DE19921868A1 - Schaltungsanordnung zur Kontrolle von Zuständen einer Speichereinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Kontrolle von Zuständen einer SpeichereinrichtungInfo
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Abstract
Eine Schaltungsanordnung weist Speichereinrichtungen (10) auf, die jeweils ein programmierbares Element (2) und ein flüchtiges Speicherelement (1) umfassen. Je Speichereinrichtung (10) ist das programmierbare Element (2) mit dem flüchtigen Speicherelement (1) verbunden zum Speichern des Zustands des programmierbaren Elements in dem flüchtigen Speicherelement. Die jeweilige Speichereinrichtung (10) weist wenigstens einen Ausgang (Q1, Q2) auf zur Überprüfung des jeweiligen Zustandes des programmierbaren Elements (2) des zugeordneten flüchtigen Speicherelements (1). Die Speichereinrichtungen (10) sind über eine Auswahlschaltung (20) einzeln adressierbar zur Ausgabe der Zustände des programmierbaren Elements (2) und des flüchtigen Speicherelements (1). Die in dem flüchtigen Speicherelement (1) gespeicherte Information bleibt dabei erhalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit Spei
chereinrichtungen, die programmierbare Elemente und flüchtige
Speicherelemente umfassen, zur Kontrolle von deren Zuständen.
Integrierte Schaltungen, insbesondere integrierte Speicher,
weisen zur Reparatur fehlerhafter Speicherzellen redundante
Wortleitungen oder redundante Bitleitungen auf, die reguläre
Leitungen mit defekten Speicherzellen adressenmäßig ersetzen
können. Dabei wird der integrierte Speicher beispielsweise
mit einer Selbsttesteinrichtung geprüft und anschließend eine
Programmierung der redundanten Elemente vorgenommen. Eine
Redundanzschaltung weist dann programmierbare Elemente zum
Beispiel in Form von elektrischen Fuses auf, die zum Spei
chern der Adresse einer zu ersetzenden Leitung dienen. Die
elektrischen Fuses sind elektrische Verbindungselemente, de
ren Leitungswiderstand beispielsweise am Ende des Herstel
lungsprozesses des integrierten Speichers mittels einer soge
nannten Brennspannung veränderbar sind.
Aus der US 5,313,424 A ist ein integrierter Speicher mit
Selbstreparaturfunktion bekannt. Eine Selbsttesteinheit prüft
die Speicherzellen des Speichers und speichert anschließend
die Adresse von defekten Wortleitungen in einem entsprechen
den Adreßregister. Dem Speicher wird anschließend von extern
ein Aktivierungssignal mit einem hohen Potentialpegel zuge
führt, woraufhin auftrennbare elektrische Verbindungselemente
(Fuses), die Bestandteil einer Redundanzschaltung sind, zur
Codierung der im Adreßregister gespeicherten fehlerhaften
Wortadressen zerstört werden. Das Zerstören der Fuses erfolgt
dabei mittels eines hohen Stromes, der sie zum Schmelzen
bringt.
Mit einer weiteren Schaltungsanordnung aus der noch nicht
veröffentlichten DE 198 43 470.7 ist eine externe Analyse der
festgestellten Fehler möglich. Eine Speichereinheit zum Spei
chern der durch die Selbsttesteinheit ermittelten Adresse
weist einen Ausgang auf, der mit einem entsprechenden Ausgang
der Schaltungsanordnung zur Ausgabe der jeweils gespeicherten
Adresse verbunden ist. Somit kann bei Bedarf durch den Her
steller der integrierten Schaltung festgestellt werden, ob im
Rahmen des Selbsttests des Speichers Fehler festgestellt wur
den und ob eine Selbstreparatur durchgeführt wurde. Ferner
kann durch den Hersteller festgestellt werden, welche Adresse
die festgestellten Fehler haben.
Eine flüchtige Speichereinheit, wie beispielsweise ein Adreß
register oder Adreßlatch, läßt sich problemlos durch eine
Selbsttesteinheit mit Informationen beschreiben, da hierfür
keine über die normalen Signalpegel des Speichers hinausge
hende Spannungen oder große Ströme notwendig sind. Ein Vorse
hen einer weiteren, nicht flüchtigen Speichereinheit hat den
Vorteil, daß der Selbsttest des Speichers nicht jedesmal wie
derholt werden muß, wenn die flüchtige Speichereinheit (bei
spielsweise nach dem Ausschalten der Versorgungsspannung) die
in ihr gespeicherte Adresse verloren hat. Bei Vorsehen nur
einer flüchtigen Speichereinheit müßte ansonsten beispiels
weise bei jeder Initialisierung des Speichers mittels eines
Selbsttests die Adresse der zu ersetzenden normalen Einheiten
wieder neu ermittelt werden. Die Adresse wird folglich in ei
nem weiteren Schritt permanent in der nicht flüchtigen Spei
chereinheit gespeichert. Anschließend muß zur Wiederherstel
lung des Speicherinhalts der flüchtigen Speichereinheit, bei
spielsweise bei jeder auf das Anlegen der Versorgungsspannung
folgenden Initialisierung des Speichers, die in der nicht
flüchtigen Speichereinheit gespeicherte Adresse in die flüch
tige Speichereinheit übertragen werden.
Insbesondere bei der Verwendung von elektrischen Fuses er
folgt der zur Programmierung der Fuses durchgeführte Brenn
vorgang nicht immer zuverlässig. Der zur Wiederherstellung
des Speicherinhalts der flüchten Speichereinheit durchgeführ
te Übertragungsvorgang kann demzufolge nicht immer zuverläs
sig gelingen. Die Folge davon ist beispielsweise eine fehler
haft gespeicherte Adresse in der flüchtigen Speichereinheit
nach dem Übertragungsvorgang. Es ist daher wünschenswert zu
überprüfen, ob die jeweilige elektrische Fuse so gesetzt wur
de, daß das flüchtige Speicherelement die ursprünglich ge
speicherte Information wieder aus dem Zustand der betreffen
den Fuse rekonstruieren kann.
In der DE 198 43 470.7 ist der Ausgang der dortigen ersten
flüchtigen Speichereinheit ein serieller Ausgang zur bitwei
sen Ausgabe der gespeicherten Adresse. Dies hat den Vorteil,
daß die Speichereinheit lediglich diesen einen Ausgang auf
weist. Allerdings bedeutet ein damit verbundener serieller
Schiebevorgang, daß die in den flüchtigen Speicherelementen
gespeicherte Information zunächst gelöscht wird und bei einem
rückgekoppelten Schieberegister erst nach einem kompletten
Durchlauf die ursprünglich enthaltene Information wieder her
gestellt ist. Im vorliegenden Anwendungsfall ist es hingegen
wichtig, daß die in dem jeweiligen flüchtigen Speicherelement
gespeicherte Information dauerhaft erhalten bleibt, um sie zu
einem späteren Zeitpunkt zuverlässig mit dem aus der Fuse re
konstruierten Zustand vergleichen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung mit Speichereinrichtungen, die jeweils ein program
mierbares Element und ein flüchtiges Speicherelement umfas
sen, anzugeben, bei der Zustände der flüchtigen Speicherele
mente so auslesbar sind, daß die gespeicherte Information er
halten bleibt, und die daraufhin überprüfbar ist, ob die ur
sprünglich einem flüchtigen Speicherelement zugedachte Infor
mation aus dem Zustand des zugeordneten programmierbaren Ele
ments rekonstruierbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schaltungsanordnung gemäß
Patentanspruch 1. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Die Schaltungsanordnung weist Speichereinrichtungen auf, die
jeweils ein programmierbares Element und ein flüchtiges Spei
cherelement umfassen. Zum Speichern eines Zustands des pro
grammierbaren Elementes in dem flüchtigen Speicherelement ist
je Speichereinrichtung ein Ausgang des programmierbaren Ele
ments mit einem Eingang des flüchtigen Speicherelements ver
bunden. Zur Überprüfung des jeweiligen Zustands des flüchti
gen Speicherelements und des programmierbaren Elements weist
die jeweilige Speichereinrichtung wenigstens einen Ausgang
auf zur Ausgabe des gewünschten Zustandes. Die Speicherein
richtungen sind über eine Auswahlschaltung einzeln und direkt
adressierbar zur Ausgabe der Zustände der jeweiligen Spei
chereinrichtung. Durch den direkten Zugriff auf die jeweilige
Speichereinrichtung mit ihrem flüchtigen Speicherelement än
dert sich dessen Information während eines Auslesevorgangs
nicht. Zudem kann durch den direkten Zugriff auf die entspre
chende Speichereinrichtung schneller und gezielter zugegrif
fen werden im Vergleich zu einem Ausleseverfahren mittels ei
nes seriellen Schieberegisters. Im Umkehrschluß ist es natür
lich ebenso möglich, direkt eine Information in die entspre
chende Speichereinrichtung einzuschreiben.
Es lassen sich auf diese Art auch mehrere Zustände einer
Speichereinrichtung parallel oder auch seriell auslesen, ohne
daß der dazu notwendige zusätzliche Schaltungsaufwand wesent
lich erhöht wird. Wird bei der Bewertung der Zustände des
flüchtigen Speicherelements und des programmierbaren Elements
derselben Speichereinrichtung ein Fehler beim bereits erfolg
ten Programmieren des programmierbaren Elements erkannt, so
kann mit geeigneten Maßnahmen darauf reagiert werden. Eine
derartige Maßnahme kann beispielsweise ein erneuter Program
miervorgang desselben programmierbaren Elements sein oder
auch darin bestehen, daß der entsprechende Schaltungsteil als
defekt gekennzeichnet wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Schaltungsan
ordnung ein weiteres flüchtiges Speicherelement auf, das mit
dem Ausgang zur Ausgabe des Zustandes des programmierbaren
Elements einer der Speichereinrichtungen verbunden ist, um
dessen Zustand zwischenzuspeichern. Der Ausgang des weiteren
flüchtigen Speicherelements und der Ausgang zur Ausgabe des
Zustandes des flüchtigen Speicherelements der zu überprüfen
den Speichereinrichtung sind an einer Vergleichseinrichtung
angeschlossen, die die an den jeweiligen Ausgängen anliegen
den Signale vergleicht. Die in dem flüchtigen Speicherelement
gespeicherte Information bleibt dabei erhalten. Das Vorsehen
des weiteren flüchtigen Speicherelements hat den Vorteil, daß
die in dem programmierbaren Element gespeicherte Information
mit vergleichbaren technischen Mitteln gelesen wird wie bei
dem Übertragungsvorgang des Zustands des programmierbaren
Elements in das zugeordnete flüchtige Speicherelement. Die
Zustände des weiteren flüchtigen Speicherelements und des zu
kontrollierenden flüchtigen Speicherelements sind an deren
Ausgänge unmittelbar vergleichbar. Indem nur ein weiteres
flüchtiges Speicherelement als Referenzelement vorgesehen
wird, das mit der jeweiligen zu testenden Speichereinrichtung
verbunden ist, wird der zusätzliche Schaltungsaufwand niedrig
gehalten. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch möglich,
jede zu testende Speichereinrichtung mit einem Referenzele
ment zu versehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das weitere flüchtige
Speicherelement und das flüchtige Speicherelement der zu te
stenden Speichereinrichtung im wesentlichen gleich aufgebaut
sind. Dadurch werden die Ergebnisse am Ausgang der Vergleichs
einrichtung nochmals verbessert.
In einer Ausgestaltung der programmierbaren Elemente weisen
diese elektrisch programmierbare Fuses auf. Denkbar sind auch
Ausführungen mit Laser-Fuses. Im ersteren Fall kann die Pro
grammierung der programmierbaren Elemente mittels einer von
extern angelegten Brennspannung am gehäusten Halbleiterbau
stein am Ende der Herstellung der integrierten Schaltung
durchgeführt werden.
Die Adressierung der Speichereinrichtungen mittels der Aus
wahlschaltung läßt sich ähnlich realisieren wie beispielswei
se eine Adressierung von Speicherzellen üblicher Halbleiter
speicher. Die Speichereinrichtungen sind dabei zu adressier
baren Einheiten zusammengefaßt. Der Zugriff auf eine der Ein
heiten erfolgt über einen ersten Teil von Adreßbits einer an
gelegten Adresse und der Zugriff auf eine der Speicherein
richtungen innerhalb der jeweiligen Einheit über einen zwei
ten Teil von Adreßbits derselben Adresse. Dies entspricht im
wesentlichen der bei üblichen Halbleiterspeichern praktizier
ten Adressierung mittels Reihen- und Spaltenadressen.
Die Erfindung eignet sich für beliebige Schaltungen mit Spei
chereinrichtungen, die programmierbare Elemente und zugeord
nete flüchtige Speicherelemente umfassen. Die erfindungsgemä
ße Schaltungsanordnung kann insbesondere in einem integrier
ten Halbleiterspeicher verwendet werden, der Speicherzellen
aufweist, die zu einzeln adressierbaren normalen Einheiten
und adressierbaren redundanten Einheiten zum Ersetzen einer
der normalen Einheiten zusammengefaßt sind. Bei den normalen
beziehungsweise redundanten Einheiten kann es sich beispiels
weise um Wortleitungen oder Bitleitungen oder um ganze Spei
cherblöcke des Speichers handeln. Der integrierte Speicher
kann beispielsweise ein beschreibbarer Speicher sein, wie zum
Beispiel ein DRAM, SRAM, Flash-Speicher oder EEPROM. Ein sol
cher Halbleiterspeicher weist ferner eine Speichereinheit
auf, die mehrere der Speichereinrichtungen umfaßt, zum Spei
chern einer Adresse der durch die redundante Einheit zu er
setzenden normalen Einheit. Jede der Speichereinrichtungen
speichert dabei eines von mehreren Adreßbits der angelegten
Adresse. Mittels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
kann nach dem Programmieren der entsprechenden Adresse diese
daraufhin überprüft werden, ob der Programmiervorgang ein
wandfrei vorgenommen wurde.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung
dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsan
ordnung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit mehreren Speicherein
richtungen, die über eine Auswahlschaltung adres
sierbar sind,
Fig. 3 eine Darstellung einer aus Adreßbits zusammenge
setzten Adresse, und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Speichereinrichtung
aus Fig. 1 mit einem Referenzelement.
Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung mit Speichereinrichtun
gen 10 zu entnehmen, die jeweils ein programmierbares Element
2 und ein flüchtiges Speicherelement 1 umfassen. Je Spei
chereinrichtung 10 ist ein Ausgang des programmierbaren Ele
ments 2 mit einem Eingang des flüchtigen Speicherelements 1
über ein Schaltmittel T1, vorzugsweise einen Transistor, ver
bunden zum Speichern eines Zustands des programmierbaren Ele
ments 2 in dem flüchtigen Speicherelement 1. Die Transistoren
T1 werden dabei über das Steuersignal C1 angesteuert. Der
Programmiervorgang eines jeweiligen programmierbaren Elements
2 erfolgt über das Aktivierungssignal EN. Die Zustände des
programmierbaren Elements 2 und des flüchtigen Speicherele
ments 1 sind über die Transistoren T2 an den Ausgängen Q1 be
ziehungsweise Q2 entnehmbar.
Die dargestellte Schaltungsanordnung ist in Fig. 1 Teil ei
nes integrierten Halbleiterspeichers. Die Speichereinrichtun
gen 10 bilden dabei in ihrer Summe die Speichereinheit 40, in
der beispielsweise eine Adresse einer zu ersetzenden normalen
defekten Einheit gespeichert ist. Diese wird über die Ausgän
ge A an eine Decoderschaltung DEC gegeben, die die defekte
normale Einheit, beispielsweise eine Wortleitung WL, durch
eine redundante Einheit, beispielsweise eine redundante Wort
leitung RWL, ersetzt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung mit mehreren Spei
chereinrichtungen 10, die über eine Auswahlschaltung 20
adressierbar sind. Der Zugriff auf eine der Speichereinrich
tungen 10 mittels der angelegten Adresse ADR erfolgt dabei
über einen ersten Adreßteil ADR1, der sich hier aus den hö
herwertigen Adreßbits a3 und a4 der Adresse ADR zusammen
setzt, und über einen zweiten Adreßteil ADR2, der sich hier
aus den niederwertigen Adreßbits a0 bis a2 der Adresse ADR
zusammensetzt. Die Aufteilung der Adresse ADR in ihren ersten
Adreßteil ADR1 und ihren zweiten Adreßteil ADR2 ist zur Ver
deutlichung in verallgemeinerter Weise in Fig. 3 darge
stellt.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Speichereinrich
tung 10 aus Fig. 1 dargestellt mit einem weiteren flüchtigen
Speicherelement oder auch Referenzelement 3 und einer daran
und an den Ausgang Q2 der Speichereinrichtung 10 angeschlos
senen Vergleichseinrichtung 30. Das programmierbare Element 2
umfaßt eine elektrische Fuse F, die einerseits mit einem Po
tential V1 und andererseits mit einem Transistor T5 verbunden
ist, über dessen Aktivierungssignal EN ein Brennvorgang ein
geleitet wird. Das Potential V1 entspricht während des Pro
grammierens beispielsweise einer Brennspannung VBURN. Ist die
Fuse F in einer Ausführungsart im nicht programmierten Zu
stand niederohmig, fließt von dem Anschluß für das Potential
V1 zu dem Anschluß für das Potential V2, das beispielsweise
einem Bezugspotential entspricht, ein hoher Strom, der die
elektrische Fuse F zum Schmelzen bringt. Das flüchtige Spei
cherelement 1 wird von einer Halteschaltung gebildet, die
sich aus den Invertern 11 und 12 zusammensetzt. Der ausgangs
seitige Anschluß der Fuse F und der Eingang der Halteschal
tung sind über den Transistor T1 miteinander verbunden.
Die Zustände der Knoten K1 und K2 sind über die Transistoren
T2 an den Ausgängen Q1 beziehungsweise Q2 entnehmbar. In Be
zug auf eine Adressierung mit einer Adresse ADR aus Fig. 3
werden die Transistoren T2 über das Signal ak angesteuert,
das einem ausgewählten Adreßbit entspricht. Im Beispiel aus
Fig. 2 entspricht das Adreßbit ak einem der Adreßbits a3
oder a4.
An dem Anschluß Q1 ist über den Transistor T3 das weitere
flüchtige Speicherelement 3 geschaltet, das ähnlich zu dem
flüchtigen Speicherelement 1 von einer Halteschaltung gebil
det ist, die einen Inverter 13 und einen dazu gegenparallel
angeordneten Inverter 14 aufweist. Der Ausgang dieser Halte
schaltung ist über einen Inverter 15 an die Vergleichsein
richtung 30 geschaltet. Ein zweiter Anschluß der Vergleich
seinrichtung ist an den Anschluß Q2 angeschlossen. Geeignete
Ausführungen der Vergleichseinrichtung 30 sind beispielsweise
XOR-Gatter oder XNOR-Gatter.
Im folgenden wird die Funktionsweise der in Fig. 4 darge
stellten Schaltungsanordnung erläutert:
Das flüchtige Speicherelement 1 wird über den Transistor T4 mit einem Signal S beaufschlagt, so daß der Knoten K2 dessen Zustand einnimmt. Es erfolgt ein sogenannter Softset des Kno tens K2. Dieser Zustand wird anschließend in einem zweiten Schritt in dem programmierbaren Element 2 über eine geeignete Ansteuerung des Transistors T5 dauerhaft gespeichert. Nach Beendigung beispielsweise einer Redundanzanalyse wird die Schaltung von der Versorgungsspannung getrennt, woraufhin der Inhalt des flüchtigen Speicherelements 1 verloren geht, die elektrische Fuse F hingegen ihren Zustand nicht verändert. Anschließend wird zur Wiederherstellung des Speicherinhalts des flüchtigen Speicherelements 1, beispielsweise bei einer auf das Anlegen der Versorgungsspannung folgenden Initiali sierung der Schaltung, die in dem programmierbaren Element 2 gespeicherte Information über den Transistor T1 in das flüch tige Speicherelement übertragen.
Das flüchtige Speicherelement 1 wird über den Transistor T4 mit einem Signal S beaufschlagt, so daß der Knoten K2 dessen Zustand einnimmt. Es erfolgt ein sogenannter Softset des Kno tens K2. Dieser Zustand wird anschließend in einem zweiten Schritt in dem programmierbaren Element 2 über eine geeignete Ansteuerung des Transistors T5 dauerhaft gespeichert. Nach Beendigung beispielsweise einer Redundanzanalyse wird die Schaltung von der Versorgungsspannung getrennt, woraufhin der Inhalt des flüchtigen Speicherelements 1 verloren geht, die elektrische Fuse F hingegen ihren Zustand nicht verändert. Anschließend wird zur Wiederherstellung des Speicherinhalts des flüchtigen Speicherelements 1, beispielsweise bei einer auf das Anlegen der Versorgungsspannung folgenden Initiali sierung der Schaltung, die in dem programmierbaren Element 2 gespeicherte Information über den Transistor T1 in das flüch tige Speicherelement übertragen.
In dem Fall, in dem die Fuse F unvollständig programmiert
wurde, kann es vorkommen, daß die Halteschaltung des flüchti
gen Speicherelements 1 beim Übertragen des Zustands am Knoten
K1 diesen nicht richtig herausliest und demzufolge ein feh
lerhafter Zustand gespeichert wird. Dies ist insbesondere
dann kritisch, wenn das Referenzpotential am Knoten K2 in die
Nähe der Schwellspannung der Inverter 11 und 12 gelangt. Ist
der oben geschilderte zweite Schritt der Programmierung der
Fuse F und die Abschaltung der Versorgungsspannung erfolgt,
so existiert keinerlei Information mehr darüber, ob das nun
in dem flüchtigen Speicherelement 1 gespeicherte Datum mit
dem ursprünglichen Softset übereinstimmt, da dessen Informa
tion verlorengegangen ist.
Es ist deshalb vorgesehen, vor dem Abschalten der Versor
gungsspannung und vor dem Übertragen der in der Fuse F ge
speicherten Information anhand der Zustände der Knoten K1 und
K2 einen Vergleich vorzunehmen, der eine Aussage darüber zu
läßt, ob die Fuse F des programmierbaren Elements 2 so ge
setzt wurde, daß das flüchtige Speicherelement 1 die ur
sprünglich im Softset gespeicherte Information wieder aus dem
Zustand der Fuse F rekonstruieren kann. Dazu wird der Zustand
des Knoten K1 über den Anschluß Q1 und den Transistor T3 dem
weiteren flüchtigen Speicherelement 3 zugeführt, das vorteil
hafterweise im wesentlichen gleich aufgebaut ist wie das
flüchtige Speicherelement 1. Der Zustand am Knoten K2 und der
am Ausgang des an dem weiteren flüchtigen Speicherelement 3
angeschlossenen Inverters 15 anliegende Zustand wird über die
Vergleichseinrichtung 30 an deren Ausgang D ausgewertet.
Mit anderen Worten wird also überprüft, ob das Brennen der
Fuse F erfolgreich war. Stellt sich dabei heraus, daß der Zu
stand am Ausgang des Inverters 15 und der Zustand am Knoten
K2 nicht übereinstimmen, so ist davon auszugehen, daß die
über den Softset in dem flüchtigen Speicherelement 1 gespei
cherte Information anhand des Zustandes des programmierbaren
Elements 2 nicht fehlerfrei rekonstruiert werden kann. Über
das weitere flüchtige Speicherelement 3 wird demzufolge der
spätere Vorgang des Speicherns des Zustands des programmier
baren Elements 2 in dem flüchtigen Speicherelement 1 nachge
bildet. Während des Auslesens des Zustands am Knoten K2 über
den Transistor T2 bleibt die in dem flüchtigen Speicherele
ment 1 anhand des Softsets gespeicherte Information erhalten.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung mit Speichereinrichtungen (10), die
jeweils ein programmierbares Element (2) und ein flüchtiges
Speicherelement (1) umfassen, mit den Merkmalen:
- - je Speichereinrichtung (10) ist ein Ausgang des program mierbaren Elements (2) über ein Schaltmittel (T1) mit einem Eingang des flüchtigen Speicherelements (1) verbunden,
- - die jeweilige Speichereinrichtung (10) weist wenigstens ei nen Ausgang (Q1, Q2) auf zur Ausgabe des jeweiligen Zustandes des programmierbaren Elements (2) und des flüchtigen Spei cherelements (1),
- - die Speichereinrichtungen (10) sind mit einer Auswahlschal tung (20) verbunden und über die Auswahlschaltung (20) ein zeln adressierbar zur Ausgabe der Zustände des programmierba ren Elements (2) und des flüchtigen Speicherelements (1) der jeweiligen Speichereinrichtung (10)
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schaltungsanordnung ein weiteres flüchtiges Spei cherelement (3) aufweist, das mit dem Ausgang (Q1) zur Ausga be des Zustandes des programmierbaren Elements (2) einer der Speichereinrichtungen (10) verbunden ist zum Speichern des Zustands des programmierbaren Elements (2) in dem weiteren flüchtigen Speicherelement (3), und
- - ein Ausgang des weiteren flüchtigen Speicherelements (3) und der Ausgang (Q2) zur Ausgabe des Zustandes des flüchtigen Speicherelements derselben Speichereinrichtung (10) an einer Vergleichseinrichtung (30) angeschlossen sind zum Vergleich der an den jeweiligen Ausgängen anliegenden Signale.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere flüchtige
Speicherelement (3) und das flüchtige Speicherelement (1) der
jeweiligen Speichereinrichtung (10), die an die Vergleich
seinrichtung (30) angeschlossen ist, im wesentlichen gleich
aufgebaut sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbaren
Elemente (2) elektrisch programmierbare Fuses aufweisen.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichereinrichtungen (10) zu adressierbaren Einheiten
zusammengefaßt sind und derart an die Auswahlschaltung (20)
angeschlossen sind, daß der Zugriff auf eine der Einheiten
über einen ersten Teil (ADR1) von Adreßbits einer Adresse
(ADR) und der Zugriff auf eine der Speichereinrichtungen (10)
innerhalb der jeweiligen Einheit über einen zweiten Teil
(ADR2) von Adreßbits der Adresse (ADR) steuerbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung Teil eines integrierten Halbleiter
speichers ist
- - mit Speicherzellen, die zu einzeln adressierbaren normalen Einheiten (WL) zusammengefaßt sind,
- - mit Speicherzellen, die zu wenigstens einer adressierbaren redundanten Einheit (RWL) zum Ersetzen einer der normalen Einheiten (WL) zusammengefaßt sind,
- - mit einer Speichereinheit (40), die mehrere der Spei chereinrichtungen (10) umfaßt, zum Speichern einer Adresse der durch die redundante Einheit (RWL) zu ersetzenden norma len Einheit (WL).
Priority Applications (3)
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