DE19926766A1 - Ferroelektrischer Transistor und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents
Ferroelektrischer Transistor und Verfahren zu dessen BetriebInfo
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Abstract
In einem Halbleitersubstrat sind zwei Source-/Drain-Gebiete (121, 122) und ein dazwischen angeordneter Kanalbereich vorgesehen. An der Oberfläche des Kanalbereichs ist ein Gatedielektrikum (13) angeordnet. Oberhalb des Gatedielektrikums (13) sind eine ferroelektrische Schicht (14) und eine Gateelektrode (15) angeordnet, wobei die ferroelektrische Schicht (14) eines der Source-/Drain-Gebiete (121) überlappt. Zur Änderung des Polarisationszustandes der ferroelektrischen Schicht (14) kann eine Spannung zwischen die Gateelektrode (15) und das überlappte Source-/Drain-Gebiet (121) angelegt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen ferroelektrischen Transistor,
der zwei Source-/Drain-Gebiete, einen Kanalbereich und eine
Gateelektrode aufweist, wobei zwischen der Gateelektrode und
dem Kanalbereich eine ferroelektrische Schicht, das heißt ei
ne Schicht aus ferroelektrischem Material, vorgesehen ist.
Die Leitfähigkeit dieses Transistors ist von dem Polarisati
onszustand der Schicht aus ferroelektrischem Material abhän
gig. Derartige ferroelektrische Transistoren werden unter an
derem im Hinblick auf nichtflüchtige Speicher untersucht. Da
bei werden zwei verschiedenen logischen Werten einer digita
len Information zwei verschiedene Polarisationszustände der
ferroelektrischen Schicht zugeordnet. Weitere Einsatzmöglich
keiten für derartige ferroelektrische Transistoren sind zum
Beispiel neuronale Netze.
Da ferroelektrisches Material, das an der Oberfläche eines
Halbleitersubstrats angeordnet ist, schlechte Grenzflächenei
genschaften zeigt, die einen negativen Einfluß auf die elek
trischen Eigenschaften eines ferroelektrischen Transistors
ausüben, ist vorgeschlagen worden, in einem ferroelektrischen
Transistor zwischen der ferroelektrischen Schicht und dem
Halbleitermaterial eine Zwischenschicht zu verwenden, die ei
ne ausreichend gute Grenzfläche an der Oberfläche des Halb
leitersubstrats sicherstellt (siehe EP 0 566 585 B1 und H. N.
Lee et al. Ext. Abst. Int. Conf. SSDM, Hamatsu, 1997, Seiten
382 bis 383). Für die Zwischenschicht werden meist isolieren
de stabile Oxide wie CeO2 oder ZrO2 verwendet.
Um den Polarisationszustand der ferroelektrischen Schicht zu
ändern, wird zwischen das Halbleitersubstrat und die Ga
teelektrode eine Spannung angelegt, die größer ist als die
Sättigungsfeldstärke der ferroelektrischen Schicht (siehe EP
0 566 585 B1). Bedingt durch die relativ geringe Kapazität
zwischen Kanalbereich und Gateelektrode sind dazu relativ ho
he Spannungen erforderlich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen ferroelektri
schen Transistor und ein Verfahren zu dessen Betrieb anzuge
ben, bei dem zur Änderung des Polarisationszustandes der fer
roelektrischen Schicht geringere Spannungen als beim Stand
der Technik erforderlich sind.
Dieses Problem wird gelöst durch einen ferroelektrischen
Transistor gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zu dessen Be
trieb gemäß Anspruch 7. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zwei Source-/Drain-Gebiete und ein dazwischen angeordneter
Kanalbereich eines ferroelektrischen Transistors sind in ei
nem Halbleitersubstrat angeordnet. An der Oberfläche des Ka
nalbereichs ist ein Gatedielektrikum angeordnet. Oberhalb des
Gatedielektrikums sind eine ferroelektrische Schicht und eine
Gateelektrode angeordnet. Dabei überlappt die ferroelektri
sche Schicht eines der Source-/Drain-Gebiete seitlich.
Die Erfindung macht sich einen kürzlich von den Erfindern
entdeckten Effekt zunutze: Bei Messungen an ferroelektrischen
Schichten wurde festgestellt, daß beim Anlegen eines Span
nungspulses über Elektroden die auf einander gegenüberliegen
den Seiten der ferroelektrischen Schicht angeordnet sind, die
Polarisationsänderung in der ferroelektrischen Schicht seit
lich über die Fläche der Elektroden hinausgeht. Der Bereich,
in dem sich die Polarisation aufgrund des elektrischen Feldes
zwischen den Elektroden ändert, ist von der Korngröße im fer
roelektrischen Material abhängig. Je größer die Korngröße,
desto weiter reicht die Polarisationsänderung über die Fläche
der Elektroden hinaus. Bei einer ferroelektrischen Schicht
aus SBT mit einer Korngröße von ca. 20 bis 40 nm kann der Be
reich, in dem die Polarisation verändert wird, um einige 100
Nanometer über die Kante der Elektroden hinausreichen.
In dem erfindungsgemäßen ferroelektrischen Transistor wird
dieser Effekt dadurch ausgenutzt, daß die ferroelektrische
Schicht eines der Source-/Drain-Gebiete seitlich überlappt.
Zur Änderung des Polarisationszustandes der ferroelektrischen
Schicht genügt es daher, eine Spannung zwischen die Gateelek
trode und das Source-/Drain-Gebiet anzulegen, das von der
ferroelektrischen Schicht überlappt wird. Die Änderung des
Polarisationszustandes erfolgt dann nicht nur im Bereich zwi
schen dem Source-/Drain-Gebiet und der Gateelektrode sondern
auch oberhalb des gesamten Kanalbereichs.
Da die Kapazität zwischen dem Source-/Drain-Gebiet und der
Gateelektrode größer ist als zwischen der Gateelektrode und
dem Kanalbereich, sind zur Änderung des Polarisationszustan
des in dem ferroelektrischen Transistor geringere Spannungen
erforderlich.
Vorzugsweise überlappt auch die Gateelektrode das Source-
/Drain-Gebiet, das von der ferroelektrischen Schicht über
lappt wird. Dadurch wird das Umschalten der ferroelektrischen
Domänen in diesem Bereich und darüber hinaus in den angren
zenden Bereichen weiter erleichtert.
Begünstigt wird die Polarisationsänderung durch die Ausdeh
nung der Gateelektrode über die gesamte Fläche der ferroelek
trischen Schicht.
Das Halbleitersubstrat enthält mindestens im Bereich des fer
roelektrischen Transistor ein Material, das zur Realisierung
einer elektronischen Schaltungskomponente geeignet ist. Vor
zugsweise enthält es Silizium und/oder Germanium. Insbesonde
re ist als Halbleitersubstrat eine monokristalline Silizium
scheibe oder ein SOI-Sbustrat geeignet.
Vorzugsweise weist die ferroelektrische Schicht ein Material
mit einer Korngröße von mindestens 20 nm auf. Als Material
für die ferroelektrische Schicht sind alle ferroelektrischen
Materialien geeignet, die zum Einsatz in einem ferroelektri
schen Transistor tauglich sind. Insbesondere enthält die fer
roelektrische Schicht SBT (SrBi2Ta2O9), PZT (PbZrxTi1-xO2),
LiNbO3, BMF (BaMgF4).
Vorzugsweise ist die Fläche, in der die ferroelektrische
Schicht das eine Source-/Drain-Gebiet überlappt, um einen
Faktor zwischen 1,5 und 10 kleiner als die Fläche des Kanal
bereichs. Dadurch wird erreicht, daß bei geringem Platzbedarf
die Polarisation in der gesamten ferroelektrischen Schicht
gut veränderbar ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der fer
roelektrischen Schicht und dem Source-/Drain-Gebiet, das die
ferroelektrische Schicht überlappt, eine leitfähige Schicht
angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß bei Anlegen einer
Spannung zwischen das Source-/Drain-Gebiet und die Gateelek
trode zur Änderung des Polarisationszustandes der ferroelek
trischen Schicht im wesentlichen der gesamte Spannungspegel
über die ferroelektrische Schicht abfällt. Vorzugsweise wird
die leitfähige Schicht aus Metall, insbesondere aus Pt oder
Ir, evtl. auch aus einem leitfähigen Oxid, wie RuO2 oder IrO2
gebildet. In dieser Ausgestaltung ist es möglich, das Gate
dielektrikum aus SiO2, wie es bei konventionellen MOS-
Transistoren üblich ist, vorzusehen, was sowohl bezüglich der
Eigenschaften der Grenzfläche zwischen dem Halbleitersubstrat
und dem Gatedielektrikum als auch bezüglich der Herstellbar
keit vorteilhaft ist.
Im Hinblick auf ein vereinfachtes Schaltungsdesign ist es
vorteilhaft, den ferroelektrischen Transistor bezüglich einer
Mittelebene senkrecht auf einer Verbindungslinie zwischen den
beiden Source-/Drain-Gebieten im wesentlichen spiegelsymme
trisch aufzubauen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen ferroelektrischen
Transistor, der eine Zwischenschicht aus CeO2 oder
ZrO2 aufweist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen ferroelektrischen
Transistor, der bezüglich einer Mittelebene senkrecht
zu einer Verbindungslinie zwischen den beiden Source-
/Drain-Gebieten spiegelsymmetrisch aufgebaut ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen ferroelektrischen
Transistor, bei dem zwischen der ferroelektrischen
Schicht und einem Source-/Drain-Gebiet eine leitfähi
ge Schicht vorgesehen ist.
In einem Halbleitersubstrat aus p-dotiertem, monokristallinem
Silizium mit einer Dotierstoffkonzentration von einigen 1016
cm-3 Bor sind ein erstes Source-/Drain-Gebiet 121 und ein
zweites Source-/Drain-Gebiet 122 angeordnet. Der zwischen dem
ersten Source-/Drain-Gebiet 121 und dem zweiten Source-
/Drain-Gebiet 122 angeordnete Teil des Halbleitersubstrats 11
wirkt als Kanalbereich. Das erste Source-/Drain-Gebiet 121
und das zweite Source-/Drain-Gebiet 122 sind jeweils n+-
dotiert mit As und einer Dotierstoffkonzentration von einigen
1020 cm-3. An der Oberfläche des Kanalbereichs ist ein Gate
dielektrikum 13 aus CeO2 oder ZrO2 angeordnet. Das Gatedie
lektrikum 13 weist eine Dicke von 8 bis 10 nm auf. Es über
lappt seitlich das erste Source-/Drain-Gebiet 121. An der
Oberfläche des Gatedielektrikums 13 ist eine ferroelektrische
Schicht 14 aus SBT in einer Dicke von 100 nm angeordnet. An
der Oberfläche der ferroelektrischen Schicht 14 ist eine Ga
teelektrode 15 aus Ir oder Pt in einer Dicke von 50 nm ange
ordnet (siehe Fig. 1). Die Gateelektrode 15, die ferroelek
trische Schicht 14 und das Gatedielektrikum 13 weisen gemein
same Flanken auf. Somit überlappen auch die ferroelektrische
Schicht 14 und die Gateelektrode 15 das erste Source-/Drain-
Gebiet 121 seitlich. Die Länge des Kanalbereichs beträgt etwa
250 nm und der Überlapp der ferroelektrischen Schicht 14 über
das erste Source-/Drain-Gebiet 121 50 nm, so daß sich die
Flächen bei gleicher Breite um einen Faktor 1,5 unterschei
den.
Zur Änderung des Polarisationszustandes des anhand von Fig.
1 beschriebenen Transistors wird das erste Source-/Drain-
Gebiet 121 mit einem Pegel von 1,0 V und die Gateelektrode 15
mit einem Pegel von 0 V beaufschlagt. Das zweite Source-
/Drain-Gebiet 122 wird mit einem Pegel von 0 V beaufschlagt.
Um den Polarisationszustand der ferroelektrischen Schicht zu
bewerten, wird an das erste Source-/Drain-Gebiet 121 ein Pe
gel von 0 V, an das zweite Source-/Drain-Gebiet 122 ein Pegel
von 0,5 V und an die Gateelektrode 15 ein Pegel von 0 V ange
legt. Dadurch fällt zwischen der Gateelektrode 15 und dem er
sten Source-/Drain-Gebiet 121 keine Spannung ab, so daß der
Polarisationszustand der ferroelektrischen Schicht 14 unver
ändert bleibt.
In einem Halbleitersubstrat 21 aus p-dotiertem, monokristal
linem Silizium mit einer Dotierstoffkonzentration von einigen
1016 cm-3 sind ein erstes Source-/Drain-Gebiet 221 und ein
zweites Source-/Drain-Gebiet 222 angeordnet. Diese sind mit
Arsen n+- dotiert mit einer Dotierstoffkonzentration von ei
nigen 1020 cm-3. Der Teil des Halbleitersubstrats 21, der
zwischen den beiden Source-/Drain-Gebieten 221, 222 angeord
net ist, wirkt als Kanalbereich. An der Oberfläche des Kanal
bereichs ist ein Gatedielektrikum 23 angeordnet, an dessen
Oberfläche eine ferroelektrische Schicht 24 und eine Ga
teelektrode 25 angeordnet sind (siehe Fig. 2).
Das Gatedielektrikum 23 enthält CeO2 oder ZrO2 und weist eine
Dicke von 8 bis 10 nm auf. Es überlappt das erste Source-
/Drain-Gebiet 221 und das zweite Source-/Drain-Gebiet 222.
Die ferroelektrische Schicht 24 enthält SBT und weist eine
Dicke von ca. 100 nm auf. Die Gateelektrode 25 enthält Ir
oder Pt und weist eine Dicke von 50 nm auf. Die Gateelektrode
25, die ferroelektrische Schicht 24 und das Gatedielektrikum
23 weisen gemeinsame Flanken auf. Somit überlappen auch die
ferroelektrische Schicht 24 und die Gateelektrode 25 die bei
den Source-/Drain-Gebiete seitlich.
Zur Änderung des Polarisationszustandes wird das erste Sour
ce-/Drain-Gebiet 221 mit einem Pegel von 1,0 V, die Ga
teelektrode 25 mit einem Pegel von 0 V und das zweite Source-
/Drain-Gebiet 222 mit einem Pegel von 0 V verbunden. Zur Be
wertung des Polarisationszustandes der ferroelektrischen
Schicht 24 wird das erste Source-/Drain-Gebiet 221 mit einem
Pegel von 0,2 V, das zweite Source-/Drain-Gebiet 222 mit ei
nem Pegel von 0 V und die Gateelektrode 25 mit einem Pegel
von 0 V beaufschlagt.
In einem Halbleitersubstrat 31 aus p-dotiertem, monokristal
linem Silizium mit einer Dotierstoffkonzentration von einigen
1016 cm-3 sind ein erstes Source-/Drain-Gebiet 321 und ein
zweites Source-/Drain-Gebiet 322 angeordnet. Die Source-
/Drain-Gebiete 321, 322 sind jeweils n+-dotiert mit einer
Konzentration von einigen 1020 cm-3. Der Bereich des Halblei
tersubstrats 31, der zwischen den beiden Source-/Drain-
Gebieten 321, 322 angeordnet ist, wirkt als Kanalbereich. An
der Oberfläche des Kanalbereichs ist ein Gatedielektrikum 331
aus SiO2 angeordnet, das eine Schichtdicke von 3 bis 5 nm
aufweist. An der Oberfläche des ersten Source-/Drain-Gebietes
321 ist eine leitfähige Schicht 332 angeordnet, die seitlich
an das Gatedielektrikum 331 angrenzt. Die leitfähige Schicht
331 enthält Ta, Ti, Ir, Ru oder ein Silizid dieser Metalle
oder IrO2 oder RuO2 und weist dieselbe Dicke wie das Gatedie
lektrikum 331 auf. Das Gatedielektrikum 131 und die leitfähi
ge Schicht 332 grenzen in etwa an der Grenzfläche zwischen
dem ersten Source-/Drain-Gebiet 321 und dem Kanalbereich an
einander an.
An der Oberfläche des Gatedielektrikums 331 und der leitfähi
gen Schicht 332 ist eine ferroelektrische Schicht 34 angeord
net, die das erste Source-/Drain-Gebiet 321 seitlich über
lappt. Die ferroelektrische Schicht 34 enthält SBT und weist
eine Dicke von 50 nm auf. An der Oberfläche der ferroelektri
schen Schicht 34 ist eine Gateelektrode 35 aus Pt oder Ir in
einer Dicke von 50 nm angeordnet (siehe Fig. 3). Auch die
Gateelektrode 35 überlappt das erste Source-/Drain-Gebiet 321
seitlich.
Zur Änderung des Polarisationszustandes der ferroelektrischen
Schicht 34 wird das erste Source-/Drain-Gebiet 321 mit einem
Pegel von 0,5 V, die Gateelektrode 35 mit einem Pegel von 0 V
und das zweite Source-/Drain-Gebiet 322 mit einem Pegel von 0
V beaufschlagt. Zur Bewertung des Polarisationszustandes der
ferroelektrischen Schicht 34 wird das erste Source-/Drain-
Gebiet 321 mit einem Pegel von 0 V, das zweite Source-/Drain-
Gebiet 322 mit einem Pegel von 0,25 V und die Gateelektrode
35 mit einem Pegel von 0 V beaufschlagt.
Die Herstellung des ferroelektrischen Transistors, der anhand
der Fig. 1 bis 3 erläutert wurde, erfolgt im wesentlichen
wie die Herstellung eines Standard-MOS-Transistors oder eines
ferroelektrischen Transistors. Bei der Herstellung des anhand
von Fig. 1 und 3 erläuterten Transistors muß die asymmetri
sche Ausbildung der Source-/Drain-Gebiete 121, 122 bzw. 321,
322 bezüglich der Gateelektrode 15 bzw. 35 realisiert werden.
Dazu können die Source-/Drain-Gebiete 121, 122 bzw. 321, 322
vor der Herstellung von Gatedielektrikum, ferroelektrischer
Schicht und Gateelektrode mit Hilfe einer Maske erzeugt wer
den. Alternativ werden die Source-/Drain-Gebiete nach Her
stellung des Gatedielektrikums, der ferroelektrischen Schicht
und der Gateelektrode durch Implantieren erzeugt. Das erste
Source-/Drain-Gebiet 121 bzw. 321 wird nachfolgend durch eine
schräge Implantation vergrößert.
Claims (7)
1. Ferroelektrischer Transistor,
- - bei dem in einem Halbleitersubstrat (11) zwei Source- /Drain-Gebiete (121, 122) und ein dazwischen angeordneter Kanalbereich vorgesehen sind,
- - bei dem an der Oberfläche des Kanalbereichs ein Gatedie lektrikum (13) angeordnet ist,
- - bei dem oberhalb des Gatedielektrikums (13) eine ferro elektrische Schicht (14) und eine Gateelektrode (15) ange ordnet sind, wobei die ferroelektrische Schicht (14) eines der Source-/Drain-Gebiete (121) überlappt.
2. Ferroelektrischer Transistor nach Anspruch 1,
bei dem die ferroelektrische Schicht (14) und die Gateelek
trode (15) das eine Source-/Drain-Gebiet (121) überlappen.
3. Ferroelektrischer Transistor nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem zwischen dem einen Source-/Drain-Gebiet (321) und der
ferroelektrischen Schicht (34) eine leitfähige Schicht (332)
angeordnet ist.
4. Ferroelektrischer Transistor nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
bei dem das Material der ferroelektrischen Schicht (14) eine
Korngröße von mindestens 20 nm aufweist.
5. Ferroelektrischer Transistor nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
bei dem die Fläche, in der die ferroelektrische Schicht (14)
das eine Source-/Drain-Gebiet (121) überlappt, um einen Fak
tor zwischen 1,5 und 10 kleiner als die Fläche des Kanalbe
reichs ist.
6. Ferroelektrischer Transistor nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
der bezüglich einer Mittelebene senkrecht zu einer Verbin
dungslinie zwischen den beiden Source-/Drain-Gebieten (221,
222) im wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut ist.
7. Verfahren zum Betrieb eines ferroelektrischen Transistors
mit zwei Source-/Drain-Gebieten, einem dazwischen angeordne
ten Kanalbereich, einem Gatedielektrikum, einer ferroelektri
schen Schicht und einer Gateelektrode, wobei die ferroelek
trische Schicht eines der Source-/Drain-Gebiete teilweise
überlappt,
bei dem zur Änderung des Polarisationszustandes der ferro
elektrischen Schicht zwischen das eine Source-/Drain-Gebiet
und die Gateelektrode eine Spannung angelegt wird.
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