zweirades.

Geschlossene Seitenwände einer solchen Verpackung sind zumeist unnötig, tragen zu einer Gewichtserhöhung bei und behindern die möglichst raumsparende Zusammenlegbarkeit der Verpackung, was für eine Mehrwegverpackung besonders wichtig ist.

Durch den vorhandenen Boden ist es möglich, das Zweirad komplett montiert und fahrbereit in der Verpackung abzustellen. Zusätzlich kann das Zweirad am Boden verzurrt oder in sonstiger geeigneter Weise fixiert und gesichert werden.

Üblicherweise verfügt die erfindungsgemäße Verpackung über einen recht­ eckigen Boden mit in den Eckbereichen aufragenden Säulen. Es kämen theoretisch auch andere Geometrien in Betracht, z. B. dreieckige Böden. Die Logistik wird aber bei viereckigen Böden vereinfacht. Grundsätzlich könnten auch weitere Säulen vorhanden sein, die beispielsweise in den Seiten mitten aufstellbar sind, um weitere Fixpunkte und Schutzelemente für das Zweirad bereitzustellen.

Die erfindungsgemäße Verpackung soll sowohl im befüllten Zustand als auch im Leerzustand möglichst raumsparend und gleichzeitig stapelbar sein. Dies bedeutet, daß der Boden der Verpackung nur so groß ausgebildet wird, daß ein Zweirad bequem darauf Platz finden kann. Gleichzeitig sollen aber die Säulen so lang ausgebildet sein,daß sie das eingestellte Zweirad überragen, um eine Stapelbarkeit auch der be­ füllten Verpackung zu ermöglichen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Säulen einer Längsseite des Bodens mit ihren freien Enden aufeinander zu abklappbar sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Säulen in ihrer gesamten Länge auch auf einer Li­ nie abgeklappt auf dem Boden der Verpackung Platz finden, ohne einander, über­ einander oder nebeneinander zu überlappen.

Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jede Säule in eine Art Mastfuß eingesetzt ist, der mehr als die Dicke einer Säule vom Boden aufragt, so daß er die abgeklappte Säule überragt, die um eine im Mastfuß gelagerte Schwenkachse schwenkbar ist.

Auf diese Weise ist nicht nur eine sehr stabile und einfach zu gewährleistende Abklappbarkeit der Säulen und eine Arretierung der Säulen in aufragender Stellung möglich, sondern es ist auch eine raumsparende Stapelung der Leerverpackungen möglich, indem die Unterseite des Bodens einer nächsthöheren Verpackung auf die Enden der Mastfüße aufgesetzt wird. Die Säulen werden dabei abgeklappt, aber un­ gelöst und deshalb unverlierbar in dem Zwischenraum zwischen den Böden gelagert.

Durch bevorzugt vorgesehene Vertiefungen in der Unterseite des Bodens ist insbesondere eine Stapelung der Leerverpackungen und der befüllten Verpackungen in formschlüssiger Weise möglich, so daß auch in einem Stapel die jeweiligen Ver­ packungen gegen Verrutschen gesichert sind.

Eine besonders stabile und einfache Arretierung der Säulen in aufragender Position ist dadurch möglich, daß jede Säule um eine Schwenkachse abklappbar ist, die in einem Säulenlager oder Mastfuß als Schwenkbolzen in einem sich lotrecht er­ strecken den Langloch gelagert ist, derart, daß die Säule vor ihrem Abklappen anheb­ bar ist, und daß ein in einem Abstand zum Schwenkbolzen angeordneter Arretierungs­ bolzen der Säule durch den Anhebeweg aus einem Arretierungsmaul freikommt.

Zur Entarretierung muß also die Säule nur angehoben und abgeklappt werden, während sie zur Arretierung lediglich aufgestellt und in das Arretierungsmaul abge­ senkt wird. Bedienungsfehler sind hierbei praktisch ausgeschlossen. Durch eine für den Arretierbolzen vorgesehene Schrägflanke am Mastfuß könnte sogar sichergestellt werden, daß sich die Säule beim Hochschwenken automatisch an hebt und dann zur Verrastung absenkt.

Der Boden der erfindungsgemäßen Verpackung ist vorzugsweise per Gabel­ stabler oder Hubwagen wie eine Palette transportierbar ausgebildet und weist dazu vorzugsweise an allen Seiten Einführöffnungen für entsprechende Transportgabeln auf. Diese Einführöffnungen sind vorzugsweise verwirklicht und verstärkt ausgebildet durch in den Boden eingebrachte Hohlprofile, bevorzugt durch quer eingesetzte Vierkantrohre, durch die der Boden auch insgesamt stabilisiert sein kann. Die Ferti­ gung der Verpackung aus Einzelteilen, aber wenigen Einzelteilen, erleichtert die Her­ stellung ebenso wie sie ein entsprechendes eventuelles Recyceling erleichtern.

Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Boden eine Fahr­ rinne für die Räder des Zweirades aufweist, so daß eine automatisch richtige Positio­ nierung und auch gewisse Fixierung des Zweirades in komplettem, fahrbereitem Zu­ stand auf dem Boden möglich ist. Die Fahrrinne weist Mulden für die Räder auf, um einen gewissen Formschluß zu erzielen und den Schwerpunkt des Zweirades möglichst tief zu lagern.

Insgesamt ist die Verpackung vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß sie recycelbar aus sortenreinen Werkstoffen ausgebildet ist. Dabei findet vorzugsweise im wesentlichen Stahl als Werkstoff Verwendung. Wegen der rauhen Behandlungsweise von Verpackungen beim Umschlagen wäre es nicht sachgerecht, eine zu leichte und empfindliche Verpackung bereitzustellen, beispielsweise aus Aluminium. Durch Ver­ wendung eines stabilen Materials verlängert sich die Gebrauchszeit bzw. Standzeit einer entsprechenden Verpackung. Dabei ist ein höheres Eigengewicht der Ver­ packung eher von Vorteil, weil hierdurch eine sorgfältigere Handhabung erzwungen wird.

Wie schon im Hinblick auf die vorzugsweise vorhandenen verstärken den Hohlprofile erwähnt, besteht die erfindungsgemäße Verpackung vorzugsweise aus leicht auswechselbaren und wenigen Elementen oder Modulen.

Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verpackung,

Fig. 2 eine Stirnansicht der Verpackung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 2 mit III bezeichneten Eckbe­ reich es in der Stirnansicht,

Fig. 4 einen Eckbereich der Verpackung gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,

Fig. 5 zwei übereinander gestapelte Verpackungen in der Seitenansicht mit angedeuteten Zweirädern darin,

Fig. 6 eine Stirnansicht der gestapelten Verpackungen gemäß Fig. 5,

Fig. 7 übereinandergestapelte leere Verpackungen in einer Seitenansicht,

Fig. 8 den Verpackungsstapel gemäß Fig. 7 in der Stirnansicht,

Fig. 9 bis 11 verschiedene Ansichten eines für den Eingriff einer Transportga­ belzinke dienenden Rohrstückes und

Fig. 12 eine Halterung für das Rohrstück gemäß den Fig. 9 bis 11.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verpackung.

Den Boden 1 der Verpackung bildet ein als Plattform ausgebildeter Lasten­ träger, aus dessen Eckbereichen klappbare Säulen 2 aufragen.

Im Bereich der Längsmittelachse des Bodens 1 befindet sich eine Fahrspur bzw. Fahrrinne 3 entlang der ein Zweirad auf den Boden aufgeschoben werden kann. Diese Fahrspur ist in ihren Endbereichen zu Radmulden 4 vertieft, so daß die Räder des Zwei­ rades dort in gewissem Maße formschlüssig eingreifen können und außerdem der ge­ samte Schwerpunkt des Zweirades tiefer über dem Boden 1 liegt, was die Stellung des Zweirades auf dem Boden 1 stabilisiert. Zur Fixierung kann das Zweirad in dieser Posi­ tion mit geeigneten Befestigungsmitteln verzurrt werden.

Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der Verpackung gemäß Fig. 1. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.

Aus der Fig. 2 ist insbesondere entnehmbar, daß in dem Boden 1 Eingriffsöff­ nungen 5 für die Zinken der Transportgabel eines Gabelstaplers oder eines Hubwagens vorgesehen sind. Der Boden kann dadurch wie eine Palette angehoben und verfahren, insbesondere auch auf ähnlichen Böden gestapelt werden.

Fig. 3 zeigt in einer Ausschnittsvergrößerung den in Fig. 2 mit III bezeichneten Eckausschnitt der Verpackung gemäß Fig. 2, ebenfalls in einer Stirnansicht.

Die Eingriffsöffnung 5 für die Zinke einer Transportgabel ist in die Seitenwan­ dung eines Rohrstückes mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt eingebracht, welches querliegend, d. h. parallel zur Stirnseite der Verpackung, in den Boden 1 einge­ bracht ist und seinerseits stirnseitig mit U-profilförmigen Halterungen 6 gehalten und verschweißt ist. Das Rohrstück selbst ist mit der Bezugszahl 7 bezeichnet.

Auch durch die Stirnöffnungen des Rohrstückes 7 können Zinken einer Trans­ portgabel eingeführt werden und auf diese Weise den Boden 1 auch von seiner Längs­ seite her kommend erfassen.

Die gezeigte Säule 2 ist zwischen Stützlaschen 8 verschwenkbar geführt, und zwar verschwenkbar um einen Schwenkbolzen 9, der in den Stützlaschen 8 in vertikal verlaufenden Langlöchern drehbar und anhebbar gelagert ist. Die beiden Stützlaschen 8 bilden dabei eine Art Mastfuß für die aufragende, abklappbare Säule 2. Außerdem ist durch die Säule 2 auch noch ein Arretierungsbolzen 10 geführt, der mit seinen Enden seitlich aus der Säule 2 herausragt. Diese Enden des Arretierungsbolzens 10 sind in Bol­ zenmäuler abgesenkt, die in die oberen Ränder der Stützlaschen 8 angebracht sind. Im gezeigten abgesenkten Zustand ist also die Säule 2 durch den Arretierungsbolzen 10 an den Stützlaschen 8 arretiert. Erst nach einem Anhebeweg, durch den der Arre­ tierungsbolzen 10 nach oben aus den Stützlaschen 8 freikommt, kann die Säule 2 um den Schwenkbolzen 9 um 90 Grad in Richtung auf den Boden 1 abgeschwenkt und ab­ gelegt werden.

Im Bereich des Mastfußes sind die beteiligten Elemente des besseren Verständ­ nisses wegen scheinbar transparent auch mit ihren verdeckten Linien gezeichnet.

Fig. 4 zeigt einen Eckbereich der erfindungsgemäßen Verpackung in einer Seitenansicht.

In der Fig. 4 ist noch einmal die Arretierung der Säule 2 und der aus den Stützla­ schen 8 gebildete Mastfuß besser zu erkennen.

Es ist erkennbar, daß der Schwenkbolzen 9 in einem Langloch gelagert ist und der Arretierungsbolzen 10 in einem Arretierungsmaul 12 ein liegt.

Außerdem ist aus der Fig. 4 zu erkennen, daß die Säule 2 an ihrem oberen Ende etwa konisch verjüngt ist und daß in einem ähnlichen Maß auch die Stützlaschen 8, also der von ihnen gebildete Mastfuß nach oben verjüngt über die Position des Arretie­ rungsbolzens 10 aufragt. Unter dem Boden 1 ist in dessen Eckbereich ein Fußteller 5 mit einer Vertiefung 16 angeordnet. Befüllte Verpackungen mit aufragenden Säulen 2 können somit gestapelt werden, indem die oberen Enden 13 der Säule 2 formschlüssig in die Vertiefungen 16 einer nächst höher gestapelten Verpackung eingreifen. Auf diese weise sind beispielsweise sechs Verpackungen sehr stabil in befülltem Zustand übereinander stapelbar.

Leere Verpackungen können bei abgeklappten Säulen 2 aufeinander gestapelt werden, indem die Mastfuß-Verjüngungen 14 in die Vertiefungen 16 der nächst höher gestapelten Verpackung formschlüssig eingreifen. Leerverpackungen lassen sich da­ durch beispielsweise etwa 9 Stück übereinander in einem Lastwagen stapeln.

Außerdem ist aus der Fig. 4 noch einmal in der Seitenansicht eine vertiefte Mulde 4 ein Rad eines Zweirades zu erkennen.

Oberhalb des Fußtellers ist im Boden in der Stirnansicht das Rohrstück 7 zu er­ kennen, dessen offene Stirnseite eine Eingriffsöffnung 5 bildet, so daß in das Rohr­ stück 7 auch von dieser Seite her eingegriffen werden kann.

In den Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten bzw. Stirnansichten zweier überein­ ander gestapelter, mit Zweirädern 17 befüllter Verpackungen dargestellt.

Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Seitenansicht und eine Stirnansicht eines Stapels von leeren Verpackungen.

Die Fig. 9 bis 11 zeigen in einer Seitenansicht, einer Stirnansicht und einer Drauf­ sicht ein Rohrstück 7, das in seiner Seitenwand und in seinen offenen Stirnseiten Ein­ griffsöffnungen 5 aufweist. In seinen oberen Stirnseitenbereichen weist es Ausneh­ mungen 18 auf, in die Halterungen 6 formschlüssig in Eingriff bringbar sind, so daß das Rohrstück 7 an diesen Stellen mit den entsprechenden Halterungen 6 verzahnt ist. Eine solche Halterung 6 ist in der Fig. 12 noch einmal in einer Stirnansicht zu erkennen.

Durch die Rohrstücke 7 werden Eingriffsöffnungen 5 für die Zinken von Trans­ portgabeln von Gabelstaplern bzw. Hubwagen präsentiert und gleichzeitig wird der Boden 1 durch diese Rohrstücke 7 in den entsprechenden Bereichen, insbesondere in den Eckbereichen, zusätzlich verstärkt. Auch in den mittleren Bereichen der Seitenrän­ der des Bodens könnten querverlaufend entsprechende oder ähnliche Rohrstücke als Versteifungen vorgesehen sein.

Claims (14)

1. Verpackung für ein motorgetriebenes Zweirad, insbesondere Motorrad, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wiederverwendbare Unterbringung ausgebildet ist, die einen als Lasten­ träger ausgebildeten Boden (1) aufweist, von dem Säulen (2) als seitliche Begrenzungen aufragen, die einzeln in Ruhestellung auf den Boden (1) abklappbar und in ihrer lotrechten Arbeitsstellung arretierbar sind.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) rechteckig ausgebildet ist und Säulen (2) aus seinen Eckbereichen aufragen.

3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (2) einer Längsseite des Bodens (1) mit ihren freien Enden aufeinander zu abklappbar sind.

4. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule (2) in einer Art Mastfuß eingesetzt ist, der mehr als die Dicke einer Säule (2) vom Boden (1) aufragt, so daß er die abgeklappte Säule (2) überragt, die um eine im Mastfuß gelagerte Schwenkachse (9) schwenkbar ist.

5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) auf seiner Unterseite Vertiefungen (16) aufweist, in die die oberen Enden (14) der Mastfüße einer darunter in Ruhestellung gestapelten Verpackung formschlüssig einführbar sind.

6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die freien Enden (13) der aufragenden Säulen (2) in die Vertiefungen (16) des Bodens (1) einer darüber gestapelten Verpackung formschlüssig einführbar sind.

7. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule (2) um eine Schwenkachse (9) abklappbar ist, die in einem Säulenlager oder Mastfuß als Schwenkbolzen (9) in einem sich lotrecht erstreckenden Langloch (11) gelagert ist, derart, daß die Säule (2) vor ihrem Abklappen anhebbar ist, und daß ein in einem Abstand zum Schwenkbolzen (9) angeordneter Arretierungsbolzen (10) der Säule (2) durch den Anhebeweg aus einem Arretierungs­ maul (12) freikommt.

8. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) per Gabelstapler oder Hubwagen wie eine Palette transportierbar ausgebildet ist.

9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Boden (1) zur Einführung einer Transportgabel Einführöffnungen (5) in seinen Längs­ seiten und in seinen Schmalseiten aufweist.

10. Verpackung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbereiche für eine Transportgabel durch in den Boden eingebrachte Hohlprofile (7) verwirklicht und gleichzeitig verstärkt ausgebildet sind.

11. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) eine Fahrrinne (3) mit Mulden (14) für die Räder des Zweirades aufweist.

12. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie recyclebar aus sortenreinen Werkstoffen ausgebildet ist.

13. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Stahl ausgebildet ist.

14. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus auswechselbaren Elementen oder Modulen aufgebaut ist.