DE19930175A1 - Schließfachanlage - Google Patents

Schließfachanlage

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Peter Leicher
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Leicher Projekt GmbH
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Leicher GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/10Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/06Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
    • E05G1/08Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments secured individually

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  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Abstract

Eine Schließfachanlage mit mehreren Neben- und/oder übereinander angeordneten Schließfächern weist erfindungsgemäß je Schließfach eine Sendeeinrichtung auf zur drahtlosen Übertragung von Signalen. Damit kann ein Begleiten von Kunden eines Kreditinstitutes durch Mitarbeiter des Kreditinstitutes in den die Schließfachanlage enthaltenden Tresorraum entfallen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließfachanlage nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Schließfachanlagen werden beispielsweise den Kunden von Kreditinstituten als Mietfachanlagen zur Aufbewah­ rung von Wertgegenständen angeboten. Der Großteil der heuti­ gen Mietfachanlagen weist einen üblicherweise im Keller des Kreditinstituts angeordneten Tresorraum auf, in dem eine Vielzahl von Schließfächern vorgesehen ist. Nach entsprechen­ der Legitimation erlangt der Kunde, teilweise in Begleitung eines Mitarbeiters des Kreditinstitutes, Zugang zu seinem Mietfach in dem Tresorraum. In Fällen, in denen der Kunde Zu­ gang zu seinem Mietfach ohne Begleitung durch einen Mitarbei­ ter des Kreditinstitutes erhält, erfolgt eine Überwachung des Tresorraumes mittels Videokamera, wobei ein Mitarbeiter des Kreditinstituts den der Videokamera zugeordneten Wiedergabe­ bildschirm überwacht.
In beiden Fällen sind zur Überwachung des Tresorraumes also Mitarbeiter des Kreditinstitutes eingesetzt: Entweder in Form von persönlicher Begleitung oder in Form von Beobachten des Wiedergabebildschirms der Videoanlage. Eine Überwachung mit­ tels Mitarbeitern ist somit personalintensiv und verursacht demzufolge Kosten. Bekannt ist auch, die einzelnen Schließfä­ cher mit Überwachungseinrichtungen zu versehen und über Kabel mit einer Zentrale zu verbinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemä­ ße Schließfachanlage wenigstens teilweise so auszugestalten, daß für die entsprechend ausgestalteten Teile der Schließ­ fachanlage eine Überwachung durch Mitarbeiter entfallen kann, und die dennoch mit geringem Aufwand installiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung wenigstens eines Teils der Schließfächer mit einer Sendeeinrichtung zur drahtlosen Übermittlung von Signalen hat nicht nur den Vorteil, daß kein Personal mehr bereitgestellt zu werden braucht zum Begleiten der Kunden bzw. zum Beobachten von Bildschirmen der Videoan­ lage, sondern sie hat darüber hinaus auch noch folgende wei­ tere Vorteile:
Bei den Mietfächern und somit bei der gesamten Mietfachanlage sind keine Verkabelungen zu Stellen außerhalb der Mietfachan­ lage, ggf. außerhalb des Tresorraumes, notwendig. Ein weite­ rer Vorteil ist, insbesondere gegenüber der angesprochenen denkbaren Möglichkeit einer drahtgebundenen Datenübertragung, daß die Mietfächer, auch einzelne Mietfächer, ohne großen Aufwand, insbesondere ohne Verkabelungsaufwand, mit den Sen­ deeinrichtungen nachrüstbar sind, unabhängig von Bauart, Be­ schaffenheit und Größe der Schließfächer. Insbesondere lassen sich damit auch neu in die Schließfachanlage einzubauende Schließfächer problemlos mit entsprechenden Sendeeinrichtun­ gen nachrüsten und dementsprechend in den hohen Sicherheits­ standard der Schließfachanlage integrieren. Weiterhin lassen sich Informationen über den Status jedes einzelnen mit einer Sendeeinrichtung ausgerüsteten Mietfaches drahtlos an eine entsprechende Überwachungsanlage (meist ein Rechnersystem) übermitteln.
Bei einer Weiterbildung dahingehend, daß eine solche Sende­ einrichtung auch eine Einrichtung zum Empfang drahtlos über­ mittelter Signale aufweist, ist es darüber hinaus auch mög­ lich, bestimmte Funktionen des Schließfaches wie Öffnen, Schließen, Auslösen einer Abwehrmaßnahme z. B. Einleiten von Tränengas, von zentraler Stelle her auslösen zu können, sowie eine Überwachung von Angriffs- und Manipulationsversuchen durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Schließfachanlage ist auch störungssi­ cher, da die zentrale Überwachungsanlage so ausgelegt werden kann, daß sie bei Ausbleiben von erwarteten Empfangssignalen oder bei Eintreffen unerwarteter Empfangssignale selbsttätig einen Alarm auslöst. Darüber hinaus ist es auch vorteilhaft, außer Zustandsmeldungen auch Alarmsignale, verursacht bei ei­ nem Schließfach, übertragen zu können. Im Rahmen dieser ge­ samten Datenübertragungen bietet es sich auch an, dazu Pro­ zessoren einzusetzen. Veränderungen am Zustand eines Schließ­ faches wie z. B. Öffnen oder ein unberechtigter Öffnungsver­ such und Schließen können beispielsweise mittels Sensoren, Schaltern und/oder Betätigen von Kartenlesegeräten ausgelöst werden und daraus entsprechende resultierende Signale sind dann drahtlos übertragbar.
Bei der gesamten Datenübertragung ist es günstig, übertragene Signale oder Pakete von Signalen mehrmals zu übertragen. Dies erhöht insgesamt die Sicherheit der Datenübertragung. Beson­ ders günstig ist es dabei, die zu übertragenden Signale vor deren Übertragung zu verschlüsseln um Sicherheit gegen even­ tuell bestehende Abhör-Versuche zu erhalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich aufgrund der Modularität der Sendeeinrichtungen diese z. B. bei Ab- oder Umbaumaßnahmen problemlos von den einzelnen Schließfächern entfernen lassen und bei anderen Schließfächern, ggf. auch solchen von anderer Bauart, einbauen lassen.
Die Sendeeinrichtungen sind insbesondere bestimmt zur Über­ mittlung eines Identifizierungscodes, welcher die Benutzungs­ berechtigung eines Kunden bezüglich eines bestimmten Schließ­ faches bestimmt und eines Gerätecodes (z. B. Nummer des zu öffnenden bzw. zu schließenden Schließfaches). Darüber hinaus sind auch weitere Informationen übermittelbar wie z. B. über Datum und Uhrzeit der letzten Datenübermittlung oder Ladezu­ stand der Spannungsversorgung (bei Akkubetrieb). Weiterhin sind in periodischen oder vorgegebenen Zeitabständen zum Bei­ spiel Daten übermittelbar des Inhalts "alles in Ordnung", "Daten senden funktioniert". Bei Ausbleiben solcher Informa­ tionen kann dadurch automatisch ein Alarm ausgelöst werden. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausbildungsbeispiels weiter erläutert. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Schließfachanlage mit mehreren Schließfächern,
Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Schließfach­ türchens.
Die Schließfachanlage nach Fig. 1 weist mehrere Schließfä­ cher 39 auf, die neben- und übereinander angeordnet sind und an der dargestellten Frontseite mit metallischen Türblättern 22 verschlossen sind. Die bei den einzelnen Schließfächern 39 angebrachten Zahlen S1 bis S16 identifizieren hier die ein­ zelnen Schließfächer 39.
Erfindungsgemäß weisen die Schließfächer 39 jeweils eine Funk-Sendeeinrichtung 40 auf zur drahtlosen Übermittlung von Signalen an eine externe Empfangsanlage (nicht dargestellt). Damit ist beispielsweise folgendes möglich: In einem ungeöff­ neten Zustand der Schließfächer 39 senden die diesen Schließ­ fächern 39 zugeordneten Sendeeinrichtungen 40 einen ersten Code an eine Empfangsanlage, die an einen zentralen Rechner angeschlossen ist (nicht dargestellt). Diese erkennt diesen Code und akzeptiert ihn als "in Ordnung". Wenn jedoch eines der Schließfächer 39 geöffnet wird, so sendet die diesem Schließfach 39 zugeordnete Sendeeinrichtung 40 einen zweiten Code, der vom ersten Code verschieden ist. Da ein authori­ siertes Öffnen eines Schließfaches 39 nur dann möglich ist, wenn eine Person, die zuvor bestimmte Sicherheitsmechanismen durchlaufen hat (z. B. Betätigen eines Lesegerätes mit einer dem Zugang zum Tresorraum legitimierenden Karte), geschehen bei diesem Vorgang zwei Dinge:
  • - vor dem Betreten des Tresorraums: Melden des Zugangs (einschließlich der Information, zu welchem der Schließ­ fächer 39 der Zugang legitimiert ist) an einen Zentral­ rechner (entweder manuell über einen Mitarbeiter des Kreditinstitutes oder automatisch per datentechnischer Übertragung), und dann
  • - Überwachen, ob dasjenige Schließfach 39, zu dem ein Zu­ gang berechtigt ist, geöffnet wird, ob ein anderes Schließfach 39 in unberechtigter Weise geöffnet wird oder ob versucht wird, ein anders Schließfach 39 unberechtig­ terweise zu öffnen.
Wenn ein Schließfach 39 geöffnet wurde, sendet es an den zen­ tralen Rechner den zweiten Code aus, der signalisiert, daß das Schließfach geöffnet ist. Dieser zweite Code ist ver­ schieden von dem ersten Code, der ansonsten ständig ausge­ sandt wird und welcher signalisiert, daß dieses Schließfach 39 geschlossen ist. Der zentrale Rechner wertet die empfange­ nen Codes aus und ermittelt, ob der Zugriff auf das Schließ­ fach 39 legitim ist. Ist der Zugriff legitim, so geschieht nach außen hin nichts, denn es ist ja alles in Ordnung. Ist der Zugriff jedoch illegitim, wird ein vom Kreditinstitut entsprechend vorgesehener Alarm ausgelöst.
Da dies alles abläuft, ohne daß ein Mitarbeiter zu einer sol­ chen Überwachung benötigt wird, lassen sich entsprechend Per­ sonalkosten einsparen. Darüber hinaus ist auch dem Kunden ge­ genüber gewährleistet, daß dieser an seinem ihm zugeordneten Schließfach 39 unbeobachtet vom Personal des Kreditinstitutes seine geplanten Tätigkeiten ausführen kann, d. h. beispiels­ weise, daß niemand den Inhalt seines Schließfach 39 zu sehen bekommt.
Weiterhin ist es möglich, auch weitere verschiedene Codes auszusenden entsprechend der bereits beschriebenen Möglich­ keiten und damit ggf. verschiedene Funktionen beim zentralen Rechner auszulösen.
Die Sendeeinrichtungen 40 sind so ausgelegt, daß sie die aus­ zusendenden Signale erfindungsgemäß als Funksignale in min­ destens einem dafür vorgesehenen Frequenzband ausstrahlen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Sendeeinrichtungen 40 so ausgelegt, daß sie bei auftretenden Störungen (wie z. B. versuchter Aufbruch eines Schließfaches 39 oder Versuch, ein Schließfach 39 unbefugt zu öffnen) einen Signalcode übermitteln, der beim (empfangenden) zentralen Rechner einen Alarm auslöst.
Vorteilhaft ist es auch, die Sendeeinrichtungen 40 entweder mittels Akkumulatoren (darunter werden auch nichtaufladbare Batterien verstanden) und/oder mittels einer dem Schließfach 39 von extern zugeführten Spannung mit der benötigten Versor­ gungsspannung zu versorgen. Eine solche Spannung ist dabei auch über einen Verriegelungsmechanismus 16 (z. B. ein Tür­ schloß) des Schließfachs 39 zuführbar, wie beispielsweise aus der DE-OS 195 18 957 bekannt ist. Es ist auch günstig, wenn verwendete Akkumulatoren ihre Spannung drei Jahre lang halten können, bis sie entweder nachgeladen oder ausgetauscht werden müssen. Ein Austausch sollte so einfach möglich sein, daß auch die Kunden einen solchen vornehmen können.
Im Sinne von Energieersparnis ist es auch vorteilhaft, wenn die Sendeeinrichtungen 40 nach einer bestimmten Zeit nach Be­ nutzung des Schließfaches 39, in dem eine solche Sendeein­ richtung 40 angeordnet ist, in einen sogenannten Standby- Betrieb schaltet. Ein solcher Standby-Zustand mag dann unter­ brochen werden, wenn vorgesehene Datenübertragungen als eine Art Sicherheitskontrolle durchzuführen sind. Er wird auf je­ den Fall abgebrochen und durch einen aktiven Betrieb ersetzt, wenn das betreffende Schließfach in irgendeiner Weise berührt wird.
Bei einer Ausstrahlung in Form von Funksignalen ist es vor­ teilhaft, Zugangseinrichtungen 14 der Schließfächer 39, die üblicherweise als Türen ausgestaltet sind, so auszustatten, daß sie als Antenne 21 für die auszusendenden Signale fungie­ ren. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die von der in ei­ nem Schließfach 39 angebrachten Sendeeinrichtung 40 abzu­ strahlenden Daten werden aufgrund der Antennenwirkung der Zu­ gangseinrichtung 14 unbeeinflußt von einer Faraday-Wirkung abgestrahlt werden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Sendeeinrichtungen 40 ergänzt um Einrichtungen 41 zum Empfang von drahtlos übermittelten Signalen. Auch in ei­ nem solchen Fall ist es günstig, die Zugangseinrichtungen 14 als Antennen 21' für die zu empfangenden Signale auszubilden, soweit es sich dabei um Funksignale handelt.
Wenn die Schließfächer 39 (zusätzlich zu den Sendeeinrichtun­ gen 40) mit den genannten Einrichtungen 41 zum Empfang von Signalen ausgestattet sind, kann beispielsweise in den Schließfächern 39 selbst eine Vorrichtung vorgesehen werden, die im Falle eines Alarms aufgrund eines entsprechend über­ mittelten Signals an die Einrichtung 41 tätig wird. Als eine solche Vorrichtung kann zum Beispiel eine Vorrichtung zum Verströmen von Tränengas dienen.
Weiterhin ist es dabei auch möglich, ein Öffnen des Schlosses eines Schließfaches 39 per drahtloser Übertragung von Daten von einem (zentralen) Rechner aus zu ermöglichen, d. h., das Schließfach 39 für eine Öffnung freizugeben. Auch ist es vor­ teilhaft, daß nicht mit Sendeeinrichtungen 40 ausgerüstete Schließfächer 39 mit Sendeeinrichtungen 40 nachrüstbar sind.
Besonders günstig, da kostensparend und notwendige Installa­ tionsarbeiten minimierend, ist es, wenn die Schließfachanlage mit ihren mit den Sendeeinrichtungen 40 ausgestatteten Schließfächern 39 Teil eines (üblicherweise sowieso bereits vorhandenen) Systems zur Überwachung des Tresorraumes ist.
Fig. 2 zeigt eine als Tür 15 ausgestaltete Zugangseinrich­ tung 14 in mehr Details, perspektivisch aus Sicht des Innen­ raums eines Schließfaches 39. Die Tür 15 weist ein Schloß als Verriegelungsmechanismus 16 auf, ein Türband 17 zur Verbin­ dung mit dem Schließfach 39 und die Sendeeinrichtung 40. Letztere ist unterhalb dieser Darstellung nochmals detail­ lierter dargestellt: Sie umfaßt beispielsweise eine Span­ nungsversorgungsschaltung 18, wenigstens einen Datenverarbei­ tungs-Prozessor 19, eine eigentliche Sendeschaltung 20 und die Antenne 21. Die eigentliche Sendeschaltung 20 umfaßt da­ bei diejenigen Schaltungen, die notwendig sind, um die zu übermittelnden Signale zu erzeugen. Soweit die Sendeeinrich­ tung 40 auch eine Einrichtung 41 zum Empfang von an das Schließfach 39 übermittelten Signalen aufweist, kann diese Einrichtung 41 auch Bestandteil der Sendeeinrichtung 40 sein und insbesondere die Spannungsversorgungsschaltung 18, den Prozessor 19 und Teile der eigentlichen Sendeschaltung 20 mit verwenden. Die Antenne 21 der Sendeeinrichtung 40 kann dabei auch als Antenne 21' für die Einrichtung 41 dienen.
Die Antenne 21 wird jeweils von dem metallischen Türblatt 22 gebildet. Falls erforderlich ist das Türblatt 22 vom Türrah­ men oder von den Wänden, Boden und Decke des Schließfachs elektrisch isoliert.
Alternativ dazu ist es im Einzelfall auch möglich, daß andere metallische Außenteile der Schließfächer 39, z. B. eine oder mehrere Wände, den Boden oder die Decke die Antennen 21 bil­ den, wenn sie aus geeignetem Metall sind. Andere metallische Außenteile, die als Antenne 21 dienen können, sind zum Bei­ spiel Schließzylinder, Türknöpfe oder Rahmenteile des Tür­ blatts 22 oder der gesamten Schließfachanlage.
Insbesondere, wenn als Antenne metallische Außenteile der Schließfächer 39 verwendet werden, die mehreren Schließfä­ chern 39 zugeordnet sind und welche daher von mehreren Sende- und/Empfangseinrichtungen 40, 41 gemeinsam Gebrauch gemacht wird, ist es zweckmäßig, den einzelnen Schließfächern be­ stimmte Frequenzbänder oder Zeitschlitze zuzuordnen, um Kol­ lisionen bei der Datenübertragung zu vermeiden.

Claims (13)

1. Schließfachanlage mit mehreren neben- und/oder überein­ ander angeordneten Schließfächern (39), welche Zugangs­ einrichtungen (14) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfächer (39) jeweils Sendeeinrichtung (40) auf der Basis von Funksignalen aufweist, daß metallische Außenteile der Schließfächer (39) als Antenne verwendet werden.
2. Schließfachanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangseinrichtungen (14) als Antennen (21) für die Sendeeinrichtung (40) fungieren.
3. Schließfachanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türblätter (22) als Antennen dienen.
4. Schließfachanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlösser (23) als Antenne dienen.
5. Schließfachanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmenteile und/oder Wände, Böden sowie Decken als Antenne dienen.
6. Schließfachanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Türklinken und/oder Türknöpfe als Antenne dienen.
7. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtungen (40) bei auftretenden Störun­ gen automatisch einen Alarm auslösen.
8. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtungen (40) über Akkumulatoren und/oder mit einer dem jeweiligen Schließfach (39) zuge­ führten Spannung als Versorgungsspannung versorgt sind.
9. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtungen (40) in einem Standby-Betrieb betreibbar sind, der bei Berührung des betreffenden Schließfaches (39) in den Voll-Betrieb umschaltet.
10. Schließfachanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangseinrichtungen (14) als Antennen (21') für die Einrichtungen (41) zum Empfang der übermittelten Si­ gnale fungieren.
11. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsmechanismus (16) einer Zugangsein­ richtung (14) mittels Sendeeinrichtung (40) und Einrich­ tung (41) zum Empfang entriegelbar ist.
12. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (40) bei noch nicht mit Sende­ einrichtungen (40) ausgerüsteten Schließfächern (39) nachrüstbar sind.
13. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfächer (39) mit den Sendeeinrichtungen (40) Teil eines Systems sind zur Überwachung des Raumes, in dem die Schließfachanlage angeordnet ist.
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