DE19923808A1 - Uhr - Google Patents
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- DE19923808A1 DE19923808A1 DE19923808A DE19923808A DE19923808A1 DE 19923808 A1 DE19923808 A1 DE 19923808A1 DE 19923808 A DE19923808 A DE 19923808A DE 19923808 A DE19923808 A DE 19923808A DE 19923808 A1 DE19923808 A1 DE 19923808A1
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Classifications
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- G—PHYSICS
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
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Abstract
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Uhr, die sich anstatt der herkömmlichen Zeitgebersysteme, wie des analogen Ziffernblattes oder der digitalen Zahlendarstellung einer einfach sortierten Mengendarstellung bedient. DOLLAR A Wie aus Abbildung 1 ersichtlich, ist die Darstellung der Uhrzeit in drei Bereiche untergliedert. Bereich A zeigt die Stunden an, Bereich B zeigt die erste Stelle und Bereich C die zweite Stelle der Minuten an. Die Bereiche sind wiederum untereinander sortiert, was ein schnelles Erfassen der Zeit ermöglicht. Die Leuchtmittel des ersten Bereichs werden in zwei unterschiedlichen Richtungen aktiviert, dadurch wird sehr leicht zu erfassen, ob die ersten oder zweiten 12 Stunden des Tages angezeigt werden. Beim Ablesen der Uhrzeit werden nur die aktivierten Zeitgeber berücksichtigt. In der oben genannten Abbildung 1 wird die Uhrzeit 7:23 angegeben.
Description
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Uhr, die durch eine bestimmte Anzahl
und Anordnung von Anzeigemitteln die Uhrzeit angibt.
Stellt man die Uhrzeit durch eine Anzahl von Anzeigemitteln dar, entsteht
dahingehend das Problem, dass das menschliche Auge imstande ist, maximal 6-7
Anzeigemittel gleichzeitig schnell zu erfassen, für die Darstellung von 24 Stunden
und 59 Minuten aber normalerweise 83 Anzeigemittel notwendig sind.
Demzufolge wird es höchst schwierig, auf diese Weise die Zeit mit einem kurzen
Blick leicht zu erfassen.
Bei der erfindungsgemäßen Uhr wird anstatt komplizierter Farb- und
Grössendifferenzierungen, eine einfache Sortierung der Anzeigemittel
vorgenommen, die das Erfassen einer großen Anzahl dieser erheblich erleichtert.
Hierzu ein Beispiel:
Versuchen Sie, die Anzahl der folgenden Striche zu erfassen: //////////
Versuchen Sie, die Anzahl der folgenden Striche zu erfassen: //////////
Wie Sie merken, ohne ein Nachzählen oder eine Skalierung, können Sie die
Anzahl der Striche nicht erfassen.
Man kann sich dabei vor allem sehr leicht verzählen.
Untergliedert man aber die Striche wie im Folgenden in ein System von Dreier- Strichgruppen, wird es schon viel einfacher eine Anzahl von 10 Strichen leicht zu erfassen: /// /// /// /
Man kann sich dabei vor allem sehr leicht verzählen.
Untergliedert man aber die Striche wie im Folgenden in ein System von Dreier- Strichgruppen, wird es schon viel einfacher eine Anzahl von 10 Strichen leicht zu erfassen: /// /// /// /
Die Erfindung macht von diesem einfachen Prinzip Gebrauch.
Das ist aber noch nicht ausreichend. Bei der Darstellung von 60 Minuten in leicht
zu überschauenden Gruppen käme man auf eine zu große Zahl von Gruppen,
beispielsweise wären 10 Sechser-Gruppen oder 12 Fünfergruppen notwendig, um
60 Minuten darzustellen. Das zweite Prinzip, das der Erfindung zugrunde liegt, ist
eine Unterteilung der Minuten in zwei Bereiche, derart, dass die bekannte und
gewohnte Schreibweise der Minuten in diesen zwei Bereichen deutlich wird. Das
heisst der erste Bereich zeigt die erste Stelle der Minuten und der zweite zeigt die
zweite Stelle der Minuten an. Diese Bereiche sind, wiederum dem ersten Prinzip
folgend in kleine, übersichtliche Gruppen unterteilt. Durch ein drittes
erfindungsgemäßes Prinzip wird das Ablesen der Uhrzeit um ein Weiteres
vereinfacht und noch präziser möglich. Dadurch, dass die Anzeigemittel in zwei
unterschiedliche Richtungen aktiviert werden können, kann sehr leicht und schnell
unterschieden werden, ob die ersten oder zweiten 12 Stunden des Tages angezeigt
werden siehe Abb. 13. Hierbei wird die benötigte Anzahl der Anzeigemittel, die
die Stunden anzeigen auf 12 reduziert, und daher kann ohne weiteres
Informationsmittel der Vormittag vom Nachmittag unterschieden werden. Durch
die drei genannten erfindungsgemäßen Prinzipien erfordert die Darstellung von 24
Stunden und 59 Minuten nur eine Anzahl von 26 Anzeigemittel, die durch ihre
Unterteilung in kleine, überschaubare Gruppen, sehr leicht zu erfassen bleiben.
Durch die Betätigung eines Schalters können die Bereiche, die die Minuten
anzeigen so aktiviert werden, dass diese Bereiche, demselben Prinzip folgend ganz
einfach die Sekunden darstellen. Dies könnte leicht umgesetzt werden, da die
Anzahl der Sekunden einer Minute mit der Anzahl der Minuten einer Stunde
übereinstimmt. In diesem Fall würde der Bereich B die erste Stelle der Sekunden
und der Bereich C die zweite Stelle der Sekunden anzeigen.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich wird, ist die Zeitangabe der erfindungsgemäßen
Uhr in drei Bereiche untergliedert.
Jeder Bereich ist wiederum in Gruppen unterteilt.
Bereich A ist in vier 3er Gruppen untergliedert und zeigt die Stunden an.
Bereich B ist in zwei 2er Gruppen und eine 1er Gruppe untergliedert und zeigt die erste Stelle der Minuten an.
Bereich C ist in drei 3er Gruppen untergliedert und zeigt die zweite Stelle der Minuten an. (siehe Abb. 5)
Jeder Bereich ist wiederum in Gruppen unterteilt.
Bereich A ist in vier 3er Gruppen untergliedert und zeigt die Stunden an.
Bereich B ist in zwei 2er Gruppen und eine 1er Gruppe untergliedert und zeigt die erste Stelle der Minuten an.
Bereich C ist in drei 3er Gruppen untergliedert und zeigt die zweite Stelle der Minuten an. (siehe Abb. 5)
In der Abb. 1 wird beispielsweise die Uhrzeit 07:23 angezeigt.
Aus der Abb. 1 wird weiterhin deutlich, dass durch die gleichzeitige Anwendung der drei erfindungsgemäßen Prinzipien, d. h. eine deutliche Unterteilung der Minuten in zwei getrennte Bereiche und eine Unterteilung beider Bereiche in überschaubare Untergruppen, wobei der erste Bereich mit seinen Anzeigemitteln die erste Stelle der Minuten anzeigt und jedes Anzeigemittel eines Bereichs eine fest definierte Größe hat, eine schlichte und schnell zu erfassende Zeitdarstellung ermöglicht wird. Dadurch wird keine Skalierung nötig, und auch die Anzeigemittel benötigen keine Farb-, Größen-, Muster- oder Wertunterschiede. Das Ablesen der Uhrzeit erfolgt ohne aktive Berechnung und bedarf keiner komplizierten Erklärung.
Aus der Abb. 1 wird weiterhin deutlich, dass durch die gleichzeitige Anwendung der drei erfindungsgemäßen Prinzipien, d. h. eine deutliche Unterteilung der Minuten in zwei getrennte Bereiche und eine Unterteilung beider Bereiche in überschaubare Untergruppen, wobei der erste Bereich mit seinen Anzeigemitteln die erste Stelle der Minuten anzeigt und jedes Anzeigemittel eines Bereichs eine fest definierte Größe hat, eine schlichte und schnell zu erfassende Zeitdarstellung ermöglicht wird. Dadurch wird keine Skalierung nötig, und auch die Anzeigemittel benötigen keine Farb-, Größen-, Muster- oder Wertunterschiede. Das Ablesen der Uhrzeit erfolgt ohne aktive Berechnung und bedarf keiner komplizierten Erklärung.
Beim Ablesen der Uhrzeit werden nur die Anzeigemittel berücksichtigt, die
eingeschaltet sind. Die Leuchtmittel als Anzeigemittel werden über einen
elektronischen Zeitschalter aktiviert bzw. deaktiviert. Der elektronische
Zeitschalter wird durch elektrischen Strom versorgt und betrieben.
Weiterhin kann die Zeitanzeige auf mechanischer Basis dargestellt werden, so
dass die Leuchtmittel durch mechanische Anzeigemittel ersetzt werden, die sich
durch ihren Helligkeitswert, ihre Farbe, ihre Höhe, sich darauf befindliche Muster
von dem Helligkeitswert, der Farbe, der Höhe oder dem Muster der Grundfläche
unterscheiden.
Hierbei können die Leuchtmittel durch ein mechanisches Anzeigemittel ersetzt
werden. Das Anzeigemittel besteht aus einer oder mehreren Unterlagen (f), die
sich unter einer Deckplatte oder einem Gehäuse (d) befindet. Die Deckplatte oder
das Gehäuse (d) enthält Durchbrüche (e). Auf der Unterlage (f) sind ein oder
mehrere Bereiche vorhanden, die durch Kontrastunterschiede, durch
Farbunterschiede, Unebenheiten, unterschiedliche Muster oder
Helligkeitsunterschiede erkennbar sind. Diese Bereiche heben sich durch die
genannten Unterschiede optisch von der Deckplatte oder dem Gehäuse (d) ab.
So dass durch eine Lage- oder Positionsänderung der Unterlage (f) in Form einer
Drehung oder Verschiebung, die genannten sich optisch abhebenden Bereiche der
Unterlage (f) sichtbar würden oder von der Deckplatte oder Gehäuse bedeckt und
dadurch nicht mehr erkennbar werden könnten. Die sichtbaren bzw. bedeckten
Bereiche würden als aktiviertes bzw. deaktiviertes Signal gelten und dadurch der
Zeitdarstellung dienen.
Ein Indikator (g), bestehend aus mindestens einem zusätzlichen Anzeigemitteln
kann die Funktionen anzeigen und informiert darüber, ob das aktuelle Datum, die
aktuelle Zeit oder die Sekunden angezeigt werden (Abb. 9).
Zusätzlich können die Leuchtmittel und die Grundfläche durch Anzeigen eines
LCD-Displays (Flüssigkeitskristalldisplays) ersetzt werden, nach dem gleichen
Prinzip, das den gängigen digitalen Uhren zugrundeliegt.
Außerdem kann die Uhr mit ihren Zeitanzeigen die Sekunden, die 1/10 Sekunden,
die 1/100 Sekunden oder die 1/1000 Sekunden darstellen und als Chronometer
eingesetzt werden. Ebenfalls läßt sich das aktuelle Datum anzeigen, was durch
einen Schalter wahlweise eingestellt werden kann.
Weiterhin könnte die Zeitdarstellung der erfindungsgemäßen Uhr durch einen
Projektor, einen Monitor oder andere audiovisuelle Medien ausgestrahlt werden,
so dass die Darstellung einer breiten Schicht zugänglich wird.
Schließlich können auch andere Zeitsysteme über die Anzeigemittel dargestellt
werden. Beispielsweise kann die von Swatch und dem Massachusetts Institute of
Technology entwickelte "Internet Time" wie folgt angezeigt werden.
Das Prinzip der "Internet Time" ist, dass 24 Stunden in 1000 "Swatch Beats"
aufgeteilt sind, wobei der Wert 1000 Beats mit dem Wert 000 gleich ist, so dass
jede erdenkliche Beat-Zeit über ein Anzeigesystem, das aus drei Bereichen besteht
und jeder Bereich wiederum drei Dreiergruppen enthält, darstellbar ist (siehe
Abb. 10).
Die erfindungsgemäße Uhr bringt folgende Vorteile hervor:
Das Zahlensystem wird durch ein einfaches Zeichensystem ersetzt, so dass Personen, die das Textsystem nicht erfasst oder noch nicht erlernt haben, die Zeit ablesen können.
Das Zahlensystem wird durch ein einfaches Zeichensystem ersetzt, so dass Personen, die das Textsystem nicht erfasst oder noch nicht erlernt haben, die Zeit ablesen können.
Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Uhr eine robustere und wasserdichtere
Konstruktion, da das Uhrglas der herkömmlichen Uhren nicht notwendig wird,
indem die Anzeigemittel in Bezug auf die Oberfläche nach innen versetzt werden
können. Dabei kann das Uhrglas durch bruchfeste Materialien, wie Stahl ersetzt
werden. Weiterhin können, wie aus Abb. 2 hervorgeht, Konstruktionen der
erfindungsgemäßen Uhr erstellt werden, die aus allen radialen Richtungen einer
Ebene das Ablesen der Uhrzeit ermöglichen, da die Anzeigemittel so angeordnet
werden können, dass das Licht sich räumlich in alle Richtungen ausbreitet. Dieses
Phänomen kann mit herkömmlichen Uhren nicht erzeugt werden, da diese die
Uhrzeit nur auf einer zweidimensionalen Ebene anzeigen. Die räumliche
Darstellung der Uhrzeit der erfindungsgemäßen Uhr kann im architektonischen
und städtebaulichen Zusammenhang von großer Bedeutung sein, wenn es darum
geht, eine Uhr in der Öffentlichkeit als informatives Element einzusetzen. Dieses
kann in vorteilhafter Weise ganz einfach dadurch realisiert werden, dass die drei
Bereiche säulenähnlich übereinander positioniert werden und die Anzeigemittel
die drei Bereiche ganz umringen. Beispiele hierfür sind große öffentliche Anlagen
und Einrichtungen wie Sportstadien und Bahnhöfe (siehe Abb. 2).
Hinzukommend basiert das Ablesen der Uhrzeit der erfindungsgemäßen Uhr auf
der Grundlage eines einfachen Zeichensystems wie Strichen oder Punkten, die die
Uhrzeit in Mengen veranschaulicht, so dass die Uhrzeit international gelesen
werden kann. Die Darstellung der Uhrzeit der erfindungsgemäßen Uhr und ihres
Ablaufs in Mengen, hat im pädagogischen und didaktischen Zusammenhang
dahingehend einen Vorteil, dass der Nutzer schnell eine Vorstellung von Mengen,
der Zeit und vor allem dem linearen Zeitablauf entwickeln kann. Insbesondere
findet dieser Vorteil seine Anwendung wenn Kinder die Uhrzeit erstmalig
erlernen.
Zudem lässt sich eine Restzeit bis zu einem gewünschten Zeitpunkt ohne
Aufwand durch die erfindungsgemäße Uhr erkennen, da bei dieser Uhr, ebenso
schnell wie die Anzahl der aktiven Anzeigemittel durch die Untergliederung in
Gruppen, auch die Anzahl der nicht aktiven Anzeigemittel abgelesen werden
kann. Stellen Sie sich vor, Sie verfolgen ein Fußballspiel, die Gesamtspielzeit
beträgt 45 Minuten. Wie aus Abb. 11 ersichtlich wird, lässt sich bei jeder
Spielzeit, beispielsweise bei einer aktuellen Spielzeit von 32 Minuten, die noch
verbleibende Restzeit, in diesem Falle 13 Minuten, durch die nicht aktiven
Anzeigemittel sehr schnell erkennen.
Aus den Patenten,
1. DE 38 14 710 A1
2. DE 20 29 609
3. DE 23 39 482 C3
4. DE 88 16 123 U1
5. DE 88 09 059 U1
6. EP 04 28981 A1
7. EP 02 56434 A2
8. DE 41 35 514 A1
9. DE 41 11 415 A1
10. P 21 66607.9
sind nach aktuellem Stand der Technik bereits Überlegungen bekannt, die durch eine Untergliederung der Anzeigemittel in unterschiedliche Farben und oder Größen, die Anzahl der benötigten Anzeigemittel reduzieren sollen.
1. DE 38 14 710 A1
2. DE 20 29 609
3. DE 23 39 482 C3
4. DE 88 16 123 U1
5. DE 88 09 059 U1
6. EP 04 28981 A1
7. EP 02 56434 A2
8. DE 41 35 514 A1
9. DE 41 11 415 A1
10. P 21 66607.9
sind nach aktuellem Stand der Technik bereits Überlegungen bekannt, die durch eine Untergliederung der Anzeigemittel in unterschiedliche Farben und oder Größen, die Anzahl der benötigten Anzeigemittel reduzieren sollen.
Hierbei entsteht das Problem, dass das Ablesen der Uhrzeit einer komplizierten
Berechnung oder einer genauen Skalierung bedarf, die leicht zu Fehlern in der
Berechnung oder im Ablesen der kleinen Skalen führt.
Beispielsweise ist für die Patente DE 38 14 710 A1, DE 41 35 514 A1 und
DE 20 29 609 im Vergleich zur erfindungsgemäßen Uhr, durch die fehlende
Untergliederung in übersichtliche Gruppen eine Skalierung unumgänglich (siehe
Abb. 7).
Weiterhin ist das Ablesen der Uhrzeit bei den Patenten DE 23 39 482 C3 und
DE 41 11 415 A1 mit komplizierten Berechnungen verbunden, die einer genauen
Erklärung bedürfen und eine umfangreiche Vorkenntnis voraussetzen, weil
verschiedene Anzeigemittel unterschiedliche Zeiteinheiten darstellen.
Die erfindungsgemäße Uhr liegt der Aufgabe zugrunde, eine Übersichtlichkeit
durch Einfachheit zu schaffen. Einfachheit im Sinne einer überschaubaren
Schlichtheit. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nur gelöst, wenn die Minuten
in zwei getrennte Bereiche unterteilt werden, und diese Bereiche wiederum in
übersichtlichen Gruppen sortiert sind. Wenn nur einer der genannten Prinzipien
nicht gegeben ist, d. h. wenn für die Darstellung der 60 Minuten nur ein Bereich
vorgesehen ist, kann auch eine Unterteilung der Minuten in Gruppen nicht
weiterhelfen, und es kann keine Übersichtlichkeit realisiert werden. Denn für die
Darstellung von 60 Minuten werden entweder 60 Leuchtmittel gebraucht oder es
werden Leuchtmittel anderer Größen oder Farben innerhalb des selben Bereichs
benötigt, wobei die verschiedenen Größen oder Farben der Leuchtmittel andere
Zeitgrößen bzw. -mengen symbolisieren.
So ist beispielsweise in der Anmeldung DE 88 16 123 U1 nur jeweils ein
Anzeigefeld für die Darstellung der Stunden, Minuten und Sekunden vorgesehen.
Wie die Darstellung von 60 Minuten in nur einem Anzeigefeld realisiert werden
soll, ist in den Ansprüchen nicht beschrieben. Aus der Beschreibung ist zu
entnehmen, das im Anzeigefeld für die Minuten zwangsläufig Leuchtmittel
vorhanden sind, die Viertelstunden anzeigen und sich durch ihre Größe oder Farbe
von den anderen Leuchtmitteln in demselben Bereich unterscheiden.
Ferner ist für den Bereich, der die Sekunden darstellt, eine geringere Anzahl von
Leuchtmitteln vorgesehen als für die Darstellung von 60 Sekunden notwendig
sind. Hier stellt ein Leuchtmittel jeweils 10 Sekunden dar.
Das bedeutet, dass beim Ablesen der Minuten erst die Anzahl der Leuchtmittel,
die eine Viertelstunde darstellen mit 15 multipliziert werden muss, und dann mit
der Anzahl der einzelnen Minuten addiert werden muss, bevor die exakte
Minutenzahl erfasst werden kann.
Bei den Sekunden ist eine nicht zu behebende Ungenauigkeit vorhanden, da durch
die gewählte Darstellung nur volle 10 Sekundenabstände abgelesen werden
können und 19 Sekunden nicht von 11 Sekunden unterschieden werden können.
Im Unterschied hierzu können bei der erfindungsgemäßen Uhr durch die
Betätigung eines Schalters, die Bereiche, die die Minuten anzeigen so aktiviert
werden, dass diese Bereiche, demselben Prinzip folgend, dass der
Minutendarstellung unterliegt, ganz einfach die Sekunden darstellen. Dies könnte
leicht umgesetzt werden, da die Anzahl der Sekunden einer Minute mit der
Anzahl der Minuten einer Stunde übereinstimmt.
Schließlich sind in dieser Patentschrift für den Bereich, der die Stunden anzeigt 12
Leuchtmittel vorgesehen, durch das Fehlen des dritten erfindungsgemäßen
Prinzips jedoch, das durch die unterschiedliche Richtung in der die Leuchtmittel
aktiviert werden anzeigt, ob die ersten oder zweiten 12 Stunden des Tages
dargestellt werden, kann in der genannten Anmeldung DE 88 16 123 U1, ohne
weiteres Informationsmittel der Vormittag nicht vom Nachmittag unterschieden
werden.
Dass wirklich beide erfindungsgemäßen Prinzipien gleichzeitig vorhanden sein
müssen, d. h. erstens die Aufteilung der Minuten in getrennte Bereiche, und
zweitens die übersichtliche Unterteilung innerhalb der Bereiche in Untergruppen,
um eine Übersichtlichkeit zu gewährleisten, zeigt auch das Patent Nr. P 2166607.9
Bei diesem Patent ist zwar die Trennung der Minuten in zwei Bereiche gegeben,
aber eine deutliche und überschaubare Unterteilung der Bereiche in Untergruppen
ist nicht vorhanden.
Wie aus den Fig. 4, 5, 6 und 12 der oben genannten Patentschrift Nr. P 2166607.9
zu entnehmen ist, hat man versucht durch ein systematisches An- und Ausschalten
der Leuchtmittel eines Bereichs, das Ablesen der aktiven Muster zu vereinfachen
und auf diesem Wege den, Mangel an einer übersichtlichen Unterteilung der
Bereiche in Untergruppen zu umgehen.
Dieses System ist erstens nur bei einer Mustermenge, die maximal 6 Muster
umfasst überschaubar, und wird bei wachsender Anzahl der Muster immer
komplizierter, wobei die Übersichtlichkeit rapide abnimmt, so ist das Ablesen der
Stundenzahlen zwischen 6 und 12 über die aktiven Signale enorm erschwert, wie
aus Fig. 4 der oben genannten Patentschrift deutlich wird, und zweitens werden
die Anzeigemittel nicht nacheinander aktiviert. Das bedeutet, dass im Verlauf der
größer werdenden Zahlen Anzeigemittel, einem bestimmten System folgend an-
und ausgeschaltet werden müssen (siehe Abb. 12).
Im Gegensatz dazu hat bei der erfindungsgemäßen Uhr die stetig wachsende Zahl
der aktiven Anzeigemittel den enormen Vorteil, dass die Zeitangabe sofort durch
das Erfassen der linear wachsenden Menge der aktiven Anzeigemittel genau
ersehen werden kann. Somit wird auch das Gefühl des linearen Zeitverlaufs
vermittelt. Dadurch lässt sich bei der erfindungsgemäßen Uhr, durch die
unterschiedliche Richtung, in der die Leuchtmittel aktiviert werden,
unterscheiden, ob die ersten oder zweiten 12 Stunden des Tages angezeigt werden
(siehe Abb. 13).
Dies ist mit der Art der Zeitdarstellung, der Uhr aus dem Patent Nr. P 2166607.9
(siehe Abb. 12), nicht möglich, da hier die Anzeigemittel nicht nacheinander
sondern durcheinander, einem bestimmten System folgend, an- und ausgeschaltet
werden, und es ist ein weiteres Informationsmittel notwendig, um den Vormittag
vom Nachmittag unterscheidbar zu machen.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Uhr eine viel einfachere
Konstruktion, besonders im Hinblick auf die mechanische Realisierung, da hier
die Anzeigemittel streng nacheinander aktiviert werden. Zudem, dass es an einer
übersichtlichen Untergruppierung in den Bereichen mangelt, die die oben
genannten Nachteile verursachen, kommt hinzu, dass die Bereiche durch
unterschiedliche Muster, Farben und oder Geometrie der Anzeigemittel des
jeweiligen Bereichs voneinander unterscheidbar gemacht werden, wie aus den
Ansprüchen eindeutig zu entnehmen ist.
Schließlich kann hier eine Trennung der Bereiche durch ein einfaches
Distanzieren nicht verwirklicht werden. Die Art der Zahlendarstellung in dieser
Patentschrift unterliegt dem Prinzip, Zahlen als Muster von Leuchtmitteln
darzustellen. Im Verlauf der größer werdenden Zahlen, die jeweils einem Muster
entsprechen, variieren die Abstände der Leuchtmittel eines Bereichs so stark, dass
sich ein Leuchtmittel in einem Bereich dem Leuchtmittel eines anderen Bereichs
stärker annähert als dem Leuchtmittel des eigenen Bereichs, wie aus Fig. 8 der
genannten Patentschrift deutlich wird, somit kann irrtümlich das Leuchtmittel
eines Bereichs einem anderen Bereich zugerechnet werden. Somit ist bei der Uhr
dieser Patentschrift eine grundlegende Voraussetzung, dass die Bereiche
untereinander sehr deutlich durch klar unterscheidbare Farben, Formen und oder
Muster eindeutig trennbar gestaltet werden müssen.
Dies ist sehr irreführend und verursacht leicht Verwirrung, was das Ablesen der
Uhrzeit zusätzlich erschwert.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass wirklich alle erfindungsgemäßen Prinzipien
gleichzeitig vorhanden sein müssen, d. h. eine deutliche Unterteilung der Minuten
in zwei getrennte Bereiche und eine Unterteilung der Bereiche wiederum in
Untergruppen, zeigt das Patent Nr. EP 04 28981 A1.
Hier sind zwar die Minuten in zwei Bereiche eingeteilt, aber die Unterteilung in
zwei Bereiche verbessert nicht die Übersichtlichkeit, da eine eindeutige
Gruppierung in feststehenden und leicht zu erfassenden Mengen nicht vorhanden
ist.
Hierbei wurde versucht, das Zahlendarstellungssystem, das bei Domino Steinen
oder beim Würfel bekannt ist, zu übernehmen, um auf diesem Wege den Mangel
an einer Unterteilung der Bereiche, in leicht zu überschauenden Untergruppen zu
umgehen.
Dabei ergeben sich aber fünf enorme Nachteile, die bei der erfindungsgemäßen
Uhr nichtgegeben sind.
- 1. Das Patent EP 04 28981 A1 folgt nicht dem Prinzip der Mengenvermehrung. Es mangelt hierbei an der gewohnten visuellen Darstellung der wachsenden Zeitmenge und des Zeitablaufs. Wie in Abb. 8 beschrieben, kommt nach der Zahl 3 die Zahl 4, das mittlere Licht muss ausgeschaltet werden um die nächst höhere Zahl darzustellen. Dies unterliegt einer getroffenen Vereinbarung, die einer Erklärung bedarf. Im Gegensatz dazu hat bei der erfindungsgemäßen Uhr die stetig wachsende Anzahl der aktiven Anzeigemittel den enormen Vorteil, dass die Zeitangabe sofort durch Erfassen der linear wachsenden Menge der aktiven Anzeigemittel genau ersehen werden kann (siehe Abb. 3 und 4), in dem diese Anzeigemittel in übersichtlichen Gruppen unterteilt sind.
- 2. Das Dominoprinzip unterliegt der Einschränkung nicht in dreidimensionaler Form darstellbar zu sein. Im Gegensatz dazu kann die erfindungsgemäße Uhr beispielsweise mit ihren Anzeigemitteln eine säulenähnliche Struktur umringen. Das Ablesen der Uhrzeit wird dadurch aus mehreren Winkeln ermöglicht (siehe Abb. 2 und 6). Dies ist mit einer Anzeige die auf dem Dominosystem beruht nicht möglich.
- 3. Für die Darstellung der Zahlen 1 bis 12 mittels des Dominosystems bedarf es 14 Anzeigemittel. Die beiden zentralen Anzeigemittel sind bei der Darstellung der Zahl 12 nicht aktiv, werden aber für die Darstellung der Zahlen 9 und 5 benötigt (siehe Abb. 8). Dies ist ein wirtschaftlich nachteiliger Punkt.
- 4. Beim Dominoprinzip werden die Anzeigemittel nicht nacheinander aktiviert. Im Verlauf der größer werdenden Zahlen werden Anzeigemittel an und aus geschaltet. Dies erschwert eine mechanische Aktivierung und Deaktivierung der Anzeigemittel. Im Gegensatz dazu werden die Anzeigemittel der erfindungsgemäßen Uhr hintereinander der Reihe nach aktiviert, dies ermöglicht eine viel einfachere Konstruktion zur Aktivierung der Anzeigemittel.
- 5. Weiterhin fehlt hier die Möglichkeit, das dritte erfindungsgemäße Prinzip zu verwirklichen, d. h. die Leuchtmittel in eine andere Richtung zu aktivieren, so dass ohne ein weiteres Informationsmittel, die ersten 12 Stunden des Tages nicht von den zweiten 12 Stunden unterschieden werden können (siehe Abb. 8 und 13).
- 6. Wie bei allen genannten Patenten, fehlt im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Uhr die Möglichkeit, eine gewünschte Restzeit eines bestimmten Zeitintervalls schnell abzulesen (siehe Abb. 11).
Claims (14)
1. Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrzeit durch eine Anzahl von
aktivierten Leuchtmittel, die in drei voneinander abgegrenzte Bereiche
angeordnet sind, angezeigt wird. Dabei zeigen die Leuchtmittel des ersten
Bereichs (A) die Stunden, die des zweiten Bereichs (B) die erste Stelle der
Minuten und die des dritten Bereichs (C) die zweite Stelle der Minuten an. Die
Leuchtmittel der jeweiligen Bereiche sind in 2er bis 6er Gruppen
zusammengefasst. Die jeweiligen Bereiche und ihre in Gruppen angeordneten
Leuchtmittel sind durch Markierungen, Farbunterschiede, Grenzlinien,
räumliche Unebenheiten, einfaches Distanzieren oder totale Abtrennung
voneinander zu unterscheiden und als jeweiliger Bereich bzw. Gruppe zu
erkennen. Durch die zwei unterschiedlichen Richtungen, in denen die
Leuchtmittel des ersten Bereichs (A), die die Stunden anzeigen, aktiviert
werden, wird angezeigt, ob die ersten oder zweiten 12 Stunden des Tages
dargestellt werden. Die Leuchtmittel werden über einen elektronischen
Zeitschalter aktiviert bzw. deaktiviert. Der elektronische Zeitschalter wird
durch elektrischen Strom betrieben.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchtmittel durch ein mechanisches Anzeigemittel ersetzt werden. Das
Anzeigemittel besteht aus einer oder mehreren Unterlagen (f), die sich unter
einer Deckplatte oder einem Gehäuse (d) befindet. Die Deckplatte oder das
Gehäuse (d) enthält Durchbrüche (e). Auf der Unterlage (f) sind ein oder
mehrere Bereiche vorhanden, die durch Kontrastunterschiede, durch
Farbunterschiede, Unebenheiten, unterschiedliche Muster oder
Helligkeitsunterschiede erkennbar sind. Diese Bereiche heben sich durch die
genannten Unterschiede optisch von der Deckplatte oder dem Gehäuse (d) ab.
Durch eine Lage- oder Positionsänderung der Unterlage (f) in Form einer
Verschiebung oder Drehung werden die genannten, sich optisch abhebenden
Bereiche der Unterlage (f) sichtbar gemacht oder von der Deckplatte oder
Gehäuse (d) bedeckt und dadurch nicht mehr erkennbar. Die Drehung oder
Verschiebung der Unterlage (f) erfolgt mittels eines mechanischen oder eines
elektromechanischen Uhrwerks.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeitangabe über eine Flüssigkeitskristallanzeige erfolgt, so dass die
Leuchtmittel durch Segmente der Flüssigkeitskristallanzeigematrix ersetzt
werden und aufgrund der Kontraständerung sichtbar sind.
4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
durch einen Schalter die Einstellung der Uhr und ihre Funktionen bedient
werden.
5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Bereich die gesamten Minuten anzeigt, und somit der dritte Bereich
entfällt.
6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ein vierter Bereich zusätzlich den Sekundenablauf durch Anzeigemittel
anzeigt.
7. Uhr nach einem der Ansprüche 11 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die drei Bereiche, die die Zeit anzeigen, durch Aktivierung eines Schalters die
Sekunden, zehntel Sekunden, hundertstel Sekunden und tausendstel Sekunden
darstellen.
8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die drei Bereiche, die die Zeit anzeigen, durch Aktivierung eines Schalters das
aktuelle Datum darstellen. Dabei zeigen die Leucht- oder Anzeigemittel des
ersten Bereichs (A) den Monat, die des zweiten Bereichs (B) die erste Stelle
des Tages und die des dritten Bereichs (C) die zweite Stelle des Tages an.
9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Indikator (g), bestehend aus weiteren mechanischen Anzeigemitteln, aus
Leuchtmitteln oder Segmenten der Flüssigkeitskristallanzeigematrix, die
aktiviert werden, darstellt, ob das aktuelle Datum, die aktuelle Zeit oder die
Sekunden angezeigt werden.
10. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
durch Aktivierung eines Schalters die Stunden, Minuten, Sekunden, zehntel
Sekunden und hundertstel Sekunden bis zu einem frei festlegbaren Termin
herunter gezählt werden.
11. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeitdarstellung innerhalb oder mittels audiovisueller Medien reproduziert
wird.
12. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die drei voneinander abgegrenzten Bereiche durch völlige räumliche
Abtrennung voneinander zu unterscheiden sind, und die in Gruppen
angeordneten mechanischen Anzeigemittel, Leuchtmittel oder Segmente der
Flüssigkeitskristallanzeigematrix die Bereiche zu allen Seiten umgeben.
13. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die drei voneinander abgegrenzten Bereiche übereinander angeordnet sind und
von den in Gruppen angeordneten mechanischen Anzeigemittel, Leuchtmittel
oder Segmente der Flüssigkeitskristallanzeigematrix zu allen Seiten umgeben
sind, so dass die Uhrzeit aus jedem Blickwinkel ablesbar ist.
14. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die drei voneinander abgegrenzten Bereiche jeweils in 3 Gruppen, bestehend
aus jeweils 3 mechanischen Anzeigemitteln, Leuchtmitteln oder Segmenten
der Flüssigkeitskristallanzeigematrix eingeteilt sind, so dass die "SWATCH®
Beat" Internet-Zeit angezeigt wird.
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