DE19928159A1 - Halterung zur vorübergehenden Aufnahme von frei beweglichen Kleinteilen - Google Patents
Halterung zur vorübergehenden Aufnahme von frei beweglichen KleinteilenInfo
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Abstract
Eine Halterung, insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeugen, zur vorübergehenden Aufnahme von frei beweglichen Teilen, insbesondere Mobilfunktelefone, weist einen Grundkörper 1 auf, welcher eine Bodenplatte 2 hat. Im Grundkörper 1 ist unterhalb der Bodenplatte 2 wenigstens ein Magnet 7 eingelassen. In der Bodenplatte 2 ist eine Vertiefung 3 ausgebildet, welche eine sich parallel zur Oberfläche der Bodenplatte erstreckende ebene Grundfläche hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbe
sondere zum Einbau in Kraftfahrzeuge, zu vorübergehenden Aufnahme von frei be
weglichen Teilen, insbesondere Mobilfunktelefonen, mit einem Grundkörper, welcher
eine Bodenplatte enthält, unterhalb welcher wenigstens ein Magnet eingelassen ist.
Derartige Halterungen erfreuen sich insbesondere während der in jüngster Zeit zu
nehmenden Verbreiterung von Mobilfunktelefonen zunehmender Beliebtheit. Nach
dem zunächst Halterungen bekannt wurden, welche seitliche Klemmbacken aufwie
sen, welche durch Federkraft zusammengezogen wurden, wodurch der aufzuneh
mende Gegenstand klemmend in der Halterung gehalten wurde (vgl. EP 0475091 A2),
sind auch Halterungen bekannt geworden, bei denen die Klemmbacken gegen
eine Federkraft zusammenschiebbar und in unterschiedlichen Positionen arretierbar
sind. Dies hat den Vorteil, daß bei gelöster Arretierung die Klemmbacken am weite
sten auseinander sind, wodurch in eine leere Halterung ein von der Halterung auf
zunehmender Gegenstand auf einfache Weise in die Halterung verbracht werden
kann und danach die Klemmbacken insoweit zusammengedrückt werden können, bis
sie den Gegenstand klemmend umschließen, wobei sie in der klemmenden Position
arretiert werden.
Eine besonders gut funktionierende Halterung ist aus der DE 196 21 014 C1 bekannt.
Die bekannte Halterung weist einen Grundkörper auf, an dem zwei Klemmbacken
befestigt sind, von denen wenigstens eine erst gegen eine Federkraft verschiebbar
und in unterschiedlichen Positionen arretierbar ist. Ein Auslöser ist vorgesehen, mit
dem die Arretierung aufhebbar ist. Des weiteren ist ein um eine Achse drehbares
Element vorgesehen, welches wenigstens mit der ersten Klemmbacke derart in
Wirkverbindung steht, daß es bei einer Verschiebung der ersten Klemmbacke
zwangsweise eine Drehbewegung ausführt. Der Auslöser weist einen ersten
Klemmkeil auf, welcher an das drehbare Element anrückbar ist. Wenngleich die be
kannte Halterung auch ihren Zweck sehr gut erfüllt und zuverlässig arbeitet, so ist
die Handhabbarkeit noch nicht optimal.
Des weiteren ist aus der DE 195 01 774 A1 ein Fernsprechapparat mit einem
Handapparat bekannt, bei dem der Handapparat auf eine Basisstation auflegbar und
mittels eines Magnethalters an der Basisstation im aufliegenden und/anhängenden
Zustand gehalten wird. Im Gehäuse der Basisstation ist eine schalenförmige Lage
rungsmulde als Auflagebereich eingearbeitet, der in der Kontur der Unterseite des
Handapparats entspricht. Des weiteren befindet sich in dem Gehäuse der Basissta
tion eine weitere Vertiefung, die im wesentlichen die untere Kontur der Hörerkapsel
aufweist, so daß diese in die Ausnehmung eingelegt werden kann.
Weiterhin ist aus der DE 91 00 527 U1 ein Funksprechgerät bekannt, bei dem ein
Handapparat mit der Unterseite im Ruhezustand auf der mit einer Magnethalterung
versehenen Auflage liegt. Die untere Halbschale des Handapparats weist eine Ver
tiefung auf, welche hörerseitig leicht abgeschrägt ist und auf der gegenüberliegen
den Seite in Längsrichtung des Hörers betrachtet, schärfere Konturen aufweist. Die
Vertiefung ist einer entsprechenden Erhöhung auf der Hörerauflage relativ genau
angepaßt. Die Erhöhung dient der sicheren Auflage des Hörers auf der Auflage im
eingehängten Zustand des Handapparats.
Zur zusätzlichen Sicherung des Handapparats ist des weiteren in der Halterung am
mikrofonseitigen Ende eine der Außenkontur des Handapparats angepaßte schräge
Vertiefung angeordnet. Diese Vertiefung ist mit ihrer Schräge der sanft nach innen
geneigten Gesamtform des relativ flachen Grundkörpers des Handapparats ange
paßt. Durch die Vertiefung einerseits und den überhöhten Hörer andererseits wird
der Hörer in der besonders wichtigen Längsrichtung gut gehalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte
Halterung derart auszubilden, daß ihre Handhabbarkeit und Zuverlässigkeit verbes
sert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist in der Bodenplatte wenigstens ein Magnet eingelassen
sowie der Bodenplatte eine Vertiefung ausgebildet, welche eine sich parallel zur
Oberfläche der Bodenplatte erstreckende ebene Grundfläche hat. Durch den Ma
gnet, der vorzugsweise unterhalb der Grundfläche der Vertiefung angeordnet ist,
wird der von der Halterung aufzunehmende Gegenstand auf die Bodenplatte gezo
gen. Hierdurch haftet der Gegenstand fest in der Halterung. Die Kraft des Magneten
ist so groß, daß der Gegenstand zwar nicht unbeabsichtigt aus der Halterung fallen
kann, doch durch Aufbringen einer relativ geringen Kraft der Halterung entnommen
werden kann.
Zwar können von der erfindungsgemäßen Halterung nur solche Gegenstände auf
genommen werden, welche beispielsweise ein Gehäuse aus einem ferromagneti
schen Material haben. Es hat sich aber überraschend herausgestellt, daß die mei
sten der Gegenstände, welche wünschenswerterweise in einer Halterung aufbewahrt
werden, wie beispielsweise Mobilfunktelefone, ein Gehäuse besitzen beziehungs
weise zumindest Gehäuseteile haben, welche aus einem ferromagnetischen Material
bestehen. Insofern hat die Einschränkung keine große praktische Bedeutung. Des
sen ungeachtet, lassen sich beispielsweise auf der Rückseite eines Mobiltelefons
ferromagnetische Blechplättchen anbringen, wodurch auch ein Kunststoffgehäuse
von der Halterung aufgenommen werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Magnet ein Dauermagnet. Als besonders
günstig hat sich ein Kobalt-Nickel-Magnet herausgestellt. Ein keramischer Magnet in
einem Stahlbehälter ist jedoch ebenfalls sehr günstig. Die genannten Magnete brin
gen eine Kraft auf, welche einen sehr guten Kompromiß zwischen einem sicheren
Halt in der Halterung und einer dennoch leichten Entnahme des Gegenstands aus
der Halterung bildet.
Durch die in der Bodenplatte ausgebildete Vertiefung wird in vorteilhafter Weise er
reicht, daß der von der Halterung aufzunehmende Gegenstand beispielsweise mit
einem der Vertiefung angepaßten Plättchen aus ferromagnetischem Material verse
hen werden kann, wodurch der Gegenstand gegen Verrutschen gesichert von der
Halterung aufgenommen wird. Das Plättchen kann beispielsweise aus Eisenblech
bestehen, welches an einer Seite eine selbstklebende Oberfläche aufweist, mit der
es an dem von der Halterung aufzunehmenden Gegenstand befestigbar ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Erfindung herausge
stellt, bei der die Vertiefung eine ebene langlochförmige Grundfläche hat, welche
sich parallel zur Oberfläche der Bodenplatte erstreckt. Durch die langlochförmige
ebene Grundfläche der Vertiefung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein ent
sprechend ausgebildetes Plättchen verdrehsicher und sehr gut haftend in der Ver
tiefung angeordnet ist. Somit ist ein mit einem entsprechenden Plättchen versehener
von der Halterung aufzunehmender Gegenstand verschieb-, und verdrehsicher auf
der Halterung angeordnet. Des weiteren läßt sich eine Vertiefung mit einer lang
lochförmigen ebenen Grundfläche auf einfache Weise in der Bodenplatte ausbilden.
Die letztgenannte Ausführungsform der Erfindung kann noch dadurch verbessert
werden, daß die Vertiefung an ihren gegenüberliegenden Längsseiten kreisseg
mentförmige Ausdehnungen aufweist. Durch die kreissegmentförmigen Ausdehnun
gen ist es möglich, in der Vertiefung neben einem entsprechenden langlochförmigen
Plättchen ein entsprechendes kreisförmiges Plättchen anzuordnen. Durch die Aus
dehnungen ist das kreisförmige Plättchen zwar gegen Verschieben gesichert auf der
Bodenplatte angeordnet, kann jedoch verdreht werden. Somit läßt sich in den Fällen,
in denen gewünscht wird, daß der von der Halterung aufzunehmende Gegenstand
verdreht werden soll, dieser Gegenstand mit einem kreisförmigen ferromagnetischen
Plättchen versehen werden, wodurch er dann verdrehbar auf der Bodenplatte der
Halterung angeordnet werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Vertiefung ist es in vorteilhafter Weise möglich, auf der Halterung gegen Verdrehung
gesicherte oder verdrehbare Gegenstände anzuordnen. Hierzu muß der Gegenstand
lediglich mit einem entsprechenden Plättchen versehen werden.
In besonders vorteilhafter Weise weist die Halterung an ihrer der Vertiefung gegen
überliegenden Seite des Grundkörpers Ausnehmungen auf, welche jeweils teilweise
von Stegen abgedeckt sind. Vorzugsweise sind vier Ausnehmungen vorhanden. In
die Ausnehmungen lassen sich winkelförmige Haltekrallen, welche beispielsweise
an einer Aufnahmeplatte, welche beispielsweise an einem sogenannten Schwanen
hals befestigt ist, angeordnet sind, einführen. Durch Verschieben der Aufnahme
platte umfassen die winkelförmigen Haltekrallen die Stege der Ausnehmungen, wo
durch die Halterung mit der Aufnahmeplatte verrastet ist.
Durch die Ausnehmungen läßt sich die erfindungsgemäße Halterung auf einfache
Weise mit dem Schwanenhals oder einer anderen Befestigungsvorrichtung verbin
den.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halterung in der Draufsicht auf die Vertiefung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Halterung von vorne im Schnitt und
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Halterung von unten,
Fig. 4 ein erstes in die Vertiefung einlegbares Plättchen, und
Fig. 5 ein zweites in die Vertiefung einlegbares Plättchen.
Wie den Fig. 1 bis 3 entnommen werden kann weist eine erfindungsgemäße
Halterung einen Grundkörper 1 auf, welcher eine Bodenplatte 2 hat. In der Boden
platte 2 ist eine Vertiefung 3 ausgebildet. Die Vertiefung 3 hat eine langlochförmige
Grundfläche. An den sich gegenüberliegenden Längsseiten der langlochförmigen
Vertiefung 3 sind kreissegmentförmige Ausdehnungen 4 angeordnet.
Der Grundkörper 1 weist einen Dauermagnet 7 auf, welcher unmittelbar unterhalb
der Grundfläche der Vertiefung 3 angeordnet ist. Die Dicke der Bodenplatte 2 be
trägt im Bereich der Vertiefung 3 etwa 0,8 Millimeter. Die Tiefe der Vertiefung 3 be
trägt etwa 1 Millimeter. Unterhalb des Magnets 7 ist zur Verstärkung der Magnetkraft
eine dünne Stahlplatte 8 angeordnet, welche auf Stützen 9 befestigt ist.
An der der Vertiefung 3 gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 1 sind Aus
nehmungen 5 ausgebildet, welche eine rechteckförmige Grundfläche haben. Die
Ausnehmungen 5 sind jeweils teilweise von Stegen 6 abgedeckt. Die Stege 6 decken
etwa ein Viertel der Grundfläche der Ausnehmungen 5 ab. Die Tiefe der Aus
nehmungen 5 ist so bemessen, daß in dem Bereich unterhalb der Stege 6 die
Schenkel von winkelförmigen Haltekrallen einer nicht gezeigten Aufnahmeplatte ein
geschoben werden können. Die Stege 6 und die nicht gezeigten Haltekrallen sind so
ausgebildet, daß die Haltekrallen in den Ausnehmungen 5 verrastbar sind.
In der Fig. 4 ist ein erstes Plättchen 3a dargestellt, dessen Grundfläche der lang
lochförmigen Grundfläche der Vertiefung 3 entspricht. In der Fig. 5 ist ein zweites
Plättchen 4a dargestellt, welches eine kreisförmige Grundfläche hat, wobei der
Durchmesser des Kreises dem Abstand der kreissegmentförmigen Ausnehmungen 4
entspricht. Die Plättchen 3a, 4a sind auf einer Seite mit einer selbstklebenden Ober
fläche versehen. Die Plättchen 3a, 4a bestehen aus einem ferromagnetischen Mate
rial und haben eine Dicke von etwa 1 bis 2 Millimeter.
Claims (4)
1. Halterung insbesondere zum Einbau in Kraftfahrzeuge, zur vorübergehenden Auf
nahme von frei beweglichen Teilen, insbesondere Mobilfunktelefonen mit einem
Grundkörper (1), welcher eine Bodenplatte (2) enthält, unterhalb welcher wenigstens
ein Magnet (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bodenplatte (2) eine Vertiefung (3) ausgebildet ist, welche eine sich par
allel zur Oberfläche der Bodenplatte (2) erstreckende ebene Grundfläche hat.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (3) eine langlochförmige Grundfläche hat.
3. Halterung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (3) an ihren gegenüberliegenden Seiten kreissegmentförmige
Ausdehnungen (4) aufweist.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der der Vertiefung (3) gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers (1) Aus
nehmungen (5) ausgebildet sind, welche teilweise von Stegen (6) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128159 DE19928159A1 (de) | 1999-06-19 | 1999-06-19 | Halterung zur vorübergehenden Aufnahme von frei beweglichen Kleinteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128159 DE19928159A1 (de) | 1999-06-19 | 1999-06-19 | Halterung zur vorübergehenden Aufnahme von frei beweglichen Kleinteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928159A1 true DE19928159A1 (de) | 2000-12-28 |
Family
ID=7911867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999128159 Ceased DE19928159A1 (de) | 1999-06-19 | 1999-06-19 | Halterung zur vorübergehenden Aufnahme von frei beweglichen Kleinteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19928159A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9100527U1 (de) * | 1991-01-17 | 1991-04-04 | Siemens AG, 8000 München | Funksprechgerät der elektrischen Nachrichtentechnik |
DE19501774A1 (de) * | 1995-01-21 | 1996-08-08 | Loewe Opta Gmbh | Fernsprechapparat |
EP0845392A1 (de) * | 1996-06-27 | 1998-06-03 | Intec-s.r.l. | Universaler, magnetischer Halter für Handfunktelefone |
DE19800174A1 (de) * | 1998-01-05 | 1999-07-08 | Herbert Richter | Halterung |
-
1999
- 1999-06-19 DE DE1999128159 patent/DE19928159A1/de not_active Ceased
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