DE1992820U - Regelvorrichtung fuer fluessigkeitstanks mit doppelmantel. - Google Patents
Regelvorrichtung fuer fluessigkeitstanks mit doppelmantel.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L2101/00—Uses or applications of pigs or moles
- F16L2101/30—Inspecting, measuring or testing
Landscapes
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Dr. Ing. E. BERKENFELD ■ Dipl.-1 ng. H, B ERKM^Ei^Pgt^t^n^liS. jj
Anlage ' Aktenzeichen
zur Eingabe vom 1 4. Juni 68 Sch .Name d. Anm. HanS
i _
Vorrichtung an einerfDoppelmantel aufweisenden Plüssigkeitslagertanks
zum Erzeugen und Einregeln eines vorgegebenen Unterdruckbereiches im Doppelmantei, zum Messen dieses Unterdrucks und zum Messender
Füllhöhe^im Tank. .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem einen Doppelmantel
aufweisenden Flüssigkeitslagertank,\ mit der in dem Doppelmantel ein
Unterdruck erzeugt, in einem bestimmten vorgegebenen Unterdruekbereich
gehalten und gemessen-wird, und die weiter die Füllhöhe im Tank
mißt und anzeigt, so daß diese abgelesen werden kann.
Flüssigkeitslagertanks,- z$B. im Erdreich liegende Lagertanks für
Heizöl, -müssen, beistimmte Schutzvorrichtungen aufweisen. Oiese Schutzvorrichtungen
sollen ein Austreten des flüssigen Tankinhalts aus dem Tank bei einer Beschädigung von dessen Wand in die Umgebung, z.B. das
Erdreich und das Grundwasser, verhindern oder zumindest mit einem
akustischen und/oder optischen Signal anzeigen, so daß Gegenmaßnahmen
getroffen werden können. Schutzvorrichtungen dieser Art sind bekannt
und bilden keinen Teil der Erfindung.
Bekannt ist eine Schutzvorrichtuiig^' die darin besteht, daß der FlUs-
■-..-■-■ ■ --^ ■ ■ ■';*■··
■sigkeitslägertank einen Doppelmantel aufweist und in diesem Doppelmantel
ein vorgegebener Unterdruck;erzeugt und aufrechterhalten wird. Bei einer/.Beschädigung der Innen- oder Außenwand des Doppelmantels
sinkt/dieser Unterdruck infolge des Eindringens des flüssigen Lager-"Inh'artes
oder Luft in den Doppelmantel sofort ab.
Im Norrnalbetrieb wird der Unterdruck durch eine Saugpumpe erzeugt,
die mit ihrer, Saugseite an de'n^Do'ppelmantel angeschlossen ist. An den
Doppelmantel ist,weiterein Unterdruckmeßgerät angeschlossen, das die
Saugpumpe durch'Rin- und Ausschalten steuert. Der Unterdruck wird in
οjnem bestimmten 'Sollbereich gehalten. Sinkt der Unterdruck bzw.
- ■-,■-■.",- i - 1 -
steigt der absolute Druck so stark an, daß er nicht mehr innerhalb
des Sollbereiches liegt, schaltet das Unterdruckmeßgerät die Saugpumpe ein. Hat der Unterdruck innerhalb des Sollbereiches seinen maximalen
Wert erreicht, wird die Saugpumpe abgeschaltet.
Sinkt nun der Unterdruck bei einer Beschädigung des Doppelmantels so stark ab bzw. steigt der absolute Druck so stark an, daß er auch
bei Einschalten der Saugpumpe nicht auf seinen Sollwert zurückgebracht werden kann, werden Alarmgeräte eingeschaltet.
Bei vollständig dichtem Doppelmantel, bei vollständig dichten Anschlußleitungen,
bei einer vollständig dichten Saugpumpe, die keine Luftdurchströmung von ihrer in die Atmosphäre mündenden Druckseite
in Richtung auf ihre Saügseite zuläßt, würde ein einmal im Doppelmantel
erzeugter Unterdruck ständig auf seinem Sollwert verbleiben. Die
Saugpumpe würde praktisch nur für das anfängliche Leerpumpen des Doppelmantels eingeschaltet werden und dann immer ausgeschaltet bleiben. In der Praxis ist dijes nicht möglich.
Bei tragbarem konstruktiven und finanziellen Aufwand läßt sich eine
Säugpumpe niemals ganz dicht herstellen. Ständig erfolgt eine kleine
Luftdurehströmung von der Druck- in Richtung auf die Saugseite der
Pumpe durch diese hindurch, wodurch der im Doppelmantel erzeugte Unterdruck
abgebaut wird. Das Unterdruckmeßgerät spricht daher von Zeit zu Zeit an und schaltet die Saugpumpe ein.
Um diesen Abbau des im Doppelmantel erzeugten Unterdrucks in Folge
der durch die Saugpumpe hindurch erfolgenden Durchströmung zu vermeiden, wird gemäß dem Stand der Technik ein Rückschlagventil vor die
Säugpumpe gelegt, das einen Strömungsdurchtritt nur in Richtung von
der Saug- zur Druckseite zuläßt. Dieses-Rückschlagventil ist nur ein
Behelf, da auch es in der Sperrichtung nicht vollständig dicht ist und
da jedes zusätzliche Bauteil immer einen Nachteil darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese aus der Saugpumpe und
dem ünterdruckmeßgerat bestehende. Vorrichtung zum Erzeugen und Halten
des Unterdrucks in einem vorgegebenen Bereich so auszubilden, daß die
.lurch die Undichtigkeit der Saugpumpe in der Sperrichtung hervorgerufenen
Nachteile ohne höheren konstruktiven Aufwand wegfallen.
Gleichzeitig soll die Erlndung eine vereinfachte Anzeige der Füllhöhe
im Flüssigkeitslagertank ermöglichen. ..
Zur Anzeige der Füllhöhe in einem Flüssigkeitslagertank sind zahlreiche
Einrichtungen bekannt. Bei einer bekannten Einrichtung führt ein Meßrohr vom Tankdeckel bis zum Tankboden. An das obere Ende dieses
Meßrohres ist eine Druckpumpe und ein Druckmeßgerät angeschlossen. Die Dnckpumpe hat die Form einer handbetätigten Kolbenpumpe,
während das Druckmeßgerät nicht in Druckeinheiten sondern unmittelbar in der Füllhöhe des Tanks geeicht ist. Das Meßrohr bildet mit
der Flüssigkeitssäule im Tank eine kommunizierende Röhre. Im Normalfall steht die Flüssigkeit im Meßrohr und im Tank gleich hoch. Pumpt
man mit der Kolbenpumpe Luft in das Meßrohr ein, wird die Flüssigkeit
durch die eingepumpte Luft aus dem Meßrohr heraus in den Tank hinein-■
gedruckt, bis das Meßrohr vollständig mit Luft gefüllt ist und weiter nachgepumpte Luft aus dem unteren Ende des Meßrohres hinaustritt und
im Tank nach oben perlt. .jDer zum Herausdrücken der Flüssigkeit aus
dem Meßrohr erforderliche, Luftdruck ist der Füllhöhe des Tanks unmittelbar
proportional, da bei stärker gefülltem Tank eine größere FiUssigkeitsmenge aus dem Meßrohr herausgedrückt werden muß.
Wenn also das Meßrohr vollständig mit Luft gefüllt ist, entspricht
der dann im Meßrohr herrschende Luftdruck unmittelbar der Füllhöhe des Tantcs. Dieser Luftdruck bzw. die Füllhöhe lassen sich an dem
Druckrneßgerät ablesen.
Das Einpumpen der Luft in das Meßrohr mit der handbetätigten Kolbenpumpe
ist lästig. Weiter ist dieses Meßverfahren aufwendig, da zusätzlich
zu dem eigentlichen Anzeigegerät, dem Druckmeßgerät, eine besondere
Druckpumpe erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung werden die beiden eingangs beschriebenen Vorrichtungen, einmal zum Erzeugen und Einregeln des Unterdrucks im Doppelmantel,
und zum anderen zum Messen der Füllhöhe des Tanks, erstmalig funktionell und konstruktiv miteinander vereinigt. Durch den Wegfall
von Teilen ergeben sich konstruktive Vorteile. Durch die Vereinfachung
der Arbeitsweise ergeben sich Vorteile in der PunktIion und in der Bedienung.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der auf der Druckseite
der an dem* Doppelmantel angeschlossenen Saugpumpe erzeugte
Überdruck nicht wie bisher, nutzlos in die Atmosphäre abgeblasen wird, sondern in das Meßrohr eingegeben wird, um dort den zum Messen
der Füllhöhe erforderlichen Luftdruck zu erzielen.
Konstruktiv läßt sich dieser Grundgedanke der Erfindung überraschend
einfach dadurch verwirklichen, daß man die Druckseite der Saugpumpe über eine Leitung mit dem oberen Ende des Meßrohres verbindet. Dabei
ist*zu beachten und als besonderer Vorteil zu werten, daß das
bisher erforderliche in Reihe mit der Saugpumpe liegende Rückschlagventil
wegfällt. Ebenso wird auch die handbetätigte Kolbenpumpe Überflüssig,
da die Saugpumpe deren Funktlion übernimmt.
Die irn Tank stehende Flüssigkeit übernimmt die Funktion des bisher
erforderlichen Rückschlagventiles. Die Flüssigkeit stellt eine ideale Abdichtung dar, da die Li^ft zum Abbau des Vakuums im Doppelmantel
in ihr vom Luftraum des TJanks von oben nach unten bis zum unteren
Ende des Meßrohres strömen müßte, was unmöglich ist.
Die erfindungsgemäße Verbindung der Druckseite der Saugpumpe mit dem
Meßrohr ermöglicht weiter eine ideale Doppelausnutzung des an das Meßrohr angeschlossenen Druckmeßgerätes. Dieses Druckrneßgerat 1st in
bekannter Weise in Einheiten der Füllhöhe des Tanks geeicht und erlaubt
das unmittelbare Ablesen der Füllhöhe bzw. des Tankinhaltes. Mit anderen Worten, das Druckmeßgerat zeigt Überdruckwerte an. Erf
indungsgernäß ist es so ausgebildet, daß es zusätzlich Unterdruckwerte anzeigt. Mit anderen Worten, die Skala verläuft vom Nullpunkt
aus in beiden Richtungen.
Di'e* auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorhandenen Undichtigkeiten
in der an den Doppelmantel angeschlossenen Saugpumpe haben zur Folge, daß der im Doppeimante.l herrschende Unterdruck die Luft
aus dem Meßrohr und der Leitung ansaugt, so daß auch dort nach einer gewissen Zeit der gleiche Unterdruck herrscht. Das Druckrneßgerat
zeigt diesen Unterdruck an. Damit läßt sich die Arbeitsweise der Säugpumpe,
die Arbeitsweise des die -Säugpumpe steuernden Unterdruckmeßgerätes
bzw. die--gesamte Funktion der Unterdruck-Schutzeinrichtungen
überwachen. Im Normalfall zeigt das erfindungsgemäß ausgebildete
Druckmeßgerät-, den im Doppelmantel herrschenden Unterdruck an. Mit
einem einzigen Bück auf das Druckmeßgerät läßt sich somit die gesarate
-Anlage überprüfen.
Gemäß der obigen Darstellung zeigt das Druckmeßgerät im Normalfall
Unterdruckwerte an. Uberdruckwerte entsprechend der Füllhöhe des Tanks wird es nur dann anzeigen, wenn die Saugpumpe bei einem Absinken
des Unterdrucks im Doppelmantel angeschaltet wird. Weg^en der
idealen^Abdichtung durch die im Tank stehende Flüssigkeitssäule erfolgt
dies äußerst selten.
Die Erfindung sieht daher einen von Hand betätigbaren elektrischen
Einschalter für die Saugpumpe vor. Bei Drücken dieses Einschalters wird die Saugpumpe augenblicklich in Betrieb gesetzt. Der Zeiger auf
dem Üruckmeßgerät läuft in Richtung auf positive Werte bzw. Überdruckwerte und erreicht seine Endlage, sobald die Flüssigkeit ganz aus
dem Meßrohr herausgedrückt ist. Diese Endlage entspricht der Füllhöhe
im Tank, Bei dieser ,Endlage wird der mit der Hand gedrückte Einschalter
losgelassen.·
Mit diesem Drücken des Einschalters wird gleichzeitig die Saugpumpe
überprüft. Es läßt sich feststellen, wie schnell sie anläuft und in welcher Zeit sie die Leitung und das Meßrohr mit Überdruck gefüllt
hat. .
Nach dem öffnen des Einschalters stellt sich wieder der Normalzustand
ein. Der im Meßrohr und in der Leitung herrschende Überdruck baut sich über die Undichtigkeiten in der Saugpumpe ab. Damit der im Doppelmantel
herrschende Unterdruck durch dieses Zuströmen von Luft nicht sofort soweit absinkt, daß die Saugpumpe durch das Unterdruckmeßgerät
eingeschaltet werden muß, sieht die Erfindung vor, daß das Volumen
des Doppelmantels auf der Saugseite der Saugpumpe groß gegenüber dem Volumen der Leitung und des Meßrohres auf der Druckseite der Saugpumpe
ist. Die aus der Leitung und dem Meßrohr in den Doppämantel einströmende
Luftmenge ist daher so gering, daß sie auf die Höhe des Unterdrucks praktisch keinen Einfluß hat.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß das Meßrohr herausnehmbar im Tank·
deckel befestigt und über einen flexiblen Schlauch mit der Leitung ve]
Duriden ist. Zusätzlich sieht die Erfindung vor, daß das Meßrohr
eine Strichskala aufweist.
Durch dieses Merkmal erhält man eine zusätzliche Meßmöglichkeit für
die Füllhöhe im Tank. Das Meßrohr läßt sich aus dem Tankdeckel herausziehen und wie ein üblicher Peilstab verwenden. An der Strichskala
läßt sich die F.Lüssigkeitshöhe im Tank ablesen.
Diese .-.blesemöglichkeit stellt insbesondere ein einfaches Mittel zum
iiichen des Uberdruckbereiches des Druckmeßgerätes auf die Füllhöhe
im Tank dar.
Bei ganz hoher Einstellung des Sollunterdrucks könnte der Fall eintreten,
daß die Saugpumpe heh auf ihrer Saugseite Flüssigkeit aus dem
Tank durch und in das Meßrohr, den Schlauch, die Leitung ansaugen und
in den Doppelmantel drücken würde. Um diese Möglichkeit auszuschließen,
sieht die Erfindung'Vor, daß die Länge des Meßrohres und des
Schlauches oberh€.b der hochstzulässigen Füllhöhe im Tank in Abhängigkeit
von dem höchsten Sollunterdruck so groß ist, daß Flüssigkeit maximal bis in das Meßrohr und in den Schlauch aber nicht in die zur
Saugpumpe führende Leitung gesaugt werden kann.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die ·
erfindungsgemäße Vorrichtung nun weiter beschrieben.
Die einzige Figur zeigt den etwa zu zwei Drittel seiner Höhe mit
Flüssigkeit gefüllten Tank, der von einem Doppelrnantel 10 umschlossen
wird. In den Doppelmantel 10 ragt von oben der Dom 12 hinein, der
von dem Tankdeckel 14 verschlossen wird. In den Tankdeckel 14 mündet
der Be- und Entlüftungsstutzen 16. Vom Tankdeckel 14 bis dicht Über
den'Boden des Tanks verläuft das Meßrohr 18. Dieses Meßrohr trägt
eine Strichskala. Mit Hilfe einer Manschette 20 ist es luftdicht und trotzdem leicht herausnehmbar im Tankdeckel 14 befestigt. Di*e Säugpumpe 22 ist über eine Leitung 24 mit dem Luftraum innerhalb des
Doppelmantels 10 verbunden. Eine Leitung 26 verbindet die Druckseite der Saugpumpe 22 mit dem Druckmeßgerät 28. Ein Schlauch JO führt von
der Leitung 26 zum Meßrohr 18, Über eine weitere Leitung 32 ist das
Unterdruckmeßgerät 34 an den Luftraum im Doppelmantel 10 angeschlossen.
Sin mit der Hand zu bedienender Einschalter 36, der elektrisch
-6-
mit den Kontakten des Unterdi'uckmeßgerätes 3*\ parallel liegt, ist an
;ien Motor der Saugpumpe 22 angesachlossen.
Für die folgende Schilderung der Betriebsweise sei angenommen, daß
der gesamte Tank einschließlich der erfindungsgemaßen Vorrichtung
gerade installiert worden und der Tank gleichzeitig gefüllt worden sei. Im Doppelmantel 10 herrscht Atmosphärendruck. Das Unterdruckmeßgerät
3^ wird ansprechen und die Saugpumpe 22 einschalten. Die von
der Saugpumpe 22 abgepumpte und in die Leitung 26 hineingedrfockte Luft
strömt in dem Meßrohr 18 nach unten, verläßt dieses, perlt in dem
-6a-
Γαηκ nach oben und verläßt diesel} schließlich durch den Be- und Eidtiüftungsstutzen
16. Sobald der Unterdruck seinen maximalen Endwert erreicht hat, schaltet das Unterdrucktneßgerat ;>4 die Saugpumpe 22
ab. Bei dem eben beschriebenen Lauf der Saugpumpe 22 herrscht in der Leitung 26 ein Überdruck, den das Druckmeßgerät 28 anzeigt. Nach
Abschalten der!Saugpumpe 22 baut sich dieser in der Leitung 26, im
Schlauch J50 und in dem Meßrohr 18 herrschende Überdruck über die
Undichtigkeiten in der Saugpumpe 22 ab, bis in ihnen der gleiche Unterdruck wie im Doppelmantel 10 herrscht. Wegen des geringen Volumens*
des Luftraums in der Leitung 26, dem Schlauch JO und dem Meßrohr
1b hat die in den Doppelmantel 10 aus diesen Elementen eingeströmte
Luft den dort herrschenden Unterdruck kaum verändert. Aus der Atmosphäre kann keine Luft nachströmen, da die im Tank und im
Meßrohr 18 in gleicher Höhe stehenden Plüssigkeitssäulen eine ideale
Abdichtung darstellen. Während dieses Druckausgleichs ist der Zeiger des DruoKmeßgerätes 26 aus seiner positiven Endlage über den Nullpunkt
in eine negative Endlage gewandet, in dser er verharrt und die dem Unterdruck im Doppelmantei 10 entspricht. Dieser Unterdruck läßt
sich damit durch einen einzigen Blick auf das Druckmeßgerät 28 ermitteln.
Will man nun zu einem belle bigen Zeitpunkt die Füllhöhe im Tank
feststellen, wird der Einschalter j56 gedrückt. Die Saugpumpe 22
springt an und drückt Luft in das Meßrohr 18. Der Zeiger des Druokmeßgerätes
28 wandert von seiner negativen Endlage in eine positive Endlage, die der Füllhöhe im Tank entspricht. Sobald der Zeiger konstant
in dieser Endlage verharrt, kann der Einschalter ~j>b wieder
losgelassen werden. Die Füllhöhe wird auf dem Druckmeßgerät 28 abgelesen.
Durch dieses Drücken des Einschalters J>6 wird gleichzeitig überprüft,
ob die Saugpumpe 22 sofort anspringt und in welcher Zeit sie den Druck in der Leitung 26, im Schlauch J>0 und im Meßrohr 18 erzeugt,
der zum Herausdrücken der Flüssigkeit aus dem Meßrohr 18 erforderlich ist.
Zum Überprüfen der auf dem Druckmeßgerät 28 angezeigten Füllhöhe oder
KUiri Eichen dieses Gerätes wird das Meßrohr 18 aus dem Tank herausge-
fiurmnen. Auf der■ .Strichskala des Meßrohrs läßt sich ablesen, wie
hoch die Flüssigkeit gestanden hat bzw. wie tief das MeSrohr in
cüeFiüssigkeit eingetaucht war..
-ansprüche
y/fs,
W/r
Claims (5)
1. Vorrichtung an einen Doppelmantel aufweisenden Flüssigkeitslagertanks
zum Erzeugen und Einregeln eines vorgegebenen Unterdruckbereiches im Doppelmantel, und zum Messen der Füllhöhe im Tank
mit einer mit ihrer Saugseite an den Doppelmantel angeschlossenen Saugpumpe, mit einem an den Doppelmantel angeschlossenen und die
Saugpumpe steuernden Unterdruckmeßgerat, mit einem vom Tankdeckel bis
zum Tankboden führenden MßBrohv, und mit einer Druckpumpe und einem
Druckmeßgerät, die beide ,an das obere Ende des Meßrohres angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der Saugpumpe
(k2) über eine Leitung (26) mit dem oberen Ende des Meßrohres (18)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckmeßgerät (28) Überdruck- und Unterdruckwerte anzeigt.
J. Vorrichtung nach Anspruch T-2, gekennzeichnet durch einen
von Hand betätigbaren elektrischen Einschalter (36) für die Saugpumpe (22).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Volumen des Doppelmantels (10) auf der Saugseite der Saugpumpe (22) groß gegenüber dem Volumen der Leitung (26) und des Meßrohres
'(18) auf der Druckseite der Saugpumpe (22) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
iaß das Meßrohr (18) im Tankdeckel (14) herausnehmbar befestigt und
über einen flexiblen Schlauch (30) mit der Leitung (26) verbunden ist.
■ - 1 -
υ. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet;, daß
das Meßrohr (18) eine Strichskala aufweist.
y, Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Meßrohres (18) und des Schlauches (30) oberhalb
der höchstzulässigen Füllhöhe im Tank in Abhängigkeit von dem höchsten Soilunterdruck so groß ist, daß Flüssigkeit maximal bis in das Meßrohr
(1ο) und in den Schlauch (30) aber nicht in die zur Saugpumpe
(c.2) führende Leitung (26) gesaugt werden kann. t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968N0021650 DE1992820U (de) | 1968-06-19 | 1968-06-19 | Regelvorrichtung fuer fluessigkeitstanks mit doppelmantel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968N0021650 DE1992820U (de) | 1968-06-19 | 1968-06-19 | Regelvorrichtung fuer fluessigkeitstanks mit doppelmantel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992820U true DE1992820U (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=33364476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968N0021650 Expired DE1992820U (de) | 1968-06-19 | 1968-06-19 | Regelvorrichtung fuer fluessigkeitstanks mit doppelmantel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992820U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921621A1 (de) * | 1989-06-30 | 1991-01-03 | Nukem Gmbh | Behaelter zur aufnahme von radioaktiven materialien und verfahren zu dessen ueberwachung |
DE4228149A1 (de) * | 1992-08-25 | 1994-03-03 | Leybold Ag | Vakuum-Meßgerät für die integrale Dichtigkeitskontrolle mit leichten Gasen |
-
1968
- 1968-06-19 DE DE1968N0021650 patent/DE1992820U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921621A1 (de) * | 1989-06-30 | 1991-01-03 | Nukem Gmbh | Behaelter zur aufnahme von radioaktiven materialien und verfahren zu dessen ueberwachung |
DE4228149A1 (de) * | 1992-08-25 | 1994-03-03 | Leybold Ag | Vakuum-Meßgerät für die integrale Dichtigkeitskontrolle mit leichten Gasen |
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