DE202008001280U1 - Vorrichtung zum Einstellen von elektromagnetischen oder optischen Funktionen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von elektromagnetischen oder optischen Funktionen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Einstellen von elektromechanischen oder optischen Funktionen, mit einem mechanisch zu betätigenden elektrischen oder optischen Bauelement (30), insbesondere einem Potentiometer (3), welches auf einer in einem Gehäuse (4) angeordneten Trägerplatte (5) befestigt ist,
mit einem Verstellmittel (6) zum mechanischen Verstellen des Bauelements (30), welches von einem Benutzer von einer Außenseite (7) des Gehäuses (4) zu betätigen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verstellmittel (6) als separates Verstellstück (8) gebildet ist,
dass das Verstellstück (8) eine Kopplungsseite (9) aufweist, die sich mit einer Stelleinrichtung (10) des Bauelements (30) in kraft- und/oder formschlüssigem Eingriff befindet,
dass in der Trägerplatte (5) eine profilierte Durchgangsöffnung (11) gebildet ist, durch welche das Verstellstück (8) durchragt und
dass die profilierte Durchgangsöffnung (11) mindestens einen Anschlag (12) zum mechanischen Begrenzen eines Einstellwegs des Verstellstücks (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von mechanischen oder optischen Funktionen mit einem mechanisch zu betätigenden elektrischen oder optischen Bauelement, insbesondere mit einem Potentiometer. Das elektrische oder optische Bauelement ist auf einer in einem Gehäuse angeordneten Trägerplatte befestigt und weist ein Verstellmittel zum mechanischen Verstellen des Bauelements auf. Dieses Verstellmittel wird von einem Benutzer von der Außenseite des Gehäuses betätigt.
  • Ein derartiges Verstellmittel ist als Bedienelement zum Schalten und Steuern elektrisch bedienbarer Geräte mit einer Blende aus der Druckschrift DE 199 17 191 C2 bekannt. Das bekannte Bedienelement ist in einer durchbruchfreien Frontblende angeordnet und auf eine Halterung aufsteckbar. In dem Bedienelement, das über die durchbruchfreie Frontblende indirekt ein Einschalten und Steuern elektrisch bedienbarer Geräte ermöglichen soll, sind für diese indirekte Kopplung entsprechende Sensoren zur indirekten Betätigungsauswertung angeordnet. Ein Nachteil derartiger Bedienelemente besteht darin, dass keine unmittelbare mechanische Verbindung zu dem zu betätigenden Gerät bzw. Bauelement besteht, da die Frontblende durchbruchsfrei ausgeführt ist und die Bedienung über kostenintensive Sensorik erfolgt.
  • Aus der Druckschrift DE 102 43 223 A1 ist ein Bedienelement für elektronische Geräte zur Betätigung von Sensoren und ein Verfahren zur Auswahl von in einem elektronischen Speicher enthaltenen Funktionen und zur Anzeige der ausgewählten Funktionen mittels eines Kursors bekannt. Dazu wird ein als Drehscheibe konzipiertes Bedienelement eingesetzt, dessen Achsstellung und Drehwinkel durch eine Sensor-Kombination ausgewählt wird. Auch hier ist eine mechanische Kopplung zwischen Drehscheibe und einem zu betätigenden elektrischen oder optischen Bauelement nicht vorgesehen, viel mehr kann die Drehscheibe beliebig oft gedreht werden und in unterschiedlichen Positionen zur Anzeige der Verstellung der Drehscheibe gekippt werden. Der Nachteil ist auch hier, dass erst über komplexe Sensorauswertungen aus der mechanischen Stellung der Drehscheibe und dem entsprechenden Kippwinkel elektromechanische und optische Funktionen abgeleitet werden.
  • Speziell bei Miniatursensoren ist es durch die geringen Platzverhältnisse schwierig, ausreichend stabile Wegbegrenzungen für den Einstellbereich eines mechanisch betätigten elektromechanischen Bauelements zu realisieren, um beispielsweise den Sensorstrom zu regeln. Bekannte Lösungen nutzen hierzu die Lagerstelle der Verstellvorrichtung im Gehäuse oder außerhalb der Lagerung angebrachte Einrichtungen. Dabei ist jedoch nachteilig, dass aufgrund der geringen Platzverhältnisse, die für solche Lösungen zur Verfügung stehen, die mechanische Festigkeit gering ist oder aber das äußere Design der Verstelleinrichtung nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine raumsparende Vorrichtung zum Einstellen von elektromechanischen oder optischen Funktionen zu schaffen. Die Vorrichtung soll mit einem mechanisch zu betätigenden elektrischen oder optischen Bauelement hoher mechanischer Sensibilität zusammenwirken und dennoch Verstellmittel aufweisen, die mechanische Belastungen von dem mechanisch sensiblen Bauelement abhalten und es vor mechanischer Überbelastung schützen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Einstellen von elektromechanischen und optischen Funktionen mit einem mechanisch zu betätigenden elektrischen oder optischen Bauelement, insbesondere einem Potentiometer, welches auf einer in einem Gehäuse angeordneten Trägerplatte befestigt ist. Dazu weist die Vorrichtung ein Verstellmittel zum mechanischen Verstellen des Bauelements auf, das vom Benutzer von einer Außenseite des Gehäuses zu betätigen ist. Dabei ist das Verstellmittel als separates Verstellstück gebildet, wobei das Verstellstück eine Kopplungsseite aufweist, die sich mit einer Einstelleinrichtung des Bauelements in kraft- oder formschlüssigem Eingriff befindet. Das Bauelement ist an einer Trägerplatte befestigt, die eine profilierte Durchgangsöffnung aufweist, durch welche das Verstellstück hindurchragt, wobei die profilierte Durchgangsöffnung mindestens einen Anschlag zum mechanischen Begrenzen des Einstellwegs des Verstellstücks aufweist.
  • Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass die mechanische Begrenzung eines Einstellwegs das Bauelement nicht belastet, sondern dass vielmehr die von einem Benutzer ausgeübten Kräfte auf das Verstellmittel bzw. auf das separate Verstellstück einwirken, welches aufgrund der profilierten Durchgangsöffnung in der Trägerplatte mindestens mit einem Anschlag der profilierten Durchgangsöffnung zum mechanischen Begrenzen des Einstellwegs des Verstellstücks zusammenwirkt. Dadurch wird das mechanisch empfindliche Bauelement vor einer Überbelastung geschützt. Außerdem wird durch die Nutzung einer Trägerplatte, die in jedem Fall benötigt wird, um auf ihr eine Sensoranordnung und andere Komponenten zu positionieren, durch ein Einbringen einer profilierten Durchgangsöffnung für die Begrenzung eines Einstellwegs eine raumsparende Anordnung erreicht.
  • Die Durchgangsöffnung bildet eine Kulisse für das Verstellstück und kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zwei Anschläge bereitstellen, die einerseits für eine minimalen Wert und andererseits für einen maximalen Wert oder für ein Ein- und Ausschalten eines Bauelements in der profilierten Durchgangsöffnung der Trägerplatte vorgesehen werden. Zwischen diesen beiden Anschlägen ist dann das Verstellstück jeweils bewegbar angeordnet. Die profilierte Durchgangsöffnung kann in vorteilhafter Weise an unterschiedliche Bewegungsabläufe des Verstellmittels angepasst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die profilierte Durchgangsöffnung ein kreisförmiges Profil auf und stütz damit eine Drehbewegung des Verstellmittels. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die profilierte Durchgangsöffnung ein Längsprofil auf und stützt somit eine Schiebebewegung des Verstellmittels. Schließlich kann die profilierte Durchgangsöffnung auch ein schlitzförmiges Profil aufweisen und eine Kippbewegung des Verstellmittels unterstützen.
  • Um ein Verstellstück mit einer Stelleinrichtung eines Bauelements form- oder kraftschlüssig zu koppeln, weist das Verstellstück mindestens ein axial federndes Element auf, das mit der Stelleinrichtung des Bauelements axial in Eingriff bringbar ist. Bei einer rein kraftschlüssigen Kopplung kann dazu die Stelleinrichtung des Bauelements eine Fläche aufweisen, auf die das Verstellstück in axialer Richtung mit seinem axial federnden Element drückt. Bei einer formschlüssigen Verbindung weist die Stelleinrichtung des Bauelements entweder eine Vertiefung oder eine Erhebung auf, die mit einer entsprechenden Erhebung oder Vertiefung des Verstellstücks in Eingriff bringbar ist.
  • Das Verstellelement kann grundsätzlich aus einem beliebigen Material gebildet sein. Bei einer besonders bevorzugten kostengünstigen Variante ist das Verstellelement als einfaches Spritzgussteil aus Kunststoff gebildet.
  • Bevorzugt ist das Verstellelement an seiner Kopplungsseite in der Art einer Schraubendreherklinge gebildet, welche in die Stelleinrichtung des Bauelements eingreift.
  • Um eine übermäßige Kraftübertragung auf das Bauelement zu verhindern, kann außerdem vorgesehen sein, dass an dem Verstellelement eine Sollbruchstelle gebildet ist, beispielsweise durch einen Querschnitt mit sehr geringem Durchmesser, der bei zu hohem Drehmoment abgedreht wird. Demgemäß wird immer zuerst und nur das Verstellelement beschädigt oder zerstört, nicht aber das eigentliche Bauelement.
  • Um für solche Situationen eine leichte Austauschbarkeit des Verstellelements zu gewährleisten, ist bevorzugt, wenn dieses in der Gehäuseöffnung nur eingerastet oder eingeklipst wird.
  • Um eine Mehrzahl von Rastpositionen eines Bauelements einstellen zu können, kann das Verstellstück einen elastischen Noppen oder eine elastische Klinke aufweisen, die mit Rastpositionen der profilierten Durchgangsöffnung in der Trägerplattein Eingriff bringbar sind. Durch einen derartigen elastischen Noppen oder eine derartige elastische Klinke wird die Einstellvorrichtung bzw. das Bauelement in keiner Weise mechanisch belastet, da sich die elastischen Noppen oder die elastischen Klinken in der profilierten Durchgangsöffnung der Trägerplatte abstützen und in die dort vorgesehenen Rastpositionen einrasten bzw. beim Weiterdrehen ausrasten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Trägerplatte eine Schaltungsplatine mit einer Verdrahtungsseite und Durchkontakten zu einer gegenüberliegenden Komponentenseite auf. Dabei ist auf der Komponentenseite das Bauelement mit Stelleinrichtung angeordnet und weist eine lösbare Verbindung zu dem Verstellstück auf. Die Verdrahtungsseite, die weitestgehend von diskreten Bauelementen bzw. Kom ponenten freigehalten ist, kann zum Bedienfeld des Gehäuses ausgerichtet sein, um eine raumsparende und kompakte Bauweise zu gewährleisten.
  • Anstelle der oben erwähnten zwei Anschlägen für zwei Endpositionen kann die profilierte Durchgangsöffnung eine Vielzahl von Rastpositionen an Zwischenstellungen des Stellbereichs der Stelleinrichtung aufweisen. Auch ist es möglich, als Bauelemente variable Widerstände, vorzugsweise Drehpotentiometer vorzusehen, die auch über 360° verstellbar sind. Darüber hinaus kann das Bauelement einen Drehkondensator oder eine variable Induktivität oder ein Mikroschaltelement aufweisen.
  • In weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann das Bauelement ein variables optisches Element, ein verstellbares optisches Sensorelement, ein verstellbares Spiegelelement oder ein verstellbares Prisma aufweisen. Schließlich ist es auch möglich, über das Verstellstück verstellbare optische Gitter oder ein optisches Filterrad in vorgegebene Positionen zu verstellen. Außerdem kann das Bauelement eine verstellbare optische Schlitz- oder Lochblende aufweisen, die über das Verstellstück an vorgegebene Schlitzbreiten oder Aperturen angepasst werden kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Einstellen elektronischer oder optischer Funktionen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einer Zwischenstellung eines Verstellmittels;
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einer Endstellung des Verstellmittels;
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer Zwischenstellung;
  • 5 zeigt schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 4 in einer Rastposition.
  • 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Vorrichtung 1 zum Einstellen von elektromechanischen oder optischen Funktionen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Dazu ist in einer Außenseite 7 eines Gehäuses 4 ein Verstellmittel 6 eingelassen. Dieses Verstellmittel 6 wird drehbar um eine Drehachse 26 in einer Öffnung 24 eines Bedienfeldes 23 des Gehäuses 4 geführt. Dazu ist eine Gleithülse 29 zwischen dem drehbaren Verstellmittel 6 und der Öffnung 24 des Bedienfeldes 23 angeordnet. Das Verstellmittel 6 kann von einem Benutzer von der Außenseite 7 des Gehäuses 4 aus betätigt werden.
  • Unterhalb des Bedienfeldes 23 des Gehäuses 4 ist eine Trägerplatte 5 angeordnet, die auf einer Komponentenseite 22 in dieser Ausführungsform der Erfindung ein Bauelement 30 in Form eines Drehpotentiometers 3 trägt. Das Drehpotentiometers 3 kann wie andere Komponenten auf der Komponentenseite 22 stoffschlüssig aufgelötet oder mechanisch aufgenietet, aufgeschraubt oder in anderer Weise fixiert sein. Das Bauelement 30 weist eine Stelleinrichtung 10 auf, deren Kontur mit gestrichelter Linie 27 schematisch dargestellt ist. Die Stelleinrichtung 10 des Drehpotentiometers 3 weist eine Vertiefung auf, in die ein Verstellstück 8, das mit dem Verstellmittel 6 zusammenwirkt, formschlüssig hineinragt.
  • Das Verstellstück 8 ist als federndes Element 14 ausgebildet und ragt nicht nur in die Stelleinrichtung 10 des Bauelements 30 hinein, sondern auch, wie die gestrichelte Linie 28 andeutet, in einen Mitnehmeransatz 25 auf der Unterseite des Verstellmittels 6 hinein. Durch das federnde Element 14 wird gewährleistet, dass die formschlüssige Verbindung zwischen der Verstelleinrichtung 10 des Drehpotentiometers 3 und dem Verstellmittel 6, das von der Oberseite 7 aus durch einen Benutzer gedreht werden kann, gewährleistet ist. Das Verstellstück 8 weist mit seinem federnden Element 14 nicht nur ein elastisches Element auf, das die Kopplung zwischen der Stelleinrichtung 10 des Bauelements 30 und dem Mitnehmeransatz 25 des Verstellmittels 6 gewährleistet, sondern durch die asymmetrische Formgebung des Verstellstücks 8 wird darüber hinaus gewährleistet, dass in einer profilierten Öffnung 11 in der Trägerplatte 5 das elastische Element 14 zwei Anschlagstellungen zu den in der profilierten Öffnung 11 vorgesehenen Anschlägen 12 und 13 einnehmen kann.
  • In der in 1 gezeigten Position liegt das Verstellstück 8 mit seinem federnden Element 14 am Anschlag 12 an. Bei einer Drehung des Verstellmittels 6 erreicht das fe dernde Element 14 des Verstellstücks 8 den Anschlag 13, so dass zwischen den beiden Anschlägen 12 und 13 in der profilierten Durchgangsöffnung 11 der Trägerplatte 5 ein Verstellwinkel für das Drehpotentiometer 3 vorgesehen werden kann, ohne mechanisch die Stelleinrichtung 10 des Drehpotentiometers 3 zu überlasten. Neben dem hier gezeigten Bauelement 30 können weitere Komponenten auf der Komponentenseite 22 der trägerplatte 5 angeordnet sein und über entsprechende Durchkontakte zu der Verdrahtungsseite 21 können diese Komponenten untereinander verbunden sein. Somit ist es möglich, mit Hilfe des Verstellmittels 6 beispielsweise eine optische Sensorempfindlichkeit einzustellen oder die Stromversorgung von auf der Komponentenseite 22 angeordneten weiteren Komponenten zu regeln. Dazu wird als Trägerplatte 5 vorzugsweise eine Schaltungsplatine eingesetzt.
  • 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1 gemäß 1 in einer Zwischenstellung eines Verstellmittels 6. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 1 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Die strichpunktierten Linien 31 markieren die Position des Bedienfeldes 23 des Gehäuses 4, wobei das Bedienfeld 23 nicht durch die strichpunktierten Linien 31 in seiner flächigen Erstreckung begrenzt ist.
  • Die Trägerplatte 5, die hier eine Schaltungsplatine darstellt, erstreckt sich unterhalb des Bedienfeldes 23 des Gehäuses 4 und ist nicht auf die hier gezeigte flächige Erstreckung begrenzt. Das auf der Komponentenseite 22 angeordnete Drehpotentiometer 3 steht mit der Kopplungsseite 9 des Verstellstücks 8 derart in Verbindung, dass über das Verstellmittel 6 die hier gezeigte Zwischenstellung gehalten wird. In dieser Zwischenstellung befindet sich das Stellstück 8 zwischen den beiden Anschlägen 12 und 13 und kann durch eine entsprechende Drehbewegung mit den Anschlägen 12 oder 13 in Eingriff gebracht werden.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Verstellvorrichtung 1 gemäß 1 in einer Endstellung 32 des Verstellstücks 8. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. In der Endstellung 32 des Verstellstücks 8 steht das federnde Element 14 mit dem Anschlag 12 in Eingriff. Der Anschlag 12 wird durch Verdrehen des Verstellmittels 6 erreicht. Selbst bei hoher mechanischer Belastung durch Drehen des Benutzers an dem Verstellmittel 6 kann das Drehpotentiometer 3 nicht beschädigt werden, sondern lediglich das Verstellstück 8, das bei Beschädigung auswechselbar ist. Auch andere teure Minischaltkomponenten können auf diese Weise vor übermäßiger mechanischer Beanspruchung geschützt werden, da das Drehmoment, das auf das Verstellmittel 6 wirkt, durch die Trägerplatte 5 aufgenommen wird und nicht auf die empfindlichen Komponenten der Komponentenseite 22 der Trägerplatte 5 übertragen wird. Durch das Anordnen der Verdrahtungsseite 21 der Trägerplatte 5 bzw. Schaltungsplatine in Richtung auf die Rückseite des Bedienfeldes 23 ist es möglich, eine geringe Einbauhöhe zu realisieren und dennoch eine massive Schutzmaßnahme gegenüber mechanischer Überlastung für das Bauelement 30 zu gewährleisten.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer Zwischenstellung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert.
  • In dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung sind auf dem Umfang verteilt sechs Rastpositionen vorgesehen, von denen in 4 fünf Rastpositionen 16 bis 20 zu erkennen sind. In diese Rastpositionen 16 bis 20 kann ein Noppen 15 des Verstellstücks 8 einrasten, wenn er nicht gerade – wie in 4 gezeigt – auf einer Zwischenstellung zwischen den Rastpositionen 16 und 17 angeordnet ist. Dazu weist die profilierte Öffnung 11 in den Rastpositionen 16 bis 20 Aussparungen auf, wobei das federnde Element 14 des Verstellstücks 8 für die ausreichende Elastizität sorgt, damit der Noppen 15 in derartige Rasterpositionen einrasten kann. Anstelle des hier gezeigten Noppen 15 können aber auch Klinken vorgesehen werden oder andere elastische Elemente. Auch in diesem Fall wird die mechanische Belastung von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 aufgenommen und damit das Drehpotentiometer 3 vor mechanischer Überlastung geschützt.
  • 5 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung 2 gemäß 4 in einer Rastposition 19. Durch Drehen des Benutzers an dem Verstellmittel 6 ist der Noppen 15 von der Zwischenstellung zwischen den Rastpositionen 16 und 17 nun über die Rastposition 18 bis auf die Rastposition 19 vorgerückt und dort in einer Stellung eingerastet und fixiert. Anstelle der hier gezeigten sechs möglichen Rastpositionen ist je nach Ausbildung des Verstellstücks 8 und der profilierten Durchgangsöffnung 11 die Möglichkeit gegeben, die Rastposition für den Noppen 15 noch deutlich zu erhöhen oder auch zu vermindern.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Einstellen von elektromechanischen oder optischen Funktionen, mit einem mechanisch zu betätigenden elektrischen oder optischen Bauelement (30), insbesondere einem Potentiometer (3), welches auf einer in einem Gehäuse (4) angeordneten Trägerplatte (5) befestigt ist, mit einem Verstellmittel (6) zum mechanischen Verstellen des Bauelements (30), welches von einem Benutzer von einer Außenseite (7) des Gehäuses (4) zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellmittel (6) als separates Verstellstück (8) gebildet ist, dass das Verstellstück (8) eine Kopplungsseite (9) aufweist, die sich mit einer Stelleinrichtung (10) des Bauelements (30) in kraft- und/oder formschlüssigem Eingriff befindet, dass in der Trägerplatte (5) eine profilierte Durchgangsöffnung (11) gebildet ist, durch welche das Verstellstück (8) durchragt und dass die profilierte Durchgangsöffnung (11) mindestens einen Anschlag (12) zum mechanischen Begrenzen eines Einstellwegs des Verstellstücks (8) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Durchgangsöffnung (11) eine Kulisse für das Verstellstück (8) ist und zwei Anschläge (12, 13) aufweist, zwischen denen das Verstellstück (8) bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Durchgangsöffnung (11) ein kreisförmiges Profil aufweist und eine Drehbewegung des Verstellmittels (6) führt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Durchgangsöffnung (11) ein Längsprofil aufweist und eine Schiebebewegung des Verstellmittels (6) führt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Durchgangsöffnung (11) ein schlitzförmiges Profil aufweist und eine Kippbewegung des Verstellmittels (6) stützt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellstück (8) mindestens ein axial federndes Element (14) aufweist, das mit der Stelleinrichtung (10) des Bauelements (30) axial in Eingriff bringbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellstück (8) einen elastischen Noppen (15) oder eine elastische Klinke aufweist, die mit Rastpositionen (16 bis 20) der profilierten Durchgangsöffnung (11) in Eingriff bringbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (5) eine Schaltungsplatine mit einer Verdrahtungsseite (21) und Durchkontakten zu einer gegenüberliegenden Komponentenseite (22) aufweist, wobei auf der Komponentenseite (22) das Bauelement (30) mit Stelleinrichtung (10) angeordnet ist und eine lösbare Verbindung zu dem Verstellstück (8) aufweist, und wobei die Verdrahtungsseite (21) zum Bedienfeld des Gehäuses (4) ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Rastpositionen (16 bis 20) in der profilierten Durchgangsöffnung (11) an Zwischenstellungen des Stellbereichs der Stelleinrichtung (10) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (30) einen variablen Widerstand vorzugsweise ein Drehpotentiometer (3) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (30) einen Drehkondensator, eine variable Induktivität oder ein Mikroschaltelement aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (30) ein variables optisches Element, ein verstellbares optisches Sensorelement, ein verstellbares Spiegelelement oder ein verstellbares Prisma aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (30) ein verstellbares optisches Gitter oder ein optisches Filterrad aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (30) eine verstellbare optische Schlitz- oder Lochblende aufweist.
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