DE19925455A1 - Schaltgerät für Untertage eingesetzte Maschinen und Anlagen - Google Patents

Schaltgerät für Untertage eingesetzte Maschinen und Anlagen

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DE19925455A1
DE19925455A1 DE1999125455 DE19925455A DE19925455A1 DE 19925455 A1 DE19925455 A1 DE 19925455A1 DE 1999125455 DE1999125455 DE 1999125455 DE 19925455 A DE19925455 A DE 19925455A DE 19925455 A1 DE19925455 A1 DE 19925455A1
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DE1999125455
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Kurt-Ernest Neugebauer
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Deilmann Haniel Mining Systems GmbH
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Deilmann Haniel Maschinen und Stahlbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

Abstract

Für im untertägigen Bergbau eingesetzte Maschinen und Anlagen ist ein Schaltgerät 1 vorgesehen, das über ein druckfestes Gehäuse 2 verfügt. Diesem druckfesten Gehäuse 2 sind rechts und links Anschlusskästen 15, 20 zugeordnet, die über einen winkelförmigen Deckel 24 verfügen, sodass mit dem Abnehmen dieses Deckels 24 gleichzeitig die obere Flachseite 21 und eine Seiten- bzw. Kopffläche 22, 27 freigelegt werden. Dadurch wird die Montage erleichtert und beschleunigt, wobei diesen winkelförmigen Deckeln 24 Not-Aus-Schalter 29, 30 zugeordnet sind und wobei die Ein- und Ausführungen an den gegenüberliegenden Kopfseiten ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät für im untertägigen Bergbau eingesetzte Maschinen und Anlagen mit einem Gehäuse in druckfester Ausführung und diesem zugeordneten Anschlusskästen, die mit verschraubten Deckeln versehen und über Ein- und Ausführungen für die Versorgungs- und Steuerleitungen verfügen und dicht am Gehäuse angeordnet und mit diesem verbunden sind.
Derartige Schaltgeräte werden vorwiegend im Bergbau und zwar im untertägi­ gen Bergbau eingesetzt und zwar zum Schalten und zur Steuerung von mobilen Fahr­ zeugen und Maschinen wie Lader und Bohrwagen, sowie zum Schutz von Drehstrom­ motoren, Transformatoren und Beleuchtungsabzweigen. Sie sind für Betriebsspannun­ gen von 500 bis 1000 Volt ausgelegt und werden auch als Kompaktschaltgerät bezeich­ net. Kennzeichnend für derartige Schaltgeräte ist das Gehäuse in druckfester Ausfüh­ rung, wie es beispielsweise der DE-OS 43 00 212 oder auch der DE-OS 196 07 269 entnommen werden kann. Neben der mechanischen Verriegelung mit hinter eine Front­ wand des Gehäuses greifenden Rastern ist ein zusätzlicher Türverschluss vorgesehen. Dieser Türverschluss ist so ausgebildet und mit einer Verschlusskulisse versehen, dass damit nur ein abgestimmtes Betätigen möglich ist. Die in einer Ebene angeordneten Verschlüsse ermöglichen eine sehr platzsparende Ausbildung, die darüber hinaus eine erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet. Hilfsschalter, Trennschalter und Türverschluss sind so miteinander verriegelt, dass weder ein Öffnen der Tür noch ein Schalten des Trennschalters unter Spannung möglich ist. Nachteilig bei diesen bekannten Schaltgerä­ ten ist, dass sie verhältnismäßig platzaufwendig bauen, was insbesondere bei mobilen Geräten im untertägigen Bergbau von Nachteil ist. Darüber hinaus ist die Montage aufwendig, weil die jeweiligen Innenräume des Gehäuses und auch der seitlich ange­ brachten Anschlusskästen nur von der Deckelseite aus möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät für mobile Betriebsmittel im Untertagebergbau mit hoher Sicherheit, leichter und unterschiedlicher bzw. unterschiedlicher Gegebenheiten angepasster Montagemöglichkeit zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Anschluss­ kästen mit einem die obere Flachseite und eine oder mehrere Seiten- bzw. Kopfflächen verschließenden winkelförmigen Deckel ausgerüstet sind, der von der Flachseite aus verschraubt ist und dass die Ein- und Ausführungen in den Kopfflächen ausgebildet und einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Ein derartiges Schaltgerät baut zunächst einmal vorteilhaft flach und klein, weil die notwendigen Anschlusskästen seitlich und so angeordnet sind, wie es gerade zweck­ mäßig möglich ist. Darüber hinaus können die die Anschlusskästen abdeckenden Deckel leicht montiert und demontiert werden, wozu lediglich die auf den Flachseiten angeord­ neten Verschraubungen gelöst oder eben festgezogen werden müssen. Die für den Zu­ gang vorteilhaften Seiten- bzw. Kopfflächen werden automatisch mit freigelegt oder mit verschlossen, ohne dass es dazu gesonderter Verschraubungsaktivitäten bedarf. Darüber hinaus ist so die Möglichkeit gegeben, auch den einzelnen Anschlusskästen noch Schalt- oder Bauteile zuzuordnen, die nicht unbedingt insgesamt im druckfesten Bereich unter­ gebracht werden müssen. Derartige Schaltgeräte können somit schnell und sicher mon­ tiert werden, wobei sie aufgrund ihres Aufbaus an unterschiedlichste Aufgaben ange­ passt werden können. Das Schalt- und Steuergerät ist standardmäßig mit einem Vaku­ umschutz für den Hauptantriebsmotor sowie mit drei Schützabgängen für Maschinenbe­ leuchtung, Warnhupe inklusive Anlaufwarnung und optische Warnleuchte bestückt. Auch hier ist durch die entsprechende Ausrüstung mit Hilfsschalter, Trennschalter und Türverschluss und deren Verriegelung sichergestellt, dass weder ein Betätigen der Tür bzw. der Abdeckung des Gehäuses noch ein Schalten des Trennschalters unter Span­ nung möglich ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass einem oder beiden Anschlusskästen Not-Aus-Schalter zugeordnet sind. Hierzu ist weiter vorn bereits darauf hingewiesen worden, dass hier vorteilhafterweise die Teile dem An­ schlusskasten zugeordnet sind, die keiner druckfesten Anordnung bedürfen, während beispielsweise die dazugehörigen Teile bzw. Schaltteile dann im druckfesten Gehäuse untergebracht werden können. Der Not-Aus-Schalter ist aber so leicht und immer sicher erreichbar, wobei es sich beispielsweise um eine Art Druckschalter handeln kann.
Um ein unbeabsichtigtes Betätigen des Not-Aus-Schalters beispielsweise durch herabfallendes Nebengestein zu verhindern, ist vorgesehen, dass die obere Flachseite mit einer bogenförmigen, den Not-Aus-Schalter sichernden Abdeckung ausgerüstet ist. Der Einsatz dieser bogenförmigen Abdeckung ermöglicht es aber dennoch den Not- Aus-Schalter sicher von Hand zu bedienen, sodass die Funktionstüchtigkeit ohne Ge­ fährdung durch dritte Dinge immer gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist ein derartiges Schaltgerät auch dadurch, dass es bzw. sein druck­ festes Gehäuse mit einem einen i/d Koppler zur Ansteuerung und einem d/i Koppler zur Meldung und einem Not-Aus-Koppler aufnehmenden druckfesten Teil ausgerüstet ist. Das Gehäuse nimmt somit diese Bauteile sicher auf, die unvergossen im Gehäuse an­ geordnet werden können, sodass eine immer sichere Wirkung des Schaltgerätes gegeben ist.
Die Abdeckung gemäß Stand der Technik weist an verschiedenen Stellen Schau­ gläser auf, die entsprechend klein gehalten sind, um die notwendigen Sicherheitsbedin­ gungen zu erfüllen. Die Erfindung dagegen sieht vor, dass die Abdeckung des Gehäu­ ses mit einem großen Schauglas versehen ist, um so Stör- und Betriebsmeldungen leicht und sicher zu erkennen und die entsprechenden Befehle abgeben zu können.
Eine Gefährdung des Schauglases durch herabfallendes Gestein o. Ä. kann da­ durch minimiert oder gar verhindert werden, dass dem Schauglas ein Dreh- oder Schwenkdeckel zugeordnet ist, der vorzugsweise aufgrund des eigenen Gewichtes in die Verschlussstellung schwenkt, also von Hand in eine Position geschwenkt werden muss, in der durch das Schauglas in das Gehäuseinnere eingesehen werden kann. Wird der Dreh- oder Schwenkdeckel dann losgelassen, schwenkt dieser automatisch in seine Ausgangs- bzw. "Verschlusslage" zurück.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass vorteilhafterweise das Kompaktschaltgerät universal einsetzbar ist, da es sich durch seinen Aufbau an die unterschiedlichsten Aufgaben anpassen lässt. Dies wird unter anderem auch dadurch erreicht, dass die Anschlusskästen lösbar mit dem Gehäuse verbunden sind, sodass sie bei Bedarf auch in einer anderen Position mit dem Gehäuse verbunden oder dem Ge­ häuse zugeordnet werden können. Hier können Schraub- oder Steckverschlüsse zum Einsatz kommen oder auch Kombinationen, je nach jeweiligem Einsatzfall.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung des Schaltgerätes, bei der je ein Anschlusskasten einer Seitenwand des Gehäuses zugeordnet ist. Dann kann nämlich vorteilhafterweise einer der Anschlusskästen, beispielsweise der für die Steuerleitungen, links am Gehäuse angebracht werden, während der für die Stromzuführung vorgesehene Anschlusskasten rechts des Gehäuses angeordnet und mit diesem verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist dann auch die in Anspruch 1 genannte Anordnung besonders günstig zu verwirklichen, bei der nämlich die Ein- und Ausführungen an den An­ schlusskästen einander gegenüberliegend angeordnet und ausgebildet sind. Eine solche Ausbildung erfordert wieder wenig Vorbereitung und Aufwand, weil die Versorgungs­ kabel entsprechend herangeführt und angeschlossen werden können. Gehäuse und An­ schlusskasten verfügen in der Regel über die gleiche Tiefe, sodass sie zusammengese­ hen ein kompaktes Gesamtgehäuse bilden, das gerade dem rauen Betrieb im untertägi­ gen Bergbau vorteilhaft gewachsen ist.
Die besondere Ausbildung des winkelförmigen Deckels ist für den vorgesehenen Einsatzzweck problemlos verwendbar, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen für die kurzen, rechtwinklig abstehenden Deckelteile am Anschlusskastenboden Führungen vorgesehen sind. Beim Auflegen oder Einschieben des entsprechenden Deckels rutschen die entsprechenden Deckelteile in die Führungen und sorgen dann dafür, dass der ge­ samte Anschlusskasten die notwendige Stabilität erhält bzw. wahrt. Es kann aber ein­ fach mit dem der oberen Flachseite zugeordneten Verschraubung gearbeitet werden, sodass die notwendigen Arbeiten auch entsprechend schnell und sicher abzuwickeln sind. Bei den Führungen kann es sich um kurze, senkrechtstehende Stege handeln, die entweder das untere freie Ende der Deckelteile beidseitig abstützen und einfassen oder aber nur von einer Seite abstützen und dann von der Innenseite her.
Ein auch auf Dauer dichter Sitz der einzelnen Bauteile ist gesichert, indem die die Spaltflächen von Abdeckung und Gehäuse bildenden, aufeinanderliegenden Teile und die den Anschlusskästen zugeordneten entsprechenden Teile aus rostfreiem Stahl bestehen. Es wird auf diese Art und Weise ein Rostansatz o. Ä. vermieden, sodass diese auch gerade für die Druckfestigkeit wichtigen Bauteile auf Dauer dicht gegenein­ ander abschließen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Schaltgerät geschaffen ist, das gerade für den vorgesehenen Einsatzfall auf mobilen Fahrzeugen und Maschinen sowie an Drehstrommotoren und Transformatoren besonders geeignet ist. Es baut klein, ist aufgrund der wenigeren Bauteile leicht und schnell zu montieren und kann darüber hinaus mit Not-Aus-Schaltern versehen werden, um so auch die Si­ cherheit derartiger Einrichtungen gezielt zu erhöhen. Vorteilhaft ist darüber hinaus die freie Zugänglichkeit der Anschlusskästen, insbesondere wenn sie beidseitig des Gehäu­ ses angeordnet und mit diesem entsprechend verbunden sind. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, auch das gesamte Gehäuse gut zugänglich zu gestalten und leicht überschau­ bar auszubilden, sodass beispielsweise Stör- und Betriebsmeldungen schnell erkannt und entsprechend ausgewertet werden können. Hierbei wirkt sich besonders günstig aus, dass am Schaltgerät zwei Not-Aus-Schalter vorgesehen sind, die bei Betriebsstö­ rungen eine sofortige Schaltung ermöglichen. Durch besondere Ausführung des Not- Aus-Schalters kann er auch zusätzlich einem oder beiden der Anschlusskästen zugeord­ net werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schaltgerätes mit Anschlusskä­ sten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schaltgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 die besondere Ausbildung des winkelförmigen Deckels in perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des Schaltgerätes 1, wobei das mittig angeordnete stabile und druckfeste Gehäuse 2 und seitlich die Anschlusskästen 15, 20 erkennbar sind. Das Gehäuse 2 ist über eine Abdeckung in Form einer Tür 3 verschließbar, wobei in dieser Abdeckung 3 ein Schauglas 4 angeordnet ist, das relativ groß ist und einen Einblick in den Innenraum 13 des Gehäuses 2 ermöglicht. Die Tür 3 bzw. die Abdec­ kung ist über ein Scharnier 9 schwenkbar mit dem eigentlichen Gehäuse 2 verbunden, wobei die Scharnierachse, die fest mit der Tür 3 verbunden ist, in entsprechenden Buchsen geführt wird.
Angedeutet sind in Fig. 1 auch die Pilzköpfe 7, die als Raster 8 hinter die Frontwand der Abdeckung 3 greifen und so ein unbeabsichtigtes Wegschwenken der Abdeckung 3 verhindern. Die Pilzköpfe 7 dienen außerdem dazu, den Luftspalt genau einzustellen.
Seitlich der Abdeckung 3 sind ein Trennschalter 10 und ein Hilfsschalter 11 angeordnet sowie auch letztlich der damit korrespondierende Türverschluss 12. Vom Trennschalter 10 ist nur der Knebel zu sehen, über den der Trennschalter 10 betätigt werden kann. Auf die Darstellung und Erläuterung der Einzelheiten des Türverschlus­ ses wird hier verzichtet, weil beispielsweise der DE-OS 43 00 212 entnommen werden kann.
An den Seitenwänden 5, 6 des Gehäuses 2 sind die schon erwähnten Anschluss­ kästen 15, 20 angebracht. Sie sind, wie insbesondere Fig. 2 entnommen werden kann, Teile des eigentlichen Gehäuses 2, da so weit möglich die Wände und auch die Boden­ teile des Gehäuses 2 die entsprechenden Anschlusskästen 15, 20 ergebend verlängert sind. Mit 16, 17 sind die Versorgungsleitung und die Steuerleitung bezeichnet, mit 18 und 19 die Zu- und Abgänge. Hierzu sind dem Anschlusskasten 15, vom Prinzip aber auch dem Anschlusskasten 20 Einführungen 25 und Ausführungen 26 zugeordnet, über die die entsprechenden Leitungen ein- bzw. herausgeführt werden können.
Die obere Flachseite 21 und die Seitenfläche 22 oder auch eine der Kopfflächen 27 bzw. 28 sind über einen winkelförmigen Deckel 24 gleichzeitig verschlossen, sodass beim Lösen der Verschraubung 23 nicht nur der eigentliche obere Deckel entfernt wird, sondern der beschriebene winkelförmige Deckel 24, der die obere Flachseite und die Seitenfläche 21, 22 dann gleichzeitig freigibt. Dadurch ist eine wesentlich leichtere Montage möglich. Einzelheiten dazu werden noch anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Schnitt verdeutlicht die obige Aussage, nach der entweder die Seitenfläche 22 oder aber die Kopffläche mit einem und dem gleichen Bauteil verschlossen oder geöffnet werden. Entsprechend wird der winkelförmige Dec­ kel 24 in das kurze Deckelteil 33 bzw. 33' und in das lange Deckelteil oder flächige Deckelteil 34 unterteilt. Beide Deckelteile 33, 34 sind aber ein einziges Bauteil. Zur besseren Festlegung und sicheren Festlegung des winkelförmigen Deckelteils sind dem Anschlusskastenboden 35 Führungen 36, 37 zugeordnet, die ein Einschieben des ent­ sprechenden Deckelteils 33, 33' ermöglichen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungen, bei der einmal das lange oder große flächige Deckelteil 34 mit einem seitlichen kurzen Deckelteil 33 bzw. einem der Kopffläche 27 bzw. 28 zugeordnetem kurzen Deckelteil 33' verbunden ist. Da die Ver­ schraubungen 23, 23', 23", 23''' nur dem flächigen Deckelteil 34 zugeordnet sind, ist eine leichte Handhabung möglich.
Fig. 1 zeigt wie schon erwähnt die an den Kopfflächen 27, 28 angeordneten Ein- und Ausführungen 25, 26, sodass eine vom Platzaufwand günstige Verlegung der entsprechenden Leitungen möglich wird. Die Steuerleitungen 17 im Bereich des An­ schlusskastens 20 können auf ähnliche Art und Weise montiert werden. Auch hier ist ein winkelförmiger Deckel 24 vorgesehen.
Der winkelförmige Deckel 24 der beiden Anschlusskästen 15, 20 ist mit einem Not-Aus-Schalter 29 bzw. 30 versehen, wobei diese Not-Aus-Schalter 29, 30 über eine bogenförmige Abdeckung 31 gesichert sind und zwar gesichert gegen herabfallendes Gestein o. Ä., sodass nur eine bewusste Ein- und Ausschaltung dieser Schalter 29, 30 möglich ist.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass zur einfacheren und schnelleren Montage und Demontage des winkelförmigen Deckels 24 am Anschluss­ kastenboden 35 Führungen 36, 37 vorgesehen sind. Dabei kann eine solche Führung 36, 37 U-förmig ausgebildet sein, sodass das jeweilige Deckelteil 33, 34 entsprechend eingeführt wird oder aber es ist auf der Innenseite 39 montiert bzw. ein entsprechender Steg angebracht, der das entsprechende Deckelteil 33, 34 abstützt. Denkbar ist es auch hier im Deckelteil 33 eine Aussparung 38 vorzusehen, wie sie in Fig. 4 angedeutet ist, um so einen genauen Sitz des kurzen Deckelteils 33 immer abzusichern.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1. Schaltgerät für im untertägigen Bergbau eingesetzte Maschinen und Anlagen mit einem Gehäuse (2) in druckfester Ausführung und diesem zugeordneten Anschlusskästen (15, 20), die mit verschraubten Deckeln (24) versehen und über Ein- und Ausführungen (25, 26) für die Versorgungs- und Steuerleitungen (16, 17) verfügen und dicht am Gehäuse (2) angeordnet und mit diesem verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskästen (15, 20) mit einem die obere Flachseite (21) und eine oder mehrere Seiten- bzw. Kopfflächen (22, 27) verschließenden winkelförmigen Deckel (24) ausgerüstet sind, der von der Flachseite (21) aus verschraubt ist und dass die Ein- und Ausführungen (25, 26) in den Kopfflächen (27, 28) ausgebildet und einander ge­ genüberliegend angeordnet sind.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder beiden Anschlusskästen (15, 20) Notausschalter (29, 30) zugeordnet sind.
3. Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Flachseite (21) mit einer bogenförmigen, den Notausschalter (29, 30) sichernden Abdeckung (31) ausgerüstet ist.
4. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit einem einen i/d Koppler zur Ansteuerung und einem d/i Koppler zur Meldung und einem Not-Aus-Koppler aufnehmenden druckfesten Teil ausgerüstet ist.
5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) des Gehäuses (2) mit einem großen Schauglas (4) versehen ist.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schauglas (4) ein Dreh- oder Schwenkdeckel zugeordnet ist.
7. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskästen (15, 20) lösbar mit dem Gehäuse (2) verbunden sind.
8. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Anschlusskasten (15; 20) einer Seitenwand (5, 6) des Gehäuses (2) zugeord­ net ist.
9. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die kurzen, rechtwinklig abstehenden Deckelteile (33) am Anschlusskastenbo­ den (35) Führungen (36, 37) vorgesehen sind.
10. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spaltflächen von Abdeckung (3) und Gehäuse (2) bildenden, aufeinander­ liegenden Teile bzw. die den Anschlusskästen (15, 20) zugeordneten Teile aus rost­ freiem Stahl bestehen.
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