DE19925455A1 - Schaltgerät für Untertage eingesetzte Maschinen und Anlagen - Google Patents
Schaltgerät für Untertage eingesetzte Maschinen und AnlagenInfo
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- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
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Abstract
Für im untertägigen Bergbau eingesetzte Maschinen und Anlagen ist ein Schaltgerät 1 vorgesehen, das über ein druckfestes Gehäuse 2 verfügt. Diesem druckfesten Gehäuse 2 sind rechts und links Anschlusskästen 15, 20 zugeordnet, die über einen winkelförmigen Deckel 24 verfügen, sodass mit dem Abnehmen dieses Deckels 24 gleichzeitig die obere Flachseite 21 und eine Seiten- bzw. Kopffläche 22, 27 freigelegt werden. Dadurch wird die Montage erleichtert und beschleunigt, wobei diesen winkelförmigen Deckeln 24 Not-Aus-Schalter 29, 30 zugeordnet sind und wobei die Ein- und Ausführungen an den gegenüberliegenden Kopfseiten ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät für im untertägigen Bergbau eingesetzte
Maschinen und Anlagen mit einem Gehäuse in druckfester Ausführung und diesem
zugeordneten Anschlusskästen, die mit verschraubten Deckeln versehen und über Ein-
und Ausführungen für die Versorgungs- und Steuerleitungen verfügen und dicht am
Gehäuse angeordnet und mit diesem verbunden sind.
Derartige Schaltgeräte werden vorwiegend im Bergbau und zwar im untertägi
gen Bergbau eingesetzt und zwar zum Schalten und zur Steuerung von mobilen Fahr
zeugen und Maschinen wie Lader und Bohrwagen, sowie zum Schutz von Drehstrom
motoren, Transformatoren und Beleuchtungsabzweigen. Sie sind für Betriebsspannun
gen von 500 bis 1000 Volt ausgelegt und werden auch als Kompaktschaltgerät bezeich
net. Kennzeichnend für derartige Schaltgeräte ist das Gehäuse in druckfester Ausfüh
rung, wie es beispielsweise der DE-OS 43 00 212 oder auch der DE-OS 196 07 269
entnommen werden kann. Neben der mechanischen Verriegelung mit hinter eine Front
wand des Gehäuses greifenden Rastern ist ein zusätzlicher Türverschluss vorgesehen.
Dieser Türverschluss ist so ausgebildet und mit einer Verschlusskulisse versehen, dass
damit nur ein abgestimmtes Betätigen möglich ist. Die in einer Ebene angeordneten
Verschlüsse ermöglichen eine sehr platzsparende Ausbildung, die darüber hinaus eine
erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet. Hilfsschalter, Trennschalter und Türverschluss
sind so miteinander verriegelt, dass weder ein Öffnen der Tür noch ein Schalten des
Trennschalters unter Spannung möglich ist. Nachteilig bei diesen bekannten Schaltgerä
ten ist, dass sie verhältnismäßig platzaufwendig bauen, was insbesondere bei mobilen
Geräten im untertägigen Bergbau von Nachteil ist. Darüber hinaus ist die Montage
aufwendig, weil die jeweiligen Innenräume des Gehäuses und auch der seitlich ange
brachten Anschlusskästen nur von der Deckelseite aus möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät für mobile
Betriebsmittel im Untertagebergbau mit hoher Sicherheit, leichter und unterschiedlicher
bzw. unterschiedlicher Gegebenheiten angepasster Montagemöglichkeit zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Anschluss
kästen mit einem die obere Flachseite und eine oder mehrere Seiten- bzw. Kopfflächen
verschließenden winkelförmigen Deckel ausgerüstet sind, der von der Flachseite aus
verschraubt ist und dass die Ein- und Ausführungen in den Kopfflächen ausgebildet und
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Ein derartiges Schaltgerät baut zunächst einmal vorteilhaft flach und klein, weil
die notwendigen Anschlusskästen seitlich und so angeordnet sind, wie es gerade zweck
mäßig möglich ist. Darüber hinaus können die die Anschlusskästen abdeckenden Deckel
leicht montiert und demontiert werden, wozu lediglich die auf den Flachseiten angeord
neten Verschraubungen gelöst oder eben festgezogen werden müssen. Die für den Zu
gang vorteilhaften Seiten- bzw. Kopfflächen werden automatisch mit freigelegt oder mit
verschlossen, ohne dass es dazu gesonderter Verschraubungsaktivitäten bedarf. Darüber
hinaus ist so die Möglichkeit gegeben, auch den einzelnen Anschlusskästen noch Schalt-
oder Bauteile zuzuordnen, die nicht unbedingt insgesamt im druckfesten Bereich unter
gebracht werden müssen. Derartige Schaltgeräte können somit schnell und sicher mon
tiert werden, wobei sie aufgrund ihres Aufbaus an unterschiedlichste Aufgaben ange
passt werden können. Das Schalt- und Steuergerät ist standardmäßig mit einem Vaku
umschutz für den Hauptantriebsmotor sowie mit drei Schützabgängen für Maschinenbe
leuchtung, Warnhupe inklusive Anlaufwarnung und optische Warnleuchte bestückt.
Auch hier ist durch die entsprechende Ausrüstung mit Hilfsschalter, Trennschalter und
Türverschluss und deren Verriegelung sichergestellt, dass weder ein Betätigen der Tür
bzw. der Abdeckung des Gehäuses noch ein Schalten des Trennschalters unter Span
nung möglich ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass einem
oder beiden Anschlusskästen Not-Aus-Schalter zugeordnet sind. Hierzu ist weiter vorn
bereits darauf hingewiesen worden, dass hier vorteilhafterweise die Teile dem An
schlusskasten zugeordnet sind, die keiner druckfesten Anordnung bedürfen, während
beispielsweise die dazugehörigen Teile bzw. Schaltteile dann im druckfesten Gehäuse
untergebracht werden können. Der Not-Aus-Schalter ist aber so leicht und immer sicher
erreichbar, wobei es sich beispielsweise um eine Art Druckschalter handeln kann.
Um ein unbeabsichtigtes Betätigen des Not-Aus-Schalters beispielsweise durch
herabfallendes Nebengestein zu verhindern, ist vorgesehen, dass die obere Flachseite
mit einer bogenförmigen, den Not-Aus-Schalter sichernden Abdeckung ausgerüstet ist.
Der Einsatz dieser bogenförmigen Abdeckung ermöglicht es aber dennoch den Not-
Aus-Schalter sicher von Hand zu bedienen, sodass die Funktionstüchtigkeit ohne Ge
fährdung durch dritte Dinge immer gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist ein derartiges Schaltgerät auch dadurch, dass es bzw. sein druck
festes Gehäuse mit einem einen i/d Koppler zur Ansteuerung und einem d/i Koppler zur
Meldung und einem Not-Aus-Koppler aufnehmenden druckfesten Teil ausgerüstet ist.
Das Gehäuse nimmt somit diese Bauteile sicher auf, die unvergossen im Gehäuse an
geordnet werden können, sodass eine immer sichere Wirkung des Schaltgerätes gegeben
ist.
Die Abdeckung gemäß Stand der Technik weist an verschiedenen Stellen Schau
gläser auf, die entsprechend klein gehalten sind, um die notwendigen Sicherheitsbedin
gungen zu erfüllen. Die Erfindung dagegen sieht vor, dass die Abdeckung des Gehäu
ses mit einem großen Schauglas versehen ist, um so Stör- und Betriebsmeldungen leicht
und sicher zu erkennen und die entsprechenden Befehle abgeben zu können.
Eine Gefährdung des Schauglases durch herabfallendes Gestein o. Ä. kann da
durch minimiert oder gar verhindert werden, dass dem Schauglas ein Dreh- oder
Schwenkdeckel zugeordnet ist, der vorzugsweise aufgrund des eigenen Gewichtes in die
Verschlussstellung schwenkt, also von Hand in eine Position geschwenkt werden muss,
in der durch das Schauglas in das Gehäuseinnere eingesehen werden kann. Wird der
Dreh- oder Schwenkdeckel dann losgelassen, schwenkt dieser automatisch in seine
Ausgangs- bzw. "Verschlusslage" zurück.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass vorteilhafterweise das
Kompaktschaltgerät universal einsetzbar ist, da es sich durch seinen Aufbau an die
unterschiedlichsten Aufgaben anpassen lässt. Dies wird unter anderem auch dadurch
erreicht, dass die Anschlusskästen lösbar mit dem Gehäuse verbunden sind, sodass sie
bei Bedarf auch in einer anderen Position mit dem Gehäuse verbunden oder dem Ge
häuse zugeordnet werden können. Hier können Schraub- oder Steckverschlüsse zum
Einsatz kommen oder auch Kombinationen, je nach jeweiligem Einsatzfall.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung des Schaltgerätes, bei der je ein
Anschlusskasten einer Seitenwand des Gehäuses zugeordnet ist. Dann kann nämlich
vorteilhafterweise einer der Anschlusskästen, beispielsweise der für die Steuerleitungen,
links am Gehäuse angebracht werden, während der für die Stromzuführung vorgesehene
Anschlusskasten rechts des Gehäuses angeordnet und mit diesem verbunden ist. Bei
dieser Anordnung ist dann auch die in Anspruch 1 genannte Anordnung besonders
günstig zu verwirklichen, bei der nämlich die Ein- und Ausführungen an den An
schlusskästen einander gegenüberliegend angeordnet und ausgebildet sind. Eine solche
Ausbildung erfordert wieder wenig Vorbereitung und Aufwand, weil die Versorgungs
kabel entsprechend herangeführt und angeschlossen werden können. Gehäuse und An
schlusskasten verfügen in der Regel über die gleiche Tiefe, sodass sie zusammengese
hen ein kompaktes Gesamtgehäuse bilden, das gerade dem rauen Betrieb im untertägi
gen Bergbau vorteilhaft gewachsen ist.
Die besondere Ausbildung des winkelförmigen Deckels ist für den vorgesehenen
Einsatzzweck problemlos verwendbar, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen für die
kurzen, rechtwinklig abstehenden Deckelteile am Anschlusskastenboden Führungen
vorgesehen sind. Beim Auflegen oder Einschieben des entsprechenden Deckels rutschen
die entsprechenden Deckelteile in die Führungen und sorgen dann dafür, dass der ge
samte Anschlusskasten die notwendige Stabilität erhält bzw. wahrt. Es kann aber ein
fach mit dem der oberen Flachseite zugeordneten Verschraubung gearbeitet werden,
sodass die notwendigen Arbeiten auch entsprechend schnell und sicher abzuwickeln
sind. Bei den Führungen kann es sich um kurze, senkrechtstehende Stege handeln, die
entweder das untere freie Ende der Deckelteile beidseitig abstützen und einfassen oder
aber nur von einer Seite abstützen und dann von der Innenseite her.
Ein auch auf Dauer dichter Sitz der einzelnen Bauteile ist gesichert, indem die
die Spaltflächen von Abdeckung und Gehäuse bildenden, aufeinanderliegenden Teile
und die den Anschlusskästen zugeordneten entsprechenden Teile aus rostfreiem Stahl
bestehen. Es wird auf diese Art und Weise ein Rostansatz o. Ä. vermieden, sodass
diese auch gerade für die Druckfestigkeit wichtigen Bauteile auf Dauer dicht gegenein
ander abschließen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Schaltgerät
geschaffen ist, das gerade für den vorgesehenen Einsatzfall auf mobilen Fahrzeugen
und Maschinen sowie an Drehstrommotoren und Transformatoren besonders geeignet
ist. Es baut klein, ist aufgrund der wenigeren Bauteile leicht und schnell zu montieren
und kann darüber hinaus mit Not-Aus-Schaltern versehen werden, um so auch die Si
cherheit derartiger Einrichtungen gezielt zu erhöhen. Vorteilhaft ist darüber hinaus die
freie Zugänglichkeit der Anschlusskästen, insbesondere wenn sie beidseitig des Gehäu
ses angeordnet und mit diesem entsprechend verbunden sind. Dabei ist die Möglichkeit
gegeben, auch das gesamte Gehäuse gut zugänglich zu gestalten und leicht überschau
bar auszubilden, sodass beispielsweise Stör- und Betriebsmeldungen schnell erkannt
und entsprechend ausgewertet werden können. Hierbei wirkt sich besonders günstig
aus, dass am Schaltgerät zwei Not-Aus-Schalter vorgesehen sind, die bei Betriebsstö
rungen eine sofortige Schaltung ermöglichen. Durch besondere Ausführung des Not-
Aus-Schalters kann er auch zusätzlich einem oder beiden der Anschlusskästen zugeord
net werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schaltgerätes mit Anschlusskä
sten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schaltgerät nach Fig. 1,
Fig. 3 die besondere Ausbildung des winkelförmigen Deckels in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des Schaltgerätes 1, wobei das mittig angeordnete
stabile und druckfeste Gehäuse 2 und seitlich die Anschlusskästen 15, 20 erkennbar
sind. Das Gehäuse 2 ist über eine Abdeckung in Form einer Tür 3 verschließbar, wobei
in dieser Abdeckung 3 ein Schauglas 4 angeordnet ist, das relativ groß ist und einen
Einblick in den Innenraum 13 des Gehäuses 2 ermöglicht. Die Tür 3 bzw. die Abdec
kung ist über ein Scharnier 9 schwenkbar mit dem eigentlichen Gehäuse 2 verbunden,
wobei die Scharnierachse, die fest mit der Tür 3 verbunden ist, in entsprechenden
Buchsen geführt wird.
Angedeutet sind in Fig. 1 auch die Pilzköpfe 7, die als Raster 8 hinter die
Frontwand der Abdeckung 3 greifen und so ein unbeabsichtigtes Wegschwenken der
Abdeckung 3 verhindern. Die Pilzköpfe 7 dienen außerdem dazu, den Luftspalt genau
einzustellen.
Seitlich der Abdeckung 3 sind ein Trennschalter 10 und ein Hilfsschalter 11
angeordnet sowie auch letztlich der damit korrespondierende Türverschluss 12. Vom
Trennschalter 10 ist nur der Knebel zu sehen, über den der Trennschalter 10 betätigt
werden kann. Auf die Darstellung und Erläuterung der Einzelheiten des Türverschlus
ses wird hier verzichtet, weil beispielsweise der DE-OS 43 00 212 entnommen werden
kann.
An den Seitenwänden 5, 6 des Gehäuses 2 sind die schon erwähnten Anschluss
kästen 15, 20 angebracht. Sie sind, wie insbesondere Fig. 2 entnommen werden kann,
Teile des eigentlichen Gehäuses 2, da so weit möglich die Wände und auch die Boden
teile des Gehäuses 2 die entsprechenden Anschlusskästen 15, 20 ergebend verlängert
sind. Mit 16, 17 sind die Versorgungsleitung und die Steuerleitung bezeichnet, mit 18
und 19 die Zu- und Abgänge. Hierzu sind dem Anschlusskasten 15, vom Prinzip aber
auch dem Anschlusskasten 20 Einführungen 25 und Ausführungen 26 zugeordnet, über
die die entsprechenden Leitungen ein- bzw. herausgeführt werden können.
Die obere Flachseite 21 und die Seitenfläche 22 oder auch eine der Kopfflächen
27 bzw. 28 sind über einen winkelförmigen Deckel 24 gleichzeitig verschlossen, sodass
beim Lösen der Verschraubung 23 nicht nur der eigentliche obere Deckel entfernt wird,
sondern der beschriebene winkelförmige Deckel 24, der die obere Flachseite und die
Seitenfläche 21, 22 dann gleichzeitig freigibt. Dadurch ist eine wesentlich leichtere
Montage möglich. Einzelheiten dazu werden noch anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Schnitt verdeutlicht die obige Aussage, nach der
entweder die Seitenfläche 22 oder aber die Kopffläche mit einem und dem gleichen
Bauteil verschlossen oder geöffnet werden. Entsprechend wird der winkelförmige Dec
kel 24 in das kurze Deckelteil 33 bzw. 33' und in das lange Deckelteil oder flächige
Deckelteil 34 unterteilt. Beide Deckelteile 33, 34 sind aber ein einziges Bauteil. Zur
besseren Festlegung und sicheren Festlegung des winkelförmigen Deckelteils sind dem
Anschlusskastenboden 35 Führungen 36, 37 zugeordnet, die ein Einschieben des ent
sprechenden Deckelteils 33, 33' ermöglichen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungen, bei der einmal das lange oder
große flächige Deckelteil 34 mit einem seitlichen kurzen Deckelteil 33 bzw. einem der
Kopffläche 27 bzw. 28 zugeordnetem kurzen Deckelteil 33' verbunden ist. Da die Ver
schraubungen 23, 23', 23", 23''' nur dem flächigen Deckelteil 34 zugeordnet sind, ist
eine leichte Handhabung möglich.
Fig. 1 zeigt wie schon erwähnt die an den Kopfflächen 27, 28 angeordneten
Ein- und Ausführungen 25, 26, sodass eine vom Platzaufwand günstige Verlegung der
entsprechenden Leitungen möglich wird. Die Steuerleitungen 17 im Bereich des An
schlusskastens 20 können auf ähnliche Art und Weise montiert werden. Auch hier ist
ein winkelförmiger Deckel 24 vorgesehen.
Der winkelförmige Deckel 24 der beiden Anschlusskästen 15, 20 ist mit einem
Not-Aus-Schalter 29 bzw. 30 versehen, wobei diese Not-Aus-Schalter 29, 30 über eine
bogenförmige Abdeckung 31 gesichert sind und zwar gesichert gegen herabfallendes
Gestein o. Ä., sodass nur eine bewusste Ein- und Ausschaltung dieser Schalter 29, 30
möglich ist.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass zur einfacheren und
schnelleren Montage und Demontage des winkelförmigen Deckels 24 am Anschluss
kastenboden 35 Führungen 36, 37 vorgesehen sind. Dabei kann eine solche Führung
36, 37 U-förmig ausgebildet sein, sodass das jeweilige Deckelteil 33, 34 entsprechend
eingeführt wird oder aber es ist auf der Innenseite 39 montiert bzw. ein entsprechender
Steg angebracht, der das entsprechende Deckelteil 33, 34 abstützt. Denkbar ist es auch
hier im Deckelteil 33 eine Aussparung 38 vorzusehen, wie sie in Fig. 4 angedeutet ist,
um so einen genauen Sitz des kurzen Deckelteils 33 immer abzusichern.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Schaltgerät für im untertägigen Bergbau eingesetzte Maschinen und
Anlagen mit einem Gehäuse (2) in druckfester Ausführung und diesem zugeordneten
Anschlusskästen (15, 20), die mit verschraubten Deckeln (24) versehen und über Ein-
und Ausführungen (25, 26) für die Versorgungs- und Steuerleitungen (16, 17) verfügen
und dicht am Gehäuse (2) angeordnet und mit diesem verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusskästen (15, 20) mit einem die obere Flachseite (21) und eine oder
mehrere Seiten- bzw. Kopfflächen (22, 27) verschließenden winkelförmigen Deckel
(24) ausgerüstet sind, der von der Flachseite (21) aus verschraubt ist und dass die Ein-
und Ausführungen (25, 26) in den Kopfflächen (27, 28) ausgebildet und einander ge
genüberliegend angeordnet sind.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass einem oder beiden Anschlusskästen (15, 20) Notausschalter (29, 30) zugeordnet
sind.
3. Schaltgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Flachseite (21) mit einer bogenförmigen, den Notausschalter (29, 30)
sichernden Abdeckung (31) ausgerüstet ist.
4. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) mit einem einen i/d Koppler zur Ansteuerung und einem d/i
Koppler zur Meldung und einem Not-Aus-Koppler aufnehmenden druckfesten Teil
ausgerüstet ist.
5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (3) des Gehäuses (2) mit einem großen Schauglas (4) versehen ist.
6. Schaltgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Schauglas (4) ein Dreh- oder Schwenkdeckel zugeordnet ist.
7. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlusskästen (15, 20) lösbar mit dem Gehäuse (2) verbunden sind.
8. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass je ein Anschlusskasten (15; 20) einer Seitenwand (5, 6) des Gehäuses (2) zugeord
net ist.
9. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die kurzen, rechtwinklig abstehenden Deckelteile (33) am Anschlusskastenbo
den (35) Führungen (36, 37) vorgesehen sind.
10. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Spaltflächen von Abdeckung (3) und Gehäuse (2) bildenden, aufeinander
liegenden Teile bzw. die den Anschlusskästen (15, 20) zugeordneten Teile aus rost
freiem Stahl bestehen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEILMANN-HANIEL MINING SYSTEMS GMBH, 44319 DORTMUN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |