DE19920992A1 - Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung - Google Patents

Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung

Info

Publication number
DE19920992A1
DE19920992A1 DE19920992A DE19920992A DE19920992A1 DE 19920992 A1 DE19920992 A1 DE 19920992A1 DE 19920992 A DE19920992 A DE 19920992A DE 19920992 A DE19920992 A DE 19920992A DE 19920992 A1 DE19920992 A1 DE 19920992A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
memory cell
szn
read
access
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19920992A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19920992B4 (de
Inventor
Peter Schicklinski
Christian Hoffmann
Harald Gericke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19920992A priority Critical patent/DE19920992B4/de
Priority to EP00109637A priority patent/EP1050822B1/de
Priority to DE50008936T priority patent/DE50008936D1/de
Publication of DE19920992A1 publication Critical patent/DE19920992A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19920992B4 publication Critical patent/DE19920992B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C8/00Arrangements for selecting an address in a digital store
    • G11C8/16Multiple access memory array, e.g. addressing one storage element via at least two independent addressing line groups
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • G06F13/4004Coupling between buses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)

Abstract

Die Speichereinrichtung (SE) ist über einen ersten Anschluß (R/W1) mit einer ersten Zugriffseinrichtung (CPU1) und über einen zweiten Anschluß (R/W2) mit einer zweiten Zugriffseinrichtung (CPU2). Infolge eines Lese- bzw. Schreibzugriffs auf eine Speicherzelle (SZ1, ..., SZn) der Speichereinrichtung (SE) durch die erste und/oder die zweite Zugriffseinrichtung (CPU1, CPU2) wird eine, in der Speicherzelle (SZ1, ..., SZn) gespeicherte Information zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen und anschließend verglichen, wobei die Information als korrekt ausgelesen bzw. eingeschrieben gilt, wenn die n ermittelten Informationen identisch sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für einen Lese- bzw. Schreibzugriff auf eine Speichereinrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Aus der Produktschrift der Fa. Siemens "ISDN im Büro - HICOM", Sonderausgabe telcom report und Siemens-Magazin COM, 1985, ISBN 3-8009-3849-9, insbesondere der Seiten 58 bis 66, ist eine modular aufgebaute private Kommunikationsanlage be­ kannt. Die Kommunikationsanlage weist eine Vielzahl von, ei­ nem Anschluß von Teilnehmerendgeräten an die Kommunikations­ anlage dienende Teilnehmeranschlußbaugruppen auf, wobei eine vorgegebene Anzahl von Teilnehmeranschlußbaugruppen jeweils in einer Anschlußeinheit zusammengefaßt sind. Hierbei ist den Anschlußeinheiten jeweils eine anschlußeinheitenindividuelle Steuerungseinrichtung zugeordnet.
Zur Speicherung von Daten auf den jeweiligen Teilnehmeran­ schlußbaugruppen weisen diese jeweils eine Speichereinrich­ tung auf, die in der Regel als sogenannter "Dual Ported RAM (Random Access Memory)" ausgebildet ist, d. h. die Speicher­ einrichtung weist zwei voneinander unabhängige Anschlüsse für Lese- bzw. Schreibzugriffe auf die Speichereinrichtung auf. Über die beiden Anschlüsse des "Dual Ported RAMs" sind somit gleichzeitige Zugriffe auf die Speichereinrichtung ausgehend von einem auf der Baugruppe angeordneten Prozessor, als auch von einem der Steuerungseinrichtung der jeweiligen Anschluß­ einheit zugeordneten Prozessor möglich.
Aus dem Datenblatt "CMOS DUAL-PORT RAM", der Firma Integrated Device Technology Inc., November 1993, ist beispielsweise ein 'Dual Ported RAM' bekannt, das bei einem gleichzeitigen Zu­ griff auf dieselbe Speicherzelle dieser Speichereinrichtung für einen gesicherten Zugriff auf die Speicherzelle, d. h. für ein korrektes Auslesen einer Information aus der Speicherzel­ le bzw. ein korrektes Einspeichern einer Information in die Speicherzelle, die beiden gleichzeitigen Zugriffe in zwei se­ quentielle Zugriffe aufspaltet. Hierzu weist die Speicherein­ richtung eine Arbitrierungslogik auf, die bei zwei gleichzei­ tigen, ausgehend von den beiden Anschlüssen erfolgenden Zu­ griffen auf dieselbe Speicherzelle der Speichereinrichtung einen ersten Anschluß der Speichereinrichtung für einen Schreib- bzw. Lesezugriff auf die Speichereinrichtung frei­ gibt und einen zweiten Anschluß durch das Setzen eines soge­ nannten BUSY-Signals für einen gleichzeitigen Zugriff sperrt. Nach Beendigung des, über den ersten Anschluß erfolgenden Zu­ griffs wird der zweite Anschluß durch das Zurücksetzen des BUSY-Signals für einen nachfolgenden Lese- bzw. Schreibzu­ griff freigegeben.
Derartige, eine Arbitrierungslogik aufweisende 'Dual Ported RAMs' sind jedoch in der Regel teuer und benötigen zudem eine zusätzliche Signalisierung auf der Baugruppe - z. B. das BUSY- Signal - um zwei gleichzeitige Zugriffe auf dieselbe Spei­ cherzelle der Speichereinrichtung in zwei sequentielle Zu­ griffe aufspalten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch welches ein gesichertes Auslesen bzw. Einschreiben von Daten aus bzw. in eine Speichereinrich­ tung, insbesondere ein 'Dual Ported RAM' auf einfache Weise sichergestellt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe ausgehend von den Merkmalen des Ober­ begriffs des Patentanspruchs 1 bzw. 2 durch deren kennzeich­ nenden Merkmale.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be­ steht nun darin, daß durch ein n-maliges Lesen der in einer Speicherzelle gespeicherten Information bzw. der in eine Speicherzelle eingeschriebenen Information und ein nachfol­ gendes Vergleichen der n ausgelesenen Informationen auf ein­ fache Weise gewährleistet wird, daß die, im Rahmen eines Le­ sezugriffs aus der Speicherzelle gelesene Information bzw. die, im Rahmen eines Schreibzugriffs in die Speicherzelle eingeschriebene Information korrekt ausgelesen bzw. einge­ speichert wurde. Somit können durch das erfindungsgemäße Ver­ fahren 'Dual Ported RAMs' verwendet werden, die keine Arbi­ trierungslogik für ein Aufspalten zweier gleichzeitiger Zu­ griffe in zwei sequentielle Zugriffe auf dieselbe Speicher­ zelle aufweisen und somit kostengünstiger sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Ein Vorteil von in den Unteransprüchen definierten Ausgestal­ tungen der Erfindung besteht darin, daß durch eine Erhöhung der Anzahl n der Lesevorgänge nach einem, im Rahmen eines Schreib- bzw. Lesezugriffs aufgetretenen Fehlers, die Wahr­ scheinlichkeit für ein Erkennen einer fehlerhaften ausgelese­ nen bzw. eingespeicherten Information erhöht wird.
Ein weiterer Vorteil von in den Unteransprüchen definierten Ausgestaltungen der Erfindung besteht darin, daß durch ein zufälliges variieren der Zeitabstände zwischen den n Lesevor­ gänge die Wahrscheinlichkeit für einen gleichzeitigen Zugriff auf dieselbe Speicherzelle ausgehend von beiden Anschlüssen der Speichereinrichtung verringert wird, und somit die Wahr­ scheinlichkeit für ein korrektes Auslesen einer, in einer Speicherzelle gespeicherten bzw. in eine Speicherzelle einge­ schriebenen Information erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung der am erfindungsgemäßen Verfahren beteiligten we­ sentlichen Funktionseinheiten;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im Rahmen eines Lesezugriffs ablaufenden wesentlichen Verfahrensschritte;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im Rahmen eines Schreibzugriffs ablaufenden wesentli­ chen Verfahrensschritte.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer, als 'Dual Ported RAM' ausgestalteten Speichereinrichtung SE die über einen ersten Schreib-Lese-Anschluß R/W1 mit einem ersten Pro­ zessor CPU1 und über einen zweiten Schreib-Lese-Anschluß R/W2 mit einem zweiten Prozessor CPU2 verbunden ist. Des weiteren weist die Speichereinrichtung SE mehrere Speicherzellen SZ1, . . ., SZn zur Speicherung von, z. B. jeweils 8-Bit langen Datenblöcken auf.
Durch eine Übermittlung einer entsprechenden, eine Speicher­ zelle SZ1, . . ., SZn identifizierenden Lese-Anforderungsmeldung READ(SZ) von einem der Prozessoren CPU1, CPU2 an die Spei­ chereinrichtung SE werden die, in der adressierten Speicher­ zelle SZ1, . . ., SZn gespeicherte Information ausgelesen und über den entsprechenden Schreib-Lese-Anschluß R/W1, R/W2 an den, die Lese-Anforderungsmeldung READ(SZ) sendenden Prozes­ sor CPU1, CPU2 übermittelt. Analog werden durch eine Über­ mittlung einer entsprechenden, eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn identifizierenden Schreib-Anforderungsmeldung WRITE(SZ) von einem der Prozessoren CPU1, CPU2 an die Speichereinrichtung SE nachfolgend von diesem Prozessor CPU1, CPU2 über den ent­ sprechenden Schreib-Lese-Anschluß R/W1, R/W2 übermittelte Da­ ten in der adressierten Speicherzelle SZ1, . . ., SZn eingespei­ chert.
Bei einem gleichzeitigen Lese- bzw. Schreibzugriff des ersten und des zweiten Prozessors CPU1, CPU2 auf dieselbe Speicher­ zelle SZ1, . . ., SZn der Speichereinrichtung SE ist das Ergebnis undefiniert, d. h. die Korrektheit der aus der entsprechenden Speicherzelle SZ1, . . ., SZn ausgelesenen bzw. in die Speicher­ zelle SZ1, . . ., SZn eingespeicherten Information ist nicht ge­ währleistet. Hierbei ist jedoch nur ein gleichzeitiger Lese­ zugriff bzw. ein gleichzeitiger Lese- und Schreibzugriff durch die beiden Prozessoren CPU1, CPU2 auf dieselbe Spei­ cherzelle SZl, . . ., SZn der Speichereinrichtung SE möglich. Ein gleichzeitiger Schreibzugriff auf dieselbe Speicherzelle SZl, . . ., SZn durch die beiden Prozessoren CPU1, CPU2 wird durch die Speichereinrichtung SE automatisch unterbunden.
Da die Prozessoren CPU1, CPU2 im Rahmen eines Lese- bzw. Schreibzugriffs auf eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Spei­ chereinrichtung SE keine Information darüber erhalten, ob der jeweils andere Prozessor CPU1, CPU2 gleichzeitig auf dieselbe Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Speichereinrichtung SE zu­ greift, erfolgt beim erfindungsgemäßen Verfahren im Rahmen eines Lese- bzw. Schreibzugriffs auf die Speichereinrichtung SE ein mehrfacher Zugriff auf die Speicherzelle SZ1, . . ., SZn, so daß eine Überprüfung der aus einer Speicherzelle SZ1, . . ., SZn gelesenen bzw. der in die Speicherzelle SZ1, ..., SZn ein­ gespeicherten Information durch den jeweiligen den Zugriff initialisierenden Prozessor CPU1, CPU2 erfolgen kann.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im Rahmen eines Lesezugriffs auf eine erste Speicherzelle SZ1 der Speichereinrichtung SE ablaufenden wesentlichen Verfah­ rensschritte. Für einen Lesezugriff auf die erste Speicher­ zelle SZ1 der Speichereinrichtung SE wird in einem ersten Schritt eine Anzahl n der, für eine Überprüfung der Korrekt­ heit einer aus eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn gelesenen In­ formation zu erfolgenden Lesezugriffe ermittelt. Beim vorlie­ genden Ausführungsbeispiel wird die Anzahl n der zu erfolgen­ den Lesezugriffe standardmäßig auf den Wert n = 3 gesetzt. Gleichzeitig wird eine verfahrensindividuelle Laufvariable x auf den Wert x = 1 gesetzt. In einem nächsten Schritt wird durch die Übermittlung einer entsprechenden Lese-Anforde­ rungsmeldung READ(SZ1) die in der ersten Speicherzelle SZ1 gespeicherte Information ausgelesen und durch den, den Lese­ zugriff initialisierenden Prozessor CPU1, CPU2 gespeichert. Anschließend wird überprüft, ob die Laufvariable x kleiner als die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe ist. Ist dies der Fall, wird die Laufvariable x um den Wert 1 erhöht und der beschriebene Lesezugriff wird solange wiederholt, bis die Laufvariable x gleich der Anzahl n der zu erfolgenden Le­ sezugriffe, also n = 3 ist.
Ist die Laufvariable x größer oder gleich der Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe werden in einem nächsten Schritt die n - in diesem Fall n = 3 - durch den Prozessor CPU1, CPU2 ge­ speicherten Informationen miteinander verglichen. Stimmen die gespeicherten Informationen nicht überein, wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe auf den Wert 5 erhöht und die Laufvariable wird auf den Wert 1 zurückgesetzt. Um die Kor­ rektheit der gelesenen Information gewährleisten zu können, kann die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe von einen Benutzer auf einen beliebigen, von ihm als optimal ermittel­ ten Wert gesetzt werden. Anschließend wird das beschriebene Verfahren wiederholt, bis die n - in diesem Fall n = 5 - ge­ speicherten Informationen übereinstimmen.
Stimmen die n gespeicherten Informationen überein, gilt die ausgelesene Information als korrekt und es wird abschließend überprüft, ob die Anzahl n der, für eine Überprüfung der Kor­ rektheit der aus einer Speicherzelle SZ1, . . ., SZn gelesenen Information zu erfolgenden Lesezugriffe größer als n = 3 ist. Ist dies der Fall, wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lese­ zugriffe um den Wert 1 dekrementiert.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im Rahmen eines Schreibzugriffs auf die erste Speicherzelle SZ1 der Speichereinrichtung SE ablaufenden wesentlichen Verfah­ rensschritte. Nach einen Einspeichern einer einzuspeichernden Information in die erste Speicherzelle SZ1 der Speicherein­ richtung SE wird in einem nächsten Schritt die Anzahl n der, für eine Überprüfung der Korrektheit einer in eine Speicher­ zelle SZ1, . . ., SZn eingespeicherten Information zu erfolgenden Lesezugriffe ermittelt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe standardmä­ ßig auf den Wert n = 3 gesetzt. Gleichzeitig wird die verfah­ rensindividuelle Laufvariable x auf den Wert x = 1 gesetzt. In einem nächsten Schritt wird durch die Übermittlung einer entsprechenden Lese-Anforderungsmeldung READ(SZ1) die in der ersten Speicherzelle SZ1 gespeicherte Information ausgelesen und durch den, den Lesezugriff initialisierenden Prozessor CPU1, CPU2 gespeichert. Anschließend wird überprüft, ob die Laufvariable x kleiner als die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe ist. Ist dies der Fall, wird die Laufvariable x um den Wert 1 erhöht und der beschriebene Lesezugriff wird solange wiederholt, bis die Laufvariable x gleich der Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe, also x = 3 ist.
Ist die Laufvariable x größer oder gleich der Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe werden in einem nächsten Schritt die n - in diesem Fall n = 3 - durch den Prozessor CPU1, CPU2 ge­ speicherten Informationen jeweils mit der in die erste Spei­ cherzelle SZ1 einzuschreibenden Information verglichen. Stim­ men die gespeicherten Informationen nicht mit der in die er­ ste Speicherzelle SZ1 einzuschreibenden Information überein, wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe auf den Wert 5 erhöht und die Laufvariable wird auf den Wert 1 zu­ rückgesetzt. Um die Korrektheit der gelesenen Information ge­ währleisten zu können, kann die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe von einen Benutzer auf einen beliebigen, von ihm als optimal ermittelten Wert gesetzt werden. Anschließend wird die einzuschreibende Information erneut in die erste Speicherzelle SZ1 eingespeichert und das beschriebene Verfah­ ren wird solange wiederholt, bis die n - in diesem Fall n = 5 - gespeicherten Informationen übereinstimmen.
Stimmen die n gespeicherten Informationen mit der in die er­ ste Speicherzelle SZ1 einzuschreibenden Information überein, gilt die Information als korrekt eingespeichert und es wird abschließend überprüft, ob die Anzahl n der, für eine Über­ prüfung der Korrektheit einer, in einer Speicherzelle SZ1, . . ., SZn eingespeicherten Information zu erfolgenden Lese­ zugriffe größer als n = 3 ist. Ist dies der Fall, wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe um den Wert 1 dekre­ mentiert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Zeitspanne zwischen zwei, zur Überprüfung der Korrektheit einer, in eine Spei­ cherzelle SZ1, . . ., SZn eingeschriebenen bzw. aus einer Spei­ cherzelle SZl, . . ., SZn ausgelesenen Information erfolgenden Lesevorgänge auf eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Spei­ chereinheit SE variabel gehalten. Hierbei wird die Zeit zwi­ schen zwei Lesevorgänge beispielsweise durch einen Zufallsge­ nerator innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zufällig be­ stimmt. Dadurch wird gewährleistet, daß in Fällen, in denen durch die beiden Prozessoren CPU1, CPU2 ein gleichzeitiger Zugriff auf eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Speicherein­ richtung SE erfolgt, ein zweiter, der Überprüfung der Kor­ rektheit dienender Lesezugriff nicht erneut zur gleichen Zeit erfolgt und somit eine unbestimmte Information ausgelesen wird.

Claims (4)

1. Verfahren für einen Lesezugriff auf eine Speichereinrich­ tung (SE), wobei eine erste Zugriffseinrichtung (CPU1) über einen ersten Anschluß (R/W1) der Speichereinrichtung (SE) und eine zweite Zugriffseinrichtung (CPU2) über einen zweiten An­ schluß (R/W2) der Speichereinrichtung (SE) mit der Spei­ chereinrichtung (SE) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Lesezugriff auf eine Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) der Speichereinrichtung (SE) durch die erste und/oder die zweite Zugriffseinrichtung (CPU1, CPU2) eine, in der Spei­ cherzelle (SZ1, . . ., SZn) gespeicherte Information zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen und anschließend verglichen wird, und daß
  • - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen iden­ tisch sind, die ausgelesene Information als korrekt aus­ gelesen gilt,
  • - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen nicht identisch sind, die in der Speicherzelle (SZl, . . ., SZn) gespeicherte Information erneut zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen und anschließend verglichen wird.
2. Verfahren für einen Schreibzugriff auf eine Speicherein­ richtung (SE), wobei eine erste Zugriffseinrichtung (CPU1) über einen ersten Anschluß (R/W1) der Speichereinrichtung (SE) und eine zweite Zugriffseinrichtung (CPU2) über einen zweiten Anschluß (R/W2) der Speichereinrichtung (SE) mit der Speichereinrichtung (SE) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schreibzugriff auf eine Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) der Speichereinrichtung (SE) durch die erste und/oder die zweite Zugriffseinrichtung (CPU1, CPU2) eine, im Rahmen des Schreibzugriffs in der Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) ge­ speicherte Information zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen und diese Informationen anschließend mit der in die Speicher­ zelle (SZ1, . . ., SZn) einzuspeichernden Information verglichen wird, und daß
  • - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen je­ weils mit der in die Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) einzu­ schreibenden Information identisch sind, die in der Spei­ cherzelle (SZ1, . . ., SZn) gespeicherte Information als kor­ rekt eingeschrieben gilt,
  • - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen nicht mit der in die Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) einzuschrei­ benden Information identisch sind, die Information erneut in die Speicherzelle (SZl, . . ., SZn) eingeschrieben wird und die gespeicherte Information erneut zeitlich nachein­ ander n-mal ausgelesen und diese Informationen anschlie­ ßend mit der in die Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) einzu­ speichernden Information verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen nicht identisch sind, die Anzahl der Lesezugriffe n auf einen vor­ gebbaren Wert erhöht wird, und daß nachfolgend infolge eines korrekten Lese- bzw. Schreibzu­ griffs auf eine Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) die Anzahl n der Lesevorgänge um den Wert 1 solange dekrementiert wird, bis die ursprünglich Anzahl n der Lesevorgänge erreicht ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die n Lesevorgänge in variablen Zeitabständen voneinander erfolgen.
DE19920992A 1999-05-06 1999-05-06 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung Expired - Fee Related DE19920992B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19920992A DE19920992B4 (de) 1999-05-06 1999-05-06 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung
EP00109637A EP1050822B1 (de) 1999-05-06 2000-05-05 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung
DE50008936T DE50008936D1 (de) 1999-05-06 2000-05-05 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19920992A DE19920992B4 (de) 1999-05-06 1999-05-06 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19920992A1 true DE19920992A1 (de) 2000-11-16
DE19920992B4 DE19920992B4 (de) 2005-06-23

Family

ID=7907248

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19920992A Expired - Fee Related DE19920992B4 (de) 1999-05-06 1999-05-06 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung
DE50008936T Expired - Fee Related DE50008936D1 (de) 1999-05-06 2000-05-05 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50008936T Expired - Fee Related DE50008936D1 (de) 1999-05-06 2000-05-05 Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1050822B1 (de)
DE (2) DE19920992B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10246732A1 (de) * 2002-10-07 2004-04-15 OCé PRINTING SYSTEMS GMBH Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren von Aktionen, die über ein lokales, mehrere Mikrokontroller aufweisendes Datennetz gesteuert werden, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Senden von Nachrichten über ein solches Datennetzwerk

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020021551A1 (en) * 2018-07-24 2020-01-30 Jerusalem College Of Technology System for implementing shared lock free memory implementing composite assignment

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3941880C2 (de) * 1989-12-19 1997-05-07 Vdo Schindling Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenübertragung, insbesondere in der Kraftfahrzeugelektronik

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03219349A (ja) * 1990-01-25 1991-09-26 Toshiba Corp 多ポートメモリ回路のテスト装置
JP3129102B2 (ja) * 1994-09-14 2001-01-29 日産自動車株式会社 データバスモニタ装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3941880C2 (de) * 1989-12-19 1997-05-07 Vdo Schindling Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenübertragung, insbesondere in der Kraftfahrzeugelektronik

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10246732A1 (de) * 2002-10-07 2004-04-15 OCé PRINTING SYSTEMS GMBH Verfahren und Vorrichtung zum Synchronisieren von Aktionen, die über ein lokales, mehrere Mikrokontroller aufweisendes Datennetz gesteuert werden, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Senden von Nachrichten über ein solches Datennetzwerk
US7370124B2 (en) 2002-10-07 2008-05-06 Oce Printing Systems Gmbh Method and device for transmitting messages over a data network

Also Published As

Publication number Publication date
DE19920992B4 (de) 2005-06-23
EP1050822A2 (de) 2000-11-08
EP1050822A3 (de) 2003-01-22
DE50008936D1 (de) 2005-01-20
EP1050822B1 (de) 2004-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2357233C2 (de) Adressenumwandlungseinrichtung
DE2256135C3 (de) Verfahren zum Prüfen von monolithisch integrierten Halbleiterschaltungen
DE2455803A1 (de) Mehrprozessor-datenverarbeitungsanlage
DE2646163B2 (de) Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter Informationen in Speicherplätzen eines nicht veränderbaren Speichers
DE2328869A1 (de) Verfahren zur pruefung eines digitalen speichersystems sowie zur durchfuehrung dieses verfahrens dienendes selbstpruefendes digitales speichersystem
DE2219918A1 (de) Programmierbares Steuergerät
DE2225841C3 (de) Verfahren und Anordnung zur systematischen Fehlerprüfung eines monolithischen Halbleiterspeichers
DE2515099A1 (de) Schaltung zur staendigen erzeugung eines longitudinalen paritaetswortes fuer den hauptspeicher eines digitalen rechenautomaten
DE19920992B4 (de) Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung
DE102006019426B4 (de) Speichermodulsteuerung, Speichersteuerung und entsprechende Speicheranordnung sowie Verfahren zur Fehlerkorrektur
DE2826454A1 (de) Faksimilesignal-codiersystem
EP0453609B1 (de) Verfahren zum Testen einer kleinsten adressierbaren Einheit eines RAM's auf über einer bestimmten Zahl liegende Bitfehler
DE2702586C3 (de) Schaltungsanordnung zum Steuern des Speicherzugriffs bei einem Rechner
EP0570813A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Wiederherstellen der richtigen Anzahl von ATM-Zellen
EP0353660A2 (de) Verfahren zur Fehlersicherung in Speichersystemen von Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2742881A1 (de) Dv-system mit fehlerkorrektur
DE3543976C2 (de)
DE2310634C3 (de) Rechnergesteuerte Fernmeldevermittlungsanlage mit Maßnahmen zur Instandsetzung bei Ausfall eines Rechners
DE4218418A1 (de) Verfahren zur Überwachung der Datenübertragung zwischen einem Prozessor und einer Peripherie-Einheit sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0740838B1 (de) Verfahren zum test von digitalen speichereinrichtungen
DE102015214133A1 (de) Integrierter Schaltkreis zum Betreiben an einem Bus und Verfahren zum Betreiben des integrierten Schaltkreises
EP0379625A1 (de) Verfahren zur Behandlung von paritätsüberwachbaren Binärcodeworten, die im Zuge ihrer Übertragung eine digitale Dämpfung und/oder Codekonvertierung erfahren
AT396195B (de) Schaltungsanordnung zur eingabe von information in einen rechner
DE1952843C (de) Anordnung in einem Prozessrechner zur Verringerung der Arbeit der Zentraleinheit in Verbindung mit dem Abtasten von Prüfpunkten, die zu dem Prozess gehören
DE102007013075A1 (de) Testverfahren, integrierte Schaltung und Testsystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee