DE1993296U - Montagevorrichtung fuer laengs waenden oder decken zu verlegende rohre. - Google Patents
Montagevorrichtung fuer laengs waenden oder decken zu verlegende rohre.Info
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Description
t rV-\ HA. 206 377*-!
GEBEAUCHSMJSTKR 1223o/A/H
Karl Kleebinder
in Markerdorf (NMer-Österreich)
Montagevorrichtung für längs Wänden oder Decken zu verlegende Rohre
Bei der Montage von längs Wänden oder Decken horizontal oder vertikal zu verlegenden Rohren, insbesondere Gasleitungen
und Leitungen für Kalt- und Heißwasser in Kellerräuraen oder Betriebsräumen gewerblicher Unternehmungen,
müssen die Rohre, um sie mit den anschließenden bzw· abzweigenden Rohren, z.B, durch Schweißung, verbinden zu
können, vorerst provisorisch in der gewünschten lage montiert werden. Mir diese provisorische Anbringung hat
man bisher lediglich Drahtaufhängungen und Schablonen einfachster Art, z.B. Brettchen mit entsprechenden Ausschnitten
für die Rohre, verwendet, wobei aber diese Brettchen selbst wieder mit irgendwelchen Hilfsmitteln
in der gewünschten Lage fixiert oder auch während des Verschweißen, Aufschneidens und Aufweitens der Rohre
von einem Gehilfen in der richtigen Lage gehalten werden müssen. Diese Methoden sind daher völlig unzureichend, ~
RA.206 377*-9. ίι.6β J
- 2 - ' ■ ■ ■ - V
weil sie ungenau, zeitraubend und mühsam sind.
Für ähnliche Zwecke, nämlich für den Zusammenbau von
Ableitungsrohren, sind Montagevorrichtungen bekannt, die eine Standsäule und eine darauf sitzende, in wählbaren
Lagen festklemmbare Schiebehülse aufweisen, von welcher ein Arm quer ausragt, der mit Einrichtungen zum Pesthalten
des betreffenden Rohres versehen ist. Dabei ist die Standsäule frei stehend auf einem Dreifuß montiert,
so daß sie nicht in unmittelbarer Hähe der Wand aufgestellt werden kann.
Den Schutzgegenstand bildet eine Montagevorrichtung der eingangs erwähnten Art, mit welcher eine präzise Montage
von Rohren unmittelbar neben einer Wand in technisch einwandfreier Weise durchführbar ist. Die neue Montagevorrichtung
besitzt ebenfalls e&ne Standsäule und mindestens eine darauf sitzende, in wählbaren Lagen festklemmbare
Schiebehülse, von welcher ein Arm quer ausragt, der mit Einrichtungen zum Pesthalten des oder der zu verlegenden
Rohre versehen ist. Das Neue besteht aber darin,daß die Standsäule teleskopartig in der Länge" ein- und feststellbar
ist, so daß man sie zwischen Boden und Decke verklemmen kann und daß auf dem quer ausragenden Arm mindestens ein
in wählbaren Lagen feststellbarer Schieber angebracht ist, an dem ein in der Querrichtung verstellbarer, mit Mutter
versehener Schraubbolzen mit hakenförmigem Ende sitzt, mittels dessen ein zu montierendes Rohr beliebigen Durchmessers
in der gewünschten Stellung zwischen Haken und Schieber festgehalten werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile des Schutzgegenstandes "
gehen aus dem anhand der Zeichnung näher erläuterten
Ausführungsbeispiel hervor.
Die Zeichnung zeigt in lPig.1 eine Montagevorrichtung für
zwei in der Iahe der Decke horizontal zu montierenden E'oiire im Aufriß und Pig.2 ist eine vergrößerte Ansicht im Sinne
des Pfeiles II der Fig«1 teilweise geschnitten*
Die Torrichtung "besitzt eine Standsäule, die aus mehreren
Teilen zusammengesetzt ist, um sie - in verschiedene Längen
fixieren zu können. Auf einem Dreifuß 1 ist in unlösbarer Weise, jedoch drehbar, ein Stab 2 gelagert, der im oberen
Teil ein Schraubgewinde 3 besitzt und an dem ,quer ausragend ein Knebel 4 für die Drehbetätigung von Hand angebracht ist.
Auf das Schraubgewinde 3 ist ein Rohr 5 mittels eines „Mutter*
gewindeeinsatzes 6 aufgeschraubt, in das wieder ein Eohr eingesteckt ist, welches mehrere in der Höhe versetzte
Querbohrungen 8 aufweist, um es in verschieden wählbaren Höhenlagen mittels eines"Steckzapfens 9 am Eohr 5 fixieren
zu können. Am oberen Inde des Rohres 7 ist ein Abschluß-,
körper 1o mit Schneide 11 eingesetzt. Am oberen Teil des
Rohres 7 ist eine Rohrhülse 12 lose gleitend gelagert, die am unteren Ende einseitig aufgeschnitten ist. An der einen
Hälfte 13 ist ein Ansatz 14 mit Muttergewindebohrung angeschweißt, wogegen am anderen Teil_ein Ansatz 15 angeschweißt
ist, der eine glatte Bohrung aufweist. Mit Hilfe .eines Schraubenbolzens 16 kann man daher das aufgeschnittene Ende
der Hülse 12 zusammenpressen und so letztere am Rohr 7 in der gewünschten Höhenlage festklemmen. An der Hülse 12 ist
eine Traverse 18 mit Winkelprofil quer ausragend angeschweißt, längs welcher zwei Schieber 19 verstellbar und mittels
Klemmschraube 2o fiaierbar angebracht sind. Seitlich der Ausnehmung
für die Traverse 18 ist ferner im Schieber eine Bohrung 21 in zur Traversenlängsrichtung senkrechter Richtung
angebracht, in welcher sich ein mit Schraubgewinde ver- ■ sehener Bolzen 22 befindet,auf den am einen Ende eine
Flügelmutter 25 aufgeschraubt ist und dessen anderes Ende
hakenförmig gebogen ist.
Die Arbeitsweise mit dieser Montagevorrichtung ist folgende:
Wenn beispielsweise zwei Rohre 26,26* unterhalb der Raumdecke
in einem bestimmten Abstand von dieser horizontal zu montieren sind, bringt man die Standsäule vorerst durch Einstecken
des Splints 9 in eine geeignete Bohrung 8 des Rohres auf eine länge, die etwas geringer ist als die lichte Höhe
des Raumes zwischen Boden und Decke. Sodann stellt man die Säule an passender Stelle im Raum auf und dreht mittels des
Knebels 4 den Rundstab 2-so, daß sich die Rohre 5 und 7 anheben, und zwar solange, bis die Schneide des Abschlußkörpers
1o etwas in die Decke eindringt und so die Standsäule fixiert ist. Nun bringt man unter Lösung und nach- .
folgender Wiederbetätigung der Klemmvorrichtung 13 bis 16
die Hülse 12 in eine solche Höhenlage, daß die obere Kante der Schieber 19,19' mit der unteren Kante der zu verlegenden
Rohre 26·,26· übereinstimmt. Die Schieber werden dabei, in
jene Lage gebracht, daß der innere Rand der Bolzen 22 an
die zu verlegenden Rohre seitlich anliegt, sodaß die Lage des Rohres durch diese beiden Elemente des Schiebers eindeutig
festgelegt ist. Nach Einführend der Rohre unter die Haken 25-'der-.Bolzen 22 werden die Haken durch Betätigung
der Flügelmutter 23 solange abgesenkt, bis die Haken 25 die Rohre zwischen sich und der Oberkante des Schiebers '19
festklemmen.
Mit zwei solchen Montagevorrichtungen kann man somit die
Lage von zwei Rohren genau fixieren und bei Verwendung weiterer solcher die zu verschweißenden Rohrenden in fester·
Lage so montieren, daß ein Zusammenschweißen der Rohrstöße ohne weiteres möglich ist·
Es ist zu beachten, daß die Standsäule selbstverständlich auch in waagrechter Richtung zwischen zwei Raumwänden
montiert werden kann, wenn Rohre in lotrechter oder schräger Richtung längs einer lotrecht stehenden Wand provisorisch
zu montieren sind. Es ist auch klar, daß die verwendeten Mittel zum Verstellen der einzelnen Teile und zum Fixieren
derselben in verschiedener Weise gestaltet werden können, ohne vom Sinne der Erfindung abzuweichen.
Claims (3)
1. Montagevorrichtung für zu verlegende Rohre, mit einer
Standsäule und mindestens einer darauf sitzenden, in wählbaren lagen festklemmbaren Schiebehülse, von welcher ein
Arm quer ausragt, der mit Einrichtungen zum Festhalten des oder der zu verlegenden Rohre versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standsäule ( 1 - 1o) teleskopartig in ihrer länge ein- und feststellbar ist, so daß man sie zwischen Boden
und Decke verklemmen kann, und daß auf dem quer ausragenden Arm (18) mindestens ein in wählbaren Lagen feststellbarer
Schieber (19) angebracht ist, an dem ein in der Querrichtung verstellbarer, mit Mutter versehener Schraubbolzen (22) mit
hakenförmigem Ende (25) sitzt, mittels dessen ein zu montierendes Rohr beliebigen Durchmessers in der gewünschten Stellung
zwischen Haken und Schieber festgehalten werden kann.
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule aus zwei ineinander verschiebbaren und
durch Querbohrungen (8) mittels Steckbolzen (9) in verschiedener Lagen aneinander fixierbaren Rohren (5,7) besteht, wobei das
eine Ende Muttergewinde (6) aufweist, in welches ein'Schraubbolzen
(2,3) eingreift, der mit Mitteln (4) zur Drehbetätigung von Hand versehen und an seinem äußeren Ende drehbar, aber unverschiebbar
in einem Dreifuß od.dgl. (1) gelagert ist,während das andere Ende vorzugsweise einen mit Schneide (11) versehenen
Abschlußteil (1o) trägt.
■" 7 —
3. Montagevorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß der auf der Traverse (19) sitzende Schieber eine Klemmschraube (2o) zum Festklemmen an der Traverse
trägt und eine seitlich der Traverse und quer zu ihrer Iiängsrichtung laufende Bohrung (23:) besitzt, in welcher
ein Schraubbolzen (22) gelagert ist, der am einen Ende in einen Haken (25) ausläuft und am anderen Ende eine
Flügelmutter (23) trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT335667A AT272775B (de) | 1967-04-10 | 1967-04-10 | Montagevorrichtung für zu verlegende Rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1993296U true DE1993296U (de) | 1968-09-05 |
Family
ID=3549282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968K0060904 Expired DE1993296U (de) | 1967-04-10 | 1968-04-09 | Montagevorrichtung fuer laengs waenden oder decken zu verlegende rohre. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT272775B (de) |
DE (1) | DE1993296U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1909236B1 (de) * | 1969-02-25 | 1970-08-06 | Raimund Andris | Vorrichtung zum Halten und Nivellieren von Leitungsrohren od.dgl.vor und waehrend deren Befestigung |
-
1967
- 1967-04-10 AT AT335667A patent/AT272775B/de active
-
1968
- 1968-04-09 DE DE1968K0060904 patent/DE1993296U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1909236B1 (de) * | 1969-02-25 | 1970-08-06 | Raimund Andris | Vorrichtung zum Halten und Nivellieren von Leitungsrohren od.dgl.vor und waehrend deren Befestigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT272775B (de) | 1969-07-25 |
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