DE19920992A1 - Verfahren für einen Zugriff auf eine Speichereinrichtung - Google Patents
Verfahren für einen Zugriff auf eine SpeichereinrichtungInfo
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Abstract
Die Speichereinrichtung (SE) ist über einen ersten Anschluß (R/W1) mit einer ersten Zugriffseinrichtung (CPU1) und über einen zweiten Anschluß (R/W2) mit einer zweiten Zugriffseinrichtung (CPU2). Infolge eines Lese- bzw. Schreibzugriffs auf eine Speicherzelle (SZ1, ..., SZn) der Speichereinrichtung (SE) durch die erste und/oder die zweite Zugriffseinrichtung (CPU1, CPU2) wird eine, in der Speicherzelle (SZ1, ..., SZn) gespeicherte Information zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen und anschließend verglichen, wobei die Information als korrekt ausgelesen bzw. eingeschrieben gilt, wenn die n ermittelten Informationen identisch sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für einen Lese- bzw.
Schreibzugriff auf eine Speichereinrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Aus der Produktschrift der Fa. Siemens "ISDN im Büro -
HICOM", Sonderausgabe telcom report und Siemens-Magazin COM,
1985, ISBN 3-8009-3849-9, insbesondere der Seiten 58 bis 66,
ist eine modular aufgebaute private Kommunikationsanlage be
kannt. Die Kommunikationsanlage weist eine Vielzahl von, ei
nem Anschluß von Teilnehmerendgeräten an die Kommunikations
anlage dienende Teilnehmeranschlußbaugruppen auf, wobei eine
vorgegebene Anzahl von Teilnehmeranschlußbaugruppen jeweils
in einer Anschlußeinheit zusammengefaßt sind. Hierbei ist den
Anschlußeinheiten jeweils eine anschlußeinheitenindividuelle
Steuerungseinrichtung zugeordnet.
Zur Speicherung von Daten auf den jeweiligen Teilnehmeran
schlußbaugruppen weisen diese jeweils eine Speichereinrich
tung auf, die in der Regel als sogenannter "Dual Ported RAM
(Random Access Memory)" ausgebildet ist, d. h. die Speicher
einrichtung weist zwei voneinander unabhängige Anschlüsse für
Lese- bzw. Schreibzugriffe auf die Speichereinrichtung auf.
Über die beiden Anschlüsse des "Dual Ported RAMs" sind somit
gleichzeitige Zugriffe auf die Speichereinrichtung ausgehend
von einem auf der Baugruppe angeordneten Prozessor, als auch
von einem der Steuerungseinrichtung der jeweiligen Anschluß
einheit zugeordneten Prozessor möglich.
Aus dem Datenblatt "CMOS DUAL-PORT RAM", der Firma Integrated
Device Technology Inc., November 1993, ist beispielsweise ein
'Dual Ported RAM' bekannt, das bei einem gleichzeitigen Zu
griff auf dieselbe Speicherzelle dieser Speichereinrichtung
für einen gesicherten Zugriff auf die Speicherzelle, d. h. für
ein korrektes Auslesen einer Information aus der Speicherzel
le bzw. ein korrektes Einspeichern einer Information in die
Speicherzelle, die beiden gleichzeitigen Zugriffe in zwei se
quentielle Zugriffe aufspaltet. Hierzu weist die Speicherein
richtung eine Arbitrierungslogik auf, die bei zwei gleichzei
tigen, ausgehend von den beiden Anschlüssen erfolgenden Zu
griffen auf dieselbe Speicherzelle der Speichereinrichtung
einen ersten Anschluß der Speichereinrichtung für einen
Schreib- bzw. Lesezugriff auf die Speichereinrichtung frei
gibt und einen zweiten Anschluß durch das Setzen eines soge
nannten BUSY-Signals für einen gleichzeitigen Zugriff sperrt.
Nach Beendigung des, über den ersten Anschluß erfolgenden Zu
griffs wird der zweite Anschluß durch das Zurücksetzen des
BUSY-Signals für einen nachfolgenden Lese- bzw. Schreibzu
griff freigegeben.
Derartige, eine Arbitrierungslogik aufweisende 'Dual Ported
RAMs' sind jedoch in der Regel teuer und benötigen zudem eine
zusätzliche Signalisierung auf der Baugruppe - z. B. das BUSY-
Signal - um zwei gleichzeitige Zugriffe auf dieselbe Spei
cherzelle der Speichereinrichtung in zwei sequentielle Zu
griffe aufspalten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, durch welches ein gesichertes Auslesen
bzw. Einschreiben von Daten aus bzw. in eine Speichereinrich
tung, insbesondere ein 'Dual Ported RAM' auf einfache Weise
sichergestellt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe ausgehend von den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruchs 1 bzw. 2 durch deren kennzeich
nenden Merkmale.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be
steht nun darin, daß durch ein n-maliges Lesen der in einer
Speicherzelle gespeicherten Information bzw. der in eine
Speicherzelle eingeschriebenen Information und ein nachfol
gendes Vergleichen der n ausgelesenen Informationen auf ein
fache Weise gewährleistet wird, daß die, im Rahmen eines Le
sezugriffs aus der Speicherzelle gelesene Information bzw.
die, im Rahmen eines Schreibzugriffs in die Speicherzelle
eingeschriebene Information korrekt ausgelesen bzw. einge
speichert wurde. Somit können durch das erfindungsgemäße Ver
fahren 'Dual Ported RAMs' verwendet werden, die keine Arbi
trierungslogik für ein Aufspalten zweier gleichzeitiger Zu
griffe in zwei sequentielle Zugriffe auf dieselbe Speicher
zelle aufweisen und somit kostengünstiger sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Ein Vorteil von in den Unteransprüchen definierten Ausgestal
tungen der Erfindung besteht darin, daß durch eine Erhöhung
der Anzahl n der Lesevorgänge nach einem, im Rahmen eines
Schreib- bzw. Lesezugriffs aufgetretenen Fehlers, die Wahr
scheinlichkeit für ein Erkennen einer fehlerhaften ausgelese
nen bzw. eingespeicherten Information erhöht wird.
Ein weiterer Vorteil von in den Unteransprüchen definierten
Ausgestaltungen der Erfindung besteht darin, daß durch ein
zufälliges variieren der Zeitabstände zwischen den n Lesevor
gänge die Wahrscheinlichkeit für einen gleichzeitigen Zugriff
auf dieselbe Speicherzelle ausgehend von beiden Anschlüssen
der Speichereinrichtung verringert wird, und somit die Wahr
scheinlichkeit für ein korrektes Auslesen einer, in einer
Speicherzelle gespeicherten bzw. in eine Speicherzelle einge
schriebenen Information erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur schematischen Darstellung
der am erfindungsgemäßen Verfahren beteiligten we
sentlichen Funktionseinheiten;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im
Rahmen eines Lesezugriffs ablaufenden wesentlichen
Verfahrensschritte;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im
Rahmen eines Schreibzugriffs ablaufenden wesentli
chen Verfahrensschritte.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer, als 'Dual
Ported RAM' ausgestalteten Speichereinrichtung SE die über
einen ersten Schreib-Lese-Anschluß R/W1 mit einem ersten Pro
zessor CPU1 und über einen zweiten Schreib-Lese-Anschluß R/W2
mit einem zweiten Prozessor CPU2 verbunden ist. Des weiteren
weist die Speichereinrichtung SE mehrere Speicherzellen
SZ1, . . ., SZn zur Speicherung von, z. B. jeweils 8-Bit langen
Datenblöcken auf.
Durch eine Übermittlung einer entsprechenden, eine Speicher
zelle SZ1, . . ., SZn identifizierenden Lese-Anforderungsmeldung
READ(SZ) von einem der Prozessoren CPU1, CPU2 an die Spei
chereinrichtung SE werden die, in der adressierten Speicher
zelle SZ1, . . ., SZn gespeicherte Information ausgelesen und
über den entsprechenden Schreib-Lese-Anschluß R/W1, R/W2 an
den, die Lese-Anforderungsmeldung READ(SZ) sendenden Prozes
sor CPU1, CPU2 übermittelt. Analog werden durch eine Über
mittlung einer entsprechenden, eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn
identifizierenden Schreib-Anforderungsmeldung WRITE(SZ) von
einem der Prozessoren CPU1, CPU2 an die Speichereinrichtung
SE nachfolgend von diesem Prozessor CPU1, CPU2 über den ent
sprechenden Schreib-Lese-Anschluß R/W1, R/W2 übermittelte Da
ten in der adressierten Speicherzelle SZ1, . . ., SZn eingespei
chert.
Bei einem gleichzeitigen Lese- bzw. Schreibzugriff des ersten
und des zweiten Prozessors CPU1, CPU2 auf dieselbe Speicher
zelle SZ1, . . ., SZn der Speichereinrichtung SE ist das Ergebnis
undefiniert, d. h. die Korrektheit der aus der entsprechenden
Speicherzelle SZ1, . . ., SZn ausgelesenen bzw. in die Speicher
zelle SZ1, . . ., SZn eingespeicherten Information ist nicht ge
währleistet. Hierbei ist jedoch nur ein gleichzeitiger Lese
zugriff bzw. ein gleichzeitiger Lese- und Schreibzugriff
durch die beiden Prozessoren CPU1, CPU2 auf dieselbe Spei
cherzelle SZl, . . ., SZn der Speichereinrichtung SE möglich. Ein
gleichzeitiger Schreibzugriff auf dieselbe Speicherzelle
SZl, . . ., SZn durch die beiden Prozessoren CPU1, CPU2 wird
durch die Speichereinrichtung SE automatisch unterbunden.
Da die Prozessoren CPU1, CPU2 im Rahmen eines Lese- bzw.
Schreibzugriffs auf eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Spei
chereinrichtung SE keine Information darüber erhalten, ob der
jeweils andere Prozessor CPU1, CPU2 gleichzeitig auf dieselbe
Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Speichereinrichtung SE zu
greift, erfolgt beim erfindungsgemäßen Verfahren im Rahmen
eines Lese- bzw. Schreibzugriffs auf die Speichereinrichtung
SE ein mehrfacher Zugriff auf die Speicherzelle SZ1, . . ., SZn,
so daß eine Überprüfung der aus einer Speicherzelle SZ1, . . .,
SZn gelesenen bzw. der in die Speicherzelle SZ1, ..., SZn ein
gespeicherten Information durch den jeweiligen den Zugriff
initialisierenden Prozessor CPU1, CPU2 erfolgen kann.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im
Rahmen eines Lesezugriffs auf eine erste Speicherzelle SZ1
der Speichereinrichtung SE ablaufenden wesentlichen Verfah
rensschritte. Für einen Lesezugriff auf die erste Speicher
zelle SZ1 der Speichereinrichtung SE wird in einem ersten
Schritt eine Anzahl n der, für eine Überprüfung der Korrekt
heit einer aus eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn gelesenen In
formation zu erfolgenden Lesezugriffe ermittelt. Beim vorlie
genden Ausführungsbeispiel wird die Anzahl n der zu erfolgen
den Lesezugriffe standardmäßig auf den Wert n = 3 gesetzt.
Gleichzeitig wird eine verfahrensindividuelle Laufvariable x
auf den Wert x = 1 gesetzt. In einem nächsten Schritt wird
durch die Übermittlung einer entsprechenden Lese-Anforde
rungsmeldung READ(SZ1) die in der ersten Speicherzelle SZ1
gespeicherte Information ausgelesen und durch den, den Lese
zugriff initialisierenden Prozessor CPU1, CPU2 gespeichert.
Anschließend wird überprüft, ob die Laufvariable x kleiner
als die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe ist. Ist
dies der Fall, wird die Laufvariable x um den Wert 1 erhöht
und der beschriebene Lesezugriff wird solange wiederholt, bis
die Laufvariable x gleich der Anzahl n der zu erfolgenden Le
sezugriffe, also n = 3 ist.
Ist die Laufvariable x größer oder gleich der Anzahl n der zu
erfolgenden Lesezugriffe werden in einem nächsten Schritt die
n - in diesem Fall n = 3 - durch den Prozessor CPU1, CPU2 ge
speicherten Informationen miteinander verglichen. Stimmen die
gespeicherten Informationen nicht überein, wird die Anzahl n
der zu erfolgenden Lesezugriffe auf den Wert 5 erhöht und die
Laufvariable wird auf den Wert 1 zurückgesetzt. Um die Kor
rektheit der gelesenen Information gewährleisten zu können,
kann die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe von einen
Benutzer auf einen beliebigen, von ihm als optimal ermittel
ten Wert gesetzt werden. Anschließend wird das beschriebene
Verfahren wiederholt, bis die n - in diesem Fall n = 5 - ge
speicherten Informationen übereinstimmen.
Stimmen die n gespeicherten Informationen überein, gilt die
ausgelesene Information als korrekt und es wird abschließend
überprüft, ob die Anzahl n der, für eine Überprüfung der Kor
rektheit der aus einer Speicherzelle SZ1, . . ., SZn gelesenen
Information zu erfolgenden Lesezugriffe größer als n = 3 ist.
Ist dies der Fall, wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lese
zugriffe um den Wert 1 dekrementiert.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der im
Rahmen eines Schreibzugriffs auf die erste Speicherzelle SZ1
der Speichereinrichtung SE ablaufenden wesentlichen Verfah
rensschritte. Nach einen Einspeichern einer einzuspeichernden
Information in die erste Speicherzelle SZ1 der Speicherein
richtung SE wird in einem nächsten Schritt die Anzahl n der,
für eine Überprüfung der Korrektheit einer in eine Speicher
zelle SZ1, . . ., SZn eingespeicherten Information zu erfolgenden
Lesezugriffe ermittelt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe standardmä
ßig auf den Wert n = 3 gesetzt. Gleichzeitig wird die verfah
rensindividuelle Laufvariable x auf den Wert x = 1 gesetzt.
In einem nächsten Schritt wird durch die Übermittlung einer
entsprechenden Lese-Anforderungsmeldung READ(SZ1) die in der
ersten Speicherzelle SZ1 gespeicherte Information ausgelesen
und durch den, den Lesezugriff initialisierenden Prozessor
CPU1, CPU2 gespeichert. Anschließend wird überprüft, ob die
Laufvariable x kleiner als die Anzahl n der zu erfolgenden
Lesezugriffe ist. Ist dies der Fall, wird die Laufvariable x
um den Wert 1 erhöht und der beschriebene Lesezugriff wird
solange wiederholt, bis die Laufvariable x gleich der Anzahl
n der zu erfolgenden Lesezugriffe, also x = 3 ist.
Ist die Laufvariable x größer oder gleich der Anzahl n der zu
erfolgenden Lesezugriffe werden in einem nächsten Schritt die
n - in diesem Fall n = 3 - durch den Prozessor CPU1, CPU2 ge
speicherten Informationen jeweils mit der in die erste Spei
cherzelle SZ1 einzuschreibenden Information verglichen. Stim
men die gespeicherten Informationen nicht mit der in die er
ste Speicherzelle SZ1 einzuschreibenden Information überein,
wird die Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe auf den
Wert 5 erhöht und die Laufvariable wird auf den Wert 1 zu
rückgesetzt. Um die Korrektheit der gelesenen Information ge
währleisten zu können, kann die Anzahl n der zu erfolgenden
Lesezugriffe von einen Benutzer auf einen beliebigen, von ihm
als optimal ermittelten Wert gesetzt werden. Anschließend
wird die einzuschreibende Information erneut in die erste
Speicherzelle SZ1 eingespeichert und das beschriebene Verfah
ren wird solange wiederholt, bis die n - in diesem Fall n = 5
- gespeicherten Informationen übereinstimmen.
Stimmen die n gespeicherten Informationen mit der in die er
ste Speicherzelle SZ1 einzuschreibenden Information überein,
gilt die Information als korrekt eingespeichert und es wird
abschließend überprüft, ob die Anzahl n der, für eine Über
prüfung der Korrektheit einer, in einer Speicherzelle
SZ1, . . ., SZn eingespeicherten Information zu erfolgenden Lese
zugriffe größer als n = 3 ist. Ist dies der Fall, wird die
Anzahl n der zu erfolgenden Lesezugriffe um den Wert 1 dekre
mentiert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Zeitspanne zwischen
zwei, zur Überprüfung der Korrektheit einer, in eine Spei
cherzelle SZ1, . . ., SZn eingeschriebenen bzw. aus einer Spei
cherzelle SZl, . . ., SZn ausgelesenen Information erfolgenden
Lesevorgänge auf eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Spei
chereinheit SE variabel gehalten. Hierbei wird die Zeit zwi
schen zwei Lesevorgänge beispielsweise durch einen Zufallsge
nerator innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zufällig be
stimmt. Dadurch wird gewährleistet, daß in Fällen, in denen
durch die beiden Prozessoren CPU1, CPU2 ein gleichzeitiger
Zugriff auf eine Speicherzelle SZ1, . . ., SZn der Speicherein
richtung SE erfolgt, ein zweiter, der Überprüfung der Kor
rektheit dienender Lesezugriff nicht erneut zur gleichen Zeit
erfolgt und somit eine unbestimmte Information ausgelesen
wird.
Claims (4)
1. Verfahren für einen Lesezugriff auf eine Speichereinrich
tung (SE), wobei eine erste Zugriffseinrichtung (CPU1) über
einen ersten Anschluß (R/W1) der Speichereinrichtung (SE) und
eine zweite Zugriffseinrichtung (CPU2) über einen zweiten An
schluß (R/W2) der Speichereinrichtung (SE) mit der Spei
chereinrichtung (SE) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Lesezugriff auf eine Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn)
der Speichereinrichtung (SE) durch die erste und/oder die
zweite Zugriffseinrichtung (CPU1, CPU2) eine, in der Spei
cherzelle (SZ1, . . ., SZn) gespeicherte Information zeitlich
nacheinander n-mal ausgelesen und anschließend verglichen
wird, und daß
- - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen iden tisch sind, die ausgelesene Information als korrekt aus gelesen gilt,
- - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen nicht identisch sind, die in der Speicherzelle (SZl, . . ., SZn) gespeicherte Information erneut zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen und anschließend verglichen wird.
2. Verfahren für einen Schreibzugriff auf eine Speicherein
richtung (SE), wobei eine erste Zugriffseinrichtung (CPU1)
über einen ersten Anschluß (R/W1) der Speichereinrichtung
(SE) und eine zweite Zugriffseinrichtung (CPU2) über einen
zweiten Anschluß (R/W2) der Speichereinrichtung (SE) mit der
Speichereinrichtung (SE) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Schreibzugriff auf eine Speicherzelle (SZ1, . . .,
SZn) der Speichereinrichtung (SE) durch die erste und/oder
die zweite Zugriffseinrichtung (CPU1, CPU2) eine, im Rahmen
des Schreibzugriffs in der Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) ge
speicherte Information zeitlich nacheinander n-mal ausgelesen
und diese Informationen anschließend mit der in die Speicher
zelle (SZ1, . . ., SZn) einzuspeichernden Information verglichen
wird, und daß
- - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen je weils mit der in die Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) einzu schreibenden Information identisch sind, die in der Spei cherzelle (SZ1, . . ., SZn) gespeicherte Information als kor rekt eingeschrieben gilt,
- - in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen nicht mit der in die Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) einzuschrei benden Information identisch sind, die Information erneut in die Speicherzelle (SZl, . . ., SZn) eingeschrieben wird und die gespeicherte Information erneut zeitlich nachein ander n-mal ausgelesen und diese Informationen anschlie ßend mit der in die Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) einzu speichernden Information verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Fällen, in denen die n ermittelten Informationen nicht
identisch sind, die Anzahl der Lesezugriffe n auf einen vor
gebbaren Wert erhöht wird, und
daß nachfolgend infolge eines korrekten Lese- bzw. Schreibzu
griffs auf eine Speicherzelle (SZ1, . . ., SZn) die Anzahl n der
Lesevorgänge um den Wert 1 solange dekrementiert wird, bis
die ursprünglich Anzahl n der Lesevorgänge erreicht ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die n Lesevorgänge in variablen Zeitabständen voneinander
erfolgen.
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