DE19924924A1 - Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen, zugehöriges Lichtabtastsystem und Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in Strickmaschinen mit dem Lichtabtastsystem - Google Patents
Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen, zugehöriges Lichtabtastsystem und Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in Strickmaschinen mit dem LichtabtastsystemInfo
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Abstract
Ein Lichtabtastsystem für Nadeln in Strickmaschinen, insbesondere in Rundstrickmaschinen, hat eine Steuereinheit, die mindestens eine Lichtquelle und eine Auswerteeinheit mit einem Empfänger umfaßt, mindestens einen ersten (22, 42) und einen zweiten (24, 44) Lichtwellenleiter, wobei der erste Lichtwellenleiter (22, 42) ein erstes Ende hat, das mit der Lichtquelle verbunden ist, um Licht in den ersten Lichtwellenleiter einzuspeisen und ein zweites Ende (26) hat, das zum Abstrahlen des Lichts auf eine Nadel in einer Hülse (20, 46) befestigt ist, und wobei der zweite Lichtwellenleiter (24, 44) ein erstes Ende (30) hat, das in der Hülse (20, 48) so nahe an dem zweiten Ende (26) des ersten Lichtwellenleiters (22, 42) befestigt ist, daß von der Nadel reflektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellenleiter (24, 44) eintritt, und ein zweites Ende hat, das mit der Auswerteeinheit verbunden ist, so daß die reflektierte Strahlung dem Empfänger zugeführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtabtastkopf für Nadeln in
Strickmaschinen, insbesondere in Rundstrickmaschinen, ein zu
gehöriges Lichtabtastsystem und ein Verfahren zum Überprüfen
von Nadeln in Strickmaschinen mit dem Lichtabtastsystem.
Aufgrund der sehr hohen Belastungen, denen Nadeln in Strick
maschinen wie z. B. Single-, Feinripp-, Jacquart- und Inter
lock-Rundstrickmaschinen ausgesetzt sind, kommt es häufiger
zum Bruch solcher Nadeln. Um die Produktion von Ausschuß in
größeren Mengen zu verhindern, sollte eine Rundstrickmaschine
bei Brechen eines Nadelhakens oder eines Nadelfußes so
schnell wie möglich abgeschaltet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Überprüfungssystem
bereitzustellen, das leicht gehandhabt werden kann und zuver
lässig und rechtzeitig eine gebrochene Nadel erkennt.
Gemäß einem ersten Aspekt schlägt die Erfindung hierzu einen
Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen vor, mit einem
ersten Lichtwellenleiter, der ein erstes Ende zum Einspeisen
von Lichtstrahlung und ein zweites Ende zum Abstrahlen des
Lichts auf eine Nadel hat, und einem zweiten Lichtwellenlei
ter, der ein erstes Ende hat, das so nahe an dem zweiten Ende
des ersten Lichtwellenleiters liegt, daß von der Nadel re
flektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellenleiter ein
tritt, und der ein zweites Ende hat, aus dem die reflektierte
Strahlung austritt, um einer Auswerteeinheit zugeführt zu
werden.
Nach einer ersten Ausführungsform kann vor dem zweiten Ende
des ersten Lichtwellenleiters und dem ersten Ende des zweiten
Lichtwellenleiters eine Linse angeordnet sein. In diesem Fall
bestehen die Lichtwellenleiter vorteilhaft aus optischen Fa
sern, die im Querschnitt zusammen eine längliche Anordnung
bilden, wobei die Fasern des ersten Lichtwellenleiters von
den Fasern des zweiten Lichtwellenleiters entlang der länge
ren Richtung durch eine Folie getrennt sind.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden das
zweite Ende des ersten Lichtwellenleiters und das erste Ende
des zweiten Lichtwellenleiters möglichst dicht (nahe) an die
Nadel geführt. In diesem Falle bestehen die Lichtwellenleiter
bevorzugt aus optischen Fasern, die im Querschnitt zusammen
eine kreisförmige Anordnung bilden, wobei sich die beiden
Kreise berühren.
Die Lichtwellenleiter können bei beiden Ausführungsformen aus
optischen Fasern bestehen, wobei die optischen Fasern des
zweiten Lichtwellenleiters zwischen den optischen Fasern des
ersten Lichtwellenleiters angeordnet sein können, so daß sie
zusammen einen kombinierten Lichtwellenleiter bilden, von dem
ein Teil der Fasern für das Abstrahlen der Lichtstrahlung
verwendet wird und ein anderer Teil dazu, das von der Nadel
reflektierte Licht zurückzuleiten.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Lichtab
tastsystem für Nadeln in Strickmaschinen vorgeschlagen, mit
einer Steuereinheit, die mindestens eine Lichtquelle und eine
Auswerteeinheit mit einem Empfänger umfaßt, mindestens einem
ersten und einem zweiten Lichtwellenleiter, wobei der erste
Lichtwellenleiter ein erstes Ende hat, das mit der Lichtquel
le verbunden ist, um Licht in den ersten Lichtwellenleiter
einzuspeisen und ein zweites Ende hat, das zum Abstrahlen des
Lichts auf eine Nadel angeordnet ist, und wobei der zweite
Lichtwellenleiter ein erstes Ende hat, das so nahe an dem
zweiten Ende des Lichtwellenleiters befestigt ist, daß von
der Nadel reflektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellen
leiter eintritt, und ein zweites Ende hat, das mit der Aus
werteeinheit verbunden ist, so daß die reflektierte Strahlung
dem Empfänger zugeführt wird.
Weiterhin wird ein Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in
Strickmaschinen mit einem Lichtabtastsystem vorgeschlagen,
bei dem zunächst Lichtwellenleiter so angeordnet werden, daß
die Nadeln von einem ersten Lichtwellenleiter abgestrahltes
Licht reflektieren und von den Nadeln reflektiertes Licht in
den zweiten Lichtwellenleiter gelangt, dann mit intakten,
richtig angeordneten Nadeln eine Grundsignalfolge der von den
vom Empfänger erfaßten Signale über einen oder mehrere Durch
läufe der Strickmaschine bzw. eine oder mehrere Umdrehungen
der Rundstrickmaschine aufgenommen und/oder eine für die vor
gegebene Maschine festgelegte Grundsignalfolge in einem Spei
cher der Steuereinheit abgelegt wird, und dann vor oder im
Betrieb der Maschine eine Signalfolge der vom Empfänger er
faßten Signale über einen oder mehrere Durchläufe bzw. Umdre
hungen der Maschine aufgenommen wird, die mit der Grundsi
gnalfolge verglichen wird, wobei eine Fehlermeldung erfolgt,
wenn sich die Signalfolge nicht mit der Grundsignalfolge hin
reichend in Übereinstimmung bringen läßt.
Bevorzugt werden die gemessenen Signale mittels eines
Schwellwertkriteriums digitalisiert, so daß die digitalisier
ten Signale den zeitlichen Abstand des Vorbeilaufens der Na
deln repräsentieren. Zur Ermittlung von möglichen Nadelbrü
chen kann dann bevorzugt wie folgt vorgegangen werden: Aus
der bekannten Laufgeschwindigkeit der Strickmaschine (also
z. B. der Drehgeschwindigkeit bei der Rundstrickmaschine) und
den ebenfalls für eine gegebene Maschine bekannten Positionen
der Aufnahmen für die Nadeln, die je nach dem gestrickten Mu
ster mehr oder weniger mit Nadeln bestückt sind, ergibt sich
der zeitliche Abstand, bei dem mittels der erfindungsgemäßen
Messung die einzelnen reflektierten Lichtsignale der tatsäch
lich vorhandenen Nadeln auftauchen können. Da die Aufnahmen
für die Nadeln in der Maschine einen gleichbleibenden (äqui
distanten) Abstand haben, können Reflexionssignale immer nur
nach zeitlichen Intervallen auftreten, die dem Abstand der
Nadel-Aufnahmen der Maschine entsprechen, d. h. die Refle
xionssignale können nur nach Zeitspannen auftreten, die einem
ganzzahligen Vielfachen des Abstandes benachbarter Nadel-
Aufnahmen entsprechen. Es kann also für die Auswerteelektro
nik eine Folge sehr kurzer Zeitfenster vorgegeben werden, de
ren Abstand der Zeit entspricht, die benachbarte Nadeln brau
chen, um in den Lichtstrahl zu gelangen, wobei für das Zeit
fenster dann jeweils ein bestimmter Wert vorgegeben kann, so
daß in Praxis aufgrund der gegebenen Meßtoleranzen gewährlei
stet ist, daß das reflektierte Licht jeder Nadel gemessen
wird. Hiermit lassen sich Fehlsignale eliminieren, die durch
Störungen zwischen den einzelnen Nadeln bedingt sind, z. B.
Flusen oder anderes.
Die Erfindung wird nun ausführlicher anhand von schematischen
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1a eine Nadel, deren Haken von einem Lichtstrahl
abgetastet wird,
Fig. 1b eine Nadel, deren Schließer von einem Licht
strahl abgetastet wird,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Lichtabtastkopf für
einen Meßabstand von 20 mm,
Fig. 3a den Aufbau der Lichtwellenleiter in dem
Lichtabtastkopf von Fig. 2,
Fig. 3b einen alternativen Aufbau der Lichtwellenlei
ter in dem Lichtabtastkopf von Fig. 2,
Fig. 4 einen Lichtabtastkopf für einen Meßabstand von
1 mm,
Fig. 5a ein Beispiel für ein von einem Empfänger auf
genommenes Signal des rückreflektierten
Lichts,
Fig. 5b das Signal von Fig. 5a nach einem Digitalisie
rungsschritt.
Fig. 1a zeigt eine Nadel 10, wie sie in Rundstrickmaschinen
verwendet gird. Die Nadel 10 hat oben einen Haken 12 und ei
nen Schließer 14, der in Fig. 1a in offener Stellung, in
Fig. 1b in geschlossener Stellung gezeigt ist. Sowohl der Ha
ken 12 als auch der Schließer 14 können abbrechen. Soll der
Haken 12 überwacht werden, so wird ein Lichtstrahl 16 wie in
Fig. 1a von vorne auf ihn gestrahlt.
Soll der Schließer 14 überprüft werden, wird der Lichtstrahl
16 auf den Schließer gerichtet, wenn er in der Schließposi
tion ist.
Fig. 2 zeigt nun eine erste Ausführungsform eines Lichtab
tastkopfes 18 mit einer Hülse 20, in der ein erster Lichtwel
lenleiter 22 und ein zweiter Lichtwellenleiter 24 aufgenommen
sind. Das erste Ende 22a des Lichtwellenleiters 22 ist in ei
ner Steuereinheit S so befestigt, daß das Licht einer Licht
quelle in den Lichtwellenleiter 22 eingespeist wird. Das
Licht tritt an dem zweiten Ende 26 des Lichtwellenleiters aus
und wird über eine Linse 28 zumindest annähernd auf die Nadel
fokussiert. Das von der Nadel reflektierte Licht gelangt
durch die Linse teilweise in das erste Ende 30 des zweiten
Lichtwellenleiters 24. Dessen zweites Ende 24a ist in der
Steuereinheit S so befestigt, daß das durch ihn hindurchge
leitete Licht auf einen nicht gezeigten Empfänger in der
Steuereinheit auftrifft und das Signal durch eine Auswerte
einheit ausgewertet wird.
In Fig. 3a ist der Aufbau der Lichtwellenleiter im Schnitt
zu sehen. Der erste Lichtwellenleiter 26 besteht aus 16 ein
zelnen Glasfasern 32 mit jeweils 250 µm Durchmesser. Die Fa
sern 32 sind paarweise nebeneinander angeordnet. Genauso ist
auch der zweite Lichtwellenleiter 30 aus 16 paarweise neben
einander angeordneten Glasfasern 34 zusammengesetzt. Die bei
den Lichtwellenleiter sind durch eine schwarze Folie 36 von
einander getrennt. Damit sind die beiden Lichtwellenleiter so
nahe beieinander, daß das Licht, das von dem ersten Lichtwel
lenleiter 26 abgestrahlt wird und von einer Nadel 10 und/oder
einem Schließer 14 rückreflektiert wird, in den zweiten
Lichtwellenleiter 30 gelangt.
Fig. 3b zeigt eine andere Anordnung der Glasfasern des er
sten und des zweiten Lichtwellenleiters. Zwischen den als
schwarze Ringe gezeichneten Glasfasern 38 sind die als
schwarze Kreisflächen gezeichneten Glasfasern 40 des zweiten
Lichtwellenleiters angeordnet, wobei sich daraus ein kombi
nierter Lichtwellenleiter ergibt, dessen einzelne Fasern un
terschiedliche Funktionen ausüben.
Beide möglichen Anordnungen der Glasfasern sind im Schnitt
länglich (vgl. Fig. 3a), da bei einem typischen Abstand von
20 mm zwischen der Linse und der Nadel die Justierung so er
folgen muß, daß die ebenfalls längliche Nadel von einem
Lichtfleck getroffen wird, eine benachbarte Nadel aber nicht.
In Fig. 4 ist nun eine zweite Ausführungsform eines Lichtab
tastkopfs für z. B. Nadeln in Rundstrickmaschinen gezeigt,
bei dem ein erster Lichtwellenleiter 42 und ein zweiter
Lichtwellenleiter 44 in einer Führungshülse 46, die aus einer
Hülse 48 hervorragt, bis in die Nähe der Nadel geführt wer
den. Der Abstand zwischen dem Lichtabtastkopf und der Nadel
kann auf diese Weise bis auf weniger als 3 mm, bevorzugt we
niger als 2 mm und besonders bevorzugt weniger als 1 mm redu
ziert werden. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann auch da
hingehend abgewandelt werden, daß die beiden Lichtwellenlei
ter 42, 44 ohne Führungshülse direkt bis zur Nadel geführt
werden. Die Lichtwellenleiter haben dabei hinreichende mecha
nische Stabilität, um eine einmal eingestellte Justierung
beizubehalten. Entlang ihrer Berührungslinie können die bei
den Lichtwellenleiter aneinander befestigt sein (z. B. durch
Klebung oder dergleichen).
In Fig. 5a ist nun eine Folge von Signalen gezeigt, wie sie
in Abhängigkeit von der Zeit aufgenommen wird, wenn Nadeln
50, die über den Signalen abgebildet sind, durch den von dem
Lichtabtastkopf ausgestrahlten Lichtstrahl laufen und das re
flektierte Licht gemessen wird. Jeder Nadel 50 entspricht ein
Puls 52 in der Signalfolge. Im gezeigten Beispiel sind die
Nadeln 50 nicht gleichmäßig voneinander beabstandet, sondern
es fehlen einige Nadeln, damit ein Muster gebildet wird. In
der Strickmaschine sind also Nadel-Aufnahmen äquidistant vor
gesehen, wobei nicht notwendig alle Nadel-Aufnahmen mit je
weils einer Nadel bestückt sind, je nach dem herzustellenden
Strick-Muster. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5a ist
jeweils eine Nadel-Aufnahme zwischen zwei besetzten Aufnahmen
nicht bestückt. Die in Fig. 5 gezeigte Zeitfolge der Signale
entspricht der Geschwindigkeit der Strickmaschine, d. h. der
zeitliche Abstand t zweier Signale ist der Quotient aus dem
geometrischen Abstand zweier Loch-Aufnahmen und der Bewe
gungsgeschwindigkeit der Strickmaschine (und damit auch der
Bewegungsgeschwindigkeit der Nadeln).
In Fig. 5b sind übereinander über der Zeitskala t jeweils
auf der Ordinate die Signalhöhen aufgetragen, d. h. die Höhe
des aufgrund des reflektierten Lichtes am Empfänger erzeugten
elektrischen Signals. Weiterhin zeigt die Fig. 5b in ihrer
oberen Abbildung einen gestrichelt dargestellten Schwellen
wert SW. Über ein Schwellwertkriterium werden die Pulse 52
digitalisiert, und es werden Rechteckpulse 54 ausgegeben. Der
mittlere Abstand zwischen zwei Pulsen beträgt entweder t oder
ein ganzzahliges Vielfaches davon. Es ergibt sich ein digita
les Muster, das als Zahlenfolge dargestellt werden kann, wie
im unteren Teil von Fig. 5b zu sehen ist. Dieses Muster re
präsentiert das Strickmuster. Bei Installation des Lichtab
tastsystems wird mit intakten, richtig angeordneten Nadeln
eine Grundsignalfolge aufgenommen. Bevorzugt ist diese Grund
signalfolge eine Mittelung der von dem vom Empfänger in der
Steuereinheit aufgenommenen Signale über mehrere Umdrehungen
der Rundstrickmaschine.
Vor jeder Inbetriebnahme der Rundstrickmaschine wird nun eine
Referenzsignalfolge aufgenommen, ebenfalls idealerweise als
Mittelung über mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine. Es
ist klar, daß, da die Referenzsignalfolge wahrscheinlich mit
einer anderen Nadel beginnt als die Grundsignalfolge, sich
diese Signalfolgen nicht direkt decken, sondern eine Signal
folge zeitlich in bezug auf die andere verschoben werden muß
bis zur Deckung. Dies ist auch der Grund für die Aufnahme der
Referenzsignalfolge zusätzlich zur Grundsignalfolge. Stimmt
die Referenzsignalfolge auch bei allen möglichen Verschiebun
gen des Nullpunkts nicht mit der Grundsignalfolge überein,
wird die Rundstricknahme nicht in Betrieb genommen.
Ansonsten wird im Betrieb der Rundstrickmaschine die fortlau
fend erfaßte Signalfolge mit der Referenzsignalfolge vergli
chen. Die Referenzsignalfolge gibt Auskunft über den Sollab
stand zur jeweils nächsten Nadel in Einheiten von t. Als Kri
terium für eine Abweichung gilt, daß der zeitliche Abstand
zwischen zwei Pulsen von dem Sollabstand um einen bestimmten
Schwellwert zwischen zwei Pulsen überschritten wird. Die Ma
schine wird dann abgeschaltet, wenn diese Abweichung über
mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine auftritt.
Claims (14)
1. Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen, insbeson
dere Rundstrickmaschinen, mit einem ersten Lichtwellenleiter
(22, 24), der ein erstes Ende zum Einspeisen von Lichtstrah
lung und ein zweites Ende (26) zum Abstrahlen des Lichts auf
eine Nadel hat, und einem zweiten Lichtwellenleiter (22, 24),
der ein erstes Ende (30) hat, das so nahe an dem zweiten Ende
des ersten Lichtwellenleiters liegt, daß von der Nadel re
flektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellenleiter ein
tritt, und der ein zweites Ende hat, aus dem die reflektierte
Strahlung austritt, um einer Auswerteeinheit zugeführt zu
werden.
2. Lichtabtastkopf für Nadeln nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zweiten Ende (26) des er
sten Lichtwellenleiters und dem ersten Ende (30) des zweiten
Lichtwellenleiters eine Linse (28) angeordnet ist.
3. Lichtabtastkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (26) des ersten
Lichtwellenleiters (22) und das erste Ende (30) des zweiten
Lichtwellenleiters (24) direkt in die Nähe der Nadel geführt
sind.
4. Lichtabtastkopf nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwellenleiter (22, 24)
aus optischen Fasern (32, 34) bestehen, die im Querschnitt
zusammen eine längliche Anordnung bilden, wobei die Fasern
(32) des ersten Lichtwellenleiters (22) von den Fasern (34)
des zweiten Lichtwellenleiters (24) entlang der längeren
Richtung durch eine Folie (36) getrennt sind.
5. Lichtabtastkopf nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwellenleiter (22, 24;
24, 44) aus optischen Fasern bestehen, die im Querschnitt je
weils zusammen eine kreisförmige oder ovale Anordnung bilden,
wobei die beiden Kreise bzw. Ovale direkt beieinander liegen.
6. Lichtabtastkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwellenleiter (22, 42;
24, 44) aus optischen Fasern (40) bestehen, wobei die opti
schen Fasern (38) des zweiten Lichtwellenleiters zwischen den
optischen Fasern des ersten Lichtwellenleiters angeordnet
sind.
7. Lichtabtastsystem für Nadeln in Strickmaschinen, insbe
sondere Rundstrickmaschinen, mit einer Steuereinheit, die
mindestens eine Lichtquelle und eine Auswerteeinheit mit ei
nem Empfänger umfaßt, mindestens einem ersten (22, 42) und
einem zweiten (24, 44) Lichtwellenleiter, wobei der erste
Lichtwellenleiter (22, 42) ein erstes Ende hat, das mit der
Lichtquelle verbunden ist, um Licht in den ersten Lichtwel
lenleiter (22, 42) einzuspeisen, und ein zweites Ende (26)
hat, das zum Abstrahlen des Lichts auf eine Nadel angeordnet
ist, und wobei der zweite Lichtwellenleiter (24, 44) ein er
stes Ende (30) hat, das so nahe an dem zweiten Ende des er
sten Lichtwellenleiters (22, 42) befestigt ist, daß von der
Nadel reflektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellenleiter
(24, 44) eintritt, und ein zweites Ende hat, das mit der Aus
werteeinheit verbunden ist, so daß die reflektierte Strahlung
dem Empfänger zugeführt wird.
8. Lichtabtastsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hülse (20) vor dem zwei
ten Ende (26) des ersten Lichtwellenleiters (22) und dem er
sten Ende (30) des zweiten Lichtwellenleiters (24) eine Linse
(28) angeordnet ist.
9. Lichtabtastsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des ersten Licht
wellenleiters (42) und das erste Ende des zweiten Lichtwel
lenleiters (44) direkt in die Nähe der Nadel geführt werden.
10. Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in Strickmaschinen,
insbesondere Rundstrickmaschinen, mit einem Lichtabtastsystem
nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Lichtwellenleiter so angeordnet werden, daß die Na deln von dem ersten Lichtwellenleiter (22, 42) abgestrahltes Licht reflektieren und von den Nadeln reflektiertes Licht in den zweiten Lichtwellenleiter (24, 44) gelangt und
- - mit intakten, richtig angeordneten Nadeln eine Grund signalfolge der von den vom Empfänger erfaßten Signale über einen oder mehrere Durchläufe der Strickmaschine bzw. eine oder mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine aufgenommen und/oder eine der vorgesehenen Positionen der Nadeln zugeord nete Grundsignalfolge in einem Speicher der Steuereinheit ab gelegt wird,
- - vor oder im Betrieb der Maschine eine Signalfolge der von dem vom Empfänger erfaßten Signale über einen oder mehre re Durchläufe bzw. Umdrehungen der Maschine aufgenommen wird, die mit der Grundsignalfolge verglichen wird, wobei eine Feh lermeldung erfolgt, wenn sich die Signalfolge nicht mit der Grundsignalfolge hinreichend in Übereinstimmung bringen läßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale mittels eines
Schwellwertkriteriums digitalisiert werden, so daß die digi
talisierten Signale (Fig. 5B) den zeitlichen Abstand des
Vorbeilaufens der Nadeln repräsentieren.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kriterium dafür, daß die
Übereinstimmung nicht hinreichend ist, eine Abweichung des
zeitlichen Abstands der Signale von der Grundsignalfolge er
mittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung über ein zeitli
ches Schwellwertkriterium ermittelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß für die zeitlichen Abstände der
vom Empfänger erfaßten Signale der Signalfolge ein Wert vor
gegeben wird, der der Bewegungsgeschwindigkeit der Strickma
schine und dem vorgegebenen Abstand der möglichen Positionen
von Nadeln entspricht, wobei beim genannten Vergleich ermit
telt wird, ob die Signale einen zeitlichen Abstand haben, der
einem ganzzahligen Vielfachen des kleinsten Abstandes zweier
benachbarter Nadeln entspricht.
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