DE19933401A1 - Verankerung für einen Pfosten - Google Patents

Verankerung für einen Pfosten

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Abstract

Die Verankerung für einen Pfosten (3) als Bestandteil einer neben einer Brückenfahrbahn (2) installierten Schutzplankeneinrichtung (1) für Kraftfahrzeuge ist dergestalt ausgebildet, dass jeder Pfosten (3) mit seinem unteren Ende (16) an einer am Brückentragwerk (BTW) festgelegten Halterung (18) um einen bestimmbaren Betrag quer zur Brückenfahrbahn (2) zwangsgeführt reibschlüssig verlagerbar ist. Zusätzlich kann jeder Pfosten (3) auch noch quer zur Brückenfahrbahn (2) gegen einen begrenzt elastischen Widerstand kippbar ausgebildet sein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerung für einen Pfosten als Bestandteil einer neben einer Brückenfahrbahn instal­ lierten Schutzplankeneinrichtung für Kraftfahrzeuge.
Die deutsche Richtlinie für passive Schutzeinrichtungen an Straßen sieht auf Brückenbauwerken Pfosten mit Fuß­ platten und Sollbruchstellen vor. Die hierbei in Frage kommenden Bauarten EDSP (einfache Distanzschutzplanke) und DDSP (doppelte Distanzschutzplanke) sind so konzi­ piert, dass sie der Aufhaltestufe H1 entsprechen. Die Aufhaltestufe H1 entspricht jedoch nicht mehr den neuen europäischen Forderungen gemäß der CEN-Norm (DIN EN 1317). Diese verlangt an ganz bestimmten Stellen, wie beispielsweise an den auf Brückentragwerken vorgese­ henen Pfosten als Bestandteile der Schutzplankeneinrich­ tungen, gegebenenfalls auch die Aufhaltestufen H2, H3 oder H4. Hierbei muss die Aufhaltestufe H4 etwa das Fünf­ fache der kinetischen Energie im Vergleich zur Aufhalte­ stufe H1 einwandfrei umwandeln können.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung für einen Pfosten als Bestandteil einer neben einer Brückenfahrbahn installier­ ten Schutzplankeneinrichtung für Kraftfahrzeuge zu schaf­ fen, die auch der Aufhaltestufe H4 genügt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Jeder auf einem Brückentragwerk installierte und Leit­ planken tragende Pfosten ist jetzt in seiner Bereit­ schaftsstellung mit seinem unteren Ende an einer am Brückentragwerk festgelegten Halterung verklemmt. Erfolgt nun ein Aufprall auf die Leitplanken, insbesondere durch einen Lastkraftwagen, wodurch eine kinetische Energie bis etwa zu einer Größenordnung E kin 575000 N umgewandelt werden muss, so gestattet die reibschlüssige Einklemmung des unteren Endes des Pfostens an der Halterung, dass sich der Pfosten quer zu sich selber und hierbei Energie umwandelnd so lange verlagern kann, bis der an der Hal­ terung bestimmbare Betrag für eine Querverlagerung er­ schöpft ist. Hierdurch ist ein Großteil der initiierten kinetischen Energie umgewandelt worden. Das aufprallende Kraftfahrzeug wird vergleichsweise weich aufgefangen und nicht auf die Brückenfahrbahn zurück geschleudert. Auch kann das Kraftfahrzeug nicht an den Leitplanken hochstei­ gen und diese überqueren.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl EDSP- als auch DDSP-Bauarten zugeordnet werden.
Die Festlegung der Halterung am Brückentragwerk ist an sich durch die Dicke der Deckschicht und durch den Ab­ stand der Befestigungsschrauben in der Freizügigkeit ih­ rer Gestaltung beschränkt. Die Erfindung erlaubt es nun­ mehr aber, die bei einem Aufprall eingeleitete Beanspru­ chung harmonisch auf mehrere Pfosten zu verteilen und da­ mit eine schlagartige Krafteinleitung in eine einzelne Verankerung zu vermeiden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird im Anspruch 2 erblickt. Danach wird die Halterung durch eine aufgeständerte Führungsplatte mit einem vom unteren Ende des Pfostens durchsetzten, quer zur Fahrbahn verlaufenden Längsschlitz gebildet. Der Pfosten kann ins­ besondere einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, so dass er in dem Längsschlitz mit Gleitspiel geführt verlagerbar ist. Der Pfosten ist auf einer Grundplatte fixiert, ins­ besondere mit der Grundplatte verschweißt. Die Grund­ platte ist in einem von der Führungsplatte, zwei seitli­ chen, sich quer zur Brückenfahrbahn erstreckenden leistenartigen Aufständerungen und dem Brückentragwerk umfangsseitig begrenzten Kanal verlagerbar. Die Grund­ platte kann hierbei eine kreisrunde oder eine rechteckige Konfiguration haben. Wichtig ist lediglich, dass die Grundplatte so reibschlüssig in den Kanal integriert ist, dass dem aufprallenden Kraftfahrzeug ein ausreichender nachgebender Widerstand entgegen gebracht werden kann, der dafür sorgt, dass das Kraftfahrzeug entlang der Leit­ planken geleitet und nicht unkontrolliert auf die Brückenfahrbahn zurück geschleudert wird.
Die seitlichen Aufständerungen sind mit der Führungs­ platte zweckmäßig verschweigt, so dass Führungsplatte und Aufständerungen einen einzigen Montagekörper bilden.
Um die Bereitschaftsposition des Pfostens noch besser zu sichern, sehen die Merkmale des Anspruchs 3 vor, dass in der Bereitschaftsposition die Grundplatte mittels die Aufständerungen durchsetzender Fixierstifte gehalten ist. Diese Fixierstifte werden insbesondere durch Gewinde­ stifte gebildet. Die Fixierstifte können lediglich an die Seitenflächen der Grundplatte angedrückt sein. Vor­ stellbar ist aber auch, dass die Fixierstifte in Ausneh­ mungen der Grundplatte fassen. Über diese Kopplung der Fixierstifte mit der Grundplatte kann dann die notwendige Abscherkraft im Hinblick auf die jeweils geforderte Auf­ haltestufe bis hin zur Aufhaltestufe H4 bestimmt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht im Anspruch 4. Danach sind zwischen der Grundplatte und den Aufstände­ rungen quer verstellbare Leisten vorgesehen. Über diese Leisten kann der bei einem Aufprall durch ein Kraftfahr­ zeug notwendige Widerstand beim Verlagern der Grundplatte im Kanal noch gezielter eingestellt werden. Die Verstel­ lung bzw. das Anpressen der Leisten an die Grundplatte erfolgt bevorzugt mit Hilfe von die Aufständerungen durchsetzenden Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 5, wonach die der Grundplatte zugewandten Seitenflächen der Leisten mit Bremsbelägen versehen sind, ist das Widerstandsverhalten mit sukzessiver Umwandlung der kinetischen Energie noch besser einzustellen.
Da auf Brückentragwerken die seitliche Verlagerung der Pfosten zu sich selber wegen des Platzmangels zwangsläu­ fig begrenzt ist, sehen zur Verbesserung des Nachgiebig­ keitsverhaltens die Merkmale des Anspruchs 6 vor, dass der Pfosten gegen einen an der Halterung vorgesehenen be­ grenzt elastisch ausgebildeten Widerstand quer zur Brückenfahrbahn kippbar ist. Dieser Widerstand tritt mithin dann in Aktion, wenn der Verlagerungsweg des Pfostens erschöpft ist. Der Pfosten kann sich dann mit den Leitplanken neigen und folglich weiter nachgeben.
Erst wenn der elastisch ausgebildete Widerstand erschöpft ist, wird der Pfosten verformt, sofern die Beanspruchung anhält.
Der begrenzt elastische Widerstand kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. Nach Anspruch 7 besteht er aus einer unterseitig zwischen den seitlichen Aufständerungen an der Führungsplatte vorgesehenen Schicht.
Diese Schicht kann entsprechend den Merkmalen des An­ spruchs 8 aus einem Aluminiumschaum bestehen.
Denkbar ist gemäß Anspruch 9 aber auch Gummi oder ein gummiähnliches Material.
Schließlich ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 noch vorgesehen, dass die Halterung mit Hilfe von Verbundan­ kern am Brückentragwerk fixiert ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Perspektive im Schema einen Längenab­ schnitt einer auf einem Brückentragwerk in­ stallierten einfachen Schutzplankeneinrich­ tung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entlang der Linie II-II gemäß einer weite­ ren Ausführungsform;
Fig. 5 einen Winkelschnitt durch die Darstellung der Fig. 4 entlang der Linie V-V;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entlang der Linie II-II gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 6 entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VIII der Fig. 7 und
Fig. 9 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IX der Fig. 7.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Längenabschnitt (Schuss) einer Schutzplankeneinrichtung bezeichnet, die sich neben einer Brückenfahrbahn 2 auf einem Brückentragwerk BTW be­ findet.
Die Schutzplankeneinrichtung 1 umfasst im Querschnitt C- förmige Pfosten 3 als tragende Bauteile für einen im we­ sentlichen W-förmigen Querschnitt aufweisende Leitplanken 4, 5. Die Leitplanken 4, 5 werden mit weiteren Leitplan­ ken 4, 5 über nicht näher dargestellte konturmäßig ange­ passte Kupplungsstücke miteinander lösbar verbunden.
Es sind zwei Leitplanken 4, 5 im Abstand übereinander an­ geordnet. Die obere Leitplanke 5 ist gegenüber der unte­ ren Leitplanke 4 von der Brückenfahrbahn 2 versetzt ange­ ordnet.
Die Distanzierung zu und Festlegung der unteren Leit­ planke 4 an den Pfosten 3 erfolgt mit Hilfe von zueinan­ der V-förmig gestellten trapezförmigen Distanzblechen 6. Die Distanzbleche 6 sind jeweils mit einem Schenkel 7 an einen Pfosten 3 und mit dem anderen Schenkel 8 an die zur Brückenfahrbahn 2 hin divergierenden Innenschenkel 9 der Leitplanke 4 geschraubt. Die Stege 10 der Distanzbleche 6 weisen nach unten bzw. nach oben abgekantete Randflansche 11 auf.
Die Festlegung der oberen Leitplanke 5 an den Pfosten 3 erfolgt mit Hilfe von über die Länge der Leitplanke S durchgehenden zueinander V-förmig gestellten Distanz­ schienen 12, die ebenfalls einen trapezförmigen Quer­ schnitt haben. Auch hierbei werden ein Schenkel 13 an die Pfosten 3 und der andere Schenkel 14 an die divergieren­ den Innenschenkel 15 der Leitplanke 5 geschraubt.
Die unteren Enden 16 der Pfosten 3 (siehe Fig. 1 bis 3) sind jeweils an einer am Brückentragwerk BTW mittels Verbundanker 17 festgelegten Halterung 18 quer zur Brückenfahrbahn 2 zwangsgeführt reibschlüssig verlager­ bar.
Die Halterung 18 ist durc h eine aufgeständerte recht­ eckige Führungsplatte 19 mit einem vom unteren Ende 16 des Pfostens 3 durchsetzten quer zur Brückenfahrbahn 2 verlaufenden Längsschlitz 20 gebildet. Die Aufständerun­ gen 21 bestehen aus im Abstand zueinander verlaufenden seitlichen Leisten. Sie sind, wie die Fig. 3 erkennen lässt, mit der Führungsplatte 19 außenseitig über eine V- Naht verschweigt. Führungsplatte 19 und Aufständerungen 21 werden von jeweils drei Bohrungen 22 durchsetzt. Durch diese Bohrungen 22 werden Schraubbolzen 23 in die hülsen­ artigen Verbundanker 17 gedreht, die in das Brückentrag­ werk BTW eingelassen sind. Mit Hilfe von Muttern 24 wer­ den die Halterungen 18 dann auf dem Brückentragwerk BTW fixiert.
Das untere Ende 16 jedes Pfostens 3 ist mit einer Grund­ platte 25 fest verbunden, insbesondere verschweißt. Im Falle der Ausführungsform der Fig. 1 und 3 ist die Grundplatte 25 rechteckig ausgebildet. In der Fig. 2 ist sie rund dargestellt. Die Grundplatte 25 ist in einem Ka­ nal 26 längsverschieblich (Fig. 1 und 2), der von der Führungsplatte 19, den seitlichen leistenartigen Aufstän­ derungen 21 und dem Brückentragwerk BTW umfangsseitig be­ grenzt ist (Fig. 1 und 2).
Durch die Bemessung der Dicke der Grundplatte 25 in ent­ sprechender Relation zu der Höhe des Kanals 26 muss eine bestimmte Kraft aufgebracht werden, um einen Pfosten 3 quer zur Brückenfahrbahn 2 verschieben zu können. Auf­ grund dieser reibschlüssigen Eingliederung der Grund­ platte 25 in den Kanal 26 wird bei einem Aufprall eines Kraftfahrzeugs auf die Schutzplankeneinrichtung 1 kineti­ sche Energie umgewandelt, wobei der jeweilige Pfosten 3 in dem Längsschlitz 20 verlagert wird.
Es ist insbesondere aus Fig. 3 noch erkennbar, dass un­ terseitig der Führungsplatte 19 zwischen den beiden Auf­ ständerungen 21 eine einen begrenzt elastisch ausgebilde­ ten Widerstand ausübende Schicht 27 aus Aluminiumschaum oder Gummi aufgebracht sein kann. Diese Schicht 27 nimmt dann ihre Funktion wahr, wenn der Pfosten 3 im Längs­ schlitz 20 bis zum stirnseitigen Anschlag 28 (Fig. 2) verlagert worden ist. Bei weiter anhaltender Belastung des Pfostens 3 über die Leitplanken 4, 5 wird dann der Pfosten 3 quer zur Brückenfahrbahn 2 gekippt, wobei die Schicht 27 durch die Grundplatte 25 verformt wird. Erst wenn auch hier weitere Energie umgewandelt wurde, wird der Pfosten 3 selber verbogen, sofern noch Belastung an­ steht.
Im Rahmen der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 ist die Grundplatte 25 quadratisch mit gerundeten Ecken 29 ausge­ bildet. Die veranschaulichte Bereitschaftsposition wird durch insgesamt vier aus Gewindestiften gebildete Fixier­ stiften 30 gewährleistet. Diese durchsetzen Gewindeboh­ rungen 31 in den Aufständerungen 21 und sind in Ausneh­ mungen an den Seiten der Grundplatte 25 eingesetzt. Die Fixierstifte 30 scheren ab, wenn auf den Pfosten 3 eine bestimmte Belastung ausgeübt und die Grundplatte 25 im Kanal 26 verlagert wird.
Ansonsten entspricht die Ausbildung der Fig. 4 und 5 derjenigen der Fig. 1 bis 3, so dass eine nochmalige Erläuterung nicht notwendig erscheint.
Die in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von den voraufgehenden nur dadurch, dass zusätzlich zu den Fixierstiften 30 zwischen der Grundplatte 25 und den Aufständerungen 21 noch verstell­ bare Leisten 32 mit auf den der Grundplatte 25 zugewand­ ten Seitenflächen 33 angeordneten Bremsbelägen 34 vorge­ sehen sind. Diese Leisten 32 werden mit Hilfe von Zylinderkopfschrauben 35 in dem gewünschten Umfang gegen die Grundplatte 25 gepresst und sichern hier zusätzlich die Bereitschaftsposition.
Die Fig. 8 zeigt noch im Detail, dass, wie auch bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5, die unteren Enden 16 der Pfosten 3 in entsprechende Ausnehmungen 36 der Grundplatte 25 eingesetzt und hier verschweißt sind.
BezugszeichenaufstellunQ
1
Schutzplankeneinrichtung
2
Brückenfahrbahn
3
Pfosten
4
untere Leitplanke
5
obere Leitplanke
6
Distanzbleche
7
Schenkel v.
6
8
Schenkel v.
6
9
Innenschenkel v.
4
10
Stege v.
6
11
Randflansche an
10
12
Distanzschienen
13
Schenkel v.
12
14
Schenkel v.
12
15
Innenschenkel v.
12
16
untere Enden v.
3
17
Verbundanker
18
Halterung
19
Führungsplatte v.
18
20
Längsschlitz in
19
21
Aufständerungen v.
18
22
Bohrungen in
19
u.
21
23
Schraubbolzen
24
Muttern
25
Grundplatte
26
Kanal f.
25
27
Schicht an
19
28
Anschlag f.
3
in
20
29
Ecken v.
25
30
Fixierstifte
31
Gewindebohrungen in
21
32
Leisten zw.
25
u.
21
33
Seitenflächen v.
32
34
Bremsbeläge auf
33
35
Zylinderkopfschrauben
36
Ausnehmungen in
25
BTW Brückentragwerk

Claims (10)

1. Verankerung für einen Pfosten (3) als Bestandteil einer neben einer Brückenfahrbahn (2) installierten Schutzplankeneinrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Leitplanken (4, 5) tragende Pfosten (3) mit seinem unteren Ende (16) an einer am Brückentrag­ werk (BTW) festgelegten Halterung (18) um einen be­ stimmbaren Betrag quer zur Brückenfahrbahn (2) zwangsgeführt reibschlüssig verlagerbar ist.
2. Verankerung nach Anspruch 1, bei welcher die Halte­ rung (18) durch eine aufgeständerte Führungsplatte (19) mit einem vom unteren Ende (16) des Pfostens (3) durchsetzten, quer zur Brückenfahrbahn (2) verlaufen­ den Längsschlitz (20) gebildet und der Pfosten (3) auf einer Grundplatte (25) fixiert ist, die in einem von der Führungsplatte (19), zwei seitlichen leisten­ artigen Aufständerungen (21) und dem Brückentragwerk (BTW) umfangsseitig begrenzten Kanal (26) verlagerbar ist.
3. Verankerung nach Anspruch 2, bei welcher die Grund­ platte (25) mittels die Aufständerungen (21) durch­ setzender Fixierstifte (30) in der Bereitschaftsstel­ lung gehalten ist.
4. Verankerung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher zwi­ schen der Grundplatte (25) und den Aufständerungen (21) quer verstellbare Leisten (32) vorgesehen sind.
5. Verankerung nach Anspruch 4, bei welcher die der Grundplatte (25) zugewandten Seitenflächen (33) der Leisten (32) mit Bremsbelägen (34) versehen sind.
6. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Pfosten (3) gegen einen an der Halterung (18) vorgesehenen begrenzt elastisch ausgebildeten Widerstand (27) quer zur Brückenfahrbahn (2) kippbar ist.
7. Verankerung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei welcher die Führungsplatte (19) unterseitig zwischen den Aufständerungen (21) mit einer einen begrenzt elastischen Widerstand ausübenden Schicht (27) verse­ hen ist.
8. Verankerung nach Anspruch 7, bei welcher die Schicht (27) durch Aluminiumschaum gebildet ist.
9. Verankerung nach Anspruch 7, bei welcher die Schicht (27) aus Gummi besteht.
10. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher die Halterung (18) mittels Verbundanker (17) an dem Brückentragwerk (BTW) festgelegt ist.
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