DE19921805A1 - FM/FSK-Demodulator mit automatischer Frequenzabstimmung - Google Patents
FM/FSK-Demodulator mit automatischer FrequenzabstimmungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen FM/FSK-Demodulator mit automatischer Frequenzabstimmung (AFC - automatic frequency control) zum Empfang allgemein frequenzmodulierter (FM) und frequenzgetasteter (FSK - frequency shift keying) Signale. Die Demodulation erfolgt mit einem Koinzidenzdemodulator, bestehend aus einem Kondensator (1), einem Multiplizierer (2), einem Tiefpaßfilter (3) und einem Schwingkreis (4-9) zur Erzeugung einer Phasenverschiebung von 90 DEG beim Sollwert der Zwischenfrequenz (IF) des zu demodulierenden Signals. Die Erfindung besteht darin, daß durch die Rückkoppelschaltung (10-16) der Gleichanteil des Demodulatorausgangssignals (v¶o¶) zur Regelung einer Varaktordiode (8) verwendet wird. Damit erfolgt bei Abweichungen der Zwischenfrequenz (IF - intermediate frequency) vom Sollwert eine Nachstimmung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises auf den Istwert, wodurch eine gleichbleibende Phasenverschiebung von 90 DEG und damit eine konstant gute Demodulationsfähigkeit auch bei großen Zwischenfrequenzschwankungen gewährleistet wird. Für die optimale Detektion von FSK-Signalen ist dem Demodulator ein Komparator (17) nachgeschaltet.
Description
Die Erfindung betrifft einen FM/FSK-Demodulator mit automatischer Frequenzabstimmung
zum Empfang allgemein frequenzmodulierter (FM) und frequenzgetasteter (FSK - frequency
shift keying) Signale. Der beschriebene Demodulator gehört dem Prinzip nach zur Kategorie
der Koinzidenzdemodulatoren (mit unter auch Quadraturdemodulatoren genannt), welche die
gemeinsame Eigenschaft besitzen, das zu demodulierende Zwischenfrequenzsignal den
beiden Eingängen eines Multiplizierer zuzuführen. Dabei ist entscheidend, daß durch eine
Schaltung zur Phasenverschiebung die beiden Eingänge des Multiplizierers mit einem
Phasenunterschied von 90° (also in Quadratur) angesteuert werden. Um das FM oder FSK-
Signal mit geringsten Verzerrungen und höchster Empfindlichkeit demodulieren zu können,
muß die Phasenverschiebung von 90° beim Sollwert der Zwischenfrequenz möglichst exakt
eingehalten werden. Am Ausgang des Multiplizierers erscheint zum einen ein Signalanteil mit
der doppelten Frequenz des Zwischenfrequenzsignals, der durch ein nachgeschaltetes
Tiefpaßfilter unterdrückt wird. Außerdem liefert der Multipliziererausgang das gewünschte
demodulierte Nutzsignal, das im Falle einer analogen FM z. B. ein Sprach- oder auch
Videosignal sein kann und im Falle einer Frequenztastung (FSK) digitale Daten beinhaltet.
Das Prinzip des hier beschriebenen Koinzidenzdemodulators mit einem Parallelschwingkreis
zur Phasenverschiebung (allerdings ohne den erfindungsgemäßen Zusatz zur Frequenz
abstimmung) ist anschaulich in dem Fachbuch von Rudolf Mäusl "Analoge Modulations
verfahren", Hüthig Buch Verlag, 2. Auflage, Heidelberg, 1988, Seiten 121 bis 123,
beschrieben.
Für den Einsatz eines FM- oder FSK-Demodulators in einem Empfänger ist es in sehr
vielen Fällen erforderlich, eine Frequenzabstimmung mittels AFC-Schaltung (AFC -
automatic frequency control) vorzunehmen. Da sowohl die Trägerfrequenz des Senders als
auch die Frequenz des Lokaloszillators im Empfänger, welcher das hochfrequente Eingangs
signal auf die Zwischenfrequenz umsetzt, von den Nominalwerten abweichen können, wird
mit den bekannten AFC-Schaltungen i. a. auf einen Sollwert der Zwischenfrequenz geregelt,
wodurch der Demodulator eine konstante Eingangsfrequenz erhält. Bei Verwendung eines
Koinzidenzdemodulators wird häufig das Regelkriterium, wie auch im vorliegenden Fall, aus
dem Gleichwert des Demodulatorausgangssignals abgeleitet. Die Regelgröße wird dann
jedoch entweder direkt dem Lokaloszillator oder einem Referenzoszillator (der i. a. als Quarz
oszillator ausgeführt ist) zugeführt, um dort eine Frequenznachführung vorzunehmen.
Beispielhaft hierfür sei die Offenlegungsschrift DE 33 04 181 A1 genannt.
Eine Schaltungsanordnung, die Schwankungen der Zwischenfrequenz akzeptiert und
bei der, wie in der erfindungsgemäßen Schaltung, die Abstimmung auf den Istwert der
Zwischenfrequenz im FM-Demodulator selbst erfolgt, ist in der Patentschrift EP 0 604 735
A1 beschrieben. Diese Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß eine aufwendige
Elektronik erforderlich ist, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Diese Realisierung kann
deshalb nur sinnvoll in voll integierter Form erfolgen, setzt keine Varaktordiode ein und ist
daher weniger flexibel verwendbar als die erfindungsgemäßen Schaltung.
Die Beschreibung der Funktionsweise des FM/FSK-Demodulators mit automatischer
Frequenzabstimmung (AFC) erfolgt anhand von Fig. 1. Das am Demodulatoreingang (IF)
anliegende frequenzmodulierte Signal mit der Zwischenfrequenz f und dem Frequenzhub Δf
steuert einerseits direkt den einen Eingang des Multiplizierers (2), welcher zweckmäßiger
weise als Vierquadranten-Multiplizierer ausgeführt ist, und wird andererseits über einen
Kondensator (1) an den zweiten Eingang des Multiplizierers geführt. Der Parallel
schwingkreis (4-9) liegt zwischen dem zweiten Eingang des Multiplizierers und dem
Massepotential der Schaltung (das i. a. 0 V beträgt). Die Resonanzfrequenz des Parallel
schwingkreises (4-9) einschließlich des Kondensators (1) beträgt f0, und ist so zu
dimensionieren, daß diese zunächst mit dem Sollwert der Zwischenfrequenz fnom
übereinstimmt, d. h. f0 = fnom. Dadurch beträgt die Phasenverschiebung zwischen den beiden
Eingängen des Multiplizierers (2) beim Sollwert der Zwischenfrequenz 90°.
Die Dimensionierung der Schaltung kann in der Weise erfolgen, daß bei Anliegen
eines FM-Testsignals mit fnom und Δf der Gleichanteil der Demodulatorausgangsspannung vo
genau in der Mitte zwischen Betriebsspannung und Massepotential liegt und eine sym
metrische Aussteuerung von vo bei positiven und negativen Werten von Δf erfolgt. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Verstärkung des Operationsverstärkers (12) durch die Wahl der
Gegenkopplungswiderstände (11, 13) so festgelegt wird, daß die Kapazität der Varaktordiode
(infolge ihrer Sperrspannung, die praktisch der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
entspricht) den Schwingkreis genau auf f0 abstimmt. Optional kann am Eingang REF eine
Referenzspannung zur manuellen Abstimmung von f0 angelegt werden, um den nutzbaren
AFC-Bereich noch weiter nach oben oder unten zu verschieben. Der RC-Tiefpaß (15, 16)
dient der Abtrennung des Gleichanteils von vo. Für eine gute Filterwirkung sollte die
Zeitkonstante dieses Tiefpasses ca. 20- bis 50mal größer als die größte mögliche Zeit
constante des Modulationssignals sein. Der Widerstand (10) trennt den niederohmigen
Ausgang des Operationsverstärkers von der Varaktordiode, um deren Güte nicht zu beein
flussen. Der Kondensator (4) dient lediglich als Trennkondensator und verhindert, daß der
Gleichspannungswert am zweiten Multiplizierereingang durch die Induktivität (5) nicht auf
0 V gezogen wird; sein Kapazitätswert sollte also groß genug sein, um die Resonanzfrequenz
des Schwingkreises (4-9) nicht zu beeinflussen. Die Resonanzfrequenz f0 des
Schwingkreises (4-9) berechnet sich wie folgt:
mit Cx = C9.C8/(C9+C8) und für C4 » C6; alle Indizes entsprechend den Bezugszeichen. Der
Widerstand (14) sollte etwa den gleichen Wert des Widerstandes (16) haben, um über den
Operationsverstärker eine Spannungsaddition von vo und REF zu ermöglichen.
Liegt die Zwischenfrequenz (IF) beim Sollwert und damit auch bei der Resonanz
frequenz des Demodulators, d. h. f = fnom = f0, dann erfolgt bei FM- oder FSK-Stimulierung,
eine symmetrische Aussteuerung von vo um den Gleichanteil, der etwa dem Mittelwert von
Betriebsspannung (Vcc) und Massepotential (0 V) entspricht, also ca. Vcc/2 beträgt. Die Aus
lenkung des Demodulatorausgangssignals vo erfolgt gemäß der sogenannten S-Kurve des
Demodulators. Unter Annahme einer positiven Polarität des Multiplizierers (2) erscheint bei
positiven Werten des momentanen Spitzen-Frequenzhubs Δf eine positive Aussteuerung von
vo, d. h. die momentane Spannung am Ausgang (FMIAF) liegt über dem Gleichanteil, während
bei negativen Werten von Δf die momentane Spannung am Ausgang (FM/AF) unter dem
Gleichanteil liegt. Fig. 2 zeigt qualitativ für den Fall f = f0 und bei einer Güte des
Schwingkreises (4-9) von Q = 10, durch die fettgedruckten Pfeile dargestellt, die zugehörige
S-Kurve und die Auslenkung von vo bei +Δf mit +V bzw. bei -Δf mit -V. Die Güte des
Schwingkreise ergibt sich zu Q = 2.π.f0.(C1+C5+Cx).R7; alle Indizes entsprechend den
Bezugszeichen. Die Symmetrie der Ausgangsspannung kommt durch die nahezu identischen
Beträge der Auslenkungen +V und -V zum Ausdruck. Wäre nun der Demodulator nicht AFC-
fähig, würde sich seine Resonanzfrequenz f0 nicht an eine Abweichung der Zwischenfrequenz
E anpassen. Damit würde die S-Kurve unverändert ihren Umkehrpunkt bei f0 beibehalten und
eine Verstimmung von f um den Wert foffs würde eine unsymmetrische Auslenkung von vo
bewirken. Dieser Fall ist in Fig. 2 durch die schwachgedruckten Pfeile dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß positive Werte von Δf eine deutlich kleinere Auslenkung +V* bewirken, als
dies bei negativen Werte von Δf der Fall ist, die zu einer Auslenkung -V* führen.
Da bei Auftreten eines Frequenzoffsets foffs erfindungsgemäß aber eine automatische
Abstimmung des Schwingkreises (4-9) durch die Varaktordiode (8) in der Weise erfolgt,
daß der Wendepunkt der S-Kurve hin zu f = f0 + foffs verschoben wird, bleibt die Symmetrie
der Demodulatorausgangsspannung und damit die Aussteuerbarkeit erhalten. Ein positiver
Wert von foffs bewirkt eine Erhöhung des Gleichspannungsanteils von vo, der durch das RC-
Tiefpaßfllter (15, 16) vom Modulationssignal abgetrennt und dem Eingang des Operations
verstärker (12) zugeführt wird. Dadurch erhöht sich, bewertet mit der Verstärkung des
Operationsverstärkers (12), die Sperrspannung der Varaktordiode (8). Dies wiederum führt
infolge der Kapazitätscharakteristik der Varaktordiode zu einer Verkleinerung ihrer Kapazität,
was schließlich eine Erhöhung der Resonanzfrequenz f0 um den Wert von foffs bewirkt. Dieser
Fall ist in Fig. 3 für einen positiven Frequenzversatz foffs dargestellt. Es ist ersichtlich, daß
jetzt die positiven und negativen Auslenkungen, +V* und -V*, unbeeinflußt von der
Verstimmung bleiben. Die Wirkung erfolgt in analoger Weise bei Vorhandensein eines
negativen Frequenzversatzes foffs, indem der Wendepunkt der S-Kurve hin zu f = f0 - foffs
verschoben wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Blockstruktur des FM/FSK-Demodulators mit automatischer
Frequenzabstimmung wurde als Ausführungsbeispiel in einem Superhet-Empfänger für das
neue 868 MHz-ISM-Band technisch realisiert. Wie bei allen ISM (Industrial Science Medical)-
Anwendungen spielt der Kostenfaktor hier eine entscheidende Rolle. Deshalb werden bei
den 868 MHz-Sendern u. a. Schaltungen mit kostengünstigen SAW (Surface Accoustic Wave)-
Resonatoren verwendet, deren Frequenztoleranz allerdings ca. ± 100 bis ± 200 MHz beträgt.
Diese Frequenzabweichungen erfordern einen Empfänger mit AFC. Im Ausführungsbeispiel
erfolgte die FM/FSK-Demodulation bei einer nominalen Zwischenfrequenz von 20 MHz. Es
wurden die folgenden aktiven Bauelemente verwendet: (2) = Multiplizierer als Teil des
Empfänger-Schaltkreises RF2917, (12) = Operationsverstärker LMC7111, (8) = Varaktor
diode BB515. Auf den Einsatz einer Referenzspannung (REF) wurde hierbei verzichtet, da
die Akzeptanz der hochfrequenten Trägerfrequenz (und damit auch der im Superhet erzeugten
Zwischenfrequenz) durch die AFC-Fähigkeit des Demodulators mit ± 300 kHz vollkommen
ausreichend war. Der Komparator (17) zur Verbesserung der Impulsform des Datensignals
war Teil eines Decoderschaltkreises (MC145028).
Die erfindungsgemäße Schaltung des FM/FSK-Demodulators kann sehr gut auch in
integrierter Form als Bestandteil eines Empfänger-Schaltkreises eingesetzt werden. Es können
dabei sinnvollerweise der Kondensator (1), der Multiplizierer (2), das Tiefpaßfilter (3), der
Operationsverstärker (12) und der Komparator (17) z. B. in Bipolar- oder CMOS-Technologie
integriert werden. Je nach Fähigkeit der verwendeten Technologie, auch Varaktordioden gut
integrieren zu können, kann ggf. auch die Varaktordiode (8) Bestandteil des Schaltkreises
sein. Ist die Varaktordiode (8) jedoch extern, kann eine bessere Anpassung der Schaltung
durch die Wahl einer für die vorgesehene Zwischenfrequenz geeigneten Varaktordiode
vorgenommen werden. Die Schaltung kann erfindungsgemäß AFC-fähig betrieben werden,
indem der Schwingkreis (4-9), ggf ausschließlich Varaktordiode (8), falls diese mit
integriert ist, durch externe Elemente für die erforderliche Zwischenfrequenz dimensioniert
wird. Außerdem kann für den Einsatz in sehr frequenzgenauen Systemen die Beschaltung
auch ohne AFC-Fähigkeit vorgenommen werden, indem keine Rückkopplung vom
Demodulatorausgang (FM/IF) auf den Schwingkreis erfolgt. In diesem Fall sollte aus
Abgleichtoleranzgründen der Schwingkreis (4-7) durch einen Keramikresonator ersetzt
werden; dieser besitzt ebenfalls eine Parallelresonanz und zeichnet sich durch gute
Frequenztoleranz aus, liegt jedoch nicht für jede Frequenz als Standardbauteil vor. Der
vorhandene Operationsverstärker kann dann für andere Zwecke (wie z. B. Signalkon
ditionierung) verwendet werden.
Claims (5)
1. FM/FSK-Demodulator mit automatischer Frequenzabstimmung zum Empfang
allgemein frequenzmodulierter (FM) und frequenzgetasteter (FSK) Signale,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Koinzidenzdemodulator, bestehend aus einem Kondensator (1), einem
Multiplizierer (2), einem Tiefpaßfilter (3) und einem Schwingkreis (4-9),
automatisch auf den Istwert der Zwischenfrequenz (IF) des zu demodulierenden
Signals abgestimmt wird.
2. Demodulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Rückkoppelschaltung (10-16) der Gleichanteil des Demodulator
ausgangssignals (vo) zur direkten Abstimmung der Varaktordiode (8) genutzt wird und
damit eine Frequenzkompensation ohne Regelung externer Baugruppen erfolgt.
3. Demodulator nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkoppelschaltung aus einem Tiefpaßfilter (15, 16) zur Gewinnung des
Gleichanteils des demodulierten Signals (FM/AF) und einem Operationsverstärker
(12) mit einer Widerstandsbeschaltung (10, 11, 13) zur Einstellung der Regelsteilheit
der Rückkoppelschaltung und Anpassung an die Kapazitätssteuerkennlinie der
Varaktordiode (8) besteht.
4. Demodulator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Rückkoppelschaltung optional über einen Widerstand (14) eine externe
Referenzspannung (REF) angelegt werden kann, die eine zusätzliche Abstimmung des
Resonanzkreises (4-9) gestattet.
5. Demodulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Ausgang für die analogen Signale (FM/AF) ein Komparator (17)
geschaltet ist, der durch sein Schwellwertverhalten eine bessere Detektion von
digitalen Daten erlaubt und diese an seinem Ausgang (FSK/DATA) zur Verfügung
stellt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999121805 DE19921805C2 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | FM/FSK-Demodulator mit automatischer Frequenzabstimmung |
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DE19921805C2 DE19921805C2 (de) | 2002-06-27 |
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DE (1) | DE19921805C2 (de) |
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