DE19921600C2 - Bedienoberfläche für Mischpulte zur Steuerung von Ton, Licht, Video oder Film - Google Patents

Bedienoberfläche für Mischpulte zur Steuerung von Ton, Licht, Video oder Film

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Helmut Jahne
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    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit der Bedienoberfläche von Pulten vorrangig zur Steuerung von Ton, Licht, Video oder Film, insbesondere jedoch Tonmischpulte.
Bei den Bedienoberflächen von Mischpulten zur Steuerung von Ton, Licht, Video oder Film, findet man direkt steuernde Bedienelemente, wie sie in der Vergangenheit üblich waren und derzeit bei preiswerten Mischpulten anzutreffen sind, und in­ direkt steuernde Bedienelemente, wie sie in digital ge­ steuerten Mischpulten anzutreffen sind. Typische Vertreter der direkt steuernden Bedienelemente sind Potentiometer, bei denen durch einen Drehknopf oder durch einen Schiebeknopf direkt der Schleifkontakt eines veränderlichen Widerstandes bewegt wird. Bei den direkt steuernden Bedienelementen kann die jeweilige Wirkung unmittelbar aus der Stellung des Bedienelementes abge­ leitet werden. Als Bedieneinheit bezeichnet man das Bedien­ element und die zugeordnete Anzeige. Die Drehknöpfe von direkt steuernden Bedienelementen weisen im allgemeinen einen Zeiger auf, wodurch mit Hilfe einer Skala die Wirkung des jeweiligen Bedienelements abgeschätzt werden kann. Dieser Zeiger dient als Anzeige des Bedienelements. Bei Flachbahnreglern, welche im allgemeinen zur Pegeleinstellung verwendet werden, kann die Wirkung direkt aus der Position abgeleitet werden.
Vorteilhaft an Bedieneinheiten mit direkt steuernden Bedien­ elementen ist der geringe Platzbedarf, den die Anzeige auf der Bedienoberfläche benötigt. Die Bedienelementedichte auf der Bedienoberfläche kann durch Verwendung von Doppelpotentio­ metern noch weiter gesteigert werden. Die Verwendung von Doppelpotentiometern ist heute eine gängige Praxis bei vielen analogen Audiomischpulten. Nachteilig an den direkt steuernden Bedienelementen ist die fehlende Möglichkeit, eine einmal gefundene Einstellung in einer Datei elektronisch zu erfassen und auf Datenträgern abzuspeichern und später wieder von der Datei abzurufen bzw. zur Datenverarbeitung in einen Computer laden zu können. Noch nachteiliger ist die fehlende Mög­ lichkeit, dynamische Vorgänge während einer Mischung aufzu­ zeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt in der gleichen Abfolge wiederholen zu können.
Die aufgeführten Nachteile direkt steuernder Bedienelemente führten dazu, daß komfortable Mischpulte zusätzlich zur manu­ ellen Bedienung teilweise eine Steuerung durch Motoren zu­ lassen, welche auch durch einen Prozessor in einer Datenver­ arbeitungsanlage bedient werden können. Die Motoren können hier die Bedienelemente bewegen. Zur Anwendung kommt diese Variante meist bei Flachbahnreglern zur Pegeleinstellung, den sogenannten Motorpegelstellern.
Bei den drehbaren Potentiometern ist in der Vergangenheit mehrfach der Versuch unternommen worden, auch diese durch Motoren zu bewegen, jedoch werden derartige Bedienoberflächen sehr teuer und benötigen sehr viel Platz für die Motoren.
Auf Grund der aufwendigen Konstruktion und des extrem hohen Preises sind bisher niemals Doppelpotentiometer, angetrieben durch zwei unabhängige Motoren, in Mischpultbedienoberflächen eingebaut worden. Mit Motorpotentiometern kann daher nur die halbe Bedienelementedichte erreicht werden. Auch einfache motorsteuerbare Drehgeber konnten sich auf Grund der großen Drehgeberanzahl und des damit verbundenen hohen Preises nicht durchsetzen.
Eine andere Möglichkeit der prozessorgesteuerten Bedien­ elemente wird durch indirekt steuernde Bedienelemente, die eine Trennung der Anzeige vom Bedienknopf besitzen, erreicht. Üblicherweise finden Endlos-Inkremental-Drehgeber als manuelle Bedienelemente Anwendung. Die Impulse des Endlos-Inkremental- Drehgebers werden über einen Prozessor einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage in einen Bedienelementewert umge­ wandelt und in einem Display zur Anzeige gebracht. Im Falle des Wiederholens früherer Einstellungen werden lediglich die Display-Werte geändert. Bedingt durch den zusätzlichen Platz­ bedarf des Displays wird auch hier nur eine geringe Bedien­ elementedichte erreicht.
Nachteilig ist, daß durch die geringe Bedienelementedichte Mehrfachbelegungen der Bedienelemente erforderlich sind. Die mehrfachbelegten Bedienelemente erfordern ihrerseits jeweils ein zusätzliches Display zur Anzeige der aktuellen Funktion.
Typisch für eine Bedieneinheit mit einem indirekt steuernden Bedienelement ist die Anordnung mit zwei Anzeigen. Dies ist verbunden mit dem Nachteil einer geringen Bedienelementedichte zusammen mit einer hohen Mehrfachbelegung der Bedienelemente. Für den Nutzer ergibt sich eine Unübersichtlichkeit der Be­ dienoberfläche und eine größere Bedienzeit, bedingt durch die zusätzliche Auswahl der Belegung des Drehgebers.
In der Lösung nach der GB 2 301 002 A wird ein einfacher inkrementaler Drehgeber verwendet, um 2 Anzeigen zu steuern. Technisch gesehen ist diese Lösung einem Drehgeber mit einer zugeordneten Anzeige gleichzusetzen, wobei hier zwei Skalen mit unterschiedlicher Auflösung zum Einsatz kommen. Da jedoch in dieser Lösung nur ein Bedienelement vorhanden ist, ent­ spricht diese Lösung dem bereits genannten Stand der Technik. Durch die zweite höher auflösende Anzeige wird noch mehr Platz benötigt, als für eine Anzeige. Diese beschriebene Lösung führt daher sogar zu einer geringeren Bedienelementedichte gegenüber einer Anzeige mit nur einer Skala.
In der EP 0 251 646 A2 wird ein Doppelaussteuerungsmesser mit 2 Bargraphenanzeigen beschrieben. Hier ist kein Bedienelement vorhanden. Die Anzeigen werden vom Audiosignal gesteuert. Der­ artige Anzeigen werden üblicherweise hinter den Bedien­ elementen eines Mischpultes eingebaut, da sie nicht mehr im Greifraum der Hände liegen müssen. Hier ist keine Kombination von Anzeige- und Bedienelementen vorhanden.
Aus der Bedienungsanleitung zu Studer 900 Professionelle Regietechnik der Studer International AG ist eine Lösung ent­ nehmbar, die eine Kombination aus Drehschalter und Potentio­ meter verwendet. Mit dem Drehschalter kann die Mikrofon­ verstärkung in 10 dB Schritten geschaltet werden. Mit Hilfe des Potentiometers kann die Mikrofonverstärkung fein, stufenlos, eingestellt werden. Die Kombination aus Drehschalter und Potentiometer weist für jedes Element eine feste Verbindung zwischen Bedienelement und Anzeigeelement auf. Diese Lösung ist funktional gleichzusetzen mit den zuvor beschriebenen Doppelpotentiometern. über die Nachteile derartiger Lösungen ist bereits ausgeführt worden.
Das Ziel der Erfindung ist, die Bedienelementendichte auf Oberflächen von Mischpulten zu erhöhen und zur Überwindung schwer bedienbarer Bedienelemente die Nachteile indirekt steuernder Bedienelemente zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienober­ fläche für Mischpulte mit einer hohen Bedienelementedichte zu schaffen und hierzu eine indirekt steuernde Bedien­ einheit, die eine hohe Bedienelementedichte und die damit erforderliche gute Übersichtlichkeit und kurze Bedienzeit ermöglicht, zu entwickeln.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß Doppel­ inkrementaldrehgeber gemäß der Merkmale des Anspruches 1 verwendet werden, deren Stellung durch ein Doppel-Display oder durch zwei Displays gemäß der weiteren Ansprüche angezeigt werden. Doppelinkrementaldrehgeber besitzen zwei Endlos-Inkremental-Drehgeber auf einer Achse, die getrennt bedient werden können, wie bei einem Doppelpotentiometer. Dadurch kann eine hohe Bedienelementedichte erreicht werden. Die Anzahl der Mehrfachbelegung von Bedieneinheiten kann mittels der Erfindung drastisch verringert oder sogar ganz verhindert werden. Zusätzliche Anzeigen zur Auswahl der Be­ legung der Bedienelemente können entfallen. Die Bedienzeit verringert sich.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist für eine Bedienoberfläche für Mischpulte eine erfindungsgemäß ausgebildete Bedieneinheit dargestellt.
Auf einer nicht dargestellten Bedienoberfläche eines gleich­ falls nicht gezeigten digitalen Mischpultes sind Drehgeber, Pegelsteller und Aussteuerungsanzeigen vorgesehen. Die Pegelsteller sind als bekannte Schieberegler ausgebildet und im Bereich der Drehgeber ist mindestens eine erfindungs­ gemäß ausgestaltete Bedieneinheit (4) zur Steuerung von nicht dargestellten Bearbeitungsmodulen vorgesehen. Jede Be­ dieneinheit (4) besteht aus einem Doppelinkrementaldrehgeber (1), aus einem Display (2) zur Anzeige des oben bedienbaren Inkrementaldrehgebers des Doppelinkrementaldrehgebers (1) und aus einem Display (3) zur Anzeige des unten bedienbaren Inkrementaldrehgebers des Doppelinkrementaldrehgebers (1).

Claims (5)

1. Bedienoberfläche für Mischpulte zur Steuerung von Ton, Licht, Video oder Film, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung von Bearbeitungsmodulen mindestens eine Bedieneinheit (4) auf einer Pultoberfläche einer Re­ gieanlage, die aus einem Doppelinkrementaldrehgeber (1) und aus zwei Displays (2, 3) zur Anzeige der bei­ den Inkrementaldrehgeberwerte besteht, angeordnet ist.
2. Bedienoberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei Displays (2, 3) der Bedieneinheit (1) zu einem Doppeldisplay zusammengefaßt sind.
3. Bedienoberfläche nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Displays (2, 3) Bargraph- Anzeigen aufweisen.
4. Bedienoberfläche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Displays (2, 3) als gebogene Bargraph-Anzeigen ausgebildet sind.
5. Bedienoberfläche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Displays (2, 3) alphanumerische Anzeigen aufweisen.
DE1999121600 1999-05-07 1999-05-07 Bedienoberfläche für Mischpulte zur Steuerung von Ton, Licht, Video oder Film Expired - Lifetime DE19921600C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251646A2 (de) * 1986-06-27 1988-01-07 Amek Systems And Controls Limited Tonregieanlage
GB2301002A (en) * 1995-05-19 1996-11-20 Sony Uk Ltd Audio mixing console

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
Bedienungsanleitung zu Studer 900 Professionelle Regietechnik der Studer International AG, Techn. Dokumentation TECH DOKU KM/si vom 5.Mai 1982, 23.819.0582 ED3(ED1:0381) *

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