DE19934121A1 - Waschverfahren für Geschirrspülmaschinen und Geschirrspülmaschine - Google Patents
Waschverfahren für Geschirrspülmaschinen und GeschirrspülmaschineInfo
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Abstract
Ein Waschverfahren für Geschirrspülmaschinen umfaßt einen Reinigungsgang und am Ende einen Trockengang für das Geschirr, wobei der Reinigungsgang zumindest einen Spülgang für das Geschirr umfaßt, der dem Trockengang vorangeht und in dessen Verlauf Frischwasser in eine Waschwanne eingeleitet und bis zum Erreichen einer im Inneren der Wanne bestimmten Temperatur erwärmt wird. Der Trockengang sieht den Abfluß des in der Wanne enthaltenden Wassers und die Inbetriebsetzung der Absaugeinrichtungen für den in der Wanne enthaltenen Dampf vor. Der Spülgang endet, wenn die Temperatur im Inneren der Wanne etwa 60 DEG C erreicht hat und die Dampfabsaugeinrichtungen mit einer Verzögerung zwischen etwa 5 und 10 Minuten im Hinblick auf den Beginn des Trockenganges in Betrieb gesetzt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Geschirrspülmaschinen.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein neues Waschverfahren, das
mittels einer Geschirrspülmaschine durchgeführt wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein neues Verfahren zum Trocknen des Geschirrs
während der Ausführung eines Waschprogrammes.
Es ist bekannt, daß ein Geschirrwaschprogramm sich aus einem Reini
gungsgang im eigentlichen Sinn, dem eventuell ein Vorwaschgang vor
angeht, und am Ende aus einem Trockengang für das Geschirr zusam
mensetzt. Der Reinigungsgang umfaßt außerdem einen oder mehrere
Teilspülgänge.
Bei den derzeitigen Geschirrspülmaschinen entwickeln sich im Lauf eines
Waschprogrammes und insbesondere während des Reinigungsganges
beträchtliche Dampfmengen. In diesem Abschnitt muß der Dampf so weit
wie möglich im Inneren der Waschwanne zurückgehalten werden, damit
die verschiedenen Funktionsbestandteile der Geschirrspülmaschine nicht
gefährdet werden und es zu keinem Wärmeverlust kommt, was zu einem
Temperaturabfall im Inneren der Waschwanne und zu einem sich daraus
ergebenden Anstieg des Energieverbrauchs zur Wiederherstellung der
gewünschten Temperatur führen würde.
Während des Trockenganges ist es hingegen erwünscht, einen wirkungsvolle
Wärmeübertragung zwischen dem Inneren der Waschwanne und der Außen
umgebung zu haben, damit der in der Waschwanne enthaltene Dampf rasch
abgezogen wird und nicht auf dem Geschirr und auf den Wänden der Wasch
wanne kondensiert.
Es bestehen daher zwei gegensätzliche Anforderungen.
Eine weitere Anforderung, die bei der Entwicklung der derzeitigen Haushalts
geräte immer gegeben ist, besteht darin, den Energieverbrauch so weit wie
möglich zu reduzieren. In dieser Hinsicht hat die Einführung der sogenannten
"biologischen" Waschmittel, die ihre Wirkung am besten bei nicht zu hohen
Temperaturen entfalten, beträchtlich zu einer wesentlichen Verringerung des
Gesamtenergieverbrauchs für ein Waschprogramm beigetragen.
Einige bekannte Geschirrspülmaschinen weisen Vorrichtungen zur Abscheidung
und zum Abzug des Dampfes aus der Waschwanne auf, welche den Einsatz
von Kondensationskammern mit dazugehörigen motorbetriebenen Ventilatoren
und mit dem Außenbereich in Verbindung stehenden Mischkreisläufen für
Luft/Dampf vorsehen. Diese Kreisläufe sehen den Einsatz von Elektroventilen
vor, die das selektive Öffnen und Schließen der Kreisläufe gewährleisten, um
die Waschwanne, falls erforderlich, vom Außenbereich zu isolieren, zum Bei
spiel während des Reinigungsganges, und sie hingegen während des Trocken
ganges mit dem Außenbereich in Verbindung zu bringen.
Abgesehen davon, daß diese bekannten Lösungen aufwendig und kostspielig
sind, haben sie auch einen nicht zu vernachlässigenden Platzbedarf, der den
Nutzraum zur Unterbringung der Waschwanne im Rahmen der Geschirrspül
maschine verringert. Außerdem erfordern sie den Einsatz von gesonderten
Konstruktionen und Teilen, das heißt solche, die nicht direkt bei üblichen
Geschirrspülmaschinen eingebaut werden können. Dies vereitelt die erwünschte
Produktionsvereinheitlichung der Maschinen und wirkt sich auf die Produktions
kosten als zusätzliche Belastung aus. All dies scheint nicht gerechtfertigt, wenn
es mit der bescheidenen Steigerung verglichen wird, die diese Lösungen
hinsichtlich der Wirksamkeit des Trocknungsvorganges mit sich bringen.
Angesichts des beschriebenen Standes der Technik zielt die Erfindung darauf
ab, ein Waschverfahren bereitstellen, das eine entsprechende Wirksamkeit
beim Trocknungsvorgang des Geschirrs sicherstellt, ohne daß allerdings der
Einsatz von aufwendigen zusätzliche Einrichtungen erforderlich ist, und das vor
allem keine wesentlichen Änderungen an den bereits in Produktion befindlichen
Geschirrspülmaschinen erfordert.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Waschverfahren für Geschirr bereitgestellt,
das einen Reinigungsgang und am Ende einen Trockengang für das Geschirr
umfaßt, wobei der Reinigungsgang seinerseits zumindest einen Spülgang für
das Geschirr umfaßt, der dem Trockengang vorangeht und in dessen Verlauf
sauberes Wasser in die Waschwanne eingeleitet und bis zum Erreichen einer
im Inneren der Waschwanne vorbestimmten Temperatur erwärmt wird, wobei
der Trockenvorgang den Abfluß des in der Waschwanne enthaltenen Wassers
und die Inbetriebsetzung von Absaugvorrichtungen für den in der Wanne
enthaltenen Dampf vorsieht. Dieses Verfahren zeichnet sich ferner dadurch aus,
daß:
- a) der Spülgang endet, wenn die Temperatur im Inneren der Wanne etwa 60°C erreicht hat, und
- b) die Dampfabsaugeinrichtungen mit einer Verzögerung zwischen 5 und 10 Minuten im Hinblick auf den Beginn des Trockenganges in Betrieb gesetzt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
formen, welche als Beispiel aber nicht einschränkend in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt ist. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Zeit-Temperatur-Diagramm einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Waschverfahrens in Gegenüberstellung zu einem üblichen
Waschverfahren;
Fig. 2 eine schematische und teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenan
sicht einer Geschirrspülmaschine ist, bei welcher das erfindungsgemä
ßen Verfahrens zur Anwendung kommt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in Fig. 2.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist in einer durchgehenden Linie ein Zeit-Tem
peratur-Diagramm im Hinblick auf ein Waschverfahren gemäß einer möglichen
Ausführungsform der Erfindung und mit einer strichpunktierten Linie ein Dia
gramm eines entsprechenden Verfahrens nach dem Stand der Technik darge
stellt.
Zu Beginn des Waschprogrammes ist normalerweise ein Vorwaschgang F1
vorgesehen. Dabei wird die Waschwanne der Geschirrspülmaschine mit einer
bestimmten Menge Wasser gefüllt, das auf Raumtemperatur, das heißt auf etwa
20°C gehalten wird. Am Ende des Vorwaschganges F1 wird das in der Wasch
wanne enthaltene Wasser abgelassen.
Zum Zeitpunkt t1 beginnt der Reinigungsgang F2, der einen Reinigungsgang
F21 im eigentlichen Sinn und im gezeigten Beispiel zwei Spülgänge F22 und
F23 umfaßt. Die Anzahl der Spülgänge kann selbstverständlich unterschiedlich
sein, es kann zum Beispiel nur ein einziger vorgesehen sein.
Beim Reinigungsgang F21 wird Wasser in die Waschwanne eingeleitet. Das
Wasser, das mit Raumtemperatur einströmt, wird daraufhin im Verlauf des
Abschnittes F21 von 20°C auf etwa 65°C erwärmt; sobald die gewünschte
Temperatur erreicht ist, schaltet das Heizsystem zum Zeitpunkt t2 ab und der
Reinigungsgang F21 läuft bis zum Zeitpunkt t3 weiter; im Zeitraum zwischen t2
und t3 sinkt die Temperatur im Inneren der Wanne aufgrund der Wärmever
teilung langsam ab, bis sie etwa 60°C erreicht.
Am Ende des Reinigungsganges F21 wird das in der Waschwanne vorhandene
Wasser abgelassen. Daraufhin beginnt der erste Spülgang F22, bei dem Frisch
wasser zugeführt wird. Im Anschluß daran sinkt die Temperatur im Inneren der
Waschwanne ziemlich unvermittelt auf etwa 40°C ab, ist dann während des
ersten Spülganges (in dessen Verlauf das Heizsystem nicht in Betrieb gesetzt
wird) annähernd gleichbleibend und sinkt gegen Ende des Abschnitts F22,
wenn das Spülwasser abgelassen und erneut Frischwasser für den zweiten
Spülgang eingelassen wird, auf etwa 30°C ab. Zum Zeitpunkt t4 beginnt der
zweite Spülgang F23. Das Heizsystem wird in Betrieb gesetzt und die Tempera
tur im Inneren der Waschwanne steigt.
Bei den bekannten Verfahren endet der zweite oder jedenfalls der letzte Spül
gang F23, wenn die Temperatur in der Waschwanne 68-70°C erreicht hat
(strichpunktierte Linie, Zeitpunkt t5). Zu diesem Punkt beginnt der Trockengang
für das Geschirr: die Ablaufpumpe für das Wasser beginnt zu arbeiten und läuft
bis zum Ende des Programmes weiter, und bei den damit ausgestatteten
Geschirrspülmaschinen beginnt fast gleichzeitig der motorbetriebene Ventilator
zum Abzug des Dampfes aus der Waschwanne zu arbeiten. Da der motorbetrie
bene Ventilator noch sehr gesättigten Dampf aus der Waschwanne abzieht,
müssen diese Geschirrspülmaschinen folglich gesonderte Einrichtungen zum
Auffangen des Kondenswassers aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der zweite oder jedenfalls der
letzte Spülgang vorzeitig unterbrochen, das heißt zum Zeitpunkt t5', an dem die
Temperatur in der Waschwanne etwa 60°C erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt
beginnt der Trockengang F3, die Ablaufpumpe für das Wasser beginnt zu
arbeiten, welche wie bei den bekannten Verfahren bis zum Ende des Program
mes in Betrieb bleibt. Außerdem wird der motorbetriebene Ventilator nicht
gleichzeitig mit der Ablaufpumpe, sondern erst zum Zeitpunkt t6 mit einer Ver
zögerung Δt von ungefähr 5-10 Minuten, vorzugsweise 8 Minuten, im Hinblick
auf den Beginn des Trockenganges in Betrieb gesetzt. Auf diese Weise wird die
Temperatur, auf die der Innenbereich der Waschwanne gebracht wird, vor dem
Trockengang verringert, wodurch sich eine Energieersparnis ergibt, aber gleich
zeitig wird durch die verzögerte Inbetriebsetzung des motorbetriebenen Ventila
tors der Dampfausstoß bei Höchsttemperatur vermieden, indem der Wasser
transport außerhalb der Waschwanne verhindert wird. Dadurch ist es nicht
nötig, die Geschirrspülmaschine mit aufwendigen Einrichtungen zum Auffangen
von Kondenswasser oder mit besonders langen Kondensationskammern auszu
statten.
Beim Trockengang kann das Heizsystem außer Betrieb bleiben. Versuche
haben gezeigt, daß dank des erfindungsgemäßen Verfahrens auf diese Weise
ein Wirkungsgrad von ungefähr 73% beim Trocknungsvorgang erreicht wird.
Auf Wunsch kann während des Trockenganges jedoch die Inbetriebsetzung des
Heizsystems vorgesehen sein, indem sogenannte "Widerstandsstöße" vor
gesehen werden, die jedoch immer in Kombination mit dem vorzeitigen Beginn
des Trockenganges und der verzögerten Inbetriebsetzung des motorbetriebe
nen Ventilators sind. Versuche haben gezeigt, daß in diesem Fall ein Wirkungs
grad von ungefähr 90% beim Trocknungsvorgang erreicht wird. Die Inbetrieb
setzung des Heizsystems kann als Wahlmöglichkeit nach Belieben des Anwen
ders vorgesehen sein.
In Fig. 2 und 3 ist eine Geschirrspülmaschine dargestellt, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Genauer gesagt stellt Fig. 2
eine Geschirrspülmaschine in Seitenansicht und teilweise im Querschnitt in
einer senkrechten Ebene dar, die einen Rahmen 1 mit einer Zugangstür 2 zur
Waschwanne 3 aufweist, in deren Innerem wie üblich zwei Geschirrkörbe (wo
von von einem ein Teil dargestellt ist) und zwei Sprührotoren 4 angeordnet
sind.
Im Zwischenraum 5 zwischen einer senkrechten Wand des Rahmens 1 und
einer angrenzenden Wand der Waschwanne 3 ist auf bekannte Weise ein
normalerweise aus Kunststoff bestehendes Sperrelement 6 untergebracht, das
in seinem Inneren durch Trennrippen 7 einen Durchlauf 8 für das vom Wasser
leitungsnetz kommende Wasser bildet (Einlaßstutzen 9), das zu einer bekann
ten Entkalkungseinrichtung (nicht dargestellt) zu leiten ist (Auslaßstutzen 10).
Im Durchlauf 8 ist eine normative Luftunterbrechungseinrichtung oder "air break"
11 vorgesehen, welche das Rückströmen des Wassers vom internen Wasser
kreislauf der Geschirrspülmaschine zum Wasserleitungsnetz im Falle von
Unterdruck in demselben verhindert. Das Blockelement 6 bildet außerdem in
seinem Inneren einen Behälter 12, der das von der Luftunterbrechungsein
richtung 11 herabrinnende Wasser auffängt, wobei dieses Wasser zum Rege
nerieren der Entkalkungseinrichtung (Auslaßstutzen 13) verwendet wird. Das
Sperrelement 6 hat außerdem eine obere Öffnung 14 und steht über einen
Stutzen 15 mit dem Inneren der Waschwanne 3 in Verbindung.
Im Zwischenraum 5 seitlich vom Sperrelement 6 ist des weiteren eine Konden
sationskammer 16 untergebracht, in der ein Durchlauf für den Dampf im we
sentlichen in Form eines umgekehrten "U" ausgebildet ist. An einem Ende
dieses Durchlaufs verbindet ein Stutzen 17 die Kondensationskammer 16 mit
der Waschwanne 3. Am gegenüberliegenden Ende, das niedriger als das erste
Ende angeordnet ist, ist ein motorbetriebener Ventilator 18 angeordnet. In der
Kondensationskammer 16 sind hervorspringende Rippen 19 angebracht, welche
die Dampfkondensation begünstigen.
Obwohl nicht dargestellt, weist die Geschirrspülmaschine natürlich einen Zeitge
ber auf, der den Ablauf des Waschprogrammes steuert und Temperaturfühler
im Inneren der Waschwanne, welche mit der Programmsteuerung verbunden
sind.
Die Abmessungen der Öffnung 14 des Stutzens 15 des Sperrelements 6 sind
so bemessen, daß, wenn der motorbetriebene Ventilator 18 nicht in Betrieb ist,
im wesentlichen kein Austausch zwischen der Wanne und der Außenumgebung
stattfindet. Wenn der motorbetriebene Ventilator 18 hingegen in Betrieb ist, wird
die Luft durch die Öffnung 14 angesaugt und strömt über den Stutzen 15 in das
Innere der Wanne 3 ein. Über den Stutzen 17 der Kondensationskammer 16
wird der in der Wanne 3 enthaltene Dampf in die Kondensationskammer 16
angesaugt, durchläuft den Innenraum der Kondensationskammer, kondensiert
an den Rippen 19 und wird vom motorbetriebenen Ventilator 18 zur Umgebung
abgegeben.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Verfahren in Übereinstimmung zu der
vorangehenden Beschreibung a) den Beginn des Trockenganges F3 vorsieht,
wenn die Temperatur im Inneren der Wanne 3 etwa 60°C erreicht hat und b)
der motorbetriebene Ventilator 18 mit einer gewissen Verzögerung im Hinblick
auf den Beginn des Trockenganges in Betrieb gesetzt wird, kondensiert nur
eine geringe Menge Wasser in der Kondensationskammer 16. Ein Teil des
Kondenswassers bleibt auf den Rippen 19, ein Teil schlägt sich auf dem Boden
20 der Kondensationskammer nieder und ein Teil setzt sich in einer Auffang
wanne 21 am Ausgang des motorbetriebenen Ventilators ab. Das Wasser, das
sich auf den Rippen 19 absetzt, verdampft ebenso wie das Wasser, das sich
auf dem Boden der Kondensationskammer und in der Wanne 21 absetzt.
Es sei hervorgehoben, daß dank des erfindungsgemäßen Waschprogramms der
Aufbau des Geschirrspülers nicht wesentlich geändert werden muß. Sowohl das
Sperrelement 6 als auch die Kondensationskammer 16 sind normalerweise
bereits vorgesehen und brauchen nicht verändert zu werden, vor allem muß
keine Kondensationskammer mit größeren Abmessungen oder in Verbindung
mit Ventileinrichtungen zum Isolieren der Wanne vom Außenbereich vorgese
hen sein. Außerdem eignet sich das erfindungsgemäße Waschprogramm
sowohl für Einbaugeschirrspülmaschinen als auch für frei stehende Geschirr
spülmaschinen.
Claims (9)
1. Waschverfahren für Geschirrspülmaschinen, mit einem Reinigungsgang
(F2) und einem Trockengang (F3) für das Geschirr am Ende, wobei der
Reinigungsgang zumindest einen Spülgang (F23) für das Geschirr um
faßt, der dem Trockengang vorangeht und in dessen Verlauf Frisch
wasser in eine Waschwanne (3) eingeleitet und bis zum Erreichen einer
vorgeschriebenen Temperatur im Inneren der Wanne (3) erwärmt wird,
wobei der Trockengang (F3) den Abfluß des in der Wanne (3) vorhande
nen Wassers und die Inbetriebsetzung der Absaugeinrichtungen (18) für
den in der Wanne (3) vorhandenen Dampf vorsieht, dadurch gekenn
zeichnet, daß:
- a) der Spülgang (F23) endet, wenn die Temperatur im Inneren der Wanne (3) etwa 60°C erreicht hat, und
- b) die Dampfabsaugeinrichtungen (18) mit einer Verzögerung (Δt) zwischen 5 und 10 Minuten im Hinblick auf den Beginn des Trocken ganges (F3) in Betrieb gesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
zögerung (Δt) etwa 8 Minuten beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Trockenganges kein Aufheizen des Innenbereiches der
Waschwanne (3) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Trockenganges ein Aufheizen des Innenbereiches der
Waschwanne (3) bis auf eine Temperatur von etwa 68-70°C vorgese
hen wird.
5. Geschirrspülmaschine, insbesondere zur Durchführung des Waschver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 geeignet ist, welche eine in
einem Rahmen (1) untergebrachte Waschwanne (3) und in einem Zwi
schenraum (5) zwischen einer senkrechten Wand des Rahmens (1) und
einer angrenzenden senkrechten Wand der Wanne (3) ein Sperrelement
(6) aufweist, das eine Luftunterbrechungseinrichtung (11) und einen
Sammelbehälter (12) für das Wasser zum Regenerieren einer Entkal
kungseinrichtung aufweist, wobei das Sperrelement (6) einen offenen
Querschnitt (14) in Verbindung mit dem Außenbereich aufweist und
außerdem mit dem Innenbereich der Waschwanne (3) in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zwischenraum (5) unterge
brachte Kondensationskammer (16) vorgesehen ist, die mit dem Inneren
der Waschwanne in Einbindung steht, und an einem Ende Vorrichtungen
zur Zwangsabsaugung (18) vorgesehen sind, die beim Trockengang (F3)
in Betrieb gesetzt werden, um den im Inneren der Wanne (3) vorhande
nen Dampf abzusaugen und abzuführen.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugeinrichtungen (18) einen motorbetriebenen Ventilator auf
weisen.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensationskammer (16) einen Durchgang für den Dampf auf
weist, der im wesentlichen die Form eines umgekehrten "U" hat, wobei
ein Ende desselben über einen Stutzen (17) mit dem Inneren der Wanne
(3) in Verbindung steht, während das andere Ende mit dem motorbetrie
benen Ventilator (18) verbunden ist.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Einbaugerät ausgelegt ist.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als freistehendes Gerät ausgelegt ist.
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