DE19932116A1 - Gießvorrichtung zum Schwerkraftgießen von Gußteilen - Google Patents

Gießvorrichtung zum Schwerkraftgießen von Gußteilen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung zum Schwerkraftgießen von insbesondere aus Leichtmetall bestehenden Gußteilen. Die dabei verwendete Gießform hat ein aus Kernsand bestehendes Formoberteil, in dem wenigstens eine sich nach oben erweiternde, oberseitig offene Aussparung zur Aufnahme eines Speisers eingeformt ist. Um den Anteil des Kreislaufmaterials beim Gießen mit der Gießvorrichtung ohne Kompromisse in anderer Hinsicht reduzieren zu können, ist erfindungsgemäß eine relativ zur Gießform bewegliche, vorzugsweise schwenkbare Haube vorgesehen, die oberseitig auf die Gießform anlegbar ist und in dieser Position wenigstens den Bereich der Speiser überdeckt. Aufgrund eines Druckluftanschlusses an der Haube ist die freie Oberfläche der Speiser mit einem pneumatischen Druck beaufschlagbar, der etwa 20 bis 100 mbar, vorzugsweise 30 bis 50 mbar, beträgt. In der Haube kann eine Absaugung integriert sein. Ferner kann die Haube - dies ist aber auch entbehrlich - mittels einer Weichdichtung abgedichtet an der Oberseite der Gießform anliegen.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Gießvorrichtung zum Schwer­ kraftgießen von Gußteilen, insbesondere von Leichtmetall-Guß­ teilen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie bei­ spielsweise aus der DE 43 18 252 A1 als bekannt hervorgeht.
Normalerweise werden Speiser bezüglich ihrer Formgebung, ihres Volumens, vor allem aber hinsichtlich ihrer Vertikalerstrec­ kung so gestaltet, daß zum einen aufgrund der Werkstoffansamm­ lung möglichst lange eine Liquidphase des Gußwerkstoffes im Speiser aufrechterhalten werden kann und daß zum anderen der aufgrund der Vertikalerstreckung der Speiser erzeugte metal­ lostatische Druck ausreicht, das erstarrende Gußteil zuverläs­ sig dicht zu speisen. Eine solche Speiserbemessung hat zur Folge, daß die Speiser sehr massiv ausfallen und ein relativ hoher Werkstoffanteil des Rohgußteiles wieder eingeschmolzen und beim Gießen von Serienteilen so ständig in einem Kreislauf zwischen Aufschmelzen und Erstarren geführt werden muß, was mit entsprechend hohen Energiekosten verbunden ist.
Zur Reduzierung des Speiservolumens und somit des Kreislaufan­ teiles ist es beispielsweise durch die eingangs erwähnte DE 43 18 252 A1 bekannt, den metallostatischen Speiserdruck teil­ weise durch eine pneumatische Druckbeaufschlagung der Speiser­ oberfläche zu ersetzen. Die darin beschriebene Vorrichtung dient zum Gießen von Bauteilen aus Metallegierungen nach dem Kippgießprinzip, bei welchem zur Vermeidung von Oxidbildung und Gefügeschwachstellen die Schmelze aus einem Dosierofen un­ ter Schutzgas in einen unbeweglich mit der Gießform verbunde­ nen Gießbehälter gebracht und von dort ebenfalls unter Schutz­ gas durch Drehen der Gießvorrichtung turbulenzfrei in den Formhohlraum befördert wird. In der Gießform erstarrt die Schmelze unter erhöhtem Gasdruck, der von dem nun oberhalb der Gießform befindlichen Gießbehälter auf die Speiserbereiche des Gußteils ausgeübt wird. Mit diesem Gießverfahren und dieser Gießvorrichtung kann zwar unter anderem das Speiservolumen und somit der Anteil des Kreislaufmaterials reduziert werden. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist jedoch deren auf­ wendige und voluminöse Ausgestaltung aufgrund der Schwenkbar­ keit, was sowohl bei Kokillenausbildung der Gießform als auch bei Sandformen auf Schwierigkeiten stößt. Außerdem gestaltet sich die Gußteilentnahme und die Vorbereitung der Gießform für einen neuen Gießvorgang, insbesondere die Bestückung mit Ker­ nen bei der bekannten Kippgießeinrichtung umständlicher als bei herkömmlichen Gießformen, weil bei der Kippgießeinrichtung der zugehörige Gießbehälter sowohl bei der Gußteilentnahme als auch bei der Vorbereitung der Gießform sich oben befindet und somit im Wege ist. Bei hochproduktiven Gießanlagen mit hohen Metalldurchsatz, bei denen eine Reduzierung des Kreislaufan­ teiles des Gußwerkstoffes besonders wünschenswert wäre, ist jedoch eine umständliche Handhabung besonders störend. Außer­ dem ist bei diesen Anlagen eine einfache und klein bauende Gießvorrichtung besonders wichtig. Bei Gießanlagen mit kleine­ ren Losgrößen je Schicht und dementsprechend geringerem Me­ talldurchsatz kann hingegen ein höherer Kreislaufanteil eher in Kauf genommen werden.
Aus der DE 196 21 945 C1 ist ein Verfahren zum Kokillen-Gießen bekannt, bei dem eine auf die Gußstücksgröße abgestimmte Menge an Schmelze in die Kokille eingegossen wird. Die Kokille weist ein lösbares und für sich beheizbares Kokillenoberteil auf, welches zur oberseitigen Speisung des erstarrenden Gußstückes an bestimmten Stellen Austrittsöffnungen zur Ausbildung von rudimentären Speisern aufweist. Die abgemessene Schmelzemenge wird in die oberseitig zunächst noch offene Kokille eingefüllt und diese auch danach noch offen gehalten, so daß sich ein großflächiger Schmelzespiegel ausbildet. Nach einer gewissen Wartezeit wird das erwärmte Kokillenoberteil vertikal in die Schmelze bis in eine vorbestimmte Endlage eingetaucht und in dieser Stellung während der Erstarrungsphase gehalten. Durch das abgesenkte Kokillenoberteil werden nicht nur die obersei­ tige Oberflächenform des Gußteiles, sondern auch gewisse rudi­ mentäre Speiser abgeformt. An glockenförmig geschlossenen Teilabschnitten des Kokillenoberteiles wird eingeschlossene Luft über Entlüftungsbohrungen ins Freie entlassen. Während der Erstarrungsphase wird Schmelze von den Speiser-Rudimenten her pneumatisch nachgespeist. Auch mit dieser Gießvorrichtung läßt sich der Kreislaufanteil des Gußwerkstoffes reduzieren. Nachteilig an diesem Verfahren ist es, daß es nach ersten Er­ fahrungen der Anmelderin zumindest bei kurzen Taktzeiten pro­ zeßtechnisch nur schwierig beherrschbar ist. Einerseits soll das Kokillenoberteil zum Flüssighalten der Speiserrudimente möglichst heiß sein, was leicht zu bewerkstelligen ist. Bei kurzer Taktfolge erwärmt sich das Kokillenoberteil nämlich oh­ nehin sehr stark. Andererseits muß zur Erzielung einer kurzen Taktfolge dem erstarrenden Gußstück auch über das Kokillen­ oberteil Wärme entzogen werden. Beide Forderungen widerspre­ chen sich und sind - wenn überhaupt - allenfalls in einem in­ dividuell für das jeweilige Werkstück zu findenden, sehr engen Fenster von Prozeßparametern und auch nur bei relativ langen, wenig attraktiven Taktzeiten realisierbar. Es kommt hinzu, daß die vom Kokillenoberteil gebildeten Speiserrudimente wegen der Entformbarkeit des Kokillenoberteils sich nach oben hin ver­ jüngen und somit hinsichtlich der ihnen zugedachten Funktion gerade falsch herum geformt sind. Ein funktionell richtig ge­ formter Speiser ist im Übergangsbereich zum Werkstück enger als oberhalb davon. Die Speiserfunktion der Rudimente ist also bei der bekannten Gießvorrichtung aufgrund der verkehrten, aber durch ein Kokillenoberteil leider nicht anders darstell­ baren Speiserform für eine gute Speisung des Gußteils nur ein­ geschränkt gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäß zugrunde ge­ legte Gießvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß einwand­ freie Gußstücke mit einem geringeren Anteil von Kreislaufmate­ rial für Speiser als bisher gegossen werden können. Hierbei sollen jedoch zugleich weitgehend konventionelle, also relativ einfach und wenig raumaufwendig gebaute Gießformen verwendet werden können, die zudem weder die Handhabung des Gußstückes beim Entformen noch die Vorbereitung der Gießform für einen neuen Gießvorgang behindern. Selbstverständlich darf bei der zu findenden Lösung weder eine gute Speiserfunktion noch eine attraktive Taktzeit beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach wird vor dem oder beim Füllen der stationären Gießform eine bewegliche Haube auf das Formoberteil mit den nach oben frei liegenden Speisern aufge­ bracht und nach Beendigung des Formfüllvorgangs die Speiser­ oberseite mit einem Überdruck beaufschlagt, um eine bestimmten Anteil des ehedem rein metallostatisch aufgebrachten Speiser­ druckes durch einen pneumatisch aufgebrachten Überdruck zu er­ setzen. Auf diese Weise kann die Vertikalerstreckung der Spei­ ser und somit ihr Volumen deutlich gegenüber herkömmlicher Speiserausbildung verringert werden. Gleichwohl reicht das verbleibende Speiservolumen nach wie vor ohne weiteres aus, um den Speiser genügend lange flüssig zu halten und um seine Speiserfunktion zuverlässig zu gewährleisten. Dies hängt auch damit zusammen, daß die Speiser in einem wärmeisolierenden Sandoberteil untergebracht sind, wobei die Isolierwirkung dar­ in besteht, daß sich bei der Formfüllung der Quarzsand auf­ heizt und anschließend wieder Wärme an seine Umgebung (Spei­ ser) abgibt und somit ein Wärmepolster bildet bzw. ein zu schnelles Abkühlen der Speiser verhindert. Obwohl sich nur re­ lativ kleine Wärmemengen je Zeiteinheit über das Sandoberteil abführen lassen, sind dennoch kurze Taktzeiten mit einer er­ findungsgemäß ausgebildeten Gießform realisierbar, weil das Gußteil relativ früh in teilerstarrtem Zustand mitsamt dem noch anhängenden, nicht zerstörten Sandoberteil aus der Gieß­ form entnommen und in eine Abkühlstrecke eingestellt werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Gießvorrichtung mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Haube zur pneumati­ schen Druckbeaufschlagung der Speiser und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Gießvorrichtung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Druckbeaufschla­ gungs-Haube.
In beiden Figuren ist jeweils eine Gießform 1 zum Schwerkraft­ gießen eines Zylinderkopfes aus Leichtmetall dargestellt. Jede der Gießformen ist im wesentlichen als Kokille aufgebaut und umfaßt eine Kokillengrundplatte 2, auf der die Gravur für die Brennraumseite des Zylinderkopfes eingearbeitet ist. In seit­ lichen Führungen 4 an der Kokillengrundplatte sind Kokillen­ seitenteile 3 mittels Hubzylinder 4 verschiebbar geführt. In die Kokillengrundplatte und die Kokillenseitenteile sind ver­ schiedene Kerne, nämlich unterer und oberer Wassermantelkern 6 bzw. 7 sowie die Gaswechselkanalkerne 8 eingelegt und lagesta­ bil gehalten. Die obere Gestalt des Zylinderkopfes wird ge­ formt durch das aus kunstharzgebundenem Kernsand gebildete Sandoberteil 9. Zwischen den Kokillenteilen 2 und 3 sowie den Kernen 6 bis 8 und dem Sandoberteil ist der Formhohlraum 10 eingeschlossen, der mit flüssigem Aluminium ausgegossen wird. In das Sandoberteil 9 sind noch mehrere sich nach oben erwei­ ternde, oberseitig offene Aussparung 11 zur Aufnahme jeweils eines Speisers 12 eingeformt. Beim Füllen des Formhohlraums 10 mit Schmelze wird soviel Metall eingefüllt, daß der Schmel­ zespiegel bis an den oberen Rand der Aussparungen 11 ansteigt und das Metall dort jeweils eine freie Oberfläche 15 des Spei­ sers 12 bildet. Die nach oben sich erweiternde Form der Spei­ ser ist für deren Speiserfunktion günstiger, als eine sich nach oben verjüngende Form. Die dargestellte, sich erweiternde Speiserform ist aber wegen der Entformbarkeit nur in einem zerstörbaren, aus Sand bestehenden Formoberteil möglich. Fer­ ner ist ein Sandoberteil mit geringer Wärmeableitung günstiger für ein spätes Erstarren des oberen Bereiches des Gußteiles als ein Kokillenoberteil. Gleichwohl sind erträgliche Taktzei­ ten auf diese Weise realisierbar, weil das Gußteil zusammen mit dem noch intakt bleibenden Sandoberteile bei noch nicht völlig im oberen Gußteilbereich durcherstarrten Werkstück der Kokille entnommen und in eine Kühlstrecke eingestellt werden kann.
Um bei Aufrechterhaltung der Speiserwirkung das Volumen der Speiser verringern zu können, ist erfindungsgemäß eine relativ zur Gießform 1 bewegliche Haube 13, 13' vorgesehen, die ober­ seitig auf die Gießform 1 anlegbar ist und dann wenigstens den Bereich des oder der Speiser 12 überdeckt. Die Haube ist mit einem Druckluftanschluß 14 versehen, der über ein elektroma­ gnetisch betätigbares Absperrventil 30 aus einer Druckluft­ quelle 29 bedarfsweise mit Druckluft versorgt werden kann. Auf diese Weise kann bei geschlossener Haube die freie Oberfläche 15 der Speiser 12 mit einem pneumatischen Überdruck beauf­ schlagt werden.
Es reichen bereits relativ geringe pneumatische Drücke aus, um wenigstens etwa die Hälfte des in einem herkömmlichen Speiser metallostatisch erzeugten Druck zu ersetzen. Bei Leichtmetall mit einem spezifischen Gewicht von etwa 2,75 g/cm3 entspricht 1 cm Höhe an flüssigem Metall etwa 2,75 mbar. Wenn über die Haube auf die Speiser 12 ein pneumatischer Druck von etwa 27,5 mbar - das entspricht dem Druck einer Wassersäule von 27,5 cm Höhe - ausgeübt wird, so kann bei Aluminium damit eine metallostatische Flüssigkeitssäule von etwa 10 cm Höhe ersetzt werden. Selbst bei einem relativ hohen Druckverlust aufgrund von Undichtigkeiten am Rand der Haube 13 lassen sich also be­ reits mit relativ geringen pneumatischen Drücken beträchtliche Speiserhöhen ersetzen. Bei aus Gußeisen bestehenden Werkstüc­ ken mit einem spezifischen Gewicht von etwa 7,85 g/cm3 muß als Ersatz einer metallostatischen Flüssigkeitssäule von 10 cm ein pneumatischer Überdruck von etwa 80 mbar überlagert werden.
Es hat sich anhand von Versuchen gezeigt, daß eine langsame stufenartige oder kurvenartige Erhöhung des Druckes während der Überdruckphase vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist.
Die Haube 13, 13' ist weiträumig, d. h. um wenigsten 60°, vor­ zugsweise um etwa 90° nach oben und zur Seite wegschwenkbar, so daß die Zugänglichkeit der Gießform bei der Gußteilentnahme oder beim Bestücken der Gießform mit Kernen nicht beeinträch­ tigt ist. Die Schwenkbewegung der Haube 13, 13' erfolgt durch einen Hubzylinder 32, kann jedoch auch durch einen Hydromotor erfolgen. Die Schwenkachse 17 der Haube ist zumindest angenä­ hert in der Ebene 18 der Berührungsfläche der Haube mit der Gießform 1 angeordnet. Aufgrund einer solchen Lage der Schwen­ kachse legt sich die Haube etwa orthogonal, d. h. ohne Querkom­ ponente der Bewegung an den Dichtflächen an, was im Fall von Weichdichtungen 27 oder 28 (Fig. 2) zur Vermeidung von Dich­ tungsverschleiß von Vorteil ist. Die in den Figuren gezeigte Anlagestellung 16 der Haube 13 ist durch Anschläge, nämlich durch den oberen Rand der Kokillenseitenteile 3 definiert.
Bei den in den Fig. 1 oder 2 gezeigten Ausführungsbeispie­ len sind die Hauben 13 oder 13' jeweils als Platte ausgebil­ det, die im Bereich der Druckbeaufschlagung mit Aussparungen 19, 19' versehen sind.
Mit dem Absperrventil 30 für die Druckluft kann Zeit- und be­ darfsgerecht die Druckluft zugeschaltet werden. Es ist ohne weiteres denkbar, den pneumatischen Überdruck nicht gleich nach dem Füllen der Gießform 1 zuzuschalten, sondern erst ver­ zögert. In der ersten Phase nach der Formfüllung und der be­ ginnenden Erstarrung ist zum einen aufgrund des bis unten hin noch weitgehend flüssigen Zustandes des Metalles noch genügend metallostatischer Speiserdruck vorhanden. Zum anderen entwei­ chen während dieser anfänglichen Phase aus den Sandkernen 6 bis 8 und aus dem Sandoberteil 9 Gase. Es ist daher u. U. zweckmäßig, diese insbesondere anfänglich freigesetzten Gase über haubenintegrierte Einrichtungen von der Gießform abzulei­ ten. Deshalb ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen in die Haube 13 und 13' jeweils eine Absaugung für derartige freigesetzte Gase integriert. In die Hauben sind Aussparungen eingearbeitet, an die über eine Absaugleitung 21 ein Absaugge­ bläse 22 angeschlossene ist. Die Absaugleitung ist mittels ei­ nes elektromagnetisch betätigbaren Absperrventils 20 absperr­ bar, die Saugwirkung also bedarfsgerecht steuerbar und die Aussparung 19 nach außen hin druckdicht verschließbar.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Haube 13 ist die Absaug-Aussparung identisch mit der Aussparung 19 zur Überdruckbeaufschlagung. Es können also mit der Haube 13 zunächst nur die freigesetzten Gase abgesaugt werden und erst nach Absperrung der Absaugung kann der Überdruck freigeschal­ tet werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Haube 13' ist es anders. Dort sind neben den Aussparungen 19' zur Überdruckbeaufschlagung, die dort auf den unmittelbaren Be­ reich der Speiser 12 beschränkt sind, noch weitere, gesonderte Aussparungen 33 deckungsgleich zu den übrigen Bereichen des Sandoberteiles in der Unterseite der Haube 13' eingearbeitet. Bei dieser Haubenausführung können freigesetzte Gase auch noch während der Zeit der pneumatischen Druckbeaufschlagung der Speiserbereiche abgesaugt werden.
Die in Fig. 2 gezeigte, mit einer Absaugung integrierte Haube 13' kann nicht nur in eine Anlagestellung an der Gießform 1 (wie in Fig. 1) sondern wahlweise auch - aufgrund eines be­ weglichen Anschlages 23 - in einer definierten Abstandsstel­ lung 24 zur Gießform 1 gehaltert werden, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Diese geringfügig geöffnete Abstandsstellung 24 der Haube 13' wird vorzugsweise in der Anfangsphase unmittel­ bar nach dem Formfüllen eingenommen. In dieser Anfangsphase erreicht die von den Aussparungen 33 der Absaugeinrichtung ausgehende Saugwirkung auch die aus den Speisern aufsteigenden Gase, die somit ebenfalls wirksam abgesaugt werden können.
Wenn der Zeitpunkt einer Druckbeaufschlagung der Speiserober­ fläche 15 gekommen ist, wird die Haube 13' durch den Hubzylin­ der 32 kurz angehoben, der bewegliche Anschlag 23 dadurch ent­ lastet und aus der Wirkposition herausbewegt. Die Haube kann nunmehr in die ganz geschlossene Anlagestellung wie in Fig. 1 bewegt werden. Wegen der separaten Aussparungen für Überdruck­ beaufschlagung 19' einerseits bzw. für Absaugung 33 anderer­ seits kann bei der Haube 13' beides - Überdruckbeaufschlagung und Absaugung - simultan erfolgen. Damit die Überdruckbeauf­ schlagung und die Absaugung sich nicht gegenseitig beeinträch­ tigen, sind beim Ausführungsbeispiel der Haube 13' nach Fig. 2 Weichdichtungen 27 und 28 vorgesehen. Die am äußeren Rand der Haube umlaufende, in vollen Linien dargestellte Weichdich­ tung 27 soll einen Austritt von Gassen in die Arbeitsplatzum­ gebung verhindern. Die strichpunktiert angedeutete Weichdich­ tung 28 umgibt nur den unmittelbaren Bereich der Speiser und liegt bei diesem Ausführungsbeispiel an der Oberseite des Sandoberteils an. Diese zusätzliche Weichdichtung soll einen Druckverlust auf der Saugseite und auf der Druckseite vermei­ den.
Alternativ zur beschriebenen Absaugung der Gießgase kann diese auch durch eine zusätzliche Haube erfolgen, die über der zur Druckbeaufschlagung dienenden Haube 13, 13' montiert ist und so auch während des Druckbeaufschlagens evtl. seitlich austre­ tende Gießgase absaugen kann. Währen dem Gießvorgang darf dann die zur Druckbeaufschlagung dienende Haube 13, 13' nicht voll­ ständig abgesenkt werden, damit die darüberliegende zusätzli­ che Haube die entstehenden Gießgase absaugen kann.
Die Weichdichtung 27 oder 28 bestehen aus elastischen, metal­ lischem und/oder mineralischen Fasern und können aufgrund ih­ rer Elastizität einerseits wirksam abdichten, aufgrund ihrer metallischen und/oder mineralischen Beschaffenheit anderer­ seits den auftretenden Temperaturen dauerhaft standhalten. Die Weichdichtungen sind in eine umlaufende Nut eingelassen und stehen geringfügig über, was in Fig. 2 jedoch übertrieben groß dargestellt ist. Es ist jedoch ebenso die Verwendung auch anderer elastischer faserloser Materialien, wie beispielsweise temperaturbeständige Silikone möglich.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Haube 13 ist keine Weichdichtung im Anlagebereich vorgesehen, d. h. die Haube liegt in diesem Fall an der Gießform 1 und/oder am Sand­ oberteil 9 glattflächig an. Es wird in diesem Fall lediglich eine Spaltdichtung gebildet; die dabei auftretenden Druckver­ luste werden, weil sie von ihrer absoluten Höhe nur gering sind, in Kauf genommen. Ein solcher Druckverlust, der mit ei­ ner gewissen Luftaustauschrate verbunden ist, kann u. U. auch von Vorteil sein, und zwar dann, wenn der Speiserbereich sehr stark oder anhaltend Gase freisetzt.
Wenn es im Einzelfall erwünscht sein sollte, den Speiser trotz seines reduzierten Volumens besonders lange flüssig zu halten, kann es zweckmäßig sein, in die Haube 13' im unmittelbaren Be­ reich eines oder mehrerer in dieser Hinsicht kritischen Spei­ ser eine Heizung zu integrieren. Bei dem in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel der Haube 13' ist ein Glühstab 26 in die entsprechende Aussparung 19' eingebaut, der Strahlungs­ wärme an die Oberseite 15 des Speisers abgibt und ihn flüssig hält, in jedem Fall aber eine Erstarrung des Speisers trotz der Druckluftzufuhr verzögert.

Claims (12)

1. Gießvorrichtung zum Schwerkraftgießen von Gußteilen, insbe­ sondere von Leichtmetall-Gußteilen, umfassend eine Gießform mit einem aus geformtem Kernsand bestehenden Formoberteil, in dem wenigstens eine sich nach oben erweiternde, oberseitig of­ fene Aussparung zur Aufnahme eines Speisers eingeformt ist, gekennzeichnet durch eine relativ zur Gießform (1) bewegliche, oberseitig auf die Gießform (1) anlegbare und dann wenigstens den Bereich des oder der Speiser (12) überdeckende, mit einem Anschluß (14) für ein Druckgas, insbesondere für Druckluft (29) versehene Haube (13, 13'), über die die freie Oberfläche (15) des/der Speiser (12) mit einem pneumatischen Druck beaufschlagbar ist.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (13, 13') um wenigsten 60° schwenkbar ausgebil­ det ist, wobei die Anlagestellung (16) durch Anschläge defi­ niert ist.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) der Haube (13, 13') zumindest ange­ nähert in der Ebene (18) der Berührungsfläche der Haube (13, 13') mit der Gießform (1) angeordnet ist.
4. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (13, 13') als Platte ausgebildet ist, die im Be­ reich der Druckbeaufschlagung mit Aussparungen (19) versehen ist.
5. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Haube (13, 13') auf die Speiser (12) ausübba­ re pneumatische Druck etwa 20 bis 100 mbar, vorzugsweise 30 bis 50 mbar beträgt.
6. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haube (13, 13') eine über eine verschließbare (20) Absaugleitung (21) an ein Absauggebläse (22) angeschlossene Absaugung integriert ist.
7. Gießvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Absaugung (20, 21, 22) integrierte Haube (13') wahlweise in einer durch bewegliche Anschläge (23) defi­ nierte Anlagestellung (16) an der Gießform (1) oder in einer Abstandsstellung (24) zur Gießform (1) halterbar ist.
8. Gießvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckbeaufschlagung der Haube (13') auf den/die unmittelbaren Bereich(e) des/der Speiser (12) beschränkt ist und daß der übrige die Gießform (1) mit Abstand überdeckende Bereich (33) der Haube (13') an eine Absaugeinrichtung (20, 21, 22) angeschlossen ist.
9. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (13') im unmittelbaren Bereich des/der Speiser (12) mit einer Heizung (26) versehen ist.
10. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (13) im Bereich der Anlage an der Gießform (1) oder dem Sandoberteil (9) glatt und hart, d. h. ohne eine Weichdichtung ausgebildet ist.
11. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube im Bereich der Anlage mit der Gießform (1) oder dem Sandoberteil (9) mit einer Weichdichtung (27 oder 28) aus elastischen Fasern und/oder faserlosem, temperaturbeständigem elastischem Material versehen ist.
12. Gießvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichdichtung (27, 28) aus metallischem und/oder mine­ ralischen Fasern besteht.
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