DE19921197B4 - Vorrichtung zur Entsorgung von Bordküchenabfällen - Google Patents

Vorrichtung zur Entsorgung von Bordküchenabfällen Download PDF

Info

Publication number
DE19921197B4
DE19921197B4 DE19921197A DE19921197A DE19921197B4 DE 19921197 B4 DE19921197 B4 DE 19921197B4 DE 19921197 A DE19921197 A DE 19921197A DE 19921197 A DE19921197 A DE 19921197A DE 19921197 B4 DE19921197 B4 DE 19921197B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
basin
cover
disposal
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19921197A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19921197A1 (de
Inventor
Mike M. Manhatten Beach Rozenblatt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG Aerospace Industries LLC
Original Assignee
MAG Aerospace Industries LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAG Aerospace Industries LLC filed Critical MAG Aerospace Industries LLC
Publication of DE19921197A1 publication Critical patent/DE19921197A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19921197B4 publication Critical patent/DE19921197B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/04Galleys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
    • E03F1/006Pneumatic sewage disposal systems; accessories specially adapted therefore

Abstract

Von einer Bedienungsperson bedienbares Abfallentsorgungssystem für Flugzeug-Bordküchen, welches mit einem Vakuum-Abfallsystem des Flugzeuges mit einem Abfallaufnahmebehälter und einer Vakuumquelle in Verbindung mit dem Abfallaufnahmebehälter verbunden ist, wobei das Bordküchen-Abfallentsorgungssystem aufweist:
ein Becken (14), welches ein abfallaufnehmendes Inneres (17) und eine Öffnung (15) definiert, wobei das Becken (14) einen Auslass (30) zum Abführen von Abfall aufweist;
eine Abfallabflussleitung (20) in Verbindung mit dem Auslass (30), dem Abfallaufnahmebehälter und der Vakuumquelle;
eine angetriebene Spülventilanordnung (18) zwischen dem Auslass (30) und der Abfallabflussleitung (20), wobei die Anordnung (18) ein Spül- oder Entsorgungsventil aufweist, welches zwischen einer normalerweise geschlossenen und einer offenen Position zum Verhindern oder Ermöglichen einer Fluidströmung hierdurch beweglich ist, wobei die Abflussleitung (20) es Abfall in dem Becken (14) ermöglicht, in den Abfallaufbewahrungsbehälter zu fließen, wenn das Entsorgungsventil offen ist;
eine Steuerung (40), welche betrieblich mit der Spülventilanordnung (18) verbunden ist und welche der Spülventilanordnung selektiv signalisiert,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entsorgung von Bordküchenabfällen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung in bzw. für Bordküchenabfall-Entsorgungssystemen in Flugzeugen.
  • In der zivilen Luftfahrt ist es notwendig, unerwünschte Flüssigkeiten und Festkörper, beispielsweise menschliche Verdauungsrückstände und Essensabfall, zu entsorgen. Die Entsorgung von Verdauungsrückständen wird unter Verwendung von Toilettensystemen bewerkstelligt, beispielsweise den allgemein bekannten Vakuum-Toilettensystemen. Seit etwa den frühen 80er Jahren ist es allgemein üblich geworden, in grossen Passagierflugzeugen Vakuum-Toilettensysteme zu verwenden. Diese Vakuum-Toilettensysteme oder -Entsorgungssysteme umfassen typischerweise eine Toilettenschüssel zur Aufnahme der Rückstände, einen Aufbewahrungstank oder -behälter für die Rückstände, eine Vakuumpumpe und ein Ventilsystem zur Verbindung der Toilettenschüssel mit dem Aufnahmebehälter. Ein Spülventil steuert die Einbringung von Spülwasser in die Toilette. Das gesamte System wird typischerweise durch eine elektronische Steuerung gesteuert.
  • Solche Vakuum-Toilettensysteme sind z. B. aus dem DE 298 00 834 U1 und dem DE 93 00 534 U1 bekannt. Von letzterer geht die vorliegende Erfindung im Oberbegriff des Anspruches 1 aus.
  • Andere Beispiele von Toilettensystemen, die mit Unterdruck arbeiten, sind aus der DE 38 11 162 A1 oder der EP 0 659 948 A2 bekannt. Allerdings sind diese Systeme nicht primär für den Einsatz in Flugzeugen gedacht.
  • Vakuum-Toilettensysteme etwa gemäß dem gattungsbildenden DE 93 00 534 U1 arbeiten in der Praxis für den gedachten Zweck – der Entsorgung von Fäkalien – durchaus zuverlässig. Allerdings ist das Problem der Entsorgung oder Entfernung von Essensrückständen bis jetzt noch nicht konsequent angegangen worden. Während des Flugs eines Passagierflugzeuges können sich an Bord grosse Mengen von Essens- und Getränkeresten ansammeln, wobei das Volumen von der Anzahl der Passagiere und der Flugdauer abhängt. Diese Reste oder Abfälle fallen in Form von Festkörpern, Flüssigkeiten und/oder einer Mischung dieser beiden, also einer Art "Aufschlämmung" oder "Brühe" an. Die Handhabung dieser Abfälle oder Rückstände ist somit insbesondere bei Langstreckenflügen mit vielen Passagieren ein Problem. Die Aufbewahrung der Abfälle in der Bordküche oder dem Essenszubereitungsraum auf den Tabletts und Haltern, in welchen die Nahrungsmittel und Getränke während des Fluges serviert werden, ist während derartiger Flüge: 1) aufgrund der relativ hohen Menge der aufzubewahrenden und zu servierenden Lebensmittel unpraktisch, 2) unhygienisch und 3) unansehnlich.
  • Zur Zeit sind die meisten Passagierflugzeuge mit Bordküchen-Abflüssen ausgestattet. Diese Abflüsse oder Becken sind jedoch nur für die Entsorgung von flüssigen Abfällen allein gedacht, da sie mit Abflussleitungen mit kleinem Durchmesser verbunden sind, welche im Bereich von etwa 1,3–2,5 cm im Durchmesser liegen und in dem Ablassstutzen des Flugzeuges zur Abgabe an die Atmosphäre enden. Somit sind derartige Abflusssysteme nicht in der Lage, Essensabfälle in Form von Festkörpern und/oder Festkörper/Flüssigkeitsgemischen zu entsorgen.
  • Um dieses Problem zu beseitigen, sind die Flugbegleiter oft angewiesen, feste und feuchte Lebensmittelreste in den Toiletten zu entsorgen, welche nahe der Bordküchen angeordnet sind. Übliche Vakuum-Toiletten von Flugzeugen wären an sich in der Lage, derartige Lebensmittelreste aus einer Anzahl von Gründen zu entsorgen. Erstens sind sie mit viel größeren Leitungen, typischerweise mit etwa 5 cm im Durchmesser mit Abfallaufbewahrungstanks verbunden. Weiterhin befördern übliche Vakuum-Toilettensysteme für Flugzeuge Abfälle aus der Toilettenschüssel zu den Abfallaufbewahrungstanks über eine Druckdifferenzwirkung, wodurch sofortige und vollständige Beseitigung sichergestellt ist. Genauer gesagt, der Luftdruck in der Toilettenschüssel ist der Kabinendruck (der aus Gründen der Sicherheit und Annehmlichkeit der Passagiere künstlich aufrechterhalten wird), wohingegen die Abflussleitung über eine Vakuumquelle auf einem viel tieferen Luftdruck gehalten wird. Diese Quelle ist typischerweise entweder eine Vakuumpumpe oder der Atmosphärendruck ausserhalb des Flugzeuges, der bei Flughöhen oberhalb einiger tausend Meter sehr niedrig ist. Beispielsweise beträgt die Druckdifferenz in einer Höhe von ungefähr 35.000 Fuss (ca. 10,6 km) annähernd 0.58 bar (8,5 psi). Wenn somit das Spül- oder Entsorgungsventil, welches die beiden Atmosphären bzw. Drücke voneinander trennt, geöffnet wird, ergibt sich eine starke Vakuum- oder Saugwirkung, so dass der Inhalt der Toilettenschüssel in den Abfallaufbewahrungstank gezogen wird.
  • Obgleich die Entsorgung von Lebensmittelresten mittels den Toiletten in Flugzeugen an sich angezeigt wäre, stehen dem in der Praxis doch mehrere Probleme und Nachteile entgegen. Zunächst ist es angesichts der Hygiene nachteilig, wenn ein Flugbegleiter einen Wasch- oder Toilettenraum betritt, um Essensreste über die Toilettenschüssel zu entsorgen, wonach dann der gleiche Flugbegleiter wieder in der Bordküche Lebensmittel handhabt. Beispielsweise kann es angesichts der zeitlichen Beanspruchung von Flugbegleitern möglich sein oder sogar die Wahrscheinlichkeit bestehen, dass das Händewaschen nach dem Verlassen der Toilette unterbleibt. Weiterhin ist die Notwendigkeit, Lebensmittelreste über die Toiletten zu entsorgen, sowohl unpraktisch als auch wenig effizient. Der Ablauf macht es notwendig, dass der Flugbegleiter einen Behälter mit den Resten von der Bordküche zur Toilette befördert, die Türe öffnet, den Behälter auf Höhe der Toilettenschüssel bringt und den Abfall in die Schüssel gießt oder kippt, wobei darauf geachtet werden muss, dass keine Lebensmittelreste verschüttet werden. Dies muss manchmal mehrmals wiederholt werden, bis sämtliche oder die meisten Lebensmittelreste über die Toilette entsorgt worden sind. Weiterhin macht es die Verwendung einer Toilette notwendig, dass eine zur Verfügung steht, d. h. frei ist. Die Verfügbarkeit von Waschräumen bzw. Toiletten unterliegt jedoch deren Frequentierung durch die Passagiere. Es wäre uneffizient für einen Flugbegleiter, nach dem Aufräumen und den Säuberungsvorgängen nach einer Mahlzeit warten zu müssen, bis eine Toilette verfügbar ist. Zusätzlich erscheint die Inanspruchnahme der Toiletten zur Entsorgung von Lebensmittelresten durch die Flugbegleiter unprofessionell und für manche Passagiere sogar unappetitlich.
  • Ein Lösungsversuch des allgemeinen Problems der Entsorgung von Essensresten während des Fluges eines Passagierflugzeuges, welches dem Erfinder der vorliegenden Anmeldung bekannt geworden ist, war der Vorschlag eines Bordküchen-Abfallentsorgungssystems, welches im wesentlichen auf den bereits existierenden Konstruktionen von Flugzeug-Vakuumtoiletten basiert. Ein derartiges Entsorgungssystem würde demnach eine Abflussleitung mit wesentlich größerem Durchmesser als bei herkömmlichen Bordküchen enthalten und mit dem gleichen Differenzdruck oder Vakuum arbeiten, welcher oder welches bei üblichen Konstruktionen von Vakuum-Toiletten angewendet wird.
  • Obgleich zur Entsorgung von festen, flüssigen und fest/flüssigen Essensabfällen die Anwendung herkömmlicher Vakuumtoiletten-Konstruktionen bei einem Entsorgungssystem für Bordküchen wirksam wäre, ergeben sich hierbei jedoch noch mehrere unerwünschte Nachteile. Zunächst berücksichtigen derartige Konstruktionen nicht die Möglichkeit verstopfter Abflussleitungen. Insbesondere dann, wenn die Abflussleitung einer herkömmlichen Vakuum-Toilette verstopft ist, können Spülzyklen nach wie vor durchgeführt werden und Spülwasser kann nach wie vor trotz des Fehlens eines Druckunterschiedes auf jeder Seite des Spülventils (d. h. zwischen Toilettenschüssel und Abflussleitung) in die Toilettenschüssel eingebracht werden. Somit ist das System so lange funktionsfähig, bis die Verstopfung erkannt und das Problem beseitigt worden ist. Solange dies nicht erfolgt ist, kann sich theoretisch die Toilettenschüssel schliesslich allmählich mit einer Mischung aus Spülwasser und verunreinigtem Wasser (sog. "black water") füllen. Aufgrund hygienischer Überlegungen und Sicherheitsüberlegungen und entsprechender Bestimmungen wäre eine derartige Situation bei einem Entsorgungssystem in Bordküchen unannehmbar, wo die Schüssel oder das Becken nicht mit gebrauchtem Wasser (sog. "grey water"), welches aus der verstopften Abflussleitung hochsteigt oder mit dem "Schwarzwasser" verschmutzt werden darf, welches von der Hauptabflussleitung des Flugzeuges hochsteigt.
  • Ein zweites Problem ist die Möglichkeit, dass grosse Gegenstände in die Abflussleitung fallen oder hineingespült werden. Bestimmte Gegenstände, welche in Bordküchen oft anzutreffen sind, beispielsweise Essstäbchen, Besteck und grosse Knochen, welche zur Entsorgung über ein Bordküchen-Abflusssystem zu gross sind, können unabsichtlich in das Abflussbecken gelangen und aufgrund ihrer langgestreckten und relativ schlanken Form in den Ablauf gelangen, in die Abflussleitung eintreten und sich hierin festsetzen. Andere Gegenstände, beispielsweise feste Nahrungsreste, welche normalerweise das System durchlaufen würden, lagern sich an diesem festgesetzten Gegenstand an und führen schliesslich zu einem Verschlusszustand. Noch schlimmer ist es, wenn ein grosser Gegenstand seinen Weg in das Spülventil findet und bewirkt, dass das Spülventil fehlerhaft arbeitet oder bricht. Somit muss ein derartiger Gegenstand sofort aus der Abflussleitung entfernt werden. Bei herkömmlichen Abflussleitungen ist jedoch eine derartige Entfernung ziemlich umständlich und macht das Auseinanderbauen der Abflussleitung in der Bordküche notwendig. Weiterhin kann der Gegenstand erst dann festgestellt werden, wenn eines der obengenannten Probleme oder andere Probleme auftreten. Es besteht somit eine Notwendigkeit für ein Bordküchen-Abflusssystem, welches verhindert, dass sich derartige Gegenstände in der Abflussleitung festsetzen können, wohingegen andere Gegenstände, also Lebensmittelreste oder dergleichen, zur Entsorgung die Leitung durchlaufen können.
  • Ein anderes Problem bisheriger Bordküchen-Abflüsse oder Spülbecken ist die Geräuschentwicklung. Ein lautes Geräusch wird erzeugt, wenn das Spül- oder Entsorgungsventil öffnet und der hieran anliegende Druckunterschied den Abfall in die Leitung saugt. Der Deckel oder Ausguss bisheriger Spülbeckenkonstruktionen, der stark auf herkömmlichen Toilettenausgüssen basiert, hilft zwar etwas dabei, die Geräuschentwicklung zu verringern, jedoch nicht auf ausreichenden Wert. Diese Geräuschentwicklung ist bei Flugzeugtoiletten für gewöhnlich nicht zu beanstanden, da diese innerhalb von Waschräumen angeordnet sind, deren Türen beim Spülen typischerweise geschlossen sind. Somit wird das Geräusch von den Passagieren während des Spülens isoliert. Auch ist die Höhenlage einer Toilettenschüssel (typischerweise bei etwa 40 cm, d. h. etwa 16'') annähernd 90 cm (knapp 3 Fuss) von den Ohren eines nächstsitzenden Passagiers entfernt, so dass die Stärke hochpegeliger Geräusche verringert wird. Der gleiche Geräuschpegel wäre jedoch in der Bordküche des Flugzeuges unannehmbar. Die Bordküche ist typischerweise ein offener Bereich und wenigstens einigen Passagieren sehr benachbart, welche das Spülgeräusch dann hören können, selbst dann, wenn das Becken von einem üblichen toilettenartigen Deckel abgedeckt ist. Weiterhin ist das Becken in einer Bordküche gegenüber dem Boden viel höher angeordnet, nämlich typischerweise in etwa 1,10 m (44'') Höhe, und damit näher an den Ohren der Bedienungsperson (und auch der Passagiere) als im Falle von Toiletten. Es besteht somit eine ausgesprochene Notwendigkeit, eine Abfallbeseitigung für Bordküchen zu schaffen, welche im Betrieb ausreichend leise ist, so dass Passagiere und Flugbegleiter nicht gestört werden.
  • Ein weiteres Problem bei bisherigen Bordküchen-Spülbecken und bisherigen Toilettenkonstruktionen ist die Möglichkeit, dass Abfälle oder Rückstände auf den Boden oder den Raum, in welchem sich das Becken befindet, überfließen können. Da die Oberseite des Spülbeckens aufgrund der Geräuschverringerung abgedeckt werden muss, wurde, um es dem Kabinenluftdruck zu ermöglichen, in die Schüssel oder das Becken einzutreten, um den notwendigen Druckunterschied für die Vakuumspülung zu erzeugen, ein überlappendes Deckeldesign vorgeschlagen. Bei der Konstruktion dieses Spülbeckens, welches ähnlich zu herkömmlichen Toilettenkonstruktionen ist, deckt ein Deckel oder eine Abdeckung das Becken ab, läßt jedoch eine Öffnung entlang des Umfangs oder eine Mündung frei, um Lufteintritt zu ermöglichen. Ein Problem, welches entstehen kann, ist, dass, wenn das Spülbecken sich mit zu entsorgenden Abfällen füllt, überschüssige oder zuviel Flüssigkeit unter dem Deckel überlaufen und in den Raum austreten kann, ohne dass ein Flugbegleiter diesen Überfüllungszustand erkennt. Derart ausgetretene flüssige Abfälle oder Rückstände, welche sich in der Kabine oder dem Spülbecken-Unterschrank sammeln, können Korrosion oder Geruchsprobleme erzeugen und machen häufige Wartung notwendig. Es besteht somit auch eine Notwendigkeit für ein Bordkü chen-Spülbeckensystem oder -Entsorgungssystem, welches die Gefahr von überfließendem Abwasser oder dergleichen insbesondere in die umgebenden Umbauten, welche das Becken aufnehmen, beseitigt.
  • Die US 5,165,457 A beschreibt eine Vakuum-Toilettenentwässerungsanordnung für eine Toilettenschüssel mit einem luftdichten Deckel aus einem relativ schalldichten Material, um beim Vakuumspülen auftretende Geräusche zu verringern. Mittels eines Funktionsimpulses, beispielsweise einem durch eine Bedienungsperson betätigten Druckknopf, kann der Deckel verschlossen werden. Weiterhin ist eine Luftleitung mit der Toilettenschüssel verbunden, um die zur wirksamen Vakuumspülung notwendige Umgebungsluft bereitstellen zu können. Obgleich die Anwendung der Merkmale dieses Toilettensystems bei einem Spülbecken-Entsorgungssystem für Bordküchen einige der obigen Probleme beseitigen würde, wird durch diese Patentschrift das mögliche Problem, welches typisch oder einzigartig für vakuumbetätigte Bordküchen-Spülbeckensysteme ist, nämlich die verstopfte Abflussleitung, nicht beseitigt.
  • Insofern zusammenfassend besteht somit eine dringende Notwendigkeit für ein Abfallentsorgungssystem in Bordküchen, welches bei einer verstopften Abflussleitung einen Rückstau in das Spülbecken vermeidet, welches leise in Betrieb ist und welches nicht in den Umbau (Unterschrank etc.), in welchem es aufgenommen ist, überlaufen kann und welches langgestreckten Gegenständen nicht ermöglicht, in die Abflussleitung eintreten zu können, um hier steckenzubleiben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung vor, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein System zum Entfernen oder Entsorgen von Essensresten, wobei die obenerwähnten Probleme beseitigt sind. Gemäß eines allgemeinen Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein von einer Bedienungsperson bedienbares Abfallentsorgungssystem für Flugzeugbordküchen mit einem Vakuum-Abfallentsorgungssystem des Flugzeuges, welches einen Abfallaufnahmetank und eine Vakuumquelle in Verbindung mit dem Abfallaufnahmetank hat, verbunden. Diese Vakuumquelle ist entweder der Aussendruck ausserhalb des Flugzeuges oder eine künstliche Quelle, beispielsweise eine Vakuumpumpe.
  • Das Abfallentsorgungssystem umfasst ein Becken, welches ein abfallaufnehmendes Inneres und eine Öffnung definiert, wobei das Becken einen Auslass und eine Abfallabflussleitung in Verbindung mit dem Auslass, dem Abfallaufnahmebehälter und der Vakuumquelle hat. Weiterhin ist eine Spül- oder Entsorgungsventilanordnung zwischen dem Auslass und der Abfallabflussleitung angeordnet, wobei die Anordnung ein Spülventil aufweist, welches zwischen einer normalerweise geschlossenen und einer offenen Position zum Verhindern bzw. Ermöglichen einer Fluidströmung hierdurch beweglich ist, wobei die Abflussleitung es Abfall in dem Becken ermöglicht, in den Abfallaufbewahrungsbehälter zu fließen, wenn das Spülventil offen ist. Das System enthält auch eine Steuerung, welche betrieblich mit der Spülventilanordnung verbunden ist und welche der Spülventilanordnung selektiv signalisiert, das Spülventil von der normalerweise geschlossenen Position in die offene Position zu bewegen und einen Sensor, der mit der Steuerung verbunden ist und sich in die Abfallabflussleitung erstreckt, um einen durch Abfälle hervorgerufenen Verstopfungs- oder Verschlusszustand in der Abflussleitung zu erkennen. Die Steuerung unterbindet bei Erkennung eines Verstopfungszustandes durch den Sensor den Betrieb der Spülventilanordnung, so dass verhindert ist, dass sich das Spülventil von seiner normalerweise geschlossenen Position in die offene Position bewegt. Somit können sich rückstauende Abfälle, welche sich in der Leitung ansammeln, egal ob es nun "Grauwasser" aus dem Spülbecken oder Grauwasser und "Schwarzwasser" aus anderen stromaufwärtigen Bordküchenspülbecken und Toiletten, welche mit der vorhandenen Einheit über die Hauptabflussleitung des Flugzeuges verbunden sind, bei nachfolgenden Spülvorgängen nicht weiter zurückstauen und haben nicht die Gelegenheit, sich bis zur Höhenlage des Spülbeckens anzustauen und in Berührung mit irgendeiner Flüssigkeit hierin zu gelangen.
  • Um sicherzustellen, dass das System nicht mit offener Abdeckung arbeitet, beinhaltet es erfindungsgemäß weiterhin eine Abde ckung mit wenigstens einem eingelassenen Magneten, wobei spülbeckenseitig ein Sensor vorgesehen ist, beispielsweise ein Näherungssensor, der den Magnet erfasst, wenn die Abdeckung geschlossen ist und an die Steuerung signalisiert, dass sie das Spülventil nur dann betriebsfähig schaltet, wenn erfasst wird, dass der Deckel geschlossen ist.
  • Der Verstopfungszustand der Abflussleitung kann auf eine Mehrzahl von Möglichkeiten erfasst werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sensor ein Vakuumdrucksensor oder Unterdrucksensor, der sich in die Abflussleitung erstreckt, um einen Druckwert in der Abflussleitung zu erkennen, welcher einen Verstopfungszustand anzeigt. Der Druckpegel zeigt das Vorhandensein oder Fehlen eines Verstopfungszustandes auf folgende Weise: Wie ohne weiteres einleuchtet, verbleibt eine unverstopfte oder freie Abflussleitung in einem vakuumbetätigten System in einem Vakuumzustand, d. h. relativ zu dem Innendruck des Flugzeuges auf einem sehr niedrigen Druck. Für den Fall jedoch, dass Abfälle die Spülbeckenabflussleitung oder Hauptabflussleitung an einem Punkt stromabwärts des Sensors verstopfen, ist die Abflussleitung stromaufwärts der Verstopfung nicht länger auf diesem niedrigen Druckwert, sobald das Spül- oder Entsorgungsventil sich das nächste Mal vorübergehend öffnet. Anstelle hiervon wird sich der Bordluftdruck des Flugzeuges einstellen, so dass die für eine korrekte Vakuumwirkung notwendige Druckdifferenz beseitigt wird. Wenn somit der Sensor einen derartigen Druck in der Abflussleitung erkennt, welcher eine Verstopfung anzeigt, signalisiert er an die Steuerung, die Spülventilanordung funktionsunfähig zu machen, so dass das Ventil am Öffnen gehindert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform signalisiert der Sensor an die Steuerung, die Spülventilanordnung funktionsunfähig zu machen, wenn er einen Abflussleitungsdruck oberhalb eines bestimmten Schwellenwertes, beispielsweise 0.07 bar (1 psi) Differenzdruck, erkennt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sensor ein Flüssigkeits- oder Schlammpegelsensor, der innerhalb der Abflussleitung angeordnet ist. Wenn sich ein Verstopfungszustand entwickelt, bewirken nachfolgende Spülvorgänge, dass der Pegel in der Leitung ansteigt.
  • Wenn der Pegel der Verstopfung bis zu der Einbaulage des Sensors und darüber hinaus ansteigt, erkennt der Sensor die Flüssigkeit oder den Abfallschlamm und signalisiert an die Steuerung, die Spülventilanordnung funktionsunfähig zu machen.
  • In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das Bordküchen-Spülbeckensystem ein Spül-Untersystem mit einem Spülventil und einer Spülleitung, welche mit dem Spülventil verbunden ist und in dem Abfluss des Beckens endet und durch welche Spülwasser wahlweise in das abfallaufnehmende Innere eingebracht wird, um das Becken unmittelbar vor dem Öffnen des (Haupt)spülventils oder Entsorgungsventils zu spülen. Das Spül-Untersystem wird von der Steuerung gesteuert und ebenfalls funktionsunfähig gemacht, wenn der Sensor einen Verstopfungszustand entdeckt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Abdeckung enthalten, welche die Öffnung des Spülbeckens vollständig abdichtet. Diese Abdeckung verringert den hörbaren Lärm, der beim Spülen entsteht, auf einen annehmbaren Wert. Die genauere Anordnung oder der genauere Aufbau, der dies ermöglicht, umfasst eine schwenkbeweglich angeschlagene Abdeckung, welche in den geschlossenen Zustand springt, nachdem der zu entsorgende Abfall in dem Becken angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform, bei der das Becken in einer Aufnahme angeordnet ist, beispielsweise einem Handwagen, verhindert die abgedichtete Abdeckung auch, dass Abfall unerkannterweise in die Aufnahme überfließt. Die Abdeckung kann weiterhin eine Abdichtung an ihrer Unterseite aufweisen, um eine noch bessere Abdichtung zu schaffen, wenn die Abdeckung das Spülbecken verschließt.
  • Da das Becken an seiner Oberseite durch die Abdeckung vollständig verschlossen ist, beinhaltet der abfallaufnehmende Innenraum des Beckens einen Lufteinlassanschluss, der in Fluidverbindung mit einer Lufteinlassleitung ist, welche sich oberhalb der gesamten Anordnung erstreckt. Dies ermöglicht, dass umgebender Kabinenluftdruck in dem Spülbecken vorhanden ist, der für die Differenzdruckwirkung notwendig ist. Somit wird durch das Einbringen einer abdichtenden und schalldämmenden Abdeckung und einer direkten Luftleitung in das Becken das Problem von Geräuschen, Überfüllen und Austritt in die Aufnahme verhindert und die sich hieraus ergebenden Wartungs- und/oder Geruchsprobleme sind vollständig verhindert.
  • Um in einer weiteren Ausführungsform zu verhindern, dass langgestreckte Gegenstände, welche zu gross für das System zur Entsorgung sind, sich in der Abflussleitung festsetzen oder verklemmen, weist das Spülbeckensystem für die Bordküche eine ellbogenförmige Leitung auf, welche an einem Ende direkt mit dem Auslass des Spülbeckens verbunden ist. Sowohl der Leitungsdurchmesser als auch der Krümmungsradius liegen im Bereich von ca. 2,5–5 cm. In der bevorzugten Ausführungsform hat die Leitung einen Durchmesser von etwa 3,8 cm und einen Biege- oder Krümmungsradius von ebenfalls ca. 3,8 cm, jeweils mit Standardtoleranzen. Eine Leitung mit diesem Durchmesser und Biegeradius hält Festkörper nur in der Biegung oder Krümmung fest, so dass verhindert wird, dass starre langgestreckte Gegenstände, welche gross genug sind, sich in der Leitung festzusetzen, eintreten können. Kleinere Gegenstände, welche diese ellbogen- oder knieförmige Leitung oder diesen Leitungsabschnitt passieren können, können gleichermaßen gut durch den Rest der Abflussleitung laufen. Weiterhin ist die Biegung in der Leitung sehr nahe am Abfluss des Spülbeckens angeordnet, so dass irgendwelche langgestreckten Gegenstände, welche sich in der Biegung der Leitung festgesetzt haben, nach wie vor in das Spülbecken hinausragen und leicht von Hand entfernt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Anti-Siphon-Ventil oberhalb des Beckens angeordnet, um einen Rückfluss von verunreinigtem Wasser in die Trinkwasserversorgung zu verhindern, so dass sichergestellt wird, dass das Frischwasser an Bord des Flugzeugs vor Verunreinigungen sicher ist. In einer weiteren Auführungsform umfassen eine Arbeitsfläche einer aus einem Schubwagen aufgebauten Aufnahme und das Spülbecken eine einstückige Konstruktion aus rostfreiem Stahl.
  • Eine weitere Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Abdeckung, welche in ihrer Anordnungsausrichtung leicht änderbar ist. Da die Auslegungen der Bordküchen sich von Flugzeug zu Flugzeug oder sogar innerhalb eines einzigen Flugzeuges ändern, ist die Abdeckung so angeordnet, dass sie in einer Vielzahl von Bordküchenstellen eingebaut werden kann. In einer bestimmten Ausführungsform kann die Abdeckung an den rechten, linken oder hinteren Seiten der Oberseite oder des Randes des Bordküchenspülbeckens angeordnet und angeschlagen werden, jeweils abhängig von dem Aufstellort des Systems. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung aus rostfreiem Stahl gefertigt, wobei ein schalldämmendes Material eingekapselt ist. Die Abdeckung hat im wesentlichen quadratische oder rechteckförmige Formgebung und ist an einem Ende jeweils im Eckbereich mit einer Welle versehen. Jede Welle ist als integrierte rollende Nocke ausgelegt mit Positionierkerben. Wenn die Abdeckung geöffnet oder geschlossen wird, drehen sich die Nocken und geraten in Eingriff mit einer entsprechenden Ausnehmung innerhalb der quadratischen Spülbeckenöffnung oder dem oberen Rand, was über Federkraft erfolgt. Somit kann die Abdeckung unter Federkraft in bestimmte Positionen, beispielsweise die geöffneten und die geschlossenen Positionen, gebracht werden. Die Abdeckung kann auch von dem oberen Rand des Spülbeckens abgenommen werden, um leichter gereinigt zu werden.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand deren Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine seitliche Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Abfallentsorgungssystems für Bordküchen, wobei die Abdeckung in der geschlossenen Position ist;
  • 2 eine Ansicht auf eine zweite Seite des in 1 gezeigten Systems (linke Seite in 1); und
  • 3 eine Draufsicht auf das System von 1 mit geschlossener Abdeckung.
  • Das nachfolgend beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel ist die bevorzugte konkrete Realisierung eines Abfallentsorgungssystems für eine Flugzeugbordküche, nämlich ein System mit einem Becken, einer Abflussleitung, einer Spülventilanordnung mit einem normalerweise geschlossenen Spül- oder Entsorgungsventil, einem Spül-Untersystem mit einem Spülventil und einem Spülauslass, einer Steuerung und einem Sensor, der sich in die Abflussleitung erstreckt. Das System umfasst auch eine Abdeckung, welche die Mündung des Beckens vollständig abdichtet, wenn Abfälle weggespült werden, sowie ein Lufteinlass-Untersystem, welches Luft in die Beckenschüssel von einer Zuleitung her fördert, welche in dem Becken endet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf andere Bauarten von Systemen und Anordnungen angewendet werden.
  • In den 1 und 2 ist eine spezielle Ausführungsform eines Abfallentsorgungssystems 10 für eine Bordküche gezeigt. Ein Becken oder Spülbecken 14 ist in der Bordküche eines Flugzeuges eingebaut. Die Mündung oder Öffnung 15 des Beckens 14 ist in der Bordküche annähernd in Hüfthöhe eines stehenden Flugbegleiters angeordnet. Das Becken 14 weist ein abfallaufnehmendes Inneres 17 zum Sammeln der zu entsorgenden Abfälle und einen Auslass 30 nahe des Bodens mit einem Durchmesser von ca. 3,8 cm auf. Dies ist wesentlich größer als der Durchmesser herkömmlicher Bordküchen-Becken, um den Durchlass von festen und flüssigen Abfallstoffen zu ermöglichen. Im Betrieb läuft der Abfall durch den Auslass 30, durch eine ellbogenförmige Leitung 31, eine Spülventilanordnung 18 mit einem normalerweise geschlossenen Entsorgungs- oder Spülventil, welches dann zu diesem Zeitpunkt vorübergehend offen ist, und nach unten in die Abfallabflussleitung 20 mit einem Durchmesser von ca. 5 cm, zur Entsorgung in einem Abfallaufnahmetank (nicht gezeigt).
  • Das Entsorgungssystem 10 ist auch mit einem Spül-Untersystem ausgestattet, welches ein Spülventil 22 aufweist, das über eine Spülleitung mit einem Spülauslass 24 im Becken 14 verbunden ist zum Einbringen einer Spülflüssigkeit in das Becken nach Beginn eines Hauptspülzyklus und unmittelbar vor dem Öffnen des Ventils der Spülventilanordnung 18. Weiterhin gezeigt ist ein anti-Siphon-Ventil 44, welches oberhalb des Einbaus angeordnet ist und permanent in dieser Position liegt.
  • Die Spülventilanordnung 18 und das Spül-Untersystem werden von einer elektronischen Steuerung 40 gesteuert, welche Schnittstellen zu der Bordnetzversorgung und Vakuum-Abfallsteuersysteme aufweist und Betriebsenergie an die Spülventilanordnung 18 und das Spülventil 22 liefert. Es versteht sich, dass der Aufbau der Steuerung 40 in dem Vakuum-Abfallentsorgungssystem auf allgemein bekannte Weise erfolgt. Unter normalen Betriebszuständen wird, wenn ein Spülschalter 60 an der Oberseite der Einheit von einer Bedienungsperson gedrückt wird, in der Spülsteuerung 40 ein Spülzyklus ausgelöst. Genauer gesagt, eine kleine Menge von Spülwasser wird über den Spülauslass 24 in das Becken 14 gespritzt und danach öffnet das Spülventil (Hauptspülventil oder Entsorgungsventil in der Spülventilanordnung 18), so dass das Vakuum oder der Unterdruck in dem Abfallsystem rasch die Mischung aus Wasser und Abfällen über die Leitung 20 in den Abfallaufnahmebehälter zieht.
  • Wenn sich jedoch in der Leitung eine Verstopfung aus Abfällen aufbaut, so dass die Saugwirkung in der Abflussleitung unwirksam wird, müssen die Spülzyklen beendet werden, um einen Rückstau von Abfallwasser hinein in das Becken 14 zu erhindern. Infolgedessen beinhaltet die vorliegende Erfindung einen Sensor 65, der sich in die Abflussleitung 20 erstreckt und der in der Lage ist, einen derartigen Zustand zu erkennen und die Steuerung 40 entsprechend anzuweisen, die Spülventilanordnung 18 und das Spül-Untersystem funktionsunfähig zu machen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Sensor 65 ein Luftdrucksensor, der sich in die Abflussleitung 20 erstreckt, um den Druck innerhalb der Leitung zu erfassen. Der Sensor ist mit der Steuerung 40 in Verbindung und liefert fortlaufend Informationen an die Steuerung bezüglich des Drucks innerhalb der Abflussleitung. Ein Beispiel eines verwendbaren Drucksensors ist das aus rostfreiem Stahl gefertigte Gerät "Process Transmitter – Modell CIP-Ultra", hergestellt von SENSOTEC (Columbus, Ohio). Es versteht sich jedoch, dass andere Luftdrucksensoren, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, gleichermaßen gut annehmbare Alternativen sind. Unter normalen Umständen erfasst der Sensor einen sehr niedrigen Druck in der Leitung, was einen korrekten Vakuum- oder Unterdruckzustand anzeigt. Wenn sich jedoch irgendwo stromabwärts des Sensors 65 eine Verstopfung aufbaut, ob nun in der Abflussleitung 20 des Bordküchen-Entsorgungssystems oder in der Hauptabflussleitung des Flugzeuges, hat derjenige Abschnitt der Abflussleitung 20 des Systems oberhalb der Verstopfung einen relativ hohen, dem Kabinenluftdruck angeglichenen Luftdruck, sobald die Ventilanordnung 18 das Spülventil für aufeinanderfolgende Spülzyklen öffnet oder sobald das Spülventil irgendeiner anderen Vakuum-Entsorgungsanlage oder einer Vakuum-Toilette stromaufwärts der Einheit sich öffnet. Wenn der Drucksensor 65 diesen Zustand erkennt, was in einer bevorzugten Ausführungsform ein Druck von 1 p. s. i. oder darüber ist, liefert er eine Information bezüglich eines Verstopfungszustandes an die Steuerung 40, welche wiederum (1) die Spülventilanordnung 18 abschaltet, so dass das Spülventil in seinem normalerweise geschlossenen und abgedichteten Zustand verbleibt und (2) das Spül-Untersystem abschaltet, so dass das Spülventil 22 geschlossen bleibt, bis der Sensor wieder einen normalen Vakuum- oder Unterdruckzustand in der Leitung erkennt (d. h. nachdem die Verstopfung beseitigt worden ist und der Druck unterhalb z. B. 0.07 bar fällt).
  • Eine Drucküberwachung ist nicht die einzige geeignete Massnahme zum Erfassen eines Verstopfungszustandes der Leitung. Beispielsweise kann ein Flüssigkeitspegelsensor innerhalb der Abflussleitung verwendet werden, um das Vorhandensein von stehendem (oder steigendem) Wasser in der Leitung zu erkennen, wodurch eine mögli che Verstopfungssituation erkannt wird. Es versteht sich, dass andere Verstopfungserkennungsverfahren, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, als annehmbare Alternativen verwendbar sind. Zusammenfassend gesagt, das Abfallentsorgungssystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht betriebsfähig, solange nicht ein Sensor Daten liefert, welche eine freie Abflussleitung anzeigen.
  • Benachbart dem Auslass 30 des Beckens und mit diesem verbunden ist eine speziell konstruierte ellbogen- oder knieförmige Leitung oder ein Leitungsabschnitt 31. Sowohl der Leitungsdurchmesser als auch der Biegeradius liegen im Bereich zwischen 2,5 und 5 cm. In der bevorzugten Ausführungsform betragen der Leitungsdurchmesser und der Biegeradius jeweils ca. 3,8 cm mit Standardtoleranzen. Diese Leitung fängt in ihrer Biegung sämtliche steifen oder starren langgestreckten Gegenstände, welche gross genug sind, sich in der Leitung verfangen zu können, und verhindert deren Durchlass. Kleinere Gegenstände sind in der Lage, diese ellbogenförmige Leitung 31 oder diesen Leitungsabschnitt zu durchlaufen und können dann auch sicher durch den Rest der Abflussleitung laufen. Weiterhin ist die Biegung in der Leitung 31 sehr nahe am Auslass 30 des Beckens angeordnet, so dass sämtliche langgestreckten Gegenstände, welche sich in der Leitungsbiegung festsetzen, noch in das abfallaufnehmende Innere 17 des Beckens 14 hineinragen und somit leicht von Hand entfernt werden können. Diese Konstruktion beseitigt die Möglichkeit, dass lange feste Gegenstände, beispielsweise zerbrochene Essstäbchen oder dergleichen, welche zu gross zum Durchgehen durch die Leitung sind, sich hierin festsetzen können, was sonst zu System-Fehlfunktionen und teuren und zeitaufwendigen Wartungs- und Reparaturarbeiten führen würde.
  • Das Becken 14 weist eine Abdeckung 34 auf, welche in der Zeichnung in ihrer geschlossenen Position dargestellt ist und welche an dem Becken mittels Stiften 36 angeschlagen ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung aus rostfreiem Stahl gefertigt, in welchem ein schallabsorbierendes Material eingeschlossen ist. Gemäß 3 weisen die zwei Stifte 36 integrierte Wellen 37 auf, welche als Rollnocken ausgebildet sind und Positionierkerben aufweisen. Wenn die Abdeckung geöffnet oder geschlossen wird, drehen sich die Nocken und die Kerben gelangen in Eingriff mit einer entsprechenden Gegenverriegelung innerhalb der oberen Öffnung des Beckens mittels Federkraft (nicht gezeigt). Auf diese Weise kann die Abdeckung unter Federkraft in gewünschte Positionen gebracht werden, beispielsweise die geöffnete oder die geschlossene Position. Die Stifte 36 können durch Ergreifen ihrer Köpfe 38 nach aussen gezogen werden, um die Abdeckung 34 von der Oberseite des Beckens 14 zu lösen, so dass die Abdeckung leicht gereinigt werden kann. In der in den 13 dargestellten speziellen Ausführungsform ist die Abdeckung 34 an der Rückseite des Beckens 14 angeschlagen, wenn man dem gesamten System gegenübersteht. Es versteht sich jedoch, dass, abhängig vom verfügbaren Raum und der Anordnung des Beckens in der jeweiligen Flugzeugbordküche, die Abdeckung 34 auch in einer anderen annehmbaren Ausrichtung angeschlagen werden kann, so dass die Abdeckung sich beispielsweise zur linken oder rechten Seite der Einheit hin öffnet. In einer anderen Ausführungsform kann das Bordküchensystem mit einer Abdeckung ausgelegt sein, welche in jeder wünschenswerten Anordnung anschlagbar ist. Mit anderen Worten, die Abdeckung ist wahlweise an der Oberseite des Beckens so anordenbar bzw. anschlagbar, dass sie nach links, nach rechts oder nach hinten (von der Vorderseite her gesehen) geschwenkt werden kann.
  • Wenn die Abdeckung 34 über der Öffnung 15 vor einem Spülzyklus geschlossen ist, wird ein im wesentlichen luftdichter Abschluss erzeugt, wodurch verhindert wird, dass Flüssigkeiten oder aufgeschlämmte Abfälle über den oberen Rand des Beckens hinaus überfließen. Zur Unterstützung eines luftdichten Verschlusses ist eine Abdichtung, beispielsweise eine Gummimanschette (nicht gezeigt), umfangsseitig an der Unterseite der Abdeckung 34 anordenbar.
  • Wie weiterhin in 3 gezeigt, ist, da während eines Spülzyklus das Becken von oben her durch die Abdeckung 34 verschlossen ist, ein Untersystem enthalten, um Kabinenluftdruck dem ansonsten abgedichteten oder verschlossenen Becken 14 zuzuführen. Dies ist gemäß obiger Darlegungen notwendig, um einen Differenzdruck zu erzeugen, der zwischen dem Becken und der Abflussleitung notwendig ist, so dass die Vakuumspülfunktion durchgeführt werden kann. Genauer gesagt, dass Lufteinlass-Untersystem umfasst einen Einlassanschluss 32 in dem Becken 14, der mit einer Lufteinlassleitung (nicht gezeigt) verbunden ist, welche sich aus dem Unterschrank oder der Aufnahme, welche das System 10 enthält, heraus erstreckt. Weiterhin gezeigt ist ein Leitblech 70 innerhalb des Beckens 14, welches den Lufteinlassanschluss 32 überdeckt. Das Leitblech 70 ist dafür vorgesehen, den Einlass 32 in dem Becken 14 so abzudecken, dass dieser nach aussen hin nicht sichtbar ist. Weiterhin wird es dazu verwendet, die Luftströmung in Richtung der Bodenfläche des Beckens 14 zu richten, so dass verhindert wird, dass Flüssigkeiten im Inneren des Beckens und an der Unterseite der Abdeckung 34 umherspritzen.
  • Das Abfallentsorgungssystem 10 ist nicht betriebsfähig, solange nicht die Abdeckung 34 in ihrer geschlossenen Position ist und der Sensor 65 Daten liefert, welche einen korrekten Vakuum- oder Unterdruckzustand in der Abflussleitung anzeigen. Somit ist erfindungsgemäß und laut einer möglichen Ausführungsform ein Halleffekt-Näherungssensor 50 am oberen Rand des Beckens eingebaut und der Spülschalter 60 wird nur dann freigegeben, wenn dieser Sensor einen seitens der Abdeckung 34 eingebetteten Magneten entdeckt, so dass der Zustand "Abdeckung geschlossen" angezeigt wird. Der Näherungssensor 50 ist in der Einheit unterhalb des Beckens in der Mittellinie der Abdeckung angeordnet. Durch Einbetten von Magneten an zwei oder mehr Seiten der Abdeckung an der Mittellinie einer jeden Seite kann die Abdeckungsposition leicht geändert werden, um Anpassung an die jeweils benötigte Einbausituation zu haben, ohne dass die Funktionsfähigkeit aufgegeben werden müßte. Es versteht sich, dass auch andere Lagesensorsysteme anstelle eines Halleffekt-Näherungssensorsystems verwendbar sind.
  • Beschrieben wurde insoweit zusammenfassend ein Abfallentsorgungssystem, welches leise und wirksam feste, flüssige und aufgeschlämmte Lebensmittelabfälle aus einem Bordküchen-Becken über eine Unterdruckwirkung entsorgt, die erzeugt wird, wenn ein normalerweise geschlossenes Entsorgungs- oder Spülventil sich kurzzeitig öffnet und den Druckunterschied zwischen dem Becken und ei ner Abfallabflussleitung aufhebt. Das System wird automatisch gesperrt, wenn ein Verstopfungszustand erfasst wird. Das Becken ist mit einer abdichtenden Abdeckung versehen, welche Geräusche unterdrückt, welche bei Unterdruck-Entsorgungssystem normalerweise auftreten. Das System weist weiterhin ein Spül-Untersystem mit einem Spülventil zum Einbringen von Spülwasser in das Becken unmittelbar vor Beginn des Entleerungsvorganges auf. Das Becken weist einen Lufteinlassanschluss in Verbindung mit einer Lufteinlassleitung auf, welche sich zur Aussenseite und oberhalb des eingebauten Beckens erstreckt, um mit Kabinenluftdruck in Verbindung zu stehen, so dass dieser zu dem Becken geführt wird. Eine Steuerung steuert die Zeitabläufe und Betriebsabläufe der Entleerungs-/Entsorgungsabläufe und Spülabläufe. Die Spülungs- bzw. Entleerungssteuerung wird durch Drücken eines Spülschalters aktiviert, der nur dann funktionsfähig ist, wenn in der Abflussleitung ein Vakuum- oder Unterdruckzustand vorhanden ist und wenn ein entsprechender Sensor anzeigt, dass die Abdeckung an der offenen Oberseite des Beckens verschlossen und abgedichtet ist. Eine ellbogenförmige Leitung oder ein Leitungsabschnitt verhindert, dass sich starre oder steife langgestreckte Gegenstände innerhalb der Abflussleitung festsetzen; dieser Leitungsabschnitt verbindet den Auslass des Beckens mit der Spülventilanordnung.

Claims (11)

  1. Von einer Bedienungsperson bedienbares Abfallentsorgungssystem für Flugzeug-Bordküchen, welches mit einem Vakuum-Abfallsystem des Flugzeuges mit einem Abfallaufnahmebehälter und einer Vakuumquelle in Verbindung mit dem Abfallaufnahmebehälter verbunden ist, wobei das Bordküchen-Abfallentsorgungssystem aufweist: ein Becken (14), welches ein abfallaufnehmendes Inneres (17) und eine Öffnung (15) definiert, wobei das Becken (14) einen Auslass (30) zum Abführen von Abfall aufweist; eine Abfallabflussleitung (20) in Verbindung mit dem Auslass (30), dem Abfallaufnahmebehälter und der Vakuumquelle; eine angetriebene Spülventilanordnung (18) zwischen dem Auslass (30) und der Abfallabflussleitung (20), wobei die Anordnung (18) ein Spül- oder Entsorgungsventil aufweist, welches zwischen einer normalerweise geschlossenen und einer offenen Position zum Verhindern oder Ermöglichen einer Fluidströmung hierdurch beweglich ist, wobei die Abflussleitung (20) es Abfall in dem Becken (14) ermöglicht, in den Abfallaufbewahrungsbehälter zu fließen, wenn das Entsorgungsventil offen ist; eine Steuerung (40), welche betrieblich mit der Spülventilanordnung (18) verbunden ist und welche der Spülventilanordnung selektiv signalisiert, das Entsorgungsventil von der normalerweise geschlossenen Position in die offene Position zu bewegen; und einen Sensor (65), der mit der Steuerung (40) verbunden ist und sich in die Abfallabflussleitung (20) erstreckt, um einen durch Abfälle hervorgerufenen Verstopfungszustand in der Abflussleitung zu erkennen, wobei die Steuerung (40) bei Erkennung eines Verstopfungszustandes durch den Sensor (65) den Betrieb der Spülventilanordnung (18) unterbindet, so dass verhindert ist, dass sich das Entsorgungsventil von seiner normalerweise geschlossenen Position in die offene Position bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abdeckung (34) ein Magnet eingebettet ist und in das Becken (14) ein Näherungssensor (50) eingebettet ist, der mit der Steuerung verbunden ist, um den Magneten bei geschlossener Abdeckung (34) zu erfassen und um an die Steuerung zu signalisieren, die Spülventilanordnung (18) nur dann betriebsfähig zu machen, wenn die Abdeckung (34) in der geschlossenen Position ist.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der Sensor ein Vakuumdrucksensor ist, der einen Druckpegel in der Abflussleitung erkennt.
  3. System nach Anspruch 2, wobei der einen Verstopfungszustand in der Abflussleitung (20) anzeigende erkannte Druckpegel, bei welchem die Steuerung (40) die Arbeitsweise des Entsorgungsventils unterbindet, wenigstens 0.07 bar (1 psi) beträgt.
  4. System nach Anspruch 1, bei dem der Sensor ein Flüssigkeitspegel-Sensor ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin mit einem Spül-Untersystem mit einem Spülventil (22) und einer Spülleitung, welche mit dem Spülventil verbunden ist und in einem Spülauslass (24) in der Öffnung (15) des Beckens (14) endet, durch welches Spülwasser selektiv in das abfallaufnehmende Innere (17) einbringbar ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiterhin mit einer Abdeckung (34) mit einer Unterseite, wobei die Abdeckung selektiv und beweglich an dem Becken (14) zum Verschließen dessen Öffnung (15) und zum Abdichten der Öffnung (15) des Beckens (14) angeordnet ist, um Geräusche zu mindern, welche entstehen, wenn Abfälle von dem abfallaufnehmenden Inneren (17) in den Abfallaufnahmebehälter fließen und um zu verhindern, dass Abfälle aus dem Becken (14) austreten, wenn die Abdeckung (34) in einer geschlossenen Position ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Innere des Beckens (14) weiterhin einen Lufteinlassanschluss (32) aufweist und das Abfallentsorgungssystem (10) weiterhin eine Lufteinlassleitung mit einem ersten Ende in Fluidverbindung mit dem Lufteinlassanschluss und einem zweiten Ende aufweist, welches oberhalb des Beckens (14) innerhalb des Inneren des Flugzeuges endet, so dass Kabinendruck in das Innere des Beckens (14) gelangen kann.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiterhin mit einem von einer Bedienungsperson betätigbaren Spülschalter (16), der mit der Steuerung (40) verbunden ist, wobei der Schalter bei seiner Betätigung an die Steuerung signalisiert, einen Spülzyklus auszulösen.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Abdeckung (34) Seitenkanten hat, welche wahlweise derart an dem Becken (14) schwenkbeweglich anschlagbar sind, dass die Abdeckung (34) an dem Becken (14) in verschiedenen Öffnungs- und Schließausrichtungen beweglich anordnenbar ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei jeder Magnet in einer Kante gegenüber der schwenkbeweglich angeschlagenen Kante eingebettet ist und wobei der Näherungssensor einen aus der Mehrzahl von Magneten erfasst, wenn die Abdeckung (34) in einem geschlossenen Zustand ist und die Steuerung nur dann zur Aktivierung der Spülventilanordnung (18) veranlasst, wenn die Abdeckung in einer geschlossenen Position ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiterhin mit einer ellbogenförmig gekrümmten Leitung (31) in Verbindung mit und nahe dem Auslass (30), wobei die Leitung einen Durchmesser von annähernd 3,8 cm +/– ca. 0,6 cm und einen Biegeradius von annähernd 3,8 cm +/– ca. 0,6 cm aufweist, so dass starre, langgestreckte Gegenstände daran gehindert sind, durch die Leitung (31) zu gelangen und in das abfallaufnehmende Innere (17) ragen, um von Hand entfernt werden zu können.
DE19921197A 1998-05-13 1999-05-07 Vorrichtung zur Entsorgung von Bordküchenabfällen Expired - Lifetime DE19921197B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/076,965 1998-05-13
US09/076,965 US6223361B1 (en) 1998-05-13 1998-05-13 Galley waste disposal system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19921197A1 DE19921197A1 (de) 1999-11-18
DE19921197B4 true DE19921197B4 (de) 2008-09-04

Family

ID=22135296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19921197A Expired - Lifetime DE19921197B4 (de) 1998-05-13 1999-05-07 Vorrichtung zur Entsorgung von Bordküchenabfällen

Country Status (3)

Country Link
US (2) US6223361B1 (de)
DE (1) DE19921197B4 (de)
FR (1) FR2778630B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011088172A1 (de) * 2011-12-09 2013-06-13 Siemens Aktiengesellschaft Frischwasserversorgungsanlage für ein Schienenfahrzeug

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6223361B1 (en) * 1998-05-13 2001-05-01 Mag Aerospace Industries, Inc. Galley waste disposal system
US6385789B1 (en) 2000-08-16 2002-05-14 Evac International Oy Vacuum gallery waste disposal system
US6370709B1 (en) * 2000-11-16 2002-04-16 Evac International Oy Discharge valve having a disk with a flushing aperture and an air intake aperture for a vacuum toilet
US6349425B1 (en) * 2000-11-16 2002-02-26 Evac International Oy Valve set for a vacuum toilet
US6743361B1 (en) * 2000-11-27 2004-06-01 Biological Systems, Inc. Method for bacterially treating tank toilet systems and apparatus for using same
WO2002100549A1 (en) 2001-06-08 2002-12-19 Clearview Window Cleaning, Inc. Pressure differential material transport and disposal system
US6782561B2 (en) * 2002-02-12 2004-08-31 Sealand Technology, Inc. Standardized recreational vehicle sanitary system
US6776183B1 (en) 2003-02-28 2004-08-17 Goodrich Corporation Aircraft drain device
US7757981B2 (en) * 2003-03-14 2010-07-20 Emerson Electric Co. Switching assembly for a batch feed waste disposer
US6859950B2 (en) * 2003-04-29 2005-03-01 The Boeing Company Apparatus and methods for drain strainer assembly installation and maintenance
WO2005047609A1 (en) * 2003-10-30 2005-05-26 Yang Uok Kim Disposal structure of food garbage
ES2288341B1 (es) * 2005-01-25 2008-11-16 Toral Technical Trade, S.L. Instalacion autonoma de vacio y presion de inodoro.
US8011033B2 (en) * 2005-04-08 2011-09-06 The Boeing Company Aircraft sink with integrated waste disposal function
US7690053B2 (en) * 2005-06-23 2010-04-06 Mag Aerospace Industries, Inc. Vacuum toilet assembly
JP4368412B2 (ja) * 2005-06-24 2009-11-18 マグ エアロスペース インダストリーズ インコーポレイテッド 軽度汚水インターフェイスバルブ装置および方法
DE102006003586B4 (de) * 2006-01-25 2009-11-19 Airbus Deutschland Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Diagnose von Vakuumsystemen
US7788966B2 (en) 2006-01-25 2010-09-07 Airbus Deutschland Gmbh Device and method to diagnose vacuum systems
CN100464040C (zh) * 2007-11-30 2009-02-25 殷育东 自动废水回收系统
DE102009052046A1 (de) * 2009-11-05 2011-05-12 Airbus Operations Gmbh Überwachungsvorrichtung für eine Vakuumtoilette
DE102010053982A1 (de) * 2010-12-09 2012-06-14 Lufthansa Technik Ag Vorrichtung zum kontaminationsfreien Drainieren von Frischwasser in einem Flugzeug
DE102011018809A1 (de) 2011-04-27 2012-10-31 Airbus Operations Gmbh Vakuumtoiletteneinheit mit Urinalfunktion
US20140290341A1 (en) * 2011-08-03 2014-10-02 Becton, Dickinson And Company Detection of a Compromised Flow Line in a Laboratory Instrument
US9731333B2 (en) * 2013-01-07 2017-08-15 Electrolux Home Products, Inc. Self-cleaning top burner for a stove
EP2949459B1 (de) 2014-05-28 2020-09-02 Airbus Operations GmbH Müllverdichtungssystem für ein Fahrzeug, Kabinenmonument für ein Fahrzeug mit einem solchen Kompaktierungssystem und Fahrzeug mit wenigstens einem Müllkompaktierungssystem
US9708064B2 (en) * 2015-03-03 2017-07-18 The Boeing Company Aircraft galley sink stations having movable sink covers
DE102015106984A1 (de) 2015-05-05 2016-11-10 Airbus Operations Gmbh System zum Beseitigen von Abfällen in einem Verkehrsmittel
WO2017007710A1 (en) * 2015-07-07 2017-01-12 Mag Aerospace Industries, Llc Integrated sink and disposal unit
US10266268B2 (en) 2015-07-07 2019-04-23 Mag Aerospace Industries, Llc Integrated sink and disposal unit
DE102016103376A1 (de) * 2016-02-25 2017-08-31 Airbus Operations Gmbh Trolley zum Sammeln von Abfällen in einem Fahrzeug, Kabinenmonument für ein Fahrzeug, Flüssigkeitsaufnahmebehälter und Fahrzeug
DE102016108360A1 (de) 2016-05-04 2017-11-09 Airbus Operations Gmbh System und Verfahren zur Entsorgung von Fluid aus einer Küchenspüle
DE102016108361A1 (de) * 2016-05-04 2017-11-09 Airbus Operations Gmbh System zum Absaugen eines Fluids sowie ein Fahrzeug mit einem derartigen System
CN105887966A (zh) * 2016-06-09 2016-08-24 陈菊芳 一种家庭节约用水系统
US11091903B2 (en) * 2016-07-07 2021-08-17 As America, Inc. Systems to automate adjustment of water volume release to a toilet bowl to correspond to bowl contents, toilets including the system and related methods
DE102016122091A1 (de) * 2016-11-17 2018-05-17 Airbus Operations Gmbh System zum Absaugen eines Fluids sowie ein Fahrzeug mit einem derartigen System
CN112638772A (zh) * 2018-03-23 2021-04-09 玛格太空工业有限责任公司 废料转移单元
CN109183900B (zh) * 2018-10-25 2023-07-07 山东建筑大学 一种双筒气压式废水再利用的节水系统
US10994845B2 (en) * 2019-06-06 2021-05-04 B/E Aerospace, Inc. Waste system pressure management system
WO2021242627A2 (en) * 2020-05-28 2021-12-02 Legend Energy Advisors LLC Detecting vacuum pressure and anomalous cycling in a vacuum sewer system
CN112282030A (zh) * 2020-11-19 2021-01-29 佛山市诺行科技有限公司 一种安装在地漏上方的装置
US20240101256A1 (en) * 2022-09-23 2024-03-28 B/E Aerospace, Inc. Aircraft lavatory seat with reduced risk of injuries

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3811162A1 (de) * 1987-04-06 1988-10-27 Waertsilae Oy Ab Mit unterdruck arbeitende abwasseranordnung
DE9300534U1 (de) * 1993-01-16 1993-07-08 Sanivac Vakuumtechnik Gmbh, 2000 Wedel, De
EP0659948A2 (de) * 1993-12-20 1995-06-28 Evac Ab Druckluftgetriebene Vakkum-Abwasservorrichtung
DE29800834U1 (de) * 1997-04-01 1998-03-19 Pneumatik Hydraulik Gmbh Vakuumtoilettensystem

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4357719A (en) 1979-08-20 1982-11-09 Rogerson Aircraft Controls Non recirculating method of disposing of waste products for aircrafts
US4376314A (en) 1981-06-12 1983-03-15 Kidde, Inc. Vehicular toilet
US4672690A (en) * 1986-01-24 1987-06-16 Sealand Technology, Inc. Vacuum tank construction for self-contained sewage handling apparatus
US5245711A (en) 1988-09-06 1993-09-21 Oy Wartsila Ab Vacuum toilet system
SE501960C2 (sv) * 1990-04-20 1995-06-26 Waertsilae Oy Ab Vakuumtoalettsystem med vakuumgenerator med väsentligen konstant drifttid
FR2673827B1 (fr) * 1991-03-12 1993-06-25 Fact Anal Scp Dispositif de securite pour w.c. comportant une turbine de broyage actionnee par moteur electrique.
US5681148A (en) * 1995-10-31 1997-10-28 Sealand Technology, Inc. Vacuum/holding tank
US6012678A (en) * 1998-01-26 2000-01-11 The Boeing Company Galley vacuum waste disposal system
US6223361B1 (en) * 1998-05-13 2001-05-01 Mag Aerospace Industries, Inc. Galley waste disposal system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3811162A1 (de) * 1987-04-06 1988-10-27 Waertsilae Oy Ab Mit unterdruck arbeitende abwasseranordnung
US5165457A (en) * 1987-04-06 1992-11-24 Oy Wartsila Ab Vacuum sewer arrangement
DE9300534U1 (de) * 1993-01-16 1993-07-08 Sanivac Vakuumtechnik Gmbh, 2000 Wedel, De
EP0659948A2 (de) * 1993-12-20 1995-06-28 Evac Ab Druckluftgetriebene Vakkum-Abwasservorrichtung
DE29800834U1 (de) * 1997-04-01 1998-03-19 Pneumatik Hydraulik Gmbh Vakuumtoilettensystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011088172A1 (de) * 2011-12-09 2013-06-13 Siemens Aktiengesellschaft Frischwasserversorgungsanlage für ein Schienenfahrzeug
DE102011088172B4 (de) * 2011-12-09 2014-07-31 Siemens Aktiengesellschaft Frischwasserversorgungsanlage für ein Schienenfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
US6393635B2 (en) 2002-05-28
FR2778630B1 (fr) 2005-10-21
FR2778630A1 (fr) 1999-11-19
US6223361B1 (en) 2001-05-01
US20010011391A1 (en) 2001-08-09
DE19921197A1 (de) 1999-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19921197B4 (de) Vorrichtung zur Entsorgung von Bordküchenabfällen
DE102007004831B4 (de) System zum Spülen einer Vakuumtoilette in einem Luftfahrzeug
US6012678A (en) Galley vacuum waste disposal system
EP2432691B1 (de) Toilettenmonument mit einer aufnahme für eine mobile sanitäreinheit
DE2114688A1 (de) Abortanlage
EP3319874B1 (de) Integrierte spülbecken- und entsorgungseinheit
DE2933102A1 (de) Vorrichtung fuer schienenfahrzeuge o.dgl. zur lagerung und beseitigung menschlicher ausscheidungsstoffe
DE2111032A1 (de) Sanitaeres Klosett,insbesondere fuer Fahrzeuge
DE102006016030A1 (de) System zum Spülen einer Vakuumtoilette
CN110984327A (zh) 节水无溅水马桶
WO1987007665A1 (en) Sanitary installation and toilet carriage
EP3592622B1 (de) Abwassersystem für fahrzeuge
DE102007004833B4 (de) Verschlussvorrichtung für Vakuumurinale in Luftfahrzeugen
DE102018002896A1 (de) Fußbodenabsaugsystem für eine Flugzeugtoilette
DE2317058A1 (de) Kombination einer separaten herrenuriniervorrichtung in verbindung mit einer an sich bekannten toiletten-brille-deckelabschluss eines ueblichen toilettensitzbeckens
EP1327031B1 (de) Toilettenschüssel
DE10100962C2 (de) Toiletteneinrichtung, insbesondere für Verkehrsmittel
DE3717705A1 (de) Sanitaere einrichtung und toilettenwagen
EP2154300B1 (de) Abwasserstation
CN212271127U (zh) 节水无溅水马桶
DE202010014685U1 (de) Doppel - Toilettenanordnung
DE102012211655A1 (de) Dusch - WC
WO2004097126A2 (de) Sanitäre einrichtung, insbesondere urinal
EP0561750A1 (de) Sanitärapparat mit Ausstossspülvorrichtung
DE102016218001A1 (de) Grauwasseraufbereitungsvorrichtung für ein Schienenfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B64D 11/04 AFI20051017BHDE

8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right