DE19922140A1 - Röntgenschutzbekleidung - Google Patents
RöntgenschutzbekleidungInfo
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Abstract
Eine Röntgenschutzbekleidung (1) zur Abschirmung einer von einer Röntgenquelle abgestrahlten Röntgenstrahlung weist ein Röntgenschutzoberteil (50) und ein Röntgenschutzunterteil (2) auf. Dabei weist das Röntgenschutzunterteil (2) einen elastisch verformbaren in einem Rückenteil (6) des Röntgenschutzunterteils (2) angeordneten Zugbund (26) auf, der an einer ersten und einer zweiten Befestigungsstelle (24, 25) mit einem flächigen, die Röntgenstrahlung absorbierenden Grundkörper (3) des Röntgenschutzunterteils (2) verbunden ist, wobei die Befestigungsstellen (24, 25) umfänglich versetzt zueinander angeordnet sind.
Description
Aus dem Gebrauchsmuster G 90 05 927 ist eine Röntgenschürze
bekannt, die aus einem, eine Röntgenstrahlung absorbierenden
bleihaltigem Laminat besteht, das beidseitig mit einem
Textilgewebe überzogen ist. Bei einem Gebrauch der
Röntgenschürze werden zwei Flügel der Röntgenschürze über die
Schultern einer Person gelegt und im Rückenbereich
überkreuzt. Die beiden Flügel sind im Rückenbereich endseitig
mit jeweils einem Zugband versehen, die seitliche um den
Körper geführt sind und im Bauchbereich miteinander über
einen Klettverschluß verbunden sind.
Nachteilig bei der aus dem Gebrauchsmuster G 90 05 927
bekannten Röntgenschürze ist, daß die durch die hohe Masse
der Röntgenschürze erzeugte Gewichtskraft ausschließlich an
dem Schultern der die Röntgenschürze tragenden Person
angreift. Bei der Person kommt es daher insbesondere im
Schulter- und Nackenbereich zu Verspannungen. Außerdem wird
durch die auf den Schultern lastende Gewichtskraft die
Beweglichkeit im Armbereich beeinträchtigt.
Um die von einer Röntgenquelle ausgehende Strahlung gegenüber
einem Körper ausreichend abzuschirmen, gibt die
Röntgenverordnung mittels der DIN 6813 einen minimalen
Bleigleichwert von 0,35 mm im Frontbereich und 0,25 mm im
Rückenbereich einer Röntgenschutzbekleidung vor. Im Hinblick
auf die hohen Belastungen eines Arztes, der täglich einer
Röntgenbestrahlung ausgesetzt ist, ist ein Bleigleichwert von
0,5 mm im Frontbereich vorteilhaft. Dabei wird mit dem
Bleigleichwert das Absorptionsverhalten eines Körpers,
insbesondere eines Laminates beschrieben, der gegenüber
Röntgenstrahlung eine Abschirmung aufweist, wie sie eine
Bleiplatte der entsprechenden Dicke hat. Ein Material mit
einem Bleigleichwert von 0,25 mm entspricht daher einer
Bleiabschirmung mit einer Stärke von 0,25 mm.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Röntgenschutzbekleidung zu
schaffen, die den erforderlichen Schutz vor Röntgenstrahlung
gewährleistet und gleichzeitig ein ergonomisches Arbeiten
ermöglicht.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine erfindungsgemäße
Röntgenschutzbekleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
oder 6.
Nach Anspruch 1 ist es vorteilhaft, daß die
Röntgenschutzbekleidung ein Röntgenschutzoberteil und ein
Röntgenschutzunterteil umfaßt, das einen elastisch
verformbaren, in einem Rückenteil des Röntgenschutzunterteils
angeordneten Zugbund aufweist, der an einer ersten und an
einer zweiten Befestigungsstelle mit einem flächigen, die
Röntgenstrahlung absorbierenden Grundkörper des
Röntgenschutzunterteils verbunden ist, wobei die
Befestigungsstellen umfänglich versetzt zueinander angeordnet
sind. Dadurch läßt sich das Röntgenschutzunterteil z. B. um
die Hüfte oder um das Becken einer die
Röntgenschutzbekleidung tragenden Person legen und durch den
Zugbund eine Befestigung des Röntgenschutzunterteils
erreichen. Dabei verhindert der Zugbund ein Abrutschen des
Röntgenschutzunterteils, wobei gleichzeitig eine Abstützung
des Rückens im Lendenwirbelsäulenbereich erreicht werden
kann, wodurch eine ergonomische Arbeitshaltung gefördert
wird. Außerdem paßt sich der elastisch verformbare Zugbund in
vorteilhafter Weise an den Körper der Person an, so daß ein
Einschnüren, insbesondere im Rücken- und Bauchbereich der
Person verhindert wird.
Nach Anspruch 6 ist es vorteilhaft, daß die
Röntgenschutzbekleidung ein Röntgenschutzunterteil und ein
Röntgenschutzoberteil umfaßt, mit jeweils einem flächigen,
die Röntgenstrahlung absorbierenden Grundkörper, der ein
Rückenteil und zwei Seitenflügel aufweist, wobei die
Seitenflügel jeweils mit einem in einer Längsrichtung der
Röntgenschutzbekleidung verlaufenden Seitenstreifen mit dem
Rückenteil verbunden sind, und die Röntgenschutzbekleidung in
den Seitenstreifen einen gegenüber einem mittleren
Bleigleichwert der Röntgenschutzbekleidung höheren
Bleigleichwert aufweist. Dadurch kann eine einer erhöhten
Röntgenstrahlung zugewandte oder besonders exponierte
Körperseite mit einem höheren Bleigleichwert wirksam gegen
die Röntgenstrahlung geschützt werden, so daß sich ein
optimiertes Verhältnis des erzielten Strahlenschutzes zur
Masse der Röntgenschutzbekleidung und damit zur
Gewichtsbelastung der Person ergibt.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest ein Grundkörper der
Röntgenschutzbekleidung einen linken und einen rechten
Seitenflügel aufweist, die mit dem Rückenteil verbunden sind,
wobei die Oberflächen der Seitenflügel und die Oberfläche des
Rückenteils paarweise einen zumindest annähernd gleichen
Flächeninhalt haben. Dadurch kann beim Anlegen der
Röntgenschutzbekleidung der linke Seitenflügel über die
Vorderseite einer die Röntgenschutzbekleidung tragenden
Person und der rechte Seitenflügel über den linken
Seitenflügel gelegt werden, wobei sich die Bleigleichwerte
der Seitenflügel addieren. Haben die Seitenflügel und das
Rückenteil des Grundkörpers den gleichen Bleigleichwert, dann
ergibt sich an der Vorderseite der Person der doppelte und im
Rückenbereich der einfache Bleigleichwert, so daß z. B. bei
einem Bleigleichwert von 0,25 mm im Vorderbereich ein
effektiver Bleigleichwert von 0,5 mm und im Rückenbereich der
erforderliche Bleigleichwert von 0,25 mm erreicht wird. Auf
diese Weise läßt sich das Gewicht der Röntgenschutzbekleidung
in vorteilhafter Weise optimieren, wodurch der Tragekomfort
weiter erhöht wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 oder 6
angegebenen Röntgenschutzbekleidung möglich.
Vorteilhaft ist es, daß der Grundkörper zwei Seitenstreifen
aufweist, welche zumindest annähernd zwischen jeweils zwei
aneinander angrenzenden Dritteln des Grundkörpers angeordnet
sind, so daß bei einem Gebrauch der Röntgenschutzbekleidung
die Seitenstreifen zumindest annähernd an voneinander
abgewandten zumindest annähernd an einem Rückenbereich der
Röntgenschutzbekleidung angrenzenden Seiten der
Röntgenschutzbekleidung angeordnet sind. Dadurch ist bei
einer nur teilweise Überlappung der beiden Seitenflügel, wie
sie z. B. erfolgt, wenn die Person einen für sie zu kleinen
Röntgenschutzmantel trägt, im Frontbereich weiterhin der
geforderte Bleigleichwert erreicht.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest ein Grundkörper ein
Abschirmlaminat aufweist, das einen zumindest annähernd
konstanten Bleigleichwert hat. Dadurch läßt sich zum einen
die Herstellung der Röntgenschutzbekleidung vereinfachen, zum
anderen werden durch den besonderen Aufbau der
Röntgenschutzbekleidung die erforderlichen Bleigleichwerte im
Front- und im Rückenbereich erzielt, so daß zudem das Gewicht
der Röntgenschutzbekleidung optimiert ist. Dies gilt
insbesondere für einen Bleigleichwert des Abschirmlaminates
von zumindest ungefähr 0,25 mm. Vorteilhaft ist es auch, daß
der Grundkörper mit Ausnahme des Seitenstreifens eine
einfache Lage des Abschirmlaminates aufweist und daß der
Seitenstreifen eine zweifache Lage des Abschirmlaminates
aufweist. Dadurch ist die Röntgenschutzbekleidung besonders
einfach ausgeführt, wodurch sich Kosteneinsparungen ergeben.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Röntgenschutzoberteil
einen Rückenlappen aufweist, der den Zugbund des
Röntgenschutzunterteils überdeckt. Dadurch wird auch an dem
im Rückenbereich angeordneten Zugbund der erforderliche
Bleigleichwert erreicht.
Vorteilhaft ist es auch, daß der Grundkörper des
Röntgenschutzunterteils an zumindest einer Befestigungsstelle
ein Reißverschlußelement aufweist, das mit einem
Reißverschlußverbindungselement des Zugbundes verbunden ist.
Dadurch läßt sich der Hüftumfang der Röntgenschutzbekleidung
in einfacher Weise durch Auswechseln des Zugbundes an
verschiedene Personen anpassen. Außerdem wird eine Reparatur
des Zugbundes vereinfacht.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Röntgenschutzunterteil zur
Zugentlastung einer durch das Reißverschlußelement und das
Reißverschlußverbindungselement gebildeten
Reißverschlußverbindung an zumindest einer Befestigungsstelle
ein Sicherungselement aufweist. Dadurch wird zum einen ein
versehentliches Öffnen der Reißverschlußverbindung verhindert
und zum anderen durch die Zugentlastung die Lebensdauer der
Reißverschlußverbindung verlängert.
Vorteilhaft ist es, daß zumindest ein Grundkörper
Klettverschlußelemente aufweist, die bei einem Gebrauch der
Röntgenschutzbekleidung zur Bildung eines Klettverschlusses
zumindest teilweise überlappen. Dadurch wird das Anlegen der
Röntgenschutzbekleidung erleichtert. Außerdem wird
verhindert, daß sich die Röntgenschutzbekleidung beim
Vorbeugen vom Rumpf der Person abhebt, um eine Belastung der
Wirbelsäule zu vermeiden.
Vorteilhaft ist es, daß das Röntgenschutzoberteil der
Röntgenschutzbekleidung zwei Armausnehmungen aufweist, wobei
insbesondere in einem Randbereich jeder Armausnehmung eine
Polsterung, z. B. in Form eines Polsterkissens vorgesehen
ist. Dadurch wird der Tragekomfort der
Röntgenschutzbekleidung verbessert.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Rückenteil des
Röntgenschutzunterteils zumindest eine nutförmige Aussparung
aufweist, die bei einem Gebrauch der Röntgenschutzbekleidung
einen unteren Beinbereich freiläßt. Da der untere Beinbereich
einer Person weitgehendst unanfällig gegenüber
Röntgenstrahlung ist, wird auf diese Weise eine vorteilhafte
Material- und Gewichtsreduzierung erzielt, die zudem einen
kühlenden Luftaustausch ermöglicht.
In vorteilhafter Weise ist das Röntgenschutzunterteil von dem
Röntgenschutzoberteil getrennt. Dadurch wird das Anlegen der
Röntgenschutzbekleidung vereinfacht, und eine bessere
Belüftung der Röntgenschutzbekleidung ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Röntgenschutzunterteil im ausgebreiteten
Zustand;
Fig. 2 das Röntgenschutzunterteil aus Fig. 1, bei dem der
linke Seitenflügel umgeklappt ist;
Fig. 3 eine Ansicht auf den hinteren linken Teil eines
Röntgenschutzunterteils bei Gebrauch;
Fig. 4 ein Röntgenschutzoberteil im ausgebreiteten
Zustand;
Fig. 5 das Röntgenschutzoberteil aus Fig. 4, bei dem der
linke Seitenflügel eingeklappt ist; und
Fig. 6 eine Ansicht auf den hinteren linken Teil der
Röntgenschutzbekleidung bei Gebrauch.
Fig. 1 zeigt ein Röntgenschutzunterteil 2 einer
erfindungsgemäßen Röntgenschutzbekleidung 1 in einer
ausgebreiteten Darstellung. Die erfindungsgemäße
Röntgenschutzbekleidung eignet sich zur Abschirmung einer von
einer Röntgenquelle abgestrahlten Röntgenstrahlung wie sie
z. B. im medizinischen Bereich, insbesondere in der
radiologisch gestützten Endoskopie Verwendung findet. Die
erfindungsgemäße Röntgenschutzbekleidung 1 eignet sich jedoch
auch für andere Anwendungsfälle.
Der Grundkörper 3 des Röntgenschutzunterteils 2 weist einen
linken Seitenflügel 4, einen rechten Seitenflügel 5 und ein
Rückenteil 6 auf. Zwischen dem linken Seitenflügel 4 und dem
Rückenteil 6 befindet sich ein linker Seitenstreifen 7, und
zwischen dem rechten Seitenflügel 5 und dem Rückenteil 6
befindet sich ein rechter Seitenstreifen 8. In den
Seitenstreifen 7 und 8 weist das Röntgenschutzunterteil 2
einen gegenüber einem mittleren Bleigleichwert des
Röntgenschutzunterteils 2 höheren Bleigleichwert auf. Dabei
besteht der Grundkörper 3 mit Ausnahme der Seitenstreifen 7,
8 aus einer einfachen Lage eines Abschirmlaminates, das einen
zumindest annähernd konstanten Bleigleichwert hat. Um in den
Seitenstreifen 7, 8 den höheren Bleigleichwert zu erreichen,
weisen diese eine zweifache Lage des Abschirmlaminates auf.
Die Oberfläche des linken Seitenflügels 4 hat annähernd den
gleichen Flächeninhalt, wie die Oberfläche des rechten
Seitenflügels 5. Außerdem hat die Oberfläche des linken
Seitenflügels 4 den annähernd gleichen Flächeninhalt wie die
Oberfläche des Rückenteils 6. Bei einem Gebrauch des
Röntgenschutzunterteils 2 überlappt daher der linke
Seitenflügel 4 zumindest annähernd mit dem rechten
Seitenflügel 5. Beim einem Bleigleichwert des
Abschirmlaminates von 0,25 mm weist des
Röntgenschutzunterteil 2 daher im Frontbereich einen
Bleigleichwert von 0,5 mm und im Rückenbereich einen
Bleigleichwert von 0,25 mm auf. Außerdem weisen die
Seitenstreifen 7, 8 dann einen Bleigleichwert von 0,5 mm auf.
Das Rückenteil 6 des Röntgenschutzunterteils 2 weist eine
nutförmige Aussparung 9 auf. In einem Randbereich der
Aussparung 9 ist das Rückenteil 6 über ein Befestigungsband
10 mit einem Befestigungselement 11 verbunden. Bei einem
Gebrauch des Röntgenschutzunterteils 2 wird das
Befestigungselement 11 mit einem über ein Befestigungsband 12
an den rechten Seitenflügel 5 befestigten Befestigungselement
13 verbunden. Außerdem ist das Röntgenschutzunterteil 2 in
einem Bereich des rechten Seitenstreifens 8 mittels eines
Befestigungsbandes 14 mit einem Befestigungselement 15
verbunden. Bei einem Gebrauch des Röntgenschutzunterteils 2
wirkt das Befestigungselement 15 mit einem mit einem
Befestigungsband 16 an den rechten Seitenflügel 5 des
Röntgenschutzunterteils 2 befestigten Befestigungselement 17
zu einem Verschluß zusammen.
Der Grundkörper 3 des Röntgenschutzunterteils 2 weist
Klettverschlußelemente 20, 21 auf, die bei einem Gebrauch der
Röntgenschutzbekleidung 1 zur Bildung eines Klettverschlusses
zumindest teilweise überlappen. Dabei befindet sich das
Klettverschlußelement 20 auf der Außenseite des
Röntgenschutzunterteils 2 und das Klettverschlußelement 21
befindet sich auf der Innenseite des Röntgenschutzunterteils
2. Um bei einem Gebrauch der Röntgenschutzbekleidung 1 ein
ungewolltes Öffnen des aus den Klettverschlußelementen 20, 21
gebildeten Klettverschlusses zu verhindern, wird das
Befestigungsband 14 über die Außenfläche des Zugbundes 26 des
Röntgenschutzunterteils 2 geführt, wodurch der Klettverschluß
fixiert ist.
Der Grundkörper 3 des Röntgenschutzunterteils 2 weist
Befestigungselemente, insbesondere Reißverschlußelemente 22,
23 auf, wodurch Befestigungsstellen 24, 25 gebildet sind. An
der Befestigungsstelle 24 ist der Grundkörper 3 des
Röntgenschutzunterteils 2 mit einem Zugbund 26 durch eine aus
einem Reißverschlußverbindungselement 27 und dem
Reißverschlußelement 22 gebildeten Reißverschluß verbunden.
Da eine mittlere Länge L des ungedehnten elastisch
verformbaren Zugbundes 26 kleiner als eine mittlere Breite B
des Rückenteils 6 zwischen den Reißverschlußelementen 22, 23
ist, wird bei einer Befestigung des Zugbundes 26 an beiden
Befestigungsstellen 24, 25 bei einem gestreckten Rückenteil 6
der Zugbund 26 mit einer Vorspannung beaufschlagt. Um ein
vorteilhaftes Anliegen des Rückenteils 6 an dem Zugbund 26 zu
erreichen, wird ein Klettverschlußelement 28, das an der der
Innenseite des Röntgenschutzunterteils 2 zugewandten Seite an
dem Zugbund 26 befestigt ist, mit einem der Außenseite des
Röntgenschutzunterteils 2 zugewandten an dem Rückenteil 6
befestigten Klettverschlußelement 29 verbunden. Dadurch liegt
das Rückenteil 6 im Bereich des aus den
Klettverschlußelementen 28, 29 gebildeten Klettverschlusses
wellenförmig an dem entlasteten Zugband 26 an.
Um bei einem Gebrauch des Röntgenschutzunterteils 2 die aus
dem Reißverschlußelementen 22, 23 und den
Reißverschlußverbindungselementen 27, 30 gebildeten
Reißverschlußverbindungen, insbesondere an den Enden 31, 32,
an denen die Reißverschlüsse zuletzt geschlossen werden, zu
entlasten und vor einem unbeabsichtigten Öffnen zu sichern,
weißt das Röntgenschutzunterteil 2 Sicherungselemente 33, 34
auf. Das Schließen des Sicherungselements 34 erfolgt dabei
über ein an dem Sicherungselement 34 angebrachtes
Klettverschlußelement, das mit einem an dem Zugbund 26
angebrachten Klettverschlußelement 35 zusammenwirkt. Bei
einem geschlossenen Reißverschluß wird dadurch ein Zipper 36
bzw. 37 des aus dem Reißverschlußelement 22 bzw. 23 und
Reißverschlußverbindungselement 27 bzw. 30 gebildeten
Reißverschlusses blockiert.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung des Ausführungsbeispiels des
Röntgenschutzunterteils der Röntgenschutzbekleidung 1 aus
Fig. 1, bei der der linke Seitenflügel über die Innenfläche
des Rückenteils 6 gelegt ist. Bereits beschriebene Elemente
sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
In dieser Ansicht wird deutlich, wie das
Klettverschlußelement 20 mit dem Klettverschlußelement 21,
das Befestigungselement 15 mit dem Befestigungselement 17 und
das Befestigungselement 11 mit dem Befestigungselement 13
nach einem Umklappen des rechten Seitenflügels 5 auf den
linken Seitenflügel 4 zusammenwirken. Dabei wird das
Befestigungsband 14 an der Außenseite des Zugbundes 26
entlanggeführt und umschließt nach Verbinden der
Befestigungselemente 15, 17 das Röntgenschutzunterteil
zumindest teilweise.
Fig. 3 zeigt den Gebrauch des Röntgenschutzunterteils 2 der
Röntgenschutzbekleidung 1 beim Tragen durch eine Person 40 in
einer Ansicht von hinten links. Bereits beschriebene Elemente
sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß
sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Reißverschlußelement 23
mit dem Reißverschlußverbindungselement 30 an der
Befestigungsstelle 25 zur Bildung eines Reißverschlusses
verbunden. Um ein Öffnen des Reißverschlusses zu verhindern,
ist durch das Sicherungselement 34 eine Zugentlastung
gebildet, die zudem den Zipper 37 fixiert, um ein
unbeabsichtigtes Öffnen des Reißverschlusses zu verhindern.
Der elastisch verformbare, in einem unteren Rückenbereich der
Person 41 angeordnete Zugbund 26 stützt den Rücken der Person
40, wodurch eine aufrechte Haltung der Person gefördert wird.
Durch die breite Ausführung des Zugbundes 26 verteilt sich
die Gewichtskraft der Masse des Röntgenschutzunterteils 2 der
Röntgenschutzbekleidung 1 umfänglich gleichmäßig auf das
Becken der Person 40, so daß das Röntgenschutzunterteil 2
komfortabel zu tragen ist. Durch die nutförmige Aussparung 9
in einem Beinbereich 42 der Person 40 wird der Luftaustausch
unter dem Röntgenschutzunterteil 2 verbessert.
Fig. 4 zeigt ein Röntgenschutzoberteil 50 der
Röntgenschutzbekleidung 1 in einer ausgebreiteten
Darstellung.
Ein Grundkörper 51 des Röntgenschutzoberteils 50 weist einen
linken Seitenflügel 52, einen rechten Seitenflügel 53 und ein
Rückenteil 54 auf. Dabei ist der linke Seitenflügel 52 mit
einem linken Seitenstreifen 55 mit dem Rückenteil 54
verbunden, und der rechte Seitenflügel 53 ist mit einem
rechten Seitenstreifen 56 mit dem Rückenteil 54 verbunden. Um
beim Anlegen des Röntgenschutzoberteils 50 ein zumindest
annäherndes Überlappen des rechten Seitenflügels 53 mit dem
linken Seitenflügel 52 zu erreichen, haben die Oberflächen
der Seitenflügel 52, 53 und die Oberfläche des Rückenteils 54
paarweise ein zumindest annähernd gleichen Flächeninhalt.
Dadurch sind die Seitenstreifen 55, 56 zumindest annähernd
zwischen jeweils zwei aneinander angrenzenden Dritteln des
Grundkörpers 51 angeordnet, so daß bei einem Gebrauch des
Röntgenschutzoberteils 50 der Röntgenschutzbekleidung 1 die
Seitenstreifen 55, 56 zumindest annähernd an voneinander
abgewandten Seiten des Röntgenschutzoberteils 50 der
Röntgenschutzbekleidung 1 angeordnet sind.
Der Grundkörper 51 des Röntgenschutzoberteils 50 weist ein
Abschirmlaminat auf, das einen zumindest annähernd konstanten
Bleigleichwert aufweist, der in diesem Ausführungsbeispiel
gleich 0,25 mm ist. Dabei weist der Grundkörper 51 des
Röntgenschutzoberteils 50 mit Ausnahme der Seitenstreifen 55,
56 eine einfache Lage des Abschirmlaminates auf, und die
Seitenstreifen 55, 56 weisen eine zweifache Lage des
Abschirmlaminates auf. Dadurch ergibt sich in den
Seitenflügeln 52, 53 und in dem Rückenteil 54 ein
Bleigleichwert von 0,25 mm und in dem Seitenstreifen 55, 56
ergibt sich ein Bleigleichwert von 0,5 mm. Um ein
komfortableres Anlegen und einen sicheren Sitz des
Röntgenschutzoberteils 50 bei einem Gebrauch des
Röntgenschutzoberteils der Röntgenschutzbekleidung 1 zu
gewährleisten, weist das Röntgenschutzoberteil 50
Klettverschlußelemente 57 bis 60 auf. Dabei wirkt das
Klettverschlußelement 57 mit dem Klettverschlußelement 58 und
das Klettverschlußelement 59 mit dem Klettverschlußelement 60
zusammen. Die Klettverschlußelemente 57, 60 sind an der
Außenseite des Röntgenschutzoberteils 50 angeordnet und die
Klettverschlußelemente 58, 59 sind an der Innenseite des
Röntgenschutzoberteils 50 angeordnet.
Das Röntgenschutzoberteil 50 weist zwei Armausnehmungen 61,
62 auf, wobei in einem Randbereich jeder Armausnehmungen 61,
62 eine Polsterung 63, 64, insbesondere ein Polsterkissen
vorgesehen ist.
Der Rückenteil 54 des Röntgenschutzoberteils 50 weist einen
Rückenlappen 65 auf, der bei einem Gebrauch der
Röntgenschutzbekleidung 1 den Zugbund 26 des
Röntgenschutzunterteils 2 überdeckt. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der Rückenlappen 65 einteilig mit dem
Rückenteil 54 ausgebildet und weist daher ebenfalls eine
einfache Lage des Abschirmlaminates auf, wodurch er einen
Bleigleichwert von 0,25 mm hat.
Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel des
Röntgenschutzoberteils 50 der Röntgenschutzbekleidung 1 aus
Fig. 4 in einer Darstellung bei der der linke Seitenflügel 52
über die Innenseite des Rückenteils 54 geklappt ist. Bereits
beschriebene Elemente sind auch hier mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen.
Das Klettverschlußelement 57 überlappt beim Umklappen des
linken Seitenflügels 52 mit dem Klettverschlußelement 58
zumindest teilweise, wodurch sich das Röntgenschutzoberteil
50 an dem Körper einer Person anpassen läßt. Anschließend
wird der rechte Seitenflügel 53 über den linken Seitenflügel
52 gelegt, wobei das Klettverschlußelement 59 mit dem
Klettverschlußelement 60 zur Bildung einer
Klettverschlußverbindung zumindest teilweise überlappt.
Der Seitenstreifen 55 ist in einem oberen Brustbereich 70
verbreitert ausgebildet, da hier der rechte Seitenflügel 53
nicht mit dem linken Seitenflügel 52 überlappt und somit zum
Erreichen des gewünschten Bleigleichwertes eine doppelte Lage
des Abschirmlaminates erforderlich ist. Ebenso ist der rechte
Seitenstreifen 56 im oberen Brustbereich 70 verbreitert
ausgebildet.
Fig. 6 zeigt die Röntgenschutzbekleidung 1 bei einem Gebrauch
durch die Person 40 in einer Ansicht von hinten links.
In Fig. 6 trägt die in Fig. 3 gezeigte Person zusätzlich zu
dem Röntgenschutzunterteil 2, das Röntgenschutzoberteil 50.
Dabei überlappt der Rückenlappen 65 mit dem Zugbund 26, so
daß in dem unteren Rückenbereich 41 der erforderlich
Bleigleichwert von 0,25 mm erreicht ist. Dadurch wird im
Frontbereich der Person 40 mindestens der Bleigleichwert von
0,5 mm und im gesamten Rückenbereich mindestens der
Bleigleichwert von 0,25 mm erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann der
Zugbund 26 auch auf andere Weise an den Befestigungsstellen
24, 25 mit dem Grundkörper 3 des Röntgenschutzunterteils 2
z. B. mit Druckknöpfen verbunden sein. Außerdem kann die
Röntgenschutzbekleidung auch einteilig ausgebildet sein.
1
Röntgenschutzbekleidung
2
Röntgenschutzunterteil
3
Grundkörper
4
linker Seitenflügel
5
rechter Seitenflügel
6
Rückenteil
7
linker Seitenstreifen
8
rechter Seitenstreifen
9
Aussparung
10
Befestigungsband
11
Befestigungselement
12
Befestigungsband
13
Befestigungselement
14
Befestigungsband
15
Befestigungselement
16
Befestigungsband
17
Befestigungselement
20
Klettverschlußelement
21
Klettverschlußelement
22
Reißverschlußelement
23
Reißverschlußelement
24
Befestigungsstelle
25
Befestigungsstelle
26
Zugbund
27
Reißverschlußverbindungselement
28
Klettverschlußelement
29
Klettverschlußelement
30
Reißverschlußverbindungselement
31
Ende
32
Ende
33
Sicherungselement
34
Sicherungselement
35
Klettverschlußelement
36
Zipper
37
Zipper
40
Person
41
unterer Rückenbereich
42
Beinbereich
50
Röntgenschutzoberteil
51
Grundkörper
52
linker Seitenflügel
53
rechter Seitenflügel
54
Rückenteil
55
linker Seitenstreifen
56
rechter Seitenstreifen
57-60
Klettverschlußelement
61
Armausnehmung
62
Armausnehmung
63
Polsterung
64
Polsterung
65
Rückenlappen
70
oberer Brustbereich
Claims (20)
1. Röntgenschutzbekleidung (1) zur Abschirmung einer von
einer Röntgenquelle abgestrahlten Röntgenstrahlung mit
einem Röntgenschutzoberteil (50) und
einem Röntgenschutzunterteil (2), das einen elastisch
verformbaren in einem Rückenteil des Röntgenschutzunterteils
angeordneten Zugbund (26) aufweist, der an einer ersten und
an einer zweiten Befestigungsstelle (24, 25) mit einem
flächigen, die Röntgenstrahlung absorbierenden Grundkörper
(3) des Röntgenschutzunterteils (2) verbunden ist, wobei die
Befestigungsstellen (24, 25) umfänglich versetzt zueinander
angeordnet sind.
2. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3) des Röntgenschutzunterteils (2)
zumindest einen in einer Längsrichtung der
Röntgenschutzunterteils (2) verlaufenden Seitenstreifen. (7,
8) aufweist, in dem das Röntgenschutzunterteil (2) einen
gegenüber einem mittleren Bleigleichwert des
Röntgenschutzunterteils (2) höheren Bleigleichwert aufweist.
3. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Grundkörper (51) des Röntgenschutzoberteils (50)
zumindest einen in einer Längsrichtung des
Röntgenschutzoberteils (50) verlaufenden Seitenstreifen (55,
56) aufweist, in dem das Röntgenschutzoberteil (50) einen
gegenüber einem mittleren Bleigleichwert des
Röntgenschutzoberteils (50) höheren Bleigleichwert aufweist.
4. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3, 51) zwei Seitenstreifen (7, 8, 55,
56) aufweist, welche zumindest annähernd zwischen jeweils
zwei aneinander angrenzenden Dritteln des Grundkörpers (3,
51) angeordnet sind, so daß bei einem Gebrauch der
Röntgenschutzbekleidung (1) die Seitenstreifen (7, 8, 55, 56)
zumindest annähernd an voneinander abgewandten, zumindest
annähernd an einen Rückenbereich (41) der
Röntgenschutzbekleidung (1) angrenzenden Seiten der
Röntgenschutzbekleidung (1) angeordnet sind.
5. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3, 51) einen linken Seitenflügel (4,
52), einen rechten Seitenflügel (5, 53) und ein Rückenteil
(6, 54) aufweist.
6. Röntgenschutzbekleidung (1) zur Abschirmung einer von
einer Röntgenquelle abgestrahlten Röntgenstrahlung, die ein
Röntgenschutzunterteil (2) und ein Röntgenschutzoberteil (50)
umfaßt, mit jeweils einem flächigen, die Röntgenstrahlung
absorbierenden Grundkörper (3, 51), der ein Rückenteil (6,
54) und zwei Seitenflügel (4, 5, 52, 53) aufweist, wobei die
Seitenflügel (4, 5, 52, 53) jeweils mit einem in einer
Längsrichtung der Röntgenschutzbekleidung (1) verlaufenden
Seitenstreifen (7, 8, 55, 56) mit dem Rückenteil (6, 54)
verbunden sind, und die Röntgenschutzbekleidung (1) in den
Seitenstreifen (7, 8, 55, 56) einen gegenüber einem mittleren
Bleigleichwert der Röntgenschutzbekleidung (1) höheren
Bleigleichwert aufweist.
7. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflügel (4, 5, 52, 53) mit dem Rückenteil (6,
54) verbunden sind, wobei die Oberflächen der Seitenflügel
(4, 5, 52, 53) und die Oberfläche des Rückenteils (6, 54)
paarweise einen zumindest annähernd gleichen Flächeninhalt
haben.
8. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenstreifen (7, 8, 55, 56) zumindest annähernd
zwischen einem Seitenflügel (4, 5, 52, 53) des Grundkörpers
(3, 51) und dem Rückenteil (6, 54) des Grundkörpers (3, 51)
angeordnet ist.
9. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Grundkörper (3, 51) ein Abschirmlaminat
aufweist, das einen zumindest annähernd konstanten
Bleigleichwert aufweist.
10. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bleigleichwert des Abschirmlaminates zumindest
ungefähr 0,25 mm ist.
11. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Grundkörper (3, 51) mit Ausnahme des Seitenstreifens (7, 8, 55, 56) eine einfache Lage des Abschirmlaminates aufweist, und
daß der Seitenstreifen (7, 8, 55, 56) eine zweifache Lage des Abschirmlaminates aufweist.
daß zumindest ein Grundkörper (3, 51) mit Ausnahme des Seitenstreifens (7, 8, 55, 56) eine einfache Lage des Abschirmlaminates aufweist, und
daß der Seitenstreifen (7, 8, 55, 56) eine zweifache Lage des Abschirmlaminates aufweist.
12. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 6 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Röntgenschutzunterteil (2) einen elastisch
verformbaren in einem Rückenbereich (41) des
Röntgenschutzunterteils (2) angeordneten Zugbund (26)
aufweist, der mittels eines ersten Befestigungselementes (27)
und eines zweiten Befestigungselementes (30) mit dem
Grundkörper (3) des Röntgenschutzunterteils (2) verbunden
ist, wobei die Befestigungselemente (27, 30) umfänglich
versetzt zueinander angeordnet sind.
13. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Röntgenschutzoberteil (50) einen Rückenlappen (65)
aufweist, der den Zugbund (26) des Röntgenschutzunterteils
(2) überdeckt.
14. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3) des Röntgenschutzunterteils (2) an
zumindest einer Befestigungsstelle (24, 25) ein
Reißverschlußelement (22, 23) aufweist, das mit einem
Reißverschlußverbindungselement (27, 30) des Zugbundes (26)
verbunden ist.
15. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Röntgenschutzunterteil (2) zur Zugentlastung einer
durch das Reißverschlußelement (22, 23) und das
Reißverschlußverbindungselement (27, 30) gebildeten
Reißverschlußverbindung an zumindest einer Befestigungsstelle
(24, 25) ein Sicherungselement (33, 34) aufweist.
16. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Grundkörper (3, 51) Klettverschlußelemente
(20, 21, 28, 29, 53, 57-60) aufweist, die bei einem Gebrauch
der Röntgenschutzbekleidung (1) zur Bildung eines
Klettverschlusses zumindest teilweise überlappen.
17. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Röntgenschutzoberteil (50) zwei Armausnehmungen (61,
62) aufweist.
18. Röntgenschutzbekleidung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Röntgenschutzoberteil (50) in einem Randbereich jeder
Armausnehmung (61, 62) eine Polsterung (63, 64), insbesondere
ein Polsterkissen, aufweist.
19. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückenteil (6) des Röntgenschutzunterteils (2)
zumindest eine nutförmige Aussparung (9) aufweist, die bei
einem Gebrauch der Röntgenschutzbekleidung (1) einen unteren
Beinbereich (42) freiläßt.
20. Röntgenschutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Röntgenschutzunterteil (2) von dem
Röntgenschutzoberteil (50) getrennt ist.
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