DE69029546T2 - Ein Diagnosesystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Diagnosesystem und insbesondere auf ein Diagnosesystem, das visuell eine Betriebsbedingung von Maschinen so zeigen kann, daß Daten zum Erfassen abnormaler Zeichen der Maschinen vorgesehen werden.
- Herkömmlicherweise ist eine programmierbare Steuerung mit einem Computersystem als ein Diagnosesystem bekannt gewesen. Bei der programmierbaren Steuerung erfaßt der eingebaute Mikroprozessor einen normalen physikalischen Wert, der erfaßt wird, wenn die Maschine in einen unnormalen Zustand der Maschine fällt, und der Mikroprozessor zeigt Teile und die Arten des Problems an.
- Die oben angegebene programmierbare Steuerung weist jedoch folgende Nachteile auf.
- Die programmierbare Steuerung gibt keine Anzeichen für den Bediener, bis die Maschine in den unnormalen Zustand fällt oder zusammenbricht, so daß der Hersteller oder der Benutzer beginnt, die Maschine zu reparieren, nach dem das Problem auftritt. Daher muß der Hersteller Wartungsarbeiter sicherstellen, und der Benutzer erleidet wirtschaftlichen Schaden wegen des Anhaltens des Betriebes der Maschine.
- In der DE-A-36 40 624 ist ein Diagnosesystem offenbart, in dem Daten; die das reale Reaktionsmuster einer gesteuerten Maschine auf ein Eingangssignal darstellen, mit Daten verglichen werden, die das ideale Reaktionsmuster der gesteuerten Maschine auf dieses Eingangssignal darstellen. Die Unterschiede zwischen den realen und idealen Signalen werden analysiert, und wenn diese von akzeptablen Grenzen abweichen, erklingt ein Alarm und die Maschine wird angehalten, und ein Fehlerzustand wird angezeigt.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Diagnosesystem vorzusehen, daß effektive Daten von vorbeugender Wartung der Maschinen so zeigt, daß ein stabiler Zustand der Maschine sichergestellt wird.
- Zum Lösen der Aufgabe ist der Aufbau der vorliegenden Erfindung:
- Ein Diagnosesystem mit einem Computer zum Verarbeiten von Daten, die als Pulse von einer Meßausrüstung ausgegeben sind, mit:
- einem ersten Speicher zum Speichern von Daten, die ein Ausgangsmuster bilden, wobei die Daten die ideale Zeit des Auftretens von Ausgangspulsen in Bezug auf Differenzpulse darstellen;
- einem zweiten Speicher zum Speichern von Daten, die ein Ausgangsmuster bilden, wobei die Daten die reale Zeit des Auftretens von Ausgangspulsen in Bezug auf Referenzpulse darstellen;
- einem Vergleichsmittel zum Vergleichen der in dem ersten und dem zweiten Speicher gespeicherten Daten so, daß der Unterschied zwischen den Daten der Ausgangsmuster und somit der Unterschied zwischen der realen und der idealen Zeit des Auftretens der Ausgangspulse berechnet wird;
- gekennzeichnet durch ein Steuermittel zum Zeigen des Unterschiedes zwischen den Ausgangsmustern als ein Diagramm der Beziehung zwischen den Daten der Ausgangsmuster; dadurch, daß das Diagramm die Beziehung zwischen den Daten der Ausgangsmuster als gezeichnete Punkte gezeigt ist; und
- dadurch, daß das Steüermittel die Farbe der Punkte so definiert, daß die Farbe in einer Reihenfolge jeder vorbestimmten Zahl von Zeiteinheiten variiert.
- Bei dem Diagnosesystem der vorliegenden Erfindung ist der Unterschied zwischen idealen Daten und realen Daten, der von dem Vergleichsmittel berechnet ist, von Punkten als das Diagramm der Beziehung davon durch das Ausgabemittel gezeigt, so daß ein Bediener die gegenseitige Beeinflussung der Punkte und die Tendenz des Betriebes der Maschine erkennen kann. Daher kann die vorbeugende Wartung für ein Problem, daß sich auf die Beziehung zwischen den Punkten bezieht, und eine schnelle Reaktion auf das Problem, daß aufgetreten ist, durchgeführt werden und die Wartungseffektivität kann stark vergrößert werden.
- Die vorliegende Erfindung wird ersichtlich aus der folgenden Beschreibung, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen zu nehmen ist, in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung deutlich gezeigt sind.
- In den Zeichnungen:
- Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines abgesetzten Diagnosesystemes der Ausführungsform;
- Fig. 2 zeigt ein Basisflußdiagramm des Betriebes des Diagnosesystemes von Fig. 1:
- Fig. 3 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der Muster der Ausgangspulse; und
- Fig. 4 zeigt eine erläuternde Ansicht eines Beispieles eines von dem Ausgabemittel gezeigten Diagrammes.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines abgesetzten Diagnosesystemes der vorliegenden Erfindung.
- In Fig. 1 bedeutet Bezugszeichen 10 eine Maschine, die die gleichen Tätigkeiten wiederholt, wie eine automatische Verpackungsmaschine usw.
- Ein Maschinensteuercomputer 12 steuert den Betrieb der Maschine 10.
- Ein Sensor 14 ist in einer Schaltung der Maschine 10 eingebaut. Der Sensor 14 erfaßt einen Ausgangspuls der Schaltung relativ zu einem Referenzpuls. Die von dem Sensor 14 erfaßten Daten sind z.B. die Zeit zwischen der Eingabe des Referenzpulses und Einschalten eines vorgeschriebenen Grenzschalters 13, die Zeit des Ausschaltens des Grenzschalters 13. Die von dem Sensor 14 erfaßten Daten werden immer zu dem Maschinensteuercomputer 10 gesendet. Es sei angemerkt, daß die Zahl der erfaßten Daten nicht begrenzt ist, aber der Fall von zwei (2) Werten wird in der Ausführungsform erläutert.
- Ein Wartungscomputer 15 ist auf der Seite der Maschine 10 dieses abgesetzten Systems vorgesehen. Der Wartungscomputer 15 ist mit dem Maschinensteuercomputer 12 über eine Schnittstelle 18 verbunden. Die Echtzeitdaten, die zu dem Maschinensteuercomputer 10 durch den Sensor 14 gesendet werden, werden auch zu der CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 16 des Wartungscomputers 15 von dem Maschinensteuercomputer 12 gesendet. Der Wartungscomputer 15 weist eine Speichereinheit 17 mit einer Magnetplatte auf. Die Echtzeitdaten von dem Maschinensteuercomputer 12 werden kontinuierlich in die Speichereinheit 17 geschrieben.
- Ein Diagnosecomputer 22 ist das zentrale Element dieses Systems. Der Diagnosecomputer 22 ist in einer zentralisierten Verarbeitungsanlage, z.B. einem Computerzentrum eingebaut, das von Maschinenbenutzern entfernt ist. Der Diagnosecomputer 22 ist mit vielen Wartungscomputern 15 von Benutzern durch Modems 24 und 26 und Datenkommunikationsleitungen 29 verbunden. Der Diagnosecomputer 22 kann eine Stapelbetriebsverarbeitung und eine TSS- (Mehrbenutzersystem) Echtzeitverarbeitüng ausführen.
- Eine Speichereinheit 28 ist eine Magnetplatte und weist eine große Speicherkapazität als ein erster und ein zweiter Speicher auf. Die Daten des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses, die von dem Sensor 14 erfaßt werden und die von dem Wartungscomputer 15 gesendet werden, die Daten des Ausgangsmusters des idealen Ausgangspulses, die ein Standardausgangsmuster der Schaltung sind, an der der Sensor 14 im normalen Betrieb der Maschine 10 angebracht ist und Daten zur Diagnose einschließlich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Problemen der Maschine 10, der Stellen des Auftretens von Problemen, der Teile zum Austausch usw., die erkannt werden können durch den Unterschied der Punkte, die erhalten werden aus dem Vergleich des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses mit dem Ausgangsmuster des idealen Ausgangspulses, werden in der Speichereinheit 25 gespeichert.
- Ein innerer Speicher 30 des Diagnosecomputers 22 besteht aus einem ROM (Nur-Lese-Speicher) und einem RAM (Direktzugriffsspeicher). Ein Diagnosedatenanalyseprogramm für ein Expertensystem ist in dem ROM gespeichert oder in dem RAM geladen. Weiterhin wird der RAM zum Zählen der Anzahl der Lesedaten benutzt.
- Eine ALU (Arithmetische Logikeinheit) 32, die einen Teil der CPU des Diagnosecomputers 22 bildet, vergleicht die Daten des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses, die in der Speichereinheit 28 gespeichert sind, mit den Daten des Ausgangsmusters des idealen Ausgangspulses, die in dem gleichen gespeichert sind, für jeden Punkt als Vergleichsmittel.
- Eine CU (Steuereinheit) 34, die in der CPU des Diagnosecomputers 32 enthalten ist, diagnostiziert das Verhältnis zwischen den Punkten auf der Grundlage des Vergleiches durch die ALU 32 gemäß dem Analyseprogramm. Die CU 34 gibt das Verhältnis zwischen den Punkten als ein Diagramm durch ein Ausgabemittel wie eine Anzeigeeinheit 36, einen Drucker 38 usw. aus. Weiter kann die CU 34 die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Problemen usw. vorhersehen, in dem sie die Beziehung zwischen den Punkten und die Daten für Diagnosen in der Speichereinheit 28 bedenkt. Die Wahrscheinlichkeit usw. kann ebenfalls auf der Anzeigeeinheit 36 gezeigt werden und durch den Drucker 38 ausgedruckt werden.
- Befehle und Daten können zu der CU 34 durch eine Tastatur 40 eingegeben werden.
- Als nächstes wird die Funktion dieses Systems unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm von Fig. 2 erläutert. Es sein angemerkt, daß Stapelsystemverarbeitung als ein Beispiel erläutert wird, aber TSS-Echtzeitverarbeitung kann ebenfalls ausgeführt werden, wie oben beschrieben wurde.
- Die Daten des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses werden kontinuierlich erfaßt und zu dem Maschinensteuercomputer 12 unter der Steuerung des Maschinensteuercomputers 12 gesendet, während die Maschine 10 in Betrieb ist. Die Daten werden ebenfalls zu dem Wartungscomputer 15 von dem Maschinensteuercomputer 12 gesendet, und die Daten werden in die Speichereinheit 17 des Wartungscomputers 15 geschrieben. Es sein angemerkt, daß die Daten des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses gleichzeitig zu dem Maschinensteuercomputer 12 und dem Wartungscomputer 15 von den Sensor 14 gesendet werden können.
- In der Nacht, während der die Maschine 12 gestoppt ist, werden die Daten des Ausgangsmusters des Ausgangspulses stapelverarbeitet.
- Wenn der Befehl des Startens der Stapelverarbeitung an den Diagnosecomputer 22 eingegeben wird, löscht die CU 34 den RAM des inneren Speichers 30 usw. zur Vorbereitung (Schritt 100) und befiehlt dem Wartungscomputer 15 die Daten zu dem Diagnosecomputer 22 zu übertragen.
- Die Daten des Ausgangsmusters des Ausgangspulses, die in der Speichereinheit 17 des Wartungscomputers 15 gespeichert sind, werden zu dem Diagnosecomputer 22 über die Datenkommunikationsleitungen 29 unter der Steuerung der CPU 34 des Diagnosecomputers 22 übertragen (Schritt 102). Die übertragenen Daten werden in die Speichereinheit 28 geschrieben. Wenn alle Daten übertragen und eingeschrieben sind, bestätigt die CU 34, ob es noch irgendwelche Daten, die nicht übertragen sind, in der Speichereinheit 17 gibt, über die Datenkommunikationsleitungen 29 (Schritt 104). Wenn in Schritt 104 es Daten in der Speichereinheit 17 gibt, die noch nicht übertragen sind, kehrt die CU 34 zu Schritt 102 zurück zum Befehlen dem Wartungscomputer 15, die verbliebenen Daten an den Diagnosecomputer 22 zu senden.
- Wenn es keine Daten in der Speichereinheit 17 gibt, die in Schritt 104 nicht übertragen sind, sendet die CU 34 Einzyklusdaten des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses und Einzyklusdaten des Ausgangsmusters des idealen Ausgangspulses zu der ALU 32, so daß jeweils Einzyklusdaten des Ausgangsmusters des realen Ausgangsmusters der Maschine 10 mit den idealen Zyklus daten des Ausgangsmusters, die in dem Speicher 28 gespeichert sind, verglichen werden (Schritt 106). Die Daten des Ausgangsmusters des realen Ausgangspulses und die Daten des idealen Ausgangsmusters usw. sind als ein Diagramm in Fig. 3 gezeigt.
- Fig. 3(a) zeigt einen Referenzpuls, der einen Basiszeitpunkt des Einschaltens des Grenzschalters 13 anzeigt, und Fig. 3(b) zeigt das Ausgangsmuster des idealen Ausgangspulses bei dem Einschalten des Grenzschalters (13) zu einem idealen Zeitpunkt. Das ideale Ausgangsmuster ist nämlich, daß der Grenzschalter 13 zu einer Zeit A&sub0; nach der steigenden Flanke des Referenzpulses (Zeitpunkt T&sub0;) einschaltet und der Grenzschalter 13 während der Zeit B&sub0; (oder der Zeit C&sub0;-A&sub0;) fortfährt, eingeschaltet zu sein. In diesem Fall ist der ideale Wert des Punktes "Startzeit" die Zeit A&sub0;; der ideale Wert des Punktes "Treiberzeit" ist die Zeit B&sub0; (oder Zeit C&sub0;-A&sub0;).
- Fig. 3c zeigt das Ausgangsmuster des realen Ausgangspulses, der gemäß der realen Tätigkeit des Grenzschalters 23 auftaucht. Der Grenzschalter 13 schaltet nämlich praktisch zu einer Zeit A&sub1; nach dem Zeitpunkt T&sub0; ein, und der Grenzschalter 13 bleibt eingeschaltet während der Zeit B&sub1; (oder Zeit C&sub1;-A&sub1;). In diesem Fall ist der reale Wert des Punktes "Startzeit" die Zeit A&sub1;; der reale Werte des Punktes "Treiberzeit" ist die Zeit B&sub1; (oder Zeit C&sub1;-A&sub1;).
- Die ALU 32 vergleicht die realen Werte mit den idealen Werten für jeden Punkt. Die ALU 32 berechnet nämlich "A&sub1;-A&sub0;" für den Punkt "Startzeit" und berechnet "B&sub1;-B&sub0;" oder "(C&sub1;-A&sub1;) - (C&sub0;-A&sub0;)" für den Punkt "Treiberzeit" (Schritt 108).
- Nach der Berechnung zählt die CU 34 hoch. Es wird nämlich zu einem Wert in einem Gebiet des RAM des inneren Speichers 30, daß aus Zähler ausgewiesen ist, 1 hinzuaddiert (Schritt 110). Der Zähler zählt die Zahl der Vergleichswerte für jeden Punkt durch die ALU 32 so, daß eine Farbe von Punkten definiert wird, die auf der Anzeigeeinheit 36 gezeichnet werden. Bei dieser Ausführungsform wird die Farbe der Punkte geändert, jedesmal wenn der Zähler jeweils 100 zählt (z.B. 1-100: weiß, 101-200: blau, 201-300: rot, ...). Die Reihenfolge der Änderung der Farben wird in dem Programm definiert, das in dem ROM des inneren Speichers 30 zuvor gespeichert ist, so daß die CU 34 die Farben gemäß dem Programm definiert (Schritt 112).
- Der Rest oder das Resultat des Vergleiches für jeden Punkt wird zu der CU 34 gesendet. Die CU 34 verarbeitet den Rest von beiden Punkten, so daß ein Diagramm des Verhältnisses der Punkte auf der Anzeigeeinheit 36 gezeigt wird oder das Diagramm auf ein Papier durch den Drucker 38 gedruckt wird. Das Beispiel des Bildes der Anzeigeeinheit 36 ist in Fig. 4 gezeigt.
- In Fig. 4 zeigt eine X-Achse den Rest des Punktes "Startzeit" an; eine Y-Achse zeigt den Rest des Punktes "Treiberzeit" an. Der Ursprung der X- und Y-Achse ist nämlich der ideale Ausgangszeitpunkt. Praktisch weicht das Ausgangsmuster des realen Ausgangspulses ab, wie z.B. in Fig. 3(b) und (c) gezeigt ist: Es gibt eine Zeitverzögerung zwischen der Zeit A&sub0; und A&sub1; und keine Zeitverzögerung zwischen der Zeit B&sub0; und der Zeit B&sub1;. In diesem Fall zeichnet die CU 34 einen Punkt 37a auf die Koordinaten (A&sub1;-A&sub0;,0) oder (D&sub1;,0) in dem Bild der Anzeigeeinheit 36 in der zugeordneten Farbe (Schritt 114). Es gibt einen Rahmen 39, der einen erlaubten Bereich der Abweichung in dem Koordinaten zeigt. Der Punkt 37a wird blinkend auf das Bild so gezeichnet, daß er die Zeichenposition der letzten Daten anzeigt. Es sein angemerkt, daß die Farbe des Punktes durch die Einheitszeitlänge definiert werden kann, z.B. jede Stunde, neben dem Zählen der Zahl der Vergleiche der Werte für jeden Punkt.
- Darauffolgend prüft die CU 34, ob es andere Daten gibt, die in der Speichereinheit 28 verblieben sind (Schritt 116). Wenn dort andere Daten nachgelassen sind, stoppt die CU 34 das Blinken des Punktes 37a in ein kontinuierliches Licht (Schritt 118) und kehrt zu Schritt 116 zurück.
- Der oben beschriebene Betrieb wird für jeden Betriebszyklus der Maschine 10 (oder für jede beschriebene Zeitlänge) so wiederholt, daß Punkte 37... auf der Anzeigeeinheit 36 gezeichnet werden, bis die CU 34 beurteilt, daß es keine Daten mehr in der Speichereinheit 28 in Schritt 116 gibt.
- Die Punkte 37... sind in Fig. 4 gezeigt. Die Farbe der Punkte 37... wird gemäß der abgelaufenen Zeit so geändert, daß die Betriebstendenz des Grenzschalters durch die ändernden Farben erkannt werden kann. Der letzte Zustand kann ebenfalls gut gewußt werden, da der letzte Wert durch den blinkenden Punkt 37a angezeigt wird. Daher kann die Betriebstendenz, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Problemen in der Maschine 10 usw. leicht vorhergesehen werden.
- Da die Beziehung zwischen den zwei Punkten "Startzeit" und "Treiberzeit" als das zweidimensionale Diagramm gezeigt ist, kann das Vorhersehen der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Problemen oder das Aufräumen mit Ursachen der Probleme sofort durchgeführt werden. Es sei angemerkt, daß der Rahmen 39, der den erlaubten Bereich zeigt, in die CU 34 zum Anzeigen auf der Anzeigeeinheit 36 zuvor durch die Tastatur 40 eingegeben ist. Wenn die gezeichneten Punkte 37... in dem Rahmen 39 sind, bedeutet dies, daß der Betriebszeitpunkt des Grenzschalters 13 nicht mit dem idealen Zeitpunkt zusammenfällt, aber das der Unterschied erlaubt ist.
- Weiterhin kann in dem System der vorliegenden Ausführungsform Wartungsinformation wie die Möglichkeit des Auftretens von Problemen der Teile des Auftretens von Problemen usw. gemäß dem durch die CU 34 gespeicherten Problem erhalten werden, und die Information kann durch die Anzeigeeinheit 36 gezeigt werden oder durch den Drucker 38 gedruckt werden. Der Bediener wird über die ausgegebene Information informiert, und er oder sie kann die Maschine 10 einstellen oder Teile auswechseln, bevor Probleme auftreten.
- Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Referenzpuls ein unabhängiger Puls, wie in Fig. 3(a) gezeigt ist. Der Referenzpuls muß nicht ein unabhängiger Puls ein. Zum Beispiel kann die steigende (oder fallende) Flanke eines Pulses, die den Zeitpunkt des Einschaltens des Grenzschalters 13 anzeigt (siehe Fig. 3(c)), als Standardzeitpunkt anstelle der steigenden Flanke des Referenzpulses von Fig. 3(a) benutzt werden. In diesem Fall ist, wenn das Ausgangsrnuster des idealen Ausgangspulses in Fig. 3(d) gezeigt ist, daß Ausgangsmuster des realen Ausgangspulses in Fig. 3(e) gezeigt ist, der ideale Wert des Punktes "Startzeit" die Zeit E&sub0;; der ideale Wert des Punktes "Treiberzeit" ist die Zeit F&sub0; (oder Zeit D&sub0;-E&sub0;) und der reale Wert des Punktes "Startzeit" ist die Zeit E&sub1;, der reale Wert des Punktes "Treiberzeit" ist die Zeit F&sub1; (oder Zeit G&sub1;-E&sub1;). Daher wird ein Punkt an dem Punkt (E&sub1;-E&sub0;, F&sub1;-F&sub0;) auf dem X-Y-Koordinaten der Anzeigeeinheit 36 so gezeichnet, daß das Verhältnis zwischen den zwei Punkten gezeigt wird.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Zahl der Punkte 2 gewesen und die Beziehung zwischen ihnen wird durch ein zweidimensionales Diagramm gezeigt. In dem Fall von drei Punkten kann jedoch das Verhältnis durch ein dreidimensionales Stereodiagramm gezeigt werden. Weiterhin kann in dem Fall von vier Punkten oder mehr das Verhältnis durch eine Mehrzahl von Diagrammen gezeigt werden.
Claims (8)
1. Diagnosesystem mit einem Computer zum Verarbeiten von Daten, die als
Pulse von einer Meßausrüstung ausgegeben sind, mit:
einem ersten Speicher (28) zum Speichern von Daten, die ein Ausgangsmuster
bilden, wobei die Daten die ideale Zeit des Auftretens von Ausgangspulsen in
Bezug auf Referenzpulse darstellen;
einem zweiten Speicher (28) zum Speichern von Daten, die ein Ausgangsmuster
bilden, wobei die Daten die reale Zeit des Auftretens von Ausgangspulsen in
Bezug auf Referenzpulse darstellen;
einem Vergleichsmittel zum Vergleichen von in dem ersten und zweiten
Speicher gespeicherten Daten so, daß der Unterschied zwischen den Daten der
Ausgangsrnuster und somit der Unterschied zwischen der realen und der idealen
Zeit des Auftretens der Ausgangspulse berechnet wird;
gekennzeichnet durch ein Steuermittel (34) zum Zeigen des Unterschiedes
zwischen den Ausgangsmustern als ein Diagramm der Beziehung zwischen den
Daten der Ausgangsmuster auf einem Ausgabemittel (36, 38);
dadurch, daß das Diagramm der Beziehung zwischen den Daten der
Ausgangsmuster als gezeichnete Punkte (37) gezeigt ist; und
dadurch, daß das Steuermittel die Farbe der Punkte (37) so definiert, daß die
Farbe in einer Reihenfolge jeder vorbestimmten Zahl von Zeiteinheiten variiert.
2. Diagnosesystern nach Anspruch 1, bei dem das Steuermittel das Blinken
des letzten Punktes (37) der gezeichnet ist, auf der Anzeige bewirkt.
3. Diagnosesystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der
Unterschied zwischen den Ausgangsmustern zwei Punkte aufweist:
wobei ein erster Punkt der Unterschied zwischen einer ersten Zeit ist, die die
Zeit ist, die von der steigenden Flanke des Referenzpulses zu der steigenden
Flanke des idealen Ausgangspulses abgelaufen ist, und einer zweiten Zeit, die
die Zeit ist, die von der steigenden Flanke des Referenzpulses zu der
steigenden Flanke des realen Ausgangspulses abgelaufen ist; und wobei ein zweiter
Punkt der Unterschied zwischen der Pulsbreite des idealen Ausgangspulses und
der Pulsbreite des realen Ausgangspulses ist, und
wobei das Diagramm, das durch das Steuermittel auf dem Ausgabernittel
gezeigt ist, ein zweidimensionales Diagramm ist, das die Beziehung zwischen dem
ersten und dem zweiten Punkt zeigt.
4. Diagnosesystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
bei dem der Unterschied zwischen den Ausgangsmustern zwei Punkte aufweist:
ein erster Punkt ist ein Unterschied zwischen einer ersten Zeit, die die Zeit ist,
die von der steigenden Flanke des Referenzpulses zu der steigenden Flanke des
idealen Ausgangspulses abgelaufen ist, und einer zweiten Zeit, die die Zeit ist,
die von der steigenden Flanke des Referenzpulses zu der steigenden Flanke des
realen Ausgangspulses abgelaufen ist; und
ein zweiter Punkt ist der Unterschied zwischen einer dritten Zeit, die die Zeit
ist, die von der steigenden Flanke des Referenzpulses zu der nachlaufenden
Flanke des idealen Ausgangspulses abgelaufen ist, und einer vierten Zeit, die
die Zeit ist, die von der steigenden Flanke des Referenzpulses zu der
abfallenden Flanke des realen Ausgangspulses abgelaufen ist.
5. Diagnosesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das
Steuermittel ein spezielles Gebiet des Diagramms auf dem Ausgabemittel
anzeigen kann.
6. Diagnosesystern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das
Steuermittel die Farbe der Punkte so definiert, daß sie sich nach einer
vorbestimmten Zahl der realen Ausgangspunkte ändert.
7. Diagnosesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter mit
einem Verbindungsrnittel (24, 26, 29) zum Verbinden des Steuerrnittels mit
einem äußeren System (15), daß das Ausgangsmuster des realen
Ausgangspulses empfängt.
8. Diagnosesystern nach Anspruch 7, bei dem das Verbindungsmittel (24,
26, 29) das Steuermittel mit dem äußeren System (15) über eine
Datenkommunikationsleitung (29) verbindet.
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