DE19501774A1 - Fernsprechapparat - Google Patents
FernsprechapparatInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/04—Supports for telephone transmitters or receivers
- H04M1/06—Hooks; Cradles
- H04M1/10—Hooks; Cradles associated with switches operated by magnetic effect due to proximity of receiver or hand-set
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- H04M1/0297—Telephone sets adapted to be mounted on a desk or on a wall
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- H04M1/06—Hooks; Cradles
Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsprechapparat mit einem Handapparat, der
auf eine Basisstation auflegbar ist.
Tisch- und Wandtelefonapparate sind in den verschiedensten Ausführungen
bekannt. Bei modernen leitungsgebundenen und schnurlosen Apparaten
liegen die Handapparate in Lagerschalen der Basisstation. Bei Wandbefe
stigung der Basisstation werden sie durch Anformungen an der Hörer
muschel in der Lagerschale durch Hintergreifen eines Vorsprungs einer
Vertiefung durch die Hörerkapsel gehalten. Dabei kann der Handapparat in
senkrechter Lage aufgehängt sein. Durch leichte Erschütterungen kann der
Handapparat aus der Lagerschale herausfallen und, falls die Schnur
elastisch ist oder keine oder eine längere vorhanden ist, auch auf den Fuß
boden fallen, so daß Beschädigungen nicht auszuschließen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für
den Handapparat vorzusehen, damit dieser nur durch Aufbringen einer
erhöhten Abzugskraft vom Basisteil abgenommen werden kann und auch bei
Wandbefestigung der Basisstation sicher gehalten ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische
Lehre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im
einzelnen angegeben.
Die Stärke des Magnetfeldes des Magneten ist zum Festhalten des Handap
parates so bemessen, daß ein gesicherter Halt des Handapparates auch
dann gegeben ist, wenn dieser schwerer ist oder die unterstützende Aufla
gefläche der vorstehenden Hörerkapsel in einer Ausnehmung des Auflage
bereiches nicht ausreicht, um einen Halt des Handapparates sicherzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Basisstation mit abgenommenem Handapparat in der Draufsicht
als Wandstation,
Fig. 2 einen Handapparat mit einer Hörkapsel und einem unteren Ende, in
welchem ein Mikrofon eingebunden ist,
Fig. 3 die Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Basisstation mit
aufgelegtem Hörer.
In dem Ausführungsbeispiel ist mit dem Bezugszeichen 1 das Gehäuse einer
Basisstation gezeigt. In der Gehäuseoberschale ist eine schalenförmige La
gerungsmulde 2 als Auflagebereich eingearbeitet, der in der Kontur der
Unterseite des Handapparates 8 entspricht. Jede andere Ausbildung ist
ebenfalls möglich. In der Lagerungsschale befindet sich weiterhin eine Lage
rungsausnehmung 4, also eine weitere Vertiefung, die im wesentlichen die
untere Kontur der Hörerkapsel 9 (Fig. 2) aufweist, so daß diese in die Aus
nehmung 4 eingelegt werden kann. In dem Bereich der Ausnehmung 4 ist
weiterhin ein vorstehendes Betätigungsorgan 3 eines Gabelumschalters
vorgesehen, der zum Trennen und Herstellen der Verbindung zum Telefon
netz dient. Bei aufgelegtem Hörer greift die Hörerkapsel 9 mit der aus Fig. 2
ersichtlichen Vorderseite auf das Betätigungsorgan 3 auf und betätigt damit
den Schalter. Beim Abnehmen wird automatisch durch die Kraft einer Feder
das Betätigungsorgan 3 nach vorn verschoben und der Kontakt hergestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der eingehängte Hörer, der nur durch die
beiden ineinandergreifenden kurzen Teilflächen der Hörerkapsel 9 einerseits
und die Ausnehmung 4 andererseits festgehalten werden, bei Erschütterung
oder im Falle des Anstoßes herausfallen oder, falls die Länge des
Anschlußkabels relativ lang bemessen ist oder ein flexibles dehnbares
Kabel verwendet wird oder der Handapparat ein schnurloser ist, dazu
führen, daß der Hörer auf den Fußboden aufschlägt und beschädigt wird.
Der Handapparat 8 weist neben der Hörerkapsel 9 auch ein Mikrofon 11
z. B. ein elektrisches Mikrofon, auf. Beide Teile sind so voneinander beabstandet,
daß zum einen mit dem Handapparat 8 ein Telefongespräch gehört und
zugleich auch über das Mikrofon verbal Informationen eingegeben werden
können.
Gemäß der Erfindung ist zum sicheren Halt des Handapparates 8 im einge
hängten Zustand vorgesehen, daß in der Lagerschale 2 zwei Magnete 6 und
7 parallel verlaufend vorgesehen sind. Diese Magnete können beispielswei
se die beiden Magnete eines Magnetverschlusses bekannter Art sein, wie er
in der Möbelindustrie zum Verschließen von Klappen und Türen eingesetzt
wird. Jede andere Ausführungsform, gleich, ob runde oder beabstandete
Magnete, kann hier auch eingesetzt werden. Die Oberseiten der beiden
Magnete 6 und 7, die miteinander über ein Zwischenstück 5 verbunden sind,
schließen vorteilhafterweise mit der Oberseite der Schale ab oder stehen
aus der Ebene hervor. Sie können aber auch geringfügig versenkt
angeordnet sein. Im Falle der Beabstandung muß das Magnetfeld der
Magnete so groß sein, daß dennoch über die magnetisch leitende Platte 10,
die in die Oberfläche oder an der Innenseite des Handapparates 8 eingelas
sen ist, ein magnetischer Schluß hergestellt wird, um einen sicheren Halt zu
gewährleisten.
Die Magnete können Dauermagnete sein, wie bereits ausgeführt. Es kann
sich dabei aber auch um einen oder mehrere Elektromagnete handeln, die
von Magnetspulen erregt werden, die z. B. aus dem öffentlichen Stromver
sorgungsnetz oder aber im Falle der eigenen Stromversorgung, z. B. wenn
es sich um einen Apparat mit Stromanschluß handelt, aus dem Stromversor
gungsnetz durch Umsetzen der anliegenden Spannung gespeist werden.
Die Speisung kann dabei permanent oder aber über einen Schalter
gesteuert erfolgen. So ist es beispielsweise einfach möglich, mit dem Betäti
gungselement 3 des Gabelumschalters einen Schaltkontakt zu koppeln, um
nicht nur die Telefonleitungsverbindung herzustellen sondern um den erfor
derlichen Stromkreis zu schließen, damit die Erregerspulen des Magneten
von Strom durchflossen werden, wenn der Hörer aufliegt. Dadurch wird auch
sichergestellt, daß nur bei aufgelegtem Hörer ein magnetisches Feld aufge
baut wird, um den sicheren Halt des Handapparates zu gewährleisten,
während bei abgenommenem Handapparat das Magnetfeld unterbrochen
wird. Dem Fachmann bleiben die verschiedensten Ausführungen offen. Dies
gilt sowohl im Hinblick auf die Ausbildung der Magnete als auch auf die
Anordnung und Größe der magnetisch leitenden Platte in dem Handapparat.
Claims (8)
1. Fernsprechapparat mit einem Handapparat, der auf eine Basisstation
auflegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handapparat (8) mittels
eines Magnethalters (5, 6, 7, 10) an der Basisstation (1) im aufliegenden
und/oder anhängenden Zustand gehalten ist.
2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Handapparat (8) oder in dem Auflagebereich (12) an der Basisstation
(1) ein Streifen (10) aus magnetisch leitendem Material vorgesehen ist, und
daß in dem Gegenstück des Handapparates (8) oder der Basisstation (1) ein
Magnet (8, 7) angeordnet ist, dessen Magnetfeld ausreichend ist, um über
den Streifen (10) aus magnetisch leitendem Material den Handapparat (8)
fest an der Basisstation (1) zu halten, auch dann, wenn die Basisstation (1)
aus einer waagerechten Gebrauchsstellung (Tischgerät) in eine senkrechte
Gebrauchsstellung (Wandgerät) verbracht ist.
3. Fernsprechapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (6, 7) ein Dauermagnet ist und aus einem oder mehreren
parallelen Magnetstreifen (6, 7) besteht.
4. Fernsprechapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet ein Elektromagnet ist mit einer Erregerspule, die über einen
Schalter einschaltbar oder ausschaltbar ist.
5. Fernsprechapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Auflagebereich (12) an der Basisstation (1) ein Betätigungselement (3) eines
Gabelschalters vorgesehen ist, das einen weiteren Schaltkontakt zur
Anschaltung des Stroms an die Erregerspule schaltet.
6. Fernsprechapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
vorstehendes, in das Gehäuse verschiebbares, federbelastetes Betäti
gungselement eines Schalters in einem Auflagebereich (12) vorgesehen ist,
das durch den Handapparat (8) beim Auflegen einen Schaltkontakt in der
Stromzuführungsleitung der Erregerspule schließt und beim Abheben öffnet.
7. Fernsprechapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Tastschalter von Hand betätigbar zur Anschaltung des Stroms an die Erre
gerspule an der Basisstation vorgesehen ist.
8. Fernsprechapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der schalenförmige Auflagebereich (12) am oberen Ende eine Vertie
fung zur Aufnahme der Hörermuschel des Handapparates (8) aufweist, und
daß der Magnet so angeordnet ist, daß er in etwa im mittleren Bereich unter
halb des aus magnetisch leitendem Material bestehenden Metallstreifens
des Hörers liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101774 DE19501774C2 (de) | 1995-01-21 | 1995-01-21 | Fernsprechapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101774 DE19501774C2 (de) | 1995-01-21 | 1995-01-21 | Fernsprechapparat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501774A1 true DE19501774A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19501774C2 DE19501774C2 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7752007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995101774 Expired - Fee Related DE19501774C2 (de) | 1995-01-21 | 1995-01-21 | Fernsprechapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501774C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19800174A1 (de) * | 1998-01-05 | 1999-07-08 | Herbert Richter | Halterung |
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EP1343299A1 (de) * | 2002-03-06 | 2003-09-10 | GIRA GIERSIEPEN GmbH. & CO. KG | Telefongerät insbesondere zur Wandmontage |
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DE9100527U1 (de) * | 1991-01-17 | 1991-04-04 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De |
-
1995
- 1995-01-21 DE DE1995101774 patent/DE19501774C2/de not_active Expired - Fee Related
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US7016491B2 (en) | 2001-07-11 | 2006-03-21 | Samsung Electronicsco., Ltd. | Telephone with cantilever beam type cradle and handset cradled thereon |
EP1343299A1 (de) * | 2002-03-06 | 2003-09-10 | GIRA GIERSIEPEN GmbH. & CO. KG | Telefongerät insbesondere zur Wandmontage |
Also Published As
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---|---|
DE19501774C2 (de) | 1998-08-13 |
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