DE19932469C2 - Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung - Google Patents
Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen SteckverbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Verbindung, umfassend eine Steckeinrichtung mit wenigstens einem oder einer Vielzahl erster elektrischer Kontakte, die mit dazu komplementären zweiten elektrischen Kontakten eines Steckelementes durch Einstecken und gegenseitigem Berühren der Kontaktflächen in Wirkverbindung bringbar sind. DOLLAR A Zur elektrischen Koppelung von Steckeinrichtung und Steckelement werden die elektrischen Kontakte der Steckeinrichtung mit den elektrischen Kontakten am Steckelement durch Einstecken des Steckelementes in die Steckeinrichtung in Wirkverbindung gebracht. Dies erfolgt durch flächiges Anliegen der Kontakte aneinander. Erfindungsgemäß wird dies durch die Ausbildung der Kontaktflächen an der Steckeinrichtung bzw. am Steckelement als Schmiegeflächen, welche in einem Winkel zur Einführachse des Steckelementes in die Steckeinrichtung im Querschnitt der Vorrichtung betrachtet ausgerichtet und gekrümmt ausgeführt sind, realisiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckver
bindung einer Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische Zugkupplung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1, ferner eine Elektrokuppeleinrichtung und eine
automatische Zugkupplung mit einer derartigen Elektrokuppeleinrichtung.
Automatische Zugkupplungen ermöglichen das automatisierte Verbinden zweier
Schienenfahrzeuge, wobei im gekuppelten Zustand zwei derartige Kupplungen eine
starre Verbindung zwischen den Fahrzeugen herstellen.
Automatische Zugkupplungen sind in den nachfolgenden Artikeln eingehend be
schrieben, deren Offenbarungsgehalt in die vorliegende Anmeldung voll umfänglich
mit aufgenommen wird:
- - Peter Nolle, Hans Friedrich "Die automatische Kupplung in Europa", ETR Ei senbahntechnische Rundschau, Heft 4/92
- - Adolf Felsing, Eberhardt Hoffmann "Die automatische Zugkupplung - Stand der Entwicklung und Versuchsprogramm", ETR Eisenbahntechnische Rund schau, Heft 4/95.
Wenn Luftleitungen und elektrische Leitungen automatisch mitgekuppelt werden, so
spricht man von vollautomatischen Zugkupplungen.
Aus der EP 05 01 244 A1 ist eine automatische Zugkupplung bekanntgeworden, umfas
send einen Kupplungskopf sowie eine Leitungskupplung mit vornstehendem, ela
stisch rückdrückbarem und im Kupplungszustand pneumatisch nach vorne, in An
drückrichtung an einen Gegenleitungskupplungskopf, belasteten Leitungskupplungs
kopf.
Die DE 43 10 741 A1 zeigt eine automatische Zugkupplung mit einem
Kupplungskörper und einer Elektrokupplung, die nachträglich, d. h. nach
Beendigung des mechanischen Kuppelns, gekuppelt wird. Eine derartige
Kupplung muß bis auf den Ausgleich gewisser Querspiele zwischen den
mechanischen Kupplungen nur in Längsrichtung bewegt werden.
Die aus der DE 43 10 741 A1 bekannte Elektrokupplung ist derart ausgestaltet,
daß die Elektrokupplung vor dem mechanischen Entkuppeln gelöst wird, so
daß durch die von der mechanischen Kupplung erzwungenen
Querbewegungen die Längsführung der Elektrokupplung nicht beschädigt
wird.
Aus der DE-PS 15 63 964 ist eine Elektrokuppeleinrichtung bekanntgeworden
mit zwei zusammenfahrbaren Kupplungshälften, die mit aus den
Gehäusehälften ausschiebbaren Schaltstangen ausgerüstet sind. Nach
Zentrierung der Kupplungshälften werden diese mit Hilfe der Schaltstangen
und Kolbenantrieben miteinander elektrisch verbunden.
Alle beschriebenen Kupplungseinrichtungen umfassen wenigstens jeweils
eine Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Verbindung in Form
einer elektrischen Steckverbindung, umfassend eine Steckeinrichtung und
ein Steckelement. Diese Funktionen werden beispielsweise durch das
Zusammenwirken von Stiftkontakten mit einer Buchse, Stumpfkontakten
oder Messerkontakten realisiert. Eine gattungsgemäße Steckverbindung,
umfassend eine Steckeinrichtung mit wenigstens einem ersten elektrischen
Kontakt, welcher mit einem dazu komplementären zweiten elektrischen
Kontakt eines Steckelementes durch Einstecken und gegenseitiges
Berühren der Kontaktflächen in Wirkverbindung bringbar ist, ist aus der
Druckschrift DE 43 16 902 A1 bekannt. Bei dieser sind die Kontaktflächen
der elektrischen Kontakte von Steckeinrichtungen und Steckelement im
Querschnitt in Einbaulage betrachtet, in einem Winkel zur theoretischen
Einführachse des Steckelementes in die Steckeinrichtung ausgerichtet und
die Kontaktflächen selbst sind als Schmiegeflächen ausgeführt. Der Nachteil
dieser aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen der
Vorrichtungen zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung in einer
Elektrokuppeleinrichtung besteht darin, daß zum einen große Kräfte zur
Erzeugung der elektrischen Verbindung, bedingt durch die erforderliche
Anpreßkraft zum Halten der Verbindung erforderlich sind und des weiteren
diese Systeme gegenüber den beim Einsatz in automatischen
Zugkupplungen auftretenden äußeren Einflüssen, insbesondere
Schwingungen, hinsichtlich ihrer Funktion sehr störanfällig sind, so daß das
Vorliegen einer elektrischen Verbindung im eingekuppelten Zustand nicht
immer zuverlässig garantiert werden kann. Ein weiterer Nachteil der
Elektrokuppeleinrichtungen mit einer Vorrichtung zur Realisierung einer
elektrischen Verbindung gemäß dem Stand der Technik besteht darin, daß
die Kupplungen oft störanfällig sind, da sie Temperatur- und
Umwelteinflüssen, insbesondere Schmutz ungeschützt ausgesetzt sind.
Eine Ausgestaltung der Kontaktflächen von Druckkontakten in
Steckverbindungen mit einem gekrümmten Querschnitt in konvexer bzw.
konkaver Form zur Erzielung einer möglichst breiten Anschmiegfläche ist
aus der Druckschrift DE-PS 15 63 964 bekannt. Diese Lösung weist jedoch
im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die bisher beschriebenen
Lösungen auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Realisierung einer elektrischen Verbindung, insbesondere einer elektrischen
Steckverbindung für den Einsatz in Elektrokuppeleinrichtungen für eine
automatische Zugkupplung derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des
Standes der Technik vermieden werden, insbesondere die Störanfälligkeit
durch Gewährleistung einer sicheren elektrischen Verbindung auch unter
Belastung erheblich herabgestzt wird. Dabei soll die Elektrokupplung sowohl
in der gekuppelten wie in der ungekuppelten Stellung einen ausreichenden
Schutz gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse, insbesondere
Verschmutzung aufweisen.
Die zur Realisierung und zum Aufrechthalten der elektrischen Verbindung
aufzubringende Anpreßkraft am Steckelement soll möglichst gering gewählt
werden können, während gleichzeitig hohe Trenn- und
Koppelgeschwindigkeiten, d. h. hohe Geschwindigkeiten bei der Realisierung
der elektrischen Kopplung und des Trennvorganges, d. h. der Lösung der
elektrischen Kopplung erwünscht sind. In axialer Richtung, d. h. in
Einbaulage betrachtet in Richtung der theoretischen Verbindungsachse der
beiden, mittels der automatischen Zugkupplung zu verbindenden
Schienenfahrzeuge bzw. Waggongs, ist innerhalb des Verhakungsspieles
der Elektrokupplung der elektrische Kontakt und damit die elektrische
Verbindung zu jedem Zeitpunkt und unter störenden Einflüssen
sicherzustellen, d. h. beispielsweise auch bei starken Schwingungen in
dieser Richtung. Aufgrund des Einsatzzweckes und der darin geknüpften
Anforderungen an evt. vorzusehende Ausfall- und Umrüstzeiten soll sich die
Vorrichtung zur Realisierung der elektrischen Verbindung durch eine hohe
Standzeit und Wartungsarmut auszeichnen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruches 1
charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
Die Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Verbindung umfaßt eine,
wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt oder eine Vielzahl erster
elektrischer Kontak
te tragende Steckeinrichtung und ein, wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt
oder eine Vielzahl zweiter elektrischer Kontakte tragendes Steckelement, wobei zur
Realisierung der elektrischen Verbindung die ersten Kontakte mit den zweiten Kon
takten in Wirkvebindung bringbar sind. Die elektrischen Kontakte sind mit entspre
chenden Anschlußleitungen verbunden. Zur elektrischen Koppelung von Steckein
richtung und Steckelement werden die elektrischen Kontakte der Steckeinrichtung
mit den elektrischen Kontakten am Steckelement durch Einstecken des Steckele
mentes in die Steckeinrichtung in Wirkverbindung gebracht. Dies erfolgt durch flächi
ges Anliegen der Kontakte aneinander. Erfindungsgemäß wird dies durch die ge
krümmte Ausbildung der Kontaktflächen an der Steckeinrichtung bzw. am Steckele
ment als Schmiegeflächen, welche in einem Winkel zur Einführachse des Steckele
mentes in die Steckeinrichtung im Querschnitt der Vorrichtung betrachtet ausgerich
tet sind, realisiert. Dabei sind die durch die elektrischen Kontakte des Steckelemen
tes und der Steckeinrichtung beschreibbaren und miteinander in Wirkverbindung
bringbaren Kontaktflächen in Form von Schmiegeflächen im Querschnitt betrachtet
vorzugsweise derart gekrümmt bzw. bogenförmig ausgeführt, bzw. sind durch we
nigstens einen Kreisbogen beschreibbar, daß der Kontakt zwischen den elektrischen
Kontakten der einzelnen Elemente auch bei einer theoretisch möglichen Relativbe
wegung des Steckelementes gegenüber der Steckeinrichtung in Richtung der Ein
führachse geringer Größe, welche durch das theoretisch zulässige Längsspiel cha
rakterisiert sein kann, beibehalten bleibt, d. h. die elektrischen Kontakte sich wenig
stens noch teilweise berühren. Die Schmiegeflächen am Steckelement sind dabei
durch wenigstens zwei unterschiedliche Radien beschreibbar. Die zum Steckelement
komplementären Steckkontakte der Steckeinrichtung sind vorzugsweise im Quer
schnitt betrachtet kreisförmig ausgeführt und bilden die zur Schmiegefläche am
Steckelement komplementäre Anlagefläche, welche sich durch lediglich einen Radi
us beschreiben läßt.
Die im Winkel zur Einführachse erfolgende Ausrichtung und die bogenförmige Aus
gestaltung ermöglichen auch bei kleiner Kraft auf das Steckelement die Bereitstel
lung einer hohen Anpreßkraft.
Die Schmiegeflächen am Steckelement werden durch die geometrische Gestaltung
im Querschnitt betrachtet in Form eines Kniehebels erzeugt. Dieser bildet im Kop
pelbereich Schmiegeflächen, welche die Realisierung eines elektrischen Kontaktes
durch Flächenberührung ermöglichen. Die Elektrokontakte sind an den Schmiegeflä
chen angeordnet bzw. werden bei Ausführung des Steckelementes aus einem elek
trisch leitfähigen Werkstoff von diesem gebildet. Die Anschlußleitungen erstrecken
sich im elektrischen Steckelement bis zu den Schmiegeflächen und treten über diese
bei Koppelung mit der Steckeinrichtung mit den, in diesem enthaltenen Kontakten in
Wirkverbindung.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, auf einfache und zuverlässige Art und
Weise elektrische Kontakte herzustellen. Aufgrund der Ausgestaltung der in Wirk
verbindung tretenden Bereiche mit Flächenkontakt kann die zur Erzeugung und Auf
rechterhaltung des Kontaktes erforderliche Kraft gegenüber den aus dem Stand der
Technik bekannten Ausführungen erheblich geringer gehalten werden. Die Kniehe
belwirkung ermöglicht beim Einsatz in Elektrokupplungen automatischer Zugkupp
lungen einen sicheren Kontakt bei großen auftretenden Schwingungen in axialer
Richtung, d. h. in Richtung der theoretischen Verbindungsachse der mittels der au
tomatischen Zugkupplung miteinander zu koppelnden Schienenfahrzeuge. Die geo
metrische Ausgestaltung des Steckelementes mit Kniehebel und Schmiegeflächen
mit dazu komplementärer Anordnung und Ausgestaltung der im Querschnitt im theo
retisch möglichen Kontaktbereich kreisförmig gestalteten Kontaktflächen der Steck
einrichtung ermöglicht desweiteren die Realisierung eines geringen Koppelweges.
Der Kontaktweg in axialer Richtung ist dabei gegenüber den im Stand der Technik
bekannten Ausführungen erheblich geringer. Da der größte Anteil des gesamten
Reibwiderstandes an der Kontaktstelle auftritt, kann die Koppel- und Trennenergie
klein gehalten werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund des geringen Koppelweges sowie
des Flächenkontaktes auch der Reibweg durch den geringen Steckerweg gering ge
halten werden kann. Die Relativbewegung der Kontaktflächen am Steckerelement
gegenüber den Kontaktflächen im Stecker ist bestimmt, wodurch eine Selbstreini
gungswirkung erzielt wird.
Vorzugsweise weisen Steckeinrichtung und Steckelement eine Vielzahl von elektri
schen Kontakten auf. Die Steckeinrichtung und das Steckelement weisen in diesem
Fall eine entsprechende Anzahl von Steckelementsegmenten bzw. Steckeinrich
tungssegmenten auf, welche jeweils die Kontakte tragen. Für die Ausgestaltung des
Steckelementes und der Steckeinrichtung bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Bezüglich der Geometrie können diese in einer Ansicht in Einführrichtung des Stec
kelementes in den Stecker in eine sogenannte rotationssymmetrische Anordnung
oder Flachanordnung unterteilt werden. Bei der Flachanordnung weisen die Steck
einrichtung und das Steckelement einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
auf. Bei der flächigen Anordnung sind Steckelement und Steckeinrichtung in einer
Ansicht in Einführreichtung des Steckelementes in die Steckeinrichtung bezogen auf
die Einführachse im wesentlichen rotationssysmmetrisch ausgeführt. Im erstgenan
ten Fall sind die Schmiegeflächen in einer Richtung parallel zur Einführachse des
Steckelementes in die Steckeinrichtung ausgeführt, wobei die Flächen in dieser
Richtung vorzugsweise keine Krümmung erfahren. Dementsprechend sind auch die
dazu komplementären Kontaktflächen in der Steckeinrichtung ausgeführt. Im zweiten
Fall bestehen für die Ausführung der Kontaktflächen in Umfangsrichtung der Ein
führachse des Steckelementes in den Stecker im wesentlichen zwei Möglichkeiten:
- a) Ausführung der Schmiegeflächen in Bezug auf die theoretische Einführachse mit einem bestimmten Radius r in Umfangsrichtung
- b) Ausführung der Schmiegeflächen bezogen auf die theoretische Einführachse als ebene Flächen in Umfangsrichtung der Rotationsachse.
Die letzgenannte Möglichkeit bietet den Vorteil einer erleichterten Herstellung.
Da die Kontakte lediglich über die Ausgestaltung der Schmiegeflächen realisiert
werden können als Trägerwerkstoffe für die Elektrokontakte auch andere preiswerte
re Werkstoffe verwendet werden. Denkbar ist die Ausführung der einzelnen Segmen
te aus Kunststoff. Für den Fall, daß die Segmente vollständig aus einem metalli
schen Werkstoff bestehen, ist eine Isolation vorzusehen.
Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Steckeinrichtung eine Fassung
auf, welche als Federspangensegment ausgeführt ist und die die Steckeinrichtungs
segmente elastisch abstützt. Die Steckeinrichtungssegmente sind desweiteren im
Querschnitt betrachtet, in wenigstens drei Teilbereiche unterteilbar, einen ersten
Teilbereich, welcher als Vorsprung ausgeführt ist und der in die Ausbuchtung der
Fassung eingreift, einen zweiten Teilbereich, der die elektrischen Kontakte trägt und
einen dritten Teilbereich, welcher eine zum Kniehebel des Steckelementes komple
mentäre Kontur jedoch mit größerer Abmessung aufweist und somit eine form
schlüssige Mitnahme des Steckelementes unter bestimmten Einsatzbedingungen
ermöglicht.
Der formschlüssige Eingriff des Steckelementes in die Steckeinrichtung aufgrund der
geometrischen Gestaltung von Steckelement und Steckeinrichtung, insbesondere im
Bereich des zu realisierenden Kontaktes in Form von Schmiegekontaktflächen und
des Kniehebels kann auch bei hohen Steckgeschwindigkeiten bzw. bei Schwergän
gigkeit zuverlässig eine elektrische Verbindung aufgebaut werden. In Analogie gilt
diese Aussage auch für den Trennvorgang. Die geometrische Ausgestaltung ermög
licht es desweiteren, daß in axialer Richtung innerhalb des Verhakungsspiels der
Elektrokupplung auch bei großen Schwingungen sicher ein elektrischer Kontakt her
stellbar ist. Bei hoher Trenngeschwindigkeit wird der Kontakt durch Formschluß wie
der in seine Ausgangsstellung zurückgestellt.
Die Fassung ist unter einem weiteren Aspekt der Erfindung auf der von der Einführ
seite des Steckelementes abgewandten Seite vorzugsweise offen ausgeführt. Zu
sammen mit der V-förmigen Ausgestaltung der einzelnen Segmente besteht somit
die Möglichkeit der leichten Abfuhr von Ablagerungen, wie z. B. Staub, Sand e. t. c.
Die erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen
Verbindung ist vielseitig einsetzbar. Eine bevorzugte Verwendung erfolgt für diejeni
gen Einsatzfälle, in welchen mit kleiner Steckerkraft hohe Anpreßkräfte bereitzustel
len sind. Ein Beispiel dafür sind Elektrokuppeleinrichtungen, die in automatischen
Zugkupplungen zum Einsatz gelangen können.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1a verdeutlicht eine erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung zur Realisie
rung einer elektrischen Verbindung mit rotationssymetrisch aufgebau
ten Steckelement und Steckeinrichtung;
Fig. 1b zeigt eine Ansicht I-I gemäß Fig. 1a;
Fig. 1c verdeutlicht eine Ansicht II-II gemäß Fig. 1a;
Fig. 2 verdeutlicht eine erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung zur Realisie
rung einer elektrischen Verbindung in Flachanordnung;
Fig. 2b zeigt eine Ansicht I-I gemäß Fig. 1a;
Fig. 2c verdeutlicht eine Ansicht II-II gemäß Fig. 1a;
Fig. 3 verdeutlicht eine alternative Ausführungsform.
Die Fig. 1a verdeutlicht eine Ausführung einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Verbindung 1, umfassend eine, erste
elektrische Kontakte 2 tragende Steckeinrichtung 3 und ein, zweite elektrische Kon
takte 4 tragendes Steckelement 5, die durch Koppelung miteinander eine elektrische
Verbindung zwischen dem mit der Steckeinrichtung 3 und dem Steckelement 5 ver
bundenen, bzw. an diese angeschlossenen elektrischen Leitungssysteme, hier stell
vertretend 6a und 6d für die elektrischen Kontakte 2a und 2d der Steckeinrichtung 3
und 7a und 7d für die elektrischen Kontakte 4a und 4d des Steckelementes 5 er
möglichen.
Die Steckeinrichtung 3 trägt im dargestellten Fall sechs elektrische Kontakte. Diese
sind in der Fig. 1c in einer Ansicht von oben auf die Steckeinrichtung 3 entsprechend
der Darstellung in Fig. 1a wiedergegeben und mit 2a-2f gekennzeichnet. Das
Steckelement 5 trägt die mit diesen in Wirkverbindung bringbaren komplementär
ausgeführten elektrische Kontakte 4a bis 4f, wie in der Ansicht I-I gemäß Fig. 1a in
Fig. 1c dargestellt. Die Steckeinrichtung 3 ist zu diesem Zweck in sechs Steckein
richtungssegmente 3a bis 3f und das Steckelement in sechs Steckelementsegmente
5a bis 5f unterteilt. Diese Segmente können aus Kunststoff gefertigt sein. Lediglich
im Bereich der Kontaktflächen sind diese dann zur Realisierung der Funktion mit ei
nem elektrischen Kontaktwerkstoff beschichtet, welcher mit den elektrischen An
schlußleitungen 6a bis 6f bzw. 7a bis 7f verbunden ist. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, die einzelnen Segmente, Steckelementsegmente 5a bis 5f und Steck
einrichtungssegmente 3a bis 3f vollständig aus einem elektrisch leitfähigen Material,
beispielsweise metallischem Werkstoff zu fertigen, wobei die Kontaktflächen keinerlei
separater Beschichtung bedürfen. In diesem Fall sind zwischen den einzelnen Seg
menten jedoch entsprechende Isolierungen vorzusehen, um Funktionsfähigkeit und
Sicherheit zu gewährleisten.
Die Koppelung erfolgt mechanisch und elektrisch. Zur elektrischen Kopplung von
Steckeinrichtung 3 und Steckelement 5 werden die elektrischen Kontakte 2 der
Steckeinrichtung 3 mit den elektrischen Kontakten 4 am Steckelement 5 in Wirkver
bindung gebracht. Dies erfolgt durch flächiges Anliegen der Kontakte miteinander.
Dies wird erfindungsgemäß über Schmiegeflächen 8 an der Steckeinrichtung bzw. 9
am Steckelement 5 realisiert. Erfindungsgemäß sind die durch die elektrischen
Kontakte 4a bis 4f des Steckelementes und 2a bis 2f der Steckeinrichtung be
schreibbaren und miteinander in Wirkverbindung bringbaren Kontaktflächen als
Schmiegeflächen 8a bis 8f bzw. 9a bis 9f im Querschnitt betrachtet derart bogen
förmig ausgeführt, daß der Kontakt zwischen den elektrischen Kontakten 4a bis 4f
und 2a bis 2f auch bei einer theoretisch möglichen Relativbewegung von Steckele
ment 5 zu Steckeinrichtung 3 geringer Größe (Längsspielausgleich) in Richtung der
Einführachse A des Steckelementes 5 in die Steckeinrichtung 3 erhalten bleibt. Über
eine bestimmte Distanz bei Verschiebung des Steckelementes 5 gegenüber der
Steckeinrichtung 3 in Richtung der Einführachse A wird somit ein flächiges Anliegen
der Schmiegeflächen 8a bis 8f und damit der mit diesen gekoppelten bzw. an diesen
angeordneten elektrischen Kontakten 2a bis 2f mit den dazu komplementär ausge
führten Kontakten des Steckelementes 5 9a bis 9f ermöglicht. Zu diesem Zweck ist
wenigstens der Verlauf der Schmiegeflächen an einem der beiden Elemente - Stec
kelement 5 oder Steckeinrichtung -, vorzugsweise die Schmiegeflächen 9a bis 9f am
Steckelement 5 durch wenigstens zwei unterschiedliche Radien beschreibbar, - vor
zugsweise sind die Schmiegeflächen 9a bis 9f durch eine Hyperbel charakterisiert -,
während für das andere Element die Schmiegefläche im Querschnitt betrachtet
durch einen Radius beschrieben werden kann. Dabei sind die zum Steckelement 5
komplementären elektrischen Kontakte 2a bis 2f bzw. die durch diese im Querschnitt
betrachtet beschreibbaren Schmiegeflächen 8a bis 8f an der Steckeinrichtung 3 vor
zugsweise kreisförmig ausgeführt und bilden die zur Schmiegefläche 9a bis 9f am
Steckelement 5 komplementären Anlageflächen, welche sich durch lediglich einen
Radius beschreiben lassen. Die Kontaktflächen der elektrischen Kontakte sind im
gekoppelten Zustand von Steckeinrichtung 3 und Steckelement 5 betrachtet in ei
nem Winkel zur Einführachse A ausgerichtet.
Durch das flächige Anliegen der Kontakte 2a bis 2f an den Kontakten 4a bis 4f unter
einem Winkel zur Einführachse A ist bedarf es zur Anpressung des Steckelementes
5 lediglich einer Kraftkomponente, die senkrecht zu den Schmiegeflächen 8a-8f bzw.
9a bis 9f ausgerichtet ist. Die aufzubringende Gesamtkraft in Richtung der Ein
führachse A gegenüber konventionellen Ausführungen mit Stift und Buchse kann
somit wesentlich geringer gehalten werden. Der Kontaktweg und damit auch der
Reibweg, welcher durch das Aufeinandergleiten der elektrischen Kontaktflächen
bestimmt ist, in Richtung der Einführachse verkürzt sich gegenüber konventionellen
Ausführungen ebenfalls erheblich. Da der größte Anteil des gesamten Reibwider
standes beim Koppel- und Lösevorgang an den Kontaktstellen, d. h. den Berüh
rungsflächen der elektrischen Kontakte vorliegt, kann die erforderliche Koppel- und
Trennenergie sehr klein gehalten werden.
Das Steckelement 5 ist in seinem Endbereich 10 in Einführrichtung des Steckele
mentes 5 in die Steckeinrichtung 3 im Querschnitt betrachtet in den einzelnen Seg
menten 5a bis 5f in Form eines Kniehebels ausgeführt. Die geometrische Gestaltung
als Kniehebel bietet neben der im Querschnitt bogenförmigen Ausgestaltung der
Schmiegeflächen 9a-9f den Vorteil, daß bei Ausführung der Steckeinrichtung 3 im
Koppelbereich mit entsprechend zum Kniehebel komplementärer Aussparung größe
rer Abmessung beim Trennvorgang, d. h. dem Lösen der elektrischen Verbindung
unter hoher Trenngeschwindigkeit eine formschlüssige Mitnahme in die Ausgangs
stellung erfolgt. Die Steckeinrichtung 3 umfaßt dazu eine Fassung 11, welche als
Federspangensegment ausgeführt ist und in welcher die einzelnen Steckeinrich
tungssegmente 2a bis 2f elastisch abgestützt und gelagert sind. Die einzelnen Stec
keinrichtungssegmente 3a bis 3f sind in einer Ansicht II-II gemäß Fig. 1a wie in
Fig. 1c wiedergegeben V-förmig gestaltet, wobei die Endbereiche 12.1a, 12.1b-12.6a,
12.6b der einzelnen Schenkel 12.1 bis 12.6 in eine Ausbuchtung 13 der Fas
sung 11 eingreifen. Im Querschnitt betrachtet, wie in der Fig. 1a dargestellt, ist je
des Segment 3a bis 3f in wenigstens drei Teilbereiche unterteilbar, einen ersten
Teilbereich 14, welcher als Vorsprung ausgeführt ist und der in die Ausbuchtung 13
der Fassung 11 eingreift, einen zweiten Teilbereich 15, der die elektrischen Kontakte
2 trägt und einen dritten Teilbereich 16, welcher eine zum Kniehebel des Steckele
mentes 5 komplementäre Kontur jedoch mit größerer Abmessung aufweist und somit
eine formschlüssige Mitnahme des Steckelementes 5 unter bestimmten Einsatzbe
dingungen ermöglicht. Die Fassung 11 ist auf der von der Einführseite des Stecke
lementes 5 abgewandten Seite vorzugsweise offen ausgeführt. Zusammen mit der
V-förmigen Ausgestaltung der einzelnen Segmente 3a bis 3f besteht somit die Mög
lichkeit der leichten Abfuhr von Ablagerungen, wie z. B. Staub, Sand e. t. c.
Bei der in den Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Realisierung einer elektri
schen Steckverbindung 1 handelt es sich um eine Ausführung mit kreisförmiger
Kontur in der Ansicht auf die Einführachse A in Einführrichtung betrachtet. Die ein
zelnen Elemente - Steckelement 5 und Steckeinrichtung 3 sind dazu vorzugsweise
im wesentlichen rotationssymetrisch um die Einführachse A ausgeführt. Dies bedeu
tet, daß die einzelnen elektrischen Kontake 2a bis 2f der Steckeinrichtung 3 bzw. 4a
bis 4f des Steckelementes 5 in Umfangsrichtung um die Einführachse A betrachtet in
gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Andere Ausführungen sind
ebenfalls denkbar, jedoch nur in besonderen Einsatzfällen anzustreben. Die
Schmiegeflächen 8a-8f der Steckeinrichtung und die Schmiegeflächen 9a bis 9f des
Steckelementes sind in Umfangsrichtung zur Einführachse betrachtet in den Fig.
1 in dieser Richtung ausgerichtet und gerade ausgeführt. Es besteht auch die hier
nicht dargestellte Möglichkeit der Ausrichtung der Schmiegeflächen in Umfangsrich
tung zur Einführachse A auf einem bestimmten Durchmesser.
Die Fig. 2a bis 2c verdeutlichen eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Verbindung 1.2 in
Flachanordnung. Der Grundaufbau entspricht im wesentlichen dem in der Fig. 1
beschriebenen, weshalb für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet
werden. Die Flachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß Steckeinrichtung 3.2
und Steckerelement 5.2 in einer Ansicht von oben, d. h. auf die Einfuhrachse A durch
eine rechteckige Kontur beschreibbar sind. Die Schmiegeflächen 8a.2 und 8b.2 der
Steckeinrichtung 3.2 sind im Querschnitt der Vorrichtung 1.2 betrachtet kreisbogen
förmig ausgebildet. Die Ansicht von oben gemäß Fig. 2b verdeutlicht eine Ausfüh
rung der Schmiegeflächen parallel zur Einführachse bzw. einer Ebene, welche durch
die Einführachse A und eine Senkrechte zu dieser beschreibbar ist.
Die Fig. 3 verdeutlicht eine alternative Ausführung einer Vorrichtung zur Realisie
rung einer elektrischen Verbindung 1.3, bei welcher die Kontaktflächen bildenden
Elemente des Steckelementes 5.3 jeweils von einer Federspange gebildet werden.
1
,
1.2
,
1.3
Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen
Verbindung
2
elektrische Kontakte an der Steckeinrichtung
3
,
3.2
,
3.3
Steckeinrichtung
3
a-
3
f Steckeinrichtungssegmente
4
,
4
a-
4
f elektrische Kontakte am Steckelement
5
,
5.2
,
5.3
Steckelement
5
a-
5
f Steckelementsegmente
6
,
6
a,
6
d elektrische Anschlüsse an den Kontakten der
Steckeinrichtung
7
,
7
a,
7
d elektrische Anschlüsse an den Kontakten des
Steckelementes
8
a-
8
f Schmiegeflächen an Steckeinrichtung
9
a-
9
f Schmiegeflächen an Steckelement
10
Endbereich
11
Fassung
12.1-12.6
Schenkel der Steckeinrichtungssegmente
12.1
a,
12.1
b-
12.6
a,
12.6
b Endbereiche der Schenkel
13
Ausbuchtung
14
erster Teilbereich
15
zweiter Teilbereich
16
dritter Teilbereich
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung (1,
1.2, 1.3)
- 1. 1.1 umfassend eine Steckeinrichtung (3, 3.2, 3.3) mit wenigstens einem oder einer Vielzahl erster elektrischer Kontakte (2, 2a-2f), die mit dazu komplementären zweiten elektrischen Kontakten (4a-4f) eines Steckelementes (5, 5.2, 5.3) durch Einstecken und gegenseitigem Berühren der Kontaktflächen in Wirkverbindung bringbar sind;
- 2. 1.2 die Kontaktflächen der elektrischen Kontakte (2a-2f, 4a-4f) von Steckereinrichtung (3, 3.2, 3.3) und Steckelement (5, 5.2, 5.3) sind im Querschnitt in Einbaulage betrachtet in einem Winkel zur theoretischen Einführachse A des Steckelementes (5, 5.2, 5.3) in die Steckeinrichtung (3, 3.2, 3.3) ausgerichtet
- 3. 1.3 die Kontaktflächen sind als Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) mit gekrümmten Querschnitt ausgeführt;
- 1. 1.4 die Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) an Steckelement (5, 5.2, 5.3) und Steckeinrichtung (3, 3.2, 3.3) sind kreisbogenförmig ausgeführt;
- 2. 1.5. wenigstens die Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) von Steckelement (5, 5.2, 5.3) oder Steckeinrichtung (3, 3.3, 3.3) sind jeweils durch wenigstens zwei unterschiedliche Radien derart beschreibbar, daß auch bei einer Relativbewegung wählbarer Größe von Steckelement (5, 5.2, 5.3) gegenüber der Steckeinrichtung (3, 3.2, 3.3) ein wenigstens teilweises flächiges Anliegen der Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) von Steckelement (5, 5.2, 5.3) und Steckeinrichtung (3, 3.2, 3.3) gewährleistet ist.
2. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
- 1. 2.1 Steckelement (5.2) und Steckeinrichtung (3.2) weisen in einer Ansicht von oben auf die Einführachse A einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
3. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach
Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 1. 3.1 Steckelement (5.2) und Steckeinrichtung (3.2) sind bezogen auf eine Ebene, welche durch die Einführachse A und einer Senkrechten zu dieser beschreibbar ist, symmetrisch aufgebaut;
- 2. 3.2 die Ausrichtung der Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) erfolgt parallel zu dieser Ebene.
4. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 1. 4.1 das Steckerelement (5) weist eine Mehrzahl von Steckerelementsegmenten (5a-5f) auf;
- 2. 4.2 die Steckeinrichtung (3) weist eine Vielzahl von Steckeinrichtungssegmenten (3a-3f) auf;
- 3. 4.3 die Anordnung der Segmente (5a-5f, 3a-3f) erfolgt in Umfangsrichtung der Einführachse A betrachtet rotationssysmmetrisch.
5. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach
Anspruch 4, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
- 1. 5.1 die Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) sind in Umfangsrichtung der Einführachse A ausgerichtet und in dieser Richtung eben ausgeführt.
6. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach
Anspruch 4, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
- 1. 6.1 die Schmiegeflächen (8a-8f, 9a-9f) sind in Umfangsrichtung der Einführachse A ausgerichtet und in dieser Richtung gekrümmt ausgeführt.
7. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 7.1 die Steckeinrichtung (3, 3.2, 3.3) weist eine Fassung (11) zur elastische Abstützung der Steckeinrichtungssegmente (3a-3f) auf;
- 2. 7.2 jedes der Segmente (3a-3f) ist in wenigstens drei Teilabschnitte unterteilbar, einen ersten Teilabschnitt (14), welcher formschlüssig in die Fassung eingreift, einen zweiten Teilabschnitt (15) zum Tragen des elektrischen Kontaktes und einen dritten Teilabschnitt (16), welcher eine zur Kontur des Steckelementes im Koppelbereich komplementäre Ausnehmung größerer Abmessung zur formschlüssigen Mitnahme des Steckelementes aufweist.
8. Vorrichtung zur Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach
Anspruch 7, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:
- 1. 8.1 die Steckeinrichtungssegmente (3a-3f) weisen im dritten Teilbereich (16) zwei V-förmig ausgebildete Schenkel auf, die sich in der Fassung (11) abstützen.
9. Elektrokuppeleinrichtung für eine automatische Zugkupplung,
dadurch gekennzeichnet, daß diese wenigstens eine Vorrichtung zur
Realisierung einer elektrischen Steckverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8 umfaßt.
10. Automatische Zugkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine
Elektrokuppeleinrichtung gemäß Anspruch 9 umfaßt.
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