DE19930381A1 - Stromspiegelanordnung - Google Patents
StromspiegelanordnungInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Stromspiegelanordnung DOLLAR A - mit einem Eingangsstrompfad, umfassend je einen Hauptstrompfad eines ersten Stromspiegeltransistors und eines damit nach Art einer Kaskodeschaltung verbundenen, als erster Kaskodetransistor bezeichneten Transistors, DOLLAR A - mit einem Ausgangsstrompfad, umfassend je einen Hauptstrompfad eines zweiten Stromspiegeltransistors und eines damit nach Art einer Kaskodeschaltung verbundenen, als zweiter Kaskodetransistor bezeichneten Transistors, DOLLAR A - wobei die Stromspiegeltransistoren nach Art eines Stromspiegels miteinander und mit ihren Steueranschlüssen mit einem ersten Schaltungspunkt verbunden sind, DOLLAR A - wobei die Kaskodetransistoren mit ihren verbundenen Steueranschlüssen miteinander und mit einem Eingangsanschluß im Eingangsstrompfad der Stromspiegelanordnung verbunden sind, DOLLAR A - wobei der Eingangsanschluß durch einen vom ersten Stromspiegeltransistor abgewandten Anschluß des Hauptstrompfades des ersten Kaskodetransistors und ein Ausgangsanschluß durch eien vom zweiten Stromspiegeltransistor abgewandten Anschluß des Hauptstrompfades des zweiten Kaskodetransistors gebildet ist, DOLLAR A - mit einer Dimensionierung der Stromspiegel- und Kaskodetransistoren für einen Strom im Eingangsstrompfad, der wenigstens nahezu dem n-fachen des Stromes im Ausgangsstrompfad entspricht, DOLLAR A - und mit einer Stromaufteilschaltung zum Ableiten eines Teils eines Stromes aus dem ersten Schaltungspunkt in den Ausgangsanschluß. DOLLAR A Um zwischen dem Eingansstrompfad ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromspiegelanordnung
- - mit einem Eingangsstrompfad, umfassend je einen Hauptstrompfad eines ersten Stromspiegeltransistors und eines damit nach Art einer Kaskodeschaltung verbundenen, als erster Kaskodetransistor bezeichneten Transistors,
- - mit einem Ausgangsstrompfad, umfassend je einen Hauptstrompfad eines zweiten Stromspiegeltransistors und eines damit nach Art einer Kaskodeschaltung verbundenen, als zweiter Kaskodetransistor bezeichneten Transistors,
- - wobei die Stromspiegeltransistoren nach Art eines Stromspiegels miteinander und mit ihren Steueranschlüssen mit einem ersten Schaltungspunkt verbunden sind,
- - wobei die Kaskodetransistoren mit ihren verbundenen Steueranschlüssen miteinander und mit einem Eingangsanschluß im Eingangsstrompfad der Stromspiegelanordnung verbunden sind,
- - wobei der Eingangsanschluß durch einen vom ersten Stromspiegeltransistor abgewandten Anschluß des Hauptstrompfades des ersten Kaskodetransistors und ein Ausgangsanschluß durch einen vom zweiten Stromspiegeltransistor abgewandten Anschluß des Hauptstrompfades des zweiten Kaskodetransistors gebildet ist,
- - mit einer Dimensionierung der Stromspiegel- und Kaskodetransistoren für einen Strom im Eingangsstrompfad, der wenigstens nahezu dem n-fachen des Stromes im Ausgangsstrompfad entspricht,
- - und mit einer Stromaufteilschaltung zum Ableiten eines Teils eines Stromes aus dem ersten Schaltungspunkt in den Ausgangsanschluß.
Stromspiegelanordnungen dienen in der Transistorschaltungstechnik dazu, Referenzströme
umzuleiten, zu vervielfältigen oder um einen definierten Faktor zu verändern. Die
Abweichung des Ausgangsstromes vom Eingangsstrom oder vom gewünschten Vielfachen
des Eingangsstromes hängt von unterschiedlichen Einflüssen ab, von denen die
Kompensation der Steuerströme der Transistoren oder - bei bipolaren Transistoren - die
Kompensation der sogenannten Earlyspannungen sehr wichtig sind. Vorzugsweise durch
symmetrische Ausbildung der Stromspiegelanordnungen kann diesen Einflüssen begegnet
werden, jedoch auf Kosten des Schaltungsaufwandes und der mindestens notwendigen
Versorgungsspannung.
Aus der Monografie "Halbleiter-Schaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk,
8. Auflage, Springer-Verlag, 1986, Seiten 62 bis 64, ist ein Stromspiegel aus zwei bipolaren
Transistoren bekannt, deren Emitteranschlüsse einerseits und deren Basisanschlüsse
andererseits miteinander verbunden sind. Außerdem sind Basisanschluß und
Kollektoranschluß des Eingangstransistors miteinander verbunden. Bei dieser einfachen
Stromspiegelanordnung wird das Stromspiegelverhältnis durch die über den Eingang
fließenden Basisströme beider Transistoren verfälscht.
Wird eine derartige Stromspiegelanordnung durch einen Transistor erweitert, dessen
Emitter mit den gekoppelten Basisanschlüssen der Stromspiegeltransistoren verbunden ist,
dessen Basis mit dem Eingang und dessen Kollektor mit einem Bezugspotential verbunden
ist, verringert sich der Fehler im Stromspiegelverhältnis auf den Basisstrom des zusätzlichen
Transistors. Insbesondere bei Stromspiegeln aus PNP-Transistoren mit vergleichsweise
geringen Stromverstärkungen kann für bestimmte Anwendungen auch dieser Fehler noch
zu groß sein.
Aus der genannten Monografie "Halbleiter-Schaltungstechnik" ist ebenfalls ein
sogenannter Wilson-Stromspiegel bekannt, bei dem zum Stromspiegeltransistor im
Ausgangszweig ein weiterer Transistor in Art einer Kaskodeschaltung angeordnet ist. Die
verbundenen Basisanschlüsse der Stromspiegeltransistoren sind mit diesem Kaskodezweig
verbunden, und der Steueranschluß des Kaskodetransistors ist an den Eingangzweig
angeschlossen. Mit dieser Schaltung ist eine weitgehende Basisstromkompensation für ein
Spiegelverhältnis von 1 erreichbar. Allerdings gibt es Verfälschungen durch die
Earlyspannungen. Zwar zeigt es sich, daß durch Einfügen eines weiteren, als Diode
geschalteten Transistors in den Eingangszweig des Wilson-Stromspiegels in der Weise, daß
dieser Transistor in Kaskode zum Stromspiegeltransistor im Eingangszweig angeordnet ist,
der Einfluß der Earlyspannungen für die Stromspiegeltransistoren des Wilson-
Stromspiegels unterdrückt werden kann. Dennoch ergibt sich eine exakte Kompensation
der Basisströme und damit ein fehlerfreies Stromverhältnis nur für einen Wert dieses
Stromverhältnisses von wenigstens nahezu 1.
Aus der US-PS 5,627,732 ist ein Stromspiegel mit einem Eingangszweig und wenigstens
zwei Ausgangszweigen mit PNP-Stromspiegeltransistoren bekannt. Jeder dieser
Stromspiegeltransistoren ist in Kaskode geschaltet mit einem Kaskodetransistor. In Fig. 4
der US-PS 5,627,732 werden die Basisströme der Stromspiegeltransistoren gesammelt und
an einen gemeinsamen Emitter eines Stromverteilertransistors mit dem dortigen
Bezugszeichen T7 geleitet. Dieser Stromverteilertransistor ist als Mehrkollektortransistor
ausgebildet. Darin werden die gebündelten Basisströme der Stromspiegeltransistoren zu
gleichen Teilen auf die Ausgangsanschlüsse der Ausgangszweige des Stromspiegels verteilt.
Durch eine solche Verteilung wird jedoch keine exakte Kompensation der Basisströme und
damit des Stromspiegelfehlers erreicht. Vielmehr bleibt ein Fehler im
Stromspiegelverhältnis zwischen den Ausgangsstrompfaden und dem Eingangsstrompfad.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden in der US-PS 5,627,732 verschiedene
Schaltungen gemäß den dortigen Fig. 5, 6 und 8 vorgeschlagen. Insbesondere die Fig. 8
zeigt eine Anordnung, die sowohl ein exaktes Stromspiegelverhältnis als auch eine
Unabhängigkeit von Variationen des Eingangsstromes des Stromspiegels gewährleisten soll
und gleichzeitig von 1 verschiedene Stromspiegelverhältnisse erzeugen soll. Dies wird
jedoch mit einem verhältnismäßig hohen Schaltungsaufwand erkauft.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Stromspiegelanordnung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß sie ein exaktes Stromspiegelverhältnis größer als 1 zwischen einem
Eingangsstrompfad und einem Ausgangsstrompfad aufweist und dabei mit geringem
Schaltungsaufwand und für niedrige Versorgungsspannungen aufgebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Stromspiegelanordnung der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß
- - n größer als 1 ist,
- - die Stromaufteilschaltung eingerichtet ist zum Aufteilen des Stromes aus dem ersten Schaltungspunkt unmittelbar auf den Ausgangsanschluß und einen Bezugspunkt in einem Verhältnis von m : 1, worin für m wenigstens nahezu die Beziehung m = 1/(n - 1) erfüllt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Stromspiegelanordnung ist die Stromaufteilschaltung mit den
Steueranschlüssen der Stromspiegeltransistoren und der Kaskodetransistoren derart
verbunden, daß im Eingangsstrompfad und im Ausgangsstrompfad sich während des
Betriebes symmetrische Potentialverhältnisse einstellen. Bei einer Ausbildung der
verwendeten Transistoren in bipolarer Schaltungstechnik werden dadurch die Effekte
durch Earlyspannungen vermieden; dadurch bedingte Fehler im Stromspiegelverhältnis
treten nicht auf. Für den gewählten Wertebereich des Faktors n, für den der Strom im
Eingangsstrompfad größer ist als der Strom im Ausgangsstrompfad, wird ein durch die
Ströme in den Steueranschlüssen der Kaskodetransistoren hervorgerufener Fehlerstrom
durch Addition eines vorbestimmten Anteils der Summe der Ströme aus den
Steueranschlüssen der Stromspiegeltransistoren zu dem Strom im Ausgangsanschluß
kompensiert. Die angegebene Beziehung zwischen m und n gilt dabei exakt nur für
Transistoren mit sehr großen Stromverstärkungen. Unter Berücksichtigung endlicher
Werte für die Stromverstärkung B ergibt sich für die Beziehung zwischen den
Flächenfaktoren m und n die folgende Gleichung:
m = (B + 1)/(B.(n - 1) - 1).
Durch die erfindungsgemäße Stromspiegelanordnung wird eine präzise Einhaltung des
gewünschten Stromspiegelverhältnisses ohne Abweichungen durch Ströme in den
Steueranschlüssen der Transistoren erhalten. Der Schaltungsaufwand für die
erfindungsgemäße Stromspiegelanordnung ist sehr gering. Die erfindungsgemäße
Stromspiegelanordnung kann mit sehr geringen Versorgungsspannungen betrieben
werden. Durch leichte Variation des Flächenfaktors m, d. h. des für die Aufteilung des
Stromes in der Stromaufteilschaltung maßgeblichen Faktors, können gegebenenfalls auch
Einflüsse auf das Stromspiegelverhältnis zwischen dem Eingangsstrompfad und dem
Ausgangsstrompfad ausgeglichen werden, die auf unterschiedliche Potentiale am
Eingangsanschluß und am Ausgangsanschluß zurückzuführen sind.
In einer Variation der erfindungsgemäßen Stromspiegelanordnung, bei der der Strom im
Ausgangsstrompfad größer gewählt werden soll als der Strom im Eingangsstrompfad, bei
der somit der dieses Stromspiegelverhältnis bestimmende Flächenfaktor n kleiner als 1 ist,
kann eine Kompensation von Fehlerströmen durch die Ströme aus den Steueranschlüssen
der Kaskodetransistoren dadurch erfolgen, daß ein in vergleichbarer Weise bestimmter
Anteil der Ströme aus den Steueranschlüssen der Stromspiegeltransistoren dem
Eingangsanschluß zugeleitet wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Stromspiegelanordnung derart
ausgebildet, daß die Stromaufteilschaltung eine Transistoranordnung mit einem ersten und
einem zweiten Strompfad umfaßt, die beide einseitig mit dem ersten Schaltungspunkt
verbunden sind, daß der erste Strompfad andersseitig mit dem Bezugspunkt und der zweite
Strompfad andersseitig mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist und die Strompfade für ein
Verhältnis der durch sie geführten Ströme von m : 1 zwischen dem zweiten und dem ersten
Strompfad dimensioniert sind.
Diese Stromaufteilschaltung ist besonders einfach ausgebildet. Sie kann in der Weise
fortgebildet sein, daß der erste Strompfad der Stromaufteilschaltung durch den
Hauptstrompfad eines ersten Aufteiltransistors und der zweite Strompfad der
Stromaufteilschaltung durch den Hauptstrompfad eines zweiten Aufteiltransistors gebildet
ist, und daß der erste und der zweite Aufteiltransistor nach Art eines Stromspiegels
miteinander und mit ihren Steueranschlüssen mit dem Eingangsanschluß verbunden sind.
Eine Variation dieser Ausbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der erste und der zweite
Strompfad in einem Transistor mit zwei Hauptstrompfaden und gemeinsamem
Steueranschluß gebildet sind und der Steueranschluß mit dem Eingangsanschluß
verbunden ist.
Stromspiegelanordnungen werden bevorzugt mit bipolaren Transistoren aufgebaut. In
einer entsprechenden Weiterbildung sind demgemäß bei der erfindungsgemäßen
Stromspiegelanordnung die Transistoren als bipolare Transistoren ausgebildet. Besonders
vorteilhaft stellt sich die Erfindung in einer Stromspiegelanordnung mit PNP-Transistoren
dar, da hier vielfach niedrigere Stromverstärkungen B und damit höhere Basisströme
auftreten, deren exakte Kompensation besonders wichtig ist.
Die im vorstehenden beschriebenen Flächenfaktoren m und n definieren bei der
erfindungsgemäßen Stromspiegelanordnung allgemein das einzustellende
Stromspiegelverhältnis bzw. das Verhältnis der Stromaufteilung in der
Stromaufteilschaltung. Bei einer Ausbildung mit bipolaren Transistoren können diese
Stromverhältnisse in einfacher Weise durch Flächenverhältnisse der Emitter- bzw.
Kollektorflächen der entsprechenden Transistoren realisiert werden. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich entsprechend dadurch aus, daß die Emitter-
bzw. Kollektorflächen des ersten Stromspiegeltransistors und des ersten Kaskodetransistors
dem n-fachen der Emitter- bzw. Kollektorflächen des zweiten Stromspiegeltransistors und
des zweiten Kaskodetransistors entsprechen und daß die im ersten und zweiten Strompfad
der Stromaufteilschaltung angeordneten Emitter- bzw. Kollektorflächen zueinander im
Verhältnis 1 : m gewählt sind. Obgleich die Bezeichnungen der Faktoren m und n als
Flächenfaktoren aus diesem Zusammenhang heraus gewählt sind, ist ihre Bedeutung für
die erfindungsgemäße Lehre nicht auf die Definition von Flächen begrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
nachfolgenden näher beschrieben.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine Stromspiegelanordnung dargestellt, die
zwischen einem Versorgungsspannungsanschluß 1 und einem Eingangsanschluß 2 einen
Eingangsstrompfad und zwischen dem Versorgungsspannungsanschluß 1 und einem
Ausgangsanschluß 3 einen Ausgangsstrompfad aufweist. Im Eingangsstrompfad sind die
Hauptstrompfade eines ersten Stromspiegeltransistors 4 und eines ersten
Kaskodetransistors 5 nach Art einer Kaskodeschaltung miteinander verbunden, d. h. in
Reihe angeordnet. Im Ausgangsstrompfad sind entsprechend die Hauptstrompfade eines
zweiten Stromspiegeltransistors 6 und eines zweiten Kaskodetransistors 7 nach Art einer
Kaskodeschaltung in Reihe angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind die Transistoren 4, 5,
6, 7 als bipolare Transistoren vom PNP-Typ ausgebildet. Entsprechend sind ihre
Hauptstrompfade durch die Kollektor-Emitter-Strecken dieser Transistoren zwischen dem
Kollektor und dem Emitter gebildet. Die Basis des Transistors bildet einen zugehörigen
Steueranschluß.
Im Ausführungsbeispiel sind die Stromspiegeltransistoren 4, 6 nach Art eines
Stromspiegels miteinander verbunden. Dazu sind die Emitter der Stromspiegeltransistoren
4 und 6 mit dem Versorgungsspannungsanschluß 1 verbunden. Die Basen der
Stromspiegeltransistoren 4, 6 sind mit einem ersten Schaltungspunkt 8 verbunden. Die
Kollektoren der Stromspiegeltransistoren 4 bzw. 6 sind mit den Emittern der zugehörigen
Kaskodetransistoren 5 bzw. 7 verbunden. Der Kollektor des ersten Kaskodetransistors 5 ist
mit dem Eingangsanschluß 2, der Kollektor des zweiten Kaskodetransistors 7 ist mit dem
Ausgangsanschluß 3 verbunden. Die Basen der Kaskodetransistoren 5, 7 sind miteinander
und außerdem mit dem Eingangsanschluß 2 verbunden. Zur Einstellung eines
gewünschten Stromspiegelverhältnisses zwischen dem Strom im Eingangsanschluß 2 und
dem Strom im Ausgangsanschluß 3 im Betrieb sind die Emitterflächen des ersten
Stromspiegeltransistors 4 und des ersten Kaskodetransistors 5 zum n-fachen der
Emitterflächen des zweiten Stromspiegeltransistors 6 des zweiten Kaskodetransistors 7
gewählt. Der Flächenfaktor n ist dabei größer als 1 festgesetzt. Das Ausführungsbeispiel
gemäß der Figur umfaßt weiterhin eine Stromaufteilschaltung, die aus einem ersten
Aufteiltransistor 9 und einem zweiten Aufteiltransistor 10 besteht. Durch diese
Stromaufteilschaltung wird im Betrieb die Summe der Ströme in den Basen der
Stromspiegeltransistoren 4, 6 über den ersten Schaltungspunkt 8 abgeführt und auf einen
Bezugspunkt 11, im vorliegenden Beispiel Masse, und den Ausgangsanschluß 3 aufgeteilt.
Dazu bildet die Stromaufteilschaltung mit den Aufteiltransistoren 9, 10 einen ersten
Strompfad, der vom ersten Schaltungspunkt 8 über die Kollektor-Emitter-Strecke des
ersten Aufteiltransistors 9 an den Bezugspunkt 11 führt, und einen zweiten Strompfad, der
vom ersten Schaltungspunkt 8 über die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten
Aufteiltransistors 10 an den Ausgangsanschluß 3 geführt ist. Diese Strompfade sind für ein
Verhältnis der durch sie geführten Ströme von m : 1 zwischen dem zweiten und dem ersten
Strompfad dimensioniert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aufteiltransistoren 9,
10 ebenfalls als bipolare Transistoren vom PNP-Typ ausgeführt. Sie weisen Emitterflächen
auf, die im Flächenverhältnis von m zu 1 festgelegt sind. Durch diesen Flächenfaktor m
wird somit ein Teil des aus dem ersten Schaltungspunkt 8 abgeleiteten Stromes an den
Bezugspunkt 11 und der Rest dieses Stromes, der dem m-fachen des Stromes an den
Bezugspunkt 11 entspricht, an den Ausgangsanschluß 3 geführt. Die Aufteiltransistoren 9,
10 sind dazu in der Art eines Stromspiegels miteinander verbunden, d. h. einerseits sind
ihre Emitteranschlüsse mit dem ersten Schaltungspunkt 8 und andererseits sind ihre
Basisanschlüsse mit dem Eingangsanschluß 2 verbunden. Für die Flächenfaktoren m und n
sowie für die Stromverstärkung B der Transistoren gilt näherungsweise die Beziehung
M = 1/ (n - 1)
oder unter Berücksichtigung der Stromverstärkung B und der Annahme gleicher
Stromverstärkungen für alle Transistoren der Schaltungsanordnung genauer die Gleichung
m = (B + 1)/(B.(n - 1) - 1).
Bei einer derartigen Dimensionierung der Stromspiegelanordnung entspricht der Strom im
Eingangsanschluß 2 exakt dem n-fachen des Stromes im Ausgangsanschluß 3.
In einer Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels können die Aufteiltransistoren
9, 10 in einem Transistor mit zwei Hauptstrompfaden zusammengefaßt werden, die dann
die beiden Strompfade der Stromaufteilschaltung bilden. Ein derartiger Transistor ist mit
einem Emitter und zwei Kollektoren sowie einem gemeinsamen Steueranschluß (Basis)
ausgebildet. Der Steueranschluß ist dabei wiederum mit dem Eingangsanschluß 2
verbunden. Der einen Endpunkt des ersten Strompfades bildende Kollektor dieses
Transistors ist mit dem Bezugspunkt 11, der zweite Kollektor mit dem
Ausgangsanschluß 3 verbunden. Die Kollektorflächen des ersten und des zweiten
Strompfades in diesem Transistor sind im Verhältnis 1 : m dimensioniert, wobei für m die
vorstehenden Beziehungen gelten.
Claims (6)
1. Stromspiegelanordnung
- - mit einem Eingangsstrompfad, umfassend je einen Hauptstrompfad eines ersten Stromspiegeltransistors und eines damit nach Art einer Kaskodeschaltung verbundenen, als erster Kaskodetransistor bezeichneten Transistors,
- - mit einem Ausgangsstrompfad, umfassend je einen Hauptstrompfad eines zweiten Stromspiegeltransistors und eines damit nach Art einer Kaskodeschaltung verbundenen, als zweiter Kaskodetransistor bezeichneten Transistors,
- - wobei die Stromspiegeltransistoren nach Art eines Stromspiegels miteinander und mit ihren Steueranschlüssen mit einem ersten Schaltungspunkt verbunden sind,
- - wobei die Kaskodetransistoren mit ihren verbundenen Steueranschlüssen miteinander und mit einem Eingangsanschluß im Eingangsstrompfad der Stromspiegelanordnung verbunden sind,
- - wobei der Eingangsanschluß durch einen vom ersten Stromspiegeltransistor abgewandten Anschluß des Hauptstrompfades des ersten Kaskodetransistors und ein Ausgangsanschluß durch einen vom zweiten Stromspiegeltransistor abgewandten Anschluß des Hauptstrompfades des zweiten Kaskodetransistors gebildet ist,
- - mit einer Dimensionierung der Stromspiegel- und Kaskodetransistoren für einen Strom im Eingangsstrompfad, der wenigstens nahezu dem n-fachen des Stromes im Ausgangsstrompfad entspricht,
- - und mit einer Stromaufteilschaltung zum Ableiten eines Teils eines Stromes aus dem ersten Schaltungspunkt in den Ausgangsanschluß,
- - n größer als 1 ist,
- - die Stromaufteilschaltung eingerichtet ist zum Aufteilen des Stromes aus dem ersten Schaltungspunkt unmittelbar auf den Ausgangsanschluß und einen Bezugspunkt in einem Verhältnis von m:1, worin für m wenigstens nahezu die Beziehung m = 1/ (n - 1) erfüllt ist.
2. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromaufteilschaltung eine Transistoranordnung mit einem ersten und einem zweiten
Strompfad umfaßt, die beide einseitig mit dem ersten Schaltungspunkt verbunden sind, daß
der erste Strompfad andersseitig mit dem Bezugspunkt und der zweite Strompfad andersseitig
mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist und die Strompfade für ein Verhältnis der durch
sie geführten Ströme von m : 1 zwischen dem zweiten und dem ersten Strompfad dimensioniert
sind.
3. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Strompfad der Stromaufteilschaltung durch den Hauptstrompfad eines ersten
Aufteiltransistors und der zweite Strompfad der Stromaufteilschaltung durch den
Hauptstrompfad eines zweiten Aufteiltransistors gebildet ist, und daß der erste und der
zweite Aufteiltransistor nach Art eines Stromspiegels miteinander und mit ihren
Steueranschlüssen mit dem Eingangsanschluß verbunden sind.
4. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Strompfad in einem Transistor mit zwei Hauptstrompfaden
und gemeinsamem Steueranschluß gebildet sind und der Steueranschluß mit dem
Eingangsanschluß verbunden ist.
5. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transistoren als bipolare Transistoren ausgebildet sind.
6. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Emitter- bzw. Kollektorflächen des ersten Stromspiegeltransistors und des ersten
Kaskodetransistors dem n-fachen der Emitter- bzw. Kollektorflächen des zweiten
Stromspiegeltransistors und des zweiten Kaskodetransistors entsprechen und daß die im
ersten und zweiten Strompfad der Stromaufteilschaltung angeordneten Emitter- bzw.
Kollektorflächen zueinander im Verhältnis 1 : m gewählt sind.
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