DE19932633A1 - Verfahren zum Informationsaustausch zwischen kooperierenden Unternehmen - Google Patents
Verfahren zum Informationsaustausch zwischen kooperierenden UnternehmenInfo
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Abstract
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Informationsaustausch zwischen Unternehmen, wobei ein Unternehmen über ein Telekommunikationsnetz für jedes Auskunft suchende Unternehmen über Terminal abrufbare Informationen bereithält; der Zugang zu der abrufbaren Information auf Nachweis der Zugangsberechtigung gewährt wird; die abrufbare Information in aktualisierter Form dargeboten wird; nur die für den betreffenden Benutzer spezifische Informationen dargeboten werden; und für weitergehende Auskünfte Informationen über die zuständigen Ansprechpartner angeboten werden.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Informati
onsaustausch zwischen kooperierenden Unternehmen, von denen
ein Unternehmen individuelle Informationen für ein oder meh
rere Unternehmen zur Verfügung stellt.
Aus der Netzplantechnik ist bekannt, daß bei der Fertigungs
vorbereitung auftretende Engpässe im Bereich, des sog. kriti
schen Pfades zu nachhaltigen Verzögerungen der gesamten Fer
tigung und damit zu einer Minderung des Absatzes führen kön
nen. Deshalb ist es wichtig, daß bei auftretenden oder sich
abzeichnenden Engpässen bei Zulieferbetrieben eine schnelle
Rückkopplung möglich ist, um auf die Dringlichkeit bestimmter
Lieferungen aufmerksam machen zu können. Auch in anderen Fäl
len, wenn bspw. von einer Konstruktionsabteilung technische
Einzelheiten über bestimmte Produkte eines Zulieferbetriebs
benötigt werden, kann eine schnelle Informationsbeschaffung
bei dem für das betreffende Produkt zuständigen Ansprechpart
ner des Zulieferbetriebs sich förderlich auf die konstruktive
Gestaltung verschiedener Produkte auswirken. Derartige Anfra
gen gestalten sich bislang bei Großbetrieben zumeist als
langwierige Angelegenheit, da zunächst per Telefon bei der
Fernsprechzentrale des betreffenden Unternehmens die zustän
dige Abteilung erfragt werden muß. Da ferner die Zuständig
keitsverteilung innerhalb einer Abteilung üblicherweise auch
dem Telefondienst eines Unternehmens nicht bekannt ist, muß
in einem anschließenden Gespräch mit einem Mitarbeiter der
betreffenden Abteilung die für die konkrete Frage zuständige
Person ermittelt und sodann kontaktiert werden. Hier kann
dann die gewünschte Auskunft über die momentane Betriebssi
tuation bei dem Zuliefererbetrieb erhalten werden; bei einer
Störung des Betriebsablaufs ist nicht selten eine Weiterver
bindung zu dem diese bearbeitenden Mitarbeiter erforderlich,
der Auskünfte über die voraussichtliche Dauer der Verzögerung
geben kann. Wenn auch nur eine Person in dieser Kette nicht
erreichbar ist, sei dies wegen Urlaub, einer Dienstreise oder
aus anderen Gründen, so kann die Auskunft begehrende Person
nicht oder erst nach mehrmaligen Versuchen die gewünschte In
formation erhalten, wodurch wertvolle Zeit verloren geht.
Andererseits bieten manche Unternehmen zwar mittlerweile ver
schiedene Informationen unter einer bestimmten Adresse eines
Datennetzes, bspw. dem sog. Internet an. Diese Informationen
sind jedoch für jedermann zugänglich und zwecks Datenschutz
äußerst knapp gehalten, so daß sie einer Auskunft begehrenden
Person üblicherweise als nicht ausreichend erscheinen.
Aus den Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik re
sultiert das die Erfindung initiierende Problem, den Informa
tionsaustausch zwischen kooperierenden Unternehmen zu be
schleunigen, ohne daß gleichzeitig Dritten die Möglichkeit
eröffnet wird, firmeninterne Informationen über eines der be
treffenden Unternehmen zu erhalten.
Die Lösung diese Problems gelingt erfindungsgemäß bei einem
gattungsgemäßen Verfahren mit den folgenden Merkmalen:
- a) das informierende Unternehmen hält über ein Telekommuni kationsnetz für jedes Auskunft suchende Unternehmen un ter einem zugriffsgeschützten Datenbereich über Terminal abrufbare Informationen bereit;
- b) der Zugang jedes Auskunft suchenden Unternehmens zu der abrufbaren Information wird erst nach Eingabe eines Zu gangsberechtigungsnachweises gewährt;
- c) die abrufbare Information wird in Form einer dynamisch, d. h. bei jeder Abfrage neu erzeugten Bildschirmoberflä che dargeboten;
- d) nur die für den betreffenden Benutzer spezifischen In formationen werden dargeboten;
- e) für die Erteilung weitergehender Auskünfte werden Infor mationen über die für einzelne Fragen jeweils zuständi gen Ansprechpartner des informierenden Unternehmens an geboten.
Die Erfindung strebt eine Verknüpfung des bisher praktizier
ten Telefon-Auskunftssystems mit dem allgemein zugänglichen
Informationsangebot in öffentlichen Datennetzen an, wobei je
doch die Zugriffsmöglichkeiten zu den betreffenden Informa
tionen auf dafür berechtigte Personen eingeschränkt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich hierbei durch
eine Reihe von aufeinander aufbauenden Maßnahmen aus: Zu
nächst wird in einem Datennetz eine für Dritte zugängliche
Adresse geschaffen, unter der die betreffenden Informationen
angeboten werden sollen. Natürlich kann zu diesem Zweck auch
eine bereits bestehende Zugangsadresse verwendet werden; zur
Sicherung vor unberechtigtem Zugriff müssen jedenfalls unter
der betreffenden Zugangsadresse zugriffsgeschützte Datenbe
reiche geschaffen werden, deren Inhalt erst nach Eingabe ei
nes spezifischen Zugangsberechtigungsnachweises weitergegeben
wird. Solchenfalls werden in dem betreffenden Datennetz für
die Allgemeinheit zugängliche Informationen einerseits darge
boten, während für spezielle Benutzer darüber hinausgehende
Informationen nach Eingabe ihres Zugangsberechtigungsnachwei
ses zur Verfügung gestellt werden. Es ist darüber hinaus auch
möglich, für die allgemein zugänglichen Informationen eine
andere Zugangsadresse zu dem Datennetz vorzusehen als für die
individuell abrufbaren Informationen, so daß die Allgemein
heit überhaupt keine Kenntnis davon erhält, daß für bestimm
te, kooperierende Unternehmen Zusatzinformationen angeboten
werden.
Die individuell abrufbaren Informationen umfassen jeweils nur
die für die Bearbeitung der von diesem Unternehmen herrühren
den Aufträge relevanten Daten und müssen aus diesem Grund aus
den Gesamtdaten des betreffenden Betriebes selektiert werden.
Andererseits können die abgefragten Daten aus den verschie
densten Gründen zeitlich schwanken, bspw. bei Abfrage der be
reits fertiggestellten Produkte eines vorgegebenen Auftrags.
Die in Beantwortung der Anfrage eines Unternehmens an dieses
zu sendenden Informationen werden daher bei jeder Anfrage in
dividuell und aktuelle oder zumindest tagesgenau zusammenge
stellt, wobei genau die für diese Unternehmen relevante Aus
wahl der konkreten Firmendaten getroffen wird. Durch Ausblen
den weiterer, auf die Kooperation mit anderen Unternehmen ge
richteter Daten wird einerseits das Informationsangebot auf
den erforderlichen Inhalt beschränkt, andererseits wird den
Datenschutzvorschriften Rechnung getragen, und überdies ge
langen keine eigenen Betriebsgeheimnisse an Außenstehende.
In besonders gelagerten Fällen mag die auf diesem Weg erhält
liche Information dem betreffenden Datenbanknutzer nicht aus
reichend erscheinen; für derartige Fälle wird im Rahmen des
erfindungsgemäßen Informationsverfahrens zu jedem Informati
onsbereich oder gar zu jeder Information, bspw. zu jeder Pro
duktart eines konkreten Auftrags oder gar zu hierbei verwen
deten Geräteteilen oder Modulen, oder zu damit im Zusammen
hang stehenden sonstigen Leistungen, ein dafür zuständiger
Mitarbeiter des informierenden Betriebes spezifiziert, und
für eine Kontaktaufnahme mit demselben wichtige Informatio
nen, bspw. Name, Telefonnummer, Telefaxnummer etc. der be
treffenden Person werden dem anfragenden Betrieb zur Verfü
gung gestellt.
Durch die Benutzung des erfindungsgemäßen Informationssystems
kann eine Reihe von telefonischen Anfragen bei Zulieferbe
trieben vollständig eingespart werden, nämlich dann, wenn die
gewünschte Information direkt über das Datennetz erhältlich
ist. Handelt es sich bei einer Frage um eine sehr spezielle
Information, die nicht über das Datennetz abgefragt werden
kann, so wird das auskunftbegehrende Unternehmen jedenfalls
auf direktem Weg an den hierfür zuständigen Sachbearbeiter
herangeführt und kann sich direkt an denselben wenden. Indem
parallel zu einer Telefonnummer auch die Telefaxnummer oder
eine Email-Adresse angegeben werden, kann die Frage an den
betreffenden Sachbearbeiter gerichtet werden, auch wenn der
selbe momentan nicht erreichbar ist. Darüber hinaus können
auf diesem Weg auch Informationen an den betreffenden Sachbe
arbeiter herangetragen werden, bspw. Hinweise darauf, das be
stimmte Produkte dringend benötigt werden und daher bei der
Bearbeitung anderen Aufträgen vorzuziehen seien etc.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß als Telekommunikations
netz ein Telefon- und/oder Datennetz verwendet wird. Zwar
bietet sich hierfür ein Datennetz insofern an, als hierbei
die zu übertragenden Daten genormt sind, so daß bei dem an
fragenden Unternehmen die zum Aufbereiten der Daten und/oder
zur Erstellung der benötigten Kommunikationsprotokolle erfor
derliche Software vorausgesetzt werden kann. Darüber hinaus
kann jedoch auch ein Zugang über das öffentliche Telefonnetz
geschaffen werden, da auch über dieses - bspw. im ISDN-Format
oder mittels Modem - Daten ausgetauscht werden können. Sofern
ein an den Informationen interessiertes Unternehmen nicht
über die hierzu erforderliche Software verfügt, kann dieselbe
ggf. bei Vergabe eines Auftrags von dem informierenden Unter
nehmen zur Verfügung gestellt werden. In jedem Fall erhöht
das erfindungsgemäße Informationsverfahren den Service des
informierenden Unternehmens erheblich und steigert dadurch
dessen Konkurrenzfähigkeit. Die kooperierenden Unternehmen
erhalten besseren Zugang zu den für bestimmte Entscheidungen
zuständigen Personen und können daher kurzfristigen Einfluß
auf die Auftragsbearbeitung nehmen, um dadurch den Zuliefer
strom entsprechend den Bedürfnissen des Leistungen empfange
nen Unternehmens steuern zu können. Sofern sich dadurch Eng
pässe und Verzögerungszeiten bei den abnehmenden Betrieben
verringern lassen, kann deren Leistungsfähigkeit und damit
ihr Betriebsergebnis gesteigert werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß für jedes um Informa
tionen nachsuchende Unternehmen die abrufbaren Informationen
unter einer individuellen Zugangsberechtigung bereit gehalten
werden. Indem verschiedenen, kooperierenden Unternehmen un
terschiedliche Zugangsberechtigungen in Form von verschiede
nen Paßwörtern zugeordnet sind, wird zwischen den kooperie
renden Unternehmen eine Informationsschwelle errichtet, damit
keinesfalls datenschutzrechtlichen Vorschriften und Geboten
zuwider gehandelt werden könnte.
Erfindungsgemäß wird das als Zugangsberechtigung eingegebene,
individuelle Paßwort über ein Telefonnetz, welches im Normal
fall stets die Verbindung zwischen einem Datenterminal des
anfragenden Betriebs und einem öffentlichen Datennetz her
stellt, zu einem Datenserver des Datennetzes übertragen, wo
es ausgewertet wird, um über die Berechtigung des betreffen
den Benutzers zum Zugang zu den geschützten Daten zu ent
scheiden. Gleichzeitig wird der betreffenden Anfrage eine
durch die von dem betreffenden Unternehmen stammenden Aufträ
ge abgegrenzte Informationsauswahl zugeordnet, während dar
über hinausgehende Informationen unzugänglich bleiben und al
lenfalls durch Kontaktaufnahme mit einem zuständigen Sachbe
arbeiter erfragt werden können.
Bevorzugt wird zur Entscheidung über die Zugangsberechtigung
eines anfragenden Unternehmens ein Benutzername und/oder ein
Paßwort abgefragt und mit einem zu der betreffenden Zugangs
berechtigung abgespeicherten Namen/Wort verglichen. Sofern
allen Anfragen hierbei dieselbe Zugangsadresse zu dem verwen
deten Daten- oder Telekommunikationsnetz zugewiesen ist, so
wird eine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Benutzern
durch Abfrage eines spezifischen Benutzernamens vorgenommen.
Ist für einen, mehrere oder alle der anfragenden Unternehmen
eine individuelle Zugangsadresse vergeben worden, unter der
nur das betreffende Unternehmen anfragt, so kann die Eingabe
eines Benutzernamens unterbleiben. Jedenfalls sieht die Er
findung vor, daß aus datenschutzrechtlichen Gründen vor der
Bearbeitung einer Anfrage stets ein für den betreffenden Be
nutzer charakteristisches Paßwort abgefragt wird. Es handelt
sich hierbei um eine vorbeugende Sicherheitsmaßnahme, welche
zumindest dann vorgesehen sein sollte, wenn den anfragenden
Unternehmen nicht nur Informationen mitgeteilt werden, son
dern darüber hinaus auch eine direkte Rückkopplung in Form
eingebbarer Parameter eingeräumt wird, da solchenfalls durch
unberechtigte Zugriffe und hierbei veränderte Parameter größ
te Schäden entstehen können.
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, daß in dem Da
tenserver des Datennetzes eine ggf. benutzerspezifische Bild
schirmdarstellung abgespeichert ist und/oder erzeugt wird.
Wie oben bereits ausgeführt, so wird bei jeder Anfrage eine
benutzerspezifische Auswahl der zu übertragenden Informatio
nen getroffen; die Art der Darstellung dieser Informationen
ist jedoch vorzugsweise bei allen Anfragen identisch, bspw.
in Form bestimmter Textfenster, die mit (individuellen) Über
schriften versehen sein können, und wobei evtl. zusätzliche,
unveränderliche Informationen stets eingeblendet sein können.
Diese in allen Fällen identischen oder zumindest bei allen
Anfragen eines Unternehmens unveränderlichen Elemente der
Bildschirmdarstellung können in einem die Anfrage primär be
antworteten Datenserver des Datennetzes fest abgespeichert
sein und/oder durch direkte Auswertung des Benutzernamens,
einer ggf. individuellen Zugangsadresse und/oder eines Paß
wortes direkt ermittelt werden.
Im Rahmen der Erstellung einer die Anfrage beantwortenden
Bildschirmdarstellung kann der dafür zuständige Datenserver
des Datennetzes auf abgespeicherte Informationen über Einzel
heiten der Bildschirmdarstellung wie Hintergrundfarbe, Zei
chenart, Rahmen etc. zurückgreifen, so daß der Datenverarbei
tungsaufwand auf das Einsetzen benutzerspezifischer und/oder
variabler Daten reduziert ist. Ferner kann zu jedem Benutzer
der Inhalt eines Namen- und/oder Adreßfeldes, etc., abgespei
chert sein und in die Bildschirmdarstellung eingefügt werden.
Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, daß zu mit
individuellen und/oder variablen Informationen auszufüllenden
Bereichen in der Bildschirmdarstellung Informationen in dem
Datenserver über die Art der einzusetzenden Informationen ab
gespeichert sind. Sofern eine zur Beantwortung einer Anfrage
erforderliche Informationen in dem Datenserver des Datennet
zes nicht direkt verfügbar ist und auch nicht aus dem Benut
zernamen und/oder der Zugangsadresse ermittelt werden kann,
so müssen diese Informationen durch eine Rückfrage bei dem
informierenden Unternehmen beschafft werden. Zu diesem Zweck
wird die Art der Information, die in Beantwortung einer An
frage benötigt wird, genauestens spezifiziert, so daß sie von
dem informierenden Unternehmen sofort beantwortet werden
kann. Die Art der benötigten Information kann hierbei von ei
nem in dem Datenserver des Datennetzes hinterlegten Programm
selbst bestimmt werden, indem hierbei nach programmintern
vorgegebenen Rechenregeln bestimmte Informationen über die
Art der Anfrage zusammengestellt werden.
Ist auf diesem Weg die von einem nachsuchenden Unternehmen
stammende Anfrage auf den exakten Umfang der primär verfügba
ren Informationen reduziert worden, so wird die solchermaßen
zusammengestellte und aufbereitete Datenanfrage von dem Ser
ver des Datennetzes an einen vorzugsweise firmeneigenen Da
tenserver des informierenden Unternehmens abgesendet, der
daraus die speicherinternen Anfangs- und/oder Enddressen der
zu übertragenen Datensätze bestimmt, die gesuchten Informa
tionen ausliest und an den Datenserver des Datennetzes über
trägt.
In einem weiteren Schritt vereinigt der Datenserver des Da
tennetzes die benutzerspezifischen und/oder veränderlichen
Daten des Unternehmens mit den benutzerunabhängigen und/oder
unveränderlichen Informationen und stellt dadurch eine ferti
ge Bildschirmoberfläche zusammen, die einem vorgegebenen Da
tenformat entspricht. Die solchermaßen zusammengetragenen Da
ten bilden die Antwort auf die an das informierende Unterneh
men gerichtete Frage und werden an das Terminal des nachfra
genden Unternehmens übermittelt. Üblicherweise werden sie
dort zunächst auf einem Bildschirm sichtbar gemacht und kön
nen sodann - ggf. durch Kopieren des Bildschirminhalts - aus
gedruckt werden. Das beschriebene Verfahren kann im Rahmen
einer Informationsbeschaffung mehrmals durchlaufen werden,
indem die erhaltene Antwort von dem nachfragenden Unternehmen
als Ausgangspunkt für eine weitere Fragestellung verwendet
wird. Bspw. kann in einem ersten Schritt eine Liste aller
derzeit verfügbaren Artikel eines bestimmten Auftrags über
mittelt werden; nach Empfang dieser Liste kann daraus ein
konkreter Posten ausgewählt und markiert werden, um weitere
Informationen über diesen Posten zu erhalten. Wurden in Be
antwortung dieser weiteren Frage bspw. technische Einzelhei
ten über diesen Posten übermittelt, so kann die dadurch in
formierte Person entscheiden, ob sie weitere Auskünfte benö
tigt, und kann sich ggf. über eine weitere Anfrage den für
diese Liste zuständigen Sachbearbeiter und dessen Kontaktie
rungsmöglichkeiten anzeigen lassen. Ist dies geschehen, so
genügt ein Telefonanruf oder eine Telefaxnachricht, um das
informierende Unternehmen auf inzwischen eingetretene Verän
derungen od. dgl. hinzuweisen.
Der Datenserver des Datennetzes bildet ein Bindeglied zwi
schen der Computeranlage des anfragenden und dem internen
Computernetz des informierenden Betriebs. Deshalb besteht die
Möglichkeit, daß unter teilweiser Ausschaltung dieses Daten
servers ein direkter Zugriff auf das firmeneigene Computer
netz des informierenden Unternehmens vorgenommen werden könn
te. Um eine derartige Manipulation des internen Computernet
zes auszuschließen, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß
die Kommunikation zwischen dem Datenserver des Datennetzes
und dem firmeneigenen Datenserver des informierenden Unter
nehmens überwacht wird, und bei Auftreten unzulässiger Befeh
le und/oder Daten die Kommunikation verfolgt wird. Diese
Überwachung erfolgt vorzugsweise in einem stromauf- oder
stromabwärts des Datenservers eingeschalteten Computer, der
die Kommunikation verfolgt und analysiert. Sofern die Kommu
nikation "aus dem Ruder läuft", so wird unverzüglich ein
hard- oder softwaremäßig realisierter Schalter geöffnet, um
einen weiteren Informationsfluß zu unterbinden. Auf diesem
Weg kann einer Manipulation des firmeneigenen Computernetzes
wirksam begegnet werden.
Im Rahmen der Erfindung hat es sich bewährt, daß die Informa
tionen von dem Datennetz-Server in Form von themenspezifi
schen Seiten dargeboten werden, bspw. gegliedert in "Entwick
lungsaufträge", "Fertigungsaufträge", "Lagerbestand", etc.
Die Gliederung der abrufbaren Informationen in derartige,
themenspezifische Seiten ist vorzugsweise bei allen Benutzern
identisch, so daß durch Verknüpfung des gewünschten Themas
mit der Benutzerkennzeichnung bereits eine starke Einschrän
kung der gesamten, zur Verfügung stehenden Information er
reicht werden kann. Gleichzeitig definiert die Summe aller
abrufbaren Themen die Menge derjenigen Informationen, welche
von dem informierenden Unternehmen zur Verfügung gestellt
werden. Bspw. kann der Umfang der vorhandenen Rohstoffe ver
traulich behandelt werden, indem ein entsprechendes Thema
nicht vorgesehen ist.
Hierbei hat es sich als günstig erwiesen, daß die verschiede
nen, themenspezifischen Seiten von einem Menü aus abrufbar
sind. Dieses Menü kann bei allen Abfragen weitgehend iden
tisch aufgebaut sein, da die unterschiedlichen, themenspezi
fischen Seiten vorzugsweise auch für alle anfragenden Unter
nehmen in gleicher Form vorhanden sind.
Eine weitere Einschränkung des Informationsflusses kann da
durch vorgenommen werden, daß jeweils nur die auf zusätzli
che, benutzerspezifische Informationen wie bspw. einzelne
Aufträge, etc. bezogene Daten dargestellt werden. Diese Maß
nahme hat sich als äußerst wirksam erwiesen, um bei intensiv
miteinander kooperierenden Unternehmen den bei einer Anfrage
zu übertragenden Informationsfluß effizient einzuschränken
und dadurch das anfragende Unternehmen in einem kürzesten
Zeitraum interaktiv an die konkret benötigte Information her
anzuführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich weiterhin dadurch
optimieren, daß zu einzelnen Posten einer Informationsseite
weitere Informationen bereitgestellt werden, die durch Anwahl
des betreffenden Postens abfragbar sind. Hierunter fallen lo
gistische Informationen, bspw. wann die betreffenden Posten
voraussichtlich verfügbar sein werden, aber auch technische
Informationen, bspw. Konstruktions- und/oder Schaltpläne,
Nenn- und/oder Grenzdaten, etc.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß sämtliche Informatio
nen innerhalb eines hierarchischen Systems angeordnet sind.
Ein derartiges, hierarchisches System bildet ein Ord
nungsprinzip, bei dem sich jede verfügbare Information durch
aufeinanderfolgende Eingaben verschiedener Abfragekriterien
erreichen läßt.
Aufgrund des endlichen, verfügbaren Speicherplatzes muß na
turgemäß die durch das erfindungsgemäße Verfahren übertragba
re Informationen begrenzt bleiben, so daß auf diesem "automa
tischen" Weg nicht die Antwort auf jede Frage zu finden sein
wird. Deshalb werden für den Fall weiterer, ungeklärter Fra
gen vorzugsweise an dem jeweils tiefsten Punkt eines hierar
chisch gegliederten Informationsangebots, ggf. aber auch auf
höheren Ebenen, Informationen über zuständige Ansprechpartner
des informierenden Unternehmens bereitgehalten, welche zur
Einholung weiterer, gewünschter Informationen kontaktiert
werden können. Diese erfindungsgemäße Maßnahme ist Ausfluß
der Erkenntnis, daß es mit vertretbarem Programmieraufwand
nicht möglich ist, Antworten auf sämtliche, denkbaren Frage
stellungen automatisch bereit zu halten. Vielmehr wird das
automatisch abfragbare Informationskontingent auf die Beant
wortung von standardmäßig auftretenden Fragen beschränkt, und
zusätzlich wird für seltener auftretende Fragestellungen ein
Verweis auf den betreffenden Sachbearbeiter bereit gehalten.
Dieser ist sodann in der Lage, aufgrund seines Kenntnisstan
des schwierige Fragen individuell beantworten zu können. Bei
häufig wiederkehrenden Anfragen kann vorgesehen sein, daß der
betreffende Mitarbeiter auf seiner Informationsseite die
nachgefragte Information einblendet.
Um eine schnelle Kontaktierung des zuständigen Sachbearbei
ters zu ermöglichen, werden Informationen über dessen Namen,
seine Stellung innerhalb des Unternehmens oder der Abteilung,
seine Telefon- und/oder Telefaxnummer und ggf. auch seine
Email-Adresse zur Verfügung gestellt. Um eine kurzfristige
Bearbeitung schwieriger Anfragen zu garantieren, kann darüber
hinaus für jeden Sachbearbeiter ein Stellvertreter benannt
sein, so daß stets ein sofort erreichbarer Ansprechpartner
zur Verfügung steht. Bei zeitkritischen Angelegenheiten kann
daher unverzüglich bei einem kompetenten Mitarbeiter des in
formierenden Unternehmens eine kurzfristige Maßnahme ausge
löst werden, um besonderen Anforderungen gerecht zu werden.
Eine andere Möglichkeit, um auf möglichst unbürokratischem
Weg eine Anfrage auch bei Abwesenheit des hierfür zuständigen
Sachbearbeiters anzubringen, besteht darin, daß im Rahmen der
Bildschirmdarstellung zu einem bestimmten Ansprechpartner ei
ne sog. Schaltfläche dargeboten wird, bei deren Anklicken ein
weiteres, elektronisches Kommunikationsprogramm gestartet
wird, mit dem das Erstellen und Versenden einer elektroni
schen Nachricht (Email) an den betreffenden Sachbearbeiter
veranlaßt werden kann, der diese Nachricht sodann beim
nächstmaligen Aktivieren seines Computerterminals angezeigt
bekommt.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren durch eine di
rekte Rückkopplungsmöglichkeit ergänzt werden, indem Informa
tionen, bspw. Parameter, durch das anfragende Unternehmen
verändert werden können. Da eine derartige Parameterverände
rung eine Einflußnahmemöglichkeit des nachfragenden Unterneh
mens auf die Betriebsparameter des informierenden Unterneh
mens darstellt, empfiehlt die Erfindung, diese Eingabemög
lichkeit nur als sekundäre Information zu behandeln und nicht
direkt in die Betriebsdaten der Computeranlage des informier
ten Unternehmens einzuspeisen. Dies bedeutet, daß die Daten
eines bestehenden Auftrags nicht ohne weiteres von einem an
fragenden Unternehmen direkt innerhalb der Computeranlage des
informierenden Unternehmens verändert werden können, sondern
daß dies ausschließlich »durch Zwischenschaltung des zuständi
gen Sachbearbeiters erfolgt, der entscheiden kann, ob eine
Änderung eines Auftrags noch möglich ist oder nicht. Von die
sem Prinzip können jedoch auch Ausnahmen gemacht werden,
bspw. wenn ausschließlich die Anzahl von georderten Produkten
erhöht wird, oder wenn weitere, von dem informierenden Unter
nehmen standardmäßig angebotene Produkte geordert werden.
Hierbei kann zusätzlich vorgesehen sein, daß bei Eingabe der
artiger Daten ein weiteres Paßwort oder eine eigene Transak
tionsnummer als Berechtigungsnachweis einzugeben ist.
Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die
solchermaßen eingegebenen Informationen zunächst an den Da
tennetz-Server übertragen und dort gespeichert werden. Diese
Informationen können ähnlich einer Benutzerabfrage behandelt
werden, sie werden jedoch von dem Datennetz-Server als Infor
mation erkannt und führen daher nicht zu einer sofortigen
Rückfrage an den firmeneigenen Datenserver, sondern allen
falls zu einer Meldung, daß hier eine Information seitens ei
nes Benutzers eingegeben wurde, die nun in dem Datennetz-
Server bereitgehalten wird.
In einem weiteren Verfahrensschritt gelangt die von dem Be
nutzer eingegebene Information von dem Datennetz-Server an
ein firmeneigenes Datenterminal, wo - vorzugsweise durch spe
ziell geschultes Personal - eine Auswertung dieser Informa
tionen erfolgt und ggf. die Einspeisung in das firmeneigene
Computernetz veranlaßt werden kann oder die Weiterleitung an
die dafür zuständigen Mitarbeiter.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Übertragung der von einem
Benutzer eingegeben Information von dem Datennetz-Server zu
dem firmeneigenen Datenterminal auf dessen Anfrage hin er
folgt. Die Registrierung und Verarbeitung der eingehenden In
formationen unterliegt somit der Steuerung einer das betref
fende, firmeneigene Datenterminal bedienenden Person, so daß
eine Veränderung der firmeneigenen Computerdaten nicht uner
kannt vorgenommen werden kann. Durch diese Maßnahme bleibt
sichergestellt, daß bei einer Veränderung von internen Daten
auch damit verknüpfte Maßnahmen ergriffen werden, bspw. bei
Erhöhung eines Auftragsvolumens zusätzliche Rohstoffe be
stellt werden.
Für die Verarbeitung direkt eingegebener Informationen ist es
ausreichend, wenn bei dem Datennetz-Server in individuellen
Zeitabständen nach neuen Informationen angefragt wird. Dies
kann bspw. einmal täglich von einer hierfür zuständigen Per
son vorgenommen werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß von Benutzern eingege
bene Informationen zu statistischen Zwecken ausgewertet wer
den. Hier kann bspw. ermittelt werden, welche kooperierenden
Unternehmen besonders intensiven Gebrauch von dem erfindungs
gemäßen Informationsverfahren machen, und bei besonders häu
fig auftretenden Fragen können die entsprechenden Informatio
nen ggf. zusätzlich in die Themenpalette des automatisierten
Auskunftssystems aufgenommen werden.
Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und Wirkungen auf
der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Er
findung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der bei Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens miteinander kommunizierenden
Komponenten, sowie
Fig. 2 ein schematisiertes Struktogramm, welches die Abfolge
der verschiedenen Programmsequenzen bei einer erfin
dungsgemäßen Anfrage wiedergibt.
Aus dem Blockschaltbild 1 ist eine beispielhafte Schaltungs
anordnung zu entnehmen, mit der ein informierendes Unterneh
men 2 mit kooperierenden Unternehmen 3-5 kommuniziert. Ei
nen wichtigen Teil dieser Schaltungsanordnung 1 bildet ein
Daten- und/oder Telekommunikationsnetz 6, bspw. in Form des
sog. Internet, an welchem je ein Computerterminal 7-9 eines
der kooperierenden Unternehmen 3-5 angeschlossen 10 ist.
Ferner ist an das Daten- und/oder Kommunikationsnetz 6 ein
Datenserver 11 angeschlossen 12, dem die Aufgabe obliegt, bei
Anfragen der kooperierenden Unternehmen 3-5 die richtigen
Antworten zu erzeugen und an das betreffende Terminal 7-9
zurückzusenden.
Um die Antworten auf die Anfragen der kooperierenden Unter
nehmen 3-5 zusammenzustellen, ist der Datenserver 11 in die
Lage versetzt, bei den informierenden Unternehmen 2 Informa
tionen einzuholen. Er kommuniziert zu diesem Zweck mit einem
Informationsserver 17 des firmeneigenen Computer-Intranetzes
13 (Intranet), an dem eine Reihe weiterer Rechner 14 ange
schlossen sein können. Damit während einer Rückfräge 15 des
an das Internet 6 angeschlossenen Datenservers 11 keine ge
heimzuhaltenden Daten des Intranets 13 abgefragt werden kön
nen, werden die Rückfragen 15 und die darauf an den anfragen
den Datenserver 11 zurückgeschickten Informationen über einen
weiteren Computer 16 geschleust, der hierbei als sog. Fire
wall agiert und die gesamte Kommunikation zwischen dem Daten
server 11 und dem Informationsserver 17 des Firmen-Intra
netzes überwacht und bei Auftreten unzulässiger Befehle und/oder
Daten die Verbindung 15 sofort unterbricht. Der Rechner
16 bildet den Zugang von dem Extranet 15 des Datenservers 11
in das Intranet 13 des informierenden Unternehmens 2. Natür
lich ist die in Fig. 1 wiedergegebene Schaltungsanordnung 1
nur eine von mehreren möglichen; bspw. kann der Firewall-
Rechner 16 auch zwischen dem Datenserver 11 und dem Daten-
und/oder Telekommunikationsnetz 6 angeordnet sein.
Der typische Hergang 20 bei der Anfrage eines kooperierenden
Unternehmens 3-5 bei dem informierenden Unternehmen 2 ist
in Fig. 2 dargestellt. In einem ersten Schritt 21 wird von ei
nem Terminal 7-9 über das Daten- und/oder Telekommunikati
onsnetz 6 eine Verbindung zu dem Datenserver 11 hergestellt,
indem die jenem zugewiesene Zugangsadresse des informierenden
Unternehmens 2 angewählt wird. Ist diese Verbindung herge
stellt, so antwortet der Datenserver 11 auf die Anfrage des
betreffenden Terminals 7-9 mit der Frage nach dem jeweili
gen Benutzernamen, und nach Eingabe desselben wird weiterhin
jeweils ein Paßwort abgefragt. Der empfangene Benutzername
und das Paßwort werden mit in dem Datenserver 11 abgelegten
Daten verglichen. War der Benutzername und/oder das Paßwort
falsch, so wird die Login-Sequenz 21 nicht weiter ausgeführt,
sondern an das betreffende Terminal 7-9 wird eine Informa
tion übertragen, wonach bei den eingegebenen Daten ein Fehler
vorliegt und der Zugriff verweigert wird. Bei Übereinstimmung
wird die Login-Sequenz 21 abgeschlossen, und in einem folgen
den Schritt 22 wird abgefragt, ob seit der letzten Anfrage
des betreffenden Unternehmens 3-5 ein Zeitraum t vergangen
ist, der größer ist als ein voreingestelltes Zeitintervall T.
Ist dieses Abfrageergebnis positiv, werden von dem Benutzer
zunächst standardisierte Daten 23 abgefragt, bis sodann in
das Hauptmenü 24 gesprungen wird. War der Zeitraum seit der
letzten Anfrage dieses Unternehmens 3-5 kürzer als T, so
erfolgt unmittelbar der Sprung ins Hauptmenü 24.
In dem Hauptmenü 24 kann der betreffende Benutzer auswählen,
welche Art von Informationen er erhalten will. Standardmäßig
verfügbar sind Informationen 25 über Entwicklungsaufträge des
betreffenden Unternehmens 3-5, Informationen 26 über Ferti
gungsaufträge des betreffenden Unternehmens 3-5, Informa
tionen 27 über das im Rahmen der kundenbezogenen Fertigung
verwendete und/oder hergestellte Material, ferner Informatio
nen 28 über Ansprechpartner, und schließlich eine Rückkopp
lungsmöglichkeit 29, mit der einerseits Wünsche, Anregungen
und Wertungen eingegeben werden können, andererseits auch In
formationen zu einzelnen Aufträgen oder Terminvorgaben etc.
Bei Anwahl einer Informationsart 25-29 kann meist eine wei
tere Unterauswahl getroffen werden, bspw. durch Anklicken ei
nes einzelnen Entwicklungs- oder Fertigungsauftrags 30, 31
eines bestimmten Materialpostens 32, eines Ansprechpartners
33, eines Rückkopplungsthemas 34. Im Rahmen auftrags- und/oder
materialbezogene Informationen 30-33 ist sodann eine
weitere Spezifizierung der Fragestellung möglich, bspw. bei
Entwicklungsaufträgen 30 eine weitere Aufschlüsselung 35 nach
Projektleiter und zuständigen Mitarbeitern, Terminplan, La
stenheft, etc.; bei einem Fertigungsauftrag 31 nach dem Un
terlagenstand, auftragsbezogenen Lagerbeständen, Liefertermi
nen 36; bei der Abfrage von Informationen 32 zu einzelnen Ma
terialposten sind Bildschirmfenster 37 mit Informationen über
verfügbare Artikel und/oder über Wiederbeschaffungszeit mög
lich. Sofern vorhanden, kann bei Anwahl eines Ansprechpart
ners im Rahmen der Bildschirmdarstellung 33 eine Schaltfläche
dargeboten werden, mit der ein externes Email-Programm 38
aufgerufen und gestartet wird, mit der eine Email erstellt
und an den betreffenden Ansprechpartner versandt werden kann.
Die verschiedenen Bildschirmdarstellungen 24-38 sind hier
archisch gegliedert, d. h. durch Drücken einer Quittierungs
taste gelangt der betreffende Nutzer zu der übergeordneten
Bildschirmdarstellung und durch wiederholtes Drücken dieser
Taste somit zurück bis zum Hauptmenü 24 und kann auf diesem
Wege schließlich die Anfrage 20 beenden.
Claims (26)
1. Verfahren zum Informationsaustausch zwischen kooperie
renden Unternehmen (2-5), von denen ein Unternehmen (2) in
dividuelle Informationen für ein oder mehrere Unternehmen (3-5)
zur Verfügung stellt, dadurch gekenn
zeichnet, dass
- a) das informierende Unternehmen (2) über ein Telekommuni kationsnetz (6) für jedes Auskunft suchende Unternehmen (3-5) unter einem zugriffsgeschützten Datenbereich über Terminal (7-9) abrufbare Informationen bereithält,
- b) der Zugang jedes Auskunft suchenden Unternehmens (3-5) zu der abrufbaren Information erst nach Eingabe eines Zugangsberechtigungsnachweises gewährt wird,
- c) die abrufbare Information in Form einer dynamisch, d. h. bei jeder Abfrage (20) neu erzeugten Bildschirmoberflä che (24-38) dargeboten wird,
- d) nur die für den betreffenden Benutzer spezifische Infor mationen dargeboten werden,
- e) für die Erteilung weitergehender Auskünfte Informationen (33) über die für einzelne Fragen jeweils zuständigen Ansprechpartner des informierenden Unternehmens (2) an geboten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Telekommunikationsnetz ein
Telefon- und/oder Datennetz (6) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass für jedes um Informationen
nachsuchende Unternehmen (3-5) die abrufbaren Informationen
unter einer individuellen Zugangsberechtigung bereitgehalten
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die individu
elle Zugangsberechtigung eines Datennetzes (6) über ein Tele
fonnetz (10) zu einem Datenserver (11) des Datennetzes (6)
übertragen wird, wo sie zur Auswahl der abrufbaren Informa
tionen ausgewertet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass vor Ausga
be individueller Informationen (24-38) ein Benutzername
und/oder ein Paßwort abgefragt und mit einem zu der betref
fenden Zugangsberechtigung abgespeicherten Namen/Wort vergli
chen wird (Login-Sequenz 21).
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Datenserver (11)
des Datennetzes (6) eine benutzerspezifische Bildschirmdar
stellung abgespeichert ist und/oder erzeugt wird und zu dem
Terminal (7-9) des anfragenden Unternehmens (3-6) gesendet
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Datenserver (11)
des Datennetzes (6) benutzerunabhängige und unveränderliche
Informationen über Einzelheiten der Bildschirmdarstellung wie
Hintergrundfarbe, Zeichenart, Rahmen, etc. gespeichert sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zu mit in
dividuellen und/oder variablen Informationen auszufüllenden
Bereichen in der Bildschirmdarstellung Informationen in dem
Datenserver (11) über die Art der einzusetzenden Information
abgespeichert sind.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einer
Benutzer-Anfrage (20) die individuellen und/oder variablen
Informationen über eine Rückfrage (15) bei einem vorzugsweise
firmeneigenen Datenserver (17) des informierenden Unterneh
mens (2) aktuell beschafft werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Beant
wortung einer Benutzer-Anfrage (20) die benutzerunabhängigen
und unveränderlichen Informationen mit den individuellen
und/oder variablen Informationen zu einer vollständigen Bild
schirmdarstellung (24-38) zusammengefügt werden und diese an
das Benutzer-Terminal (7-9) übertragen wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kommu
nikation zwischen dem Datenserver (11) des Datennetzes (6)
und dem firmeneigenen Datenserver (17) des informierenden Un
ternehmens (2) überwacht wird (16), und bei Auftreten unzu
lässiger Befehle und/oder Daten die Kommunikation abgebrochen
wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Infor
mationen von dem Datennetz-Server (11) in Form von themenspe
zifischen Seiten dargeboten werden, bspw. gegliedert in "Ent
wicklungsaufträge" (25), "Fertigungsaufträge" (26), "Lagerbe
stand" (27), etc.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die ver
schiedenen Seiten von einem Hauptmenü (24) aus aufrufbar
sind.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
nur die auf die benutzerspezifischen Informationen wie z. B.
Aufträge (30, 31), etc. bezogenen Daten dargestellt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zu einzel
nen Posten (30-32) einer Informationsseite weitere Informa
tionen (35-37) bereitgestellt werden, die durch Anwahl des
betreffenden Postens abfragbar sind.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche
Informationen innerhalb eines hierarchischen Systems (24-38)
angeordnet sind.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass vorzugs
weise an dem jeweils tiefsten Punkt (33-37) eines hierar
chisch gegliederten Informationsangebots, ggf. aber auch auf
höheren Ebenen, Informationen über zuständige Ansprechpartner
des informierenden Unternehmens bereitgehalten werden, die
weitere, gewünschte Informationen erteilen können.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass - sofern
vorhanden - Informationen hinsichtlich des Namens, der Stel
lung innerhalb des Unternehmens oder der Abteilung, Telefon-
und/oder Telefaxnummer sowie ggf. Email-Adresse dargeboten
werden.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass - sofern
vorhanden - zu einem Ansprechpartner eine Schaltfläche (33)
angeboten wird, mit der ein Programm (38) zum Absenden einer
Email an den betreffenden Ansprechpartner gestartet wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine di
rekte Rückkopplung durch Eingabe von Informationen innerhalb
der Bildschirmdarstellung (34) gegeben ist.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die einge
gebenen Informationen an den Datennetz-Server (11) übertragen
und dort gespeichert werden.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die von
einem Benutzer eingegebenen Informationen (34) von dem Daten
netz-Server (11) zur Auswertung an ein firmeneigenes Daten
terminal (14) gesendet werden.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Über
tragung von dem Datennetz-Server (11) zu dem firmeneigenen
Datenterminal (14) auf dessen Anfrage hin erfolgt.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass von Benut
zern (3-5) eingegebene Informationen (34) über ein firmenei
genes Datenterminal (14) in individuellen Zeitabständen abge
fragt werden.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass von Benut
zern (3-5) eingegebene Informationen (34) zu statistischen
Zwecken ausgewertet werden.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass von Benut
zern (3-5) eingegebene Informationen (34) an den dem betref
fenden Menüpunkt der Bildschirmdarstellung zugeordneten An
sprechpartner weitergeleitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932633A DE19932633A1 (de) | 1999-07-13 | 1999-07-13 | Verfahren zum Informationsaustausch zwischen kooperierenden Unternehmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932633A DE19932633A1 (de) | 1999-07-13 | 1999-07-13 | Verfahren zum Informationsaustausch zwischen kooperierenden Unternehmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19932633A1 true DE19932633A1 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=7914570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19932633A Withdrawn DE19932633A1 (de) | 1999-07-13 | 1999-07-13 | Verfahren zum Informationsaustausch zwischen kooperierenden Unternehmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19932633A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136146A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-13 | Softworks Ag | Daten-Kommunikationssystem, sowie zentraler Rechner zur Verwendung in einem Daten-Kommunikationssystem |
-
1999
- 1999-07-13 DE DE19932633A patent/DE19932633A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136146A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-13 | Softworks Ag | Daten-Kommunikationssystem, sowie zentraler Rechner zur Verwendung in einem Daten-Kommunikationssystem |
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