DE19737606A1 - Nachrichtenkabel, Folienstruktur, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents
Nachrichtenkabel, Folienstruktur, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenkabel mit mindestens
einem langgestreckten Kabelelement, das von mindestens einer
Folienhülle umgeben ist.
Aus der DE 195 31 065 A1 ist ein Nachrichtenkabelelement
bekannt, das im Inneren lediglich ein einzelnes elektrisches
Aderpaar aufweist. Dieses einzelne Aderpaar ist von
mindestens einem formstabilen Röhrchen umgeben. Dieses
Röhrchen dient dem Zweck, eine definierte Querschnitts-
Geometrieform für mindestens eine außen herumgewickelte,
elektromagnetische Abschirmfolie vorzugeben. Herstellung und
Aufbau der elektromagnetischen Abschirmung eines solchen
einzelnen elektrischen Aderpaares können unter manchen
praktischen Gegebenheiten zu aufwendig sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein
Nachrichtenkabel eine Folienstruktur bereitzustellen, dessen
Aufbau in einfacher Weise die gleichzeitige Folienumhüllung
einer Vielzahl von Kabelelementen, insbesondere
Übertragungselementen zuläßt. Gemäß der Erfindung wird diese
Aufgabe bei einem Nachrichtenkabel der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß mindestens eine Folie mit einer Vielzahl
von Faltungen vorgesehen ist, die sich in Folienlängsrichtung
erstrecken und zwischen sich Aufnahmetaschen bilden, daß in
zumindest eine dieser Aufnahmetaschen auf der Ober- und/oder
Unterseite der Folie jeweils mindestens ein Kabelelement
längseingelegt ist, und daß die Seitenwände der jeweils
belegten Aufnahmetasche in derem Eingangsbereich
zusammengedrückt sind.
Dadurch, daß die jeweilige Folie mit einer Vielzahl von
Faltungen in Folienlängsrichtung versehen ist, sind in
einfacher Weise mehrere Aufnahmetaschen gebildet. Pro
Aufnahmetasche kann je eine Gruppe von mindestens einem
Kabelelement separat längseingelegt sein. Durch
Zusammendrücken der Seitenwände der jeweils belegten
Aufnahmetasche in derem Eingangsbereich ist um die jeweils
eingelegte Gruppe eine annäherungsweise rundum geschlossene
Folienhülle, d. h. individuelle "Eintaschung" gebildet. Es
läßt sich somit in ein und derselben Folie gleichzeitig eine
Vielzahl von Kabelelementen selektiert in Gruppen von jeweils
mindestens Kabelelement unterbringen, was eine effektive und
schnelle Herstellung ermöglicht.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Folienstruktur mit
mindestens einem langgestreckten Kabelelement, das von
mindestens einer Folienhülle umgeben ist, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Folie mit einer
Vielzahl von Faltungen versehen ist, die sich in
Folienlängsrichtung erstrecken und zwischen sich
Aufnahmetaschen bilden, daß in zumindest eine dieser
Aufnahmetaschen auf der Ober- und/oder Unterseite der Folie
jeweils mindestens ein Kabelelement längseingelegt ist, und
daß die Seitenwände der jeweils belegten Aufnahmetasche in
derem Eingangsbereich zusammengedrückt sind.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung einer Folienstruktur, wobei mindestens ein
langgestrecktes Kabelelement mit mindestens einer Folienhülle
umgeben wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
mindestens eine Folie mit einer Vielzahl von Faltungen
versehen wird, die sich in Folienlängsrichtung erstrecken und
zwischen sich nach außen offene Aufnahmetaschen bilden, daß
in zumindest eine dieser noch offenen Aufnahmetaschen auf der
Ober- und/oder Unterseite der Folie jeweils mindestens ein
Kabelelement längseingelegt wird, und daß die jeweils
belegten Aufnahmetaschen durch Zusammendrücken ihrer
Seitenwände im Eingangsbereich geschlossen werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur
Herstellung einer Folienstruktur mit mindestens einem
langgestreckten Kabelelement, das von mindestens einer
Folienhülle umgeben ist, welche dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine Faltungsvorrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von
Faltungen mindestens einer Folie vorgesehen ist, die sich in
Folienlängsrichtung erstrecken und zwischen sich nach außen
offene Aufnahmetaschen bilden, daß Einlegemittel zum
Längseinlauf jeweils mindestens eines Kabelelements in
zumindest eine dieser Aufnahmetaschen auf der Ober- und/oder
Unterseite der Folie vorgesehen sind, und daß den
Einlegemitteln eine Schließvorrichtung nachgeordnet ist, mit
deren Hilfe die jeweils belegten Aufnahmetaschen durch
zusammendrücken ihrer Seitenwände im Eingangsbereich
schließbar sind.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in teilweise perspektivischer
Darstellung eine Vorrichtung zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Folienstruktur,
Fig. 2 mit 6 schematisch im Querschnitt unterschiedliche
Faltungsarten zur Erzeugung von
Aufnahmetaschen bei der Herstellung des
Folienstruktur nach Fig. 1,
Fig. 7 schematisch im Querschnitt die mit V-förmigen
Faltungen versehene Folie von Fig. 1, deren
Aufnahmetaschen noch geöffnet sind und mit je einem
elektrischen Aderpaar nach einer vorgebbaren
Reihenfolge belegt sind,
Fig. 8 schematisch in vergrößerter Querschnittsdarstellung
den Teilausschnitt einer V-förmigen Falte der Folie
nach Fig. 7,
Fig. 9 schematisch sowie vergrößert im Querschnitt ein
Bändchen mit der Folienstruktur nach Fig. 1,
Fig. 10 in schematischer sowie vergrößerter
Querschnittsdarstellung eine weitere Einzelheit der
gefalteten Folie nach Fig. 7,
Fig. 11, 12 schematisch im Querschnitt zwei weitere
Belegungsarten der mit V-förmigen Falten
versehenen Folie nach Fig. 7,
Fig. 13 sowie 15 jeweils in schematischer sowie
vergrößerter Querschnittsdarstellung die
Belegverhältnisse zweier benachbarter
Aufnahmetaschen von Fig. 12 mit
elektrischen Adern,
Fig. 14 in schematischer Querschnittsdarstellung die mit
elektrischen Aderpaaren belegten Aufnahmetaschen
der Folie von Fig. 12 nach ihrer Schließung,
Fig. 16 schematisch im Querschnitt eine abgewandelte
Schließungsart der Aufnahmetaschen der Folie nach
Fig. 12
Fig. 17, 18 in schematischer Querschnittsdarstellung
weitere Faltungsarten von Folien jeweils mit
Aufnahmetaschen im geöffneten Zustand,
Fig. 19 schematisch im Querschnitt die Folie nach Fig. 17
oder 18 nach der Schließung ihrer Kammern,
Fig. 20 schematisch im Querschnitt eine weitere
Modifikation der Folienstruktur nach Fig. 7,
Fig. 21 eine Einzelheit der gefalteten Folie von Fig. 20,
und
Fig. 22 schematisch im Querschnitt die Anordnung der
eingelegten Kabelelemente nach Schließen der
Folienstruktur nach Fig. 20.
Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den
Fig. 1 mit 22 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
Fig. 1 zeigt schematisch in teilweise perspektivischer
Darstellung den Grundaufbau einer Herstellungslinie HL, mit
deren Hilfe eine elektrische Bandleitung als
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nachrichtenkabels
hergestellt werden kann. Von einer Vielzahl von
Vorratsspulen, hier beispielsweise vier Paaren von
Vorratsspulen VS11/VS12 mit VS41/VS42 werden elektrische
Adern AD11/AD12 mit AD41/AD42 gleichzeitig abgezogen. Die
Vorratsspulen sind dabei ortsfest angeordnet und jeweils um
ihre Spulen-Längsachse drehbar aufgehängt. Jeweils zwei
elektrische Adern AD11/AD12 mit AD41/AD42 werden einander
zugeordnet und jeweils mit Hilfe einer nachfolgenden
Paarverseilvorrichtung PV1 mit PV4 zu einem
gleichschlagverseilten, elektrischen Aderpaar PA1 mit PA4
zusammengefaßt. Bezüglich ihrer Verseilung bzw. Tordierung
sind die Aderpaare PA1 mit PA4 nach einem vorgebbaren
Drallschema derart miteinander gekoppelt, daß eine
Beeinflussung benachbarter Leitungskreise weitgehend
vermieden wird (= minimale Nah-Nebensprechdämpfung). Alle
vier elektrischen Aderpaare PA1 mit PA4 werden anschließend
einer nachgeordneten, ortsfest angebrachten
Sortiervorrichtung SOV zugeführt, die in der Art eines
Sortierrechens arbeitet. Jedes einzelne, elektrische Aderpaar
PA1 mit PA4 wird dabei durch eine separat, das heißt
individuell zugeordnete, im Querschnitt etwa kreisförmige
Durchgangsöffnung OF1 mit OF4 der blockartigen
Sortiervorrichtung SV hindurchgeführt. Die röhrchenförmigen
Durchgangsöffnungen OF1 mit OF4 sind in einer gemeinsamen
Lageebene sowie mit Querabstand zueinander im wesentlichen
parallel nebeneinander angeordnet. Durch diese Sortierung
verlassen die Aderpaare PA1 mit PA4 die Sortiervorrichtung
SOV im wesentlichen parallel mit etwa äquidistanten
Querabständen zueinander in einer gemeinsamen
Positionierebene. Die Vielzahl von elektrischen Aderpaaren
PA1 mit PA4 wird dabei ab der Sortiervorrichtung SOV im
wesentlichen geradlinig in Abzugsrichtung AZ abgezogen.
Besonders zweckmäßig kann es sein, als Sortiervorrichtung SOV
eine Lochscheibe oder ein Lochbrett herkömmlicher Bauart
vorzusehen, mit deren Hilfe die gewünschte Verteilung der
Aderpaare PA1 mit PA4 vorgenommen wird.
Diesem geradlinigen Streckenabschnitt der Vielzahl von
Aderpaaren PA1 mit PA4 wird gleichzeitig eine Folie TF1,
insbesondere eine elektromagnetische Abschirmfolie derart im
Schrägeinlauf zugeführt, daß diese Folie TF und die Gruppe
von Aderpaaren PA1 mit PA4 nach der Sortiervorrichtung SV
jeweils weitgehend geradlinig in Abzugsrichtung AZ abgezogen
werden. Der Schrägeinlauf der Folie TF ist in der Fig. 1
strichpunktiert angedeutet. Besonders vorteilhaft ist die
Zuführung der Folie TF1 von einer Abzugsebene, die oberhalb
oder unterhalb der Lageebene der Aderpaare in Längsrichtung
auf diese zu verläuft. Die Folie wird von einer Vorratsspule
VTF abgewickelt und zunächst plan ausgelegt einer
Faltungsvorrichtung FV zugeführt. Die plan ausgelegte, noch
ungefaltete Folie ist in der Fig. 1 mit FO bezeichnet. Mit
Hilfe der Faltungsvorrichtung FV wird die Folie FO mit einer
Vielzahl von Faltungen, hier acht Faltungen FA1 mit FA8
versehen, die sich in Folienlängsrichtung erstrecken und
zwischen sich nach außen offene Aufnahmetaschen, hier im
Beispiel sieben Aufnahmetaschen AT1 mit AT7 bilden. Die
Faltungen liegen dabei im Querschnitt betrachtet parallel
nebeneinander entlang einer gedachten Verbindungsgeraden. Zur
Querfaltung der Folie FO weist die Faltungsvorrichtung FV
zwei sich gegenüberstehende Formblöcke OT, UT auf, die
gegeneinander drückbar sind und zwischen denen die Folie FO
hindurchgezogen wird. Die beiden Formblöcke OT, UT sind auf
ihren sich gegenüberstehenden Innenflächen mit Profilierungen
PZO, PZU derart versehen, daß sich die ursprünglich plane
Folie FO in gewünschter Weise in Falten legen läßt. Um
beispielsweise eine quer zur Längserstreckung der Folie
ziehharmonika-artige Längsfaltung der Folie mit im
Querschnitt V-förmigen Falten herzustellen, sind in die
Innenflächen des oberen und unteren Formblocks OT, UT V-förmige
Nuten PZO, PZU eingelassen. Die Innenflächen der
Formblöcke OT, UT sind also annäherungsweise sägezahnförmig
bzw. zickzackförmig profiliert. Dabei drücken die V-förmigen,
in Abzugsrichtung der Folie längsverlaufenden Stege der
Profilierung PZU in die V-förmigen, längsverlaufenden Nuten
PZO sowie die V-förmigen Längsstege der Profilierung PZO in
die V-förmigen Nuten der Profilierung PZU. Mit anderen Worten
heißt das, daß die zickzack-förmigen Profilierungen PZU, PZO
ineinandergreifen und somit die dazwischen hindurchgeführte
Folie FO in gewünschter Weise in Falten legen.
Weiterhin kann es auch zweckmäßig sein, anstelle der
ortsfesten Formblöcke OT, UT Profilrollen oder Profilwalzen
vorzusehen, die parallel nebeneinander angeordnet auf die
plane Folie FO drücken und entsprechend ihrer Anzahl
Faltungen bewirken.
Die Faltungsvorrichtung FV kann gegebenenfalls auch durch
ortsfeste Formstifte gebildet sein, die parallel
nebeneinander jeweils mit Querabstand zueinander entlang
einer gedachten Verbindungsgeraden angeordnet sind und auf
die zunächst plane Folie FO drücken und dadurch einen
Faltenwurf der Folie erzeugen.
Je nach der gewählten geometrischen Gestalt der Formwerkzeuge
kann die Folie mit parallel nebeneinanderliegenden sowie im
Querschnitt betrachtet äquidistant entlang einer gedachten
Verbindungsgeraden angeordneten Längskanälen
unterschiedlicher Querschnittsform gefaltet werden, wie zum
Beispiel Zickzack-, U- oder Rechteck-Form. In erster Näherung
weist eine derart geformte Folienstruktur im Querschnitt
betrachtet eine rechteckförmige Einhüllende auf, d. h. sie ist
bändchenartig ausgebildet.
In die Aufnahmetaschen der derart in Falten geworfenen Folie
TF1 werden die Aderpaare PA1 mit PA4 im Längseinlauf
gleichzeitig eingelegt. In der Fig. 1 nähert sich dabei die
gefaltete Folie TF1 von unten kommend an die Lageebene der
Aderpaare PA1 mit PA4 kontinuierlich an, so daß die Aderpaare
PA1 mit PA4 in zugeordnete Aufnahmetaschen der gefalteten
Folie TF1 von oben her hineinlaufen. Von den sieben
Aufnahmetaschen AT1 mit AT7 der gefalteten Folie TF1 von
Fig. 1 wird lediglich jede zweite Aufnahmetasche mit je
einem elektrischen Aderpaar belegt, das heißt es verbleibt
jeweils zwischen zwei benachbarten belegten Aufnahmetaschen
ein Längskanal unbelegt, d. h. frei, der für die gefaltete
Folie TF1 quer zu deren Längserstreckung Ausgleichsbewegungen
zuläßt. Belegt sind somit die vier Aufnahmetaschen AT1, AT3,
AT5 sowie AT7, während die Längskanäle AT2, AT4, AT6 frei
bleiben. Selbstverständlich ist es je nach Bedarf auch
möglich, in die ausgewählten, zu belegenden Aufnahmetaschen
zusätzlich oder unabhängig von den elektrischen
Übertragungselementen jeweils mindestens ein optisches
Übertragungselement und/oder mindestens ein sonstiges
langgestrecktes Kabelelement längseinlaufen zu lassen. So
kann beispielsweise mindestens eine der Aufnahmetaschen auf
der Ober- und/oder Unterseite der Folie mit mindestens einem
Erdungsdraht und/oder Reißfaden und/oder Verstärkungsfaden
bestückt werden (siehe Fig. 7).
Nach diesem Belegevorgang werden die noch offenen, belegten
Aufnahmetaschen AT1, AT3, AT5 sowie AT7 durch Zusammendrücken
ihrer Seitenwände im Eingangsbereich geschlossen. Dies kann
beispielsweise mit Hilfe einer Schließvorrichtung SV
durchgeführt werden, die in der Fig. 1 strichpunktiert
angedeutet ist. Sie weist eine Durchgangsöffnung TO mit etwa
trapezförmiger Querschnittsform auf. Die Schmalseite dieser
trapezförmigen Öffnung TO ist dabei der Oberseite der
gefalteten Folie TF1, das heißt dem Eingangsbereich der nach
außen offenen Aufnahmetaschen AT1 mit AT7 zugeordnet, während
die breitere Seite des Trapezes der Unterseite der gefalteten
Folie TF zugewiesen ist. Die Querschnittsabmaße dieser
trapezförmigen Durchgangsöffnung TO werden zweckmäßigerweise
derart gewählt, daß die belegten Aufnahmetaschen AT1, AT3,
AT5 sowie AT7 lediglich im Bereich ihrer Kammeröffnungen
quer, insbesondere senkrecht, zu deren Längserstreckung durch
die aufeinander zulaufenden Trapezseitenwände
zusammengedrückt und dadurch annäherungsweise geschlossen
werden. Demgegenüber ist die Durchgangsöffnung TO im Bereich
der Unterseite der gefalteten Folie TF so weit, daß die
Aufnahmetaschen AT1 mit AT7 im Bereich ihres Kammergrundes
beim Hindurchführen durch die Durchgangsöffnung TO weitgehend
unverdrückt verbleiben. Um beim Zufalten, d. h. Schließen der
Aufnahmetaschen AT1 mit AT7 die unbelegten Aufnahmetaschen
AT2, AT4 sowie AT6 ggf. - falls gewünscht - offen halten zu
können, ragt in diese beim Hindurchführen durch die
Schließvorrichtung SV von Fig. 1 jeweils ein Zapfen als
Aufhalteelement ZA2, ZA4, ZA6 hinein. Diese Aufhalteelemente
ZA2, ZA4, ZA6 sind in der Fig. 1 in der Art eines
Sortierrechens an der Decke der Durchgangsöffnung TO
angebracht. Die derart zugefaltete sowie belegte Folie ist in
der Fig. 1 mit BFS bezeichnet. Werden die Aufhalteelemente
weggelassen, so werden in der Regel auch die unbelegten
Aufnahmetaschen jeweils geschlossen.
Auf diese Weise lassen sich mit ein und derselben Folie durch
deren entsprechende Faltung gleichzeitig mehrere elektrische
Aderpaare jeweils separat, d. h. selektiv, mit jeweils einer
annäherungsweise rundum geschlossenen Folienhülle umgeben,
d. h. einzeln für sich bzw. individuell "eintaschen". Jedes
einzelne Aderpaar wird also von einer röhrchenförmigen
Folienumhüllung eingeschlossen, die in der Fig. 1 jeweils
mit FU1, FU2, FU3 bzw. FU4 bezeichnet ist. Je zwei
benachbarte, belegte Folienröhrchen wie z. B. FU1, FU2 hängen
dabei über eine unbelegte noch geöffnete Aufnahmetasche, das
heißt Ausgleichsfalte wie z. B. AGF1 quer zu ihrer
Längserstreckung zusammen. Durch diese Eintaschungen kann
eine Selektierung bzw. Sortierung in einzelne Gruppen von
Übertragungselementen bzw. sonstigen Kabelelementen
sichergestellt werden, so daß bei etwaigen Montagearbeiten am
Nachrichtenkabel diese Gruppen auseinandergehalten werden
können. Der jeweiligen Gruppe ist dabei je nach Belegungsart
mindestens ein Übertragungselement und/oder sonstiges
Kabelelement zugeordnet. Durch das selektive "Eintaschen"
dieser Gruppen von Übertragungselementen und/oder sonstigen
Kabelelementen können diese Gruppen mit ein und derselben
Folie einzeln geschirmt werden.
Eine annäherungsweise geschlossene Rundum-Schirmung der
jeweiligen Gruppe wird dabei dadurch erreicht, daß die
belegten "Kammern" bzw. "Taschen" jeweils im oberen Bereich
ihrer Eingangsöffnungen zusammengedrückt werden. Die
jeweilige Gruppe ist dabei durch mindestens ein
Übertragungselement und/oder sonstiges Kabelelement gebildet.
Neben diesem mechanischen Abdichten der jeweils belegten
Aufnahmetasche können die Falten- und/oder Folienenden
gegebenenfalls aufeinander gepreßt und verklebt bzw.
thermisch verschweißt werden. Beide Verfahren wurden
erfolgreich getestet.
Bei Verwendung einer elektromagnetischen Abschirmfolie lassen
sich auf diese Weise insbesondere Gruppen mit jeweils
mindestens einer elektrischen Ader zuverlässig
elektromagnetisch abschirmen. Bevorzugt ist ein ausgewählter
Teil oder die Gesamtheit aller Aufnahmetaschen mit jeweils
einem verseilten elektrischen Aderpaar, einem sogenannten
"Verseildreier" dreier elektrischer Adern, "Verseilvierer",
usw. oder einem sonstigen Verseilverband elektrischer Adern
bestückt.
Diese selektive Eintaschung elektrischer Aderkonfigurationen
ist von besonderer Bedeutung zur Vermeidung von Nebensprechen
zwischen diesen. Das Nebensprechen beispielsweise zwischen
durch Verseilen gebildeten Paaren, Dreiern, Vierern usw. von
elektrischen Adern könnte nämlich durch minimale Abweichungen
in deren Geometrie oder Material entstehen, so daß kleine
Teilkapazitäten aufgebaut und so elektrische/magnetische
Kopplungen zwischen benachbarten Verseilelementen
hervorgerufen werden könnten. Eine wirksame
Entkopplungsmethode ist deshalb die Einzelabschirmung dieser
elektrischen Verseilelemente, hier in Fig. 1 der
elektrischen Aderpaare.
Die Folienröhrchen weisen bei der Faltungsart nach Fig. 1
eine annäherungsweise ovalförmige Querschnittsform auf.
Vorzugsweise wird das jeweilige Aderpaar PA1 mit PA4 durch
Faltung der Folie derart individuell in diese eingeschlagen,
daß die Folie möglichst am Außenumfang dieses Aderpaares
aufsitzt, das heißt dort anliegt.
Ein Aufgehen der derart gefalteten sowie belegten Folie BFS
kann vorzugsweise dadurch vermieden werden, daß rings um die
gefaltete Folie BFS ein Folienband bzw. eine Haltewendel
schraubenlinienförmig herumgewickelt wird. In der Fig. 1
wird dazu die streifen- bzw. bandförmige Haltewendel HW von
einer Vorratsspule WW abgezogen, die rings um die Längsachse
der gefalteten sowie in Abzugsrichtung AZ längs abgezogenen
Folie BFS rotiert. Die Rotationsbewegung der Vorratsspule WW
ist dabei mit einem Rotationspfeil RP1 angedeutet. Die
Haltewendel HW hält aufgrund ihrer Haltewendelkraft die
belegten Aufnahmetaschen im Eingangsbereich ihrer Seitenwände
zusammen. Bei lückenloser Bewicklung der gefalteten Folie BFS
mit der Haltewendel HW bildet diese eine aufsitzende
Einhüllende. Insgesamt betrachtet ergibt sich somit eine
bändchenartige Folienstruktur, insbesondere rechteckförmiger
Querschnittsform. Diese Folienstruktur ist durch eine
Vielzahl von Faltungen einer einzigen Folie gebildet, wobei
zumindest in einen Teil dieser oder in alle diese Falten
jeweils mindestens ein langgestrecktes Übertragungselement
längseingelegt ist und die Eingangsöffnungen dieser belegten
Falten jeweils in erster Näherung geschlossen sind. Durch die
Bewicklung mit der Haltewendel HW kann es gegebenenfalls dazu
kommen, daß auch die leeren Aufnahmetaschen AT2, AT4, AT6
jeweils im Eingangsbereich geschlossen werden, indem dort die
Seitenwände der jeweiligen Aufnahmetasche aufgrund der
ausgeübten Haltewendelkraft zusammengedrückt werden.
Zusätzlich oder unabhängig von der Schließvorrichtung SV
und/oder der Haltewendel HW können alle Aufnahmetaschen AT1
mit AT7 gegebenenfalls auch ganz einfach dadurch geschlossen
werden, daß die Oberkanten aller Falten der Folie jeweils
aneinandergedrückt werden, so daß in erster Näherung eine
einzige, gemeinsame Verbindungslinie bzw. -zone in
Längsrichtung gebildet ist (siehe Fig. 16). Insgesamt
betrachtet ergibt sich dann nicht mehr eine rechteckförmige
Bändchenstruktur sondern eine im Querschnitt komprimiertere
Folienanordnung, deren äußere, gedachte Einhüllende in erster
Näherung eine Oval- oder Kreisform annimmt.
In der Fig. 16 ist ein solches Gebilde schematisch im
Querschnitt für die Folie TF1 gezeichnet. Die gemeinsame
Verbindungszone der Kammeröffnungen erstreckt sich senkrecht
zur Zeichenebene von Fig. 16, d. h. in Folienlängsrichtung.
Sie ist durch einen Punkt angedeutet und mit VLS bezeichnet.
Die Belegung der Kammern mit jeweils mindestens einem
Übertragungselement und/oder sonstigen Kabelelement ist in
der Fig. 16 durch leere Kreise UE1 mit UEm zeichnerisch
vereinfacht angedeutet. Insgesamt betrachtet ergibt sich
durch Aneinanderdrücken aller Seitenwände im Eingangsbereich
aller Taschenöffnungen eine fächerartige Folienstruktur,
deren Einhüllende eine ovale Querschnittsform aufweist. Die
einzelnen geschlossenen Kammern AT1 mit ATm für sich weisen
dabei jeweils eine schlank ovale Querschnittsform auf.
Zur Fixierung aller Faltenoberkanten aneinander kann es dabei
zweckmäßig sein, im Eingangsbereich der Aufnahmetaschen auf
deren Seitenwände ein Klebemittel, insbesondere einen
Klebstoff aufzutragen.
Die Schließvorrichtung kann also gegebenenfalls bereits auch
durch einen Haltewendelwickler bekannter Bauart gebildet
sein. Die in der Fig. 1 strichpunktierte, eigens vorgesehene
Schließvorrichtung SV kann dann gegebenenfalls entfallen.
In der Fig. 1 wird die mit der Haltewendel HW fixierte
Folienstruktur schließlich einer Abzugseinrichtung RA,
insbesondere einem Raupenbandabzug zugeführt, die dem
Vorwärtstransport der Folienstruktur in Abzugsrichtung AZ
dient und diese einer nachgeordneten Aufnahmetrommel AT
zuführt. Die fertige Folienstruktur wird auf dieser
Aufnahmetrommel AT für nachfolgende
Weiterverarbeitungsschritte in bekannter Weise gespeichert.
Insbesondere kann die fertige Folienstruktur nachfolgend wie
ein "normales" Kabelseelenelement im Inneren eines
Nachrichten-Kabels untergebracht werden.
Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Abzugseinrichtung
RA sowie die Vorratsspule AT jeweils um die Längsachse der
Folienstruktur rotieren zu lassen. Diese Rotationsbewegung
ist in der Fig. 1 jeweils mit Hilfe strichpunktierter
Rotationspfeile RP2 sowie RP3 angedeutet. Dadurch wird die
Folienstruktur in sich tordiert, was zum Beispiel bei einem
etwaigen späteren Verseilen um ein Zentralelement einer
Kabelseele von Vorteil sein kann. Dabei wirkt z. B. die
Schließvorrichtung SV gleichzeitig als Verseilnippel. Eine
solche Torsion der Folienstruktur kann gegebenenfalls auch
die Schließvorrichtung SV ersetzen oder zumindest das
Schließen der gefalteten Folienstruktur mit unterstützen.
Denn durch diese schraubenlinienförmige Verdrillung versuchen
die einzelnen queraxial aneinanderhängenden Faltungen, sich
im Querschnitt betrachtet annäherungsweise kreisringförmig um
die zentrale Torsionsachse der Torsionsbewegung zu
konzentrieren. Dadurch werden die einzelnen Aufnahmetaschen
aneinander- und ihre Seitenwände zusammengedrückt, so daß
ihre Eingangsöffnungen in erster Näherung geschlossen werden.
Zusätzlich oder unabhängig von der Haltewendel HW kann es
gegebenenfalls zweckmäßig sein, rings um diese einen ein-
oder mehrschichtigen Kunststoffaußenmantel auf zuextrudieren.
Dazu ist in der Fig. 1 ein Extruder EX an einem Längsort der
Herstellungslinie HL eingezeichnet, der in Abzugsrichtung AZ
betrachtet hinter der Einlegezone der Aderpaare in die
gefaltete Folie BFS liegt. Vorzugsweise ist der Extruder EX
im Zwischenraum zwischen dem Haltewendelwickler WW und der
Abzugseinrichtung RA angeordnet. Durch das Aufbringen eines
Kunststoff-Außenmantels auf die belegte Folienstruktur BFS
läßt sich somit eine elektrische Bandleitung BL als
Nachrichtenkabel herstellen. Weiterhin kann es zweckmäßig
sein, mit Hilfe des Extruders EX lediglich ein dünnes
Kunststoffhäutchen allein rings um die Folienstruktur zum
Erhalt bzw. zur Fixierung deren gewünschter Geometrieform
aufzubringen. Ein solches Kunststoffhäutchen kann zusätzlich
oder unabhängig von der Haltewendel HW auf der Folienstruktur
BFS aufsitzen.
Als Haltewendel HW kann gegebenenfalls auch lediglich ein
fadenförmiges langgestrecktes Wickelelement verwendet werden.
Zur weiteren Verbesserung der elektromagnetischen Abschirmung
kann als Haltewendel HW insbesondere eine elektromagnetische
Abschirmfolie gewählt werden. Dadurch läßt sich auch ein
etwaig verbleibender Spalt im Eingangsbereich der belegten
Folien- Aufnahmetaschen von außen her elektromagnetisch
abschließen.
Zusammenfassend ausgedrückt werden durch Falten ein und
derselben Folie eine Vielzahl von Aufnahmetaschen gebildet,
die jeweils mit mindestens einem Übertragungselement und/oder
sonstigen langgestreckten Kabelelement bestückt werden
können. Durch Zufalten der jeweilig belegten Aufnahmetasche
wird die dort eingelegte Gruppe von jeweils mindestens einem
Übertragungselement und/oder Kabelelement individuell
"eingetascht", d. h. in erster Näherung ringsum mit einer
eigenen Folienhülle umgeben.
Insbesondere kann der jeweiligen Aufnahmetasche mindestens
ein Übertragungselement in Form einer Einzelader von
Aderpaaren, Dreiern, Vierern oder sonstigen Aderbündeln
zugeführt werden. Bevorzugt sind als Übertragungselemente
elektrische Adern vorgesehen. Für diese hat (haben)
längseinlaufende (n) Schirmfolie (n) vorzugsweise die
Aufgabe, elektromagnetische Störfelder zwischen Geräten und
Kabeln zu reduzieren bzw. abzuhalten und zusätzlich das
Nebensprechen (Kopplungen) zwischen benachbarten Elementen
weitgehend auszuschalten. Die sogenannte EMV (=
elektromagnetische Verträglichkeit) berücksichtigt u. a. die
Störeinstrahlung/Störaussendung bei Datennetzen, die sich
insbesondere mit der Messung des Kopplungswiderstandes oder
des Schirmungsmaßes des jeweiligen Nachrichtenkabels bewerten
läßt. Der Kopplungswiderstand ist frequenzabhängig und wird
vorzugsweise vom Metallanteil (Skineffekt) effektiv sowie vom
kapazitiven Durchgriff im Nachrichtenkabel bestimmt. Tests
ergaben insbesondere, daß eine erfindungsgemäß
längseinlaufende Schirmfolie wesentlich wirkungsvoller als
eine queraufgesponnene Abschirmfolie ist und einen
niedrigeren Kopplungswiderstand aufweist. Für die Praxis
wurden folgende Folienkombinationen erfolgreich getestet: 50
µm HL/12 µm dicke Polyesterfolie oder 40 µm Alu-/12 µm dicke
Polyesterfolie oder 25 µm Alu-/12 µm dicke Polyesterfolie.
Aufgrund der relativ breiten Schirmfolie(n) im Längseinlauf
stellen sich vorzugsweise Kopplungswiderstände ein, die
kleiner als 100 mΩ/m bei 10 MHz sind.
Die Fig. 2 mit 6 zeigen jeweils schematisch im Querschnitt
unterschiedlich gefaltete Folien, die der Einhüllung
elektrischer und/oder optischer Übertragungselemente sowie
sonstiger Kabelelemente dienen. Die Falten der jeweiligen
Folie sind dabei im geöffneten Zustand parallel nebeneinander
sowie im Querschnitt betrachtet entlang einer gedachten
Verbindungsgeraden angeordnet.
Fig. 2 zeigt die gefaltete Folie TF1 von Fig. 1 schematisch
im Querschnitt. Sie ist zickzackförmig gefaltet, das heißt
sie weist auf der Ober- sowie Unterseite V-förmige
Aufnahmetaschen AT1 mit ATm sowie AT1* mit ATm* auf. Je zwei
benachbarte Aufnahmetaschen wie zum Beispiel AT1, AT2 sind
durch jeweils eine V-förmige Faltung wie zum Beispiel FA2
voneinander getrennt. Die Aufnahmetaschen AT1 mit ATm sowie
AT1* mit ATm* sind dabei nach außen frei zugänglich, so daß
dort hinein Übertragungselemente längseingelegt werden
können. Die Faltungen FA1 mit FAn erstrecken sich dabei in
Folienlängsrichtung weitgehend parallel nebeneinander und
weisen etwa äquidistante Querabstände zueinander auf. Auf
diese Weise ergibt sich für die Folie TF1 eine
ziehharmonikaartige Geometrieform, die senkrecht zu ihrer
Ober- sowie Unterseite steif, entlang der gedachten
Verbindungsgeraden der Faltungen, d. h. entlang der Breite der
Folienstruktur gesehen hingegen flexibel bzw. beweglich
ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt schematisch im Querschnitt eine gegenüber Fig.
2 abgewandelt gefaltete Folie TF2. Ihre Aufnahmetaschen PT1
mit PTm weisen jeweils eine annäherungsweise pfahlartige
Kammerform auf. Dabei ist die jeweilige Aufnahmetasche von
ihrer Eingangsöffnung her betrachtet entlang dem größten Teil
ihrer Kammertiefe annäherungsweise schmal rechteckförmig
ausgebildet. Dort kontaktieren die Seitenwände je zweier
benachbarter Aufnahmetaschen wie zum Beispiel PT1, PT2
weitgehend einander. Lediglich im Bereich des spitz
zulaufenden Kammergrundes jeder Aufnahmetasche laufen die
Seitenwände benachbarter Aufnahmetaschen voneinander weg.
Das Querschnittsbild von Fig. 4 zeigt eine weitere,
modifiziert gefaltete Folie TF3, deren Aufnahmetaschen UT1
mit UTm U-förmig ausgebildet sind. Dabei liegen die
Seitenwände je zweier benachbarter Aufnahmetaschen eng
beieinander oder berühren sich gar entlang deren Höhe.
Die gefaltete Folie TF4 von Fig. 5 weist schließlich
rechteckförmig gefaltete Aufnahmetaschen RT1 mit RTm auf. Die
Seitenwände je zweier benachbarter Aufnahmetaschen wie zum
Beispiel RT1, RT2 liegen dabei annäherungsweise entlang ihrer
gesamten Höhe eng beieinander oder kontaktieren sich dort.
Die Folienstruktur TF5 von Fig. 6 weist schließlich
unterschiedlich tiefe, im Querschnitt betrachtet
rechteckförmige Aufnahmetaschen auf. Dabei wechseln sich
tiefere Aufnahmekammern TT1, TT2 mit weniger tiefen
Aufnahmekammern HT1, HT2 alternierend ab, d. h. von
Aufnahmetasche zu Aufnahmetasche betrachtet. Die tieferen
Aufnahmekammern TT1, TT2 dienen dabei der Aufnahme von
Übertragungselementen, während die weniger tiefen
Aufnahmekammern HT1, HT2 frei bleiben und als
Ausgleichsfaltungen dem Bewegungsausgleich quer zur
Längserstreckung der Folie TF5, d. h. entlang deren Breitseite
dienen.
Fig. 7 zeigt schematisch im Querschnitt die V-förmig
geöffneten Faltungen der Folie TF1 von Fig. 1 unmittelbar
nach der Belegung ihrer Aufnahmetaschen AT1, AT3, AT5 sowie
AT7 mit je einem elektrischen Aderpaar PA1, PA2, PA3 sowie
PA4. Die jeweilige elektrische Ader wie zum Beispiel EA1, EA2
des Aderpaars PA1 weist im Zentrum ein elektrisch leitendes
Kernelement KE, wie zum Beispiel einen metallischen Draht,
insbesondere einen Kupferdraht, mit vorzugsweise etwa
kreiszylinderförmiger Form auf. Dieses elektrisch leitende
Kernelement KE ist außen ringsum mit einer elektrisch
isolierenden Kunststoff-Umhüllung KS umgeben, die auf dem
Kern KE in Form eines kreiszylinderförmigen Isoliermantels
fest aufsitzt. Die Belegung der Aufnahmetaschen AT1 mit AT7
ist derart gewählt, daß jeweils nur jede zweite
Aufnahmetasche nämlich AT1, AT3, AT5 sowie AT7 mit jeweils
einem elektrischen Aderpaar PA1 mit PA4 belegt ist. Zwischen
je zwei benachbarten, belegten Aufnahmetaschen wie zum
Beispiel AT1, AT3 verbleibt jeweils eine Aufnahmetasche wie
zum Beispiel AT2 unbelegt, das heißt frei.
Fig. 8 zeigt schematisch in vergrößerter
Querschnittsdarstellung einen Teilausschnitt der V-förmigen
Falte AT3 mit dem Aderpaar PA2. Die Folie TF1 ist durch eine
metallkaschierte Kunststoffolie gebildet. Sie weist eine
Kunststoffträgerfolie KF wie zum Beispiel eine Polyamid- oder
Polyesterfolie auf, die mit einer Metallschicht MF wie zum
Beispiel einer Kupfer- oder Aluminiumbeschichtung versehen
ist. Diese Zweischichtfolie ist derart gefaltet, daß ihre
metallische Seite gegenüber den elektrischen Adern abgewendet
ist, das heißt auf der Außenseite der jeweilig belegten
Aufnahmetasche liegt. Das elektrische Aderpaar wie zum
Beispiel PA2 kommt in seiner zugeordneten Aufnahmetasche
somit lediglich mit der Kunststoffschicht KF der Folie TF1 in
Berührung. Dies führt zu einer verbesserten
Spannungsfestigkeit zwischen der jeweiligen elektrischen Ader
und der elektromagnetischen Abschirmfolie. Kommt es nach
Schließen der belegten Aufnahmetaschen AT1, AT3, AT5 sowie
AT7 zu einer Kontaktierung der metallischen Außenflächen, das
heißt der Seitenwände der Aufnahmetaschen AT1* mit AT6* auf
der Unterseite der Abschirmfolie TF1, so kann in
vorteilhafter Weise erreicht werden, daß der
Kopplungswiderstand der belegten Folienstruktur verringert
wird, was für die Nachrichtenübertragung günstiger ist.
Fig. 9 zeigt in schematischer sowie vergrößert er
Querschnittsdarstellung die elektrische Bandleitung BL von
Fig. 1 als fertiges, selbständiges Nachrichtenkabel. Die
belegten Aufnahmetaschen AT1, AT3, AT5 sowie AT7 der Folie
TF1 sind durch Zusammendrücken ihrer Seitenwände im
Eingangsbereich, das heißt im Bereich der Kammeröffnungen
geschlossen. Dadurch ergibt sich eine annäherungsweise
ovalförmige Folienhülle rings um das jeweilige Aderpaar und
somit für dieses eine weitgehend ringsum geschlossene
elektromagnetische Abschirmung. Das Schließen der
Kammeröffnungen der belegten Aufnahmetaschen AT1, AT3, AT5
sowie AT7 wird jeweils durch die zusätzliche, freigebliebene
Aufnahmetasche zwischen je zwei belegten Aufnahmetaschen
ermöglicht. Die Seitenwände einer solchen freigebliebenen
unbesetzten Aufnahmetasche wie zum Beispiel AT2 lassen sich
in Quer-Richtung auf die zwei benachbarten, belegten
Aufnahmetaschen wie zum Beispiel AT1, AT3 zu aufweiten, so
daß sich die Seitenwände der jeweils belegten Aufnahmetaschen
aufeinander zu bewegen lassen. In der Fig. 9 sind die
ovalförmig gefalteten Folientaschen, die mit jeweils einem
einzigen elektrischen Aderpaar belegt sind, mit GT1, GT2, GT3
sowie GT4 bezeichnet. Die V-förmig aufgeweiteten, unbelegten
Aufnahmetaschen auf der Oberseite der Abschirmfolie TF1 in
den Zwischenräumen zwischen je zwei benachbarten belegten
Aufnahmetaschen sind mit AG1, AG2 sowie AG3 bezeichnet.
Die derart belegte Folienstruktur BFS ist mit der Haltewendel
HW ringsum umwickelt. Die Haltewendel HW ist dabei mit sich
überlappenden Bandkanten rings um den Außenumfang der
Folienstruktur aufgebracht. Außen sitzt darüber ein
Kunststoff-Außenmantel AM auf.
Insgesamt betrachtet ergibt sich eine flach rechteckförmige
Bandleitung BL. Sie weist für jedes einzelne Aderpaar eine
nahezu ringsum geschlossene elektromagnetische Abschirmung
durch entsprechende Faltungen einer einzigen
elektromagnetischen Abschirmfolie auf.
Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, in eine oder mehrere
der Aufnahmekammern AT1* mit AT6* auf der Unterseite der
Trägerfolie TF1 von Fig. 7 einen oder mehrere elektrisch
leitende, insbesonders blanke metallische Erdungsdrähte
einzulegen. Als Erdungsdraht eignet sich insbesondere ein
Kupfer- oder Aluminiumleiter. In der Fig. 7 ist
beispielsweise in die erste Aufnahmetasche AT1 auf der
Unterseite der Abschirmfolie TF1 ein einzelner Erdungsdraht
ED eingelegt. Er ist in der Fig. 7 strichpunktiert
angedeutet. Seine metallische Drahtoberfläche steht dabei mit
der metallischen und damit elektrisch leitenden
Folienoberfläche MF in direktem Kontakt. Fig. 10 zeigt
diesen Erdungsdraht in der Falte der Aufnahmetasche AT1 im
Detail. Auf diese Weise läßt sich in einfacher Weise eine
verbesserte, in Längsrichtung durchgängige Erdung der
elektromagnetischen Abschirmfolie TF1 erreichen. Das
Einbringen mindestens eines Erdungsdrahtes in mindestens eine
Aufnahmetasche auf der Unterseite der Folie kann dabei in
analoger Weise wie der Einlegevorgang für die Aderpaare auf
der Folienoberseite durchgeführt werden.
Die Folienführung/-formung erfolgt vorzugsweise so, daß die
Metallseite der elektromagnetischen Abschirmfolie außen
liegt. In diesem Fall befinden sich die Paare, Dreier,
Vierer, usw. von elektrischen Adern im Tascheninneren und sind
durch die Kunststoffolien-Kaschierung der Abschirmfolie zur
Metallschicht hin isoliert.
Sollen ein oder mehrere blanke Metalldrähte, insbesondere Cu-
Drähte zur Erdung mitgeführt werden, so laufen diese
zweckmäßigerweise in den Längsfalten auf der
metallkaschierten Folienseite ein. Somit ist sichergestellt,
daß ein durchgängiger Kontakt zwischen Metallschicht und
Erdleiter gewährleistet ist.
Fig. 11 zeigt schematisch im Querschnitt eine weitere
Belegungsart der zickzack-förmig gefalteten Folie TF1 nach
Fig. 7. Im Unterschied zu Fig. 7 ist jetzt in der Fig. 11
jede der Aufnahmetaschen auf der Oberseite der Folie TF1 mit
jeweils einem elektrischen Aderpaar wie z. B. PA1 mit PA3
belegt. In die V-förmigen Aufnahmetaschen auf der Unterseite
der Folie TF1 ist jeweils ein einzelner Erdungsdraht ED1, ED2
eingefügt.
Bei dieser Folienbelegung, bei der keine leere
Ausgleichsfalte vorhanden bleibt, können alle Aufnahmetaschen
auf der Oberseite als auch alle Aufnahmetaschen auf der
Unterseite gemeinsam aneinandergedrückt und dadurch
geschlossen werden. Es entsteht dabei ein Foliengebilde mit
einer insgesamt annäherungsweise ovalförmigen oder
kreisförmigen Einhüllenden (im Querschnitt betrachtet), d. h.
runden Querschnittsgeometrie (wie in Fig. 16 angedeutet).
Für jedes elektrische Aderpaar ist dabei einzeln eine
weitgehend ringsum geschlossene, elektromagnetische
Abschirmung durch entsprechende Vielfachfaltung ein und
derselben Folie gebildet.
Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, um diese
Folienstruktur außen eine weitere elektromagnetische
Abschirmfolie in herkömmlicher Weise ringsum aufzubringen,
insbesondere herumzuwickeln, um ihren Zusammenhalt
sicherstellen zu können.
Fig. 12 zeigt schematisch im Querschnitt eine weitere
Belegungsart der zickzack-förmig gefalteten Abschirmfolie TF1
von Fig. 7. Bei dieser Belegungsvariante ist jeweils ein
Paar von Aufnahmetaschen wie zum Beispiel AT1, AT1* auf der
Ober- sowie Unterseite der Folie TF1 mit je einem Aderpaar
PA1 bzw. PA1* belegt, sowie das in Querrichtung
danebenliegende, nachfolgende Paar von Aufnahmetaschen
AT2/AT2* auf der Ober- sowie Unterseite der Folie TF1
unbelegt. Es wechseln sich also quer zur Längserstreckung der
Folie TF1 betrachtet belegte Paare sowie unbelegte Paare von
Aufnahmetaschen wechselseitig ab. Dadurch, daß jeweils eine
Aufnahmetasche wie zum Beispiel AT2 auf der Ober- sowie
Unterseite zwischen je zwei benachbarten, belegten
Aufnahmetaschen frei bleibt, ist es ermöglicht, die
Seitenwände im Öffnungsbereich der belegten Aufnahmetaschen
zusammenzudrücken und dadurch annäherungsweise zu schließen.
In der Fig. 1 ist das Zusammendrücken der jeweilig belegten
Aufnahmetasche durch Pfeile SP1, SP2 angedeutet.
Fig. 14 zeigt in schematischer Querschnittsdarstellung die
mit elektrischen Aderpaaren belegten Aufnahmetaschen der
Folie von Fig. 12 nach ihrer Schließung. Es ergeben sich
Paare von ovalförmigen, belegten Aufnahmetaschen, zwischen
denen jeweils eine unbelegte Innenfalte nach außen offen
bleibt.
Bei dieser Variante kann es besonders zweckmäßig sein, zwei
elektromagnetische Abschirmfolien mit ihren elektrisch
leitfähigen Oberflächen deckungsgleich übereinander zu legen
und zu falten. In den Fig. 12, 14 ist jeweils eine zweite
elektromagnetische Abschirmfolie TF1* deckungsgleich zur
ersten elektromagnetischen Abschirmfolie TF1 strichpunktiert
eingezeichnet. Für diese doppellagige Folienstruktur TF1/TF1*
zeigt Fig. 13 schematisch im Detail die
Belegungsverhältnisse für die beiden Aderpaare PA1, PA1*, die
wechselseitig auf der Ober- sowie Unterseite der
doppellagigen Folie TF1/TF1* eingetascht sind. Die
Metallschichten MF, MF* der Folien TF1, TF1* kontaktieren
einander. Die Aderpaare PA1, PA1* berühren hingegen lediglich
die elektrisch isolierenden Kunststoffschichten KF, KF* der
Folien TF1, TF1*. Dadurch läßt sich für die elektrischen
Aderpaare PA1, PA1* trotz wechselseitiger Belegung auf Ober-
sowie Unterseite der Folienstruktur eine ausreichende
Spannungsfestigkeit bei gleichzeitiger Rundumabschirmung
erreichen.
Ein wechselseitiges Einlegen der elektrischen Aderpaare auf
Ober- sowie Unterseite ist ebenfalls mit einer einzigen
elektromagnetischen Abschirmfolie möglich, die dreischichtig
mit der Schichtabfolge Kunststoff/Metall/Kunststoff
ausgebildet ist. Fig. 15 zeigt eine solche dreischichtige
elektromagnetische Abschirmfolie MSF. Sie weist im Inneren
eine Metallfolie MSF auf, auf deren Außenflächen beidseitig
jeweils eine Kunststoffschicht bzw. Kunststoffolie KS1, KS2
aufgebracht ist. Auf diese Weise ist ebenfalls eine
weitgehend einwandfreie elektrische Isolierung der
benachbarten Aderpaare PA1, PA1* selbst bei etwaigen
Isolationsfehlern in der jeweiligen Aderkunststoffisolierung
sichergestellt.
Bei geringeren Anforderungen an die Spannungsfestigkeit
zwischen elektrischer Ader und elektromagnetischer
Abschirmung kann es bereits ausreichend sein, lediglich eine
Metallfolie wie zum Beispiel eine Kupfer- oder Aluminiumfolie
als elektromagnetische Abschirmung zu verwenden. Auch eine
beidseitig metallbeschichtete Kunststoffolie kann dann
ausreichend sein.
Die durch Folienfaltung erzeugten Aufnahmetaschen können
dabei jeweils mit ein oder mehreren solchen Kabelelementen
belegt werden. Als elektrische Übertragungselemente kommen
dabei einzelne elektrische Adern, elektrische Aderpaare,
sowie sonstige elektrische Ader-Konfigurationen in Frage.
Zusätzlich oder unabhängig hiervon können als optische
Übertragungselemente einzelne oder mehrere Lichtwellenleiter,
Lichtwellenleiter-Bündeladern, Lichtwellenleiter-Bändchen,
-Bändchen-Stapel sowie sonstige Lichtwellenleiter-
Konfigurationen jeweils in die Aufnahmetaschen eingelegt
werden. Zum erfindungsgemäßen Eintaschen optischer
Übertragungselemente kann bereits eine reine Kunststoffolie
wie zum Beispiel eine Polyesterfolie ausreichend sein, da für
diese eine elektromagnetische Abschirmung nicht erforderlich
ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße
Eintaschung von langgestreckten Kabelelementen in eine
Mehrfolienlage vorzunehmen, bei der mehrere Einzelfolien lose
oder untereinander verbunden, insbesondere verklebt,
übereinandergelegt sind.
Durch entsprechende Wahl von Folienbreite und Faltungsart
lassen sich beliebig große Aufnahmetaschen je nach Zahl sowie
Größe der aufzunehmenden, zu umhüllenden Kabelelemente
erzeugen. Durch Modifikation der Faltungsart lassen sich
vielfältige Geometrieformen für die Aufnahmetaschen
bereitstellen.
Besonders vorteilhaft sind Folienfaltungen mit
unterschiedlich tiefen Aufnahmetaschen. Fig. 17 zeigt dazu
in schematischer Querschnittsdarstellung eine Folie TF6, die
V-förmig geöffnete, in Querrichtung entlang einer gedachten
Verbindungsgeraden etwa parallel nebeneinander liegende
Aufnahmetaschen bzw. Kammern VT1 mit VTm zweier verschiedener
Taschentiefen aufweist. Von einer Aufnahmetasche zur nächsten
benachbarten Aufnahmetasche wechselt dabei jeweils die
Kammertiefe, d. h. auf eine tiefere Aufnahmetasche folgt eine
Aufnahmetasche mit geringerer Taschentiefe und umgekehrt. Es
ergibt sich somit eine Folienstruktur mit abgestuftem
Faltungsprofil. Jeder zweiten Aufnahmetasche ist dabei
dieselbe Taschentiefe zugeordnet. Es resultieren also zwei
Gruppen von unterschiedlich tiefen Aufnahmetaschen. Jede
Aufnahmetasche VT1 mit VTm ist in der Fig. 17 mit mindestens
einem Übertragungselement oder langgestrecktem Kabelelement
belegt, das jeweils durch einen leeren Kreis angedeutet und
mit HE1 bis HEm bezeichnet ist. Vorzugsweise ist in die
jeweilige Aufnahmetasche mindestens ein elektrischer Leiter,
ein verseiltes elektrisches Aderpaar oder dergleichen
eingebracht. Vorzugsweise sind die tieferen Aufnahmetaschen
wie z. B. VT1, VT3, VT5 - usw. um etwa die Querschnittsbreite,
insbesondere den Außendurchmesser, des jeweilig eingelegten
Übertragungs- und/oder Kabelelements oder der jeweilig
eingelegten Konfiguration von Übertragungs- und/oder
Kabelelementen tiefer gegenüber den Aufnahmetaschen wie z. B.
VT2, VT4, VT6 usw. geringerer Taschentiefe abgesenkt. In der
Fig. 17 sind die zwei verschiedenen Ortslagen der
Kammerböden der Aufnahmetaschen VT1 mit VTm strichpunktiert
eingezeichnet und mit AL1 bzw. AL2 bezeichnet. Der
Tiefenunterschied zwischen ihnen ist mit dem Bezugszeichen DU
angegeben. Die eingetaschten Übertragungselemente bzw.
Kabelelement-Konfigurationen UE1 mit UEm liegen somit auf
zwei gedachten, voneinander verschiedenen
Querverbindungsgeraden.
Die verschieden tiefen, hier zweistufig tiefen Taschen der
Folie erlauben in vorteilhafter Weise ein Insich-Verdrehen
bzw. Verseilen der gefalteten Folie zu einer in erster
Näherung kreisrunden Struktur, wobei die Kammern weitgehend
schließen. Dieses Nachrichtenkabelelement kann dann wie ein
gewöhnliches Verseilelement in die Kabelseele eines
Nachrichtenkabels eingebracht werden. Insbesondere bereits
durch Zusammendrücken der Bandkanten BK11, BK12 der Folie TF6
quer, insbesondere senkrecht zur Folienlängserstreckung sowie
parallel zu deren Lageebene, ordnen sich die Taschen VT1 mit
VTm automatisch zu einer zusammengedrängten, annäherungsweise
kreisförmigen Struktur an.
Fig. 19 zeigt schematisch im Querschnitt ein solches
konzentriertes Gebilde der Folie TF6 von Fig. 17, dessen
Aufnahmetaschen VT1 mit VTm sternförmig angeordnet und in
denen die Übertragungselemente UE1 mit UEm jeweils einzeln,
d. h. separat, annäherungsweise ringsum eingeschlossen sind.
Pro Aufnahmekammer ist also jeweils mindestens ein
Übertragungselement und/oder sonstiges Kabelelement
folienumhüllt. Die Aufnahmetaschen weisen dabei jeweils
vorzugsweise eine ovale Querschnittsform auf.
Fig. 18 zeigt schematisch im Querschnitt eine weitere Folie
TF8 mit mehreren, rechteckförmig gefalteten Taschen TA1 mit
TAm, deren Taschentiefe von einer Aufnahmetasche zur nächsten
größer wird. Die Taschen TA1 mit TAm liegen dabei im
wesentlichen parallel nebeneinander entlang einer gedachten
Verbindungsgeraden. Da die Taschenlänge und damit auch
Taschentiefe von Tasche zu Tasche schrittweise zunimmt,
ergibt sich ein treppenartiges Folienprofil. Vorzugsweise
entspricht dessen Stufenhöhe AD, d. h. der Tiefenunterschied
zweier benachbarter Aufnahmetaschen, etwa dem
Außendurchmesser bzw. der maximalen Querschnittsbreite der
jeweils eingelegten Übertragungselement- bzw. Kabelelement-
Konfiguration. In der Fig. 18 ist in jede der Kammern TA1
mit TAm jeweils mindestens ein Übertragungselement und/oder
sonstiges Kabelelement eingelegt, das jeweils durch einen
leeren Kreis angedeutet und mit UE1 bis UEm bezeichnet ist.
Werden alle Kammeröffnungen z. B. in Richtung auf die
strichpunktiert eingezeichnete Mittenlinie ML der Folie TF8
zusammengedrückt, (was durch Pfeile PF1, PF2 angedeutet ist,)
und zwar so, daß dort die Oberkanten aller Kammeröffnungen im
wesentlichen entlang einer gemeinsamen Längsgeraden einander
berühren, die senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 19
verläuft, so bildet sich ein Foliengebilde mit in erster
Näherung kreisrunder Einhüllenden analog zur Struktur von
Fig. 19 aus. Diese Folienstruktur weist weitgehend
geschlossene Kammern auf. Die Elemente UE1 mit UEm sind dabei
annäherungsweise auf einem gedachten Teilkreis TK - wie in
Fig. 22 angedeutet - positioniert. Wird die jeweilig
unterschiedlich gestufte Folienstruktur wie z. B. TF6 von
Fig. 17 oder TF8 von Fig. 18 in sich tordiert, so winden
sich ihre geschlossenen Aufnahmetaschen sogar
schraubenlinienförmig um eine gemeinsame Zentralachse.
Zusammenfassend betrachtet kann die jeweilige "Tasche" bzw.
"Kammerform" der jeweils ringsum einzeln abzuschirmenden
Übertragungselement- bzw. Kabelelement-Konfiguration
insbesondere der jeweiligen Geometrieform des Verseilverbands
von elektrischen Adern angepaßt werden. Die Taschenbreite
entspricht dabei vorzugsweise dem Durchmesser des
einzulegenden Verseilverbandes (wie z. B. Paar, Dreier,
Vierer, usw. . Die Taschentiefe kann zweckmäßigerweise so
variiert werden, daß je nach Faltungsweise insgesamt ein
ovales oder rundes Foliengebilde entsteht. Ovale Querschnitte
entstehen insbesondere bei gleichlangen Faltungen, d. h.
Faltungen mit etwa derselben Taschentiefe (vgl. Fig. 16).
Runde Aufbauten können vorzugsweise mit alternierenden
Kurz/Lang Faltungen oder sonstigen gestuften Taschenlängen
hergestellt werden (vgl. Fig. 19). Die gestuften
Taschenlängen erlauben in der Weiterverarbeitung besonders
vorteilhaft ein Verdrehen/Verseilen zu einer weitgehend
runden Kabelseele.
Diese Gebilde können dann wie ein herkömmliches
Kabelseelenelement in das Innere eines Nachrichtenkabels
eingebracht werden.
Fig. 19 veranschaulicht beispielhaft die Vervollständigung
der dortigen Folienstruktur TF6 zu einem Nachrichtenkabel NK.
Dazu ist außen ringsum deren weitgehend geschlossene
Aufnahmetaschen VT1 mit VTm ein ein- oder mehrschichtiger
Außenmantel AM bekannter Bauart torusförmig aufextrudiert.
Dieser Außenmantel AM ist in der Fig. 19 strichpunktiert
eingezeichnet. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die
sternförmige Folienstruktur zum besseren Zusammenhalt mit
einer zusätzlichen Haltewendel HAW (strichpunktiert
angedeutet) schraubenlinienförmig zu umwickeln. Weiterhin
kann es auch zweckmäßig sein, im Zentrum der Struktur ein
zugfestes, vorzugsweise im Querschnitt etwa kreisrundes
Zentralelement ZEL (strichpunktiert angedeutet) vorzusehen.
Dies kann zum Beispiel in einfacher Weise dadurch erreicht
werden, daß die gestufte, bändchenartige Parallelstruktur wie
z. B. der Folie TF6 von Fig. 17 um das Zentralelement ZEL mit
nach innen zum Zentralelement hingewendeten Kammeröffnungen
schraubenlinienförmig herumgewickelt wird. Auch können die
Zwickelfreiräume zwischen den Aufnahmetaschen VT1 mit VTm mit
einer üblichen Kabelfüllmasse FM gefüllt werden.
Die gestuften Folienstrukturen zeichnen sich zudem gegenüber
Folienstrukturen mit etwa gleich ausgebildeten
Aufnahmetaschen insbesondere dadurch aus, daß für sie bereits
eine plane Folie geringerer Breite ausreicht, so daß
Folienmaterial eingespart werden kann.
Fig. 20 zeigt schematisch im Querschnitt eine Folienstruktur
TF7, die gegenüber der Folienstruktur TF1 von Fig. 7
dahingehend modifiziert ist, daß ihre äußeren Bandkantenzonen
BK11, BK12 jetzt zusätzlich waagerecht, d. h. allgemein
ausgedrückt in eine Richtung parallel zur gedachten
Querverbindungsgeraden der einzelnen Aufnahmetaschen,
gegenüber den Außenwänden AW1, AW2 der beiden außenliegenden
Taschen der Struktur abgeknickt sind. Die Folienstruktur TF7
von Fig. 20 weist der zeichnerischen Einfachheit halber
lediglich zwei V-förmige Aufnahmetaschen AT1, AT2 auf der
Oberseite sowie zwei V-förmige Aufnahmetaschen auf der
Unterseite auf. Die jeweilige Bandkante BK11 bzw. BK12 deckt
einen Teil, insbesondere die Hälfte, der Kammeröffnung der
jeweils ganz außen liegenden Aufnahmetasche, hier AT1 bzw.
AT2, ab. Jede der Aufnahmetaschen AT1, AT2 auf der Oberseite
sowie jede der Aufnahmetaschen AT1*, AT2* auf der Unterseite
ist mit jeweils mindestens einem Übertragungs- und/oder
sonstigen Kabelelement UE1, UE2, UE1*, UE2*, insbesondere
einem elektrischen Aderpaar bestückt, das in der Fig. 20
jeweils durch einen Kreis angedeutet ist.
Fig. 21 zeigt als Einzelheit der Folienstruktur TF7 von
Fig. 20 den durch einen strichpunktierten Kreis A markierten
Eckbereich zwischen der Bandkante BK12 und der Außenwand AW2
der rechten, äußeren Tasche AT2*. Dort ist in die Ecke
zwischen der Außenwand AW2 und der Bandkante BK12 ein
blanker, metallischer Erdungsdraht ED in das Folienmaterial
hinein integriert.
Vorzugsweise können auch zwei Folien F1, F2
übereinandergelagert sein. Dabei liegt die Folie F2 außen,
d. h. vom jeweiligen Tascheninneren nach außen betrachtet über
der Folie F1. Bei Verwendung metallkaschierter
Kunststoffträgerfolien als elektromagnetische Abschirmfolien
ist die Metallschicht der Folie F1 zweckmäßigerweise nach
außen, d. h. dem Erdungsdraht ED zugewandt, die Metallschicht
der Folie F2 zweckmäßigerweise nach innen und damit
ebenfalls dem Erdungsdraht ED zugewandt. Dadurch ist in
vorteilhafter Weise eine elektrische Durchkontaktierung der
Folienstruktur sichergestellt. Gleichzeitig ist für
elektrische Adern in den Kammern selbst eine zusätzliche
elektrische Isolierung bereitgestellt, da ihnen jeweils die
Kunststoffschicht der Folien F1, F2 zugewandt ist.
Werden die Seitenwände der V-förmig geöffneten Taschen auf
der Ober- sowie Unterseite der Struktur TF7 von Fig. 20
jeweils in eine waagerechte Richtung, d. h. entlang der
gedachten, hier waagrechten verlaufenden
Querverbindungsgeraden der Faltungen zusammengedrückt, so
schieben sich die Faltungen der Zieh-Harmonikastruktur
zusammen. Mit dem Schließen der Falten wandern auch deren
eingelegten elektrischen Aderpaare UE1, UE2, UE1*, UE2*
dichtgedrängt zusammen. Sie kommen insbesondere auf einem
gedachten Teilkreis TK zu liegen, wie er in Fig. 22
strichpunktiert angedeutet. Dort sind der zeichnerischen
Einfachheit halber die geschlossenen Folientaschen um die
Aderpaare weggelassen worden. Insgesamt betrachtet ergibt
sich somit in erster Näherung ebenfalls ein
Nachrichtenkabelelement mit kreisrunder oder ovaler
Querschnittsform.
Die Auswahl der jeweiligen Taschen-Geometrieform wird
vorzugsweise in Abhängigkeit vom Faltverfahren und der
späteren Weiterverarbeitung der Folienstruktur getroffen.
Ähnliches gilt für etwaige Zwischenfalten (Leerfalten), die
bei Bedarf mit in die Folie eingearbeitet werden können. Bei
Verwendung einer elektromagnetischen Abschirmfolie ist deren
Abschirmwirkung weitgehend unabhängig von der jeweiligen
Geometrieform deren Aufnahmetaschen. In der Praxis ist es
also für eine ausreichende Abschirmwirkung weitgehend egal,
ob die Taschen rechteckig, rund oder spitz zulaufend sind,
und zwar solange, wie eine individuelle Einzelunterbringung
jeder abzuschirmenden, elektrischen Aderkonfiguration durch
entsprechende Folienfaltungen erreicht werden kann.
In den Fig. 1 mit 22 wurden zwar jeweils lediglich
elektrische Adern als Nachrichtenübertragungselemente in
erfindungsgemäßer Weise in eine Folie eingetascht. Dieses
Prinzip läßt sich jedoch auch zur Umhüllung bzw. Eintaschung
optischer Übertragungselemente wie z. B. Lichtwellenleiter
sowie sonstiger Kabelseelenelemente, wie zum Beispiel
Erdungsleiter in analoger Weise verwenden.
Claims (17)
1. Nachrichtenkabel (NK) mit mindestens einem langgestreckten
Kabelelement (PA1 mit PA4), das von mindestens einer
Folienhülle (TF1) umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Folie (TF1) mit einer Vielzahl von
Faltungen (z. B. FA1 mit FAn, n = 8) vorgesehen ist, die sich
in Folienlängsrichtung erstrecken und zwischen sich
Aufnahmetaschen (z. B. AT1 mit ATm, m = 7) bilden, daß in
zumindest eine dieser Aufnahmetaschen (AT1 mit ATm, AT1* mit
ATm*) auf der Ober- und/oder Unterseite der Folie (TF1)
jeweils mindestens ein Kabelelement (PA1 mit PA4) längs
eingelegt ist, und daß die Seitenwände der jeweils belegten
Aufnahmetasche (AT1 mit ATm) in derem Eingangsbereich
zusammengedrückt sind.
2. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Folie (TF1) mindestens eine Lage einer
elektromagnetischen Abschirmfolie verwendet ist.
3. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kabelelement (PA1 mit PA4) jeweils mindestens eine
elektrische Ader verwendet ist.
4. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kabelelement (PA1 mit PA4) jeweils mindestens eine
optische Ader verwendet ist.
5. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltungen (FA1 mit FAn) der Folie (TF1)
annäherungsweise V-förmig ausgebildet sind.
6. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmetaschen (AT1 mit ATm) der Folie (TF1) im
Querschnitt betrachtet annäherungsweise V-förmig ausgebildet
sind.
7. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 mit 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmetaschen (UT1 mit UTm) der Folie (TF3)
annäherungsweise U-förmig ausgebildet sind.
8. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltungen (FA1 mit FAn) im wesentlichen parallel
nebeneinander angeordnet sind.
9. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmetaschen (TT1, HT1) unterschiedlich tief
ausgebildet sind.
10. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gefaltete Folie (TF1) außen mit mindestens einer
Bedeckungslage (HW, AM) derart bedeckt ist, daß sich im
Querschnitt betrachtet eine im wesentlichen rechteckförmige
Bändchenstruktur ergibt.
11. Folienstruktur (BL, TF6) mit mindestens einem
langgestreckten Kabelelement (PA1 mit PA4), das von
mindestens einer Folienhülle umgeben ist, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Folie (TF1) mit einer Vielzahl von
Faltungen (z. B. FA1 mit FAn, n = 8) versehen ist, die sich in
Folienlängsrichtung erstrecken und zwischen sich
Aufnahmetaschen (z. B. AT1 mit ATm, m = 7) bilden, daß in
zumindest eine dieser Aufnahmetaschen (AT1 mit ATm, AT1* mit
ATm*) auf der Ober- und/oder Unterseite der Folie (TF1)
jeweils mindestens ein Kabelelement (PA1 mit PA4)
längseingelegt ist, und daß die Seitenwände der jeweils
belegten Aufnahmetasche (AT1 mit ATm) in derem
Eingangsbereich zusammengedrückt sind.
12. Verfahren zur Herstellung einer Folienstruktur, wobei
mindestens ein langgestrecktes Kabelelement (PA1 mit PA4) mit
mindestens einer Folienhülle (TF1) umgeben wird, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Folie (TF1) mit einer Vielzahl von
Faltungen (z. B. FA1 mit FAn mit n = 8) versehen wird, die
sich in Folienlängsrichtung erstrecken und zwischen sich nach
außen offene Aufnahmetaschen (z. B. AT1 mit ATm mit n = 7)
bilden, daß in zumindest eine dieser noch offenen
Aufnahmetaschen (AT1 mit ATm, AT1* mit ATm*) auf der Ober-
und/oder Unterseite der Folie (TF1) jeweils mindestens ein
Kabelelement (PA1 mit PA4) längseingelegt wird, und daß die
jeweils belegten Aufnahmetaschen (AT1 mit ATm) durch
Zusammendrücken ihrer Seitenwände im Eingangsbereich
geschlossen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kabelelement jeweils mindestens eine elektrische Ader
(PA1 mit PA4) längseingelegt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kabelelement (PA1 mit PA4) jeweils mindestens eine
optische Ader längseingelegt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 mit 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Folie (TF1) mindestens eine Lage einer
elektromagnetischen Abschirmfolie verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 mit 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (TF1) mit mehreren Faltungen (FA1 mit FAn)
profiliert wird, die im Querschnitt betrachtet
annäherungsweise V-förmig ausgebildet sind.
17. Vorrichtung zur Herstellung einer Folienstruktur mit
mindestens einem langgestreckten Kabelelement (PA1 mit PA4),
das von mindestens einer Folienhülle (TF1) umgeben ist,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Faltungsvorrichtung (FV) zur Erzeugung einer
Vielzahl von Faltungen (z. B. FA1 mit FAn, n = 8) mindestens
einer Folie (TF1) vorgesehen ist, die sich in
Folienlängsrichtung erstrecken und zwischen sich nach außen
offene Aufnahmetaschen (z. B. AT1 mit ATm, m = 7) bilden, daß
Einlegemittel zum Längseinlauf jeweils mindestens eines
Kabelelements (PA1 mit PA4) in zumindest eine dieser
Aufnahmetaschen (AT1 mit ATm) auf der Ober- und/oder
Unterseite der Folie (TF) vorgesehen sind, und daß den
Einlegemitteln eine Schließvorrichtung (SV) nachgeordnet ist,
mit deren Hilfe die jeweils belegten Aufnahmetaschen (AT1 mit
ATm) durch Zusammendrücken ihrer Seitenwände im
Eingangsbereich schließbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137606 DE19737606A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Nachrichtenkabel, Folienstruktur, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
FR9810626A FR2767958B1 (fr) | 1997-08-28 | 1998-08-21 | Cable de communication, structure de feuille, procede ainsi que dispositif pour sa fabrication |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997137606 DE19737606A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Nachrichtenkabel, Folienstruktur, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
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ID=7840512
Family Applications (1)
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DE1997137606 Withdrawn DE19737606A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Nachrichtenkabel, Folienstruktur, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1249024A1 (de) * | 2000-01-19 | 2002-10-16 | BELDEN WIRE & CABLE COMPANY | Kabelkanalfüllmaterial mit eingebaute abschirmung und diese enthaltendes kabel |
JP2016122765A (ja) * | 2014-12-25 | 2016-07-07 | 株式会社沖データ | シート状導体及び画像形成装置 |
Family Cites Families (3)
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1997
- 1997-08-28 DE DE1997137606 patent/DE19737606A1/de not_active Withdrawn
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1998
- 1998-08-21 FR FR9810626A patent/FR2767958B1/fr not_active Expired - Fee Related
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EP1249024A4 (de) * | 2000-01-19 | 2006-05-24 | Belden Wire & Cable Co | Kabelkanalfüllmaterial mit eingebaute abschirmung und diese enthaltendes kabel |
JP2016122765A (ja) * | 2014-12-25 | 2016-07-07 | 株式会社沖データ | シート状導体及び画像形成装置 |
Also Published As
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CCS TECHNOLOGY, INC., WILMINGTON, DEL., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EPPING, HERMANN & FISCHER GBR, 80339 MUENCHEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |