Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen, zugehöriges Lichtabtastsystem und Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in Strickmaschinen mit dem Lichtabtastsystem.
Die Erfindung betrifft einen Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen, insbesondere in Rundstrickmaschinen, ein zugehöriges Lichtabtastsystem und ein Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in Strickmaschinen mit dem Lichtabtastsystem.
Aufgrund der sehr hohen Belastungen, denen Nadeln in Strickmaschinen wie z. B. Single-, Feinripp-, Jacquart- und Interlock-Rundstrickmaschinen ausgesetzt sind, kommt es häufiger zum Bruch solcher Nadeln. Um die Produktion von Ausschuß in größeren Mengen zu verhindern, sollte eine Rundstrickmaschine bei Brechen eines Nadelhakens oder eines Nadelfußes so schnell wie möglich abgeschaltet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Überprü ungssystem bereitzustellen, das leicht gehandhabt werden kann und zuverlässig und rechtzeitig eine gebrochene Nadel erkennt.
Gemäß einem ersten Aspekt schlägt die Erfindung hierzu einen Lichtabtastkopf für Nadeln in Strickmaschinen vor, mit einem ersten Lichtwellenleiter, der ein erstes Ende zum Einspeisen von Lichtstrahlung und ein zweites Ende zum Abstrahlen des Lichts auf eine Nadel hat, und einem zweiten Lichtwellenleiter, der ein erstes Ende hat, das so nahe an dem zweiten Ende des ersten Lichtwellenleiters liegt, daß von der Nadel reflektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellenleiter eintritt, und der ein zweites Ende hat, aus
dem die reflektierte Strahlung austritt, um einer Auswerteeinheit zugeführt zu werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden das zweite Ende des ersten Lichtwellenleiters und das erste Ende des zweiten Lichtwellenleiters möglichst dicht (nahe) an die Nadel geführt. In diesem Falle bestehen die Lichtwellenleiter bevorzugt aus optischen Fasern, besonders bevorzugt aus zwei monofilen Leitern, deren Querschnitte, die bevorzugt kreisförmig sind, sich berühren.
Die Lichtwellenleiter können bei beiden Ausführungsformen aus optischen Fasern bestehen, wobei die optischen Fasern des zweiten Lichtwellenleiters zwischen den optischen Fasern des ersten Lichtwellenleiters angeordnet sein können, so daß sie zusammen einen kombinierten Lichtwellenleiter bilden, von dem ein Teil der Fasern für das Abstrahlen der Lichtstrahlung verwendet wird und ein anderer Teil dazu, das von der Nadel reflektierte Licht zurückzuleiten.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Lichtabtastsystem für Nadeln in Strickmaschinen vorgeschlagen, mit einer Steuereinheit, die mindestens eine Lichtquelle und eine Auswerteeinheit mit einem Empfänger umfaßt, mindestens einem ersten und einem zweiten Lichtwellenleiter, wobei der erste Lichtwellenleiter ein erstes Ende hat, das mit der Lichtquelle verbunden ist, um Licht in den ersten Lichtwellenleiter einzuspeisen und ein zweites Ende hat, das zum Abstrahlen des Lichts auf eine Nadel angeordnet ist, und wobei der zweite Lichtwellenleiter ein erstes Ende hat, das so nahe an dem zweiten Ende des Lichtwellenleiters befestigt ist, daß von der Nadel reflektierte Strahlung in den zweiten Lichtwellenleiter eintritt, und ein zweites Ende hat, das mit der Auswerteeinheit verbunden ist, so daß die reflektierte Strahlung dem Empfänger zugeführt wird.
Weiterhin wird ein Verfahren zum Überprüfen von Nadeln in Strickmaschinen mit einem Lichtabtastsystem vorgeschlagen, bei dem zunächst Lichtwellenleiter so angeordnet werden, daß die Nadeln von einem ersten Lichtwellenleiter abgestrahltes Licht reflektieren und von den Nadeln reflektiertes Licht in den zweiten Lichtwellenleiter gelangt, dann mit intakten, richtig angeordneten Nadeln eine Grundsignal- folge der von den vom Empfänger erfaßten Signale über einen oder mehrere Durchläufe der Strickmaschine bzw. eine oder mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine aufgenommen und/oder eine für die vorgegebene Maschine festgelegte Grundsignalfolge in einem Speicher der Steuereinheit abgelegt wird, und dann vor oder im Betrieb der Maschine eine Signalfolge der vom Empfänger erfaßten Signale über einen oder mehrere Durchläufe bzw. Umdrehungen der Maschine aufgenommen wird, die mit der Grundsignalfolge verglichen wird, wobei eine Fehlermeldung erfolgt, wenn sich die Signalfolge nicht mit der Grundsignalfolge hinreichend in Übereinstimmung bringen läßt.
Bevorzugt werden die gemessenen Signale mittels eines Schwellwertkriteriums digitalisiert, so daß die digitalisierten Signale den zeitlichen Abstand des Vorbeilaufens der Nadeln repräsentieren. Zur Ermittlung von möglichen Nadelbrüchen kann dann bevorzugt wie folgt vorgegangen werden: Aus der bekannten Laufgeschwindigkeit der Strickmaschine (also z.B. der Drehgeschwindigkeit bei der Rundstrickmaschine) und den ebenfalls für eine gegebene Maschine bekannten Positionen der Aufnahmen für die Nadeln, die je nach dem gestrickten Muster mehr oder weniger mit Nadeln bestückt sind, ergibt sich der zeitliche Abstand, bei dem mittels der erfindungsgemäßen Messung die einzelnen reflektierten Lichtsignale der tatsächlich vorhandenen Nadeln auftauchen können. Da die Aufnahmen für die Nadeln in der
Maschine einen gleichbleibenden (äquidistanten) Abstand haben, können Reflextionssignale immer nur nach zeitlichen Intervallen auftreten, die dem Abstand der Nadel-Aufnahmen der Maschine entsprechen, d. h. die Reflexionssignale können nur nach Zeitspannen auftreten, die einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes benachbarter Nadel-Aufnahmen entsprechen. Es kann also für die Auswerteelektronik eine Folge sehr kurzer Zeitfenster vorgegeben werden, deren Abstand der Zeit entspricht, die benachbarte Nadeln brauchen, um in den Lichtstrahl zu gelangen, wobei für das Zeitfenster dann jeweils ein bestimmter Wert vorgegeben kann, so daß in Praxis aufgrund der gegebenen Meßtoleranzen gewährleistet ist, daß das reflektierte Licht jeder Nadel gemessen wird. Hiermit lassen sich Fehlsignale eliminieren, die durch Störungen zwischen den einzelnen Nadeln bedingt sind, z. B. Flu- sen oder anderes.
Die Erfindung lehrt auch ein besonders bevorzugtes Verfahren zur Auswertung der während der Überwachung der Strickmaschine aufgenommenen Signalfolgen, die, wie oben erläutert ist, mit der Grundsignalfolge verglichen werden. Die Signalfolge ist, wie oben definiert, das Meßergebnis bezüglich des von den Nadeln während des Betriebs (oder gegebenenfalls in einer Betriebspause) reflektierten Lichtes, also das Überwachungssignal. Die Grundsignalfolge entspricht dem idealen "Soll"-Zustand der Nadeln (also dem Zustand mit intakten Nadeln, die richtig eingesetzt sind) . Der Vergleich der Signalfolge mit der Grundsignalfolge ist zeitaufwendig. Dies bedeutet, daß eine gewisse Zeitspanne entsteht zwischen der Messung der Signalfolge und dem Erhalt des Ergebnisses bezüglich des Vergleichs der Signalfolge mit der Grundsignalfolge. Diese Zeitspanne soll möglichst kurz sein, damit die Maschine bei Auftreten eines Fehlers möglichst schnell abgeschaltet werden kann. Läuft die Maschine bei Auftreten eines Fehlers zu lange weiter, geht
nicht nur unnötig Material verloren, es können auch ernstere Beschädigungen in der Maschine auftreten, z. B. durch die abgebrochene Nadel. Deshalb sieht eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemaßen Verfahrens vor, daß möglichen Anordnungsmustern der Nadeln entsprechende Grundsi- gnalfolgentypen definiert und in einem Rechner abgespeichert werden, daß eine mit intakten, richtig angeordneten Nadeln aufgenommene Grundsignalfolge einer der Grundsignal- folgentypen zugeordnet wird, und daß der Vergleich der aufgenommenen Signalfolge mit der Grundsignalfolge in Abhängigkeit vom zugeordneten Grundsignalfolgentyp erfolgt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemaßen Verfahrens sieht vor, daß bei der Aufnahme der Grundsignalfolge und/oder der Signalfolge für das zeitliche Auftreten der Signale des reflektierten Lichts einstellbare Zeitfenster (± Δt) vorgesehen sind. Diese Weiterbildung der Erfindung hat den Vorteil, daß vom Benutzer des Verfahrens, das mittels eines entsprechend programmierten Computers ausgeführt wird, die Meßgenauigkeit bei der Ermittlung der Signalfolge je nach den gewünschten Qualitätsansprüchen einstellbar ist. Wird das Zeitfenster relativ kurz (eng) eingestellt, muß die Nadel mit relativ geringer Toleranz an ihrem vorgesehenen Ort sein, ansonsten wird ein Fehler ermittelt. Wird das Zeitfenster hingegen relativ lang vorgegeben, bedeutet dies, daß die Messung gegenüber Verbiegun- gen der Nadel relativ tolerant ist. Für den Quotienten aus dem genannten Zeitfenster und der Zeitspanne, die zwischen dem Vorbeilaufen zweier unmittelbar benachbarter Nadeln (mit geringstmöglichem Abstand) am Lichtabtastkopf vergeht, wird z. B. ein Wert von 20 % vorgegeben. Dieser Wert ist dann, je nach den Qualitätsanforderungen bei der Überwachung der Maschine, einstellbar.
Die Erfindung wird nun ausführlicher anhand von schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Figur la eine Nadel, deren Haken von einem Lichtstrahl abgetastet wird,
Figur lb eine Nadel, deren Schließer und/oder Fuß von einem Lichtstrahl abgetastet wird,
Figur 2 einen erfindungsgemäßen Lichtabtastkopf für einen Meßabstand von 20 mm,
Figur 3a den Aufbau der Lichtwellenleiter in dem Lichtabtastkopf von Figur 2 ,
Figur 3b einen alternativen Aufbau der Lichtwellenleiter in dem Lichtabtastkopf von Figur 2 ,
Figur 4A, 4B weitere Ausfuhrungsbeispiele für den Aufbau der Lichtwellenleiter am Lichtabtastkopf;
Figur 5 einen Lichtabtastkopf für einen Meßabstand von wenigen Millimetern zwischen dem Ende der Lichtwellenleiter und den Nadeln;
Figur 5a,b,c eine Abwandlung des Aufbaus von Lichtwellenleiter und Lichtabtastkopf;
Figur 6a ein Beispiel für ein von einem Empfänger aufgenommenes Signal des von den Nadeln reflektierten Lichts,
Figur 6b eine Signalfolge entsprechend Figur 6a nach einer Digitalisierung;
Figur 7a - 7f verschiedene Grundsignalfolgetypen, und
Figur 8 den zeitlichen Verlauf von Signalen des von den Nadeln reflektierten Lichts mit einem vorgebbaren Zeitfenster.
Figur la zeigt eine Nadel 10, wie sie in Rundstrickmaschinen verwendet wird. Die Nadel 10 hat oben einen Haken 12 und einen Schließer 14, der in Figur la in offener Stellung, in Figur lb in geschlossener Stellung gezeigt ist. Sowohl der Haken 12 als auch der Schließer 14 können abbrechen. Soll der Haken 12 überwacht werden, so wird ein Lichtstrahl 16 wie in Figur la von vorne auf ihn gestrahlt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, auch den Fuß 15 der Nadel zu überwachen. Hierzu wird ein Lichtstrahl 16' entsprechend auf den Fuß 15 gerichtet.
Soll der Schließer 14 überprüft werden, wird der Lichtstrahl 16 auf den Schließer gerichtet, wenn er in der Schließposi- tion ist.
Figur 2 zeigt nun eine erste Ausführungsform eines Lichtabtastkopfes 18 mit einer Hülse 20, in der ein erster Lichtwellenleiter 22 und ein zweiter Lichtwellenleiter 24 aufgenommen sind. Das erste Ende 22a des Lichtwellenleiters 22 ist in einer Steuereinheit R so befestigt, daß das Licht einer Lichtquelle in den Lichtwellenleiter 22 eingespeist wird. Das Licht tritt an dem zweiten Ende 26 des Lichtwellenleiters aus und wird über eine Linse 28 zumindest annähernd auf die Nadel fokussiert. Das von der Nadel reflektierte Licht gelangt durch die Linse teilweise in das erste Ende 30 des zweiten Lichtwellenleiters 24. Dessen zweites Ende 24a ist in der Steuereinheit R so befestigt, daß das
durch ihn hindurchgeleitete Licht auf einen nicht gezeigten Empfänger in der Steuereinheit auftrifft und das Signal durch eine Auswerteeinheit ausgewertet wird.
In Figur 3a ist der Aufbau der Lichtwellenleiter im Schnitt zu sehen. Der erste Lichtwellenleiter 26 besteht aus 16 einzelnen Lichtleitfasern 32 mit jeweils 250 μ Durchmesser. Die Fasern 32 sind paarweise nebeneinander angeordnet. Genauso ist auch der zweite Lichtwellenleiter 30 aus 16 paarweise nebeneinander angeordneten Lichtleitfasern 34 zusammengesetzt. Die beiden Lichtwellenleiter sind durch eine schwarze Folie 36 voneinander getrennt. Damit sind die beiden Lichtwellenleiter so nahe beieinander, daß das Licht, das von dem ersten Lichtwellenleiter 26 abgestrahlt wird und von einer Nadel 10 und/oder einem Schließer 14 rückreflektiert wird, in den zweiten Lichtwellenleiter 30 gelangt.
Figur 3b zeigt eine andere Anordnung der Lichtleitfasern des ersten und des zweiten Lichtwellenleiters. Zwischen den als schwarze Ringe gezeichneten Lichtleitfasern 38 sind die als schwarze Kreisflächen gezeichneten Lichtleitfasern 40 des zweiten Lichtwellenleiters angeordnet, wobei sich daraus ein kombinierter Lichtwellenleiter ergibt, dessen einzelne Fasern unterschiedliche Funktionen ausüben.
Beide möglichen Anordnungen der Lichtleitfasern sind im Schnitt länglich (vgl. Fig. 3a) , da bei einem typischen Abstand von 20 mm zwischen der Linse und der Nadel die Justierung so erfolgen muß, daß die ebenfalls längliche Nadel von einem Lichtfleck getroffen wird, eine benachbarte Nadel aber nicht.
Die Figuren 4A und 4B zeigen zwei bevorzugte Gestaltungen von Lichtwellenleitern, die jeweils aus einer Vielzahl von
einzelnen feinen Lichtleitfasern zusammengefügt sind. Die Figuren 4A und 4B zeigen jeweils eine stirnseitige Draufsicht auf das Ende der Lichtwellenleiter mit den einzelnen Lichtleitfasern, die jeweils als Kreise dargestellt sind. Wie zu erkennen ist, sind die Lichtleitfasern möglichst dicht aneinander gepackt, d. h. die Zwischenräume zwischen den Lichtleitfasern sind möglichst gering. Diejenigen Glasfaserenden, aus denen Licht austritt, sind mit "S" (für Sender) bezeichnet, diejenigen Glasfaserenden, in die Licht eintritt, sind mit "E" (für Eintritt) bezeichnet.
Wie den Figuren 4A und 4B zu entnehmen ist, ist die Anordnung der Lichtleitfasern so, daß jeweils ein Glasfaserende (S) , aus dem Licht austritt, von einer möglichst großen Anzahl von Glasfaserenden (E) umgeben ist, in die reflektiertes Licht eintritt.
Bei der Variante gemäß Figur 4A wird dies dadurch erreicht, daß jeweils Reihen a, b, c, d von Glasfaserenden abwechselnd so geschaltet sind, daß eine Reihe (in Figur 4A von oben nach unten gesehen) als Lichtempfänger "E" wirkt, während die nachfolgende Reihe als Lichtsender "S" wirkt usw. In den Figuren 4A und 4B sind nicht alle Glasfaserenden dargestellt, sondern nur beispielhaft einige. Eine typischer Anordnung sind 8 bis 40 Lichtleitfasern pro Lichtwellenleiter.
Bei der Variante gemäß Figur 4B ist die Anordnung der Lichtleitfasern so, daß sich jeweils in einer Reihe empfangende "E" und sendende "S" Lichtleitfasern abwechseln. Wie Figur 4B zu entnehmen ist, gilt dieses Abwechseln der Funktionen zwischen benachbarten Glasfaserenden nicht nur in den Reihen von oben nach unten, sondern auch in schräg dazu verlaufenden Reihen von einander benachbarten Lichtleitfasern.
Es hat sich gezeigt, daß bei den Ausfuhrungsbeispielen gemäß den Figuren 4A und 4B eine erheblich bessere Signalausbeute erreichbar ist. Die Signalausbeute läßt sich auch dadurch weiter fördern, daß bei Verwendung einer Linse (Figur 2, 28) die Abbildung geringfügig unscharf gestellt wird. Diese Unscharfe der optischen Abbildung bewirkt, daß von einer sendenden Glasfaser S ausgesandtes Licht nach Reflexion an der Nadel in die benachbarten, empfangenden Lichtleitfasern E gelangt.
In Figur 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Lichtabtastkopfs für z.B. Nadeln in Rundstrickmaschinen gezeigt, bei dem ein erster Lichtwellenleiter 42 und ein zweiter Lichtwellenleiter 44 in einer Führungshülse 46, die aus einer Hülse 48 hervorragt, bis in die Nähe der Nadel geführt werden. Der Abstand zwischen dem Lichtabtastkopf und der Nadel kann auf diese Weise bis auf weniger als 3 mm, bevorzugt weniger als 2 mm und besonders bevorzugt weniger als 1 mm reduziert werden. Die Lichtwellenleiter haben dabei hinreichende mechanische Stabilität, um eine einmal eingestellte Justierung beizubehalten. Entlang ihrer Berührungslinie können die beiden Lichtwellenleiter aneinander befestigt sein (z. B. durch Klebung oder dergleichen).
Figur 5a zeigt ein gegenüber den Ausfuhrungsbeispielen nach den Figuren 2 bis 5 abgewandeltes Ausführungsbeispiel aus Lichtleitfasern 26 ' , 30 ', die in einen Homogenisierer H münden. Der Homogenisierer H kann z.B. ein massiver Block aus lichtleitendem Material sein. Er hat die Wirkung, daß die Strahlung an seinem Austrittende 27 homogen (d.h. weitgehend gleichmäßig verteilt) austritt und so mittels der Linse 28 auf die Nadel 10 gerichtet wird. Auch die von der Nadel 10 reflektierte und über die Linse 28 abgebildete Strahlung gelangt über den Homogenisierer in den Lichtlei-
ter 30' zum Empfänger E. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Meßsignal nicht abhängig ist von der örtlichen Lage der jeweils wirksamen Lichtleiter beim Aussenden der Strahlung auf die Nadel und auch beim Empfang reflektierter Strahlung. Die Figur 5b zeigt schematisch eine Ansicht auf den Homogenisierer H in Figur 5a von rechts, dort wo die Lichtwellenleiter 26', 30' in den Homogenisierer münden. Wie dargestellt ist, sind die Querschnitte der Lichtwellenleiter etwa so bemessen, daß sie nebeneinander sich über den gesamten Durchmesser des Homogenisierers erstrecken. Figur 5c zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Figur 5a, wobei eine Vielzahl von Lichtwellenleitern zwischen dem Sender Se und dem Homogenisierer bzw. zwischen dem Empfänger Em und dem Homogenisierer H angeordnet sind. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5c ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5b dahingehend abgewandelt, daß die zwei Lichtwellenleiter ersetzt sind durch eine Vielzahl von Lichtwellenleiter, von denen eine Gruppe (S) das Licht vom Sender Se zum Homogenisierer H führt und eine andere Gruppe (E) das Licht vom Homogenisierer H zum Empfänger Em.
In Figur 6a ist nun eine Folge von Signalen gezeigt, wie sie in Abhängigkeit von der Zeit aufgenommen wird, wenn Nadeln 50, die über den Signalen abgebildet sind, durch den von dem Lichtabtastkopf ausgestrahlten Lichtstrahl laufen und das reflektierte Licht gemessen wird. Jeder Nadel 50 entspricht ein Puls 52 in der Signalfolge. Im gezeigten Beispiel sind die Nadeln 50 nicht gleichmäßig voneinander beabstandet, sondern es fehlen einige Nadeln, damit ein Muster gebildet wird. In der Strickmaschine sind also Nadel- Aufnahmen äquidistant vorgesehen, wobei nicht notwendig alle Nadel-Aufnahmen mit jeweils einer Nadel bestückt sind, je nach dem herzustellenden Strick-Muster. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6a ist jeweils eine Nadel-
Aufnahme zwischen zwei besetzten Aufnahmen nicht bestückt. Die in Figur 6 gezeigte Zeitfolge der Signale entspricht der Geschwindigkeit der Strickmaschine, d. h. der zeitliche Abstand t zweier Signale ist der Quotient aus dem geometrischen Abstand zweier Loch-Aufnahmen und der Bewegungsgeschwindigkeit der Strickmaschine (und damit auch der Bewegungsgeschwindigkeit der Nadeln) .
In Figur 6b sind übereinander über der Zeitskala t jeweils auf der Ordinate die Signalhöhen aufgetragen, d. h. die Höhe des aufgrund des reflektierten Lichtes am Emfpänger erzeugten elektrischen Signals. Weiterhin zeigt die Figur 6b in ihrer oberen Abbildung einen gestrichelt dargestellten Schwellenwert SW. Über ein Schwellwertkriterium werden die Pulse 52 digitalisiert, und es werden Rechteckpulse 54 ausgegeben. Der mittlere Abstand zwischen zwei Pulsen beträgt entweder t oder ein ganzzahliges Vielfaches davon. Es ergibt sich ein digitales Muster, das als Zahlenfolge dargestellt werden kann, wie im unteren Teil von Figur 6b zu sehen ist. Dieses Muster repräsentiert das Strickmuster. Bei Installation des Lichtabtastsystems wird mit intakten, richtig angeordneten Nadeln eine Grundsignalfolge aufgenommen. Bevorzugt ist diese Grund- signalfolge eine Mittelung der von dem vom Empfänger in der Steuereinheit aufgenommenen Signale über mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine. Es ist andererseits auch möglich, die Signalfolge solange zu messen, bis sie sich reproduziert, d. h. bei einer Rundstrickmaschine können so viele Runden gemessen werden, bis die zuvorgemessene Signalfolge sich wiederholt, bzw. bei einer linear arbeitenden Maschine können so viele periodische Durchläufe hintereinander gemessen werden, bis die gleiche Signalfolge mit hinreichender Reproduzierbarkeit auftritt. Allgemein gesprochen, können also mehrere Umdrehungen bzw. Durchläufe ausgewertet werden.
Bei jeder Inbetriebnahme der Rundstrickmaschine wird nun eine Referenzsignalfolge aufgenommen, ebenfalls idealerweise als Mittelung über mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine. Es ist klar, daß, da die Referenzsignalfolge wahrscheinlich mit einer anderen Nadel beginnt als die Grundsignalfolge, sich diese Signalfolgen nicht direkt decken, sondern eine Signalfolge zeitlich in bezug auf die andere verschoben werden muß bis zur Deckung. Dies ist auch der Grund für die Aufnahme der Referenzsignalfolge zusätzlich zur Grundsignalfolge. Stimmt die Referenzsignalfolge auch bei allen möglichen Verschiebungen des Nullpunkts nicht mit der Grundsignalfolge überein, wird die Rundstricknahme nicht in Betrieb genommen.
Ansonsten wird im Betrieb der Rundstrickmaschine die fortlaufend erfaßte Signalfolge mit der Referenzsignalfolge verglichen. Die Referenzsignalfolge gibt Auskunft über den Sollabstand zur jeweils nächsten Nadel in Einheiten von t. Als Kriterium für eine Abweichung gilt, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei Pulsen von dem Sollabstand um einen bestimmten Schwellwert zwischen zwei Pulsen überschritten wird. Die Maschine wird dann abgeschaltet, wenn diese Abweichung über eine oder mehrere Umdrehungen der Rundstrickmaschine auftritt.
Bei dem Vergleich der Grundsignalfolge mit den während des Betriebs der Maschine oder gegebenenfalls während einer Betriebspause aufgenommenen Signalfolgen muß der Computer bei Anwendung der vorstehend genannten Methode, also dem zeitlichen Verschieben der beiden Signalfolgen bis zur Deckung (Übereinstimmung) einen erheblichen Rechenaufwand leisten, was in ungünstigen Fällen durchaus Zeit kosten kann. Es ist aber höchst erwünscht, eine defekte oder gebrochene Nadel möglichst ohne Zeitverzögerung festzustellen, um die Maschine möglichst kurzzeitig nach Auftreten des Fehlers ab-
stellen zu können. Hierzu wird ein besonderes Verfahren vorgeschlagen, das anhand der Figur 7a bis 7f erläutert wird.
Die Figuren 7a bis 7f zeigen mögliche Grundsignalfolgentypen, nämlich insgesamt fünf Typen, wobei die Figuren 7e und 7f als im wesentlichen der gleiche Typ aufgefaßt werden. Die Figuren 7a bis 7f entsprechen also möglichen Anordnungsmustern von Nadeln in der Strickmaschine, und zwar der intakten Nadeln der vorgesehenen Anordnung. Man kann also, mit anderen Worten, die Figuren 7a bis 7f sowohl als direkte Anordnung der Nadeln verstehen oder auch als das zeitliche Auftreten der an den Nadeln reflektierten Strahlung am Empfänger. Beides sind in diesem Kontext äquivalente Informationen. Dargestellt ist in den Figuren 7a bis 7f jeweils eine Runde einer Rundstrickmaschine bzw. ein Durchlauf bei einer linear arbeitenden Maschine.
Es versteht sich, daß in den Figuren 7a bis 7f die besetzten Nadelstellen immer mit einem Strich gekennzeichnet sind und die unbesetzten Nadelstellen mit dem Symbol "0".
Figur 7a zeigt eine Rundstrickmaschine, bei der alle Nadelpositionen besetzt sind, d. h. das Strickgut wird mit allen Nadeln hergestellt. Dies ist der erste Grundsignalfolgen- typ. Es ist unmittelbar einsichtig, daß die Auswertung einer beim Betrieb der Maschine gemessenen Signalfolge mit diesem Grundsignalfolgetyp höchst einfach ist. Fehlt eine einzige Nadel, ergibt sich der Fehler sofort gemäß einem einfachen Auswertealgorithmus durch Feststellen einer einzigen Fehlstelle oder mehrere Fehlstellen. Es braucht in diesem Falle, d. h. bei diesem Grundsignalfolgetyp gemäß Figur 7a, grundsätzlich auch kein Verschieben der gemessenen Signalfolge bis zur Deckung mit der Grundsignalfolge durchgeführt zu werden.
Es wird also bei diesem Meßverfahren gemäß der Darstellung in den Figuren 7a bis 7f vom Benutzer des Systems mit entsprechend programmierter Software vorab vor dem Inbe- triebnehmen der Strickmaschine die Grundsignalfolge mit intakten, richtig angeordneten Nadeln aufgenommen (oder diese Information auf andere Weise in den Rechner eingegeben) und der Rechner stellt dann fest, welchem Grundsignalfolgetyp (gemäß den Fig. 7a bis 7f) diese konkrete Grundsignalfolge entspricht. Gemäß dieser Zuordnung der tatsächlichen Grundsignalfolge zu einem Grundsignalfolgetyp erfolgt dann die Auswertung der später während des Betriebs der Maschine gemessenen Signalfolgen entsprechend ausgewählten Algorithmen, wobei für die unterschiedlichen Grundsignalfolgetypen jeweils unterschiedliche Algorithmen verwendet werden können, damit die Auswertezeit möglichst reduziert werden kann. Mit anderen Worten: Dieses Verfahren macht sich die Erkenntnis zu Nutze, daß alle bei den hier in Rede stehenden Strickmaschinen auftretenden Na- delanordnungsmuster in eine bestimmte, endliche Anzahl von Klassen, entsprechend den Grundsignalfolgetypen, eingeordnet werden können. Für diese Klassen können dann "maßgeschneiderte" Auswertealgorithmen für den Vergleich der beim Betrieb der Maschine gemessenen Signalfolgen mit den jeweiligen Grundsignalfolgen eingesetzt werden, was die erforderlichen Rechenzeiten ganz beträchtlich verkürzt und somit dazu führt, daß bei Auftreten eines Fehlers die Maschine relativ schnell abgestellt werden kann.
Figur 7b zeigt einen zweiten Grundsignalfolgentyp, bei dem nur eine Nadel fehlt. Auch hier ergibt sich ein einfacher Auswerte-Algorithmus beim Vergleich einer beim Betrieb der Maschine gemessenen Signalfolge mit der Grundsignalfolge, z.B. braucht nur ermittelt zu werden, ob mehr als eine Nadel fehlt. Ein Verschieben der Signalfolge bis zur Dek-
kungsgleichheit mit der Grundsignalfolge würde hingegen wesentlich mehr Zeit erfordern.
Figur 7c zeigt einen dritten Grundsignalfolgentyp, bei dem mehrere Nadeln fehlen und keine periodische Ordnung innerhalb der Runde festgestellt werden kann. Dies ist sozusagen der "schwierigste Typ" hinsichtlich der Auswertung. Hier kann die Auswertung z. B. so erfolgen, daß das Verschieben der Signalfolge bis zur Deckungsgleichheit durchgeführt wird. Für die anderen Grundsignalfolgetypen ergibt sich aber eine beträchtliche Einsparung an Rechenzeit. Der Grundsignalfolgentyp nach Figur 7c erfaßt alle Nadelfolgen, die nicht in eine der anderen Typen (Figur 7a,b,d,e,f) eingeordnet werden können. Er tritt in Praxis relativ selten auf.
Figur 7d zeigt einen Grundsignalfolgetyp, bei dem das Muster streng periodisch ist, d. h. innerhalb der dargestellten Runde wiederholt sich mehrfach eine vorgegebene Folge von besetzten Nadelstellen und freigebliebenen Nadelstel- len. Liegt bei der mit Nadeln versehenen Strickmaschine ein Nadelmuster gemäß Figur 7d vor, genügt es, die Periodizitat des Musters festzustellen und bei dem Vergleich der Signalfolge mit der Grundsignalfolge auf diese Periodizitat abzustellen.
Die Figuren 7e und 7f zeigen zwei Grundsignalfolgentypen mit ähnlicher Auswertestruktur, nämlich 7e ein Muster, bei dem eine oder mehrere "negative" Störungen innerhalb einer Periode vorliegen, d. h. eine vollständige Periodizitat mit einer Abweichung ("Störung") in einer einzigen Periode.
Figur 7f zeigt ein Muster mit zu Figur 7e analoger Struktur, wobei eine oder mehrere "positive" Störungen innerhalb einer einzigen Periode auftreten, d. h. es liegt über eine
Runde weitestgehend eine Periodizitat mit sich wiederholenden MikroStrukturen vor, wobei eine oder mehrere Nadeln zusätzlich eingesetzt sind, die eine mehr oder weniger geringe Störung dieser reinen Periodizitat bedeuten. Die vorstehend genannten "Störungen" sind keine Fehler der Nadeln, sondern das gewünschte Nadelmuster. In den Figuren 7e und 7f ist jeweils nur eine "Störung" gezeichnet.
Bei der Auswertung einer Signalfolge bei einer Strickmaschine, deren Nadeln entsprechend den Grundsignalfolgetypen gemäß den Figuren 7e oder 7f gesetzt sind, wird ein Algorithmus eingesetzt, der relativ schnell zu einem Ergebnis beim Vergleich der Signalfolge mit der Grundsignalfolge führt. Z.B. kann der Bereich ermittelt werden, in dem die Störstellen liegen und die Signalfolge kann sofort um eine solche Zeitspanne verschoben werden, daß diese Bereiche übereinander liegen, so daß dann bei dem Vergleich eine Abweichung zwischen Signalfolge und Grundsignalfolge relativ leicht feststellbar ist.
Figur 8 zeigt eine Feinheit bei Durchführung aller vorstehend beschriebenen Verfahren, die sich auf das zeitliche Auftreten der Signale des reflektierten Lichts bezieht. Wie oben erläutert ist, sind die Nadeln gemäß einem gewünschten Anordnungsmuster in der Strickmaschine gesetzt oder sie werden gemäß diesem Muster aktiviert. Die vorstehend beschriebenen Verfahren beruhen auf einer Messung des von den Nadeln reflektierten Lichts. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Nadeln im Betrieb von ihrer idealen Soll-Stellung abweichen können, ohne daß dies unbedingt einen Fehler zu bedeuten braucht. Z.B. können die Nadeln mehr oder weniger verbiegen. Bei Herstellung hochwertiger Qualitäten müssen die Nadeln relativ exakt in der Soll-Stellung stehen. Bei geringeren Qualitäten können geringere Anforderungen hinsichtlich der Übereinstimmung der Ist-Stellung der Nadeln
mit ihrer Soll-Stellung hingenommen werden. Diesen unterschiedlichen Anforderungen wird die anhand der Figur 8 nun erläuterte Variante der Verfahren gerecht. Figur 8 zeigt beispielhaft über der Zeit zwei aufeinanderfolgende Signale einer Signalfolge. Die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalen (entsprechend zwei benachbarten Nadeln) ist t. Das gemessene, von den Nadeln reflektierte Licht hat z. B. den in Figur 8 schematisch gezeigten Verlauf (also die gezeigte Pulsform) . Entsprechend dem Abstand der Nadeln muß also jeweils ein Signal aus reflektiertem Licht nach jeweils Zeitspannen von t oder einem ganzzahligen Vielfachen von t auftreten, letzteres gilt, wenn eine oder mehrere Nadelstellen nicht besetzt sind. Das erfin- dungsgemäße Verfahren gemäß dieser Variante sieht vor, daß für das zeitliche Auftreten der Meßsignale Zeitfenster vorgegeben werden, die in Figur 8 mit -Δt und +Δt dargestellt sind. Wird die Zeitspanne Δt relativ klein gewählt, ist die hingenommene Toleranz hinsichtlich des Auftretens des Meß- signals relativ klein, d. h. die Qualität des Produktes relativ hoch. Wird das Zeitfenster relativ groß eingestellt, werden auch relativ geringere Qualitäten hingenommen. Diese Einstellbarkeit wird in der Programmierung des vorgesehenen Rechners berücksichtigt, d. h. der Benutzer der Maschine kann wahlweise unterschiedliche Werte für das Verhältnis (den Quotienten) Δt/t vorgeben, z. B. Werte von 5 % bis 40 %.
Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren lassen sich auch bei einem speziellen Typ von Strickmaschinen vorteilhaft einsetzen, der z.B. Strumpfhosen oder dergleichen erzeugt. Dabei werden Nadeln (elektromagnetisch oder auch herkömmlicherweise mechanisch) zeitabhängig mehr oder weniger in Funktionsstellungen vorgeschoben. Dieses Vorschieben erfolgt bei moderneren Systemen durch den Steuerungsrechner, der jeweils den Nadeln zugeordnete So-
lenoide steuert. Bei solchen Systemen ist die Durchführung der oben beschriebenen Verfahren im Betrieb nicht möglich, weil die Nadeln nicht ständig in ihrer Betriebsstellung sind. Allerdings kann das Verfahren gleichwohl durchgeführt werden, wenn nämlich dem Lichtabtastsystem mit seinem Auswerterechner (R) das Auftreten eines sich wiederholenden überwachbaren Zustandes durch ein von der Maschine abgeleitetes Steuersignal mitgeteilt wird. Dies gilt z.B. in Pausen zwischen zwei Arbeitsgängen, d. h. in denjenigen Zeitspannen, in denen die Maschine nicht tatsächlich strickt, also auf das nächste herzustellende Strickgut wartet. In diesen "Pausen" ist z.B. eine Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren möglich, nämlich derart, daß die Rechnersteuerung einen Befehl an alle Nadeln gibt, in ihre vorgesehene Betriebsstellung zu gehen. Damit haben die Nadeln dann das vorgesehene Anordnungsmuster und erzeugen somit eine entsprechende Signalfolge, die vom Lichtabtastkopf ermittelt werden kann, wie oben beschrieben ist. Die ermittelte Grundsignalfolge kann dann z.B. in die Klassifizierung der Grundsignalfolgentypen eingeordnet werden und das oben erläuterte Verfahren kann durchgeführt werden.