DE2742881A1 - Dv-system mit fehlerkorrektur - Google Patents
Dv-system mit fehlerkorrekturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein DV-System nach dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1 und insbesondere eine Fehlerfeststeil- und Korrekturvorrichtung innerhalb des Speichers eines
Datenverarbeitungssystems.
Es ist bekannt, in Hauptspeichersystemen Speicherelemente aus Metalloxyd-Halblciter-Feldeffekttransistoren (MOSFET) zu benutzen.
Da solche Speicher ihrer Natur nach flüchtig sind und eine kontinuierliche Wiederauffrischung der gespeicherten Information erfordern,
sind in solchen Speichersystemen normalerweise Fehlerfeststeil- und Korrekturvorrichtungen vorhanden, um die Unversehrtheit
der gespeicherten Information sicherzustellen. Im allgemeinen benutzen Hauptspeichersysteme einen modifizierten Hamming-Code
für die Feststellung von Einzelfehlern und Doppelfehlern. Normalerweise wird durch die Verwendung derartiger Codes die Anzahl
der Speicherschaltkreise bedeutend erhöht.
Zur Verbesserung deriietriebssicnerneifc des Speichers, ungeachtet
des damit verbundenen Aufwandes an Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreisen,
benutzt zumindest ein System Codes, die auf einem modifizierten Hamming-SEC/DED-Code beruhen und den Aufbau
des Speicherschaltkreises vereinfachen sowie eine schnellere und bessere Fehlerfeststellung ermöglichen. Diese Anordnung ist in
einem Aufsatz " A Class of Optimal Minimum Odd-Weight-Colum SEC/ DED Codes" von M.Y. Hsiao beschrieben, der in der Veröffentlichung
"IBM Journal of Research and Development", Juli 1970 erschienen ist. Der Aufbau solcher Codes wird in Form einer Paritäts-Prüfmatrix
H beschrieben. Die Auswahl der Spalten der Η-matrix für einen gegebenen (n,k)-Code beruht auf den folgenden Annahmen:
1. Jede Spalte sollte eine ungerade Anzahl von "1"-Binärziffern haben;
2. die Gesamtanzahl der "1"-Binärziffern in der
Η-matrix sollte ein Minimum sein; und
3. die Anzahl der "1 "-Binärziffern in jeder Zeile
der Η-matrix sollte der Durchschnittsanzahl gleich sein oder ^dieser, ,(täglichst nahe kommen.
Fehler werden durch Analycierung der Syndrome angezeigt, die
aus den Daten und Prüfcodebits gebildet werden. Eine ungerade Anzahl von Syndrombits zeigt einen Einzelfehler an, während
eine gerade Anzahl von Syndrombits einen Doppelfehler bzw. einen nicht-korrigierbaren Fehler anzeigt.
In der zuvor erwähnten Anordnung ebenso wie in den Systemen im Stand der Technik wird einerseits der Betrag an Schaltkreisen
durch Beachtung der zuvor erwähnten Forderungen reduziert; andererseits erfordern solche Systeme jedoch eine große Anzahl von
UND-Fehlerlokalisierschaltkreisen mit mehreren Eingängen sowie
Schaltkreise für die Erzeugung von Paritätb.itsignalen für die
aus dem Speicher ausgelesenen Daten. Solche Anordnungen weisen daher relativ hohe Kosten, einen komplexen Aufbau und eine geringe
Zuverlässigkeit auf. Bei einer Verwirklichung der Fehlerfeststellvorrichtung
mit weniger Schaltkreisen und Verbindungen wird die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlerauftritt verringert. Ferner
können solche Systeme die Verwendung spezieller Schaltkreise erfordern, die ebenfalls zu einer Erhöhung der Kosten führen.
Im allgemeinen laufen die Operationen bei der Decodierung oder Codierung von Daten- und Prüfbits in den bekannten Speichersystemen
wie folgt ab. Normalerweise wird während einer Leseoperation ein Wort aus einem Hauptspeicherplatz ausgelesen und es werden
die Datenbits zusammen mit den Prüfcodebits in einem Datenspeicherregister gespeichert. Aus den Datenbits werden dann Paritätbits
erzeugt. Die aus den Daten- und den Codeprüfbits gebildeten Syndrome werden analysiert. Wenn kein Fehler angezeigt wird, so
werden die kodierten Byte-Paritätsdaten auf die Datenschiene übertragen. Wenn ein Doppel-Codefehler angezeigt wird, so wird
ein Programm-Unterbrechungssignal erzeugt und die Fehlerdaten werden für eine Programmanalyse zur Verfügung gestellt. In dem
Fall, wo ein Einzelfehler signalisiert wird, korrigieren die Korrekturschaltkreise die Daten.
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Im Falle einer Schreiboperation wird das codierte Byte-Paritäts·· wort von der Datenschiene aufgenommen und es werden die Prüf·-
codebitn für den SEC/DED-Code erzeugt. Die aufgenommenen Byte-Paritätsbits
werden auf Gültigkeit geprüft. Wenn kein Fehler festgestellt wird, so wird das codierte Wort in einem Speicherplatz
gespeichert. Im Falle eines Doppelfehlers wird die Schreiboperation abgebrochen und das Datenverarbeitungssystem notiert
den Fehler.
Zusätzlich sollen solche bekannte Speichersysteme Teilschreib-Operationen
ausführen. Die Teilschreib-Operation tritt auf, wenn ein Teil des Datenwortes (z.B. ein Byte) das im Speicher gespeichert
ist, ausgelesen und durch neue Daten geändert und danach in den Speicher geschrieben wird. Bekannte Speichersysteme
behandeln die Teilschreib-Operationen in einer der zuvor beschriebenen
ähnlichen Weise. Dies bedeutet, daß die in den Speicher einzuschreibenden Daten geprüft werden. Wenn ein Doppelfehler
angezeigt wird, so wird die Operation abgebrochen und dieser Zustand wird dem Datenverarbeitungssystem angezeigt.
Die zuvor geschilderten Einrichtungen haben sich als ungeeignet bei einem Gebrauch in Systemen erwiesen, wo Daten entlang
einer gemeinsamen Datenschiene mit einer hohen Geschwindigkeit übertragen werden. In diesen Fällen wird in der Zeit, in der das
paritätcodierte Datenwort geprüft werden kann, die die Daten liefernde Quelle die Steuerung der Datenschiene aufgeben. Dementsprechend
erfordert die Anordnung, daß die sendende Datenquelle mit der Datenschiene verbunden bleibt bis'die paritätcodierten
Daten geprüft sind. Dies führt zu einer Verminderung der Gesamtleistung des Datenverarbeitungssystems.
Ferner hat wenigstens eines der zuvor erwähnten bekannten Systeme
eine Anordnung verwendet, welche Adressen-Paritätbits als Datenbits
verwendet und solche Bits bei der Erzeugung der Prüfcodebits verwendet. Während diese Anordnung in der Lage ist, zu
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signalisieren, wenn auf einen nicht-korrekten Speicherplatz
Zugriff genommen v/ird, ergeben die Adressen-Paritätbits keinen Hinweis im Hinblick auf die Unversehrtheit der in den Speicher
eingeschriebenen Daten.
Es ist daher die /uifgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
zur Feststellung und Korrektur von paritätscodierten Daten anzugeben, die von irgendeiner Datenquelle zur Speicherung
in einem Speichersystem zugeführt werden. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Kodierschaltkreise, die an die Eingangschaltkreise eines Speichersystems angeschlossen
sind, und Dekodierschaltkreise, die an die Ausgangsschaltkreise des Speichersystems angeschlossen sind, vorgesehen. Diese
Kodierschaltkreise sind an Fehlerfeststellschaltkreise angeschlossen, die mit der Datenschiene in Verbindung stehen, und die
Kodierschaltkreise empfangen von der Datenschiene Datenbitsignale und Paritätbitsignale von irgendeinem Ein/Ausgabegerät.
Während eines Speicherschreib-Operationszyklus erzeugen die Kodierschaltkreise eine vorbestimmte Anzahl kodierter Prüfbits aus
den ungeprüften Datensignalen und zugeordneten Paritätbits, die von irgendeinem der Geräte empfangen werden. Danach werden die
Datensignale und die erzeugten Prüfcodebits in den Speicher geschrieben. Die Kodierschaltkreise setzen selektiv die Prüfcodebits
in vorbestimmte Zustände, wenn die P,aritätbits der ungeprüften Daten anzeigen, daß diese Daten einen Fehler aufweisen.
Während eines nachfolgenden Speicherlese-Operationszyklus werden die Dekodierschaltkreise durch die Prüfcodebits in die Lage versetzt,
selektiv Syndrombits zu erzeugen, die eine erste vorbestimmte Charakteristik aufweisen, um zu signalisieren, daß die
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Daten beim ursprünglichen Einschreiben in den Speicher fehlerhaft waren'. Im bevorzugten Ausfiihrungsbeispiel gemäß dsr vorliegenden
Erfindung ist die Charakteristik dergestalt, daß die Syndrombits eine gerade Anzahl von "1"-Binärziffern zur Anzeige
eines nicht-korrigierbaren Fehlerzustandes aufweisen. In dem
Fall, wo die Eingangsdaten eine korrekte Parität aufweisen, erzeugen
die Dekodierschaltkreise Syndrombits mit der ersten vorbestimmten Charakteristik nur dann, wenn ein Doppelfehler infolge
eines Fehlers innerhalb des Speichersystems oder seiner zugeordneten Schaltkreise auftritt. In allen anderen Fällen erzeugen
die Dekodierschaltkreise Syndrombits mit einer zweiten vorbestimmten Charakteristik. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
entspricht die zv/eite vorbestimmte Charakteristik Syndrombits mit einer ungeraden Anzahl von "1"-Binärziffern, wodurch
ejn Einzelfehler-Zustand angezeigt wird. Aufgrund von solchen
Einzelbit-Fehlerzuständen korrigieren die Korrekturschaltkreise diesen Zustand automatisch und erzeugen aus den Daten- und Prüfcodebits
Paritätbits, welche danach der Datenschiene zusammen mit den Datenbits zugeführt werden.
Im Falle einer Teilschreib-Operation, wenn während des Leseteils der Operation der Doppelfehlerzustand durch die Dekodierschaltkreise
festgestellt wird, versetzt der Fehlerzustand die Kodierschaltkreise in die Lage, die Prüfcodebits auf einen vorbestimmten
Zustand zu setzen. Dies bedeutet, daß die Prüfcodebits auf einen vorbestimmten Zustand gesetzt werden, der die Dekodierschaltkreise
während eines nachfolgenden Lesezyklus in die Lage versetzt, Syndrorcbits zu erzeugen, die die erste vorbestimmte
Charakteristik aufweisen.
Aus Vorangehendem wird ersichtlich, daß die Anordnung in der Lage ist, automatisch den Auftritt von Fehlern hinsichtlich der Richtigkeit
ungeprüfter in den Speicher eingeschriebener Daten zu signalisieren. Da es nicht erforderlich ist, Schaltkreise zum
Prüfen der Daten vor dem Einschreiben in den Speicher vorzusehen,
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reduziert die erfindungsgemäße Anordnung den Betrag an zusätzlichen
Schaltkreisen. Es wird ebenfalls darauf verzichtet, Paritätbits im Speicher vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Datenübertragung mit einer
maximalen Geschwindigkeit, indem die Notwendigkeit der Prüfung der paritätskodierten Datenworte vor dem Einschreiben in den
Speicher eliminiert wird.
Darüberhinaus erleichtert die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung die Feststellung katastrophaler Fehler (z.B. eines nichtbetriebsfähigen Speichers), indem sichergestellt wird, daß in
diesen Fällen ein nicht-korrigierbarer Fehlerzustand signalisiert wird. Dies geschieht durch Auswahl einer besonderen Gruppe von
Ausgängen des Kodierers, wodurch in den Speicher eingeschriebene Datensignale, die lauter "1"- oder "O"-Binärziffern aufweisen,
nicht mit Prüf bits versehen werden, die lauter "1"- oder 11O"-Binärziffern
aufweisen, wobei dies ungeachtet dessen geschieht, daß diese Signale invertiert oder komplementiert werden, wenn sie
nachfolgend aus dem Speicher gelesen werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dieser Erfindungsgedanke durch Fehlerlokalisierschaltkreise verwirklicht. Diesem
Schaltkreis werden Syndromsignale zugeführt, welche das Vorliegen von Einzelbit- und Mehrfachbitfehlern anzeigen. Diese Fehler werden
hierbei durch Dekodierschaltkreise gebildet, die an die Ausgangsschaltkreise eines Speichersystems angeschlossen sind. Die
Fehlerlokalisierschaltkreise umfassen eine geringe Anzahl von Dekodierschaltkreisen,
die an mehrere Korrekturschaltkreise und Paritätsschaltkreise angeschlossen sind. In Abhängigkeit von den
Syndromsignalen erzeugen die Dekodierschaltkreise Signale für die Lokalisierung irgendeines fehlerhaften Datenbitsignales und sie
erzeugen gleichzeitig die korrekte Parität für die ausgelesenen Daten.
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Eine geringe Anzahl von Standard-Dekodierschaltkreisen wird
benutzt, um Einzelbitfchler innerhalb einer Paritätsbit-Prüfmatrix
zu lokalisieren, die in Übereinstimmung mit den eingangs
genannten Forderungen aufgebaut ist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein 3 zu 8-Dekodierschaltkreis verwendet. Dieser
Schaltkreis kann die Form der Schaltkreise aufweisen, wie sie auf den Seiten 274 - 275 des Buches "TTL Data Book for Design
Engineers - First Edition" von 1973 erläutert sind.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Syndrom
signale in erste und zweite Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe gibt durch ihre Kodierung an, welcher der Dekodierschaltkreise
aufgrund eines Einzelbit- oder Doppelbit-Fehlerzustandes freizugeben ist. Die zweite Gruppe der Signale bestimmt durch ihre
Kodierung einen von mehreren Ausgängen, der anzeigt, welche der geringeren Anzahl von Datenbits zu korrigieren ist. Die ersten
und zweiten Gruppen werden einem Satz von drei Freigabeeingängen und drei Auswahleingängen eines jeden Dekodierschaltkreises zugeführt.
Eine vorbestimmte Anzahl von Ausgangsanschlüssen eines jeden Dekodierschaltkreises,
die zu korrigierende gültige Kinzelbitfehler
anzeigen, werden als Eingänge auf eine Anzahl von Datenkorrekturschaltkreisen
und auf Schaltkreise zur Erzeugung korrekter Paritätssignale für die zugeordneten Datensignale gegeben. Da
die verbleibenden Ausgangsanschlüsse der Dekodierschaltkreisc nicht-korrigierbare Zustände vorgeben ( z.B. Mehrfachfehlerzustände)
, werden diese nicht benutzt.
Es sei darauf verwiesen, daß die Fehlerlokalisierschaltkreise den
Gesamtaufwand des Speiehersystems reduzieren. Dies führt zu verminderten
Kosten und zu einer erhöhten Zuverlässigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nunmehr anhand der beiliegenden
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockdiagramni des erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines der Speicher-Subrystenia
des Hauptspcichersystcins gemäß Fig. 1
Fig. 3a bis 3c Teile von Fig. 2 in näheren Einzelheiten, Fig. 4a bis 4f Matrix-Diagramrae zur nützlichen Er läuterung
des Systems, und
Fig. 5 ein Speichei-Taktdiaqramm zur Erläuterung der Betriebsweise
des vorliegenden Systems.
Fig. 1 ,zeigt- in Blockdicigrammdarstellung ein Datenverarbeitungssystem, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet wird. Es ist
ersichtlich, daß das System einen Hauptspeicher mit mehreren Speicher-Subsystemen10-1 bis 10-n, eine Platteneinheit-Steuerung
12, eine Nachrichtenaustausch-Steuerung 14, eine Mehrgeräte-Steuerung 16 und eine Zentraleinheit 18 umfaßt, die alle
an eine gemeinsame Datenschiene 20 angeschlossen sind.
Die Datenschienenanordnung gestattet den Nachrichtenaustausch zwischen zwei Einheiten zu einem vorgegebenen Zeitintervall über
einen gemeinsamen Signalpfad, der durch die Datenschiene 20 gebildet wird. Jede Einheit, die in Nachrichtenaustausch treten
will, fordert einen Datenschienenzyklus an. Wenn der Zyklus für die spezielle anfordernde Einheit freigegeben wird, so übernimmt
diese die Hauptrolle und kann irgendeine andere Einheit in dem System als Nebeneinheit adressieren. In jenen Fällen,
wo eine Antwort angefordert wird (z.B. Leseoperationen), signalisiert die anfordernde Einheit der Nebeneinheit, daß eine Antwort
(z.B. Bestätigung) gefordert wird und gibt sich selbst der Nebeneinheit zu erkennen. Die Haupteinheit liefert die Information
an die Datenschiene und die Nebeneinheit (z.B. Speicher) sendet ein Bestätigurfgssignal und löst einen Speicher-Operationszyklus
aus. Zum Zeitpunkt der Bestätigung trennt sich die Haupteinheit selbst von der Datenschiene ab.
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Die Datenschiene 2O umfaßt 24 Adreßleitungen, 18 Datenleitungßn,
6 Steuerleitungen und 5 Integritätsleitungen. Einige dieser Leitungen v/erden in näheren Einzelheiten im Zusammenhang mit
Fig. 2 erläutert. Hinsichtlich einer detaillierten Information betreffend die Operation des Systems gemäß Fig. 1 und der Datenschiene
20 sei auf die ältere US-Patendanir.eldung mit der Seriennummer
591,965 vom 30. Juni 1975 verwiesen.
Gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß jedes Speieher-Subsystem gemäß
der vorliegenden Erfindung einen MOS-Speicher 10-40 aufweist, der einen herkömmlichen Aufbau aufweisen mag. Beispielsweise
kann der Speicher 10-40 durch Speicherschaltkreise aufgebaut werden, wie sie in der US-PS 3.786.437 dargestellt und beschrieben
sind.
Das Speicher-Subsystem 10-1 umfaßt ferner mehrere Eingangs-Flip-Flops
10-10 bis 10-34, mehrere Auswahlschaltkreise 10-20 bis.lo-26,
einen Fehlerfeststell- und Korrektur-Kcdierschaltkreis 10-30, einen Fehlerfeststell- und Korrektur-Dekodierschaltkreis 10-50 sowie
Fehlerkorrektur-, Invertier- und Paritätsschaltkreise. Die Eingang-plip-Flops der Blöcke 10-10 bis 10-34 sind an entsprechende
Signale der Datenschiene 20 angeschlossen. Dies bedeutet, daß die Flip-Flops 1 bis 9 des Blockes 10-10 Signale BSDT00-BSDT07,
BSDTOA eines ersten oder linken Bytes empfangen, wobei dieses Byte den Datenbits 0-7 und A der Datenschiene 20 entspricht.
Das Flip-Flop 10 des Blockes 10 - 12 empfängt ein Paritätssignal BSDPOO, das eine ungerade Parität für die Bits 0-7 und A aufweist.a?lip-Flop
11 des Blockes 10-14 empfängt ein Paritätssignal BSDPOl, das eine ungerade Parität für die Datenbits 8 - 15, B
eines zweiten oder rechten Bytes aufweist.
Die Flip-Flops 12 - 20 des Blockes 10-16 empfangen Datenbits 8-15,
B des zweiten Bytes von der Datenschiene 20. Ferner empfangen die Flip-Flops 21 und 22 Byte- und Schreibsteuersignale BSBYTE
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BSWRIT während einer Schreiboperation. Das Bytesignal BSBYTE
zeigt an, ob die Übertragung eine Byte- oder Wortübertragung betrifft. Im Falle des Binärwertes "1" zeigt es an, daß die laufende
übertragung eine Byte-Übertragung darstellt. Das Signal BSWRIT zeigt die Richtung der Übertragung an. Im Falle des Binärwertes "1" zeigt es an, daß die Übertragung von der Haupteinheit
zu der Nebeneinheit erfolgt. Die "1"-Ausgänge der Flip-Flops 21 und 22, die die gespeicherten Zustände des Bytesignales und des
Schreibsteuersignales repräsentieren, werden in einem UND-Gatter 10-36 kombiniert, um ein Byte-Schreibsignal zu erzeugen. Wenn
das Byte-Schreibsignal auf den Binärwert "1" gesetzt wird, so signalisiert dies dem Speicher-Subsystem, daß es eine Teilschreib-Operation
auszuführen hat.
Die Signale BSADOO bis BSAD23 sind Speicher-Adreßsignale, die an
die nicht dargestellten Eingangs-Adressenschaltkreise des Speichers
10-40 angelegt werden. Jede 24 Bit-Adresse umfaßt 8 Speichermodul-Auswahlbits, 15 interne Adreßbits und ein Byte-Bestimmungsbit und
legt einen Wortspeicherplatz im Speicher 10-40 fest.
Gemäß Fig. 2 werden die Ausgangssignale der Flip-Flops 1-20 einem ersten Eingang von Daten-Auswahlschaltkreisen 10-20, 10-22, 10-24
und 10-26 zugeführt. Der zweite Eingang der Datenauswahlschaltkreise wird durch den Ausgang der Fehlerkorrektur-, Invertier-
und Paritätsschaltkreise des Blockes 10-60 gebildet. Die Signale CRD0-CRD7, CRDA, CRD8-CRD15, CRDB, CRPO und CRPl am zweiten Eingang
der Auswahlschaltkreise werden zur Aufschaltung auf den Speicher 10-40 und den Fehlerfeststell- und Korrektur-Kodierschaltkreis
10-30 während des Leseteils eines Teilschreibzyklus ausgewählt.
Die Ausgangssignale WD0-WD7, WDA die durch den Daten-Auswahlschaltkreis
10-20 entweder von den Flip-Flops 1-9 oder den Invertierschaltkreisen des Blockes 10-60 ausgewählt werden, werden an den
Kodierschaltkreis 10-30 "und die nicht dargestellten Schreib
schaltkreise des Speichers 10-40 angelegt. Gemäß der Erfindung
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werden die Paritätssignale WBPO und WBP1 der Flip-Flops lü und
11 bzw. der Schaltkreise des Blockes 10-60 ebenfalls entsprechend ausgewählt und als Eingänge dem Kodierer 10-30 zugeführt.Ferner
worden die Byte-Signale WD3-WD15, WDB der flip-flops 12-20 bzw. der Schaltkreise 10-60 als Eingänge dem Kodierer 10-30 und dem
Speicher 10-40 zugeführt.
Wie erläutert, erzeugt der Fehlerfeststell- und Korrektur-Kodierschaltkreis
10-30 aus den Byte-Datensignalen WD0-WD15, WDA, WDB und den Paritätssignalen WBPO, WBP1 die Prüfcode-Bitsignale WCO-WC5.
Die Prüfcodesignale zusammen mit den ihnen zugeordneten Byte-Datensignalen
werden irn Speicher 10-40 gespeichert. Es sei darauf verwiesen, daß die Daten- und Prüfbitsignale RD0-RD15, RDA, RDB,
RC0-RC5 beim Auslesen aus dem MOS-Speicher 10-40 in ein nicht dargestelltes Daten-Ausgangsregister invertiert oder komplementiert
werden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht werden die invertierten Bitsignale dem Fehlerfeststell- und Korrektur-Dekodierschaltkreis
10-50 und den Schaltkreisen 10-60 zugeführt.
Der Dekodierschaltkreis 10-50 erzeugt 6 Paare komplementärer Syndrombitsignale
SOO, SOE bis S50, S5E und zusätzlich zwei Fehler-Indikatorsignale YELL und REDD. Das Signal YELL zeigt bei einem
Binärwert "1" die Feststellung eines Einzelfehlers und die durchgeführte Korrektur dieses Fehlers an. Das Signal REDD zeigt die
Feststellung eines Doppelbitfehlers, eines Datenschienen-Paritätfehlers oder eines Byte-Schreibfehlers an.
Der Dekodierschaltkreis 10-50 liefert die Paare der Syndromsignale
und Paare von Prüfbit- und Datenbitsignalen RCO, RC1 und RDX und
RDY an die Schaltkreise 10-60. Die Schaltkreise 10-60 liefern korrigierte Signale CRD0-CRD7, CRDA, CRD8-CRD15, CRDB an die Datenschiene
20 und an die Daten-Auswahlschaltkreise 10-20 und 10-26 in der zuvor erläuterten Weise. Ebenso erzeugen die Schaltkreise
10-60 die Paritätssignale CBPO und CBP1, die ebenfalls an die
Datenschiene 20 und die Daten-Auswahlschalkreise 10-22 und 10-24 angelegt werden. 909813/0944
Die Daten-Auswahlschaltkreise können im vorliegenden Fall einen
herkömmlichen Aufbau aufweisen. Die Fehlerfeststell- und Korrektur·-
Kodierschaltkrci se 10-30, die Fehlerfeststell- und Korrektur-Dekodiercchaltkreise
10-50 und die Schaltkreise 10-60 sind in näheren Einzelheiten in den Fig. 3a bis 3c entsprechend dargestellt.
Gemäß Fig. 3a ist ersichtlich, daß die Kodiercchaltkreisc 10-30
mehrere Exklusiv-CDER-Schaltkreise 10-300 bis 10-314 und ein
NAND-Gatter 10-316 umfassen, die in der dargestellten Weise miteinander verbunden sind. Die 6 Exklusiv-ODER-Schaltkreiso 10-304
bis 10-314 kombinieren verschiedene Datensignale und Paritätssignale,
um die Prüfkodesignale WC0-WC5 zu erzeugen. Der Exklusiv-ODER-Schaltkreis
10-300 summiert die Expansions-Datenbits während der Schaltkreis 10-302 das Parität-Byte-Schreibsignal und das
Datenbit 12 summiert.
Die Kombinationen der zu summierenden Signale werden in Übereinstimmung
mit der Matrix gemäß Fig. 4a ausgewählt. Die Matrix veranschaulicht die Erzeugung eines jeden der Prüfkode-Bitsiynale
WCO bis WC5. Es sei darauf verwiesen, daß die Matrix Spalten umfaßt,
die die Zustände der Datenbits 0-7, A und 8-15, B darstellen. Die Datenbits Λ und B stellen zusätzliche Bitpositionen
dar, die für eine Erweiterung benutzt werden. Eine mit PDE bezeichnete Spalte wird benutzt, um das Auftreten eines Teilschreib-Doppelfehlerzustandes
darzustellen, welcher durch den Zustand des Signales REDD signalisiert wird. Die mit BPS bezeichnete
Spalte repräsentiert die Summe der Datenschiene-Paritätbitsignale WBPO und WBP1.
In jedem Fall wird durch den Exklusiv-ODER-Schaltkreis ein Prüfkodebit
für jene Spalten erzeugt, die Binärziffern mit dem Wert "1" (ungerade und gerade) enthalten. So stellt sich beispielsweise
das Prüfkodebit WCO folgendermaßen dar:
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Tei.lschreib-Doppelfehlers der Dekodierschaltkr&is 10-50 zur Erzeugung
von Syndrombits mit einer geraden Anzahl von "1"-Binärziffern
veranlaßt wird. Dies ergibt sich durch die gerade Anzahl von "1"-Binärziffern in der PDE und PBE--Spalte, die auf eine gerade
Anzahl von Prüfkodebits bezogen sind.
Die Matrix gemäß Fig. 4b ist vereinfacht worden, so daß die für die Erzeugung der Prüfkodebits erforderliche /\nzahl von Schaltkreisen
reduziert wird. Zu diesem Zweck sind die Zeilen CO und C1 in der H-Grundmatrix modifiziert worden, so daß sie eine geringere
Anzahl von "1"-Binärziffern erfordern.
Aus Fig. 4b ist ersichtlich, daß sich CO folgendermaßen darstellen
läßt: CO = 0 Q£/ 1 © 2 Φ7Φ809ΦΑΦ BPE. Ersetzt
man in dem vorstehenden Ausdruck den geeigneten Wert für BPE (z.B.
0© 1 © 15 φ B φ P1) , so stellt sich CO folgendermaßen
dar: CO » 10 Φ 11 φ Φ15 Φ Β Φ PO Φ Pl. Da BPS «PO ©
Ρ1 ist, kann man auch schreiben: CO = 10 Q 11 φ 15 © B φ BPS.
In gleicher Weise kann gezeigt werden , daß sich C1 folgendermassen
darstellen läßt: C1 = 0 ® 1 © 2 ,@6® BPS.
Durch geeignete Auswahl der Kodierersignale werden bestimmte Prüfkodemuster
für Datensignale, die lauter 11O"- und "1"- Binärziffern
aufweisen, nicht erzeugt. Wie aus Fig. 4d ersichtlich, erzeugen Datensignale mit lauter 11O"- und "1 "-Binärziffern Prüfkodebits, die
nicht aus lauter "1"- oder "0"- Binärziffern bestehen. Dies stellt
sicher, daß bei einem katastrophalen Speicherfehler, der zur Außerbetriebsetzung
des Speichers führt, die Prüfbitsignale die Feststellung des Fehlers ermöglichen.
Der Dekodierschaltkreis 10-50 ist in Einzelheiten in Fig. 3b dargestellt.
Der Schaltkreis 10-50 ist in Übereinstimmung mit der Parität-Prüfmatrix gemäß Fig. 4c aufgebaut. Es sei vermerkt, daß
diese Matrix keine PDE- oder PBE-Spalten umfaßt. Der Grund dafür liegt darin, daß die durch diese Spalten bezeichneten Fehler von
der Erzeugung des Prüfkodebits durch den Kodierschaltkreis 10-30
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WCO e 10 © 11 © 12 © 13 Φ 14 © 15 θ BPS, wobei BPS « WBPO ©
v;bpi ist.
Zur Ausführung der Summieroperation bei der Erzeugung eines jeden
Prüfkodebits kann jeder der Schaltkreise 10-304 bis 10-314 einen Paritäterzeugungs-/Prüfschaltkreis verwenden, der einen herkömmlichen
Aufbau aufweisen mag. Beispielsweise können .solche Schaltkreise unter Verwendung eines neuen Bit-Paritäterzeugungs-/Prüf■-Schaltkreises,
wie er von der Firma Signetics Corporation unter der Typ-Nr. 82S62 hergestellt wird, aufgebaut werden. Der mit E
bezeichnete "gerade" Ausgangsanschluß und der "ungerade" Ausgangsanschluß v/erden ihrerseits als Eingänge dem Speicher 10-40 zugeführt.
Normalerweise weisen die Eingangssignale für jeden der Exklusiv-ODER-Schaltkreise
den Binärwert "0" auf, der 0 V entspricht.Kenn
die Eingangssignale auf den Binärwert "1" umschalten, so nehmen sie einen positiven Spannungswert ein. Umgekehrt weist das Signal
BWDE des NAND-Gatters 10-316 normalerweise den Binärwert "1" (positiver Spannungswert) auf. Der Grund dafür liegt darin, daß
normalerweise das Byte-Signal und das Signal REDD den Binärwert "0" aufweisen (z.B. kein Fehler und keine Teilschreiboperation).
Es sei darauf verwiesen, daß die Matrix gemäß Fig. 4a eine vereinfachte
Version der Matrix gemäß Fig. 4b ist. Die Matrix gemäß Fig. 4b repräsentiert eine modifizierte Version der sogenannten
Η-Matrix für die Erzeugung der Prüfkodebits gemäß der vorliegenden Erfindung für das aus zwei Bytes und 18 Bit bestehende Datenwort.
Die Grundmatrix v/urde erweitert und umfaßt eine PDE-Spalte für die Bestimmung eines Teilschreib-Doppelfehlerzustandes und
eine BPE- Spalte für die Bestimmung eines Datenschienen-Paritätsfehlers.
Es sei darauf verwiesen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung beim
Auftritt entweder eines Datenschienen-Paritätfehlers oder eines
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umfaßt werden und Syndrcmbits erzeugen, die eine gerade Anzahl
von "1"-Binärziffern beim Auftreten solcher Fehler in der zuvor
erwähnten Weise umfassen.
Gemäß Fig. 3b weist der Dekodierschaltkreis 10-50 mehrere Exklusiv-ODER-Echaltkreise
10-500 bis 10-520 auf, die in der dargestellten Weise angeordnet sind. In gleicher Weise wie bei dem
Kodiercchaltkreis 10-30 wird die für die Erzeugung der Syndrombits
SO bis S5 erforderliche Summierung der verschiedenen "1"-Spalten der Matrix gemäß Fig. 4c durch Paritätsers>:eugungs-/Prüfschaltkreise
verwirklicht. Wie aus Fig. 3b hervorgeht, erfordern die Syndrombits SO und S1 die Summierung von 12 Spaltensignalen und
die Syndrombits S3, S4 und S5 die Summierung von 11 Spaltensignalen,
Bestimmte Datenbits (z.B. RDO, RD6 bis RD11, RD12) werden durch
Exklusiv-ODER-Schaltkreise 10-500 bis 10-508 summiert.
Da die Syndrombits SO und S1 aus einer geraden Anzahl von Spaltrmsignalen
und die Syndrombits S2-S5 aus einer ungeraden Anzahl von Spaltensignalen erzeugt werden, werden sowohl die geraden als auch
die ungeraden Ausgangsanschlüsse der Schaltkreise 10-510 bis 10-520 benutzt. Wie zuvor erwähnt, werden die aus dem Speicher 10-40
ausgelesenen Signale komplementiert. Dementsprechend weisen die Eingangssignale für jeden der Exklusiv-ODER-Schaltkreise normalerweise
den "1"-Binärzustand (z.B. einen positiven Spannungspegel) auf. Dies bedeutet, daß die Ausgangssignale RDV, RDW, RDY und
RDZ den "O"-Binärwert aufweisen. Ferner weist der mit E bezeichnete
"gerade" Ausgangsanschluß eines jeden der Schaltkreise 10-510 und 10-512 normalerweise den Binärwert "1"^Uwährend der gleiche
Anschluß eines jeden der Schaltkreise 10-514, 10-516, 10-518 und 10-520 normalerweise den Binärwert "0" aufweist. Die "ungeraden"
Ausgangsanschlüsse , die mit 0 bezeichnet sind, der Schaltkreise 10-510 bis 10-520 befinden sich in einem hierzu komplementären
Zustand.
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Fig. 3c zeigt die Schaltkreise der. Blockes 10-GO, welche Einzelbitfehler
lokalisieren und korrigieren und zusätzlich Byto-Parjtätsignale
und Fehlersignale erzeugen. Der Block 10-60 umfaßt mehrere Fehler-Feütstellschaltkreiss 10-62, mehrere Korrekturschaltkreise
10-64, einen Paritätcschaltkreis 10-66 und mehrere
Fehlcr-Erzeugungsschaltkreise 10-68, die in der dargestellten
Weise angeordnet sind.
Die iichaltkreise 10-62 bestimmen das besondere Bit, das im Falle
eines Einzelbitfehlers eine Korrektur erfordert. Die Schaltkreise 10-62 umfassen mehrere Dekodierschaltkreice 10-620 bis 10-628,
denen jeweils unterschiedliche Kombinationen von Syndroit b.i tsignalen
zugeführt v/erden. Dekodierschaltkreise können einen herkömmlichen
Aufbau aufweisen. Es können beispielsweise Schaltkreise verwendet werden, wie sie von der Firma Texas Instrument Inc.
unter der Typ-Nr. SN74S138 hergestellt und vertrieben werden.
Gemäß Fig. 3c weist jeder Dekodierschaltkreis drei Freigabeeingänge
und drei binäre Ausv;ahleingänge auf. Die den Freigabeeingängen zugeführten Syndromsignale wählen im Falle eines Fehlers
einen von 5 Dekodierschaltkreisen aus, während die den Auswahleingängen zugeführten Syndromsignale das besondere zu korrigierende
Bit auswählen. Wenn beispielsweise die Syndrombits S0-S5
einen Wert von 011010 aufweisen, so führt dies zu der Auswahl des Dekodierschaltkreises 10-628 und zu der Umschaltung des Sig<nales
ED14 von "1" auf "0" (beispielsweise von einem positiven Spannungspegel auf einen Spannungspegel von 0).
Eines der Ausgangssignale ECO bis EDB der Schaltkreise 10-62 wird als ein Eingangssignal einem besonderen Schaltkreis innerhalb
der Exklusiv-ODElt-Schaltkreise 10-640 bis 10-657 der Datenbit-Korrekturschaltkreise
10-64 zugeführt. Jeder Exklusiv-ODER-Schaltkreis korrigiert und invertiert den Zustand des Datenbit-Signales,
das einem zweiten Eingang dieses Schaltkreises zugeführt wird. Insbesondere weisen die jedem Exklusiv-ODER-Schaltkreis
zugeführten Signale normalerweise den Binärwert "1" auf,
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wodurch der Ausgangsanschiuß eines jeden Schaltkreises auf den
Binärwort "O" gesetzt wird. Wenn keine Korrektur angezeigt ist,
so verbleibt das Dekodierersignal (z.B. das Signal ED4) auf dem Binärwert "1". Das am Ausgangsanschluß vorliegende Signal des
Exklusiv-ODER-Schaltkreises ist daher das Komplement bzw. die Umkehrung
des Eingangs-Datensignales (z.B. Signal CRD4 = RD4).
Wenn eine Korrektur erforderlich ist, so wird das Dekodierersignal auf den Binärwert "0" gesetzt. Das am Ausgangsanschluß des
Exklusiv-ODER-Schaltkreises vorliegende Signal ist daher das
gleiche wie das Eingangssignal (z.B. Signal CRD4 = 1104).
Wie aus Fig. 3c ersichtlich, umfassen die Paritätscchaltkreise
10-66 Exklusiv-ODER-Schaltkreise 10-660 bis 10-666 und ein Paar
von UND-Gattern 10-668 und 10-669, die in der dargestellten Weise angeordnet sind. Das Paritätbit CBPO stellt die ungerade Parität
für die Bits 0-7 und A dar, während das Paritätbit CBP1 die ungerade
Parität für die Bits 8-15 und B darstellt.
Vorstehendes wird aus den Fig. 4a und 4b ersichtlich. Das Signal CO des Kodierers stellt sich folgendermaßen dar: CO - 10 φ 11 ©
12 © 13 ® 14 Φ 15 Φ B φ BPS, wobei BPS = 0 Φ 1 ® 2 © 7 θ A
Θ 8 Φ 9 θ 15 Φ B ist. Substituiert man den Wert für EPS
in dem Ausdruck für CO1 so erhält man folgendes: CO = 0 (J 1 © 2....
φ A φ 8 Φ 9. Durch Anlegen des Signales RDX an den Exklusiv-ODER-Schaltkreis
10-660 v/erden die Bits 8 und 9 gestrichen (z.B.
RDX = RD8 θ RD9) . Somit ist das Signal CBPO = 0 (J>
1 Φ 2
7 Θ A und stellt die ungerade Parität für die Bits 0-7 und A dar.
Das gleiche gilt für C1.
Gemäß Fig. 3c weist das Signal RCO normalerweise den Binärwert "1" und das Signal RBPO ebenfalls den Binärwert "1" auf. Wenn
die Datenbitsignalc RD8 und RD9 einander gleich sind, so weist das Signal RDX den Binärwert "0" auf. Das Signal RBPO nimmt den
gleichen Zustand wie das Signal RCO ein. Wenn die Signale RD8
und RD9 voneinander verschieden sind, so weist das Signal RDX
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don Binärwert "1" auf. Das Signal UDPO weist den komplementären
Zustand des Signales RCO auf.
In dem Falle, in dem keine Korrektur erfolgt, weist das Signal EBPO normalerweise den Binärwert "1" auf, was bedeutet, daß die
Signale ECO, ED8 und ED9 normalerweise den Binärwert "1" aufweisen.
Das Signal CBPO entspricht daher dem P\omplementärwert des Signales RBPO. Im Falle einer Korrektur, wenn das Signal EBPO
auf den Binärwert "0" gesetzt ist, nimmt das Signal CBPO den gleichen Zustand wie das Signal RBPO ein. Die Schaltkreise 10-662
bis 10-666 arbeiten in gleicher Weise bei der Erzeugung dos Signales
CBP1 .
Die letzte Gruppe der Schaltkreise in Fig. 3c erzeugt Fehlersignale
REDD und YELL. Die Schaltkreise umfassen ein NAND-Gatter 10-680,
ein UND-Gatter 10-682 und einen Exklusiv-ODER-Schaltkreis
10-684, die in der dargestellten VJeise angeordnet sind. Das Signal
YELL signalisiert dem System gemäß Fig. 1 , wenn das Speicher-Subsystem 10-1 einen Einzelbitfehler in einem Datenwort festgestellt
hat, welchen es korrigiert hat. Das Signal REDD signalisiert dem System , wenn das Speicher-Subsystem 10-1 einen nichtkorrigierbaren Fehler festgestellt hat, der einen Doppelbitfehler,
einen Datenschiene-Paritätsfehler oder einen Teilschreibfehler
umfaßt.
Wenn kein Fehler vorliegt, so weisen die Syndromsignale SOO bis
S5E normalerweise alle den Binärwert "1" auf. Hierdurch wird das Signal RE auf den Binärwert "0" gesetzt, wodurch das Signal REDD
den Binärwert "0" einnimmt. Der Schaltkreis 10-684 setzt in diesem
Fall seinen "ungeraden" Ausgangsanschluß auf den Binärwert "0" und seinen "geraden" Ausgangsanschluß auf den Binärwert "1".
Im Falle eines korrigierbaren Fehlers, wenn eine ungerade Anzahl
von Syndronibits vorliegt, setzt der Schaltkreis 10-684 seinen
"ungeraden" Ausgangsanschluß auf den Binärwert "1" und seinen
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"geraden" Ausgangsanachluß auf den Binärwert "0". Das Signal
REDD behält soniit den Binärwert "0" bei. Der Zustand des Signales
RE übt in diesem Fall keinen Einfluß aus.
Wenn ein nicht-korrigierbarer Fehler vorliegt, wobei die Anzahl der Syndrombits gerade ist, so weisen zwei oder mehr Signale der
Syndromsignale S00-S5E den Binärwert "0" auf. Hierdurch wird das Signal RE auf den Binärwert "1" gesetzt. Der Schaltkreis 10-684
setzt seinen "geraden" Ausgangsanschluß auf den Binärwert "1" und seinen "ungeraden" Ausgangsanschluß auf den Binärwert "0". Hierbei
schaltet das UND-Gatter 10-682 das Signal REDD auf den Binärwert "'
Anhand der Fig. 1 bis 3c, der Fig. 4a bis 4e und der Fig. 5 sei nunmehr die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
Aus Fig. 5 ist zunächst ersichtlich, daß der Datenschienenzyklus eine Dauer von 300 ns aufweist. Nach 100 ns beginnend
vom Start des Zyklus gemäß Fig. 5 stehen die Daten eines Gerätes für ein Intervall von 60 ns zur Verfügung.
Wenn das Speicher-Subsystem 10-1 adressiert wird und es nicht belegt
ist, so wird ein Speicher-Operationszyklus ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt hat die Datenschiene 150 ns ihres Zyklus durchlaufen.
30 ns nach dem Start des Speicherzyklus treten gültige
Speicheradreßsignale BSADOO-BSAD23 an den Adressenschaltkreisen des Speichers 10-40 auf. Während eines Schreibzyklus stehen die
Datensignale 50 ns nach dem Beginn des Speicherzyklus an dem Kodierschaltkreis 10-30 zur Verfügung. Nach 90 ns stehen gültige
Daten mit Prüfkodebits zum Einschreiben in den Speicher 10-40 zur Verfügung.
Gemäß Fig. 5 treten Datensignale am Ausgang des Speichers 10-40 400 ns nach dem Beginn des Speicherzyklus auf. Nach einem Intervall
von 100 ns werden die korrigierten Daten den Datenauswahlschaltkreisen und der Datenschiene 20 zugeführt. Während eines
Schreib-Operationszyklus werden die Daten innerhalb 470 ns in den
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Speicher 10-40 eingeschrieben und das Speicher-Subsystem 10-1
steht nach 6 20 ns erneut zur Verfügung.
Im Falle einer Byte-Schreiboperation sind die neuen Datonbitsignale
zusammen mit den Prüfbits 570 ns nach dem Beginn des Speicherzyklus ν η den Eingangsschaltkreisen des Speichers 10-40
verfügbar. Nach 570 ns wird ein Schreibzyklus ausgelöst und die neuen Daten sind nach 970 ns vom Beginn des Speicherzyklus in
den Speicher 10-40 eingeschrieben. Der Speicher ist 1360 ns nach dem Zyklusbeginn betriebsbereit. Die zusätzliche Verzögerung
stellt den richtigen Betrieb des MOS-Speichers sicher.
Es sei darauf verwiesen, daß in dem Fall, v/o es erforderlich ist,
die Parität der dem Speicher-Subsystem 10-1 zugeführten Datensignale zu prüfen, eine Erhöhung des Datenschienenzyklus um 50 ns
erforderlich ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Speicher-Subsystem
die Prüfung und Bestätigung über die Datenschiene 20 vornehmen muß. Die Vergrößerung des Datenschienenzyklus ist
in Fig. 5 durch gestrichelte Linien veranschaulicht.
Ein die Betriebsweise des Speicher-Subsystems 10-1 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulichendes Beispiel sei nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 4d und 4e erläutert. Es sei angenommen,
daß eines der Geräte gemäß Fig. 1 Worte A, B, C und D der Reihe nach an das Speicher-Subsystem 10-1 zum Einschreiben derselben
in vier aufeinanderfolgende Speicherplätze während vier aufeinanderfolgender Datenschienenzyklen anlegt. Im ersten Fall
sind die Worte A-D ohne Fehler dargestellt.
Gemäß der Matrix in Jig. 4a erzeugt der Kodierschaltkreis 10-30 gemäß Fig. 3a Werte für Prüfkodebits CO bis C5 durch Summierung
der Daten- und Paritätbits in jedem Wort, wie es durch die Binärziffern "1M in der Matrix gemäß Fig. 4a dargestellt ist. Die
Werte der durch den Kodierschaltkreis 10-30 erzeugten Prüfkodebits sind ebenfalls dargestellt.
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Gemäß Fig. 5 v/erden die Daten und Prüfkodcbits eines jeden Wortes
in das Speicher-Subsystem 10-1 innerhalb des angezeigten Zeitintervalles
eingeschrieben. FJs sei vermerkt, daß von der Betriebsweise des Speicher-Subsystemes her betrachtet keine Erkennung
irgend eines in den gespeicherten Daten vorliegenden Fehlers so lange erfolgt, bis die Daten während eines Lesezyklus ausgelesen
werden.
Unter der Annahme, daß ein Gerät das Auslesen der gleichen vier Datenworte anfordert, ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß die vier
Worte A-D, die aus dem Speicher 10-40 ausgelesen werden, invertiert
auftreten. Wenn sie dem Dekodierer 10-50 zugeführt werden, so führt dies zu der Erzeugung von Syndrombitsignalen SO bis S5,
die lauter Binärwerte "0" aufweisen, wodurch angezeigt wird, daß keine Fehler vorliegen ( siehe Fig. 4e).
Aus Fig. 3c ist erkennbar, daß, wenn die Syndrombits SO bis S5
alle den Binärwert "0" aufweisen, die Signale SOE und S1E den Binärwert "0" aufweisen, während die Signale S2E bis S5E den Binärwert
"1" aufweisen. Hierdurch behalten die Ausgangssignale ECO bis EDB den Binärwert "1" bei, was zu einer einfachen Komplementierung
der Signale RDO bis RDB durch die Exklusiv-ODER-Schaltkreise
des Blockes 10-64 führt. Die Signale SOO bis S5E beeinflussen die Fehlererzeugungsschaltkreise 10-68, welche die Signale
REDD und YELL auf den Binärwert "0" setzen (z.B. wird das Signal RE auf den Binärwert "0" gesetzt, während der Anschluß
E des Schaltkreises 10-684 auf den Binärwert "1" gesetzt wird).
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, wie die Anordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung den geeigneten Prüfkode und die Syndromsignale für verschiedene unterschiedlich kodierte Worte, die keine
Fehler aufweisen, erzeugt.
Nunmehr sei angenommen, daß das Bit 0 irgendeines Bytes des Wortes
A bei der Zuführung von einem Gerät zu dem Speicher-Subsystem 10-1 fehlerhaft ist und deshalb eine falsche Parität aufweist.
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Dies führt dementsprechend zu einer Dinärziffer "1" innerhalb
der Spalte BPS in Fig. 4d. Wie aus Fig. 4d ersichtlich, werden
hierdurch Prüfkodebits CO und C1 mit dem Binärwert "0" hervorgerufen,
während die Prüfkodebits C2-C5 den Einärwert "1" beibehalten.
Wenn ein Gerät das Auslesen des Wortes A während eines nachfolgenden
Lesezyklus anfordert, so führt dies dazu, daß die Dekodierschaltkreise 12-50 die Syndrombits SO und S1 auf den Binärwert "1" setzen. Die Syndrombits S2-S5 verbleiben auf dem Binärwert "0". Hierdurch setzen die Dekodierschaltkreise 10-510 und
10-512 gemäß Fig. 3b die Signale SOE und S1E auf den Binärwert "1",
Die Signale S20 bis Ξ50 verbleiben auf dem Binärwert "O". Die gerade
Anzahl von Binärziffern mit dem Wert "1" in den Syndrombits ruft daher die Umschaltung des Ausgangsanschlusses des Schaltkreises
10-684 gemäß Fig. 3c auf den Binärwert "1" hervor. Andererseits setzt hierbei der Schaltkreis 10-680 das Signal RE auf
den Binärwert "1", wodurch das nachgeschaltete UND-Gatter 10-682 sein Ausgangssignal REDD auf den Binärwert "1" setzt, hierdurch
wird dem System ein nicht-korrigierbarer Fehlerzustand signalisiert.
Es sei vermerkt, daß im Falle eines Einzelbit-Fehlerzustandes eine
der Spalten der Syndrombits in Fig. 4f eine ungerade Anzahl von Binärziffern mit dem Viert "1" enthält. Beispielsweise sei angenommen,
daß das Wort A beim Auslesen aus dem Speicher-Subsystem 10-1 einen Fehler in der Bitposition 0 enthält. Die Bitwerte treten
beim Auslesen komplementiert auf und diese Werte sind in Fig.4f durch Ä bezeichnet.
Der Dekodierschaltkreis 10-50 setzt die Syndrombits SO, S3 und S4
auf den Binärwert "1", wenn die Bitposition 0 den Binärwert "0" aufweist. Die Syndrombits S1, S2 und S5 behalten den Binärwert "0"
bei. Wie aus Fig. 4f ersichtlich, ruft ein Wort A ohne Fehler lauter Syndrombits mit dem Binärwert "0" hervor.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 3b wird insbesondere das Signal SOE
auf den Binärwert "1" gesetzt und die Signale S30 und S4O werden ebenfalls auf den Binärwert "1" gesetzt. Das Signal S10 behält
den Binurzustand "1" bei, während die Signale S20 und S50 den Binärwert
"0" beibehalten. Dies führt zu einem Kode von 001, der an die Freigabeeingänge eines jeden Dekodierschaltkreises angelegt
wird, und zu einem Kode von 011, der an die Auswahleingänge eines jeden DekodierSchaltkreises angelegt wird. Hierdurch wird
der Dekodierschaltkreis 10-620 freigegeben und setzt das Signal EDO auf den Binärwert "0". Dadurch setzt andererseits der Exklusiv-ODER-Schaltkreis
10-640 das Signal CRDO auf den Binärwert 11O".
Die ungerade Anzahl der Binärziffern mit dem Wert "1" setzt über den Schaltkreis 10-684 das Signal YELL auf den Binärwert "1", wodurch
der Auftritt eines korrigierten Einzelfehlerzustandes angezeigt wird.
Es sei darauf verwiesen, daß die Dekodierschaltkreise 10-620 und 10-626 Signale ECO, EC1, ED7, EDA, ED8 und ED9 an den Paritätsschaltkreis 10-66 liefern. Da diesen Bits keine Fehler zugeordnet
sind, setzen die beiden UND-Gatter 10-668 und 10-669 ihre Ausgänge auf den Binärwert "1". Die Signalpaare RCO, RDX und RC1, RDW veranlassen
das Setzen der Ausgänge der Exklusiv-ODER-Schaltkreise
10-660 und 10-662 auf den Binärwert "0". Infolgedessen setzen die Schaltkreise 10-664 und 10-666 die Signale CBPO und CBP1 auf den
Binärwert "1".
Wenn irgendeinem der Signale RCO, RDX, RC1 oder RDW ein Einzelbitfehler
zugeordnet ist, so setzen entsprechende Dekodierschaltkreise 10-620 bis 10-626 geeignete Signale innerhalb der Signale
ECO, ED8, ED9, EC1, ED7 oder EDA auf den Binärwert "0". Wie zuvor
erwähnt, nimmt das Signal RBPO den Zustand des Signales RCO ein, wenn das Signal RDX den Binärwert "0" aufweist. Wenn RDX den Binärwert
"1" aufweist, so bildet das Signal RBPO das Komplement des Signales RCO. Beim Vorliegen einer Korrektur werden die Sig
nale EBPO und EP1 auf den Binärwert "0" gesetzt. Die Signale CBPO
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und CDP1 nehmen die Zustände der Signale RBPO und RBP1 entsprechend
an.
Die Erzeugung von Signalen durch die Daten-FehlerfeststelIschaltkreise
10-62, aus denen die richtige Parität gebildet werden kann, vermindert wesentlich den Schaltkreisaufwand, der normalerweise
für die Erzeugung der Paritätsignale erforderlich ist.
Es sei vermerkt, daß die Fehlerfeststellschaltkreise durch die Syndrombits SO bis S5 nicht betätigt werden, wenn Hohrfachfeh]erzustände
vorliegen, wie sie durch einen Daten-Doppelbitfehler,
einen Datenschienen-Paritätsfehler oder einen Byte-Fehler gegeben sind. In solchen Fällen weisen die Syndrombits SO bis S5 eine gerade
Anzahl von Binärziffern mit dem Wert "1" in jener (jenen) Spalte (Spalten) der Matrix auf, die dem (den) Fehlerzustand (Fehlerzuständen)
zugeordnet ist (sind). Die den Dekodierschaitkreisen
10-620 - 10-628 zueführten Kombinationen von Syndromsignalen erzeugen
Signale nur an den unbenutzten Ausgangsanschlüssen dieser Schaltkreise. Somit findet keine Korrektur statt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Auftreten eines Teilschreibfehlers
ebenso als ein nicht-korrigierbarer Fehlerzustand festgestellt. Es sei beispielsweise angenommen, daß während des
Leseteils einer Byte-Schreiboperation (siehe Fig. 5) die Fehlererzeugungsschaltkreise
10-68 das Vorhandensein eines Doppelfehlers im Wort A feststellen. Dies führt dazu, daß das Signal REDD auf
den Binärwert "1" gesetzt wird. Während des Schreibzyklus der Byte-Schreiboperation
( siehe Fig. 5) setzt der Kodierschaltkreis 10-30 die Prüfkodebits C4 und C5 auf den Binärwert "0" und es werden die
neuen und ungeraden Datenbytes in den Speicher 10-40 eingeschrieben, die durch die*Schaltkreise 10-20 und 10-26 ausgewählt wurden.
Wenn das Wort A während eines nachfolgenden Lesezyklus ausgelesen wird, so setzt der Dekodierschaltkreis 10-50 die Syndrombits S4
und S5 auf den Binärwert "1". Die Fehlererzeugungsschaltkreise 10-68 setzen aufgrund der geraden Anzahl der Binärziffern mit dem
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Wert M1" ihren "geraden" Ausgangsanschluß auf den Binärwert "1".
Hierdurch wird das Signal REDD auf den Binärwert "1" gesetzt, wodurch den System gemäß Fig. 1 ein nicht-korrigierbarer Fehlerzustand
signalisiert wird.
Es sei darauf verwiesen, daß ein Doppelfehler in einem Wort ebenfalls
über die Schaltkreise 10-68 das Signal REDD auf den Binärwert "1" setzt, wodurch ein nicht-korrigierbarer Fehlerzustand
angezeigt wird. Zum Beispiel sei angenommen, daß die Bits 0 und 1 des Wortes A beide den Binärwert "0" beim Auslesen während eines
Lesezyklus aufweisen. Der Dekodierschaltkreis 1O-5O setzt dadurch
die Syndrombits S4 und S5 auf den Binärwert "1". Hierdurch setzt seinerseits der Schaltkreis 10-684 seinen "geraden" Ausgangsanschluß
auf den Binärwert " 1", wodurch das Signal REDD auf den Binärwert "1" gesetzt wird.
Aus Vorstehendem wird ersichtlich, wie die erfindungsgemäße Anordnung
das Vorhandensein einer Vielzahl von nicht-korrigierbaren Fehlerzuständen feststellt und einem System signalisiert, wobei
das System in der Lage ist, mit maximaler Geschwindigkeit und Leistung zu arbeiten. Darüberhinaus wird dies gemäß der Erfindung
ohne Erhöhung der zu speichernden Anzahl von Prüfkodebits bewerkstelligt.
Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung reduziert ebenfalls den Betrag an Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreisen^uif
ein Minimum, was zu einer erhöhten Systemzuverlässigkeit führt.
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Le
erseite
Claims (25)
- HONRYKIXL INFORMATION SYCTEMS INC.Sr.ijth street ülOiSGl CeWaltbnm, Mugs., USADV-Systcm mit FehlerkorrekturPatentansprüche:l) DV-Sytem mit mehreren Datenbehandlungsgeräten,die jeweils gerne in f. am über ein Datenschienen-Netzwerk Signalgruppen aufnehmen und übertragen und mit einem Speicher-Subsystem, gekennzeichnet durch:einen Speicher zur Speicherung dieser Signalgruppen; eine an die Datenschiene angeschlossene Eingabeeinrichtung, um diese Signalyruppen von irgendeinem der Datenbehandlungsgeräte zur Speicherung in dem Speicher während einer Speicher1-zyklunoperation zu empfangen, wobei jede dieser Signalgruppen mehrere ungeprüfte Datenbitsignale und wenigstens ein Paritätbitr.icjiial zur Anzeige der Gültigkeit dieser Datenbitsignale umfaßt;eine an die Eingangseinrichtung und den Speicher angeschlossene Kodiereinrichtung zur Erzeugung einer Gruppe von Prüfcodebits, die aus einer Gruppe dieser ungeprüften Datenbitsignale und dem einen Paitütbitsignal abgeleitet werden, wobei die Kodiereinrichtung eine Anzahl dieser Prüfcodebitsignale zur Annahme eines vorbestimmten Zustandes zwingt, wenn das eine Paritätbitsignal angibt, daß die ungeprüften Datenbitsignale fehlerhaft sind;eine an die Radiereinrichtung und die Eingangseinrichtung angeschlossene Einrichtung, um die ungeprüften Datenbitsignale809813/09Uund die Gruppe der Prüfeodebitsiynale an den Speicher zwecks Speicherung während der Speicherzyklusoperaticn anzulegen; und eine an den Speicher angeschlossene Dekodiereinrichtung zur Erzeugung mehrerer Syndro.TiSignale zur Fehlerieststellung in diesen Datenbitsignalen, wobei diese Fehler durch d.iese ungeprüften Datenbitsignale und dieses Prüfcodebitsignal gebildet werden, welche Signale während eines nachfolgenden Operationszyklus aus dem Speicher ausgelesen werden, und wobei diese mehrere Syndromslanale eine erste vorbestimmte Charakteristik auf v/eisen, um zu signalisieren, wenn diese Gruppe ungeprüfter Datensignale von irgendeinem der Datenbehandlungsgeräte beim Schreiben in den Speicher eine nicht-korrekte Parität aufweist, wodurch die Speicherung dieser Signale von der Datenschiene ohne Verminderung der Operationsgeschwindigkeit des Systems vonstatten geht.
- 2. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Signalgruppen mehrere Bytes und mehrere Paritätbitsignale umfaßt, wobei jedes Paritätbitsignal durch seine Kodierung eine ungerade Parität für ein unterschiedliches Byte innerhalb dieser mehreren Bytes festlegt.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Subsystem ferner eine Logikeinrichtung zur Fehlerkorrektur in dieser Gruppe von Datenbitsignalen umfaßt, welche an den Speicher zwecks Aufnahme des aus dem Speicher ausgelesenen Datenbitsignales und der mehreren.' Syndromsignale angeschlossen sind, um diese Fehler in Übereinstimmung mit den Zuständen dieser Syndromsignale zu korrigieren.
- 4. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß diese erste vorbestimmte Charakteristik den Syndromsignalen entspricht, die eine gerade Anzahl von "1"-Binärziffern aufweisen, wodurch ein nicht-korrigierbarer Fehlerzustand angezeigt wird.809813/0944
- 5. System nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß diese» Subsystem ferner aufweist: eine an die Dekodiereinrichtung angeschlossene Fehleranzeigeeinrichtung zur Aufnahme ausgewählter Zustände der Syndromsignale, wobei diese Anzeigeeinrichtung feststellt, wann diese Syndromsignale eine gerade und eine ungerade Anzahl von "1"-Binärziffern aufweisen, um ein erstes Ausgangssignal zur Anzeige des nicht-korrigierbaren Fehlerzustandes und ein zweites AusgangssAgnal zur Anzeige eines Einzelbit-Fehlerzustandes zu erzeugent
- 6. System nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung mehrere Paritätsschaltkreise aufweist, deren Anzahl der Anzahl der Syndromsignale entspricht, wobei jedem der mehreren Paritätsschaltkreise eine unterschiedliche Kombination dieser Datenbitsignale und Prüfcodesignale zugeführt wird und jeder Paritätsschaltkreis ein Paar von Ausgangsanschlüssen zur Anzeige komplementärer Zustände eines vorbestimmten Syndromsignales aufweist und wobei diese Fehleranzeigevorrichtung selektiv an einen dieser Ausgangsanschlüsse eines jeden Paritätsschaltkreises angeschlossen wird, um Signale entsprechend den Normalzuständen dieser Syndromsignale aufzunehmen .
- 7. System nach Anspruch 6 mit 6 Paritätsschaltkreisen, deren Anschlußpaare mit SOO, SOE bis S50, S5E bezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehleranzeigvorrichtung umfaßt:ein Logikgatter.mit mehreren Eingangsanschlüssen und einem Ausgangsanschluß, wobei den Eingangsanschlüssen die Signale SOO, S10, S2E bis S5E zugeführt werden;eine Paritätsschaltkreiseinrichtung mit mehreren Eingangsanschlüssen und einem "geraden" bzw. "ungeraden" Ausgangsanschluß, wobei den Eingangsanschlüssen die Signale SOO, SlO, S2E bis S5E zugeführt werden; und8C9813/09Ueine an den Ausgangsanschluß des Logikgatters und den "geraden" Ausgangsanschluß angeschlossene Ausgangs-Gattereinrichtung, welche durch das Logikgatter in Abhängigkeit von einem Fehlerzustand in die Lage versetzt wird, daö erste Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Paritätsschaltkreiseinrichtung den "geraden" Ausgangsanschluß auf binär "1" setzt, um anzuzeigen, daß die Syndromsignale eine gerade Anzahl von "1"-Binärziffern enthalten, und wobei die Fehleranzeigeeinrichtung das zweite Ausgangssignal erzeugt, wenn die Paritätsschaltkreiseinrichtung den "ungeraden" Ausgangsanschluß auf binär "1" setzt, um anzuzeigen, daß die Syndromsignale eine ungerade Anzahl von "1"-Binärziffern enthalten.
- 8. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinrichtung aufweist: mehrere in ihrer Anzahl der Anzahl von Prüfcodebits dieser Gruppe entsprechende Paritätsschaltkreise, von denen jedem eine unterschiedliche Kombination dieser ungeprüften Datenbitsignale zugeführt wird und von denen jeder ein Paar von Ausgangsanschlüssen zur Anzeige komplementärer Zustände vorbestimmter Prüfcodebits aufweist und wobei die Codiereinrichtung ferner Schaltkreismittel aufweist, die an ein vorbestimmtes Paar dieser Ausgangsanschlüsse angeschlossen sind, um einen vorbestimmten Zustand eines jeden dieser Prüfcodebits an den Speicher zu liefern.
- 9. System nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar der Ausgangsanschlüsse einen "geraden" und "ungeraden" Anschluß aufweist und die Schaltungsmittel an diese Anschlüsse der Paritätsschaltkreise angeschlossen sind, um Prüfcodebits für den Speicher zu erzeugen, die nicht lauter "1"- und "O"-Binärziffern für vorbestimmte Muster dieser Datenbitsignale aufweisen und die Feststellung katastrophaler Fehler im Speicher gestatten.809813/09U27A2881
- 10. System nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Muster der Datenbitsignale lauter "0"- und "1"-Binärziffern aufweisen.
- 11. System nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung ferner eine Logikschaltkreiseinrichtung aufweist, der das erste Ausgangssignal und ein eine Teilschreib-Operation anzeigendes Signal zugeführt wird, wobei die Logikschaltkreiseinrichtung eine Einrichtung aufweist, die durch das von der Fehleranzeigeeinrichtung während eines Leseteils einer Teilschreib-Operation erzeugte Ausgangssignal in die Lage versetzt wird, die Anzahl der Prüfcodebitsignale in vorbestimmte Zustände zu zwingen, um das Vorliegen eines nicht-korrigierbaren Fehlers in den Datenbitsignalen anzuzeigen und Prüfbitsignale in den Speicher während des Schreibteils der Teilschreib-Operation einzuschreiben.
- 12. System nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung durch diese Datenbitsignale konditioniert und die Prüfcodebitsignale in den Speicher während des Schreibteils der Teilschreib-Operation eingeschrieben werden, wenn während des nachfolgenden Operationszyklus ausgelesen wird, um Syndromsignale mit der ersten Charakteristik zu erzeugen.
- 13. System nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Prüfcodebitsignalen eine gerade Anzahl von Bits umfaßt, und die Anzahl der auf einen vorbestimmten Zustandgezwungenen Prüfcodebitsignale eine,'gerade Anzahl ist.
- 14. System nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Anzahl von Bits der Zahl 6 entspricht und daß die gerade Anzahl der Prüfcodebitsignale der Zahl 2 entspricht.809813/0944
- 15. System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerfeststell- und Korrekturvorrichtung umfaßt:mehrere Dekodierschaltkreise mit einer Anzahl von Eingangsanschlüssen und einer Anzahl von Ausgangsanschlüssen mit ersten und zweiten Gruppen, wobei die Eingangsanschlüsse eines jeden Dekodierschaltkreises an eine unterschiedliche Kombination der Gruppe von Syndromsignalen des Syndrom-Dekodierers angeschlossen sind;mehrere Datenbit-Korrekturschaltkreise, denen die aus dem Speicher ausgelesenen Gruppen von Datensignalen zugeführt werden, wobei die Anzahl der Korrekturschaltkreise der Anzahl der Datenbits entspricht und jeder Datenbitkorrekturschaltkreis an verschiedene Gruppen der Ausgangsanschlüsse der Dekodierschaltkreise zur Aufnahme verschiedener Datenbits angeschlossen ist; undwobei die Dekodierschaltkreise durch die Gruppe der Syndromsignale in die Lage versetzt werden, eine bestimmte erste Gruppe von /uisgangsanschlüssen zur Annahme eines vorbestimmten Zustandes zu zwingen, um die Korrektur des Prüfbits durch einen der Korrekturschaltkreise zu ermöglichen, wenn die Gruppe der Syndromsignale das Vorhandensein eines korrigierbaren Fehlerzustandes anzeigt, undwobei die Dekodierschaltkreise durch die Gruppe der Syndromsignale in die Lage versetzt werden, eine zweite Gruppe von Ausgangsanschlüssen zur Annahme des vorbestimmten Zustandes zu zwingen, um die Korrektur irgendeines Datenbits durch die Korrekturschaltkreise zu sperren, wenn die Gruppe der Syndromsignale das Vorhandensein eines nicht-korrigierbaren Fehlerzustandes anzeigt.
- 16. System nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet,daß die Gruppe der Syndromsignale erste und zweite Gruppen von BinärSignalen aufweist, wobei die erste Gruppe durch ihre Codierung anzeigt, welche Dekodierschaltkreise für den Betrieb809813/094427A2881freizugeben sind und wobei die zweite Gruppe durch ihre Codierung anzeigt, welche Ausgangsanschlüsse auf den vorbestimmten Zustand zu setzen sind; unddaß die Anzahl der Eingangsanschlüsse der Dekodierschaltkreise erste und zweite Gruppen umfaßt, wobei der ersten Gruppe die erste Gruppe der Binärsignale und der zweiten Gruppe die zweite Gruppe von Binärsignalen zugeführt wird.
- 17. System nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Eingangsanschlüssen Freigabeeingänge und die zweite Gruppe von Eingangsanschlüssen Auswahleingänge bilden, wobei der ersten Gruppe von Eingangsanschlüssen eines jeden Dekodierschaltkreises eine unterschiedliche Kombination der ersten Gruppe von Syndromsignalen und der zweiten Gruppe von Eingangsanschlüssen eines jeden Dekodierschaltkreises die gleiche Kombination der zweiten Gruppe von Syndromsignalen zugeführt wird.
- 18. System nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Ausgangsanschlüssen nicht grosser als die Hälfte der Gesamtanzahl der Ausgangsanschlüsse ist.
- 19. System nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Gruppe der Eingangsanschlüsse der Hälfte der Gesamtanzahl der Eingangsanschlüsse entspricht.
- 20. System nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Zustand dem "O"-Binärzustand entspricht und daß jeder der Datenbitkorrekturschaltkreise einen Exklusiv-ODER-Schaltkreis umfaßt, wobei der Exklussiv-ODER-Schaltkreis durch den vorbestimmten Zustand eines Anschlusses innerhalb der zweiten Gruppe von Ausgangsanschlüssen in die Lage versetzt wird, den Zustand des Datenbitsignales zu komplementieren, um den korrigierbaren Fehlerzustand zu korrigieren,809813/0944
- 21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der korrigierbare Fehlerzustand einem Einzelbitfehler entspricht und der nicht-korrigierbare Fehlerzustand Doppelbit- und Prüfcodebit-Fehlerzustände umfaßt.
- 22. System nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß dem Kodierer wenigstens ein Paritätbit zugeführt wird, das die Gültigkeit einer Gruppe zugeordneter Datensignale anzeigt, wobei der Kodierer die Gruppe der Prüfcodebits aus der Gruppe von Datensignalen und den Paritätsbit erzeugt, um wenigstens ein Prüfbit-Signal zur Ableitung des Zustandes des Paritätbits zu umfassen, und wobei einer der Dekodierschaltkreise einen der Ausgangsanschlüsse der zweiten Gruppe zur Annahme des vorbestimmten Zustandes zwingt, um anzuzeigen, daß der abgeleitete Zustand des einen Paritätbits fehlerhaft ist, und daß die Fehlerfeststell- und Korrigiervorrichtung ferner Logikschaltkreise umfaßt, die an zweite Gruppen von Ausgangsanschlüssen und das Prüfbitsignal angeschlossen sind, um ein Signal zu erzeugen, das dem korrekten Zustand des einen Paritätbits entspricht, welches von dem einen Prüfbit bei irgendeiner Korrektur der Datenbitsignale hergeleitet wird.
- 23. System nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltkreise umfassen:ein erstes Logikgatter, dem das eine Prüfcodebitsignal und vorbestimmte Datenbitsignale zugeführt werden, um den Zustand des einen Paritätbitsignales herzuleiten;ein zweites Logikgatter, das an vorbestimmte Ausgangsanschlüsse der ersten Gruppe angeschlossen ist/ die die Richtigkeit des einen Prüfcodebitsignales und vorbestimmter Datenbitsignale anzeigen; undein an die ersten und zweiten Logikgatter angeschlossenes Ausgangslogikgatter zur Erzeugung des Signales entsprechend dem korrekten Zustand des einen Paritätbits.809813/094*
- 24. System nach Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet, daß die Logikgatter jeweils einen Exklusiv-ODER-Schaltkreis aufweisen.
- 25. System nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicher-Subsystem ferner aufweist:Fehlerlokalisierschaltkreise, die an die Dekodierer angeschlossen sind und Signale zur Bestimmung des Ortes von Einzelbit- und Doppelbitfehlern erzeugen, mit mehreren Hekodierschaltkreisen, die eine Anzahl von Eingangsanschlüssen zur Aufnahme der Syndromsignale und eine Anzahl von Ausgangsanschlüssen zur Erzeugung der Signale aufweisen, die den Ort der Einzelbit- und Doppelbitfehler anzeigen; mehrere Datenbit-Korrekturschaltkreise, von denen jeder an verschiedene Datenbits innerhalb der Anzahl von Datenbits angeschlossen ist; undVerbindungseinrichtungen zum Verbinden der Datenbit-Korrekturschaltkreise mit einem der Ausgangsanschlüsse der Dekodierschaltkreise, der das Vorliegen eines Einzelbitfehlers in der Anzahl der Datenbits anzeigt, wobei die Dekodierschaltkreise in Abhängigkeit von den die Einzel- und Doppelbitfehler anzeigenden Syndromsignalen ein vorbestimmtes Signal an einem angeschlossenen Ausgangsanschluß erzeugen und die Korrekturschaltkreise in die Lage versetzen, nur Einzelbitfehler in den Datenbits zu korrigieren..809813/0944
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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