DE1993043U - Antriebsvorrichtung fuer die streuwellen von zementstreuern. - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer die streuwellen von zementstreuern.Info
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- DE1993043U DE1993043U DE1968L0047237 DEL0047237U DE1993043U DE 1993043 U DE1993043 U DE 1993043U DE 1968L0047237 DE1968L0047237 DE 1968L0047237 DE L0047237 U DEL0047237 U DE L0047237U DE 1993043 U DE1993043 U DE 1993043U
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Description
Die Erfindung "betrifft eine Antriebsvorrichtung für
die Streuwelle eines selbstfahrenden ZementStreuers, bei dem
sich die Drehzahl der Streuwellen: proportional zu der Fahrgeschwindigkeit des Zementstreuers verhält.
Zur Zeit sind mehrere Typen von ZementStreuern bekannt,
die zur Bodenverfestigung den Zement in gleichmäßiger Streudichte auf die zu verfestigende Fläche aufbringen. Dabei wird meistens
die Zementmenge von einer sich drehenden Streuwelle dosiert, die
jeweils unterhalb eines Yorratsbehälters angeordnet ist. Die ausgestreute
Zementmenge ist somit bei diesen Streuern von der Drehzahl der Streuwelle abhängig. Um eine stetig gleichmäßige
Streudichte zu erreichen, hat man daher die Streuwelle mit einem Antriebsaggregat verbunden, welches die Drehzahl der Welle in
.Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Streuers regelt.
-2-
Das Antriebsaggregat besteht in den meisten Fällen aus einem
Satz Ritzel, die bei einem an ein Zugfahrzeug angehängten Streuer..;
von den laufrädern angetrieben werden/ bzw. bei Motorstreuern mit ""
dem Motor .gekoppelt sind. ■
Diese Art des Wellenantriebes ist zwar von der Streuleistung und Streugleichmäßigkeit durchaus zufriedenstellend. Es
hat sich jedoch herausgestellt , daß die Ritzel einem großen Verschleiß unterliegen, so daß sie häufig ausgewechselt werden
müssen. Ein weiterer Nachteil dieser Art des Antriebes besteht
darin, daß zur Veränderung der Streudichte, d.h. zur Veränderung
der Wellendrehzahl relativ zu dem Antriebsaggregat, andere Ritzel
eingesetzt werden müssen. Das Auswechseln von Ritzeln erfordert
■jedoch einmal die Bevorratung von mehreren Ritzelsätzen und kann
zum anderen nur von einem Fachmann unter einem erheblichen Zeitaufwand
durchgeführt werden. ■ . · ' ■
Demgegenüber .soll mit der Erfindung eine Antriebsvorrichtung
geschaffen werden, bei der der Verschleiß äußerst gering ist und die schnell und in einfacher Weise eine Veränderung der Str.eudichte,
d.h. eine Veränderung der Wellendrehzahl, ermöglicht. Diese's Ziel
erreicht die Erfindung dadurch, daß die Streuwelle mit einem Ölmotor gekoppelt ist, der von einer mit der Antriebsmaschine des^
Zementstreuers verbundenen Pumpe über zwei Verbindungslextungen betätigt ist. Durch;den hydraulischen Antrieb der Streuwelle wird :
sichergestellt, daß der Verschleiß nur sehr gering ist, wodurch die
Vorrichtung eine lange Lebensdauer aufweist. .. .
- ' " —'•5—
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht Tor,
daß in eine der Verbindungsleitungen zwischen dem Öliqotor und
der Pumpe ein Stromregelventil eingebaut ist. Mit Hilfe des Stromregelventiles ist es möglich^! daä Drehsahlve^Mltnii üwiiQh©&
Ölmotor und Pumpe zu verändern, so daß dadurch i£ einfacher Weise die Streudichte verändert werden kann.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwischen den Verbindungsleitungen ein gy^Pass^Yentil angeordnet ist. Das By-^Pass-Ventil ist während des Streubetriebes
geschlossen, und wird nur dann geöffnet, wenn die Antriebsmaschine
des Zementstreuers im Leerlauf läuft oder der Streuer auf der An- '
fahrt zur Streustrecke ist. Bei geöffnetem By-Pass-Ventil ist
nämlich der Ölmotor kurzgeschlossen, so daß er sich nicht mehr, dreht und keinen Zement fördert. . ' . '
Weitere Vorteile und Einzelheiten der .Erfindung -werden
nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar,: - .
]?ig. .1 eine Seitenansicht eines Streufahrzeuges,
das mit der erfindungsgemäßen .■•Antriebsvorrichtung ausgerüstet ist, /·.
lig. 2 eine Schemazeichnung der erfindungsge-,
mäßen Antri'ebsvorrichtung.
Die erfiiidungsgemäße Vorrichtung enthält eine Pumpe 1,
an deren Ausgangsseite eine Torlauf.leitung 2 angeschlossen ist.
In den Vorlauf 2 ist ein Stromregelventil 3 eingesetzt, das manuell verstellbar'ist und die Durchflußmenge des Vorlaufes 2 regelt,
In Reihe mit dem Regelventil 3 liegt ein Ölmotor 4>
dessen Antriebswelle 5 mit der (zeichnerisch nicht weiter dargestellten) Streuwelle des Zementstreuers gekoppelt ist.. Von der Ausgangsseite
des Ölmotors 4 führt eine Rücklaufleitung 6 zu einem Öltank 7,
wobei gegebenenfalls zusätzlich ein Ölkühler in das Leitungssystem eingebaut werden kann. Von dem Tank 7 führt eine Ansaugleitung
8 zu der Eingangsseite der Pumpe 1. ' ' ο
Zwischen dem Vorlauf 2 und dem Rücklauf 6 ist :.',ein Druckbegrenzungsventil 9 geschaltet, welches bei Überschreiten eines
bestimmten Druckes in der Vorlauf.leitung 2 selbsttätig öffnet, wodurch sich der Druck in dem Vorlauf 2 auf einen normalen "Arbeitsdruck" reduziert. Ferner ist zwischen Vorlauf und Rücklauf ein
By-Pass-Ventil 10 geschaltet, das von Hand betätigt wird und in
geöffnetem Zustand den Vorlauf und Rücklauf kurzschließt. Die
Pumpe 1 ist .vorzugsweise durch Keilriemen mit dem Antriebsmotor
des Zementstreuers kraftschlüssig verbunden. .
Durch die direkte Kupplung der Pumpe1 mit dem Motor 11_
ändert sich die Drehzahl der Pumpe 1 im g.leichen;_Verhältnis wie_
ι die .DrehzahlLd_Q.s. Äntri ebsmpitörsι^1T^£ndeYer¥eXifs^s¥"^die Dreh- ~
zahl des. Ölmotors 4 proportional, zu 'der iDrehzahl" _der^umpe 1 P-Wo*-"
Proportional
iventiles 3 abhängig ist. _ Ste]tit nämlich das Regelventil _3
in seiner Minimumstellung, d. h. in der Stellung,
■ '■■■■■ - ■■ ■■ ■" : f, ■■
■ am geringsten ist, so erhält der Ölmotor 4 nur relativ wenig Öl
und dreht sich entsprechend langsam. Ist andererseits das Yentil 3 ganz geöffnet, d.h. in seiner Maximumstellung, so erhält der
Motor 4 mehr Öl und dreht sich entsprechend schneller. '
Da die Streufahrzeuge üblicherweise als "Raupen-F.ahrzeuge
ausgebildet sind, weisen sie jeweils nur einen Yorwärts- und einen Rückwärtsgang auf. Dadurch ergibt'sich eine Abhängigkeit
der Streuwellendrehzahl von der Fahrgeschwindigkeit des Zementstreuers.,
da diese wiederum von der Drehzahl der Antriebsmaschine 11 bestimmt .wird. Durch diese Abhängigkeit wird auf der gesamten
Strecke, die das Fahrzeug während des Streuensdurchfährt, eine
gleichmäßige Streudichte erreicht,;da sich mit ändernder. Fahrgeschwindigkeit
auch die Drehzahl der Streuwelle und damit die Menge des ausgebrachten Zements ändert.
Die Streudichte läßt sich durch Verstellen-des Stromregelventils
3 ändern, da sich in diesem Fall der Proportionalitätsfaktor zwischen der Pumpe 1 und dem Motor 4 ändert, so daß der
Ölmotor 4 bei gleicher Drehzahl der Pumpe 1 entsprechend.mehr
oder entsprechend weniger Umdrehungen macht. ■
Während der Stillstandszeiten des Streuers oder während
der Anfahrt zur; -Streustelle wird das By-Pass-Ventil 10 geöffne.t, so
daß dann der Ölkreislauf kurzgeschlossen ist und der Motor 4
sich nicht mehr dreht. Ist die Streustrecke erreicht bzw. soll
der Streuvorgang wieder aufgenommen werden, so.wird das Yentil
geschlossen,/worauf sich der Motor 4 wieder dreht. · -
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich einmal
in einfacher Weise die Streudichte regeln, ohne daß," wie bisher
üblich, Zahnräder o.a. ausgewechselt werden muß. Zum anderen wird unabhängig von dea? lahrgesohwindigleeit dti Stastussi slat
stetig gleichmäßige Streudichte erreicht, was für* eine einwandfreie
Bodenverfestigung notwendig ist. ■
Be/Gz- - Schutzansprüche -
Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für die Streuwelle eines selbst fahr enden
Zementstreuers, "bei dem sich die Drehzahl der Streuwelle proportional
zu der .Fahrgeschwindigkeit des Zementstreuers verhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuwelle mit einem Ölmotor (4)
gekoppelt ist, der von einer mit der Antriebsmaschine (11) des
Zementstreuers verbundenen Pumpe (1) betätigt ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß
in eine der Yerbindungsleitungen (2, 6) zwischen dem Ölmotor (4)
und der Pumpe (1) ein Stromregelventil (3) eingebaut ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Verbindungsleitungen (2, 6) ein Druckbegrenzungsventil
(9) angeordnet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Yerbindungsleitungen (2, 6.)
ein By-Pass-Ventil (i',0) angeordnet ist. '■'"'""■"
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968L0047237 DE1993043U (de) | 1968-04-24 | 1968-04-24 | Antriebsvorrichtung fuer die streuwellen von zementstreuern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968L0047237 DE1993043U (de) | 1968-04-24 | 1968-04-24 | Antriebsvorrichtung fuer die streuwellen von zementstreuern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1993043U true DE1993043U (de) | 1968-09-05 |
Family
ID=33357605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968L0047237 Expired DE1993043U (de) | 1968-04-24 | 1968-04-24 | Antriebsvorrichtung fuer die streuwellen von zementstreuern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1993043U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2646186A1 (fr) * | 1989-04-20 | 1990-10-26 | Beugnet Sa | Machine de traitement en place de materiaux, tels que des limons et des craies pour la construction d'une couche de fondation de chaussee notamment de chaussee d'autoroute |
-
1968
- 1968-04-24 DE DE1968L0047237 patent/DE1993043U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2646186A1 (fr) * | 1989-04-20 | 1990-10-26 | Beugnet Sa | Machine de traitement en place de materiaux, tels que des limons et des craies pour la construction d'une couche de fondation de chaussee notamment de chaussee d'autoroute |
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