DE19926304A1 - Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung mit einem den aus Adern bestehenden Kabelkern umgebenden elektrisch leitenden Schirm - Google Patents
Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung mit einem den aus Adern bestehenden Kabelkern umgebenden elektrisch leitenden SchirmInfo
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Abstract
Bei der Erfindung handelt es sich um ein elektrisches Kabel oder eine elektrische Leitung mit einem den Kabelkern umgebenden elektrisch leitenden Schirm aus einer Schirmfolie (SF, SFR, SFL, SF1 bis SF4). Diese Schirmfolie (SF, SFR, SFL, SF1 bis SF4) ist bandförmig ausgebildet und wendelförmig auf den Kabelkern aufgebracht, wobei die Schirmfolie (Sf, SFR, SFL, SF1 bis SF4) in Längsrichtung mehrere parallel verlaufende Einschnitte (E, E1 bis E4) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel oder eine elek
trische Leitung mit einem den aus Adern bestehenden Kabelkern
umgebenden elektrisch leitenden Schirm aus einer aufgebrach
ten Schirmfolie.
Derartige abgeschirmte elektrische Kabel oder Leitungen sind
in großer Vielzahl bekannt, wobei der umgebende Schirm die
Aufgabe hat, Störeinflüsse bei der Nachrichtenübertragung zu
verhindern.
So ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
24 43 973 ein elektrisches Kabel oder eine elektrische Lei
tung bekannt, bei dem über einem aus einer oder mehreren Ka
beladern bestehenden Kern eine elektrisch schwach leitende
Schicht aus einem plastomeren oder elastomeren Kunststoff an
geordnet ist und bei dem auf diese Leitschicht ein aus Me
talldrähten oder Metallbändern aufgebauter Schirm und ein äu
ßerer Kunststoffmantel aufgebracht sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 16 40 958 ist eine hochfle
xible, isolierte, abgeschirmte elektrische Leitung bekannt,
bei der die metallische Abschirmung aus einem zwischen Iso
lierung und Mantel des Kabels angeordneten, Lücken bildenden
Geflecht von Drähten besteht.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 25 25 044 ist ein elek
trisches Kabel mit einem Schichtenmantel bekannt, der aus ei
nem längs einlaufenden, wenigstens auf einer Außenseite mit
einem Kunststoff beschichteten, mit überlappenden Bandkanten
zum Rohr geformten Metallband und einem mit diesem Rohr ver
klebten oder verschweißten Kunststoffmantel besteht.
Bei der Herstellung eines Geflechtschirmes der bisher verwen
deten Art werden blanke oder verzinnte Kupferdrähte mit einem
Durchmesser von vorzugsweise 0,1 mm bis etwa 0,2 mm mit spe
ziellen Flechtmaschinen verarbeitet und zum Beispiel in zwei
lagiger, gegenläufiger Verflechtung auf das zu schirmende
Verseilgut aufgebracht. Die Kupferdrähte werden als Ein
zeldrähte gezogen und angefacht oder als Strähnen direkt auf
die Flechtspulen gewickelt. Die Flechter drehen die sogenann
ten Flechtkränze mit maximal 150 Umdrehungen pro Minute. Je
nach Flechtgutdurchmesser liegen die Flechtsteigungen zum
Beispiel bei 30 bis 60 mm und dies bedeutet, daß nur eine
Stundenleistung von 270 m bzw. 540 m zustandekommt. Der
Flechtarbeitsgang, einschließlich der Vorarbeiten wie Draht
ziehen, Anfachen und Anspulen ist sehr zeitaufwendig und des
halb auch kostenintensiv. Außerdem ist nachteilig, daß beim
Flechten die Flechtdrähte nur einen Teil der Oberfläche des
Flechtgutes abdecken. Eine Bedeckung von 100% ist praktisch
nicht möglich.
Folienschirme der bisherigen Art aus Metallfolien oder me
tallkaschierten Kunststoffolien wie sie häufig für Schirme
von Bündeln in Metall-Folie (BiMF), Vierer in Metall-Folie
(ViMF) oder Paare in Metall-Folie (PiMF) verwendet werden,
sind relativ unflexibel und bei dicken Schirmfolien sogar äu
ßerst biegesteif. Allerdings ist diese Schirmtechnik einfa
cher und kostengünstiger herzustellen. Die Folienschirme wer
den entweder aufgesponnen oder im Schräg- oder Längseinlauf
bei anderen Arbeitsgängen wie Verseilung oder Beflechtung mit
aufgebracht.
Für vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, elektri
sche Kabel oder elektrische Leitungen mit einem den aus Adern
bestehenden Kabelkern umgebenden elektrisch leitenden Schirm
aus einer aufgebrachten Schirmfolie so zu modifizieren, daß
sie für die Datenübertragung mit hohen Übertragungsfrequenzen
bis zu 1 GHz und großen Bitraten sicher und fehlerfrei geeig
net sind, wobei große mechanische Flexibilität bzw. Beweg
lichkeit gegeben sein muß. Die gestellte Aufgabe wird nun mit
einem elektrischen Kabel oder einer elektrischen Leitung der
eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß die Schirmfolie
bandförmig ausgebildet, wendelförmig oder longitudinal in
Längsrichtung auf den Kabelkern aufgebracht ist und daß die
Schirmfolie durch mehrere parallel verlaufende Einschnitte
lamelliert ist.
Besondere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben
sich mit elektrischen Kabeln oder Leitungen gemäß der Erfin
dung insbesondere dadurch, daß die zu bedeckende Schirmungs
fläche optimal dicht ist und daß dabei trotzdem eine sehr
gute Flexibilität erreicht wird. Bei der Ausführung der
Schirmung wird zumindest eine bandförmige Schirmfolie verwen
det, die wendelförmig und seitlich sich überlappend auf den
Kabel- bzw. Leitungskern aufgebracht wird, wodurch sich eine
hundertprozentige Überdeckung erreichen läßt. Außerdem ist
jede bandförmige Schirmfolie in Längsrichtung mit mehreren
parallel verlaufenden Einschnitten versehen, so daß durch
diese "Lamellierung" die Flexibilität oder Beweglichkeit der
aufgebrachten Schirmfolie und damit auch des gesamten Kabel-
oder Leitungsaufbaues erhöhen läßt. Diese Lamellierung er
folgt nicht durchgehend über die gesamte Länge der bandförmi
gen Schirmfolien sondern nur abschnittsweise. Durch entspre
chende Einteilung und Anordnung dieser Einschnitte in Ab
schnittsblöcken mit oder ohne gegenseitiger Versetzung lassen
sich für den jeweiligen Fall die günstigsten Verhältnisse er
reichen. Es kann jeweils auch die Breite der verwendeten
bandförmigen Schirmfolien entsprechend gewählt werden, um
eine noch bessere Anpassung an das zu schirmende Element wie
Kabelseele, Kabelbündel, "Vierer" oder "Paar" zu erreichen.
Vorzugsweise werden als Schirmfolien gemäß der Erfindung alu
miniumkaschierte bzw. beschichtete Kunststoffolien verwendet,
auf die eine Metallschicht oder Metallfolie von 0,25 bis 0,15 mm
Dicke aufgebracht wird. Es können auch Verbundfolien ver
wendet werden, die beidseitig mit einer Metallschicht, zum
Beispiel aus Aluminium, versehen sind. Für Zwei-Schicht-Ver
bund-Folien eignen sich als Trägerfolien für die Metallbe
schichtung besonders Kunststoffolien aus Pet Polyester (Po
lyethylenterephthalat), Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid
(PVC) oder EAA (Polyethylen-Co-äthylacrylat) oder PP (Poly
propylen) mit einer Stärke von 20 bis 50 µm, wobei Aluminium
schichten von 25 bis 150 µm aufgebracht werden.
Bei Drei-Schicht-Folien besteht beispielsweise die mittlere
Kunststoffschicht aus Pet (Polyethylenterephthalat) oder OPP
(biaxialgerecktes Polypropylen) oder PP (Polypropylen) mit
einer Stärke von 10 bis 30 µm. Die beidseitigen Metallschich
ten aus Aluminium haben eine Stärke jeweils von
9 µm bis 50 µm. Bei der Verwendung von Kupfer wird vorzugs
weise eine Kunststoffolie aus Pet (Polyethylenterephthalat)
oder EAA (Polyethylen-Co-äthylacrylat) verwendet, wobei die
Kupferschicht eine Stärke von 20 bis 50 µm beträgt.
Selbstverständlich sind auch andere Trägerfolien oder Vliese
z. B. aus Pet (sogenannte non woven tape) mit anderen Stärken
und anderen Metallfolien oder Metallbeschichtungen möglich,
wobei die Auswahl je nach Verwendungszweck getroffen wird.
Gemäß der Erfindung können auch mehrere bandförmige, mit Ein
schnitten versehene Schirmfolien wendelförmig, vorzugsweise
gegenläufig auf den Kabel- oder Leitungskern aufgebracht wer
den. Auf diese Weise kreuzen sich die lamellenförmigen Ein
schnitte der einzelnen Schirmfolien unter einem Spinnwinkel
von vorzugsweise 20 bis 40°. Dadurch entsteht eine Art Nach
bildung eines Geflechtes, wobei jedoch das Ineinanderweben
fehlt. Beispielsweise werden hierdurch zwei aluminiumka
schierte Kunststoffolien der oben erläuterten Art im Gegen
schlag, das heißt links- und rechtsgängig auf den Kabel- bzw.
Leitungskern aufgesponnen. Die Metallseiten sind dabei einan
der zugewendet, so daß gegenseitige Berührung und Kontaktie
rung gewährleistet ist. Im übrigen überlappen sich die
Schirmfolienränder jeweils mit mindestens 5% ihrer Breite.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung überlappen
sich beispielsweise die einzelnen Verbundfolien um 2 mm. Au
ßerdem kann längseinlaufend zum Beispiel für Erdungszwecke
auch ein Beidraht oder eine Erdungslitze zwischen den Folien
einlagen eingelegt werden.
Insgesamt bilden diese lamellierten Schirmfolien in optischer
und mechanischer Weise den Geflechtsaufbau nach wie bereits
oben erwähnt wurde. Dabei verbessert die abschnittsweise Auf
trennung der Schirmfolien durch die längs verlaufenden Ein
schnitte die Biegbarkeit, so daß das übliche Einknicken wie
es sich bei bisher verwendeten massiven Folien ausbildete,
unterbleibt. Eine Verschlechterung der Schirmeigenschaften,
das heißt des Kopplungswiderstandes erfolgt durch die Lamel
lierung der Schirmfolien nicht und die Abdeckung der zu be
deckenden Fläche ist trotzdem optimal und wesentlich besser
als bei den üblichen Drahtgeflechtsschirmen.
Die Eigenschaften und die Kosten können bei einem "Ersatzge
flecht" mit lamellierten Schirmfolien gemäß der Erfindung
durch die Wahl der Folienbreiten und Foliendicken weiter op
timiert werden. So ist auch zum Beispiel die Verwendung un
terschiedlicher Foliendicken für bestimmte Anwendungsfälle
möglich. Bei hochpaarigen PiMF-Kabeln (einzelgeschirmte
Paare in Metall-Folie) ist die Beweglichkeit besonders gra
vierend, da dort über jedes Adernpaar eine separate Schirmfo
lie aufgebracht werden muß. Die Lamellierung ist bei schmalen
Schirmfolien entsprechend kürzer zu führen, um ein Aufklappen
bzw. Abreißen einzelner Streifen zu verhindern.
Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt ein Kabel mit einem Schirmgeflecht nach dem
Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt ein Kabel mit Schirmfolien gemäß der Erfin
dung.
Fig. 3 zeigt eine bandförmige Schirmfolie mit in Ab
schnittsblöcken eingeteilten Einschnitten, die
schräg gegeneinander in Längsrichtung versetzt sind.
Fig. 4 zeigt blockweise angeordnete Einschnitte in der
Schirmfolie.
Fig. 5 zeigt versetzte Einschnitte, die zusätzlich block
weise schräg verlaufend versetzt sind.
Fig. 6 zeigt Einschnitte, die blockweise gegeneinander ver
setzt sind.
Fig. 7 zeigt eine Stirnansicht einer Schirmfolie.
In Fig. 1 wird ein geschirmtes Kabel K dargestellt, das dem
derzeitigen Stand der Technik entspricht und als Schirmung
ein Geflecht G aus Einzeldrähten aufweist. Die einzelnen Lei
ter L sind als Adern A einzeln isoliert und werden von einer
Kunststoffolie KF wendelförmig umwickelt. Darüber liegt das
Geflecht G, das in üblicher Weise mit einem Kunststoffmantel
M umgeben wird. Ein derartiges Kabel K ist jedoch für die Da
tenübertragung mit hohen Bitraten und hohen Übertragungsfre
quenzen nicht geeignet, da durch das Schirmgeflecht G nicht
der hierfür erforderliche Kopplungswiderstand erreicht werden
kann.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines elektrischen Kabels KSF nach
der Erfindung, durch dessen erfindungsgemäßen Aufbau, insbe
sondere des Schirmungsaufbaus die gestellte Aufgabe gelöst
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel eines Kabels KSF werden
die mit Isolierung versehenen Leiter L als Adern A von zwei
übereinander liegenden Schirmfolien SFR und SFL umgeben.
Diese Schirmfolien SFR und SFL sind bandförmig und längsver
laufend in Wendelform aufgebracht. In diese bandförmigen
Schirmfolien SFR und SFL sind die längsverlaufenden Ein
schnitte E parallel verlaufend eingebracht, wodurch die Fle
xibilität dieser Schirmfolien verbessert wird. Außerdem sind
diese beiden Schirmfolien SFL und SFR gegenläufig, das heißt
rechts- und linksgängig übereinander aufgewendelt. Die Auf
wicklung erfolgt unter einem Spinnwinkel SPW, der je nach Ka
beltyp vorzugsweise zwischen 20 und 40° gewählt wird. Über
diesen aufgewendelten Schirmfolien SFR und SFL wird bei
spielsweise eine Kunststoffolie KF als Schutz aufgebracht.
Darüber befindet sich der Kunststoffmantel M. Mit einem der
artigen Aufbau können die anstehenden Probleme bezüglich der
Schirmung eines Datenkabels mit hohen Übertragungsraten und
hohen Frequenzen gelöst werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Schirmfolie SF1 gemäß der Erfindung,
bei der die parallel und längs verlaufenden Einschnitte E1 in
einzelnen Blöcken BS aufgeteilt sind, wobei die einzelnen
Blöcke BS und damit auch die Einschnitte E1 selbst in Längs
richtung versetzt sind.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schirmfolie
SF2 gemäß der Erfindung, bei der die Einschnitte E2 in recht
eckförmigen Blöcken B hintereinander liegend angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante für die Einbringung der
Einschnitte E3 in einer Schirmfolie SF3, bei der sowohl die
einzelnen Einschnitte E3 wie auch die einzelnen Blöcke BVI
gegeneinander versetzt sind.
In Fig. 6 wird eine Schirmfolie SF4 dargestellt, bei der die
einzelnen Einschnitte E4 in schmale Blöcke BAI und BII einge
teilt sind, wobei z. B. die äußeren Blöcke BAI versetzt sind
gegen innen verlaufende Blöcke BII.
Fig. 7 vermittelt den schichtweisen Aufbau der beschriebenen
Schirmfolien SF, wobei hier ein dreischichtiger Aufbau mit
einer mittleren Trägerschicht SFK aus einem Kunststoff und
zwei aufgebrachten Metallschichten bzw. Metallfolien M1 und
M2 dargestellt ist. Bei zweischichtigen Schirmfolien entfällt
eine der Metallschichten.
Die verschiedenen Ausführungen von Anordnungen der Ein
schnitte in den Schirmfolien zeigen, daß sich die Einschnitte
beinahe in beliebiger Form positionieren lassen, wobei sich
dadurch die erforderliche Flexibilität des Schirmaufbaues va
riieren läßt. Hinzu kommen noch die bereits oben beschriebe
nen Variationsmöglichkeiten bezüglich des Folienaufbaus, der
Folienbreiten und der Folienmaterialien.
Zum Schutz der Metallfolien oder Metallbeschichtungen kann
zusätzlich eine Schutzschicht oder eine Kunststoffolie aufge
bracht werden.
Weiterhin ist die Folienschirmung mit einem Spargeflecht (Ge
flechtsaufbau mit niedriger Bedeckung von 30-50%) kombi
nierbar, wobei die lamellierte Folie längs unter dem Geflecht
einläuft. Die Metallseite der Folie zeigt zum Geflecht hin
und kontaktiert diese auf der gesamten Länge. Diese Kombina
tion verbessert besonders bei hohen Betriebsfrequenzen die
Schirmungseigenschaften, wenn der Skineffekt in der Folie
wirksam ist.
Bei zweischichtigen Schirmfolien werden vorzugsweise nachfol
gende Materialvarianten verwendet: Al-Pet, Al-PP bzw. Al-OPP,
Al-PE, Al-EAA, Al-PVC, Cu-Pet oder Cu-EAA.
Bei dreischichtigen Schirmfolien werden vorzugsweise nachfol
gende Materialvarianten verwendet: Al-Pet-Al, Al-OPP-Al oder
Cu-Pet-Cu.
Claims (17)
1. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung mit einem den
aus Adern bestehenden Kabelkern umgebenden elektrisch leiten
den Schirm aus einer aufgebrachten Schirmfolie,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schirmfolie bandförmig ausgebildet, wendelförmig oder
longitudinal auf den Kabelkern aufgebracht ist und daß die
Schirmfolie (SF, SFR, SFL, SF1 bis SF4) in Längsrichtung
durch mehrere parallel verlaufende Einschnitte (E, E1 bis E4)
lamelliert ist.
2. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schirmfolie (SF, SFR, SFL, SF1 bis SF4) aus minde
stens einer Kunststoffolie (SFK) und mindestens einer aufge
brachten Metallbeschichtung oder Metallfolie (M1, M2) be
steht.
3. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolie (M1, M2) aus Aluminium oder Kupfer be
steht.
4. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolie (M1, M2) eine Dicke von 0,025 bis 0,15 mm
aufweist.
5. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung, nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schirmfolie (SFR, SFL, SF1 bis SF4) zweischichtig
aufgebaut ist, vorzugsweise in den Materialvarianten Al-Pet,
Al-PP bzw. Al-OPP, Al-PE, Al-EAA, Al-PVC, Cu-Pet oder Cu-EAA.
6. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schirmfolie (SF) dreischichtig aufgebaut ist, vor
zugsweise aus den Materialvarianten Al-Pet-Al, Al-OPP-Al oder
Cu-Pet-Cu.
7. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schutzschicht auf die Metallfolie (M1, M2) aufge
bracht ist.
8. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Schirmfolien (SFR, SFL) gegenläufig und
wendelförmig auf den Kabelkern aufgebracht sind.
9. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach Anspruch
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfolien (M1, M2) sich gegenüber liegen und sich
kontaktieren.
10. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlappung der einzelnen Schirmfolien (SF, SFR, SFL,
SF1 bis SF4) ca. 5% der Breite, mindestens 2 mm beträgt.
11. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach Anspruch
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spinnwinkel (SPW) zwischen gegenläufig aufgebrachten
Schirmfolien (SFR, SFL) zwischen 20 und 40° beträgt.
12. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Beidraht längs verlaufend eingelegt ist.
13. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (E1 bis E4) 15 mm bis 60 mm lang sind.
14. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (E2) abschnittsweise in Blöcken (B) hin
tereinander liegend eingebracht sind.
15. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (E1, E3, E4) in Längsrichtung gegeneinan
der versetzt sind.
16. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (E4) gruppenweise in Blöcken (BS, BVI,
BAI, BII) gegeneinander versetzt sind.
17. Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie (SFK) aus Polyethylenterephthalat
(Pet), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen-Co-äthylacrylat
(EAA), Low Density Polyethylen (LDPE) oder Polypropylen (PP),
Polyimid, foamed OP (geschäumtes PP) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126304 DE19926304A1 (de) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung mit einem den aus Adern bestehenden Kabelkern umgebenden elektrisch leitenden Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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---|---|
DE19926304A1 true DE19926304A1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7910680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999126304 Withdrawn DE19926304A1 (de) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Elektrisches Kabel oder elektrische Leitung mit einem den aus Adern bestehenden Kabelkern umgebenden elektrisch leitenden Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19926304A1 (de) |
Cited By (4)
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1999
- 1999-06-09 DE DE1999126304 patent/DE19926304A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CCS TECHNOLOGY, INC., WILMINGTON, DEL., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EPPING, HERMANN & FISCHER, 80339 MUENCHEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |