DE19930175A1 - Schließfachanlage - Google Patents
SchließfachanlageInfo
- Publication number
- DE19930175A1 DE19930175A1 DE1999130175 DE19930175A DE19930175A1 DE 19930175 A1 DE19930175 A1 DE 19930175A1 DE 1999130175 DE1999130175 DE 1999130175 DE 19930175 A DE19930175 A DE 19930175A DE 19930175 A1 DE19930175 A1 DE 19930175A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locker
- locker system
- lockers
- devices
- antenna
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/10—Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/06—Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments
- E05G1/08—Safes or strong-rooms for valuables having provision for multiple compartments secured individually
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Abstract
Eine Schließfachanlage mit mehreren Neben- und/oder übereinander angeordneten Schließfächern weist erfindungsgemäß je Schließfach eine Sendeeinrichtung auf zur drahtlosen Übertragung von Signalen. Damit kann ein Begleiten von Kunden eines Kreditinstitutes durch Mitarbeiter des Kreditinstitutes in den die Schließfachanlage enthaltenden Tresorraum entfallen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schließfachanlage nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Schließfachanlagen werden beispielsweise den
Kunden von Kreditinstituten als Mietfachanlagen zur Aufbewah
rung von Wertgegenständen angeboten. Der Großteil der heuti
gen Mietfachanlagen weist einen üblicherweise im Keller des
Kreditinstituts angeordneten Tresorraum auf, in dem eine
Vielzahl von Schließfächern vorgesehen ist. Nach entsprechen
der Legitimation erlangt der Kunde, teilweise in Begleitung
eines Mitarbeiters des Kreditinstitutes, Zugang zu seinem
Mietfach in dem Tresorraum. In Fällen, in denen der Kunde Zu
gang zu seinem Mietfach ohne Begleitung durch einen Mitarbei
ter des Kreditinstitutes erhält, erfolgt eine Überwachung des
Tresorraumes mittels Videokamera, wobei ein Mitarbeiter des
Kreditinstituts den der Videokamera zugeordneten Wiedergabe
bildschirm überwacht.
In beiden Fällen sind zur Überwachung des Tresorraumes also
Mitarbeiter des Kreditinstitutes eingesetzt: Entweder in Form
von persönlicher Begleitung oder in Form von Beobachten des
Wiedergabebildschirms der Videoanlage. Eine Überwachung mit
tels Mitarbeitern ist somit personalintensiv und verursacht
demzufolge Kosten. Bekannt ist auch, die einzelnen Schließfä
cher mit Überwachungseinrichtungen zu versehen und über Kabel
mit einer Zentrale zu verbinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemä
ße Schließfachanlage wenigstens teilweise so auszugestalten,
daß für die entsprechend ausgestalteten Teile der Schließ
fachanlage eine Überwachung durch Mitarbeiter entfallen kann,
und die dennoch mit geringem Aufwand installiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung wenigstens eines Teils
der Schließfächer mit einer Sendeeinrichtung zur drahtlosen
Übermittlung von Signalen hat nicht nur den Vorteil, daß kein
Personal mehr bereitgestellt zu werden braucht zum Begleiten
der Kunden bzw. zum Beobachten von Bildschirmen der Videoan
lage, sondern sie hat darüber hinaus auch noch folgende wei
tere Vorteile:
Bei den Mietfächern und somit bei der gesamten Mietfachanlage
sind keine Verkabelungen zu Stellen außerhalb der Mietfachan
lage, ggf. außerhalb des Tresorraumes, notwendig. Ein weite
rer Vorteil ist, insbesondere gegenüber der angesprochenen
denkbaren Möglichkeit einer drahtgebundenen Datenübertragung,
daß die Mietfächer, auch einzelne Mietfächer, ohne großen
Aufwand, insbesondere ohne Verkabelungsaufwand, mit den Sen
deeinrichtungen nachrüstbar sind, unabhängig von Bauart, Be
schaffenheit und Größe der Schließfächer. Insbesondere lassen
sich damit auch neu in die Schließfachanlage einzubauende
Schließfächer problemlos mit entsprechenden Sendeeinrichtun
gen nachrüsten und dementsprechend in den hohen Sicherheits
standard der Schließfachanlage integrieren. Weiterhin lassen
sich Informationen über den Status jedes einzelnen mit einer
Sendeeinrichtung ausgerüsteten Mietfaches drahtlos an eine
entsprechende Überwachungsanlage (meist ein Rechnersystem)
übermitteln.
Bei einer Weiterbildung dahingehend, daß eine solche Sende
einrichtung auch eine Einrichtung zum Empfang drahtlos über
mittelter Signale aufweist, ist es darüber hinaus auch mög
lich, bestimmte Funktionen des Schließfaches wie Öffnen,
Schließen, Auslösen einer Abwehrmaßnahme z. B. Einleiten von
Tränengas, von zentraler Stelle her auslösen zu können, sowie
eine Überwachung von Angriffs- und Manipulationsversuchen
durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Schließfachanlage ist auch störungssi
cher, da die zentrale Überwachungsanlage so ausgelegt werden
kann, daß sie bei Ausbleiben von erwarteten Empfangssignalen
oder bei Eintreffen unerwarteter Empfangssignale selbsttätig
einen Alarm auslöst. Darüber hinaus ist es auch vorteilhaft,
außer Zustandsmeldungen auch Alarmsignale, verursacht bei ei
nem Schließfach, übertragen zu können. Im Rahmen dieser ge
samten Datenübertragungen bietet es sich auch an, dazu Pro
zessoren einzusetzen. Veränderungen am Zustand eines Schließ
faches wie z. B. Öffnen oder ein unberechtigter Öffnungsver
such und Schließen können beispielsweise mittels Sensoren,
Schaltern und/oder Betätigen von Kartenlesegeräten ausgelöst
werden und daraus entsprechende resultierende Signale sind
dann drahtlos übertragbar.
Bei der gesamten Datenübertragung ist es günstig, übertragene
Signale oder Pakete von Signalen mehrmals zu übertragen. Dies
erhöht insgesamt die Sicherheit der Datenübertragung. Beson
ders günstig ist es dabei, die zu übertragenden Signale vor
deren Übertragung zu verschlüsseln um Sicherheit gegen even
tuell bestehende Abhör-Versuche zu erhalten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich aufgrund der
Modularität der Sendeeinrichtungen diese z. B. bei Ab- oder
Umbaumaßnahmen problemlos von den einzelnen Schließfächern
entfernen lassen und bei anderen Schließfächern, ggf. auch
solchen von anderer Bauart, einbauen lassen.
Die Sendeeinrichtungen sind insbesondere bestimmt zur Über
mittlung eines Identifizierungscodes, welcher die Benutzungs
berechtigung eines Kunden bezüglich eines bestimmten Schließ
faches bestimmt und eines Gerätecodes (z. B. Nummer des zu
öffnenden bzw. zu schließenden Schließfaches). Darüber hinaus
sind auch weitere Informationen übermittelbar wie z. B. über
Datum und Uhrzeit der letzten Datenübermittlung oder Ladezu
stand der Spannungsversorgung (bei Akkubetrieb). Weiterhin
sind in periodischen oder vorgegebenen Zeitabständen zum Bei
spiel Daten übermittelbar des Inhalts "alles in Ordnung",
"Daten senden funktioniert". Bei Ausbleiben solcher Informa
tionen kann dadurch automatisch ein Alarm ausgelöst werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausbildungsbeispiels weiter erläutert. Dabei
zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Schließfachanlage mit
mehreren Schließfächern,
Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Schließfach
türchens.
Die Schließfachanlage nach Fig. 1 weist mehrere Schließfä
cher 39 auf, die neben- und übereinander angeordnet sind und
an der dargestellten Frontseite mit metallischen Türblättern
22 verschlossen sind. Die bei den einzelnen Schließfächern 39
angebrachten Zahlen S1 bis S16 identifizieren hier die ein
zelnen Schließfächer 39.
Erfindungsgemäß weisen die Schließfächer 39 jeweils eine
Funk-Sendeeinrichtung 40 auf zur drahtlosen Übermittlung von
Signalen an eine externe Empfangsanlage (nicht dargestellt).
Damit ist beispielsweise folgendes möglich: In einem ungeöff
neten Zustand der Schließfächer 39 senden die diesen Schließ
fächern 39 zugeordneten Sendeeinrichtungen 40 einen ersten
Code an eine Empfangsanlage, die an einen zentralen Rechner
angeschlossen ist (nicht dargestellt). Diese erkennt diesen
Code und akzeptiert ihn als "in Ordnung". Wenn jedoch eines
der Schließfächer 39 geöffnet wird, so sendet die diesem
Schließfach 39 zugeordnete Sendeeinrichtung 40 einen zweiten
Code, der vom ersten Code verschieden ist. Da ein authori
siertes Öffnen eines Schließfaches 39 nur dann möglich ist,
wenn eine Person, die zuvor bestimmte Sicherheitsmechanismen
durchlaufen hat (z. B. Betätigen eines Lesegerätes mit einer
dem Zugang zum Tresorraum legitimierenden Karte), geschehen
bei diesem Vorgang zwei Dinge:
- - vor dem Betreten des Tresorraums: Melden des Zugangs (einschließlich der Information, zu welchem der Schließ fächer 39 der Zugang legitimiert ist) an einen Zentral rechner (entweder manuell über einen Mitarbeiter des Kreditinstitutes oder automatisch per datentechnischer Übertragung), und dann
- - Überwachen, ob dasjenige Schließfach 39, zu dem ein Zu gang berechtigt ist, geöffnet wird, ob ein anderes Schließfach 39 in unberechtigter Weise geöffnet wird oder ob versucht wird, ein anders Schließfach 39 unberechtig terweise zu öffnen.
Wenn ein Schließfach 39 geöffnet wurde, sendet es an den zen
tralen Rechner den zweiten Code aus, der signalisiert, daß
das Schließfach geöffnet ist. Dieser zweite Code ist ver
schieden von dem ersten Code, der ansonsten ständig ausge
sandt wird und welcher signalisiert, daß dieses Schließfach
39 geschlossen ist. Der zentrale Rechner wertet die empfange
nen Codes aus und ermittelt, ob der Zugriff auf das Schließ
fach 39 legitim ist. Ist der Zugriff legitim, so geschieht
nach außen hin nichts, denn es ist ja alles in Ordnung. Ist
der Zugriff jedoch illegitim, wird ein vom Kreditinstitut
entsprechend vorgesehener Alarm ausgelöst.
Da dies alles abläuft, ohne daß ein Mitarbeiter zu einer sol
chen Überwachung benötigt wird, lassen sich entsprechend Per
sonalkosten einsparen. Darüber hinaus ist auch dem Kunden ge
genüber gewährleistet, daß dieser an seinem ihm zugeordneten
Schließfach 39 unbeobachtet vom Personal des Kreditinstitutes
seine geplanten Tätigkeiten ausführen kann, d. h. beispiels
weise, daß niemand den Inhalt seines Schließfach 39 zu sehen
bekommt.
Weiterhin ist es möglich, auch weitere verschiedene Codes
auszusenden entsprechend der bereits beschriebenen Möglich
keiten und damit ggf. verschiedene Funktionen beim zentralen
Rechner auszulösen.
Die Sendeeinrichtungen 40 sind so ausgelegt, daß sie die aus
zusendenden Signale erfindungsgemäß als Funksignale in min
destens einem dafür vorgesehenen Frequenzband ausstrahlen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die
Sendeeinrichtungen 40 so ausgelegt, daß sie bei auftretenden
Störungen (wie z. B. versuchter Aufbruch eines Schließfaches
39 oder Versuch, ein Schließfach 39 unbefugt zu öffnen) einen
Signalcode übermitteln, der beim (empfangenden) zentralen
Rechner einen Alarm auslöst.
Vorteilhaft ist es auch, die Sendeeinrichtungen 40 entweder
mittels Akkumulatoren (darunter werden auch nichtaufladbare
Batterien verstanden) und/oder mittels einer dem Schließfach
39 von extern zugeführten Spannung mit der benötigten Versor
gungsspannung zu versorgen. Eine solche Spannung ist dabei
auch über einen Verriegelungsmechanismus 16 (z. B. ein Tür
schloß) des Schließfachs 39 zuführbar, wie beispielsweise aus
der DE-OS 195 18 957 bekannt ist. Es ist auch günstig, wenn
verwendete Akkumulatoren ihre Spannung drei Jahre lang halten
können, bis sie entweder nachgeladen oder ausgetauscht werden
müssen. Ein Austausch sollte so einfach möglich sein, daß
auch die Kunden einen solchen vornehmen können.
Im Sinne von Energieersparnis ist es auch vorteilhaft, wenn
die Sendeeinrichtungen 40 nach einer bestimmten Zeit nach Be
nutzung des Schließfaches 39, in dem eine solche Sendeein
richtung 40 angeordnet ist, in einen sogenannten Standby-
Betrieb schaltet. Ein solcher Standby-Zustand mag dann unter
brochen werden, wenn vorgesehene Datenübertragungen als eine
Art Sicherheitskontrolle durchzuführen sind. Er wird auf je
den Fall abgebrochen und durch einen aktiven Betrieb ersetzt,
wenn das betreffende Schließfach in irgendeiner Weise berührt
wird.
Bei einer Ausstrahlung in Form von Funksignalen ist es vor
teilhaft, Zugangseinrichtungen 14 der Schließfächer 39, die
üblicherweise als Türen ausgestaltet sind, so auszustatten,
daß sie als Antenne 21 für die auszusendenden Signale fungie
ren. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die von der in ei
nem Schließfach 39 angebrachten Sendeeinrichtung 40 abzu
strahlenden Daten werden aufgrund der Antennenwirkung der Zu
gangseinrichtung 14 unbeeinflußt von einer Faraday-Wirkung
abgestrahlt werden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind die Sendeeinrichtungen 40 ergänzt um Einrichtungen 41
zum Empfang von drahtlos übermittelten Signalen. Auch in ei
nem solchen Fall ist es günstig, die Zugangseinrichtungen 14
als Antennen 21' für die zu empfangenden Signale auszubilden,
soweit es sich dabei um Funksignale handelt.
Wenn die Schließfächer 39 (zusätzlich zu den Sendeeinrichtun
gen 40) mit den genannten Einrichtungen 41 zum Empfang von
Signalen ausgestattet sind, kann beispielsweise in den
Schließfächern 39 selbst eine Vorrichtung vorgesehen werden,
die im Falle eines Alarms aufgrund eines entsprechend über
mittelten Signals an die Einrichtung 41 tätig wird. Als eine
solche Vorrichtung kann zum Beispiel eine Vorrichtung zum
Verströmen von Tränengas dienen.
Weiterhin ist es dabei auch möglich, ein Öffnen des Schlosses
eines Schließfaches 39 per drahtloser Übertragung von Daten
von einem (zentralen) Rechner aus zu ermöglichen, d. h., das
Schließfach 39 für eine Öffnung freizugeben. Auch ist es vor
teilhaft, daß nicht mit Sendeeinrichtungen 40 ausgerüstete
Schließfächer 39 mit Sendeeinrichtungen 40 nachrüstbar sind.
Besonders günstig, da kostensparend und notwendige Installa
tionsarbeiten minimierend, ist es, wenn die Schließfachanlage
mit ihren mit den Sendeeinrichtungen 40 ausgestatteten
Schließfächern 39 Teil eines (üblicherweise sowieso bereits
vorhandenen) Systems zur Überwachung des Tresorraumes ist.
Fig. 2 zeigt eine als Tür 15 ausgestaltete Zugangseinrich
tung 14 in mehr Details, perspektivisch aus Sicht des Innen
raums eines Schließfaches 39. Die Tür 15 weist ein Schloß als
Verriegelungsmechanismus 16 auf, ein Türband 17 zur Verbin
dung mit dem Schließfach 39 und die Sendeeinrichtung 40.
Letztere ist unterhalb dieser Darstellung nochmals detail
lierter dargestellt: Sie umfaßt beispielsweise eine Span
nungsversorgungsschaltung 18, wenigstens einen Datenverarbei
tungs-Prozessor 19, eine eigentliche Sendeschaltung 20 und
die Antenne 21. Die eigentliche Sendeschaltung 20 umfaßt da
bei diejenigen Schaltungen, die notwendig sind, um die zu
übermittelnden Signale zu erzeugen. Soweit die Sendeeinrich
tung 40 auch eine Einrichtung 41 zum Empfang von an das
Schließfach 39 übermittelten Signalen aufweist, kann diese
Einrichtung 41 auch Bestandteil der Sendeeinrichtung 40 sein
und insbesondere die Spannungsversorgungsschaltung 18, den
Prozessor 19 und Teile der eigentlichen Sendeschaltung 20 mit
verwenden. Die Antenne 21 der Sendeeinrichtung 40 kann dabei
auch als Antenne 21' für die Einrichtung 41 dienen.
Die Antenne 21 wird jeweils von dem metallischen Türblatt 22
gebildet. Falls erforderlich ist das Türblatt 22 vom Türrah
men oder von den Wänden, Boden und Decke des Schließfachs
elektrisch isoliert.
Alternativ dazu ist es im Einzelfall auch möglich, daß andere
metallische Außenteile der Schließfächer 39, z. B. eine oder
mehrere Wände, den Boden oder die Decke die Antennen 21 bil
den, wenn sie aus geeignetem Metall sind. Andere metallische
Außenteile, die als Antenne 21 dienen können, sind zum Bei
spiel Schließzylinder, Türknöpfe oder Rahmenteile des Tür
blatts 22 oder der gesamten Schließfachanlage.
Insbesondere, wenn als Antenne metallische Außenteile der
Schließfächer 39 verwendet werden, die mehreren Schließfä
chern 39 zugeordnet sind und welche daher von mehreren Sende-
und/Empfangseinrichtungen 40, 41 gemeinsam Gebrauch gemacht
wird, ist es zweckmäßig, den einzelnen Schließfächern be
stimmte Frequenzbänder oder Zeitschlitze zuzuordnen, um Kol
lisionen bei der Datenübertragung zu vermeiden.
Claims (13)
1. Schließfachanlage mit mehreren neben- und/oder überein
ander angeordneten Schließfächern (39), welche Zugangs
einrichtungen (14) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfächer (39) jeweils Sendeeinrichtung (40)
auf der Basis von Funksignalen aufweist, daß metallische
Außenteile der Schließfächer (39) als Antenne verwendet
werden.
2. Schließfachanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugangseinrichtungen (14) als Antennen (21) für
die Sendeeinrichtung (40) fungieren.
3. Schließfachanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Türblätter (22) als Antennen dienen.
4. Schließfachanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlösser (23) als Antenne dienen.
5. Schließfachanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rahmenteile und/oder Wände, Böden sowie Decken als
Antenne dienen.
6. Schließfachanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Türklinken und/oder Türknöpfe als Antenne dienen.
7. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinrichtungen (40) bei auftretenden Störun
gen automatisch einen Alarm auslösen.
8. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinrichtungen (40) über Akkumulatoren
und/oder mit einer dem jeweiligen Schließfach (39) zuge
führten Spannung als Versorgungsspannung versorgt sind.
9. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinrichtungen (40) in einem Standby-Betrieb
betreibbar sind, der bei Berührung des betreffenden
Schließfaches (39) in den Voll-Betrieb umschaltet.
10. Schließfachanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugangseinrichtungen (14) als Antennen (21') für
die Einrichtungen (41) zum Empfang der übermittelten Si
gnale fungieren.
11. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verriegelungsmechanismus (16) einer Zugangsein
richtung (14) mittels Sendeeinrichtung (40) und Einrich
tung (41) zum Empfang entriegelbar ist.
12. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeeinrichtung (40) bei noch nicht mit Sende
einrichtungen (40) ausgerüsteten Schließfächern (39)
nachrüstbar sind.
13. Schließfachanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfächer (39) mit den Sendeeinrichtungen
(40) Teil eines Systems sind zur Überwachung des Raumes,
in dem die Schließfachanlage angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130175 DE19930175A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Schließfachanlage |
EP00112476A EP1065341A3 (de) | 1999-06-30 | 2000-06-12 | Schliessfachanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130175 DE19930175A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Schließfachanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930175A1 true DE19930175A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7913193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999130175 Withdrawn DE19930175A1 (de) | 1999-06-30 | 1999-06-30 | Schließfachanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1065341A3 (de) |
DE (1) | DE19930175A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105888441B (zh) * | 2016-04-26 | 2018-08-03 | 陈芳 | 一种方便存储会计凭证的带防火功能的网络式存储设备 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4341166A (en) * | 1980-08-25 | 1982-07-27 | Cantley Ross H | Safe storage box |
FR2526474A1 (en) * | 1982-05-04 | 1983-11-10 | Muller Henri | Intelligent monitoring system for bank safe deposit room - uses microcomputer to cyclically interrogate individual box lock detectors and to test for abnormal numbers or frequency of openings |
FR2570747B1 (fr) * | 1984-09-26 | 1990-05-18 | Carmine Cie Europ Securite Ser | Procede et systeme de securite pour chambres fortes |
FR2576962A1 (fr) * | 1985-02-04 | 1986-08-08 | Collado Eliane | Cassette de securite avec systeme de blocage pour compartiments d'armoires et chambres fortes |
FR2644836B1 (fr) * | 1989-03-23 | 1995-06-16 | Brink S Sa | Agencement d'une chambre forte en coffres individuels |
JPH05187167A (ja) * | 1992-01-10 | 1993-07-27 | Ee S I Kk | 棚収納物の管理装置 |
-
1999
- 1999-06-30 DE DE1999130175 patent/DE19930175A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-06-12 EP EP00112476A patent/EP1065341A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1065341A3 (de) | 2002-01-16 |
EP1065341A2 (de) | 2001-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1891610B1 (de) | Sicherheitskassette, sicherungsbehältnis und sicherungssystem | |
WO2014048412A2 (de) | Schranksystem | |
CH695003A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schutz von SB-Automaten gegen Manipulationen. | |
EP0600194B1 (de) | Zutrittskontrollanlage | |
EP1110187B1 (de) | Geldkassettenanordnung mit sensor | |
DE102004013369A1 (de) | Elektronisches Kontroll-System | |
DE29519427U1 (de) | Anordnung zur Handhabung von Geldübergabetresoren | |
DE3204763A1 (de) | Verschlussbehaelter | |
DE4122716C2 (de) | Bank-Mietfachanlage | |
DE4339318C1 (de) | Vorrichtung zum Scharfschalten einer Funkalarmanlage | |
DE202012100168U1 (de) | Einrichtung zur sicheren Verwahrung und Freigabe von Zugangsschlüsseln zu einem Gebäude oder einem Gebäudeabschnitt | |
EP2631882A1 (de) | Sicherheitssystem zur Aufnahme von Banknoten und Kassensystem mit mehreren Sicherheitssystemen | |
CH647838A5 (de) | Vorrichtung zur vereinzelung von personen zwecks verhinderung des zutritts unbefugter in die dahinterliegenden raeume. | |
DE19930175A1 (de) | Schließfachanlage | |
EP0496344A1 (de) | Einrichtung zur Berechtigung der Bedienung eines Gerätes mit einer Betätigungseinheit | |
DE10164831B4 (de) | Programmierbarer elektromechanischer Schließzylinder | |
EP1828993A1 (de) | Zutrittskontrollanlage mit mehreren schliessvorrichtungen | |
EP1338735B1 (de) | Zugangskontrollsystem, -anlage und -verfahren | |
DE19609319A1 (de) | Elektronisches Zugangskontroll- und Sicherheitssystem | |
DE9115604U1 (de) | Wechselboxen-System | |
EP1389257B1 (de) | Sicherungssystem für kassetten | |
AT520064B1 (de) | System und Verfahren zum gewaltfreien Öffnen einer Tür durch die Feuerwehr | |
DE3808255C2 (de) | ||
DE202004004273U1 (de) | Elektronisches Kontroll-System | |
DE9116623U1 (de) | Bank-Mietfachanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LEICHER PROJEKT GMBH, 85551 KIRCHHEIM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |