DE19934110A1 - Temperaturfühler und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Temperaturfühler und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Bei einem Temperaturfühler, insbesondere zur Überwachung der Temperatur eines Abgases einer Brennkraftmaschine, mit einem Träger (2) aus Keramikmaterial, und einem an einem ersten Endabschnitt (10) des Trägers (2) angeordneten temperaturabhängigen Widerstandselement (5), an einem zweiten Endabschnitt (7) des Trägers angeordneten elektrischen Kontakten (6) und sich über einen Mittelbereich (8) des Trägers (2) erstreckenden, die Kontakte (6) mit dem Widerstandselement (5) verbindenden Leiterbahnen (3, 4) ist zum Schutz vor Verfälschungen der Meßergebnisse vorgesehen, daß der Mittelbereich (8) des Trägers (2) strukturiert ist (9), um einen höheren thermischen Widerstand als ein Endabschnitt (7, 10) aufzuweisen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Temperaturfühler, ins
besondere zur Überwachung der Temperatur von Abga
sen einer Brennkraftmaschine, mit einem Träger aus
Keramikmaterial und einem an einem ersten Endab
schnitt des Trägers, als sensitiver Abschnitt be
zeichnet, angeordneten temperaturabhängigen Wider
standselement, an einem zweiten Endabschnitt des
Trägers, als Halterungsabschnitt bezeichnet, ange
ordneten elektrischen Kontakten und sich über einen
Mittelbereich des Trägers zwischen den Kontakten
und dem Widerstandselement erstreckenden Leiterbah
nen.
Ein solcher Temperaturfühler ist aus DE 37 33 192
bekannt.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Tempera
turfühler geschaffen, dessen Meßgenauigkeit verbes
sert und dessen Trägheit verringert ist.
Um diese Vorteile zu erreichen, ist bei einem Tem
peraturfühler der oben beschriebenen Art vorgese
hen, daß ein zwischen den zwei Endabschnitten lie
gender Mittelbereich strukturiert ist, um einen hö
heren thermischen Widerstand als ein Endabschnitt
aufzuweisen.
Diese Strukturierung vermindert den Wärmefluß zwi
schen dem sensitiven Abschnitt und dem Halterungs
abschnitt, der zur Verankerung des Temperaturfüh
lers in einer Fassung und zur elektrischen Kontak
tierung dient. Eventuelle Temperaturabweichungen
zwischen einer solchen Fassung und dem zweiten End
abschnitt verfälschen daher das Meßergebnis nur
wenig. Da durch die Strukturierung des Mittelbe
reichs der Abfluß von Wärme vom zweiten Endab
schnitt durch den Träger erschwert ist, hat der
sensitive Abschnitt im Betrieb meist eine recht ho
mogene Temperaturverteilung. Der gemessene Wider
standswert des Widerstandselements erlaubt daher
einen genauen Rückschluß auf die Temperatur. Außer
dem führt die Strukturierung dazu, daß auch bei
Vorhandensein einer Abweichung zwischen der Tempe
ratur eines zu messenden Mediums und der Fassung
eine stationäre Temperatur des sensitiven Ab
schnitts, die der tatsächlichen, zu messenden Tem
peratur näher kommt, schneller erreicht wird als
bei einem entsprechenden, aber nicht strukturierten
Temperaturfühler.
Die Strukturierung besteht vorzugsweise aus einer
Verminderung des Querschnitts des Trägers im Mit
telbereich, verglichen mit den Endabschnitten, ins
besondere in Form von wenigstens einer Durchbre
chung oder Vertiefung.
Eine solche Vertiefung oder Durchbrechung kann in
den Träger gefräst, gebohrt oder geschliffen sein.
Bei einem Träger aus Keramikmaterial wird die
Durchbrechung oder Vertiefung vorzugsweise vor dem
Sintern erzeugt.
Bei einem aus einer Mehrzahl von Schichten aufge
bauten Träger kann alternativ eine Vertiefung des
Mittelbereichs auch dadurch gebildet sein, daß we
nigstens eine durchbrochene Schicht und wenigstens
eine geschlossene Schicht zusammengefügt sind.
Das temperaturempfindliche Widerstandselement kann
zum Beispiel in Form eines Mäander- oder Zickzack
musters in einer oder sogar mehreren Ebenen an dem
sensitiven Abschnitt angeordnet sein. Diese relativ
große Länge des Widerstandselements trägt dazu bei,
daß ein starkes, rauscharmes Nutzsignal in Form ei
ner temperaturabhängigen Widerstandsänderung ge
messen werden kann. Dabei hat die große Länge des
Widerstandselements, die im Betrieb einer relativ
homogenen Temperatur ausgesetzt ist, den zusätzli
chen Vorteil, daß temperaturabhängige Wider
standsänderungen von Leiterbahnen, die das Wider
standselement mit den Kontakten verbinden, und die
sich entlang des Halterungsabschnitts bei unter
schiedlichen Temperaturen erstrecken, das Meßergeb
nis nur wenig verfälschen können.
Das Widerstandselement ist vorzugsweise aus einem
Platin-Aluminiumoxid-Gemisch oder allgemein aus
platinummantelten, nichtleitenden Keramikteilchen
gebildet.
Um den Einfluß der Zuleitungen, das heißt der Lei
terbahnen des Halterungsabschnitts, die das Wider
standselement mit den Kontakten verbinden, auf den
gemessenen Widerstandswert gering zu halten, ist es
ferner zweckmäßig, für diese Zuleitungen eine an
dere Materialzusammensetzung als für das Wider
standselement des zweiten Endbereichs zu wählen.
Insbesondere können die Zuleitungen aus metalli
schem Platin bestehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen er
findungsgemäßen Temperatursen
sor;
Fig. 2A bis 2C Schnitte durch den Sensor aus
Fig. 1 entlang der Linie II-II
gemäß unterschiedlichen Ausge
staltungen der Erfindung; und
Fig. 3A und 3D Schnitte entlang der Linie III-
III aus Fig. 1 gemäß verschie
denen Ausgestaltungen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungs
gemäßen Temperatursensor 1. Auf einem Träger 2 aus
Oxidkeramikmaterial sind Leiterbahnen 3, 4, ein Wi
derstandselement 5 und elektrische Kontakte 6 ange
ordnet. Die elektrischen Kontakte 6 befinden sich
in einem ersten Endabschnitt 7 des Trägers 2, als
Halterungsabschnitt bezeichnet, der zum Einstecken
oder Einklemmen in einer (nicht dargestellten) Fas
sung vorgesehen ist, die zu den Kontakten 6 komple
mentäre Kontakte aufweist, und über die der Tempe
ratursensor mit einer Meßspannung versorgt werden
kann.
Die Leiterbahnen 3, 4 erstrecken sich geradlinig
über einen Mittelbereich 8 des Trägers 2 bis in die
Umgebung einer an der Oberfläche des Trägers gebil
deten Aussparung 9. Die Leiterbahnen 3, 4 bestehen
aus metallischem Platin. Die Länge des Mittelbe
reichs 8 macht mehr als die Hälfte der Länge des
Trägers 2 aus.
An die Aussparung 9 schließt sich ein sensitiver
Abschnitt 10 des Trägers an. Die Länge dieses sen
sitiven Abschnitts 10 ist etwa ein Viertel der Ge
samtlänge des Trägers 2. In diesem Abschnitt 10
bildet das Widerstandselement 5 eine Verbindung
zwischen den Leiterbahnen 3, 4. Der Querschnitt des
Widerstandselements 5 ist geringer als der der Lei
terbahnen 3, 4, außerdem besteht es aus einem Mate
rial mit höherem Flächenwiderstand, wie etwa pla
tinummantelten Keramikteilchen, insbesondere Alumi
niumoxid-Teilchen oder einer Mischung von Pt mit
nichtleitenden Keramikteilchen. Das Widerstandsele
ment 5 verläuft im Zickzack auf einem großen Teil
der Fläche des sensitiven Abschnitts, so daß seine
Gesamtlänge wesentlich größer ist als die Länge
oder Breite dieses Abschnitts 10. Hierdurch, durch
die Wahl des Materials und durch den im Vergleich
zu den Leiterbahnen 3, 4 verringerten Querschnitt
wird erreicht, daß das Widerstandselement 5 den bei
weitem überwiegenden Teil zum gesamten elektrischen
Widerstand des Temperatursensors beiträgt. Die Tem
peraturabhängigkeit dieses Widerstands ist daher
praktisch ausschließlich abhängig von der Tempera
tur des sensitiven Abschnitts 10. Der Halterungsab
schnitt 7, an dem der Temperatursensor gehalten
ist, ist unter normalen Betriebsbedingungen erheb
lich kühler als der sensitive Abschnitt 10. Durch
die Aussparung 9 wird erreicht, daß das unvermeid
liche Temperaturgefälle zwischen den zwei Abschnit
ten 7, 10 sich großenteils auf den Bereich der Aus
sparung 9 konzentriert, wo der Querschnitt des Trä
gers verringert und infolgedessen sein thermischer
Widerstand erhöht ist; der sensitive Abschnitt 10
selber hat infolgedessen eine relativ homogene Tem
peratur, auf die aus einem gemessenen elektrischen
Widerstand des Temperatursensors eindeutig und ex
akt rückgeschlossen werden kann. Infolge der Anord
nung der Aussparung 9 in unmittelbarer Nähe zum
zweiten Endbereich wird der Anteil der Masse des
Temperatursensors, der einer Temperaturänderung des
zu messenden Mediums folgen muß, klein gehalten.
Daher vermag der Sensor Temperaturänderungen sehr
schnell zu folgen.
Fig. 2 zeigt nicht maßstabsgetreu verschiedene
mögliche Querschnitte von Temperatursensoren ent
lang der Linie II-II aus Fig. 1.
Bei der in Fig. 2A gezeigten ersten Variante ist
auf einem Trägertape 12 aus Yttrium-stabilisierter
Zirkonoxidkeramik eine Isolierungsschicht 13, das
im Zickzack oder in Mäandern verlaufende Wider
standselement 5, darüber eine zweite Isolierungs
schicht 14 und schließlich ein sogenanntes Abdeck
tape 15 aufgebracht. Aufgabe der Isolierungsschich
ten 13, 14 aus Aluminiumoxidkeramik ist, die Leiter
bahn 10 elektrisch von Träger- und Abdecktape 12, 15
zu isolieren. Der Grund dafür ist, daß bei den von
dem Sensor zu erfassenden Temperaturen, nämlich den
Temperaturen eines Sauerstoff-Sensors zur Überwa
chung des Abgases einer Brennkraftmaschine, die -
aufgrund ihrer guten thermomechanischen Eigenschaf
ten als Material für den Träger 2 bevorzugte - Zir
konoxidkeramik geringfügig elektrisch leitend wird,
Aluminiumoxidkeramik hingegen nicht.
Um Gase aus der Umgebung des Temperatursensors
daran zu hindern, zum Widerstandselement 5 vorzu
dringen und diese bei den hohen Arbeitstemperaturen
des Sensors zu beschädigen, sind die Isolierungs
schichten 13, 14 und das Widerstandselement 5 auch
an den Seiten von gasdichten Wänden 16 aus Zir
konoxidkeramik umgeben.
Die Dicke der Tapes 12, 15 ist in dem Bereich, in
dem diese die Mäander des Widerstandselements 5
überdecken, verringert. Die Verringerung der Dicke
kann durch vollflächiges Abschleifen oder Abfräsen
des durch ein Bindemittel zusammengehaltenen Tapes
vor dem Sintern erfolgen, wie für das Trägertape 12
dargestellt, es kann aber auch selektiv eine Aus
sparung 17 über dem im Zickzack verlaufenden Be
reich der Leiterbahn 5 erzeugt werden, wie am Bei
spiel des Abdecktapes 15 dargestellt. An den Seiten
der Aussparung 17 stehenbleibende Stege 18 dienen
zur Aufrechterhaltung der mechanischen Festigkeit
des Sensors.
Eine solche Verringerung der Dicke kann selbstver
ständlich auch an nur einem der Tapes 12, 15 durch
geführt werden.
Der Temperatursensor kann hergestellt werden durch
sukzessives Siebdrucken des Trägertapes 12, der
Isolierungsschicht, der Leiterbahn 5, der Isolie
rungsschicht 14, der Wände 16 und des Abdecktapes
15 und anschließendes Sintern des erhaltenen Ver
bundes bei Temperaturen im Bereich von 1350 bis
1360°C. Diese Temperatur genügt, um das Zirkonoxid
der Tapes 12, 15 und der Wände 16 luftdicht sintern
zu lassen, während beim Aluminiumoxid der Isolie
rungsschichten 13, 14 eine gewisse Restpororität be
stehen bleibt.
Fig. 2B zeigt eine Schichtstruktur des Sensors,
mit der sich eine besonders kurze Reaktionszeit des
Sensors erzielen läßt.
Zwei Tapes 12,15 aus Yttrium-stabilisiertem Zir
konoxid sind übereinander aufgetragen, um einen
Träger von ausreichender mechanischer Festigkeit
aufzubauen. Auf diesem befindet sich eine erste
Isolierungsschicht 13, die zusammen mit einer zwei
ten Isolierungsschicht 14, die eine Außenfläche des
Sensors bildet, die Leiterbahn 5 einschließt. An
ders als bei den Ausgestaltungen der Fig. 2A, 2B
bilden hier die Isolierungsschichten Außenflächen
des Sensors; um die Leiterbahn 5 vor der Zerstörung
durch eindringende Gase zu schützen, müssen diese
Isolierungsschichten luftdicht, aber bei der Ein
satztemperatur des Sensors elektrisch nicht leitend
sein. Dies läßt sich erreichen durch Verwendung von
ultrafeinem Aluminiumoxidpulver mit einer Partikel
größe im Nanometerbereich, das eine niedrigere Sin
tertemperatur als Aluminiumoxid mit gröberer Kör
nung aufweist, oder durch Versetzen des die Isolie
rungsschichten 13, 14 bildenden Aluminiumoxids mit
Sinterhilfsmitteln wie etwa Magnesiumoxid oder Si
liciumdioxid.
Die Masse des sensitiven Abschnitts 10 und damit
seine thermische Trägheit ist durch Aussparungen 17
im Zirkonoxidmaterial des Tapes verringert.
Denkbar ist auch, wie in Fig. 2C angedeutet, eines
der Tapes 12 im sensitiven Abschnitt 10 vollständig
abzutragen oder von vornherein nicht vorzusehen,
wenn dies im Hinblick auf die erforderliche mecha
nische Festigkeit des Sensors vertretbar ist.
Eine weitere Möglichkeit, die Masse des sensitiven
Abschnitts 10 gering zu halten ist die, das Wider
standselement 5 in mehreren, voneinander elektrisch
isolierten Schichten übereinander anzuordnen. Dies
verringert bei gleichbleibender Länge des Wider
standselements die für es benötigte Trägerfläche
und damit die benötigte Masse des sensitiven Ab
schnitts 10.
Fig. 3A bis 3D zeigen mögliche Querschnitte des
Temperatursensors aus Fig. 1 in Höhe der Linie
III-III. In Fig. 3A bildet die Aussparung 9 eine
von einer Seite des Trägers 2 zur anderen durchge
hende Bohrung. Die Schichtstruktur des Trägers ent
spricht der des Beispiels aus Fig. 2A, allerdings
ist hier keine Aussparung 17 am sensitiven Ab
schnitt 10 vorhanden, so daß dessen Dicke gleich
der des Halterungsabschnitts und des überwiegenden
Teils des Mittelbereichs 8 ist. In Fig. 3B ist die
Aussparung 9 ein Sackloch, das vor dem Sintern des
Trägers durch alle Schichten des Trägers mit
Ausnahme des untersten Tapes 12 getrieben ist.
Diese zwei Varianten sind mit jedem der in Fig. 2A
bis 2C gezeigten Querschnitte kombinierbar. Das
Sachloch könnte genausogut von der Unterseite des
Trägers aus gebohrt oder gefräst sein.
Fig. 3C zeigt eine Variante, bei der die Ausspa
rung 9 lediglich im untersten Tape 12 gebildet ist.
Ein solcher Aufbau ließe sich zum Beispiel herstel
len, indem zunächst in das Tape 12 ein Loch ge
stanzt wird, um die Aussparung 9 zu bilden, und
dieses dann mit dem zweiten Tape 15 sowie den auf
letzterem durch Siebdruck erzeugten Isolierungs
schichten 13 und 14 und dem Widerstandselement 5
zusammenlaminiert wird.
Fig. 3D zeigt eine weitere Variante des Tempera
tursensors, bei der eine Mehrzahl von Aussparungen
9 im Mittelbereich 8 vorgesehen ist. Falls wie hier
die Aussparungen 9 als Sacklöcher ausgebildet sind,
ist es zweckmäßig, diese abwechselnd an ver
schiedenen Seiten des Trägers 2 auszubilden, und so
nicht nur den effektiven Wärmeleitungsquerschnitt
des Temperatursensors im Bereich einer Aussparung
zu verringern, sondern zusätzlich die effektive
Weglänge für einen Teil des Wärmeflusses zu vergrö
ßern.
Auch diese Variante kann mit einem beliebigen
Schichtaufbau des Trägers 2 kombiniert werden, wes
wegen in der Figur auch die einzelnen Schichten
nicht dargestellt sind.
Claims (15)
1. Temperaturfühler (1), insbesondere zur Überwa
chung der Temperatur eines Abgases einer Brenn
kraftmaschine, mit einem Träger (2) aus Keramikma
terial und einem an einem ersten Endabschnitt des
Trägers (2), als sensitiver Abschnitt (10) bezeich
net, angeordneten temperaturabhängigen Widerstands
element (5), an einem zweiten Endabschnitt des Trä
gers, als Halterungsabschnitt (7) bezeichnet, ange
ordneten elektrischen Kontakten, und sich über ei
nen Mittelbereich (8) des Trägers (2) erstrecken
den, die Kontakte (6) mit dem Widerstandselement
(5) verbindenden Leiterbahnen (3, 4) dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittelbereich (8) des Trägers
strukturiert ist, um einen höheren thermischen Wi
derstand als ein Endabschnitt (7, 10) aufzuweisen.
2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strukturierung des Mittelbe
reichs (8) wenigstens eine Aussparung (9) umfaßt.
3. Temperaturfühler nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussparung (9) in den Träger
(2) gefräst, gebohrt oder geschliffen ist.
4. Temperaturfühler nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Träger (2) aus einer Mehrzahl
von Schichten aufgebaut ist, und daß die Aussparung
(9) des Mittelbereichs ist durch wenigstens eine
durchbrochene Schicht und wenigstens eine
geschlossene Schicht gebildet ist.
5. Temperaturfühler nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (9)
unmittelbar an den sensitiven Abschnitt (10) an
grenzend angeordnet ist.
6. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des sensitiven Abschnitts (10) maximal ein Viertel
der Länge des Trägers (2) ausmacht.
7. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wider
standselement (5) in mehreren Ebenen angeordnet
ist.
8. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wider
standselement (5) aus platinummantelten nichtlei
tenden Keramikteilchen gebildet ist.
9. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wider
standselement (5) aus einem Platin-Aluminiumoxid-
Gemisch gebildet ist.
10. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter
bahnen (3, 4) eine andere Zusammensetzung als das
Widerstandselement (5) haben.
11. Temperaturfühler nach Anspruch 10 in Verbindung
mit Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterbahnen (3, 4) aus metallischem Platin be
stehen.
12. Temperaturfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dadurch ge
kennzeichnet, daß der sensitive Abschnitt (10) we
nigstens stellenweise eine geringere Dicke als der
Halterungsabschnitt (7) aufweist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Temperaturfüh
lers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2) von
gleichmäßiger Dicke geformt und dann der Mittelbe
reich (8) auf wenigstens einem Teil seiner Fläche
durch Abtragen wenigstens eines Teils der Dicke des
Trägers (2) strukturiert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (2) nach dem Abtragen
gesintert wird.
15. Verfahren zum Herstellen eines Temperaturfüh
lers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger aus mehreren Schich
ten zusammengefügt wird, wobei in wenigstens eine
der Schichten in dem Mittelbereich (8) eine Durch
brechung gestanzt ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Effective date: 20150203 |