DE19928165A1 - Planares Sensorelement für einen Gassensor - Google Patents
Planares Sensorelement für einen GassensorInfo
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Abstract
Es wird ein Sensorelement mit einem Keramikkörper (10) aus einem Schichtverbund mit mindestens einer keramischen Folie (16, 18, 35) und mit einem in den Keramikkörper (10) eingebetteten Heizelement (30) vorgeschlagen. Zumindest die Längskanten des Keramikkörpers (10) weisen eine Fase (40, 41) auf. Die vom Heizelement (30) gebildete Wärmequelle liegt in Richtung der Winkelhalbierenden (49) des Winkels alpha, der an der am nächsten zum Heizelement (30) liegenden Kante (46, 47) der Fase (40) eingeschlossen ist. Die Fase (40) ist derart ausgebildet, daß der an der großflächigen Kante (46) eingeschlossene Winkel alpha größer ausgebildet ist als der an der schmalseitigen Kante (47) eingeschlossene Winkel beta.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorelement für einen
Gassensor, insbesondere zur Bestimmung der Konzentration von
Gaskomponenten in Gasgemischen, nach dem Oberbegriff der
unabhängigen Ansprüche.
Plättchenförmige keramische Sensorelemente, die durch
Sintern mindestens einer mit Funktionsschichten versehenen
keramischen Festelektrolytfolie hergestellt werden, werden
beispielsweise als Lambda-Sonden zur Bestimmung des
Sauerstoffgehaltes in Abgasen von Brennkraftmaschinen
eingesetzt. Die Festelektrolytfolien dieser Sensorelemente
sind sauerstoffionenleitend und werden im ungesinterten
Zustand mit Funktionsschichten (Elektroden, Leiterbahnen,
Heizleiter und ähnlichem) bedruckt, zu einem Grünkörper
zusammenlaminiert und anschließend bei einer Temperatur von
beispielsweise 1400°C gesintert.
Anstelle eines Verbundes von keramischen
Festelektrolytfolien können auch Festelektrolytschichten
verwendet werden, die in einzelnen Druckschritten mit den
Funktionsschichten auf ein tragendes Substrat
übereinandergedruckt werden.
Die genannten Sensorelemente werden dem unterschiedliche
Temperaturen aufweisenden heißen Abgasstrom der
Brennkraftmaschine ausgesetzt. Aufgrund der plötzlichen und
mit unterschiedlicher Intensität auftretenden
Temperaturänderungen im Abgasstrom erfahren die
Sensorelemente einen Thermoschock, der im
Oberflächenbereich, insbesondere an den Kanten des
Sensorelements, zum Auftreten von mechanischen Spannungen
führt.
Um die Thermoschockfestigkeit der Sensorelemente zu erhöhen,
ist aus der US-PS 5 444 249 bekannt, die Längskanten des
Sensorelements zu brechen, das heißt, diese mit jeweils
einer Fase zu versehen, wobei die Fase mit einem Winkel von
etwa 45 Grad angelegt ist. Das Anbringen der Fasen erfolgt
durch einen Schleifvorgang am fertig gesinterten
Sensorelement.
Untersuchungen haben gezeigt, daß trotz der Fase es immer
noch zu Spannungsrissen beim Aufheizen des Sensorelements
kommt. Der Zustand maximaler Zugspannungen in der Fase liegt
bereits einige Sekunden nach dem Einschalten der in das
Sensorelement integrierten Heizung vor. Die Spannungsrisse
gehen dabei insbesondere von der großflächenseitigen Kante
der Fase aus und treten insbesondere auf, wenn durch
Auftreffen von Kondenswasser eine abrupte Kühlung der
Oberfläche des Sensorelements stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Thermoschockfestigkeit von planaren, keramischen
Sensorelementen weiter zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Sensorelement mit den kennzeichnenden
Merkmalen der unabhängigen Ansprüche hat den Vorteil, daß
die Thermoschockfestigkeit des planaren Sensorelements
verbessert wird. Es konnte festgestellt werden, daß
insbesondere an der kritischen, am nächsten zur Wärmequelle
liegenden Kante der Fase keine Spannungsrisse mehr
auftreten.
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen
Wärmeleitfähigkeiten des Heizleiters aus Platin-Cermet, der
Isolationschichten aus Al2O3 für den Heizleiter und der
Festelektrolytfolie aus stabilisiertem ZrO2 wurde eine
Kantengeometrie für das Sensorelement gefunden, die eine
weitgehend gleichmäßige Erwärmung der am nächsten zur
Wärmequelle liegenden, großflächenseitigen Kante realisiert
und damit einen symmetrischen Spannungszustand an dieser
Kante der Fase erzeugt. Die Kantengeometrie berücksichtigt
die unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten des Platins bzw.
Pt-Cermet von ca. 70 W/Km, der Al2O3-Isolationschichten von
ca. 10 W/Km und der ZrO2-Folie von ca. 5 W/Km. Gefunden
wurde ferner, daß an einer stumpfen Fase geringere
Spannungszustände auftreten. Insofern wurde die am nächsten
zur Wärmequelle liegende Kante der Fase stumpfer gewählt,
d. h., daß diese Kante einen größeren Winkel einschließt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Sensorelements gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die
große Kontaktfläche des Heizelements bezüglich der
Großfläche der Heizerfolie bedingt einen großen Wärmestrom.
Daher ist es zweckmäßig, die Breite des Dichtrahmens größer
zu wählen als die Dicke der Heizerfolie. Dadurch wird
zusätzlich der Abstand der Oberfläche der Fase vom
Heizleiter vergrößert, so daß bei einer flachen Fase bezogen
auf die Großfläche der Heizerfolie dennoch ein möglichst
großer Abstand zum Heizleiter bzw. zur Isolation des
Heizleiters realisiert wird. Auch eine möglichst dicke
Heizerfolie gewährleistet, daß die kritische,
großflächenseitige Kante der Fase weiter entfernt vom
Heizelement liegt. Aufgrund der daraus resultierenden
geringeren Durchbiegung des Sensorelements entstehen
geringere Zugspannungen.
Als weiterhin zweckmäßig hat sich herausgestellt, eine
Mehrfachfase, insbesondere Doppelfase an der Kante des
Sensorelements auszubilden, wobei die flache Fase an der
Großfläche des Sensorelements in eine steilere Fase zur
Schmalseite hin ausläuft. Ferner hat sich herausgestellt,
kantige Übergänge zwischen den Oberflächen durch Abrunden zu
vermeiden. Um Risse an den Kanten der Stirnfläche zu
vermeiden, ist es ferner vorteilhaft, auch an der Stirnseite
die Kanten mit entsprechenden Fasen zu versehen, wobei es
auch hier besonders vorteilhaft ist, den Dichtrahmen an der
Stirnseite breiter auszubilden als die Dicke der
Heizerfolie.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Sensorelement,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt X in Fig. 1 gem. einer zweiten
Ausführungsform einer Fase,
Fig. 4 einen Ausschnitt X in Fig. 1 gem. einer dritten
Ausführungsform einer Fase,
Fig. 5 einen Ausschnitt X in Fig. 1 gem. einer vierten
Ausführungsform einer Fase und
Fig. 6 einen Ausschnitt X in Fig. 1 mit einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausbildung einer Fase eines
Sensorelements.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Sensorelement, das als ein
sogenannter Lambda-Sensor zur Bestimmung des
Sauerstoffgehaltes in Abgasen von Verbrennungsmotoren in
Kraftfahrzeugen oder von Feuerungsanlagen dient. Das
Sensorelement weist einen im wesentlichen langgestreckten
plättchenförmigen Keramikkörper 10 mit einem meßgasseitigen
Endabschnitt 12 und einem nicht näher dargestellten
anschlußseitigen Endabschnitt auf (Fig. 2).
Wie die Schnittdarstellung in Fig. 1 verdeutlicht, ist das
Sensorelement mit einer Meßzelle 20 und einem Heizelement 30
ausgeführt. Die Meßzelle 20 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine sogenannte Nernst-Zelle mit einer
ersten Festelektrolytfolie 16 sowie einer zweiten
Festelektrolytfolie 18, wobei in die zweite
Festelektrolytfolie 18 ein Referenzgaskanal 19 integriert
ist. Der Referenzgaskanal 19 ist am meßgasseitigen
Endabschnitt 12 geschlossen und am anschlußseitigen
Endabschnitt mit einer nicht dargestellten Öffnung versehen.
Am meßgasseitigen Endabschnitt 12 weißt die Meßzelle 20 eine
Meßelektrode 22 und eine in den Referenzgaskanal 19 weisende
Referenzelektrode 24 auf. Über den Referenzgaskanal 19 wird
Luft als Referenzatmosphäre zu der Referenzelektrode 24
geleitet. Die Meßelektrode 22 ist mit einer porösen
Schutzschicht 26 abgedeckt und dem Meßgas ausgesetzt.
Das Heizelement 30 weist einen Heizleiter 31 auf, der
zwischen einer ersten elektrischen Isolationsschicht 32 und
einer zweiten elektrischen Isolationsschicht 33 eingebettet
ist, wobei die Isolationsschichten 32, 33 aus Al2O3
bestehen. Die Isolationsschicht 32 ist auf eine dritte
Festelektrolytfolie 35 gedruckt, die als Heizerfolie
bezeichnet wird. Die Heizerfolie 35 bildet nach außen hin
eine Deckfolie für das Heizelement 30. Die
Festelektrolytfolien 16, 18 sowie die Heizerfolie 35
bestehen beispielsweise aus stabilisiertem ZrO2 und sind
somit sauerstoffionenleitend.
Die Isolationsschichten 32, 33 die porös ausgeführt sind,
sind von einem gasdichten Folienrahmen 37 umschlossen, wobei
der Folienrahmen 37 vorzugsweise aus dem Material der
angrenzenden Festelektrolytfolien 18, 35 besteht.
Zur Herstellung des Sensorelements werden die mit den
Elektroden 22, 24 und den nicht näher bezeichneten
Leiterbahnen bedruckten Festelektrolytfolien 16, 18 der
Meßzelle 20 mit der mit den Isolationsschichten 32, 33, dem
Heizelement 31 und dem Folienrahmen 37 versehenen
Heizerfolie 35 des Heizelements 30 zu dem plättchenförmigen
Keramikkörper 10 zusammenlaminiert und gesintert.
Im ursprünglichen Zustand sind die einzelnen
Festelektrolytfolien 16, 18, 35 scharfkantig, so daß nach
dem Zusammenlaminieren der Festelektrolytfolien 16, 18, 35
der Keramikkörper 10 einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt mit scharfen Kanten aufweist.
Eine weitere Ausführungsform besteht gemäß Fig. 2 darin,
eine weitere Fase 41 zusätzlich an den vier Kanten zumindest
der Stirnfläche des meßgasseitigen Endabschnitts 12
vorzusehen. Zusätzlich können die Kanten an der Stirnseite
des anschlußseitigen Endabschnitts ebenfalls mit einer Fase
versehen werden. Zweckmäßig ist, die Geometrie der Fasen 40
an den Längskanten und der Fasen 41 an den Kanten der
Stirnseite gleich auszubilden.
Die Fasen 40, 41 können die Geometrie der in den Fig. 1
bis 5 dargestellten Ausführungsformen aufweisen.
Die in Fig. 1 dargestellten Fasen 40 weisen jeweils eine
großflächenseitige Kante 46 und einer schmalseitige Kante 47
auf und schließen an den großflächenseitigen Kanten 46 einen
Winkel α und an den schmalseitigen Kanten einen Winkel β
ein. Dabei ist der an der großflächenseitigen Kante 46
ausgebildete Winkel α größer als der an der schmalseitigen
Kante 47 ausgebildete Winkel β. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wurde der Winkel α mit 150 Grad gewählt,
wobei der Winkel β sich dann zu 120 Grad ergibt. Als
Meßwinkel sind zusätzlich der Ergänzungswinkel γ, der bei
einem Winkel α von 150 Grad dann 30 Grand beträgt, und der
Ergänzungswinkel δ, der bei einem Winkel β von 120 Grad dann
60 Grad beträgt, angegeben.
Um die großflächenseitige Kante der Fase 40 so weit wie
möglich vom Heizleiters 31 bzw. von den Isolationsschichten
32, 33 entfernt auszubilden, ist die Breite B des
Dichtrahmens 37 größer als die Dicke D der Heizerfolie 35.
Um die Entfernung der kritischen, großflächenseitigen Kanten
46 der Fasen 40, 41 von der Wärmequelle zu erhöhen und um
die zusätzliche Zugspannung durch die Asymmetrie der
Erwärmung zu beseitigen, ist es ebenfalls denkbar, die
Heizerfolie 35 dicker als zumindest eine der anderen Folien
16, 18 auszuführen und/oder die Dicke D der Heizerfolie 35
größer als die Breite B des Folienrahmens 37 zu wählen.
Die an der Stirnfläche des meßgasseitigen Endabschnitts 12
gemäß Fig. 2 vorgesehenen Fasen 41 sind analog der Fasen 40
ausgebildet, wobei die Winkel α', β', γ' und δ' den jeweiligen
Winkeln α, β, γ und δ entsprechen. Um auch hier zu
gewährleisten, daß die großflächenseitige Kante 46 der Fase
41 mit Abstand vom Heizleiter 31 bzw. von den
Isolationsschichten 32, 33 verläuft, ist hier die Breite B'
des stirnseitigen Rahmens 18' breiter als die Dicke D der
Heizerfolie 35 ausgeführt.
Ein weiteres erfindungsgemäßen Sensorelements geht aus Fig.
6 hervor. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Dicke D der
Heizerfolie 35, die Breite B des Folienrahmens 37 und/oder
die Lage des Heizleiters 31 in den Isolationsschichten 32,
33 derart aufeinander abgestimmt, daß die vom Heizleiter 31
gebildete Wärmequelle in Richtung der Winkelhalbierenden 49
des Winkels α, α' liegt, der an der Kante 46 der Fase 40
eingeschlossen ist. Die Kante 46 ist dabei die am nächsten
zum Heizelement 30 liegenden Kante. Die Lage der Wärmequelle
wird dabei von der Lage des äußeren Leiterzuges des
Heizleiters (31) bestimmt. Dadurch wird gewährleistet, daß
unter Berücksichtigung der unterschiedlichen
Wärmeleitfähigkeiten des Schichtverbundes eine weitgehend
symmetrische Erwärmung an der kritischen Kante 46 entsteht.
Eine weitere mögliche Ausführungsform der Geometrie der
Fasen 40, 41 geht aus Fig. 3 hervor. Dort ist die
großflächenseitige Kante 46 und die schmalseitige Kante 47
jeweils mit einem Radius r1 von beispielsweise 0,2 bis 1,0 mm
abgerundet.
Eine Ausführungsform mit einer Doppelfase wird in Fig. 4
gezeigt. Hier ist zunächst von der Großfläche der
Heizerfolie 35 ausgehend ein flach verlaufender erster
Fasenabschnitt 43 mit einem Winkel γ1 von beispielsweise 30
Grad und zur Schmalseite hin daran anschließend ein zweiter
Fasenabschnitt 44 mit einem Winkel γ2 von beispielsweise 60
Grad ausgebildet. Die eingeschlossenen Winkel α1 und β1
betragen dann jeweils 150 Grad.
Schließlich ist in einer Ausführungsform gemäß Fig. 5 die
Fase 40 als Rundung mit einem Radius r2 von beispielsweise
0,1 bis 0,3 mm ausgebildet.
Die Herstellung der Fasen 40, 41 geschieht beispielsweise
durch Schleifen des fertig gesinterten Sensorelements. Es
ist aber ebenfalls möglich, das Sensorelement im grünen,
ungesinterten Zustand beispielsweise durch Hobeln mit den
Fasen 40, 41 zu versehen. Weitere Herstellungsverfahren für
die Fasen 40, 41 sind beispielsweise durch Laserbearbeitung
denkbar.
Eine Möglichkeit, um die Neigung zur Rißbildung an den Fasen
40, 41 noch weiter zu reduzieren, besteht darin, die Kanten
46, 47 der Fasen 40, 41 zu brechen, beispielsweise durch das
Anbringen von Radien gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig.
3. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Kanten 46, 47
der Fasen 40, 41 durch einen ungerichteten Prozeß zu
brechen, zum Beispiels durch die Behandlung des
Sensorelements durch Anstrahlen mit feinem Keramikstaub
ähnlich dem Sandstrahlen. Durch ein Verschleifen der Kante,
insbesondere Feinschleifen entgegen der Richtung des
Schleifprozesses zur Herstellung der Fase 40, 41 ist
ebenfalls ein Kantenbrechen möglich.
Schließlich ist zum Brechen der Kanten ein Verfahren
einsetzbar, bei dem der kritische, meßgasseitige
Endabschnitt 12 in ein Bad mit abrasiven Partikeln, zum
Beispiel ZrO2-Partikel, eingetaucht und schnell gedreht
wird. Die Drehachse stimmt dabei vorzugsweise mit der
Symmetrieachse der Großfläche überein. Damit wird die größte
Relativbewegung der Kanten des Sensorelements erreicht.
Claims (15)
1. Sensorelement mit einem Keramikkörper aus einem
Schichtverbund mit mindestens einer keramischen Folie und
mit einem in den Keramikkörper eingebetteten Heizelement
als Wärmequelle, wobei zumindest die Längskanten des
Keramikkörpers zumindest in der Nähe des Heizelements
eine Fase aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
vom Heizelement (30) gebildete Wärmequelle in Richtung
der Winkelhalbierenden (49) des Winkels α, α' befindet,
der an der am nächsten zum Heizelement (30) liegenden
Kante (46) der Fase (40, 41) eingeschlossen ist.
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (30) einen Heizleiter (31) aufweist
und daß der äußere Abschnitt des Heizleiters (31) die
Lage der Wärmequelle bezüglich der Winkelhalbierenden
(49) angibt.
3. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (30) einen Heizleiter (31) aufweist,
der von einem keramischen Folienrahmen (37) und von einer
Heizerfolie (35) weitestgehend gasdichten umschlossen ist
und daß die Dicke (D) der Heizerfolie (35) größer ist als
zumindest die Dicke einer der weiteren keramischen Folien
(16, 18)
4. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (30) einen Heizleiter (31) aufweist,
der von einem keramischen Folienrahmen (37) und von einer
Heizerfolie (35) weitestgehend gasdichten umschlossen ist
und daß die Breite (B, B') des Folienrahmens (37) größer
ist als die Dicke (D) der Heizerfolie (35).
5. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (40, 41) als Rundung mit einem Radius (r2)
von 0,1 mm bis 0,3 mm ausgebildet ist.
6. Sensorelement mit einem Keramikkörper aus einem
Schichtverbund mit mindestens einer keramischen Folie und
mit einem in den Keramikkörper eingebetteten Heizelement,
wobei zumindest die Längskanten des Keramikkörpers
zumindest in der Nähe des Heizelements eine Fase
aufweisen und wobei die Fase zumindest eine
großflächenseitige Kante und zumindest eine schmalseitige
Kante besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
großflächenseitigen Kante (46) eingeschlossene Winkel α,
α' größer ausgebildet ist als der an der schmalseitigen
Kante (47) eingeschlossene Winkel β, β'.
7. Sensorelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die großflächenseitige Kante (46) näher zum
Heizelement (30) liegt als die schmalseitige Kante (47).
8. Sensorelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (40, 41) an der großflächenseitigen Kante
(46) einen Winkel α, α' < 135 Grad einschließt.
9. Sensorelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel α, α' 150 Grad beträgt.
10. Sensorelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (40, 41) als eine Mehrfachfase mit mehreren,
Fasenabschnitten ausgebildet ist.
11. Sensorelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Fasenabschnitt (43) und ein zweiter
Fasenabschnitt (44) vorgesehen sind, wobei der erste
Fasenabschnitt (43) an der Großfläche der Heizerfolie
(34) verläuft der zweiten Fasenabschnitt (43) daran
anschließend zu der Schmalseite des Sensorelements hin
verläuft.
12. Sensorelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der großflächenseitigen Kante (46) von dem
ersten Fasenabschnitt (43) eingeschlossene Winkel α1 ca.
150 Grad und der an der schmalseitigen Kante (47) von dem
zweiten Fasenabschnitt (44) eingeschlossene Winkel β1
ebenfalls ca. 150 Grad beträgt.
13. Sensorelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasenabschnitte (43, 44)
symmetrisch bezüglich einer Winkelhalbierenden verlaufen.
14. Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
durch gekennzeichnet, daß die an der Fasen (40, 41)
ausgebildeten Kanten (46, 47) zusätzlich gebrochen sind.
15. Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
großflächenseitige Kante (46) der Fase (40, 41) mit einem
Radius (r1) abgerundet ist.
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