DE19934654C2 - Mehrkanaldrucksensorcontroller - Google Patents
MehrkanaldrucksensorcontrollerInfo
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- DE19934654C2 DE19934654C2 DE19934654A DE19934654A DE19934654C2 DE 19934654 C2 DE19934654 C2 DE 19934654C2 DE 19934654 A DE19934654 A DE 19934654A DE 19934654 A DE19934654 A DE 19934654A DE 19934654 C2 DE19934654 C2 DE 19934654C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkanal
drucksensorsteuerung (Mehrkanaldrucksensorcontroller) zur
Durchführung einer zentralisierten Verarbeitung von Messwerten
von einer Vielzahl von Drucksensoren und zur Anzeige und
Übertragung der Verarbeitungsresultate.
Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Verarbeitung von
Messwerten, bei denen eine digitale Anzeige der Messwerte
einer Vielzahl von Drucksensoren erfolgen soll, ist für jeden
Drucksensor eine Drucksensorsteuerung (Drucksensorcontroller)
zur Verarbeitung der Messwerte von den Drucksensoren vor
gesehen (1 : 1 Zuordnung). In den Drucksensorcontrollern sind
Schwellenwerte eingestellt. Die Drucksensorcontroller
vergleichen die gemessenen Werte mit den Schwellenwerten. Die
gemessenen Werte werden digitalisiert und auf einer Anzeige
dargestellt, wobei die Anzeige auf der Basis des Vergleichs
ergebnisses erfolgt.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren zur Verarbeitung von
Messwerten stellt sich jedoch das Problem, dass bei der
Verarbeitung von Messwerten einer Vielzahl von Drucksensoren
ein großer Platzbedarf für die Drucksensorcontroller besteht.
Dies liegt an der 1 : 1 Zuordnung zwischen den Drucksensoren und
den Controllern. Außerdem erhöhen die Drucksensorcontroller
die Kosten.
Die DE 43 26 343 A1 betrifft einen Controller für mehrere Sensoren mit einem
analogen Multiplexer zur Eingabe gemessener Signale, denen jeweils eine
Kanalnummer zugewiesen ist, wobei ein Analog-Digital-Wandler vorgesehen ist, zur
Umwandlung eines gemessenen Sensorsignals eines der Sensoren, der durch den
analogen Multiplexer ausgewählt wird, in einen digitalen Wert, und mit einer Rechen-
und Steuereinheit, die die Sensorwerte mit im Voraus gespeicherten Schwellwerten
vergleicht und bei einer unzulässigen Abweichung eine Alararmanzeige ansteuert. Eine
Selektion der Anzeige oder eine sequentiell-synchronisierte Anzeige von Messwerten
ist mit diesem Drucksensorcontroller nicht möglich.
Aus der DE 31 28 811 A1 ist eine Multiplex-Gefahrenmeldeanlage bekannt, wobei ein
Multiplexer einerseits mit über Meldelinien angeschlossenen Sensoren und
andererseits mit einer nachgeschalteten, zentralen Auswerteschaltung verbunden ist,
die die Ausgangssignale des Multiplexers mit Bezugswerten vergleicht und das
Vergleichsergebnis über einen Datenbus an einen Mikroprozessor abgibt. Es erfolgt
eine periodische Adressierung der Referenzwerte durch den Mikroprozessor und ein
entsprechender Vergleich der Ausgangssignale der Auswerteschaltung mit
gespeicherten Grenzwerten sowie die Ausgabe dieses Ergebnisses. Ein kombinierter
Auswahl- und Scanmodus ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Die US 4,704,609 A beschreibt eine Sensorscanvorrichtung, die in einem normalen
Modus ein kontinuierliches Scannen und die Anzeige von Sensorkanälen, bspw. einer
Vielzahl von Temperatursensoren, liefert. Eine Vielzahl von Schaltern ist vorgesehen,
um eine gewünschte Zahl von Kanälen für das Scannen auszuwählen. Zusätzlich sind
weitere Schalter vorgesehen, um die Auswahl eins individuellen Kanals zu
ermöglichen, damit die Information lediglich hinsichtlich dieses ausgewählten Kanals
angezeigt werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrkanaldrucksensorcontrol
ler vorzuschlagen, der gemeinsam von einer Vielzahl von Drucksensoren genutzt wer
den kann, und unterschiedliche Anzeigemodi erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Mehrkanal
drucksensorcontrollers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt,
Fig. 2 ein Flussdiagramm (flow chart) zur Beschreibung des
Betriebs des Mehrkanaldrucksensorcontrollers gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Beschreibung des Betriebs des
Mehrkanaldrucksensorcontrollers gemäß Fig. 1.
Bei dem Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 gemäß der vorliegen
den Erfindung sind bspw. acht Kanälen Drucksensoren zu
geordnet, wobei ein einziger Mehrkanaldrucksensorcontroller
1 eine Anzeigeprozedur, eine Schwellenwerteinstellprozedur,
eine Alarmprozedur und dgl. durchführt, die den Messwerten der
acht Drucksensoren zugeordnet sind.
Der Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 weist einen analogen
Multiplexer 3 zum Empfang des Outputs der Drucksensoren 2a bis
2h, einen A-D (Analog-Digital)-Wandler 4 zum Empfang des
Outputs des analogen Multiplexers 3, eine Rechen- und
Steuereinheit 5 zum Empfang des Outputs des A-D Wandlers 4,
eine Anzeigeeinheit 7 und eine Alarmeinheit 8 zum Empfang des
Outputs der Rechen- und Steuereinheit 5 sowie eine Einstell
einheit 9 zur Übertragung von Einstelloutputs, wie Schwellen
werten, zu der Rechen- und Steuereinheit 5 auf.
Dem analogen Multiplexer 3 werden Messwerte entsprechend den
von den acht Drucksensoren gemessenen Drücken zugeführt, d. h.
von dem Drucksensor 2a, dem die Kanalnummer 0 zugewiesen ist,
dem Drucksensor 2b, dem die Kanalnummer 1 zugewiesen ist, . . .,
dem Drucksensor 2h, dem die Kanalnummer 7 zugewiesen ist. Nach
Empfang des Signals von der Rechen- und Steuereinheit 5 wählt
der analoge Multiplexer 3 einen gemessenen Wert der Drucksen
soren 2a bis 2h aus. Der ausgewählte Messwert wird dem A-D-
Wandler 4 zugeführt und in einen digitalen Messwert umgewan
delt. Der von dem A-D-Wandler 4 umgewandelte Messwert wird der
Rechen- und Steuereinheit 5 zugeführt, um dort einer Vergleichsoperation,
einer Anzeigeprozedur, einer Alarmprozedur
und einer Übertragungsprozedur unterzogen zu werden.
Die Rechen- und Steuereinheit 5 weist eine CPU (Zentral
einheit) und einen RAM-Speicher 6 auf. Die Rechen- und
Steuereinheit 5 speichert einen Schwellenwert, der für jeden
der Drucksensoren 2a bis 2h getrennt zugeführt wird, im RAM-
Speicher 6, überträgt ein Selektionssignal zur Auswahl von
Inputs zu dem analogen Multiplexer 3 und verarbeitet den durch
den A-D-Wandler 4 von jedem der Drucksensoren 2a bis 2h
zugeführten Messwert, um die Messwerte der Drucksensoren mit
jeweils spezifischen zugeordneten Kanalnummern in dem RAM-
Speicher 6 auf der Basis der Befehle von der Einstelleinheit
9 zu speichern.
Wird außerdem ein Scannen befohlen, so dekodiert die Rechen-
und Steuereinheit 5 die in dem RAM-Speicher 6 gespeicherten
Messwerte und dekodiert die Kanalnummern, um das Resultat zu
der Anzeigeeinheit 7 zu übertragen. Die Anzeigeeinheit 7 weist
eine Vielzahl von insbesondere fluoreszierenden 7-Segment-
Anzeigeröhren zur Anzeige von Messdaten und insbesondere
fluoreszierenden 7-Segment-Anzeigeröhren zur Anzeige von
Kanalnummern auf, so dass die Kanalnummer jedes der Drucksen
soren 2a bis 2h und ein Messwert von dem der Kanalnummer
zugeordneten Drucksensor auf den 7-Segment-Anzeigen angezeigt
werden. Die Anzeige erfolgt zyklisch für alle Drucksensoren.
Daher werden die Kanalnummern und die Messwerte von den den
Kanalnummern zugeordneten Drucksensoren in festgelegten
Intervallen sequentiell auf den 7-Segment-Anzeigen dar
gestellt.
Wird kein Scannen befohlen, liefert die Rechen- und Steuer
einheit 5 eine spezifizierte Kanalnummer und einen Messwert
von dem der spezifizierten Kanalnummer zugeordneten Drucksen
sor zur Anzeige zu den 7-Segment-Anzeigen.
In diesem Fall werden daher jedes Mal, wenn eine Kanalnummer
spezifiziert wird, die spezifizierte Kanalnummer und der
Messwert von dem der spezifizierten Kanalnummer zugeordneten
Drucksensor angezeigt.
Unter der Steuerung der Rechen- und Steuereinheit werden die
Messwerte von den Drucksensoren und die Schwellenwerte der
Drucksensoren verglichen. Die Resultate des Vergleiches werden
der Alarmeinheit 8 zugeführt, die Alarmanzeigelampen für die
jeweiligen Drucksensoren aufweist. Eine Alarmanzeigelampe der
Alarmeinheit 8 wird entsprechend dem Ergebnis des Vergleiches
zwischen dem Messwert jedes der Drucksensoren und den
zugeordneten Schwellenwert ein- oder ausgeschaltet.
Die Alarmanzeigelampe der Alarmeinheit 8 zeigt den vorher
gehenden Zustand so lange an, bis das Vergleichsergebnis
zwischen dem nächsten Messwert des Drucksensors und dem der
gleichen Kanalnummer zugeordneten Schwellenwert übertragen
wird.
Auf ähnliche Weise wie die Anzeige der Kanalnummer und des
Messwertes werden die Kanalnummer (3 bit) und der Messwert (8
bit) durch jeweilige Transistoren übertragen, die einen
offenen Kollektorausgang zu einem anderen System (nicht
dargestellt), bspw. einer programmierbaren Steuerung (PLC)
aufweisen. Ähnlich wie bei der Alarmanzeige wird das Ver
gleichsergebnis zwischen dem Messwert und dem Schwellenwert
auch für jeden Kanal als ein AN/AUS-Alarmwert mit 1 bit (8 bit
für 8 Kanäle) durch jeweilige Transistoren mit einem offenen
Kollektorausgang zu einem anderen System, bspw. einer PLC,
übertragen. Nachfolgend wird auf eine Kanalnummer (3 bit) auch
als "Messkanalnummer-Output" Bezug genommen; ein Messwert (8 bit)
wird auch als "Messdaten-Output" bezeichnet; und ein
AN/AUS-Alarmwert (8 bit für 8 Kanäle) wird auch als "AN/AUS-
Output" bezeichnet.
Der Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 umfasst die Einstell
einheit 9 mit einem Up-Befehlsdruckknopfschalter 91, der den
Befehl zur Erhöhung eines eingestellten Wertes, wie dem
Schwellenwert (nachfolgend einfach als "eingestellter Wert"
bezeichnet) und der Kanalnummer gibt, einem Down-Befehlsdruck
knopfschalter 92, der den Befehl zur Erniedrigung des
eingestellten Wertes und der Kanalnummer gibt, einem Reset-
Befehlsdruckknopfschalter 93, der einen Befehl zum Löschen der
Anzeige und zum Löschen des eingestellten Wertes gibt, einen
Set-Befehlsdruckknopfschalter 94, der den Befehl zur Änderung
des eingestellten Wertes und Modus gibt, und einem Interrupt
(Unterbrecher)-Befehlsdruckknopfschalter 95, der einen Befehl
zur externen Unterbrechung gibt. Der Output jedes Schalters
der Einstelleinheit 9 wird zu der Rechen- und Steuereinheit 5
übertragen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform umfassen die Modi, die
unter Verwendung des Set-Befehlsdruckknopfschalters 94
eingestellt werden, einen Einzelschwellwert-Einstellmodus zum
Einstellen des gleichen Schwellenwertes für alle Kanäle, einen
Getrennt-Schwellwert-Einstellmodus zum Einstellen von jeweils
separaten Schwellenwerten für entsprechende Kanäle, einen
Modus zum Einstellen eines Schwellenwertes mit einer Hystere
se, wenn ein einzelner oder getrennte Schwellenwerte einge
stellt werden, einen Modus, der ein Scannen befiehlt, und
einen Modus, der manuell die Anzeige einer Kanalnummer
befiehlt.
Jedesmal wenn der Set-Schalter 94 gedrückt wird, zeigt die
Anzeigeeinheit 7 unter der Steuerung der Rechen- und Steuer
einheit 5 eine Anzeige an, die das Einstellen eines einzelnen
Schwellenwertes, das Einstellen getrennter Schwellenwerte, das
Einstellen eines Schwellenwertes mit Hysterese, den Scan-
Befehl oder den manuellen Befehl zur Anzeige einer Kanalnummer
erlaubt, um dadurch den spezifizierten Modus zu ändern. Wenn
der Reset-Schalter 93 gedrückt wird, werden das Display und
der eingestellte Wert unter der Steuerung der Rechen- und
Steuereinheit 5 gelöscht. Jedesmal wenn der Up-Schalter 91
gedrückt wird, wird die Kanalnummer oder der Schwellenwert auf
der Basis des Modus erhöht, der unter Verwendung des Set-
Schalters 94 und der Steuerung der Rechen- und Steuereinheit
5 eingestellt wurde. Jedesmal wenn der Down-Schalter 92
gedrückt wird, wird die Kanalnummer oder der Schwellenwert auf
der Basis desjenigen Modus erniedrigt, der unter Verwendung
des Set-Schalters 94 unter der Steuerung der Rechen- und
Steuereinheit 5 eingestellt wurde. Jedesmal wenn das
Einstellen befohlen wird, wird die Einstellinformation neu in
den RAM-Speicher 6 eingelesen.
Wenn anschließend unter Verwendung des Interrupt-Schalters 94
eine externe Unterbrechung befohlen wird, wird der neu
gelesene Zustand jedes Befehlsdruckknopfschalters mit dem
vorhergehenden Zustand des entsprechenden Schalters ver
glichen. Eine Rückkehr (Return) erfolgt, wenn der neu gelesene
Zustand jedes Schalters dem des vorhergehenden Zustands
entspricht. Wenn sich herausstellt, dass eine Änderung
aufgetreten ist, wird eine dem Zustand des betätigten
Schalters auf der Basis des geänderten Speicherinhalts
zugeordnete Änderung der Einstellung vorgenommen, und dann
die Rückkehr (Return) eingeleitet.
Ein solches Einstellverfahren ermöglicht es, den gleichen
Schwellenwert für alle Kanäle einzustellen. Außerdem wird der
Einstellvorgang vereinfacht. Da getrennte Schwellenwerte für
jede Kanalnummer eingestellt werden können, kann auch ein
unabhängiger Schwellenwert für jeden Kanal eingestellt werden.
Die Rechen- und Steuereinheit 5 weist außerdem einen Eingabe
anschluss auf, in den der Datenoutput durch eine externe
Einstellvorrichtung 10 eingegeben wird, so dass die Ein
stellung an einem von dem Mehrkanaldrucksensorcontroller 1
entfernten Ort auf die gleiche Weise durchgeführt werden kann,
wie die Einstellung unter Verwendung des Outputs der Einstell
einheit 9, die in dem Mehrkanaldrucksensorcontroller 1
vorgesehen ist. Diese Konfiguration ermöglicht es, die
Einstellinformation ähnlich derjenigen für die Einstellung mit
Hilfe der Einstelleinheit 9 von der externen Einstellvor
richtung 10 der Rechen- und Steuereinheit 5 zuzuführen.
Es ist daher möglich, die Einstellung unter Verwendung der
externen Einstellvorrichtung 10 auf ähnliche Weise durch
zuführen, wie die Einstellung mit Hilfe des Outputs von der
Einstelleinheit 9, die in dem Mehrkanaldrucksensorcontroller
1 vorhanden ist, d. h. die Einstellung eines einzelnen
Schwellenwertes, die Einstellung getrennter Schwellenwerte,
die Einstellung des Reset und dgl..
Obwohl die oben gegebene Beschreibung auf ein Beispiel Bezug
genommen hat, bei dem ein Interrupt-Schalter 95 vorgesehen
ist, kann der Interrupt-Schalter 95 auch weggelassen werden,
um eine alternative Konfiguration zu erhalten, bei der nach
Vergehen einer festgelegten Zeitdauer, bspw. von 5 Sekunden
nach Lesen der neuen Einstellinformation in den RAM-Speicher
6 der Zustand jedes Befehlsdruckknopfschalters, der neu in den
RAM-Speicher 6 eingelesen wurde, mit dem vorhergehenden
Zustand des entsprechenden Schalters verglichen wird. Eine
Rückkehr (return) erfolgt, wenn keine Änderung aufgetreten
ist. Wird festgestellt, dass irgendeine Änderung aufgetreten
ist, erfolgt eine Rückkehr nachdem eine Änderung der Ein
stellung, die dem Zustand des betätigten Schalters zugeordnet
ist, auf der Basis des geänderten Speicherinhalts vorgenommen
wurde.
Der Betrieb des Mehrkanaldrucksensorcontrollers 1 mit dem oben
beschriebenen Aufbau wird nun mit Bezug auf die in den Fig.
2 und 3 gezeigten Flussdiagramme näher beschrieben.
Fig. 2 ist ein Hauptflussdiagramm, während Fig. 3 ein
Flussdiagramm einer Zeitunterbrecherroutine darstellt.
Wenn der Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 zu arbeiten beginnt,
wird der Hauptfluss ausgeführt, um eine Initialisierung
durchzuführen (Schritt S1). Dann wird überprüft, ob ein Befehl
zum Scannen gegeben wurde oder nicht (Schritt S2). Wenn in
Schritt S2 festgestellt wird, dass kein Scanbefehl gegeben
wurde, werden nach Schritt 2 die Messwerte und Kanalnummern
in dem RAM-Speicher 6 der Drucksensoren gespeichert, die den
durch einen Befehl der Einstelleinheit 9 spezifizierten
Kanalnummern zugeordnet sind, und auf den 7-Segment-Anzeigen
der Anzeigeeinheit 7 angezeigt (Schritt S3).
Nach Schritt S3 wird der Messwert des Drucksensors, der der
eingestellten Kanalnummer zugeordnet ist, mit einem Schwellen
wert verglichen, der separat für den Drucksensor zugeführt und
in dem RAM-Speicher 6 gespeichert wird. Das Ergebnis des
Vergleiches wird an den Alarmanzeigelampen der Alarmeinheit
8, die den Kanalnummern zugeordnet sind, angezeigt (Schritt
S4), und dann wird die Prozedur ab Schritt S2 wiederholt. Ein
Alarm wird ausgegeben, indem eine Alarmanzeigelampe der
Alarmeinheit 8 eingeschaltet wird, wenn ein Messwert den
Schwellenwert überschreitet, und indem die Alarmanzeigelampe
ausgeschaltet wird, wenn der Messwert kleiner gleich dem
Schwellenwert ist.
Wenn in Schritt S2 festgestellt wird, dass ein Scanbefehl
vorliegt, werden die zu scannenden Kanalnummern und die
Messwerte von den den Kanalnummern zugeordneten Drucksensoren
nacheinander (sequentiell) auf den 7-Segment-Anzeigen der
Anzeigeeinheit 7 angezeigt (Schritt S5). Schritt S4 wird nach
Schritt S5 ausgeführt, und die Prozedur wird ab Schritt S2
wiederholt.
Die in Schritt S4 gelieferte Anzeige wird aufrecht erhalten
bis sich eine Änderung der Messwerte der Drucksensoren
derselben Kanäle als Folge der nächsten Ausführung des
Schrittes S4 ergibt.
Nun wird eine Timer-Unterbrechung (timer interrupt) be
schrieben. Fig. 3 ist ein Flussdiagramm, das eine Timer-
Unterbrechungsroutine beschreibt. Der oben beschriebene
Schritt S5 wird durch die Beschreibung der in Fig. 3 gezeigten
Timer-Unterbrechung deutlicher.
Wenn der Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 zu arbeiten beginnt,
wird die Zeitmessung gestartet und die Timer-Unterbrechungs
routine, die in Fig. 3 gezeigt ist, wird in festgelegten
Zeitintervallen ausgeführt.
Wenn die Timer-Unterbrechungsroutine eingeleitet wird, werden
gemessene Drucksignale von den Drucksensoren 2a bis 2h
sequentiell durch den analogen Multiplexer 3 auf der Basis des
Selektionssignaloutputs der Rechen- und Steuereinheit 5 in den
A-D-Wandler 4 eingegeben, um in digitale Daten umgewandelt zu
werden. Messwerte, die die in digitale Daten umgewandelten
gemessenen Drucksignale sind, werden den Kanalnummern
zugeordnet in dem RAM-Speicher 6 gespeichert (Schritt S11).
Anschließend an Schritt S11 werden die in dem RAM-Speicher 6
gespeicherten Messwerte der Drucksensoren mit Schwellenwerten
verglichen, die getrennt für die Drucksensoren zugeführt und
in dem Speicher selbst gespeichert sind. Auf der Basis des
Vergleichsergebnisses werden bit-Daten durch Transistoren mit
einem offenen Kollektorausgang als AN/AUS-Outputs auf Output-
Busleitungen, die den Kanalnummern der die jeweiligen
Messwerte ausgebenden Drucksensoren zugeordnet sind, zu einem
anderen System übertragen (Schritt S12).
Nach Schritt S12 wird überprüft, ob ein Scanbefehl vorliegt
oder nicht (Schritt S13).
Wenn in Schritt S13 festgestellt wird, dass ein Scanbefehl
vorliegt, wird überprüft, ob die Kanalnummer 8 erreicht worden
ist oder nicht (Schritt S14).
Wenn in Schritt S14 festgestellt wird, dass die Kanalnummer
8 erreicht wurde, wird die Kanalnummer nach Schritt S14 auf
0 gesetzt (Schritt S15) und dann wird Schritt S14 ausgeführt.
Die Schritte S14 und S15 werden ausgeführt, um den Messwert
des Drucksensors 2a nach dem Messwert des Drucksensors 2h zu
spezifizieren.
Wenn in Schritt S14 festgestellt wurde, dass die Kanalnummer
nicht 8 ist, werden die in Schritt S14 identifizierte
Kanalnummer und der Messwert des der Kanalnummer zugeordneten
Drucksensors aus dem RAM-Speicher 6 ausgelesen. Der Messwert
des Drucksensors (8 bit) wird als Messdatenoutput über einen
offenen Kollektorausgang zu dem anderen System übertragen. Die
dem Drucksensor zugeordnete Kanalnummer (3 bit) wird dem
anderen System über einen offenen Kollektorausgang als
Messkanalnummern-Output synchron mit dem offenen Kollektor-
Output des gemessenen Wertes des Drucksensors übertragen
(Schritt S16). Die Prozedur wartet dann für eine festgelegte
Zeit (Schritt S17) und eine Rückführung (return) erfolgt,
nachdem die Kanalnummer erhöht wurde (Schritt S18).
Somit werden jedesmal, wenn der Schritt S16 ausgeführt wird,
der Messwert von dem Drucksensor mit der als Folge der
Ausführung der Schritte S14 und S16 spezifizierten Kanalnummer
und diese Kanalnummer in Schritt S17 für die festgelegte Zeit
zu dem anderen System übertragen.
Der Kanalnummern-Output in Schritt S16 und der Messwert von
dem dieser Kanalnummer zugeordneten Drucksensor werden
dekodiert und zu der Anzeigeeinheit 7 ausgegeben. Die
Anzeigeeinheit 7 zeigt die Kanalnummer und den Messwert des
dieser Kanalnummer zugeordneten Drucksensors an den 7-Segment-
Anzeigen an. Die Periode dieser Anzeige ist die in Schritt S17
eingestellte festgelegte Periode. Das Gleiche gilt für die
Ausführung von Schritt S5.
Wenn in Schritt S13 festgestellt wird, dass kein Scanbefehl
vorliegt, wird Schritt S13 gefolgt, indem ein
Selektionssignal-Input von dem analogen Multiplexer 3 gelesen
wird. Der Messwert von dem Drucksensor, der einer Kanalnummer
zugeordnet ist, die auf der Basis des Selektionssignals
ausgewählt wurde, und diese ausgewählte Kanalnummer werden zu
der Anzeigeeinheit 7 übertragen. Der Messwert von dem
Drucksensor und die Kanalnummer werden auf den 7-Segment-
Anzeigen der Anzeigeeinheit 7 angezeigt (Schritt S19). Dann
erfolgt ein Return.
Die Anzeige auf der Basis der Schritte S16 und S19 kann eine
Anzeige auf der Basis des Vergleichsergebnisses zwischen dem
Messwert und einem diesem zugeordneten Schwellenwert an der
Alarmeinheit 8 sein. Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 7 kann
von der Übertragung eines Messdatenoutputs (8 bit) und eines
Messkanalnummernoutputs (3 bit) an einem offenen Kollektor
ausgang zu einem anderen System begleitet sein.
Das obige Beispiel bezieht sich auf einen Fall, bei dem der
Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 der erfindungsgemäßen
Ausführungsform Kanalnummern und die Messwerte von den
Kanalnummern zugeordneten Drucksensoren sequentiell in
festgelegten Zeitintervallen anzeigt, wenn ein Scanbefehl
gegeben ist. Wenn ein Scanbefehl vorliegt, kann das Scannen
an dem Drucksensor begonnen werden, der einer bestimmten
Kanalnummer zugeordnet ist, die im Voraus festgelegt wurde,
um Messwerte anzuzeigen, die mit dem Messwert des der
besonderen Kanalnummer zugeordneten Drucksensors beginnen.
Als Folge hiervon wird bei vorliegendem Scanbefehl der
Messwert von dem Drucksensor, der einer besonderen festgeleg
ten Kanalnummer zugeordnet ist, immer zuerst angezeigt,
gefolgt von dem Messwert des Drucksensors, der der nächsten
Kanalnummer zugeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass der
Drucksensor, dessen Messwert zuerst angezeigt wird, identifi
ziert wird, wenn ein Scanbefehl erfolgt.
Wenn für den Mehrkanaldrucksensorcontroller 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung Schwellenwerte eingestellt werden, kann
ein Schwellenwert zur Fehleranzeige und zur Anzeige einer
Anzahl aufeinanderfolgender nicht erfolgreicher Versuche zum
Erreichen des Schwellenwertes eingestellt werden. Jede
Kanalnummer kann überprüft werden, um die Anzahl fest
zustellen, mit der hierfür gemessene Werte in aufeinand
erfolgenden Fällen an einem Erreichen des Schwellenwertes
scheitern. Jede Kanalnummer, bei der diese Anzahl einer vorher
festgelegten Anzahl entspricht, kann auf der Anzeigeeinheit
7 als defekter Kanal angezeigt werden. Dies erleichtert die
Feststellung eines defekten Sensors oder eines defekten
Messkanals.
Umgekehrt können die für den Mehrkanaldrucksensorcontroller
1 gemäß der Erfindung eingestellten Schwellenwerte auch einen
Schwellenwert zur Fehleranzeige und zur Anzeige der Zahl von
Ereignissen, bei denen der Schwellenwert bei aufeinand
erfolgenden Vorgängen erreicht oder überschritten wurde,
aufweisen. Jede Kanalnummer kann überprüft werden, um die
Anzahl der hierfür gemessenen Werte festzustellen, die
aufeinanderfolgend größer oder gleich dem Schwellwert sind.
Jede Kanalnummer, für die diese Anzahl der festgelegten Anzahl
entspricht, kann auf der Anzeigeeinheit 7 als defekter Kanal
angezeigt werden. Dies erleichtert die Feststellung eines
defekten Sensors oder eines defekten Messkanals.
Wie oben beschrieben, verarbeitet gemäß der vorliegenden
Erfindung ein einzelner Mehrkanaldrucksensorcontroller 1
Outputs einer Vielzahl von Drucksensoren, d. h. Messwerte und
Kanalnummern. Jede der Kanalnummern und ein gemessenes
Drucksignal von dem der Kanalnummer zugeordneten Drucksensor
werden auf einer Anzeigeeinheit angezeigt. Ein Vergleich wird
durchgeführt zwischen einem im voraus für die Kanalnummer
gespeicherten Schwellenwert und einem Digitalwert, der durch
Durchführung einer A-D-Wandlung des gemessenen Drucksignals
von dem der Kanalnummer zugeordneten Drucksensor erhalten
wird. Auf der Basis des Vergleiches wird eine Anzeige durch
eine Alarmanzeigelampe über die entsprechende Kanalnummer
durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass es nicht notwendig
ist, Drucksensorcontroller in einer 1 : 1-Zuordnung zu Drucksen
soren vorzusehen.
Claims (5)
1. Mehrkanaldrucksensorcontroller
mit einem analogen Multiplexer (3) zur Eingabe von gemessenen Drucksignalen von einer Vielzahl von Drucksensoren (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) in einem Auswahlmo dus oder einem Scanmodus, wobei den Drucksensoren (2a bis 2h) jeweils eine Kanal nummer zugewiesen ist,
mit einem Analog-Digital-Wandler (4) zur Umwandlung eines gemessenen Drucksig nals eines der Drucksensoren, der durch den analogen Multiplexer (3) im Auswahlmo dus ausgewählt wird, in einen digitalen Wert,
mit einem einzigen Set-Befehlsdruckknopfschalter (94) zum Einstellen der jeweiligen Modi einschließlich eines Einzelschwellwerteinstellmodus zum Einstellen des gleichen Schwellenwertes für alle Kanäle, eines Getrennt-Schwellwerteinstellmodus zum Einstellen von jeweils separaten Schwellenwerten für die jeweiligen Kanäle, des Scan- Modus und eines Modus zur manuellen Anzeige einer Kanalnummer, und
mit einer Rechen- und Steuereinheit (5) zur Ausgabe eines Selektionssignals zu dem analogen Multiplexer (3), zur Anzeige des durch den Analog-Digital-Wandler (4) umge wandelten digitalen Wertes und der Kanalnummer, die dem einen der Drucksensoren zugewiesen ist, zur Ausgabe des gemessenen Drucksignals mit dem digitalen Wert auf einer Anzeigeeinheit (7), zum Vergleichen eines im voraus für die Kanalnummer ge speicherten Schwellenwertes mit dem durch Durchführung der Analog-Digital- Wandlung des gemessenen Drucksignals von dem einen der Drucksensoren, der der Kanalnummer zugeordnet ist, erhaltenen digitalen Wert, und zur Lieferung einer Anzei ge auf der Basis des Ergebnisses des Vergleiches auf einer Alarmanzeigelampe (8) mit der entsprechenden Kanalnummer,
wobei die Rechen- und Steuereinheit (5) im Scanmodus Selektionssignale für alle Drucksensoren (2) in festgelegten Zeitintervallen sequentiell zu dem analogen Multiple xer (3) überträgt und Anzeigen der Kanalnummern und der digitalen Werte, die durch Durchführen der Analog-Digital-Wandlung der gemessenen Drucksignale erhalten wer den, synchron mit dem Schalten der Selektionssignale schaltet.
mit einem analogen Multiplexer (3) zur Eingabe von gemessenen Drucksignalen von einer Vielzahl von Drucksensoren (2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h) in einem Auswahlmo dus oder einem Scanmodus, wobei den Drucksensoren (2a bis 2h) jeweils eine Kanal nummer zugewiesen ist,
mit einem Analog-Digital-Wandler (4) zur Umwandlung eines gemessenen Drucksig nals eines der Drucksensoren, der durch den analogen Multiplexer (3) im Auswahlmo dus ausgewählt wird, in einen digitalen Wert,
mit einem einzigen Set-Befehlsdruckknopfschalter (94) zum Einstellen der jeweiligen Modi einschließlich eines Einzelschwellwerteinstellmodus zum Einstellen des gleichen Schwellenwertes für alle Kanäle, eines Getrennt-Schwellwerteinstellmodus zum Einstellen von jeweils separaten Schwellenwerten für die jeweiligen Kanäle, des Scan- Modus und eines Modus zur manuellen Anzeige einer Kanalnummer, und
mit einer Rechen- und Steuereinheit (5) zur Ausgabe eines Selektionssignals zu dem analogen Multiplexer (3), zur Anzeige des durch den Analog-Digital-Wandler (4) umge wandelten digitalen Wertes und der Kanalnummer, die dem einen der Drucksensoren zugewiesen ist, zur Ausgabe des gemessenen Drucksignals mit dem digitalen Wert auf einer Anzeigeeinheit (7), zum Vergleichen eines im voraus für die Kanalnummer ge speicherten Schwellenwertes mit dem durch Durchführung der Analog-Digital- Wandlung des gemessenen Drucksignals von dem einen der Drucksensoren, der der Kanalnummer zugeordnet ist, erhaltenen digitalen Wert, und zur Lieferung einer Anzei ge auf der Basis des Ergebnisses des Vergleiches auf einer Alarmanzeigelampe (8) mit der entsprechenden Kanalnummer,
wobei die Rechen- und Steuereinheit (5) im Scanmodus Selektionssignale für alle Drucksensoren (2) in festgelegten Zeitintervallen sequentiell zu dem analogen Multiple xer (3) überträgt und Anzeigen der Kanalnummern und der digitalen Werte, die durch Durchführen der Analog-Digital-Wandlung der gemessenen Drucksignale erhalten wer den, synchron mit dem Schalten der Selektionssignale schaltet.
2. Mehrkanaldrucksensorcontroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass derselbe Schwellenwert für alle Kanalnummern eingestellt und im voraus für
jeden der Kanäle gespeichert ist.
3. Mehrkanaldrucksensorcontroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass für jede der Kanalnummern ein Schwellenwert eingestellt und im voraus für jeden
Kanal gespeichert ist.
4. Mehrkanaldrucksensorcontroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rechen- und Steuereinheit (5) die Anzeige an der Alarmanzeigelampe (8)
beibehält bis das nächste Selektionssignal für dieselbe Kanalnummer übertragen wird.
5. Mehrkanaldrucksensorcontroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Steuereinheit (5) nach Empfang der
Selektionssignale die von dem Analog-Digital-Wandler (4) umgewandelten digitalen
Daten und digitale Daten auf der Basis der Kanalnummer, die dem Drucksensor (2)
zugewiesen ist, der das den digitalen Daten zugeordnete gemessene Drucksignal
ausgibt, zu einem anderen System überträgt, und dass die Rechen- und Steuereinheit
(5) Daten auf der Basis des Vergleichsergebnisses zwischen dem im Voraus für die
Kanalnummer gespeicherten Schwellenwert und dem digitalen Wert, der durch die
Analog-Digital-Wandlung des von dem der Kanalnummer zugeordneten Drucksensor
gemessenen Drucksignals erhalten wird, zu dem anderen System überträgt.
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