DE102007054674A1 - Arbeitserkenntnis-Algorithmus für Kontaktzentralenagenten - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Kontaktzentrale bereitgestellt, die einen Eingang umfasst, der dazu dient, Arbeitsaufträge zu empfangen, einen Arbeitsauftrag-Abwicklungsagenten, um Arbeitsauftragcontainer 200a-M mit Informationen bezüglich der empfangenen Arbeitsaufträge zu belegen, sowie einen Melde-Agenten 208 eines Agentenarbeitserkenntnis-Algorithmus(AWAA)-Servers, um abonnierenden AWAA-Agententitäten 164a-n Statusänderungen in den Arbeitsauftragcontainern zu melden. Der abwickelnde Agent des AWAA-Servers überträgt Arbeitsaufträge an eine abonnierende AWAA-Agententität, wenn dies von der abonnierenden Entität angefordert wird.

Description

  • Rückbezug zu verwandter Anmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Vorteile der provisorischen US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 60/866,313 , eingereicht am 17. November 2006, mit dem Titel "Contact Center Agent Work Awareness Algorithm", welche hier durch diese Bezugnahme einbezogen wird.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kontaktzentralen und insbesondere Methoden und Systeme, um Arbeitsaufträge zu verteilen und um Agenten, die zur Bedienung zur Verfügung stehen, Arbeitsaufträge zu melden, und zwar unter Nutzung von SIP (Session Initiation Protocol) oder SIP-ähnlichen Verfahren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In automatischen Kontaktverteilungssystemen (ACD) werden Kontakte, die in einer Kontaktzentrale eingehen, von einer Mehrzahl von Ressourcen entgegengenommen und abgewickelt. Das ACD-System verteilt die eingehenden Kontakte automatisch und verbindet diese mit einer entsprechenden Ressource, beispielsweise Agenten, welche die Qualifikation aufweisen, die als geeignet zum Abwickeln von Kontakten festgelegt ist, und die frei sind, d. h. momentan keine anderen Kontakte abwickeln. Mit "Kontakt" wird vorliegend jede Art oder jeder Typ von Kontakt zwischen zwei Entitäten bezeichnet, darunter, aber nicht ausschließlich, Sprachanrufe, VoIP, Text-Chat, E-Mail, Fax, elektronische Dokumente, Web-Formulare, Sprachnachrichten und Videoanrufe, um nur einige aufzuzählen.
  • Aufgrund der stochastischen Natur der von Kunden eingehenden Kontakte mit Spitzenlasten wird eine Kontaktzentrale häufig überlastet, wenn keine geeigneten Ressourcen verfügbar sind, um Kontakte abzuwickeln, so wie die Kontakte eingehen. Die Kontakte werden in unterschiedlichen Warteschlangen platziert, auf Grundlage einiger zuvor festgelegter Kriterien, beispielsweise Geschäfts-/Dienstleistungsrichtlinien, Aufgabenstellungen und Zielstellungen für jeden Kontakttyp, und werden in der Reihenfolge ihrer Ankunft und/oder ihrer Priorität in die jeweilige Warteschlange gestellt. Es sind zahlreiche Verfahren erdacht worden, um eine tatsächliche oder voraussichtliche Wartezeit für ein jeweiliges eingereihtes Element zu bestimmen, und die eingereihten Elemente werden typischerweise basierend auf der tatsächlichen und/oder der voraussichtlichen Wartezeit bedient. Bei ausgeklügelteren Systemen werden Geschäfts-/Dienstleistungsrichtlinien, Aufgaben- und Zielstellungen und/oder der Grad, in welchem diese realisiert werden, bei der Auswahl im Hinblick darauf berücksichtigt, welcher Arbeitsauftrag zu einer verfügbaren Ressource weitergeleitet wird. Wie zu erkennen sein wird, kann ein "Arbeitsauftrag" einen zu beantwortenden/zu bedienenden Sprachanruf darstellen, eine zu beantwortende E-Mail, eine Web-Chatsitzung, in der eine Antwort verlangt wird, eine Instant Message, die zu beantworten/zu bedienen ist, und dergleichen. Wenngleich dieser Ansatz bei vielen Anwendungen effektiv ist, kann der Ansatz dazu führen, dass eine wertvolle Ressource mit einem Arbeitsauftrag von geringem Wert gebunden wird, was nicht nur eine ineffiziente Nutzung von Ressourcen der Kontaktzentrale bewirkt, sondern auch zur Frustration wertvollerer Kunden aufgrund langer Wartezeiten und/oder der Bedienung durch eine weniger qualifizierte Ressource führt.
  • Dieses Problem ist zumindest teilweise darauf zurückzuführen, dass die Ressourcen (z. B. Agenten) nicht in der Lage sind, Arbeitsaufträge im Voraus zu sichten, bevor der Arbeitsauftrag an die Ressource übermittelt wird, und darauf, dass es nicht zugewiesenen Ressourcen während der oft kurzen oder zufällig eintretenden Perioden, in denen solche Repräsentanten der Kontaktzentrale neben weiteren beruflichen Verpflichtungen Zeit haben, die Ressourcen der Kontaktzentrale bei der Bedienung von Kontakten zu unterstützen, nicht möglich ist, sich einzuloggen und Arbeitsaufträge zu bedienen. Informationen zu dem Arbeitsauftrag werden der Ressource normalerweise bereitgestellt, nachdem die ACD bereits festgelegt hat, dass die Ressource die optimale Ressource zur Bedienung des Auftrags darstellt. Ressourcen, insbesondere hoch qualifizierten Agenten wie beispielsweise Sachgebietsexperten, muss es möglich sein, nicht nur einen ausgewählten Arbeitsauftrag sondern sämtliche Arbeitsaufträge, die verfügbar sind und noch nicht abgewickelt werden, im Voraus zu sichten und mittels ihres eigenen Urteilsvermögens feststellen zu können, ob sie die optimale Wahl zur Bedienung des Arbeitsauftrags darstellen. Informationen, die der ACD-Anlage nicht bekannt sind, beispielsweise bereits zuvor existierende Beziehungen zwischen dem Sachgebietsexperten und einem ausgewählten Kontaktierenden, könnten dann beim Verteilungsprozess der Arbeitsaufträge berücksichtigt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diesen und anderen Bedürfnissen wenden sich die verschiedenen Ausführungsformen und Konfigurationen der vorliegenden Erfindung zu. Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf die Anwendung von Präsenz-, insbesondere SIP-basierten oder SIP-ähnlichen Verfahren auf eine Arbeitsverteilungsarchitektur ausgerichtet.
  • In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bedienen von Arbeitsaufträgen zur Verfügung gestellt, das folgende Schritte umfasst:
    • (a) Abonnieren eines Arbeitsauftragcontainers und/oder einer Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern im Namen einer Ressource durch einen Arbeitsauftrag-Präsenz- oder Agentenarbeitserkenntnis-Algorithmus- (AWAA – Agent Work Awareness Algorithm) Server, wobei mit dem Abonnement angefordert wird, dass der abonnierenden Entität durch den Präsenzserver eine Statusänderung in dem Arbeitsauftragcontainer und/oder der Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern gemeldet wird;
    • (b) in Reaktion auf eine Statusänderung in dem Arbeitsauftragcontainer und/oder der Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern, Empfangen einer Meldung von dem Präsenzserver, wobei die Meldung Informationen bezüglich eines Arbeitsauftrags umfasst, der dem Arbeitsauftragcontainer und/oder der Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern zugeordnet ist;
    • (c) Bereitstellen der Informationen für die Ressource (z. B. eine automatisierte oder menschliche Dienstleistungsentität wie beispielsweise ein Agent);
    • (d) Empfangen einer Auswahl bezüglich eines Arbeitsauftrags von der Ressource; und
    • (e) Anfordern der Übermittlung des Arbeitsauftrags an eine Kommunikationseinrichtung, welche der Ressource zugeordnet ist, um der Ressource die Bedienung des Arbeitsauftrags zu ermöglichen. Ein "Arbeitsauftragcontainer" stellt einen Satz von Datenstrukturen dar, der genutzt wird, um ausgewählte Informationen zu einem Arbeitsauftrag zu enthalten.
  • In einer zweiten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Bedienen von Arbeitsaufträgen zur Verfügung gestellt, das folgende Schritte umfasst:
    • (a) Unterhalten eines Satzes von Arbeitsauftragcontainern, wobei jeder Arbeitsauftragcontainer einen Arbeitsauftrag zur Bedienung durch eine Ressource empfängt;
    • (b) wenn sich ein Status eines ausgewählten Arbeitsauftragcontainers ändert, Feststellen einer Menge von Entitäten, die abonniert sind, um eine Statusänderung bei dem ausgewählten Arbeitsauftrag gemeldet zu bekommen; und
    • (c) Melden der Statusänderung an jedes Element der Menge von Entitäten.
  • Mit "Status" werden Eigenschaften eines Objektes bezeichnet, welche den momentanen Zustand des Objektes charakterisieren, beispielsweise Arbeitsauftragcontainer unbesetzt, Arbeitsauftragcontainer besetzt, Arbeitsauftrag nicht bereit zur Bedienung, Arbeitsauftrag bereit zur Bedienung und dergleichen. Eine "Statusänderung" tritt ein, wenn der Arbeitsauftrag oder der Arbeitsauftragcontainer aus einem ersten in einen zweiten Status wechselt.
  • Bei einer Konfiguration wendet sich die Erfindung dem Problem zu, den momentanen Status von anhängigen Arbeitsaufträgen, die verfügbaren Ressourcen einer Kontaktzentrale zugeordnet werden sollen, bereitzustellen, indem ein zentralisierter oder verteilter Agentenarbeitsverteilungsalgorithmus auf Basis eines SIP(Session Initiation Protocol)-Präsenzservers genutzt wird. Der Algorithmus führt die Agentenarbeitsverteilungsfähigkeit aus, indem er Attribute oder Zustände nutzt, die anhängigen Arbeitsaufträgen zugeordnet werden, welche durch so genannte SIP-Präsenz-Watcher- (z.B. User Agent-) Verfahren unterhalten werden. Solche Verfahren werden momentan genutzt, um die Nutzung von Sprachanruf-Endpunkten durch eine Person, die mehrere unterschiedliche Sprachanruf-Endpunkte nutzen kann, zu verfolgen, wodurch es einem Kontaktierenden von Sprachendpunkten möglich wird zu wissen, an welchen der Sprachanruf-Endpunkte der Kontakt gerichtet werden sollte, ohne dass sämtliche möglichen Sprachendpunkte abgefragt oder abgesucht zu werden brauchen.
  • Für den Agentenerkenntnisalgorithmus können die Informationen bezüglich des Kontaktierenden des Arbeitsauftrags für den Arbeitsauftrag, der mit dem Kontaktierenden verknüpft ist, unterhalten werden. Die Informationen bezüglich des Kontaktierenden, die für jeden anhängigen Arbeitsauftrag unterhalten werden, können beispielsweise den Namen, den Firmennamen, Konteninformationen, Wartezeit sowie Priorität des Arbeitsauftrags umfassen. Weitere Informationen können in Abhängigkeit von der Anwendung unterhalten werden.
  • Die Informationen werden den abonnierenden bzw. teilnehmenden Entitäten über Meldungsnachrichten bereitgestellt. Die Arbeitsauftragsinformationen werden durch ein SIP-ähnliches Überwachungsverfahren aktualisiert, welches Statusinformationen bezüglich eines Arbeitsauftrags von einer Entität, beispielsweise einer Nebenstellenanlage oder PBX, einer Datenbank-Schnittstelle, einem E-Mail-Server, einem Video/Web/Chat-Server und dergleichen an einen Arbeitsauftrag-Präsenzserver weitergibt, welcher ein SIP-basierter oder SIP-ähnlicher Präsenzserver ist. Mit Hilfe der Meldungsnachrichten ist der momentane Status der Arbeitsauftragsinformationen zugänglich für Anwendungen, die eine Präsenzserver-Schnittstellenfähigkeit sowie Zugriffszulassung zum Zugriff auf die Informationen des Präsenzservers besitzen. Die Anwendung kann dann einige oder sämtliche wartende Arbeitsaufträge anzeigen, auf welche die Präsenzserver-Ressource antworten kann, und zwar über eine Nutzerschnittstelle eines Computer-Endgeräts.
  • Die Ressource hat die Möglichkeit, einen beliebigen wartenden Arbeitsauftrag auszuwählen, um diesen als nächstes zu beantworten, anstatt dem Arbeitsverteilungsalgorithmus das Treffen der Entscheidung zu überlassen. Detaillierte Informationen zu einem wartenden Arbeitsauftrag sind in den Informationen enthalten, die für die Anwendung zugänglich sind, wodurch es der Ressource möglich ist, ihr Urteilsvermögen zu nutzen, um manuell auszuwählen, welchen Arbeitsauftrag sie als nächstes beantwortet. Optional kann der Arbeitsverteilungsalgorithmus der Kontaktzentrale eine automatisierte Empfehlung für die Ressource in Bezug darauf bereitstellen, welcher Arbeitsauftrag auf Grundlage einer internen Regelmaschine der Anwendung als nächstes gewählt werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Abhängigkeit von der speziellen Konfiguration eine Reihe von Vorteilen bieten. Zum Beispiel bietet die Kontaktzentrale eine einfache und effiziente Schnittstelle für nicht zugewiesene Agenten, beispielsweise Sachgebietsexperten, zum Bedienen von Arbeitsaufträgen auf disponibler Grundlage. Damit können beträchtliche Verbesserungen hinsichtlich der Zufriedenheit der Kunden und der Realisierung von Zielstellungen und Richtlinien bezüglich des Dienstleistungsniveaus wie auch der Ermöglichung einer höhergradigen Ausnutzung von Personalressourcen des Unternehmens bereitgestellt werden. Indem ein SIP-basierter oder SIP-ähnlicher Mechanismus genutzt wird, um den Agenten potentielle Agentenarbeit offenzulegen, kann die Schnittstelle in einfacher Weise zur Anwendung mit standortexternem Personal angepasst werden, egal ob sich dieses im Home Office oder in der Einrichtung eines Auftragnehmers befindet, und es ist keine spezielle Hardware oder Software an dem abgesetzten Endpunkt im Hinblick auf eine Kompatibilität erforderlich. Die Schnittstelle ist generell agnostisch bezüglich der Datenbank und der Zugriffsmechanismen der Kontaktzentrale. Die Ressource kann eine standardmäßige SIP-Signalisierung zur Ankopplung an die Kontaktzentrale nutzen, beispielsweise über einen Personalcomputer, einen Laptop oder einen Arbeitsplatzrechner, egal ob zu Hause oder im Betrieb. Durch diese Möglichkeit ist eine einfache Kopplung einer Kontaktzentrale mit Kontaktzentralen anderer Anbieter möglich, die eine AWAA-konforme SIP-basierte Schnittstelle für einen AWAA-konformen SIP-Präsenz-Dienst bereitstellen. Bei einer solchen konformen Schnittstelle ermöglicht das AWAA-Verfahren das Herunterladen von Arbeitsaufträgen von einer primären Betriebseinrichtung zu Auftragnehmern oder anderen Unternehmensstandorten.
  • Diese und weitere Vorteile werden anhand der Offenbarung der vorliegend enthaltenen Erfindung(en) deutlich werden.
  • Die Begriffe "zumindest eine", "eine oder mehrere" und "und/oder", wie sie vorliegend genutzt werden, sind offene Ausdrücke, die in ihrer Anwendung sowohl konjunktiv als auch disjunktiv sind. Beispielsweise bedeutet jeder der Ausdrücke "zumindest eines der Elemente A, B und C", "zumindest eines der Elemente A, B oder C", "eines oder mehrere der Elemente A, B und C, "eines oder mehrere der Elemente A, B oder C" und "A, B und/oder C" A allein, B allein, C allein, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen oder A, B und C zusammen.
  • Es sei angemerkt, dass sich die Bezeichnung "eine Entität" auf eine oder mehrere dieser Entitäten bezieht. Insofern können die Bezeichnungen "eine", "eine oder mehrere" und "zumindest eine" vorliegend synonym gebraucht werden. Es sei außerdem angemerkt, dass die Begriffe "umfassend", "enthaltend" und "aufweisend" synonym genutzt werden können.
  • Die vorliegend beschriebenen Ausführungsformen und Konfigurationen sind weder vollständig noch erschöpfend. Wie zu erkennen sein wird, sind andere Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen allein oder in Kombination eines oder mehrere der vorstehend angeführten oder nachstehend im Einzelnen beschriebenen Merkmale genutzt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Blockdiagramm einer Architektur zur Bedienung von Arbeitsaufträgen entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2 stellt ein Blockdiagramm von Entitäten der Architektur aus 1 dar;
  • 3 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das eine funktionale Ausführungsform der Architektur veranschaulicht;
  • 4 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das eine funktionale Ausführungsform der Architektur veranschaulicht; und
  • 5 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das eine funktionale Ausführungsform der Architektur veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Architektur 100 zur Bedienung von Arbeitsaufträgen umfasst einen Kommunikationsserver 108, einen Satz von Datenspeichern oder Datenbanken 112, die kontakt- oder kundenbezogene Informationen sowie weitere Informationen enthalten, welche den Wert und die Effizienz des Kontaktes verbessern können, einen Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 sowie eine zugeordnete Datenbank 140, welche Abonnementinformationen enthält, einen Präsenzserver 144 für zu Kontaktierende sowie eine zugeordnete Datenbank 148, welche Präsenz- und Verfügbarkeitsinformationen bezüglich der zu Kontaktierenden und ihrer Kommunikationseinrichtungen enthält, sowie einen ersten, zweiten, ... n-ten Präsenzerkenntnis-Agenten 164a–n, der jeweils einer ersten, zweiten, ... n-ten Ressource 168a–n zugeordnet ist, welche alle durch ein privates (vertrauenswürdiges) oder öffentliches (vertrauensunwürdiges) Datennetz 140 untereinander verbunden sind.
  • Der Kommunikationsserver 108, der eine Option darstellt, leitet Kommunikationsvorgänge wie beispielsweise eingehende Voice over IP- oder VOIP- sowie Telefonanrufe oder Arbeitsaufträge an die Ressourcen 168a–n zur Bedienung weiter. Unter der Bezeichnung "Server" ist zu verstehen, dass dieser eine ACD, eine Nebenstellenanlage PBX (oder automatische Nebenstellenanlage PAX), eine Unternehmens-Vermittlungseinrichtung, einen Unternehmensserver oder eine andere Art von Telekommunikationssystem-Vermittlungseinrichtung oder -Server wie auch andere Arten von prozessorbasierten Kommunikationssteuerungseinrichtungen wie etwa Medienserver, Computer, Adjuncts usw. umfasst. Beispielsweise kann die Vermittlungseinrichtung oder der Server aus 1 eine modifizierte Form des Nebenstellenanlagen(PBX)-basierten ACD-Systems DEFINITYTM der Avaya Inc. darstellen, oder die PBX MultiVantageTM, auf der die modifizierte Software AdvocateTM läuft, den CRM Central 2000 ServerTM, den Communication ManagerTM, den Medienserver S8300TM, SIP-fähige Dienste und/oder das Avaya Interaction CenterTM.
  • Die Ressourcen 168a–n können automatische Einrichtungen oder menschliche Agenten darstellen. Beispiele für automatische Einrichtungen sind interaktive Beantwortungseinheiten (z. B. interaktive Sprachausgabeeinheiten). Die menschlichen Agenten können sich im Unternehmensgelände befinden, das den Kommunikationsserver 108 umfasst, oder können außerhalb des Standorts lokalisiert sein.
  • Die menschlichen Agenten empfangen eingehende oder abgehende Kontakte, oder Arbeitsaufträge, und interagieren mit dem Kunden, der mit dem Kontakt verknüpft ist, mit Hilfe einer (nicht gezeigten) geeigneten Kommunikationseinrichtung. Die Kommunikationseinrichtungen können paketvermittelt oder leitungsvermittelt sein. Sie können mit einem geeigneten Protokoll kompatibel sein, beispielsweise H.323 und SIP, wobei die SIP-Kompatibilität bevorzugt wird, und sie können Bestandteil des Unternehmensgeländes sein oder auch nicht. Mit anderen Worten ist es möglich, dass die Kommunikationseinrichtung durch den Kommunikationsserver gesteuert oder administriert wird oder auch nicht. Die Kommunikationseinrichtungen können alternativ direkt mit dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver verbunden sein, und nicht über eine dazwischen liegende Einrichtung wie beispielsweise eine Vermittlungseinrichtung oder einen Server. Beispielhafte Kommunikationseinrichtungen umfassen paketvermittelte Geräte oder Kommunikationseinrichtungen wie etwa IP-Hardwaretelefone (z. B. die IP PhonesTM der Serie 4600 der Avaya Inc.), IP-Softwaretelefone (z. B. das IP SoftphoneTM der Avaya Inc.), persönliche digitale Assistenten oder PDAs, Personalcomputer oder PCs, Laptops, paketbasierte H.320-Videotelefone und -Konferenzschaltungseinheiten, paketbasierte Einheiten für Sprachbenachrichtigung und Sprachausgabe, P2P(Peer-to-Peer)-basierte Kommunikationseinrichtungen sowie paketbasierte herkömmliche Computertelefonie-Hilfsgeräte. Beispiele für geeignete paketvermittelte Kommunikationseinrichtungen sind die IP-Telefone 4610TM, 4621SWTM und 9620TM der Avaya Inc., und Beispiele für leitungsvermittelte (oder Zeitmultiplex- oder TDM-) Kommunikationseinrichtungen sind die digitalen Telefone 30010TM, 2410TM und 2420TM der Avaya Inc.
  • Der Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 und die Abonnementinformationen 140, wie sie später vollständiger beschrieben werden, verfolgen die "Präsenz", oder den Status, einer Mehrzahl von Arbeitsauftragcontainern, denen momentan ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist oder auch nicht, und stellen eine Meldung bezüglich von Statusänderungen für abonnierende bzw. teilnehmende Entitäten bereit. Beispiele für abonnierende Entitäten werden als Präsenzerkenntnis-Agenten 164 bezeichnet, welche in einer Kommunikationseinrichtung, die einem menschlichen Agenten zuordnet ist, in einer automatisierten Ressource selbst oder in irgendeiner anderen Rechnerkomponente angesiedelt sein können. Die Präsenzerkenntnis-Agenten 164 können auch anderen funktionalen Komponenten als Kommunikationseinrichtungen, beispielsweise anderen Kommunikationsservern des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer Kommunikationsvermittlungseinrichtung des gleichen oder eines anderen Unternehmens, internen Kommunikationseinrichtungen, einer Datenbank-Schnittstelle, einem Anwendungsserver (z. B. E-Mail-Server, Instant-Message-Server, Video/Web/Chat-Server usw.) und dergleichen zugeordnet sein.
  • Der Präsenzserver 144 für zu Kontaktierende sowie die zugehörige Präsenzinformationen-Datenbank 148 können von dem Unternehmen betrieben werden oder auch nicht. Der Präsenzserver 144 und die Präsenzinformationen-Datenbank 148 verfolgen gemeinsam die Präsenz und/oder die Verfügbarkeit von zu Kontaktierenden und/oder deren Kommunikationseinrichtungen und stellen für die anfordernden User Agents in den Kommunikationseinrichtungen aktuelle Präsenzinformationen bezüglich ausgewählter zu Kontaktierender bereit. Vorliegend werden mit "Präsenzinformationen" jegliche Informationen bezeichnet, die mit einem Netzknoten und/oder einer Endpunkteinrichtung wie beispielsweise einer Kommunikationseinrichtung in Zusammenhang stehen, der/die wiederum einer Person oder Identität zugeordnet ist. Die Präsenzinformationen geben im Allgemeinen an, in welcher Art von Zusammenhang der zu Kontaktierende steht und welche Art von Kommunikation gegebenenfalls geeignet ist, um den zu Kontaktierenden erfolgreich zu erreichen. Beispiele für Präsenzinformationen umfassen Informationen bezüglich der Zugänglichkeit der Endpunkteinrichtung, des Zurückliegens der letzten Nutzung der Endpunkteinrichtung durch die Person, des Zurückliegens der letzten Authentifizierung durch die Person an einer Netzkomponente sowie den Präferenzen der Person (z. B. Kontaktmodus-Präferenzen oder -Profile wie beispielsweise die für spezielle Arten von Kontakten oder unter spezifizierten Faktenszenarien zu kontaktierende Kommunikationseinrichtung, Kontaktzeit-Präferenzen, unzulässige Kontaktierungsarten und/oder -Personen, beispielsweise Personen, über welche die betreffende Person nicht kontaktiert werden möchte, sowie zulässige Kontaktierungsarten und/oder -Personen, beispielsweise Personen, über welche die Person kontaktiert werden möchte). Der Präsenzserver 144 für zu Kontaktierende ist insbesondere sinnvoll, wenn die zu bedienenden Arbeitsaufträge abgehende Kundenkontakte darstellen, die entsprechend den Präferenzen und der Verfügbarkeit des Kunden konfiguriert werden müssen.
  • Das Datennetz 140 kann öffentlich (vertrauensunwürdig) oder privat (vertrauenswürdig) sein und stellt vorzugsweise ein Paketvermittlungsnetz dar. Es kann in der Weise arbeiten, wie durch die TCP/IP-Protokollfamilie definiert wird, und es unterstützt vorzugsweise ein SIP-basiertes oder SIP-ähnliches Protokoll. Das Netz stellt vorzugsweise ein vertrauensunwürdiges Netz wie beispielsweise das Internet dar. Das Netz 140 umfasst vorzugsweise SIP-basierte Komponenten wie Proxyserver und Registrare.
  • Die vorliegende Erfindung kann entweder bei einer Client-Server-Architektur oder bei einer Peer-to-Peer-Architektur genutzt werden, etwa solchen, wie sie für das Session Initiation Protocol sowie SIP Instant Messaging and Presence Leveraging Extentions, oder SIMPLE, vorgesehen sind. Bei dem Client-Server-Modell oder -Paradigma werden die Netzdienste und die Programme, die von Endnutzern genutzt werden, um auf Dienste zuzugreifen, beschrieben.
  • Die Client-Seite stellt einem Nutzer eine Schnittstelle zum Anfordern von Diensten aus dem Netz zur Verfügung, und die Server-Seite spricht darauf an, indem sie Anforderungen von Nutzern in Bezug auf Dienste entgegennimmt und die Dienste transparent für den Nutzer bereitstellt. Im Gegensatz dazu werden bei einem Peer-to-Peer-Modell oder -Paradigma in jedem vernetzten Host sowohl der Client- als auch der Server-Teil eines Anwendungsprogramms ausgeführt. Darüber hinaus erfordert die Erfindung kein spezielles Internetprotokolltelefonie(IPT) -Protokoll und könnte beispielsweise mit Hilfe von QSIG, H.323 und Kombinationen dieser implementiert werden. Außerdem erfordert die Erfindung nicht das Vorhandensein von paket- oder leitungsvermittelten Netzen.
  • Bevor die vorliegende Erfindung weiter erörtert wird, ist es wichtig zu verstehen, wie SIP und SIMPLE im Zusammenhang mit einem Präsenzserver 144 für zu Kontaktierende funktionieren. Ein User Agent in einer Kommunikationseinrichtung sendet an den Präsenzserver 144 eine Anforderung SUBSCRIBE (abonnieren). SUBSCRIBE stellt ein weiches Abonnement dar (es besitzt einen Zeitgeber und läuft ab, wenn es nicht erneuert wird). Während das Abonnement aktiv ist, wird dem User Agent von dem Präsenzserver 144 immer dann ein NOTIFY (Meldung) gesendet, wenn sich der Status der Entität, welche Gegenstand des Abonnements ist, ändert. Die Nachricht NOTIFY wird genutzt, um per Push-Vorgang Präsenz-Aktualisierungen an alle Abonnementen zu senden. Mit anderen Worten enthält NOTIFY Informationen, die sich auf die Statusaktualisierung beziehen.
  • Die Nachrichten SUBSCRIBE und NOTIFY werden von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genutzt, um Arbeitsaufträge einer entsprechenden bedienenden Ressource zuzuordnen. Dieses Merkmal wird mit Bezug auf 2 disku tiert, welche eine exemplarische Architektur entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Nehmen wir auf 2 Bezug, so empfängt der Arbeitsauftrag-Präsenzserver (oder ein Arbeitsaufträge bearbeitender Agent in dem Kommunikationsserver) eingehende und/oder ausgehende Arbeitsaufträge (z. B. Kontakte), und belegt neu erzeugte oder wiederverwendete Arbeitsauftragcontainer mit kontaktbezogenen Informationen und relevanten Kundeninformationen aus der Kundeninformationsdatenbank 112. Jedem Arbeitsauftragcontainer kann ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet sein oder auch nicht. Mit anderen Worten ist zu einem gegebenen Zeitpunkt ein erster Satz von Arbeitsauftragcontainern unbelegt (oder mit keinem Arbeitsauftrag verknüpft), und ein zweiter Satz von Arbeitsauftragcontainern ist belegt (oder mit einem Arbeitsauftrag verknüpft). Bei anderen Konfigurationen entsprechen die Arbeitsauftragcontainer mehr als einem Arbeitsauftrag. Beispielsweise kann der Arbeitsauftragcontainer eine Arbeitsauftragswarteschlange darstellen.
  • Bei einer bestimmten Konfiguration ist jedem Arbeitsauftragcontainer ein spezieller Arbeitsauftrag zugeordnet, jede Warteschlange einer Mehrzahl von Arbeitsauftragswarteschlangen entspricht einem unterschiedlichen Satz von Ressourcenfähigkeiten und jede Warteschlange umfasst eine Anzahl oder Menge der Arbeitsauftragcontainer. Die relativen Positionen von Arbeitsauftragcontainern in einer Warteschlange können mit einer relativen Priorität des zugehörigen Arbeitsauftrags in Zusammenhang stehen oder auch nicht. Beispielsweise ist es möglich, dass der Arbeitsauftragcontainer am Kopf der Warteschlange nicht als der als nächstes zu bedienende, wichtigste Arbeitsauftrag in einer gegebenen Warteschlange betrachtet wird. Typischerweise wird den Arbeitsaufträgen jedoch eine Priorität zugeordnet, und diese werden entweder entsprechend ihrer Prioritätsreihenfolge in einzelne Warteschlangen eingereiht oder werden in unterschiedliche von mehreren Warteschlangen, die einer unterschiedlichen Priorität entsprechen, eingereiht.
  • Wenn ein Arbeitsauftrag einem Arbeitsauftragcontainer zugeordnet wird, umfasst der zugeordnete Arbeitsauftragcontainer Informationen bezüglich des zugeordneten Arbeitsauftrags, beispielsweise die Kundenidentität (z. B. Name des Kunden, Firmenname, Kontoinformationen usw.), Typ des Kunden (Gold, Silber oder Bronze), Absicht oder Zweck des Arbeitsauftrags (z. B. Kauf, Dienstleistung oder Unterstützung, Garantieanspruch usw.), persönliche Informationen zum Kunden (z. B. Heimatadresse, Telefonnummern, Kreditkartennummer, Bankkontoinformationen usw.), Transaktionsgeschichte des Kunden (z. B. Daten, Art der gekauften Artikel und Umfang der Käufe des Kunden), Browsergeschichte des Arbeitsauftrags (z. B. Webseiten, auf die der Kunde beim aktuellen Kontakt zugegriffen hat), Details der Kundenbestellung (z. B. Inhalt des Einkaufswagens), Modus des Kundenkontakts (z. B. leitungsvermitteltes Telefon, VOIP-Anruf, Instant Message usw.), Zeitstempel (z. B. Zeitstempel, wann Arbeitsauftrag empfangen wurde, Zeitstempel, wann Arbeitsauftrag in Warteschlange gestellt wurde, usw.), Priorität des Arbeitsauftrags im Verhältnis zu anderen wartenden Arbeitsaufträgen, erwartete oder vorausgesagte Zeit, bis der Arbeitsauftrag zu einer Ressource weitergeleitet wird (wenn sämtliche Ressourcen belegt sind und in der Zukunft eine Ressource verfügbar werden kann), Feststellung dazu, welche Vermittlungsstellen-Standorte über Ressourcen verfügen, die möglicherweise in der Lage sind, den wartenden Arbeitsauftrag entgegenzunehmen, einen Universal Ressource Locator oder eine URL, beispielsweise von einer Reihe von Webseiten, die von dem Unternehmen für den Kunden bereitgestellt werden, der mit dem Arbeitsauftrag verknüpft ist, einen Zeiger zu der aktuellen Position des Kontakts sowie weitere Informationen zu dem Arbeitsauftrag, die wichtig sein können, um einen wartenden Arbeitsauftrag einem verfügbaren Satz an Ressourcen zuzuordnen. Einige dieser Informationen werden aus der Kundeninformationsdatenbank 112 erhalten.
  • Eine (nicht gezeigte) Warteschlange für bedienende Ressourcen kann optional einer jeweiligen der Arbeitsauftragswarteschlangen entsprechen. Die Ressourcenwarteschlangen können interne Ressourcen, externe Ressourcen oder Kombinationen dieser umfassen. Normalerweise wird den Fähigkeiten jeder Ressource eine Priorität entsprechend dem Niveau des Expertenwissens bezüglich dieser Fähigkeit zugeordnet, und die Ressourcen werden entweder in der Reihenfolge ihres Qualifikationsniveaus in einzelne Ressourcenwarteschlangen eingereiht oder werden in unterschiedliche Warteschlangen einer Mehrzahl von Ressourcenwarteschlangen eingereiht, die einer Fähigkeit entsprechen und wovon jede einem unterschiedlichen Qualifikationsniveau entspricht. Mit "Fähigkeit" wird allgemein eine Qualifikation, Befähigung und/oder ein Sachverstand eines Agenten bezeichnet, und der Begriff Fähigkeit ist nicht auf die Bedeutung beschränkt, wie sie traditionell in Kontaktzentralen genutzt wird. Beispielsweise können Arbeitsaufträge unterschiedlichen Arbeitsauftragswarteschlangen basierend auf einer Reihe von vorgegebenen Kriterien zugeordnet werden, darunter der Identität des Kunden, der Bedürfnisse des Kunden, der Erfordernisse der Kontaktzentrale, der aktuellen Längen der Warteschlangen der Kontaktzentrale, dem Wert des Kunden sowie der Qualifikation der Ressource, die für die richtige Behandlung des Kontakts erforderlich ist.
  • Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignete für eine Kundenbeziehungsmanagement-Umgebung (CRM – Costumer Relationship Management), in welcher Kunden die Möglichkeit haben, ein beliebiges Medium zum Kontaktieren eines Unternehmens zu nutzen. In einer CRM-Umgebung müssen sowohl Echtzeit- als auch Nicht-Echtzeit-Kontakte abgewickelt werden und mit gleicher Effizienz und Effektivität verteilt werden. In jedem Satz von Warteschlangen enthält jede Warteschlange Kontakte mit einer unterschiedlichen Priorität und/oder eines unterschiedlichen Typs (z. B. E-Mail, Fax, elektronische oder Papierdokumente, Webformular-Einreichungen, Sprachnachrichten, Sprachanrufe, VOIP-Anrufe, Text-Chat, Videoanrufe und dergleichen). Jede Warteschlange funktioniert normalerweise als FIFO- (First-In First-Out-) Pufferspeicher.
  • Wenn ein Arbeitsauftragcontainer anfangs belegt wird oder aktualisiert wird, stellt ein Beobachter-Agent 204 in dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 fest, dass für den Arbeitsauftragcontainer eine Statusänderung aufgetreten ist (z. B. sich dieser in einem ersten, "unbelegten" Zustand befand und sich nun in einem zweiten, "belegten" Zustand befindet). In Reaktion darauf signalisiert der Beobachter-Agent 204 dem Melde-Agent 208 dies mit einer Meldung bezüglich der Statusänderung sowie der Identität des Arbeitsauftragcontainers, der die Statusänderung erfahren hat. Der Melde-Agent 208 greift auf Informationen bezüglich des Arbeitsauftrags, der mit dem identifizierten Arbeitsauftragcontainer verknüpft ist, zu, nimmt Bezug auf Abonnementregeln, die dem identifizierten Arbeitsauftragcontainer zugeordnet sind, um die Gruppe von Präsenzerkenntnis-Agenten zu bestimmen, welcher gemeldet werden soll, und erzeugt und sendet eine Nachricht NOTIFICATION an jeden abonnierenden Präsenzerkenntnis-Agenten 164a–n. Es ist möglich, dass die abonnierenden Präsenzerkenntnis-Agenten zuvor lediglich den identifizierten Arbeitsauftragcontainer und/oder einen Satz von Arbeitsauftragcontainern, der den identifizierten Arbeitsauftragcontainer umfasst, abonniert haben. Das Abonnement wird mit Hilfe einer Nachricht SUBSCRIBE bewirkt, die von dem Präsenzerkenntnis-Agenten 164 generiert wird, wenn sich der entsprechende Nutzer/die entsprechende Ressource einloggt, oder nach dem Login in Reaktion darauf, dass der entsprechende Nutzer/die entsprechende Ressource mit dem Agenten 164 interagiert, und wird an den Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 gesendet. Wenn von dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 ein Abonnement empfangen wird, erhält der abonnierende Präsenzerkenntnis-Agent 164 normalerweise ein NOTIFICATION für jeden momentan besetzten oder belegten Arbeitsauftragcontainer, für welchen das Abonnement gilt. Für unbesetzte oder unbelegte Arbeitsauftragcontainer wird normalerweise keine NOTIFICATION-Nachricht generiert. Ein NOTIFICATION kann von Anwendungen empfangen werden und auf die Inhalte von Arbeitsauftragcontainern kann von Anwendungen zugegriffen werden, welche einen Präsenzerkenntnis-Agenten 164 aufweisen und die Zulassung zum Zugriff auf die Informationen besitzen.
  • Bei einer Konfiguration enthält die Nachricht NOTIFICATION Informationen, die sich auf den Arbeitsauftrag in dem jeweiligen Container beziehen. Die Informationen umfassen beispielsweise alle Informationen, die in dem jeweiligen Container enthalten sind. Die Informationen sind normalerweise in dem Nachrichtenkopf oder dem Nachrichtenkörper oder in einem Anhang wie XML oder eXtensible Markup Language enthalten. Die Nachricht NOTIFICATION kann ein Vehicle darstellen, um diese Informationen per Push-Vorgang an den Präsenzerkenntnis-Agenten 164 zu senden und/oder um ausreichende Informationen für den Agenten 164 bereitzustellen, um dem Agenten 164 zu gestatten, ausgewählte Informationselemente aus dem Container herauszuziehen. Auf diese Weise können die verschiedenen Ressourcen die verschiedenen eingereihten Arbeitsaufträge im Voraus sichten und können einen Arbeitsauftrag zur Bedienung auswählen, der optimalen passt.
  • Bei einer Konfiguration stehen eine erste und eine zweite Gruppe von Ressourcen zur Verfügung, welche den Angestellten sowie Nicht-Angestellten des Unternehmens oder der Firma entsprechen. Beispielsweise weist jedes Element der ersten Gruppe von Ressourcen eine interne Kommunikationseinrichtung auf, welche direkt von dem Kommunikationsserver 108 bedient oder unterstützt wird, während jedes Element der zweiten Gruppe von Ressourcen eine externe Kommunikationseinrichtung aufweist. Die Elemente der ersten Gruppe von Ressourcen stellen beispielsweise standortinterne Angestellte des Unternehmens dar, während die Elemente der zweiten Gruppe von Ressourcen Angestellte des Unternehmens im Home Office, Auftragnehmer des Unternehmens, Subauftragnehmer des Unternehmens, Angestellte eines anderen Unternehmens, beispielsweise einer Angebote abgebenden Firma und dergleichen darstellen. Mit anderen Worten stellt die erste Gruppe von Ressourcen/Arbeitsplatzrechnern Teilnehmer des Unternehmensnetzes dar, welches durch eine Kontaktzentrale definiert wird, oder befindet sich innerhalb des Unternehmensgeländes, das von dem Server 108 bedient wird. Die zweite Gruppe von Ressourcen/Arbeitsplatzrechnern wird im Allgemeinen nicht direkt von dem zentralen Server bedient und/oder unterstützt und befindet sich typischerweise an einem anderen geographischen Standort als die erste Mehrzahl oder Gruppe von Ressourcen. Mit anderen Worten stellt die zweite Gruppe von Arbeitsplatzrechnern/Ressourcen keine Teilnehmer des Unternehmensnetzes dar und wird nicht von diesem unterstützt und befindet sich extern des von der Vermittlungseinrichtung und dem zentralen Server bedienten Unternehmensgeländes. Wie nachstehend diskutiert wird, kann die zweite Gruppe von Ressourcen genutzt werden, um die erste Gruppe von Ressourcen zu vergrößern oder zu unterstützen, beispielsweise durch Bedienung weniger wertvoller oder profitabler Arbeitsaufträge.
  • Es soll nun die Funktionsweise der Architektur einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
  • Mit Bezug auf 4 wird der Prozess zum Abonnieren eines Satzes von Arbeitsauftragcontainern aufgezeigt.
  • In Schritt 400 meldet sich die externe Entität (z. B. eine Rechnerkomponente, die den Präsenzerkenntnis-Agenten enthält) bei dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver an. Dies wird typischerweise bewirkt, indem die Ressource mit dem Präsenzerkenntnis-Agenten 164 der Kommunikationseinrichtung der Ressource interagiert, um verschiedene Arbeitsauftragswarteschlangen 208 und/oder Gruppen von Arbeitsauftragcontainern 212 in einer Arbeitsauftragswarteschlange 208 zum Abonnement auszuwählen.
  • Das Abonnement kann erfolgen, bevor der Arbeitsauftragcontainer überhaupt belegt worden ist oder diesem ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet worden ist. Das Abonnement eines Arbeitsauftragcontainers ist typischerweise von längerer Dauer als ein aktiver Arbeitsauftrag und überspannt oft die Dauer mehrere Arbeitsaufträge in dem ausgewählten Arbeitsauftragcontainer. Die Abonnementdauer wird oft zeitlich begrenzt und durch die Ressource zeitlich vereinbart. Bei einer Konfiguration wird ist das Ende der Abonnementdauer offen, und dieses wird durch die Ressource beendet. Die Abonnementbestimmungen werden von der Ressource vorzugsweise mit Hilfe einer graphischen Benutzeroberfläche GUI (Graphical User Interface) erhalten, die an der Kommunikationseinrichtung der Ressource angezeigt wird. Mit der GUI kann die Ressource aufgefordert werden auszuwählen, welche Warteschlangen und/oder Arbeitsauftragcontainer in diesen Warteschlangen sie abonnieren möchte. Alternativ könnte die Ressource ihre Identität eingeben oder könnte auf eine Reihe von Fragen antworten, und mit Hilfe der Informationen würde der Kommunikationsserver 108 automatisch bestimmen, welche Warteschlangen oder Gruppen von Arbeitsaufträgen innerhalb einer Warteschlange die Ressource abonnieren soll.
  • In Schritt 404 wird eine Nachricht SUBSCRIBE, welche die von der Ressource konfigurierten Abonnementparameter oder -regeln enthält, durch den Präsenzerkenntnis-Agenten der Ressource zu dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 weitergeleitet. Der Server 136 prüft die Abonnementregeln in der Nachricht SUBSCRIBE und aktualisiert die Abonnementinformationen in der Datenbank 140, sodass diese anzeigen, welche Arbeitsauftragcontainer und/oder Warteschlangen die Ressource abonniert hat, sowie die Bedingungen des Abonnements.
  • Wie anhand der vorstehenden Beschreibung offensichtlich ist, enthält die Abonnementinformationen-Datenbank 140 Informationen bezüglich der Abonnements interner und externer Ressourcen. Beispielhafte Abonnementinformationen umfassen die Identität der abonnierenden Entität (z. B. Name, Identifikationsnummer des Angestellten, IP-Adresse, Media Access Control- oder MAC-Adresse, Portnummer usw.), die Arbeitsauftragcontainer und/oder Warteschlangen, die Gegenstand des Abonnements sind, sowie die Bedingungen des Abonnements. Die Abonnementbedingungen umfassen die Dauer des Abonnements sowie Bestimmungen zum Typ der Informationen in dem Arbeitsauftragcontainer, welche eine Nachricht NOTIFICATION an den entsprechenden Präsenzerkenntnis-Agenten der Ressource auslösen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Ressource nur Arbeitsaufträge von speziellen Kundenidentitäten oder Kundentypen, eine spezielle Art von Arbeitsauftrag, an dem die Ressource interessiert ist (z. B. spezielle Produkte oder Dienstleistungen), spezielle Zeitstempelwerte, spezielle Werte für tatsächliche, geschätzte oder vorhergesagte Wartezeiten und dergleichen gemeldet bekommen möchte.
  • Die Nutzung der NOTIFY-Nachrichten soll nun mit Bezug auf 3 beschrieben werden.
  • Im Entscheidungsblock 300 stellt der Beobachter-Agent 204 fest, ob an einem Arbeitsauftragcontainer eine Statusänderung erfolgt ist. Eine Statusänderung erfolgt, wenn der Arbeitsauftragcontainer mit Informationen belegt wird, die einem Arbeitsauftragcontainer zugeordnet sind, oder wenn ein bereits belegter Arbeitsauftragcontainer aktualisiert wird. Wenn während eines ausgewählten Zeitintervalls keine Statusänderung auftritt, kehrt der Beobachter-Agent 204 nach einer ausgewählten Zeit zu dem Entscheidungsblock 300 zurück und wiederholt diesen. Wenn während des ausgewählten Zeitintervalls eine Statusänderung aufgetreten ist, signalisiert der Agent 204 dem Melde-Agent 208 den Umstand der Statusänderung und liefert Details bezüglich des Arbeitsauftragcontainers, der die Statusänderung erfahren hat.
  • In Schritt 304 greift der Melde-Agent 208 in Reaktion darauf auf die Abonnementinformationen in der Datenbank 140 zu und schaut basierend auf den Abonnementinformationen in der Datenbank 140 bei der Gruppe von Präsenzerkenntnis-Agenten mit Abonnementbestimmungen, die erfordern, nach dass ihnen die Statusänderung gemeldet wird, nach, und bestimmt den zulässigen Inhalt der Nachricht NOTIFY. Es ist möglich, dass einige Ressourcen dafür privilegiert sind, mehr Informationen als andere zu erhalten, oder dass die Ressourcen auswählen können, wie viele Informationen sie erhalten möchten, bevor der Arbeitsauftrag an sie übermittelt wird.
  • In Schritt 308 generiert der Melde-Agent 208 NOTIFY-Nachrichten für die Gruppe von Präsenzerkenntnis-Agenten, die in Schritt 304 festgestellt worden sind, und sendet diese. Die NOTIFY-Nachricht enthält irgendwelche der zuvor erwähnten Informationen. Bei einer Konfiguration sendet der Agent 208 eine NOTIFY-Nachricht nur, wenn der Zustand der Kontaktzentrale die Unterstützung externer Ressourcen erfordert.
  • Die empfangenden externen Kommunikationseinrichtungen können dann einige oder sämtliche wartenden Arbeitsaufträge, für welche NOTIFY-Nachrichten empfangen worden sind, anzeigen, darunter detaillierte Informationen zu den Arbeitsaufträgen, um die Ressource darin zu unterstützen, ihr Urteilsvermögen bei der Auswahl eines oder mehrerer Arbeitsaufträge zur Bedienung zu nutzen. Bei einer Konfiguration umfassen die Informationen eine automatisch erzeugte Empfehlung von dem Kommunikationsserver 108 oder dem Präsenzserver 136 in Bezug darauf, welcher Arbeitsauftrag von der Ressource ausgewählt werden sollte. Die Empfehlung wird durch die interne Arbeitsauftrag-Zuordnungsregelmaschine des Servers unter Nutzung herkömmlicher Verfahren generiert.
  • Der Prozess zum Übermitteln von Arbeitsaufträgen an externe Ressourcen soll nun mit Bezug auf 5 beschrieben werden. Bei dem Prozess hat die Ressource die Möglichkeit, einen beliebigen wartenden Arbeitsauftrag auszuwählen, um diesen als nächsten zu beantworten, anstatt dass dem Server 108 diese Entscheidung ohne eine Eingabe der Ressource überlassen wird.
  • Bevor die Übermittlung erörtert wird, ist es hilfreich zu verstehen, dass, wenn ein Arbeitsauftrag wie beispielsweise ein Kontakt eingeht, dem Kommunikationsserver 108 oder gegebenenfalls dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver der eingehende Echtzeit- oder Nicht-Echtzeit-Kontakt durch die Telekommunikationskomponente (z. B. Vermittlungseinrichtung 120, Fax-Server, E-Mail-Server, Web-Server, Instant-Message-Server und/oder anderer Server), der den eingehenden Kontakt empfängt, gemeldet wird. Der eingehende Kontakt wird von der empfangenden Telekommunikationskomponente festgehalten, bis der Kommunikationsserver 108 oder der Arbeitsauftrag-Präsenzserver Anweisungen an die Komponente weiterleitet, den Kontakt zu einem speziellen Arbeitsplatzrechner und/oder einer speziellen Ressource weiterzuleiten. Wenn der Server eine Meldung erhält, dass ein ausgewählter Arbeitsauftrag angekommen ist, und wenn er ausreichende Informationen erhalten hat, wird wie zuvor erwähnt ein leerer Arbeitsauftragcontainer belegt und es werden entsprechende NOTIFY-Nachrichten an die relevanten Präsenzerkenntnis-Agenten gesendet.
  • In Schritt 500 wird von einer externen Ressource eine Anforderung empfangen, einen ausgewählten Arbeitsauftrag, der in einer NOTIFY-Nachricht beschrieben ist, zu bedienen. Die Anforderung wird typischerweise von der externen Kommunikationseinrichtung von der Ressource über eine GUI empfangen, und der Präsenzerkenntnis-Agent 164 in der Einrichtung generiert in Schritt 502 die Anforderung einschließlich sämtlicher oder ausgewählter Teile der in der NOTIFY-Nachricht enthaltenen Informationen, die in Verbindung mit dem ausgewählten Arbeitsauftrag empfangen wurden, und sendet diese.
  • Der Arbeitsauftrag-Präsenzserver 136 empfängt die Anforderung in Schritt 503.
  • Im Entscheidungsblock 504 stellt der Melde-Agent 208 fest, ob der ausgewählte Arbeitsauftrag noch verfügbar ist, d. h. er stellt fest, ob der ausgewählte Arbeitsauftrag einer anderen Ressource zugeordnet worden ist. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die externen Ressourcen auf der Basis – Wer zuerst kommt, wird zuerst bedient – arbeiten. Alternativ, in einem Fall mit konkurrierenden Angeboten, stellt der Agent 208 fest, ob die anfordernde Ressource der Höchstbietende ist. Wenn der Arbeitsauftrag für die anfordernde Ressource nicht verfügbar ist, weist der Agent 208 in Schritt 508 die Anforderung zurück. Wenn der Arbeitsauftrag für die anfordernde Ressource verfügbar ist, bereitet der Agent 208 in Schritt 512 eine Nachricht INVITE für die externe Entität vor, welche die Arbeitsauftragseinladung enthält. Wenn die Nachricht INVITE akzeptiert wird, leitet der Agent 208 in Schritt 516 den Arbeitsauftrag an die externe Kommunikationseinrichtung der anfordernden Ressource weiter. Der Agent 208 löscht dann die Informationen aus dem entsprechenden Arbeitsauftragcontainer, sodass dieser einen nächsten Arbeitsauftrag aufnehmen kann.
  • Es können eine Reihe von Varianten und Modifikationen der Erfindung genutzt werden. Es wäre möglich, einige Merkmale der Erfindung vorzusehen, ohne dass andere vorgesehen werden.
  • Zum Beispiel stellt die externe oder interne Ressource bei einer alternativen Ausführungsform einen Angestellten des Unternehmens dar, ist normalerweise aber nicht der Kontaktzentrale zugeordnet. Es kann sich beispielsweise um einen Produktdesigner oder eine andere Art von Sachgebietsexperten handeln, dessen Verfügbarkeit im Hinblick auf eine Kontaktierung von anderen beruflichen Verpflichtungen der Person abhängt. Durch Bereitstellen von periodischen NOTIFY-Nachrichten für die Kommunikationseinrichtung der Ressource besteht für den Sachgebietsexperten die Option, Kundendienstaktivitäten zu unterstützen, wenn er dazu in der Lage ist.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung zum Lastausgleich oder zum Entlasten von überquellender Arbeit genutzt. Bei dieser Implementierung abonnieren externe Entitäten, beispielsweise Kommunikationseinrichtung und Server/Vermittlungseinrichtungen eine Überlauf-Warteschlange oder Arbeitsauftragcontainer mit höheren Nummern in einer Warteschlange, die zuerst am Kopf der Warteschlange und zuletzt am Ende der Warteschlange belegt wird. Wenn ein Arbeitsauftragcontainer mit einer Nummer, die einer ausgewählten Nummer oder einer höheren entspricht (oder sich näher dem Ende der Warteschlange befindet) belegt wird, sendet der Agent 208 eine NOTIFY-Nachricht an die abonnierende Entität. Wenn ein Arbeitsauftragcontainer mit einer Nummer, die niedriger als die ausgewählte Nummer ist (oder sich näher dem Kopf der Warteschlange befindet), belegt wird, sendet der Agent 208 keine NOTIFY-Nachricht, da der Arbeitsauftrag von internen Ressourcen abgewickelt wird.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform können spezielle Hardwareimplementierungen, darunter, aber nicht ausschließlich, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen oder ASICs, programmierbare Logikarrays und andere Hardware-Bauelemente gleichfalls dafür ausgelegt werden, die vorliegend beschriebenen Verfahren zu implementieren. Weiter können alternative Softwareimplementierungen, darunter, aber nicht ausschließlich, eine verteilte Verarbeitung oder nach Komponente/Objekt verteilte Verarbeitung, parallele Verarbeitung oder Verarbeitung durch virtuelle Maschine ebenfalls dafür ausgelegt werden, die vorliegend beschriebenen Verfahren zu implementieren.
  • Es sei außerdem angemerkt, dass die Softwareimplementierungen gemäß der vorliegenden Erfindung optional auf einem dinghaften Speichermedium gespeichert sein können, beispielsweise einem magnetischen Medium wie einer Platte oder einem Band, einem magnetooptischen oder optischen Medium wie einer Platte oder einem Halbleitermedium wie einer Speicherkarte oder einer anderen Baugruppe, die einen oder mehrere Nur-Lese- (nichtflüchtige) Speicher enthält. Ein digitaler Dateianhang an einer E-Mail oder ein anderes unabhängiges Informationsarchiv oder ein Satz von Archiven wird als ein Verteilungsmedium betrachtet, das einem dinghaften Speichermedium äquivalent ist. Dementsprechend soll die Erfindung ein dinghaftes Speichermedium oder ein Verteilungsmedium sowie gemäß dem Stand der Technik anerkannte äquivalente Medien oder Nachfolgemedien umfassen, in welchen Softwareimplementierungen der vorliegenden Erfindung gespeichert sind.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung Komponenten und Funktionen, die in den Ausführungsformen implementiert sind, mit Bezugnahme auf bestimmte Standards und Protokolle beschreibt, ist die Erfindung nicht auf diese Standards und Protokolle eingeschränkt. Andere ähnliche Standards und Protokolle, die vorliegend nicht erwähnt sind, sind vorhanden und werden als von der vorliegenden Erfindung umfasst betrachtet. Darüber hinaus werden die vorliegend erwähnten Standards und Protokolle und andere ähnliche Standards und Protokolle, die hier nicht erwähnt sind, periodisch durch schnellere oder effektivere Äquivalente abgelöst, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen aufweisen. Solche Ersatzstandards und -protokolle, welche die gleichen Funktionen aufweisen, werden als Äquivalente betrachtet, die von der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst in ihren verschiedenen Ausführungsformen Komponenten, Verfahren, Prozesse, Systeme und/oder Vorrichtungen im Wesentlichen so, wie sie vorliegend dargestellt und beschrieben worden sind, einschließlich verschiedener Ausführungsformen, Teilkombinationen und Teilgruppen derselben. Fachleute auf dem Gebiet werden nach dem Verstehen der vorliegenden Offenbarung verstehen, wie die vorliegende Erfindung auszuführen und zu nutzen ist. Die vorliegende Erfindung umfasst in verschiedenen Ausführungsformen das Bereitstellen von Einrichtungen und Prozessen ohne solche Elemente, die vorliegend oder in verschiedenen Ausführungsformen des Vorstehenden nicht dargestellt und/oder beschrieben worden sind, darunter ohne solche Elemente, die möglicherweise bei früheren Einrichtungen oder Prozessen verwendet worden sind, z. B. um das Funktionsverhalten zu verbessern, eine einfache Realisierung zu erreichen und/oder die Kosten der Realisierung zu reduzieren.
  • Die vorstehende Diskussion der Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargeboten. Mit dem Vorstehenden wird nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die vorliegend offenbarte(n) Form oder Formen einzuschränken. In der vorstehenden detaillierten Beschreibung sind beispielsweise verschiedene Merkmale der Erfindung in einer oder mehreren Ausführungsformen zusammengefasst, zum Zwecke der flüssigeren Offenbarung. Diese Methode der Offenbarung darf nicht dahingehend interpretiert werden, dass sie eine Intension widerspiegelt, dass die beanspruchte Erfindung mehr Merkmale erfordere, als explizit in jedem Anspruch angeführt sind. Wie die folgenden Ansprüche reflektieren, beruhen die erfindungsgemäßen Aspekte vielmehr auf weniger als allen Merkmalen einer einzigen vorstehend offenbarten Ausführungsform. Die folgenden Ansprüche seien hiermit also in diese detaillierte Beschreibung einbezogen, wobei jeder Anspruch an sich für eine separate bevorzugte Ausführungsform der Erfindung steht.
  • Obgleich darüber hinaus die Beschreibung der Erfindung die Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen und bestimmter Varianten und Modifikationen umfasste, liegen auch andere Varianten und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wie sie zum Beispiel nach dem Verstehen der vorliegenden Offenbarung im Rahmen der Fertigkeiten und Kenntnisse von Fachleuten auf dem Gebiet liegen werden. Es wird beabsichtigt, Rechte zu erlangen, die alternative Ausführungsformen in dem gestatteten Umfang einschließen, darunter alternative, austauschbare und/oder äquivalente Strukturen, Funktionen, Bereiche oder Schritte zu den beanspruchten, egal ob diese alternativen, austauschbaren und/oder äquivalenten Strukturen, Funktionen, Bereiche oder Schritte vorliegend offenbart sind oder nicht, und ohne die Absicht, etwaig patentierbare Erfindungsmerkmale öffentlich zu überlassen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bedienen von Kontaktzentralen-Arbeitsaufträgen über einen SIP-basierten Arbeitsauftrag-Präsenzserver (136), welcher einen Agentenarbeitserkenntnisalgorithmus (AWAA) verkörpert, umfassend: (a) Unterhalten einer Mehrzahl von Arbeitsauftragcontainern (200a–M), wobei jedem Arbeitsauftragcontainer ein jeweiliger Arbeitsauftrag zur Bedienung durch eine Ressource (168a-n) zugeordnet wird; (b) wenn sich ein Status eines ausgewählten Arbeitsauftragcontainers ändert, Feststellen eines Satzes von AWAA-Agententitäten (164a–n), die dafür abonniert sind, eine Statusänderung in dem ausgewählten Arbeitsauftrag und/oder dem entsprechenden Arbeitsauftragcontainer gemeldet zu bekommen; und (c) Melden der Statusänderung an jedes Element des Satzes von AWAA-Agententitäten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (b) unter Nutzung von Session Initiation Protocol- oder SIP-basierten "WATCHER"-Verfahren ausgeführt wird, wobei Schritt (c) unter Nutzung SIP-basierter "NOTIFY"-Verfahren erfolgt, wobei der Satz von AWAA-Agententitäten (164a–n) eines oder mehrere Elemente aus der Gruppe, bestehend aus einer Kommunikationseinrichtung, einem Kommunikationsserver des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer Kommunikationsvermittlungseinrichtung des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer internen Kommunikationseinrichtung, einer Datenbankschnittstelle und einem Anwendungsserver umfasst, wobei die Arbeitsauftragcontainer (200a–M) in zumindest einer Warteschlange organisiert sind, wobei zumindest einem ersten der Arbeitsauftragcontainer momentan ein erster Arbeitsauftrag zugeordnet ist und wobei der erste Arbeitsauftragcontainer eine oder mehrere der folgenden Arten von Informationen bezüglich des ersten Arbeitsauftrags umfasst: Identität des kontaktierenden Kunden, Typ des Kunden, Absicht oder Zweck des Arbeitsauftrags, persönliche Informationen des Kunden, Transaktionsgeschichte des Kunden, Browsergeschichte des Arbeitsauftrags, Details der Kundenbestellung, Kontaktmodus des Kunden, Zeitstempel, Priorität des Arbeitsauftrags, erwartete Wartezeit, tatsächliche Wartezeit, vorhergesagte Wartezeit, Kennung zumindest eines weiteren Vermittlungsstellenstandorts, der Ressourcen aufweist, welche möglicherweise in der Lage sind, den wartenden Arbeitsauftrag zu empfangen, einen mit dem Arbeitsauftrag verknüpften Universal Ressource Locator oder eine URL und einen Zeiger zu der momentanen Position des Kontakts.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (b) unter Nutzung von Session Initiation Protocol- oder SIP-basierten "WATCHER"-Verfahren ausgeführt wird, wobei Schritt (c) unter Nutzung SIP-basierter "NOTIFY"-Verfahren erfolgt, wobei jedem Element einer ersten Teilgruppe der Arbeitsauftragcontainer momentan ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist und jedem Element einer zweiten Teilgruppe von Arbeitsauftragcontainern momentan kein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist, wobei die SIP-basierte Meldung aus Schritt (c) in Bezug auf den ersten Arbeitsauftragcontainer erfolgt und wobei die SIP-basierte Meldung zumindest einige erste Informationen aus dem Arbeitsauftragcontainer umfasst, wobei die ersten Informationen einem ersten Arbeitsauftrag zugeordnet sind, und wobei es ferner umfasst: (d) nachdem die Meldung an die Elemente des Satzes von AWAA-Agententitäten über existierende SIP-basierte "NOTIFY"-Verfahren gesendet worden sind, Übertragen des ersten Arbeitsauftrags an zumindest eines der Elemente; (e) Löschen der ersten Informationen aus dem ausgewählten Arbeitsauftragcontainer; und (f) wenn ein zweiter Arbeitsauftrag empfangen wird, Eingeben zweiter Informationen bezüglich des zweiten Arbeitsauftrags in den ausgewählten Arbeitsauftragcontainer.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine Entität extern zu einem Unternehmen, das die Schritte gemäß Anspruch 1 ausführt, vorgesehen ist, wobei das Abonnement durch den AWAA-Agenten eine begrenzte Dauer aufweist, wobei die Abonnementbedingungen zumindest eine der folgenden umfassen: eine spezifische Kundenkennung, einen Typ eines Kunden, eine Art von Arbeit, an der eine entsprechende Ressource interessiert ist, einen Zeitstempelwert, eine spezifizierte tatsächliche Wartezeit, eine spezifizierte geschätzte Wartezeit und eine spezifizierte vorausgesagte Wartezeit, und wobei es ferner umfasst: (d) Empfangen, von einer ersten Entität, eines Abonnements einer ausgewählten Warteschlange und/oder eines Arbeitsauftragcontainers in der Warteschlange, bevor dieser/m ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet wird; und (e) Einrichten einer Abonnementbeziehung zwischen der ausgewählten Warteschlange und/oder dem Arbeitsauftragcontainer und der abonnierenden ersten Entität, wobei sich der Status des ausgewählten Arbeitsauftragcontainers aufgrund von zumindest entweder eines Eintrags von Informationen in einen Satz von Feldern in dem Arbeitsauftragcontainer und/oder einer Änderung von bereits in einem Feld des Arbeitsauftragcontainers enthaltenen Informationen ändert.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (b) unter Nutzung von Session Initiation Protocol- oder SIP-basierten "WATCHER"-Verfahren ausgeführt wird, wobei Schritt (c) unter Nutzung SIP-basierter "NOTIFY"-Verfahren erfolgt, wobei eine erste SIP-basierte Meldung an eine erste Entität andere Informationen bezüglich des ausgewählten Arbeitsauftragcontainers als eine zweite SIP-basierte Meldung an eine zweite Entität enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (b) unter Nutzung von Session Initiation Protocol- oder SIP-basierten "WATCHER"-Verfahren ausgeführt wird, wobei Schritt (c) unter Nutzung SIP-basierter "NOTIFY"-Verfahren erfolgt und wobei der Schritt (a) des Unterhaltens folgenden Teilschritt umfasst: (A1) Abonnieren entweder zumindest eines Arbeitsauftragcontainers (200a–M) und/oder einer Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern durch einen Arbeitsauftrag-Präsenzserver (136) im Namen einer Ressource (168a–n), wobei mit dem Abonnement angefordert wird, dass der abonnierenden Agententität (164a–n) eine Statusänderung in dem Arbeitsauftragcontainer und/oder der Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern gemeldet wird; und wobei es ferner umfasst: (d) Empfangen einer SIP-basierten Meldung von dem Arbeitsauftrag-Präsenzserver, wobei die Meldung Informationen bezüglich eines Arbeitsauftrags umfasst, welcher dem zumindest einen Arbeitsauftragcontainer und/oder der Warteschlange von Arbeitsauftragcontainern zugeordnet ist; (e) Bereitstellen der Informationen für die Ressource (168a–n); (f) Empfangen einer Arbeitsauftragsauswahl von der Ressource; (g) Anfordern der Übertragung des Arbeitsauftrags an eine Kommunikationseinrichtung, die der Ressource zugeordnet ist, um der Ressource zu ermöglichen, den Arbeitsauftrag zu bedienen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Satz von AWAA-Agententitäten (164a–n) eines oder mehrere Elemente aus der Gruppe, bestehend aus einer Kommunikationseinrichtung, einem Kommunikationsserver des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer Kommunikationsvermittlungseinrichtung des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer internen Kommunikationseinrichtung, einer Datenbankschnittstelle und einem Anwendungsserver umfasst, wobei die Arbeitsauftragcontainer (200a–M) in zumindest einer Warteschlange organisiert sind, wobei zumindest einem ersten der Arbeitsauftragcontainer momentan ein erster Arbeitsauftrag zugeordnet ist und wobei der erste Arbeitsauftragcontainer eine oder mehrere der folgenden Arten von Informationen bezüglich des ersten Arbeitsauftrags umfasst: Identität des kontaktierenden Kunden, Typ des Kunden, Absicht oder Zweck des Arbeitsauftrags, persönliche Informationen des Kunden, Transaktionsgeschichte des Kunden, Browsergeschichte des Arbeitsauftrags, Details der Kundenbestellung, Kontaktmodus des Kunden, Zeitstempel, Priorität des Arbeitsauftrags, erwartete Wartezeit, tatsächliche Wartezeit, vorhergesagte Wartezeit, Kennung zumindest eines weiteren Vermittlungsstellenstandorts, der Ressourcen aufweist, welche möglicherweise in der Lage sind, den wartenden Arbeitsauftrag zu empfangen, einen mit dem Arbeitsauftrag verknüpften Universal Ressource Locator oder eine URL und einen Zeiger zu der momentanen Position des Kontakts, wobei jedem Element einer ersten Teilgruppe der Arbeitsauftragcontainer momentan ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist und jedem Element einer zweiten Teilgruppe von Arbeitsauftragcontainern momentan kein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist, wobei die SIP-basierte Meldung aus Schritt (c) in Bezug auf den ersten Arbeitsauftragcontainer erfolgt und wobei die SIP-basierte Meldung zumindest einige erste Informationen aus dem Arbeitsauftragcontainer umfasst, wobei die ersten Informationen einem ersten Arbeitsauftrag zugeordnet sind, und ferner umfassend: (h) Übertragen des ersten Arbeitsauftrags an die Kommunikationseinrichtung; (i) Löschen der ersten Informationen aus dem ausgewählten Arbeitsauftragcontainer; und (j) wenn ein weiterer, zweiter Arbeitsauftrag empfangen wird, Eingeben zweiter Informationen bezüglich des zweiten Arbeitsauftrags in den ausgewählten Arbeitsauftragcontainer.
  8. Computerlesbares Medium, das von einem Prozessor ausführbare Anweisungen zum Ausführen der Schritte gemäß Anspruch 1 umfasst.
  9. Kontaktzentrale, umfassend: (a) einen Eingang, der dazu dient, Arbeitsaufträge zu empfangen; (b) einen Beobachter-Agenten (204), der dazu dient festzustellen, wann ein ausgewählter Arbeitsauftragcontainer (200a–M) und/oder ein ausgewählter Arbeitsauftrag eine Statusänderung erfahren hat; und (c) einen Melde-Agenten (208) eines Agentenarbeitserkenntnisalgorithmus- oder AWAA-Servers (136), der dazu dient, abonnierenden AWAA-Agententitäten (164a–n) Statusänderungen in den Arbeitsauftragcontainern zu melden.
  10. Kontaktzentrale nach Anspruch 9, wobei Arbeitsaufträge an eine abonnierende Entität übertragen werden, wenn sie von der abonnierenden Entität angefordert werden, wobei die abonnierenden AWAA-Agententitäten (164a–n) eines oder mehrere Elemente aus der Gruppe, bestehend aus einer Kommunikationseinrichtung, einem Kommunikationsserver des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer Kommunikationsvermittlungseinrichtung des gleichen oder eines anderen Unternehmens, einer internen Kommunikationseinrichtung, einer Datenbankschnittstelle und einem Anwendungsserver umfassent, wobei die Arbeitsauftragcontainer (200a–M) in zumindest einer Warteschlange organisiert sind, wobei zumindest einem ersten der Arbeitsauftragcontainer momentan ein erster Arbeitsauftrag zugeordnet ist und wobei der erste Arbeitsauftragcontainer eine oder mehrere der folgenden Arten von Informationen bezüglich des ersten Arbeitsauftrags umfasst: Identität des kontaktierenden Kunden, Typ des Kunden, Absicht oder Zweck des Arbeitsauftrags, persönliche Informationen des Kunden, Transaktionsgeschichte des Kunden, Browsergeschichte des Arbeitsauftrags, Details der Kundenbestellung, Kontaktmodus des Kunden, Zeitstempel, Priorität des Arbeitsauftrags, erwartete Wartezeit, tatsächliche Wartezeit, vorhergesagte Wartezeit, Kennung zumindest eines weiteren Vermittlungsstellenstandorts, der Ressourcen aufweist, welche möglicherweise in der Lage sind, den wartenden Arbeitsauftrag zu empfangen, einen mit dem Arbeitsauftrag verknüpften Universal Ressource Locator oder eine URL und einen Zeiger zu der momentanen Position des Kontakts, und wobei jedem Element einer ersten Teilgruppe der Arbeitsauftragcontainer momentan ein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist und jedem Element einer zweiten Teilgruppe von Arbeitsauftragcontainern momentan kein aktiver Arbeitsauftrag zugeordnet ist.
  11. Kontaktzentrale nach Anspruch 9, wobei sich eine erste SIP-basierte Meldung auf einen ersten Arbeitsauftragcontainer bezieht, wobei die Meldung zumindest einige erste Informationen aus dem ersten Arbeitsauftragcontainer umfasst, wobei sich die ersten Informationen auf einen ersten Arbeitsauftrag beziehen, wobei, nachdem die Meldung an die abonnierenden AWAA-Agententitäten gesendet ist und der erste Arbeitsauftrag an zumindest eine der Entitäten übertragen ist, die ersten Informationen aus dem ausgewählten Arbeitsauftragcontainer gelöscht werden, wobei, wenn ein zweiter Arbeitsauftrag empfangen wird, der ausgewählte Arbeitsauftragcontainer mit zweiten Informationen bezüglich des zweiten Arbeitsauftrags belegt wird, wobei zumindest eine der AWAA-Agententitäten extern einem Unternehmensnetz vorgesehen ist, welches die Kontaktzentrale gemäß Anspruch 9 umfasst, wobei die Abonnementbedingungen zumindest eine der folgenden umfassen: eine spezifizierte Dauer des Abonnements, eine spezifizierte Kundenkennung, einen Typ eines Kunden, eine Art von Arbeit, an der eine entsprechende Ressource interessiert ist, einen Zeitstempelwert, eine spezifizierte tatsächliche Wartezeit, eine spezifizierte geschätzte Wartezeit und eine spezifizierte vorausgesagte Wartezeit, wobei die Entitäten abonnieren können, bevor ein aktiver Arbeitsauftrag einem ausgewählten Arbeitsauftragcontainer zugeordnet wird, und wobei die Statusänderungen auf zumindest entweder einer Eingabe von Informationen in einen Satz von Feldern in den Arbeitsauftragcontainern und/oder Änderungen von bereits in Feldern in den Arbeitsauftragcontainern befindlichen Informationen beruhen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113705199A (zh) * 2021-08-23 2021-11-26 北京仁科互动网络技术有限公司 工单优先级确认方法、装置、电子设备、介质及产品

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