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Die
Interaktion zwischen Computer und Benutzer läßt sich in drei Aspekte unterteilen:
1. In die materiellen Interaktionsgeräte (Eingabe- und Ausgabegeräte), 2.
die virtuellen Benutzeroberflächen
(visuell, akustisch, taktil) und 3. die menschlichen Handlungen
(Aktivitäten
zur benutzerseitigen Ein- und Ausgabe).
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Interaktionsgeräte lassen
sich in Eingabe- und Ausgabegeräte
unterteilen. Eingabegeräte
werden zur benutzerseitigen Eingabe verwendet. Ausgabegeräte dienen
zur für
Menschen wahrnehmbare Darstellungen der Benutzeroberfläche. Die
benutzerseitige Eingabe erfolgt durch spezifische Elemente von Interaktionsgeräten, die
sogenannten Interaktionselemente. Beispiele für Interaktionselemente sind
die Tasten einer Tastatur, die Maustasten und/oder die Steuerelemente
(z. B. Buttons) einer graphischen Benutzeroberfläche.
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In
Bezug auf die Interaktion lassen sich folgende Bestandteile unterscheiden:
- • Anwendungsobjekte
und Anwendungsfunktionen: Bei Anwendungsobjekten handelt es sich
beispielsweise um den erstellten und/oder geladenen Text in einem
Textverarbeitungsprogramm oder die erstellte und/oder geladene Zeichnung
in einem Zeichenprogramm. Anwendungsfunktionen haben die Aufgabe, das
Anwendungsobjekt zu erzeugen, zu verändern und/oder zu löschen. Beispiele
für Anwendungsfunktionen
sind das Einfügen
von Buchstaben oder die Formatierung von Textabschnitten (vgl. Rauterberg
1995: 209–210).
- • Dialogobjekte
und Dialogfunktionen: Dialogobjekte dienen zur Darstellung von Anwendungsobjekten
und teilweise auch Anwendungsfunktionen. Beispiele für Dialogobjekte
sind die Fenster bei Windows95 oder MacOS. Dialogfunktionen dienen
dazu, die Darstellung von Anwendungsobjekten zu verändern. Beispiele für Dialogfunktionen
sind die Zoom-Funktion oder die Seitenansicht. Dialogfunktionen
beeinflussen im Gegensatz zu den Anwendungsfunktionen nicht die
interne Struktur von Anwendungsobjekten (vgl. Rauterberg 1995: 209–210).
- • Interaktionsobjekte
und Interaktionsfunktionen: Interaktionsobjekte sind Werkzeuge,
die die Interaktion mit Dialog- und/oder Anwendungsfunktionen und/oder
-Objekten ermöglichen.
Beispiele für
Interaktionsobjekte sind der Mauszeiger und der Text-Kursor. Interaktionsobjekte
sind mit den Eingabegeräten
verbunden. Interaktionsfunktionen sind implementierte Ereignis-Prozeduren,
die durch den Benutzer mit Hilfe des Eingabegerätes ausgelöst werden, und/oder zu der
Auslösung
einer Funktion (Anwendungs- oder Dialogfunktion) führen. Beispiele
für Interaktionsfunktionen
sind der Klick und der Doppelklick mit der Maustaste und die Betätigung der
Return-Taste. Interaktionsobjekte sind mit den Eingabegeräten verbunden.
Die Bewegung von Interaktionsobjekten und die Anwendung von Interaktionsfunktionen
werden über
die Eingabegeräte
gesteuert.
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Da
in der Regel nicht immer das gesamte Anwendungsobjekt, sondern auch
seine Teile erzeugt, geladen, wahrnehmbar gemacht, geändert, gelöscht und/oder
benutzt werden, sollen im folgenden Anwendungsobjekte und seine
Bestandteile als Objekt bezeichnet werden. Beispiele für das Anwendungsobjekt "Word-Dokument" sind „Überschrift", „Abschnitt", „Absatz", „Satz", „Wort" und „Buchstabe". Der Begriff Objekt
ist nicht mit dem Objekt, das aus der objektorientierten Programmierung
bekannt ist, zu verwechseln.
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Für die Erfindung
haben zwei Strukturen des Anwendungsobjekts eine besondere Bedeutung.
Bei Anwendungsobjekten kann zwischen definierten und realisierten
Strukturen unterschieden werden. Die definierte Struktur eines Anwendungsobjekts
wird durch die programmiertechnischen Vorgaben festgelegt. Beispielsweise
besteht das Anwendungsobjekt "Dokument" in Microsoft Word
aus den definierten Strukturen "Abschnitt", "Überschrift", "Absatz", "Wort", "Zeichen", "Kopfzeile", "Fußzeile", "Fußnote" usw. In dem vom
Benutzer erstellten und/oder geladenen Anwendungsobjekt müssen jedoch
nicht zwangsweise alle definierten Strukturen auch realisiert werden.
So gibt es Texte ohne Überschriften
und/oder Fußnoten;
ein Tabellenblatt in dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel enthält mehrere
tausend Zellen (definierte Struktur), von denen in der Regel maximal
einige hundert wirklich mit Daten und/oder Text gefüllt werden
(realisierte Struktur). In der Regel wird von den Benutzern nur
ein Teil der verfügbaren
definierten Strukturen wirklich realisiert. Weiterhin interessiert sich
der Benutzer für
bestimmte Teile eines Anwendungsobjekts, die strukturell nicht mit
der vom Entwickler definierten Struktur übereinstimmen muß. Denkbar
ist es, daß Benutzer
in einem Textdokument die Vorkommen eines bestimmten Wortes oder
alle Sätze,
die mit einem bestimmten Wort beginnen, sehen möchten.
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Um
den mit der Erfindung zu erreichenden technischen Fortschritt zu
verdeutlichen, wird im folgenden zwischen sogennanten definierten
und realisierten Strukturen von Anwendungsobjekten unterschieden.
So gibt es entsprechend der oben eingeführten Terminologie definierte
Objekte (definierte Strukturen von Anwendungsobjekten) und realisierte
Objekte (realisierte Strukturen von Anwendungsobjekten). Einzelne,
wahrnehmbare und identifizierbare realisierte Objektinstanzen (beispielsweise
eine konkrete Überschrift
oder ein bestimmter Absatz in einem Textdokument) werden im folgenden
Objektausprägung
genannt.
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Bei
den heutigen Computern mit einer graphischen Benutzeroberfläche können alle
Interaktionen in der Regel mit der Maus ausgeführt werden. Für einen
Teil der Interaktionen kann die Tastatur (vgl. 1) verwendet werden. Versierte Benutzer
bevorzugen für
die Eingabe die Tastatur gegenüber
der Maus, da sich viele Aufgaben mit der Tastatur schneller bearbeiten
lassen. Forschungsergebnisse zeigen, daß die Benutzung der Tastatur
bei wenigen Tastenbetätigungen,
bei der Verwendung von zwei bis zehn Zielen pro Benutzeroberfläche, Mixtypen
(Tippen und Zeigen) und für
kurze Distanzen die Tastatur effektiver ist als die Maus (Shneiderman
1997: 323–324).
Die Stärke
der Tastatur liegt demnach bei der Verwendung kurzer Distanzen und
gezielter Positionierung des Interaktionsobjekts. Die Erfindung
knüpft
an diese Erkenntnis an und bewirkt einen Ausbau der Steuerungsmöglichkeiten
von Computern durch eine spezifische Tastaturerweiterung.
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Um
den Gewinn, der mit der Erfindung erzielt wird, zu veranschaulichen,
wird im folgenden die Verfahrensweise dargestellt, wie derzeit mit
Hilfe der Tastatur Objekte (im obigen Sinne) selektiert und Funktionen auf
sie angewendet werden. Hierzu werden die Schritte einer typischen
Interaktion betrachtet. Die Interaktion zur Anwendung einer Funktion
mittels eines Eingabegerätes
umfaßt
die folgenden drei Schritte:
- • Navigation,
d. h. Bewegung eines Interaktionsobjekts innerhalb eines Anwendungsobjekts
- • Selektion,
d. h. Identifikation eines Objekts; das selektierte Objekt wird
in der Regel durch eine Markierung angezeigt.
- • Funktionsanwendung,
d. h. Auswahl und Auslösung
einer Funktion auf ein selektiertes Objekt.
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Im
folgenden soll die Selektion eines Objekts per Tastatur als tastaturgesteuerte
Selektion und eine Selektion per Maus entsprechend als mausgesteuerte
Selektion bezeichnet werden. Die Anwendung von Funktionen über die
Tastatur wird hier als tastaturgesteuerte Funktionsanwendung und
entsprechend die Anwendung einer Funktion unter Verwendung der Maus
als mausgesteuerte Funktionsanwendung bezeichnet.
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Im
Zentrum des Benutzerinteresses steht das vom Benutzer erstellte
und/oder geladene Anwendungsobjekt. Für die Benutzer von Interesse
sind Möglichkeiten,
bestimmte Strukturen und Teile des Anwendungsobjekts zu selektieren
und dann Funktionen hierauf anzuwenden. Im folgenden werden Beispiele
für eine
tastaturgesteuere Objektselektion und Funktionsanwendung betrachtet.
Da Styleguides (Microsoft 1995: 52–54; Apple Computer 1992: 287)
zwischen Selektionstechniken von drei Objekttypen (Textobjekt, Feldobjekt und
Graphikobjekt) unterscheiden, werden diese als Beispiele herangezogen.
Die Beispiele dienen dazu, die Anzahl der Tastenbetätigungen
für die
Anwendung einer Funktion zu ermitteln, um nachzuweisen, daß die Erfindung
einen Gewinn im Hinblick auf die tastaturgesteuerte Objektselektion
und Funktionsanwendung darstellt.
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Beispiel Textobjekt (Microsoft
Word) (vgl. Tabelle 1):
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Wort
kursiv setzen: Angenommen wird, daß die Einfügemarke im Wort steht. Um ein
Wort kursiv zu setzen, ist die Einfügemarke vor oder hinter das
Wort zu bewegen (STRG + Pfeil nach links oder recht). Jetzt kann
das Wort selektiert (STRG + UMSCHALT + Pfeil nach links oder recht
und halten) und kursiv gesetzt werden (Taste "k").
Es werden wenigstens 7 Tastenbetätigungen
benötigt.
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Satz
kursiv setzen: Es wird ein Satz mit 10 Wörtern angenommen, und die Einfügemarke
befindet sich im vierten Wort. Die Einfügemarke ist zum Beginn des
Satzes zu bewegen (STRG + viermal Pfeil nach links); anschließend kann
der Satz selektiert werden (STRG + UMSCHAL + zehnmal Pfeil nach
rechts und halten). Jetzt kann der Satz kursiv gesetzt werden (Taste "k"). Es werden mindestens 18 Tastenbetätigungen
benötigt.
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Absatz
ausschneiden: Es wird angenommen, daß die Einfügemarke im Absatz steht. Zuerst
ist die Einfügemarke
zum Beginn des Absatzes zu bewegen (STRG+Pfeil nach oben); anschließend wird
der Absatz selektiert (STRG + UMSCHALT + Pfeil nach unten). Der
Absatz kann jetzt ausgeschnitten werden (STRG + x). Es werden mindestens
7 Tastenbetätigungen
benötigt.
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Fazit
(Microsoft Word): Der Vorgang der Selektion bedarf der Betätigung mehrerer
Tasten. Insbesondere ist bei der Selektion von Wort-, Satz- und
Absatz-Objekten die Einfügemarke
vor oder hinter das Objekt zu positionieren. Es gibt keine Möglichkeit,
die Objekte mit einem Tastendruck direkt zu selektieren; dies ist beispielsweise
mit der Maus über
Klick, Doppelklick und Dreifachklick möglich.
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Beispiel
Feldobjekt (Microsoft Excel) (vgl. Tabelle 2). Es werde eine vom
Benutzer erstellte Tabelle mit 5 Zeilen und 7 Spalten angenommen.
Die Einfügemarke
befindet sich in Zeile 3 und Spalte 4, also genau in der Mitte der
Tabelle.
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Format
in aktueller Tabellenzeile auf Datum ändern: Um eine Zeile zu selektieren,
ist die Einfügemarke zum
Beginn der Zeile zu bewegen (STRG+Pfeil nach links); anschließend kann
die Zeile selektiert werden (STRG + UMSCHALT + Pfeil nach rechts
halten). Jetzt kann die Formatierung der Zellen auf eine Datums-Formatierung
geändert
werden (Taste "^"). Es werden 6 Tastenbetätigungen
benötigt.
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Spalte
fett setzen: Es wird dieselbe Ausgangssituation angenommen. Um eine
Spalte zu selektieren, ist die Einfügemarke zum Anfang oder Ende
der Spalte zu bewegen (STRG + Pfeil nach oben); anschließend kann
die Spalte selektiert (STRG + UMSCHALT + Pfeil nach unten) und die
Funktion angewendet werden (Taste "f").
Es werden 6 Tastenbetätigungen
benötigt.
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Fazit
(Microsoft Excel): Der Vorgang der Selektion bedarf der Betätigung mehrerer
Tasten. Für
die Selektion definierter Strukturen, wie beispielweise einer ganzen
Zeile oder einer ganzen Spalte des Tabellenblattes liegen Tastenkombinationen
vor. Für
die Selektion von Tabellen-Objekten, wie beispielsweise spezifischer Spalten
oder Zeilen stehen keine Tastenkombinationen zur Verfügung.
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Beispiel
Graphikobjekt (Visio Professional) (vgl. Tabelle 3): Es werde angenommen,
daß es
eine Zeichnung mit mehreren Shapes auf einem Zeichenblatt gebe.
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Ein
Shape kopieren: Es werde angenommen, daß kein Shape der Zeichnung
selektiert sei. Mit der Tastatur kann ein Shape nicht kopiert werden,
da die Selektion eines Shapes nur per Maus möglich ist.
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Zusammenhängende Shapes
gruppieren: Es werde angenommen, daß ein Shape selektiert ist.
Die Selektion der miteinander verbundenen Shapes ist nur mit der
Maus möglich.
Per Tastatur können
ausschließlich
alle graphischen Objekte selektiert werden (STRG + a). Die Selektion einzelner
graphischer Objekte sowie die Selektion zusammengehöriger graphischer
Objekte ist nicht möglich.
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Fazit
(Visio Professional): Die Selektion spezifischer graphischer Objekte
oder miteinander verbundener graphischer Objekte ist per Tastatur
nicht möglich.
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Die
Verbesserung einer tastaturgesteuerten Objektselektion und Funktionsanwendung
muß den
folgenden Anforderungen gerecht werden:
- • Vereinfachte
Selektion von Objekten (z. B. von Text-, Feld- und Graphikobjekten)
durch weniger Tastenbetätigungen
- • Erreichbarkeit
der Tasten für
Schnell-Tipper durch günstige
Anordnung entsprechender Tasten
- • Erleichterte
Anwendbarkeit der tastaturgesteuerten Objektselektion durch einfaches
Erlernen der Zuordnung von Tasten zu Objekten
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Die
heutigen, handelsüblichen
Tastaturen bieten in diesem Sinne keine Verbesserungsmöglichkeit:
- • 101/102-Tastatur:
Die Funktionstasten sind für
eine tastaturgesteuerte Objektselektion prinzipiell brauchbar. Da
sie aber nicht Bestandteil des zentralen Textblocks sind, bedeutet
die Bedienung dieser Tasten immer eine Ineffizienz bei der Aufgabenbearbeitung.
Bei einem flinken Zehnfinger-Schreiber reißt der Tipp-Fluß in der
Regel durch die Bedienung von Funktionstasten ab. Außerdem sind
sie bereits mit Funktionen belegt.
- • 101/102-Tastatur:
Modus-Tasten (vgl. 1 und
Anhang B) sind für
eine tastaturgesteuerte Objektselektion nicht geeignet. Prinzipiell
ist es zwar möglich, über diese
Tasten Objekte zu selektieren und Funktionen anzuwenden. Jedoch
sind die auf der Tastatur vorhandenen Tasten mit Funktionsanwendungen
bereits sehr umfangreich belegt. Ihre Bedienung erfordert einen
hohen Lernaufwand und bei kombinierter Tastenanwendung einige Fingerfertigkeit.
- • 103/104-Tastatur
(Windows 95-Tastatur): Die auf der 103/104-Windows95-Tastatur zusätzlich angebrachten
Anwendungs- und Windows-Tasten (vgl. 1,
Anhang B) erlauben den direkten Zugriff auf das Start-Menü und das
Kontext-Menü.
Eine Verbesserung der Selektion von Objekten ist damit jedoch nicht möglich.
- • Matrix-Tastaturen:
Bei Matrix-Tastaturen (z. B. Cherry „G 80-1950") sind die Tasten in einem Rechteck
angeordnet. Sie sind in der Regel frei belegbar. Damit besteht das
Hauptproblem dieser Tastatur darin, daß sich die Benutzer aufgrund
der anderen Tasten- Anordnung
in der Handhabung und aufgrund der anderen Tasten-Belegung in der
Benutzung komplett umstellen müssen.
Deshalb ist diese Tastatur nicht geeignet.
- • Multimedia-
und Internet-Tastaturen: Sogenannte Multimedia- oder Internet-Tastaturen
bieten ebenfalls keine Problemlösung
an. Das Prinzip dieser Tastaturen besteht darin, daß in der
oberen rechten Ecke der Tastatur Zusatztasten angebracht werden,
die mit bestimmten Funktionen belegt werden. So bietet die Internet-Tastatur
von Logi-Tech „Logitech
Internet Keyboard" 17
zusätzliche
Tasten, mit denen das Browsen im World Wide Web unterstützt wird.
Diese Tasten sind damit auf bestimmte Anwendungen hin zugeschnitten.
Hiermit ist lediglich eine Selektion und Funktionsanwendung von
HTML-Objekten möglich, aber
nicht allgemein von Text-, Graphik-, und/oder Feldobjekten. Außerdem sind
die zusätzlich
angebrachten Tasten nicht ohne Unterbrechung des Tipp-Flusses erreichbar.
Das „NewTouch
Compact Keyboard" von
Logitech bietet oberhalb des Ziffernblockes (vgl. 1, Ziffer 6) drei zusätzliche Tasten an, die für den Aufruf
bevorzugte Webseiten programmiert werden können. Auch mit diesen Tasten
kann die Selektion realisierter Objekte nicht verbessert werden.
Sie beziehen sich, wie bei der „Internet-Tastatur" auf HMTL-Objekte.
Außerdem
sind sie umständlich
zu erreichen, so daß der
Tipp-Fluß unterbrochen
wird. Das von der Fa. Boeder angebotene „Professional Keyboard" bietet rechts vom
Ziffernblock zusätzliche
sogenannte Multimedia-Tasten an. Diese sind mit Funktionen für das Abspielen
von Multimedien belegt, also beispielsweise Play" Stop" Pause" Volume up" Volume down" Mute" Eject" Close". Auch mit diesen Tasten wird die Selektion
realisierter Objekte nicht verbessert, da mit ihnen erstens nur
bestimmte, multimediale Objekte selektiert werden können, und
zweitens die Bedienung der Tasten aufgrund ihrer Anordnung eine
Unterbrechung des Tipp-Flusses bedeutet.
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Benennung der Probleme
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Das
Problem betrifft die Art, wie derzeit Objekte tastaturgesteuert
selektiert und anschließend
Funktionen auf die selektierten Objekte tastaturgesteuert angewendet
werden können.
Die Objektselektion ist bei Textobjekten (wie z. B. bei Microsoft
Word) nur über
mehrere Tastenkombinationen möglich,
bei anderen Objekten (Graphikobjekten, wie z. B. Visio Professional)
ist die tastaturgesteuerte Selektion von Objekten über die
Tastatur gar nicht möglich.
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Ein
Grundproblem der tastaturgesteuerten Objektselektion besteht darin,
daß die
Einfügemarke
bei einer tastaturgesteuerten Selektion immer den Anfang oder das
Ende einer Selektion darstellt. Eine tastaturgesteuerte Objektselektion,
wie dies mit der Maus möglich
ist (Doppelklick auf einen Teil des Objekts bewirkt die Objektselektion,
unabhängig
von der Position der Einfügemarke),
ist über
die Tastatur nicht möglich.
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Hiermit
ist ein weiteres Problem verbunden. Da der Benutzer die Einfügemarke
vor oder hinter das Objekt zu bewegen hat, muß er auch für die Bewegung der Einfügemarke
die Tastenkombinationen erlernen. Es sei darauf hingewiesen, daß in den
drei dargestellten Beispielen die günstigen Tastenkombinationen
angewendet worden sind. Verfügt
der Benutzer nicht über
dieses Wissen, oder hat er es bereits wieder vergessen, so sind
noch mehr Tastenbetätigungen
zur Selektion und/oder Funktionsanwendung notwendig.
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Viele
Benutzer nutzen diese Form der Interaktion gar nicht, da sie mnemotechnisch
schwierig zu erlernen und fein-motorisch schwierig zu bedienen ist.
Bei einigen Typen von Objekten (Graphikobjekten, Objekt „Satz" in Microsoft Word)
ist eine tastaturgesteuerte Objektselektion gar nicht möglich.
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Hier
ensteht ein weiteres Problem: Die Benutzer müssen in diesen Interaktionssituationen
von der Tastatur zur Maus wechseln, was zwangsläufig zu einer zeitlichen Verzögerung der
Interaktion führt;
würde er
die Tastenkombination kennen oder gäbe es einen einfacheren Mechanismus
zur tastaturgesteuerten Objektselektion, so würde er diese auch bevorzugen.
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Weiterhin
orientieren sich die Tastenkombinationen überwiegend an der definierten
und nicht an der realisierten Objektstruktur (im obigen Sinne).
So gibt es beispielsweise in Excel keine Tastenkombination, mit der
die erste Zeile einer vom Benutzer erstellten und/oder geladenen
Tabelle selektiert werden kann. Dasselbe gilt für die erste Spalte einer Tabelle.
Der Benutzer arbeitet jedoch überwiegend
mit von ihm erstellten, realisierten Objektenstrukturen. Insofern
ist es problematisch, daß gerade
für diese
Objektstrukturen teilweise gar keine tastaturgesteuerten Objektselektionen
und/oder Funktionsanwendungen vorhanden sind.
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Zusammenfassend
läßt sich
sagen, daß die übliche tastaturgesteuerte
Objektselektion derzeit
- • umständlich,
- • schwierig
zu merken und
- • teilweise
gar nicht möglich
ist.
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Diese
Probleme werden auch durch den Stand der Technik gemäß
US 4847799 , WO 98/07087
A1 und
GB 2 292 344
A nicht gelöst.
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Aus
der
US 4847799 ist ein
Dateneingabegerät
mit zusätzlichen
Tasten wie z.B. "Cursor" und „Function" bekannt, die im
Daumenbereich angeordnet und somit für Zehnfinger-Schreiber erreichbar
sind. Diese Tasten dienen in Verbindung mit der Standardtastatur
zum Navigieren innerhalb von Objekten und zum Anwenden von Funktionen.
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Aus
der WO 98/07087 A1, von welcher Anspruch 1 im Oberbegriff ausgeht,
ist es bekannt, mit solchen Tastenkombinationen Selektionen wie
z.B. MARK PARAGRAPH; MARK PAGE vorzunehmen und Funktionen wie z.B.
DELETE PARAGRAPH oder DELETE PAGE anzuwenden. Die vorliegende 1 zeigt einen vergleichbaren
Stand der Technik.
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Aus
der
GB 2 292 344 A ist
es bekannt, Funktionsgruppen einer Tastatur mnemotechnisch zu kennzeichnen.
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Ferner
ist aus der Druckschrift
US
5 905 493 A eine Anordnung zur Steuerung eines Computers
mittels Tastatur bekannt. Auf dieser Tastatur sind besondere Tasten
zusätzlich
angeordnet, mit deren Betätigung
definierte und/oder realisierte Objekte selektierbar sind. Die besonderen
Tasten sind farbig gekennzeichnet, wobei die mnemotechnische Kennzeichnung
gleichfalls zur Kennzeichnung der definierten und/oder realisierten Objekte
verwendet wird.
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Eine
aus der Druckschrift
DE
32 23 176 A1 bekannte Anordnung ähnelt der zuvor beschriebenen
Anordnung, wobei das Tastenfeld „Rückkehr" zum Navigieren verwendbar ist. In der
Druckschrift
US 5 598
523 A enthält
die Tastatur besondere, durch Form und Farbe gekennzeichnete Tasten.
Die den Tasten zugeordneten Objekte sind auf dem Bildschirm in gleicher
Form und Farbe dargestellt. Unter Benutzung der besonderen Tasten
kann eine Funktion auf vorab selektierte Objekte angewendet werden.
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Keine
dieser Schriften offenbart allerdings eine Kennzeichnung des selektierten
Objekts anhand einer Kennzeichnung der Sondertaste. Es verbleibt
die Aufgabe, bei der Steuerung von Verarbeitungssystemen, insbesondere
bei der Steuerung von Computern mittels einer Tastatur, die Zuordnung
mehrerer Tasten zu mehreren Objekten zu verbessern.
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Lösungsvorschlag
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 und durch ein Verarbeitungssystem mit den Merkmalen gemäß Anspruch
6 gelöst.
Insbesondere sieht die Erfindung mehrere verschiedene Tasten für mehrere
verschiedene Objekte wie Worte, Absätze, Seiten usw. vor und versieht
diese Tasten mit verschiedenen Markierungen und die entsprechenden
Darstellungsteile der selektierten Objekte auf dem Ausgabegerät (Bildschirm)
mit entsprechenden Markierungen. Beispielsweise ist durch eine optische Markierung
einer Sondertaste (z. B. ObjektTaste „Wort") und durch die gleiche optische Markierung
eines selektierten Worts auf dem Bildschirm die Verknüpfung leicht
zu merken.
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Zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die besonderen Tasten auf der Tastatur so angeordnet,
daß sie
für Schnell-Tipper
leicht erreichbar sind. Dadurch können in vorteilhafter Weise
ohne Unterbrechung des Tippflusses Objekte direkt mit einer einzigen
Tastenbetätigung
selektiert und anschließend
Funktionen auf diese Objekte angewendet werden. Diese Vorgehensweise
ist leicht anwendbar und leicht erlernbar.
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Nach
anderen Weiterbildungen der Erfindung können die besonderen Tasten
auch auf einer Maus oder auf einem gesonderten Interaktionsgerät zusätzlich angeordnet
sein.
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Die
Erfindung beinhaltet ein Verfahrensprinzip und ein Anordnungsprinzip
von Objekttasten auf der Tastatur, bei denen die Objekttasten zur
Selektion benutzt werden. Beide Prinzipien werden im Folgenden beschrieben.
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Anordnungsprinzip
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Die
Objektrasten werden bevorzugt so in die Tastatur integriert, dass
sie auch für
Schnell-Tipper gut erreichbar
bleiben, also ohne dass der Tipp-Fluss abreißt. Beispielsweise werden die
Objektrasten unterhalb der Modus- und/oder Leertasten angeordnet
(vgl. 2, Ziffer 7). Die Zuordnung der Objekte zu Objektrasten erfolgt
danach, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Objekt selektiert wird.
Diejenigen Objekte, die häufiger
selektiert werden, sollten denjenigen Objektrasten zugeordnet werden,
die für
die Benutzer individuell leichter erreichbar sind. Unter der Annahme,
dass die Objektrasten wie in 2, Ziffer
7 angeordnet werden, ist es empfehlenswert, die häufiger zu
selektierenden Objekte den mittleren Objektrasten zuzuordnen.
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Nach
dem Grundgedanken der Erfindung werden die Objektrasten so gekennzeichnet,
dass ihre Zuordnung zu einem Objekt mnemotechnisch unterstützt wird.
Dies kann beispielsweise durch eine Farbkodierung erfolgen. Die
mnemotechnische Kodierung kann von dem einer ObjektTaste zugeordneten
Objekt wieder aufgenommen werden. Beispielsweise ist es möglich, die
Objekte selbst mit der Farbe der zugeordneten ObjektTaste zu markieren.
Wird das Anwendungsobjekt „Text" in Objekte, wie „Überschrift", „Abschnitt", „Absatz", „Satz" und „Wort" unterteilt, so können die
einzelnen Objekte mit einem entsprechend farbigen Rahmen dargestellt
werden. Es ist vorteilhaft, wenn der Benutzer entscheiden kann,
ob die farbige Markierung der Objekte an- oder ausgeschaltet ist.
Hierdurch wird zusätzlich
der Lernprozeß der
Zuordnung der Objektrasten zu den einzelnen Objekten erleichtert.
Insbesondere entfällt
das Erlernen mnemotechnisch schwieriger Tastenkombinationen für die Objektselektion.
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Bei
Tastaturen mit veränderbaren
Displays wird vorgeschlagen, die Zuordnung der Objektrasten zu Objekten
dynamisch durchzuführen.
Während
der Benutzung kann sich die Belegung einer ObjektTaste ändern, was
durch die veränderte
Display-Darstellung auf der Tastatur kenntlich gemacht wird.
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Bestehende
Tasten können
auch zu Objektrasten "umfunktioniert" werden. Ebenfalls
ist es vorgesehen, bei Tastaturen mit dynamischen Belegungen die
Objektrasten ebenfalls dynamisch festzulegen. Welche Objektrasten
prinzipiell welchen Objekten zugeordnet werden, kann vom Entwickler,
aber auch vom Benutzer festgelegt werden. Die Zuordnung der Objektrasten
erfährt
der Benutzer durch die mnemotechnische Kennzeichnung.
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Die
Zuordnung von Objektrasten zu Objekten kann auf mehrere Arten erfolgen:
- • Objektrasten
werden definierte und/oder realisierte Objekte zugeordnet. Sie werden
vom Entwickler vorkonfiguriert. Der Benutzer kann die Einstellung
verändern,
d. h. die Zuordnung von Objektrasten zu Objekten kann wechseln.
- • Objektrasten
werden Objektausprägungen
fest zugeordnet. Die Einstellung erfolgt vom Entwickler und/oder
wird vom Benutzer selbst festgelegt.
Beispiel: Ein Benutzer
arbeitet mit einem Zeichenprogramm und erstellt auf vier Ebenen
verschiedene Bestandteile einer Zeichnung. Der Benutzer verwendet
zur Erstellung der Zeichnung eine eingescannte Vorlage, die eine
Objektausprägung
darstellt. Diese wird mit einer ObjektTaste verbunden. Bei Betätigung der ObjektTaste
wird die "Vorlage" beispielsweise automatisch
in den Vordergrund geholt.
- • Objektrasten
werden Systemen zugeordnet.
Beispiel: Ein Mail-Programm kann
durch die Betätigung
einer ObjektTaste aufgerufen werden; das Programm durchsucht dann
automatisch die Mailbox und teilt dem Benutzer mit, wieviele neue
Mails eingegangen sind.
- • Objektrasten
werden Objekten dynamisch zugeordnet. Während der Benutzung verändert sich
die Zuordnung.
Beispiel: In einem System gibt es verschiedene
Arbeitsumgebungen mit unterschiedlichen Objekten. "Betritt" der Benutzer eine
Arbeitsumgebung, werden die Objektrasten automatisch den in der
Arbeitsumgebung auftretenden Objekten zugeordnet. Die verändern Zuordnung
kann bei Tastaturen mit Displays (pro Taste) kenntlich gemacht werden.
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Damit
der Benutzer sich über
die Belegung der Objektrasten informieren und sie gegebenenfalls
verändern
kann, wird die Belegung vorzugsweise auf der Benutzeroberfläche, insbesondere
der graphischen, dargestellt. Die Tasten-Belegung kann hierüber abgerufen
und auch verändert
werden.
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Weiterhin
ist es vorgesehen, Objektrasten nicht nur auf der Tastatur, sondern
auch auf der Maus oder einem anderen, hierfür gesondert hergestellten Eingabegerät anzuordnen.
Die Wahl spezieller Eingabegeräte hängt von
der Aufgabe der Benutzer und der Konfiguration des eingesetzten
Computers bzw. des technischen Gerätes ab. Für die Erstellung von Zeichnungen
mit Hilfe von Stift und Graphik-Tablett bedeutet dies, auf dem Stift
Objektrasten anzuordnen. Mit diesen können dann die für den Benutzer
wichtigsten Objekte selektiert werden. Außerdem wird vorgeschlagen,
Objektrasten in anderen Umgebungen einzusetzen. Eine Verwendung von
Objektrasten in „Embbed
Systems" wird ebenfalls
vorgesehen. Auch hier dienen sie zur Objektselektion.
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Verfahrensprinzip
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Wie
bereits dargestellt, werden für
eine tastaturgesteuerte Objektselektion und anschließende Funktionsanwendung
drei Verfahrensschritte benötigt:
Navigation, Selektion und Funktionsanwendung. Das Verfahrensprinzip
wird an den drei bekanntesten Objektbeispielen "Textobjekt", "Feldobjekt" und "Graphikobjekt" (Microsoft 1995:
52–54;
Apple Computer 1992: 287) aufgezeigt:
- 1. Schritt:
Navigation: Der Benutzer navigiert mit Hilfe der Tastatur und/oder
der Maus das Interaktionsobjekt (Mauszeiger, Textkursor usw.) durch
das Anwendungsobjekt. Ziel der Navigation ist es, das Interaktionsobjekt
so zu positionieren, daß im
Sinne des Benutzers eine sinnvolle Objektselektion möglich wird.
Bereits für
die Navigation können
die Objektrasten eingesetzt werden. Durch Betätigung der Objektrasten in Verbindung
mit der STRG-Taste kann die Einfügemarke
um die gewählte
Objektlänge
verschoben werden (vgl. Tabelle 10, Ziffern 1.6 und 2.6). Durch
Betätigung
einer ObjektTaste in Verbindung mit einer Pfeiltaste wird die Objektselektion
objektweise verschoben. Hierdurch ist es dem Benutzer möglich, nicht
die Einfügemarke,
sondern die gesamte Objektselektion zu navigieren (vgl. Tabelle
10, Ziffern 1.5 und 2.5). Navigation und Selektion fallen in diesem
Fall zusammen. Dieselben Navigationsfunktionen können auch auf einen Navigationsbereich
beschränkt
angewendet werden. Dies ist durch die Verwendung von zwei Objektrasten
möglich.
Mit einer ObjektTaste wird der Navigationsbereich festgelegt (die
umfassendere) und mit der anderen ObjektTaste der Selektionsumfang
(vgl. Tabelle 11, Ziffern 1.5, 2.5, 1.6 und 2.6). Dies wird im unten
weiter an den drei Beispielen "Textobjekt", "Feldobjekt" und "Graphikobjekt" aufgezeigt. Da Benutzer in
einigen Fällen
nur in bestimmten Bereichen navigieren wollen (beispielsweise auf
einer bestimmten Textseite oder in einem bestimmten Bereich einer
Graphik), ist es mit Hilfe der Objektrasten zusätzlich möglich, den aktuellen Navigationsbereich
einzuschränken.
Dies erfolgt durch Betätigung
von zwei Objektrasten. Mit derjenigen ObjektTaste, der das umfassendere
Objekt zugeordnet ist, legt den Navigationsbereich fest. Die zweite
ObjektTaste, der das kleinere Objekt zugeordnet ist, hat dann die
bekannten Funktionalitäten
für die Navigation.
Wird in einem durch eine ObjektTaste beschränkten Bereich navigiert, liegt
das Rotationsprinzip zugrunde: Ist eine Navigation am Ende des eingeschränkten Navigationsbereichs
angekommen, beginnt die Navigation wieder am Beginn des eingeschränkten Navigationsbereichs
(vgl. Tabelle 11).
Textobjekt: Es werde angenommen, daß sich die
Einfügemarke
irgendwo im Text befindet, und die Objektrasten wie in 3,
Ziffern 1 bis 6, vorhanden und belegt sind. Durch Betätigung einer
ObjektTaste (z.B. die ObjektTaste mit der Belegung "Seite") in Verbindung mit
einer Pfeiltaste wird die Selektion objektweise (z.B. die Seitenselektion)
verschoben. Hierdurch ist es dem Benutzer möglich, von Objekt zu Objekt
zu navigieren (vgl. Tabelle 4 für
die Festlegung des Selektionsbereichs und Tabelle 12 , Ziffern 5).
Navigation und Selektion fallen in diesem Fall zusammen. Auch kann
mit Hilfe der Objektrasten die Einfügemarke objektweise navigiert
werden. Hierzu wird die ObjektTaste in Verbindung mit der STRG und
einer Pfeiltaste verwendet (vgl. Tabelle 12, Ziffern 6).
Feldobjekt:
Es werde angenommen, daß sich
die Feldmarke auf dem Tabellenblatt befindet und auf dem Tabellenblatt
mehrere realisierte Tabellen dargestellt sind, die durch eine Leerzeile
und/oder eine Leerspalte voneinander getrennt sind. Weiterhin werde
angenommen, daß die
Objektrasten wie in 4, Ziffern 1 bis 6 vorhanden
und belegt sind. Mit Hilfe der Objektrasten kann eine gezielte Navigation
zwischen den realisierten Tabellen erzielt werden. Um die Feldmarke
zur linken oberen Ecke der, von der Einfügemarke aus betrachtet, nächsten Tabelle
auf der rechten Seite eines Tabellenblattes zu bewegen, wird die
ObjektTaste "Tabelle" zusammen mit der
STRG-Taste gedrückt und
die Pfeiltaste nach rechts betätigt.
Analog kann die Feldmarke zur nächsten
Tabelle oberhalb, unterhalb und links von der Position der aktuellen
Feldmarke durch Verwendung der Pfeiltasten nach oben, links und
unten bewegt werden (vgl. Tabelle 13, Ziffern 5 und Tabelle 5).
Hierdurch wird automatisch die linke obere Zelle der realisierten
Tabelle selektiert. Auch kann die Selektion eines Feldobjekts verschoben,
d.h. navigiert werden. Hierzu wird die ObjektTaste in Verbindung
mit einer Pfeiltaste betätigt
(vgl. Tabelle 13, Ziffern 6). Navigation und Selektion fallen in
diesem Fall zusammen.
Graphikobjekt: Es werde angenommen, daß keines
der Graphikobjekte markiert ist. Weiterhin werde angenommen, daß die Objektrasten
wie in 5, Ziffern 1 bis 6 vorhanden und belegt sind.
Bisher war es nicht möglich,
innerhalb eines oder mehrerer Graphikobjekte tastaturgesteuert zu
navigieren. Mit Hilfe der Objektrasten ist dies möglich. Wird
eine ObjektTaste betätigt,
so wird der Teil des gesamten Graphikobjekts selektiert, der mit
der betätigten
ObjektTaste übereinstimmt.
Gibt es mehrere solcher Objekte so wird dasjenige selektiert, das
zuerst auf das Zeichenblatt eingefügt wurde (zur Objektselektion
vgl. Tabelle 6). Wird eine ObjektTaste in Verbindung mit einer Pfeiltaste
betätigt,
so wird die Selektion des Graphikobjekts zum nächstgelegenen Graphikobjekt
nach rechts verschoben, d.h. die Selektion wird durch das Graphikobjekt hindurch
navigiert. Die anderen Richtungen (oben, unten, links) sind ebenfalls
vorgesehen (vgl. Tabelle 14, Ziffern 5). Navigation und Selektion
fallen in diesem Fall zusammen.
- 2. Schritt: Selektion: Nach der Navigation wird in der Regel
ein intendiertes Objekt selektiert. Zweck der Selektion besteht
darin, Objektstrukturen auszuwählen,
auf die dann im dritten Schritt eine Funktion angewendet wird. Teilweise
ist eine Trennung von Navigation und Selektion gar nicht möglich, wie
beispielsweise beim Graphik- und Feldobjekt. Die Selektion wird
unter Verwendung von Objektrasten grundsätzlich dadurch erzielt, daß eine ObjektTaste
betätigt
wird. Je nach Belegung der einzelnen Objektrasten werden verschiedene
realisierte Strukturen desjenigen Objekts selektiert, in oder unmittelbar
vor dem sich Einfügemarke
befindet (vgl. Tabelle 10, Ziffern 1.1, 1.2, 1.3, 2.1, 2.2 und 2.3).
Im folgenden wird die Objektselektion unter Verwendung der Objektrasten
an den Beispielen "Textobjekt", "Feldobjekt" und "Graphikobjekt" aufgezeigt.
Textobjekt:
Es werde angenommen, daß sich
die Einfügemarke
irgendwo im Text befindet, und die Objektrasten wie in 3,
Ziffern 1 bis 6, vorhanden und belegt sind. Durch Betätigung einer
ObjektTaste wird diejenige Struktur desjenigen Objekts selektiert,
die der ObjektTaste zugeordnet ist. Wird beispielsweise die ObjektTaste "Seite" betätigt, so
wird die Seite selektiert, in der sich die Einfügemarke befindet. Weitere Beispiele
zur Selektion von Textobjekten sind in Tabelle 4 beispielhaft aufgeführt. Zudem
ist es möglich,
die Selektion eines Textobjekts zu vergrößern und verkleinern. Zum Vergrößern der
Selektion wird nach dem Halten der ObjektTaste zusätzlich die
STRG-, UMSCHALT- und eine Pfeiltaste betätigt. Handelt es sich um die
Pfeiltaste "rechts", so wird die Textselektion
nach rechts hin um diejenige Objektlänge vergrößert, die dem Objekt der gehaltenen
ObjektTaste entspricht. Wird die Pfeiltaste "links" betätigt,
so wird das selektierte Textobjekt nach links entsprechend vergrößert. Wird
die ObjektTaste zusammen mit der ALT-, der UMSCHALT- und einer Pfeiltaste
betätigt,
so wird die Selektion des Textobjekts um diejenige Objektlänge verringert,
die dem Objekt der gehaltenen ObjektTaste entspricht (vgl. Tabelle
12, Ziffern 7 und 8).
Feldobjekt: Es werde angenommen, daß sich die
Einfügemarke
bereits in einer realisierten Tabelle befindet und auf dem Tabellenblatt
mehrere realisierte Tabellen dargestellt sind, die durch eine Leerzeile
und/oder eine Leerspalte voneinander getrennt sind. Weiterhin werde
angenommen, daß die
Objektrasten wie in 4, Ziffern 1 bis 6 vorhanden
und belegt sind. Durch Betätigung
der Objektrasten wird diejenige Struktur desjenigert Objekts selektiert,
die der ObjektTaste zugeordnet ist. Wird beispielsweise die ObjektTaste "Tabelle" betätigt, so
werden alle Felder der realisierten Tabelle markiert. Weitere Beispiele
zur Selektion von Feldobjekten sind in Tabelle 5 beispielhaft aufgeführt. Auch
bei den Feldobjekten ist es möglich,
die Selektion eines Feldobjekts zu vergrößern und zu verkleinern. Zum
Vergrößern werden
nach Betätigung
einer ObjektTaste zusätzlich
die STRG-, die UMSCHALT- und eine Pfeiltaste betätigt. Wird die ObjektTaste "Tabelle" und die Pfeiltaste "unten betätigt, so
wird die aktuelle Tabellenselektion um die Selektion einer realisierten
Tabellen, die sich unterhalb der selektierten befindet, erweitert.
Wird die ObjektTaste zusammen mit der ALT-, der UMSCHALT- und einer
Pfeiltaste betätigt,
so wird die Selektion des Feldobjekts um denjenigen Objektanteil
verringert, der dem Objekt der gehaltenen ObjektTaste entspricht
(vgl. Tabelle 13, Ziffern 7 und 8).
Graphikobjekt: Es werde
angenommen, daß keines
der Graphikobjekte markiert ist. Weiterhin werde angenommen, daß die Objektrasten
wie in 5, Ziffern 1 bis 6 vorhanden und belegt sind.
Bisher war es nicht möglich,
eines oder mehrerer Graphikobjekte tastaturgesteuert zu selektieren.
Mit Hilfe der Objektrasten ist dies möglich. Wird eine ObjektTaste
betätigt,
so wird der Teil des gesamten Graphikobjekts selektiert, der mit
der betätigten
ObjektTaste übereinstimmt.
Gibt es mehrere solcher Objekte so wird dasjenige selektiert, das
zuerst auf das Zeichenblatt eingefügt wurde (zur Objektselektion
vgl. Tabelle 6). Auch bei den Graphikobjekten ist es möglich, eine
Selektion zu vergrößern und
zu verkleinern. Hierzu wird, genau wie bei den Text- und Feldobjekten,
eine ObjektTaste gehalten. Zusätzlich
wird die STRG-, die UMSCHALT- und
eine Pfeiltaste betätigt.
Handelt es sich bei der ObjektTaste um die "Shape"-Taste, so wird bei entsprechender Anwendung
die bestehende Selektion um ein "Shape" in Pfeilrichtung
ergänzt.
Entsprechend ist es möglich,
die bestehende Selektion zu verringern. Hierzu wird die ObjektTaste
und zusätzlich
die STRG-, die ALT- und eine Pfeiltaste verwendet. Sind beispielsweise
fünf Shapes
selektiert und wird die Tastenkombination mit einer Pfeiltaste "links" betätigt, so
wird das sich am weitesten rechts befindliche Shape wieder aus der
Selektion herausgenommen Andere Richtungen (oben, unten, rechts)
sind ebenfalls vorgesehen (vgl. Tabelle 14, Ziffern 6).
- 3. Schritt: Funktionsanwendung: Es werde angenommen, daß ein Objekt
selektiert wurde. Nach der Navigation und der Selektion werden in
der Regel Funktionen auf das selektierten Objekt angewendet. Ziel
der Funktionsanwendung ist es, ein bestehenden Objekt in ein den
Vorstellungen der Benutzer entsprechendes Objekt zu verändern. Für tastaturgesteuerte
Funktionsanwendungen stehen Funktionstasten, Kurztastenschlüssel und/oder
(benutzerdefinierte) Zugriffs-Tasten (vgl. Anhang B) zur Verfügung. Für alle drei
Objekttypen (Text-, Feld- und Graphikobjekt) kann die Anwendung
der Kurztastenschlüssel
für die
Zwischenablage beispielhaft aufgeführt werden. Nach der Objektselektion
führt der
Kurztastenschlüssel
STRG + c dazu, daß das
selektierte Objekt in die Zwischenablage kopiert wird (vgl. Tabelle
10, Ziffern 1.4, 2.4, Tabelle 12 (für Textobjekte), Ziffern 4;
Tabelle 13 (für
Feldobjekte), Ziffern 4; Tabelle 14 (für Graphikobjekte), Ziffern
4).
-
Der mit der
Erfindung erzielte Gewinn
-
Die
Benutzung und der Gewinn, der mit der Erfindung erzielt wird, wird
im folgenden an drei Beispielen verdeutlich. Für die folgenden Beispiele wird
angenommen, daß die
Tastatur über
sechs Objektrasten verfügt und
gemäß 2,
Ziffer 7, angeordnet sind.
-
Beispiele
für das
Textobjekt (Microsoft Word). Es werde angenommen, daß die Objektrasten
wie in 3, Ziffern 1 bis 6, belegt sind. Um ohne Objektrasten
ein Wort in Microsoft Word per Tastatur kursiv zu setzen, sind 7
Tastenbetätigungen
notwendig (vgl. Tabelle 1, Ziffern 1). Mit der Verwendung von Objektrasten werden
lediglich 2 Tastenbetätigungen
(ObjektTaste 2, Taste "k") (vgl. Tabelle 4,
Ziffern 2) benötigt
(Einsparung 71 %)). Um einen Satz in Microsoft Word ohne Objektrasten
kursiv zu setzen, werden ohne Objektrasten 18 und mit Objektrasten
3 (ObjektTaste 4, Taste "k") (vgl. Tabelle 4,
Zeile 3) benötigt
(Einsparung: 89 %). Um einen Absatz auszuschneiden, werden ohne
Objektrasten 7 und mit Objektrasten 3 Interaktionsschritte (ObjektTaste 4,
STRG + x) (vgl. Tabelle 4, Zeile 4) benötigt (Einsparung: 57 %) (vgl.
die Zusammenfassung in Tabelle 7, Ziffern 1.5, 2.5 und 3.5).
-
Beispiel
Feldobjekt (Microsoft Excel): Es werde angenommen, daß die Objektrasten
wie in 4, Ziffern 1 bis 6, belegt sind. Auch für Feldobjekte
kann die Art der Benutzung und der Gewinn von Objektrasten aufgezeigt
werden. Um der Zeile in einer vom Benutzer erstellten Tabelle eine
Datumsformatierung zuzuweisen, werden ohne Objektrasten 11 Interaktionsschritte
und mit Objektrasten nur 5 (ObjektTaste 5, STRG + UMSCHALT + ALT
+ ^) benötigt
(vgl. Tabelle 5, Ziffern 10). Die Einsparung beträgt 55 %.
Um eine Spalte in einer Tabelle fett zu setzen, werden ohne Objektrasten
6 und mit Objektrasten 4 Interaktionsschritte (ObjektTaste 4, STRG
+ UMSCHALT + ALT + f) benötigt
(vgl. Tabelle 5, Ziffern 8). Die Einsparung beträgt hier 33 % (vgl. die Zusammenfassung
in Tabelle 8, Ziffern 1.5 und 2.5).
-
Beispiel
Graphikobjekt (Visio Professional): Es werde angenommen, daß eine Zeichnung
vorliege, die aus verschiedenen Formen (Shapes) besteht. Weiterhin
soll eine Belegung der Objektrasten wie in 5, Ziffern
1 bis 6, angenommen werden. Es soll ein Shape per Tastatur in die
Zwischenablage kopiert werden. Dies ist per Tastatur nicht möglich, da
die Selektion des Shapes nur mausgesteuert erfolgen kann. Mit Objektrasten
ist diese Funktionsanwendung möglich.
In unserem Beispiel steht eine ObjektTaste (ObjektTaste 2) für die Shape-Selektion
zur Verfügung.
Wird diese Taste betätigt,
so wird automatisch das erste Shape selektiert, das vom Benutzer
auf das Zeichenblatt eingefügt
wurde (vgl. Tabelle 6, Ziffern 2). Über die Tab-Taste können die
anderen Shapes ebenfalls selektiert werden (in der Reihenfolge ihres
Einfügens
auf das Zeichenblatt). Somit ist es mit ObjektTasten möglich, einzelne
Objekte von Graphikobjekten auch über die Tastatur zu selektieren
(vgl. Tabelle 6, Ziffern 1, 3, 5 und 7). Unter der Annahme, daß bereits
ein Shape selektiert wurde, sollen im folgenden Beispiel alle Shapes
selektiert werden, die in der Zeichnung miteinander verbunden sind.
Ohne ObjektTasten ist dies nur per Maus möglich. Mit ObjektTasten kann
diese Funktionsanwendung über
eine entsprechende ObjektTaste (ObjektTaste 4, verbundene Shapes)
erfolgen (vgl. Tabelle 7, Ziffern 6). Der mit den ObjektTasten erzielte
Gewinn besteht also darin, mit 3 Tastenbetätigungen diese Funktion überhaupt
auszuführen (vgl.
die Zusammenfassung in Tabelle 9, Ziffern 1.5 und 2.5).
-
Zusammenfassung
und technischer Fortschritt der Erfindung
-
Die
Erfindung ermöglicht
eine direkte Selektion von definierten und/oder realisierten Objekten
durch die Benutzung speziell dafür
vorgesehener Tasten. Die Zuordnung verschiedener auf der Tastatur
angeordneter ObjektTasten erfolgt durch den Entwickler und/oder
durch den Benutzer. Die Zuordnung der Objektstrukturen zu den ObjektTasten
muß sich
nicht an die durch die Entwickler vorgegebenen definierten Objektstrukturen halten,
sondern kann vom Benutzer in seinem Sinne konfiguriert werden. Hierdurch
wird eine benutzerfreundliche Bedienung und Steuerung von technischen
Einrichtungen, insbesondere von Computern erreicht.
-
Da
bei der Veränderung
eines Selektionsbereich die Einfügemarke
nicht mehr den Anfang oder das Ende einer Selektion darstellt, ist
die Veränderung
(Vergrößerung bzw.
Verkleinerung) der Selektion leichter und benutzerfreundlicher.
-
Durch
die Einführung
und Verwendung von ObjektTasten wird der Aufwand für durch
Tasten selektierte Objekte und angewendete Funktionen in der Regel
um mehr als 50 % verringert (vgl. die dargestellten Gewinne in der
füften
Spalte in den Tabellen 7 bis 9). Die Objektrasten erlauben es, Interaktionsschritte,
für die
vorher eine relativ umständliche
Handhabung mit der Tastatur und/oder der Wechsel von der Tastatur
zur Maus nötig war,
mit der Tastatur allein zu bewältigen.
Hierdurch wird Zeit bei der Bedienung und Steuerung von Computern eingespart.
Durch Kombination mit anderen Tasten (beispielsweise den Pfeil- Tasten) wird die
Erweiterung der Selektion derart unterstützt, daß die bestehende Selektion
nicht gelöscht
wird (vgl. Tabelle 7 bis 9).
-
Der
Lernaufwand für
die Zuordnung der ObjektTrasten zu den Objekten wird dadurch verringert,
daß erstens
einem definierten und/oder einem realisierten Objekt genau eine
Taste (die ObjektTaste) zugeordnet ist. Damit ist diese Art der
Tastenbenutzung konform mit den Ergebnissen der wissenschaftlichen
Untersuchung, die für
Tasten kurze Wege vorsieht. Andererseits entfällt das z. B. aufwendige Setzen
der Einfügemarke (vgl.
die Beispiele zu den Text- und Feldobjekten). Außerdem ermöglicht die mnemotechnische
Kennzeichung der Objektrasten bei der Darstellung der Objekte auf
der Benutzeroberfläche
ein leichtes Erlernen und Einprägen
der Funktionen.
-
Durch
die Anordnung der Tasten an einer Stelle auf der Tastatur, die für Schnell-Tipper
gut erreichbar ist (beispielsweise unterhalt der Modustasten und/oder
Leertaste), ist gewährleistet,
daß durch
die Benutzung der ObjektTasten der Tipp-Fluß nicht verzögert wird.
Es wird vorgeschlagen, die Reihenfolge der ObjektTasten so zu wählen, daß die am
häufigsten
zu selektierenden Objekte denjenigen ObjektTasten zugeordnet werden, die
am leichtesten zugänglich
sind.
-
Vorteilhaft
ist es, die Tastenbelegung gesondert auf der Benutzeroberfläche darzustellen.
Hierüber wird
die Belegung der ObjektTasten abgerufen und/oder verändert.
-
Außerdem ist
vorgesehen, die ObjektTasten nicht nur auf der Tastatur, sondern
auch auf der Maus und/oder einem anderen Eingabegerät und „Embedded
Systems" anzuordnen.
-
Glossary
-
Anwendungsfunktion:
Eine Anwendungsfunktion dient zur Erzeugung, zur Veränderung/Bearbeitung, zum
Löschen
und/oder zum Benutzen von Anwendungsobjekten. Eine Anwendungsfunktion
kann insbesondere die Bit-Struktur eines Anwendungsobjekts verändern. Anwendungsfunktionen
dienen nicht zur Wahrnehmbarmachung und/oder Speicherung von Anwendungsobjekten
(→ Dialogfunktionen).
Beispiele für
Anwendungsfunktionen sind das Erzeugen eines Textdokuments und die
Formatierung eines Textes.
-
Ausgabegerät: Dienen
zur Wahrnehmbarmachung der Benutzeroberfläche eines Softwareprodukts
für Menschen.
Beispiele für
Ausgabegeräte
sind ein Monitor und Lautsprecher.
-
Anwendungsobjekt:
In der Regel Gegenstand und Ziel einer Interaktion. Beispiele für Anwendungsobjekte
sind das Textdokument in einem Textverarbeitungsprogramm, das Tabellenblatt
in einem Tabellenkalkulationsprogramm usw.
-
Definiertes
Objekt: s. Objekt.
-
Dialogfunktion:
Dienen zur Wahmehmbarmachung von Anwendungsobjekten. Dialogfunktionen
können
ein Anwendungsobjekt virtuell darstellen (graphische, akustische
Benutzeroberfläche)
und auch materialisieren (z. B. auf einem Drucker ausgeben). Dialogfunktionen
beeinflussen insbesondere nicht die Bit-Struktur eines → Anwendungsobjekts
(→ Anwendungsfunktion).
-
Dialogobjekt:
Bilden eine Umgebung dar, in der Anwendungsobjekte wahrnehmbar gemacht
werden. Beispiele für
Dialogobjekte sind Fenster bei Microsoft Windows und bei Apple MacOS.
-
Eingabegerät: Dient
zur benutzerseitigen Eingabe zur Bedienung und/oder Steuerung von
Softwareprodukten. Eingabegeräte
sind materiell. Beispiele für
Eingabegeräte
sind die Tastatur und die Maus.
-
Ereignisprozedur:
Dient zur Auslösung
von Benutzereingaben unter Verwendung von Eingabegeräten, Interaktionselementen
und Dialog- und/oder Anwendungsobjekten. Ereignisprozeduren sind
Implementierungen von → Interaktionsfunktionen.
Beispiele für
Ereignisprozeduren sind der Maus-Klick oder Maus-Doppelklick.
-
Interaktion:
Wechselseitige Beeinflussung von Mensch und Computer, insbesondere
Softwareprodukten, die meist vom Menschen ausgeht. Bestandteile
einer Interaktion sind
- – Ziel: Gedankliche Formulierung
des Ziels einer Interaktion
- – Intention:
Handlungsintention
- – Handlungsequenzen:
Planung der Handlung in einzelnen Schritten
- – Handlungsausführung: Ausführung der
Handlung in der realen Welt
- – Wahrnehmung:
Wahrnehmung der Handlungsauswirkungen
- – Interpretation:
Interpretation der wahrgenommenen Handlungsauswirkungen
- – Vergleich:
Vergleich zwischen der erwarteten und intentierten Handlungsauswirkung
-
Interaktionselement:
Elemente, über
die eine benutzerseitige Interaktion ausgelöst wird. Interaktionselemente
können
materiell und virtuell sein. Interaktionselemente sind meist auf → Eingabegeräten angeordnet.
Die materiellen Interaktionselemente stehen in direktem Körperkontakt
zum menschlichen Benutzer. Die virtuellen Interaktionselemente werden
in Verbindung mit einem → Interaktionsobjekt
benutzt. Beispiele für
materielle Interaktionselemente sind die Tasten einer Tastatur und/oder
einer Maus, der Fireknopf eines Joysticks oder ein Trackball. Beispiele
für virtuelle
Interaktionselemente sind die Befehlsschaltflächen, Optionsschaltflächen und/oder
Kombinationsfelder einer graphischen Benutzeroberfläche.
-
Interaktionsfunktion:
In ein Softwareprodukt implementierte Ereignis-Prozeduren, die eine
Funktion auslösen,
wenn ein Benutzer eine definierte Handlung unter Verwendung eines
Eingabegerätes
ausgeführt. Beispiele
für Interaktionsfunktionen
sind der Maus-Klick, die Betätigung
einer Tastatur und/oder das Verschieben der Maus.
-
Interaktionsgerät: Materielle
Geräte,
mit denen eine benuterseitige Interaktion ausgelöst wird (→ Eingabegeräte) und/oder mit denen die
wahrnehmbaren Elemente von Softwareprodukten dargestellt werden
(→ Ausgabegeräte).
-
Interaktionsobjekt:
Virtuelles Werkzeug, mit dem unter Verwendung eines Eingabegerätes virtuelle
Interaktionselemente angesteuert werden, um Interaktionen auszulösen. Interaktionsobjekte
stehen in direkter Verbindung zum Eingabegerät. Die Art der Interaktionsobjekte
hängt vom
Eingabegerät
ab. In Verbindung mit der Tastatur wird als Interaktionsobjekt ein
Textkursor bzw. eine Einfügemarke
dargestellt. In Verbindung mit der Maus werden verschiedene Formen
von Mauszeigern und/oder Textkursor verwendet.
-
Interaktionsschritt:
Einzelhandlung des Benutzers bei der Durchführung einer Interaktion. Ein
Interaktionsschritt ist beispielsweise die Betätigung einer Taste oder das
Bewegen der Maus. Zur Durchführung
einer Interaktion wird meist eine Kette von Interaktionsschritten
durch den Benutzer ausgeführt.
-
Objekt:
Ist spezifische Struktur eines Anwendungsobjekts. Objekte werden
in definierte und realisierte Objekte unterschieden. Definierte
Objekte sind diejenigen Objektstrukturen, die vom Entwickler programmiersprachlich
festgelegt wurden. Beispielsweise besteht ein Word-Dokument (Anwendungsobjekt)
u. a. aus den definierten Objekten „Abschnitt", „Absatz", „Satz", „Wort", „Zeichen", „Fußnote" und „Kopfzeile". Die vom Benutzer
tatsächlich
genutzten bzw. erstellten Teile eines Anwendungsobjekts werden als
realisierte Objekte bezeichnet. Erstellt ein Benutzer ein Word-Dokument
mit nur einem Absatz, so liegen die realisierten Objekte „Zeichen", „Wort", „Satz" und „Absatz" vor. Nicht realisiert,
also nur definiert vorhanden, sind die Objekte „Kopfzeile" und „Fußnote". Ein realisiertes Objekt kann sich
aus unterschiedlichen Bestandteilen definierter Objekte zusammensetzen.
Wie sich ein definiertes Objekt zusammensetzt, entscheidet letztendlich
der Benutzer. Bei einer Objektausprägung handelt es sich um ein
wahrnehmbares und identifizierbares realisiertes Objekt. Beispiele
für eine
Objektausprägung
sind eine bestimmte Überschrift
(Überschrift „1 Einleitung") oder ein bestimmter
Absatz („Als
ich später
wiederkan, ...")
in einem Textdokument sowie ein bestimmtes Formelement in einer
Zeichnung.
-
Objektausprägung: s.
Objekt.
-
Realisiertes
Objekt: s. Objekt.
-
Bestandteile
der Tastatur und der Maus
-
Heutige
Standard-Eingabegeräte
sind die Tastatur und die Maus. Bei der Maus können folgende für die Ausführung von
Anwendungsfunktionen relevante Interaktionsobjekte unterschieden
werden (Microsoft 1995: 30):
- • Mauszeiger:
Mit dem Mauszeiger kann auf Objekte gezeigt werden, Objekte können selektiert
und bewegt werden.
- • Textkursor:
Mit dem Textkursor kann eine Einfügemarke gesetzt und Text selektiert
werden.
-
In
Verbindung mit den unterschiedlichen Interaktionsobjekten der Maus
sind folgende Interaktionsfunktionen verbunden (Microsoft 1995:
31):
- • Verschieben
(Moving): Durch das Bewegen der Maus wird der Mauszeiger auf dem
Bildschirm bewegt.
- • Positionierung
(Pointing): Das Verschieben der Maus, so daß der Mauszeiger auf über ein
Objekt geschoben wird. Hierbei wird keine Maustaste betätigt. Das
Positionieren ist gewöhnlich
vorbereitender Teil bei der Maus-Interaktion. Außerdem ist das Positionieren
eine Möglichkeit
für den
Benutzer, visuelles Feedback zu erhalten. Das Positionieren wird
auch als "Zeigen" bezeichnet.
- • Klick
(clicking): Drücken
und Loslassen einer Maustaste; dem Klick geht gewöhnlich eine
Positionierung des Mauszeigers über
einem Objekt voraus. Gewöhnlich
wird die Maus und damit der Mauszeiger während des Drückens und
Loslassens nicht bewegt. Das Drücken
und Loslassen erfolgt in der Regel in einem sehr kurzen Zeitraum
(deutlich unter einer Sekunde). Klick für zur Identifikation, Selektion
und/oder Aktivierung eines Objekts.
- • Doppel-Klick
(double-cklicking): Zweimaliger Klick einer Maustaste; dem Doppel-Klick geht gewöhnlich eine
Positionierung des Mauszeigers über
einem Objekt voraus. Der Doppel-Klick erfolgt hintereinander und
in einem sehr kurzen Zeitraum (in der Regel weniger als eine Sekunde).
Der Doppel-Klick führt
zur Auslösung
einer Standard-Funktion
(Default) des Objekts.
- • (Fest-)
Halten (Pressing): Drücken
und Festhalten einer Maustaste. Dem (Fest-) Halten geht gewöhnlich eine
Positionierung der Mauszeiger über
einem Objekt voraus. Das Drücken
ist oftmals der Beginn einer Klick- oder einer Verschiebe-Operation.
- • Verschieben
(Dragging): Drücken
und Festhalten einer Maustaste, gefolgt von der Bewegung der Maus; anschließend wird
die Maustaste losgelassen. Dem Verschieben geht gewöhnlich eine
Positionierung des Mauszeigers über
einem Objekt voraus. Das Verschieben wird für Funktionen, wie die Selektion
und/oder die direkte Manipulation eines Objekts verwendet.
-
Mit
der Tastatur sind die folgenden Interaktionsfunktionen möglich:
- • (Fest-)
Halten (Holding): Beim Halten wird eine Taste niedergedrückt und
für einen
Zeitraum festgehalten. Für
einen Zeitraum verbleibt die Taste in dieser Position. Das Halten
wird häufig
auf Sondertasten (ALT, STRG usw.) angewendet.
- • Betätigen (Pressing):
Beim Betätigen
wird eine Taste niedergedrückt
und wieder losgelassen. Im Gegensatz zur Maus wird eine Funktion
durch die Verwendung einer Tastatur beim Niederdrücken ausgelöst. Das Betätigen beschreibt
Tastatur-Interaktionen für
spezielle Kommandos und/oder Navigationen.
- • Tippen
(Typing): Beim Tippen wird Textinformationen mit der Tastatur eingegeben.
-
Zur
Auslösung
von Interaktionsfunktionen stehen bei der Maus Bewegungsmöglichkeiten
der Maus bzw. des Mauszeigers und Maustasten (linke, mittlere und
rechte Maustaste) zur Verfügung.
-
Zur
tastaturgesteuerten Objektselektion und Funktionsanwendung stehen
Tasten, die in verschiedenen Tastenblöcken angeordnet sind, zur Verfügung. Im
folgenden wird eine handelsübliche
Windows-95-Tastatur betrachtet (vgl. 1):
- • Escape-Taste
(vgl. 1, Ziffer 1)
- • Funktionsblock
mit Funktionstasten F1 bis F12 (vgl. 1, Ziffer
2)
- • Druckblock
mit Druck-, Rollen- und Pausetaste (vgl. 1, Ziffer
3)
- • Textblock
mit den alphanumerischen Tasten (a-z, A-Z, 0-9), Zeichensetzungs-
und Symbol-Tasten, Tab-Taste, Return-Taste (auch Enter-Taste genannt),
Modus-Tasten und der Leer-Taste (vgl. 1, Ziffer 4)
- • Modustasten:
Modustasten lassen sich in Schalter- (Caps Lock, Num Lock) und Änderungstasten
(UMSCHALT, STRG und ALT) unterscheiden. Sie sind Bestandteil des
Textblocks und des Ziffernblocks (vgl. 1, Ziffer
4, Taste "C", "U", "S", "A" und Ziffer 6, Taste "N"). Eine Schaltertaste stellt einen speziellen Modus
durch Betätigung
der Taste an oder aus. Wie die Schaltertasten ändern die Änderungstasten die normale
Eingabe. Im Gegensatz zu Schaltertasten sind die Änderungstasten
nicht feststellbar, sondern nur solange wirksam, wie der Benutzer
die Taste hält.
Modustasten ermöglichen
einen schnellen Zugriff auf Funktionen (vgl. 1, Ziffer
4).
- • Navigationsblock
mit Pfeiltasten (links, unten, rechts, oben) und Positionstasten
(Pos 1, Ende, Bild hoch, Bild unten) (vgl. 1, Ziffer
5)
- • Ziffernblock
mit Ziffern-, Navigations- und Arithmetiktasten (vgl. 1,
Ziffer 6)
- • Anwendungstaste
(bei einer Windows 95-Tastatur): Die Anwendungstaste dient hauptsächlich zur
Anzeige des Popup-Menüs
(Kontext-Menü)
für das
aktuell selektierte Objekt (vgl. 1, Ziffer 4,
Taste "K").
- • Windowstasten
(bei einer Windows 95-Tastatur): Die Windowstasten sind für die Anzeige
des Start-Menüs in
Windows95/98/NT (vgl. 1, Ziffer 4, Taste "W").
-
Für tastaturgesteuerte
Funktionsanwendungen werden verschiedene Tasten bzw. Tasten-Kombinationen benutzt:
- • Funktionstasten
(function keys): Bestimmte Funktionstasten mit bestimmten Funktionsaufrufen
belegt werden. So hat sich beispielsweise der Standard durchgesetzt,
daß mit
der Taste "F1" die Hilfe-Funktion aufgerufen
wird. Die Belegung der Funktionstasten wird vom Entwickler festgelegt,
kann aber nachträglich teilweise
vom Benutzer geändert
werden.
- • Kurztastenschlüssel (Hotkeys):
Kurztastenschlüsseln
werden einzelnen Funktionen zugeordnet. Sie werden in der Regel
in den Menüs
angezeigt, d. h. den Menüfunktionen
zugeordnet. Auch hier haben sich einige Standards durchgesetzt.
Beispielsweise wird "STRG
s" für das Speichern
einer Datei und "STRG
x", "STRG c" und "STRG v" für den Umgang
mit der Zwischenablage verwendet. Die Kurztastenschlüssel werden
von den Entwicklern festgelegt.
- • Zugriffs-Tasten
(Mnemonics): Zugriffs-Tasten sind eine Kombination der ALT-Taste
mit einer Text-Taste. Hiermit kann eine Funktion ausgelöst werden.
Es handelt sich hierbei um vom Softwareanbieter festgelegte Tastenkombinationen,
um die Menüfunktionen
nicht nur mit Hilfe der Maus, sondern auch über die Tastatur aufzurufen
Hierzu wird je ein Buchstabe eines Menütitel und einer Menüfunktion
unterstrichen angezeigt. Die Menüs
bzw. die Menüfunktionen
können über die
Kombination der ALT-Taste mit den unterstrichenen Buchstaben aufgerufen
werden.
- • Benutzerdefinierte
Zugriffstasten: Hierbei handelt es sich um Tastenkombinationen,
die vom Benutzer festgelegt werden und den Aufruf von Funktionen
bzw. Makros ermöglichen.
-
Tabellen Tabelle
1: Beispiel Microsoft Word; Objekte innerhalb einer Datei: Abschnitt,
Absatz, Satz, Wort, Zeichen
-
Tabelle
2: Beispiel Microsoft Excel; Objekte innerhalb einer Datei: Tabellenblatt,
Zeile, Spalte, gefüllte
Zellen und leere Zellen; Beispieltabelle enthalte 5 Zeilen und 7
Spalten
-
-
Tabelle
3: Beispiel Visio Professional; Objekte innerhalb einer Datei: Zeichenblatt,
Gruppe, Shape, Beschriftung, Zeichen
-
Tabelle
4: Beispiel Microsoft Word mit ObjektTasten; Es wird folgende Beispielbelegung
der ObjektTasten angenommen (vgl. Abb. 2) ObjektTaste 1: Zeichen,
ObjektTaste 2: Wort, ObjektTaste 3: Satz, ObjektTaste 4: Absatz,
ObjektTaste 5: Seite, ObjektTaste 6: Kapitel
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Tabelle
5: Beispiel Microsoft Excel mit ObjektTasten; Es wird folgende Beispielbelegung
der ObjektTasten angenommen (vgl. Abb. 3) ObjektTaste 1: Letzte
Zeile, ObjektTaste 2: Erste Zeile, ObjektTaste 3: Erste Spalte, ObjektTaste
4: Spalte, ObjektTaste 5: Zeile, ObjektTaste 6: Tabelle
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Tabelle
6: Beispiel: Visio Professional mit ObjektTasten; Es wird folgende
Beispielbelegung der ObjektTasten angenommen (vgl. Abb. 4) ObjektTaste
1: Beschriftung in Shape, ObjektTaste 2: Shape, ObjektTaste 3: Angrenzende
Shapes, ObjektTaste 4: Verbundene Shapes, ObjektTaste 5: Gruppe,
ObjektTaste 6: Zeichnung
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Tabelle
7: Beispiel Microsoft Word; Objekte innerhalb einer Datei: Abschnitt,
Absatz, Satz, Wort, Zeichen; Belegung der Objektrasten: ObjektTaste
1: Zeichen, ObjektTaste 2: Wort, ObjektTaste 3: Satz, ObjektTaste
4: Absatz, ObjektTaste 5: Abschnitt, ObjektTaste 6: Dokument
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Tabelle
8: Beispiel Microsoft Excel; Objekte innerhalb einer Datei: Tabellenblatt,
Zeile, Spalte, Erste Spalte, Erste Zeile, Zelle; Belegung der ObjektTasten:
ObjektTaste 1: Letzte Zeile, ObjektTaste 2: Erste Zeile, ObjektTaste
3: Erste Spalte, ObjektTaste 4: Spalte, ObjektTaste 5: Zeile, ObjektTaste
6: Tabelle;
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Tabelle
9: Beispiel Visio Professional; Objekte innerhalb einer Datei: Zeichenblatt,
Gruppe, Shape, Beschriftung, Buchstabe Belegung der ObjektTasten:
ObjektTaste 1: Beschriftung in Shape, ObjektTaste 2: Shape, ObjektTaste
3: Angrenzende Shapes, ObjektTaste 4: Verbundene Shapes, ObjektTaste
5: Gruppe, ObjektTaste 6: Zeichnung
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Tabelle
12 (14): Tastenkombinationen; Beispiel Microsoft Word mit ObjektTasten;
Es wird folgende Beispielbelegung der ObjektTasten angenommen (vgl.
Abb. 3) ObjektTaste 1: Zeichen, ObjektTaste 2: Wort, ObjektTaste 3:
Satz, ObjektTaste 4: Absatz, ObjektTaste 5: Seite, ObjektTaste 6:
Kapitel
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Tabelle
13 (15): Tastenkombinationen; Beispiel Microsoft Excel mit ObjektTasten;
Es wird folgende Beispielbelegung der ObjektTasten angenommen (vgl.
Abb. 4) ObjektTaste 1: Letzte Zeile, ObjektTaste 2: Erste Zeile, ObjektTaste
3: Erste Spalte, ObjektTaste 4: Spalte, ObjektTaste 5: Zeile, ObjektTaste
6: Tabelle
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Tabelle
14 (16): Tastenkombinationen; Beispiel: Visio Professional mit ObjektTasten;
Es wird folgende Beispielbelegung der ObjektTasten angenommen (vgl.
Abb. 5) ObjektTaste 1: Beschriftung in Shape, ObjektTaste 2: Shape,
ObjektTaste 3: Angrenzende Shapes, ObjektTaste 4: Verbundene Shapes,
ObjektTaste 5: Gruppe, ObjektTaste 6: Zeichnung
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