DE19919642A1 - Vorrichtung zum Zünden von Kraftstoff beim schichtbetriebenen Ottomotor - Google Patents
Vorrichtung zum Zünden von Kraftstoff beim schichtbetriebenen OttomotorInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ottomotor mit einer Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff 10 in eine Verbrennungsraum 1 mittels einer in einem Zylinderkopf 3 vorgesehenen Einspritzdüse 2, der eine in einem Winkel alpha angeordnete Zündkerze 5 zugeordnet ist, wobei im Schichtbetrieb neben der ersten Zündkerze 5 mindestens eine weitere Zündkerze 28, gneigt zu einer Zylindermittelachse 24 verlaufend, zwischen zwei Auslaßventilen 7, 7' angeordnet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ottomotor mit einer Vor
richtung zum Einbringen von Kraftstoff in einen Verbrennungs
raum mittels einer in einem Zylinderkopf vorgesehenen Ein
spritzdüse, der eine in einem Winkel α angeordnete Zündkerze
zugeordnet ist.
Bei direkteinspritzenden Ottomotoren wird zwischen zwei Brenn
verfahren unterschieden, und zwar zwischen dem wandgeführten
und dem strahlgeführten Brennverfahren.
Das wandgeführte Brennverfahren sieht vor, daß der Kraftstoff
während des Einspritzvorgangs die Zylinderwand oder den Kolben
boden benetzt und von dort über die Ladungsbewegung bzw. den
Tumble des Kraftstoff-Luft-Gemischs wieder abgedampft wird.
Nach dem stahlgeführten Brennverfahren trifft der Kraft
stoffstrahl während des Einspritzvorgangs auf die Zündkerze und
wird dann gezündet.
Es ist bereits ein Ottomotor der eingangs aufgeführtes Art be
kannt (DE 196 42 653 C1), der eine Direkteinspritzung des
Kraftstoffs über eine Einspritzdüse realisiert und über eine
Zündkerze gezündet wird. Dieser direkteinspritzende Ottomotor
arbeitet nach dem wandgeführten Brennverfahren. Hierbei trifft
der aus der Einspritzvorrichtung austretende Kraftstoff in ei
nem annähernd rechten Winkel auf den Kolbenboden. Die Verdamp
fung des Kraftstoffs wird durch die Wärmezufuhr vom Kolben un
terstützt, erfolgt meist aber nicht schnell genug und hat eine
unnötig hohe Ruß-, CO- und HC-Emission zur Folge. Die Zündein
richtung beinhaltet nur eine Zündkerze, die durch das direkte
Auftreffen des Kraftstoffs stark verrußt.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, die Kraftstoff-
Luft-Wolke optimal zu zünden, um damit eine möglichst schnelle,
vollständige und CO-, Ruß- und HC-arme Verbrennung zu erzielen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß im
Schichtbetrieb neben der ersten Zündkerze mindestens eine wei
tere Zündkerze, geneigt zu einer Zylindermittelachse verlau
fend, zwischen zwei Auslaßventilen angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß unabhängig von der Ladungsbewegung
im Schichtbetrieb das Kraftstoff-Luft-Gemisch an zwei verschie
denen Punkten gezündet werden kann, was dazu führt, daß der
Verbrennungswirkungsgrad verbessert und die Emission von Ruß,
HC und CO vermindert wird.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die zweite Zündkerze, mit Bezug
auf die Einspritzrichtung der Einspritzdüse gesehen, hinter der
ersten Zündkerze angeordnet ist. Somit kann die Kraftstoffwolke
entweder schon in der Mitte des Zylinders oder aber auch im Be
reich der hinteren Zylinderwand gezündet werden.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Einspritzdüse mit Bezug
auf die Zylinderkopfunterseite derart geneigt verlaufend ange
ordnet ist, daß eine erzeugte Kraftstoffwolke eine Zylinderwand
und/oder einen Kolbenboden im wesentlichen nicht benetzt. Die
Kraftstoffwolke bleibt somit bestehen und kann ohne Rücksicht
auf eventuelle Verdampfungszeiten jederzeit gezündet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß
der aus der Einspritzdüse in den Verbrennungsraum eintretende
Kraftstoffstrahl mit seiner Umhüllungsfläche einen Abstand zu
den Zündkerzen zwischen 1 mm und 7 mm aufweist. Die Zündkerzen
werden somit nicht benetzt, und ein Verrußen kann verhindert
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die Einspritzdüse als
luftunterstützte Einspritzdüse ausgebildet ist.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß
die luftunterstützte Einspritzdüse zwischen zwei Einlaßventilen
angeordnet ist und eine Mittelachse dieser Einspritzdüse zur
Zylinderkopfunterseite einen Winkel β zwischen 10° und 50° oder
20° und 45° aufweist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anord
nung ist es von Vorteil, daß die Einspritzdüse als Hochdruckdü
se ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die als Hochdruckdüse ausgebil
dete Einspritzdüse zwischen beiden Einlaßventilen angeordnet
ist und die Mittelachse dieser Einspritzdüse zur Zylinderkop
funterseite einen Winkel β zwischen 25° und 80° oder 35° und
75° aufweist.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß der Einspritzdruck der Ein
spritzdüse derart beliebig steuerbar ist, daß die Kraftstoff
wolke unterschiedlich tief in den Verbrennungsraum eindringt
und somit die gegenüberliegende Zylinderwand sowie den Kolben
boden nicht erreicht oder im wesentlichen nicht benetzt.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß bei luftunterstützten Einspritz
systemen im Schichtbetrieb der Einspritzdruck der Einspritzdüse
zwischen 1,5 bar und 2,0 bar über dem Brennraumdruck liegt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß zwischen einer Mittelachse der
Auslaßventile und der Zylindermittelachse ein Winkel δ zwischen
12° und 16° oder von 14° gebildet ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß zwischen einer Mittelachse
der Einlaßventile und der Zylindermittelachse ein Winkel σ
zwischen 20° und 25° oder von 23° gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß
die zweite Zündkerze einen Abstand C zur Zylinderwand aufweist,
der kleiner ist als der Abstand B zwischen der ersten Zündkerze
und der zweiten Zündkerze.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Verhältnis der Abstände B
und C zwischen zwei und fünf liegt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Pa
tentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Fi
guren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung von einem Zy
linderkopf und einem Zylinderfuß mit
Pleuel, Kolben, Zündkerze und Ein
spritzdüse,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Ein-
und Auslaßventile in der Ansicht von
oben,
Fig. 3 eine Ladungsbewegung im Schichtbetrieb,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Zylinder
kopfgehäuses mit Ein- und Auslaßventi
len,
Fig. 5 eine Teildarstellung der Zündkerzen und
des Kraftstoffstrahls.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und Fig. 4 ein Zylinderkopf mit
3 bezeichnet, der aus einem Zylinderkopfgehäuse 15 besteht, an
dessen oberem Ende ein Flansch 16 zur Aufnahme eines im der
Zeichnung nicht dargestellten Zylinderkopfdeckels vorgesehen
ist.
In Fig. 1 ist ferner ein Zylinderfußgehäuse 14 dargestellt, das
zur Aufnahme eines Kolbens 12 mit einem Pleuel 21 dient und ei
ne Zylinderwand 13 aufweist. Der Kolbenboden 12 kann mit einer
Erhöhung 22 und/oder mit einer Mulde 22' ausgestattet sein.
Im Zylinderkopfgehäuse 15 befinden sich in Fig. 4 dargestellte
Ein- und Auslaßkanäle 17, 18 sowie in der Zeichnung nicht dar
gestellte weitere Ein- und Auslaßkanäle. Ferner weist, das Zy
linderkopfgehäuse 15 Ein- und Auslaßventile 6, 7 auf, die mit
Bezug auf eine Zylindermittelachse 24 geneigt verlaufend ange
ordnet sind. Die Ein- und Auslaßventile 6, 7 werden über eine
Ventilsteuereinrichtung 19, 20 betätigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Zylinderkopf 3 bildet mit dem Kol
benboden 12 und der Zylinderwand 13 einen Verbrennungsraum 1.
Im Verbrennungsraum 1 wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch nach dem
Verdichtungsvorgang über eine Zündkerze 5 und/oder über eine
Zündkerze 28 gezündet. Im Anschluß an den Arbeitshub erfolgt
das Ausblasen der Abgase über die Auslaßventile 7, 7' (Fig. 6).
Bei dem nun folgenden Ansaugvorgang wird über die Einlaßkanäle
17 und die Einlaßventile 6, 6' Luft angesaugt. Die Kraftstoff
zufuhr erfolgt im darauffolgenden Kompressionsvorgang (Schicht
betrieb).
In Fig. 5 ist eine Einspritzdüse 2 dargestellt, deren Mittel
achse 9 mit Bezug auf eine Zylinderkopfunterseite 8 in einem
Winkel β angeordnet ist. Der Winkel β kann eine Größe zwischen
10° und 80° aufweisen. Ist die Einspritzdüse 2 als luftunter
stützte Einspritzdüse ausgebildet, liegt der Winkel β in einem
Bereich zwischen 20° und 45°. Im Fall einer reinen Hochdruck-
Einspritzdüse 2 liegt der Winkel β in einem Bereich zwischen
35° und 75°.
Ein Kraftstoff 10 wird über die Einspritzdüse 2 eingebracht.
Die Einspritzdüse 2 kann als luftunterstützte Einspritzdüse
oder als reine Hochdruck-Einspritzdüse ausgebildet sein.
Die Anordnung der Einspritzdüse 2 ergibt sich insbesondere aus
Fig. 6, aus der hervorgeht, daß die Einspritzdüse 2 zwischen
den beiden Einlaßventilen 6, 6' vorgesehen und auf die Zürdker
zen 5, 28 ausgerichtet ist. Die erste Zündkerze 5 ist koaxial
zur Zylindermittelachse 24 angeordnet und die zweite Zündker
ze 28 ist in Bezug auf die Zylindermittelachse 24 geneigt ver
laufend angeordnet.
Die luftunterstützte Einspritzdüse 2 wird mit Kraftstoff 10 und
mit Luft versorgt. Der Kraftstoff 10 wird zusammen mit der Luft
in den Verbrennungsraum 1 eingebracht. Die Hochdruck-
Einspritzdüse 2 bringt nur Kraftstoff 10 in den Verbrennungs
raum 1.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der zweiten Zündkerze 28. Sie befin
det sich, im Verhältnis zur Einspritzrichtung, hinter der er
sten Zündkerze 5. Diese Anordnung ermöglicht es, eine entstan
dene Kraftstoffwolke 4 optimal zu zünden, da sie sich durch den
Einspritzimpuls zwangsläufig zur hinteren Zylinderwand 13 bzw.
zur zweiten Zündkerze 28 bewegt. Die durch den Ansaughub des
Kolbens 12 entstehende Ladungsbewegung (Tumble) beschreibt zwar
im wesentlichen eine Drehbewegung, wird aber im oberen Bereich
durch den Einspritzimpuls stärker beeinflußt.
Je nach Motordrehzahl kann mit Hilfe der zweiten Zündkerze 28
die Kraftstoffwolke 4 in der Zylindermitte, am Rand oder an
beiden Punkten gezündet werden. Die somit erreichte Verbrennung
erfolgt schneller und damit HC-, CO- und rußarm.
Die Einspritzdüse 2 ist derart angeordnet, daß der eintretende
Kraftstoffstrahl 10 die Zündkerzen 5, 28 nicht benetzt. Gemäß
Fig. 5 ist vorgesehen, daß die obere Kante einer Umhüllungsflä
che 11 des Kraftstoffstrahls 10 in etwa parallel zur Zylinder
kopfunterseite 8 verläuft und einen Abstand A zu den Zündker
zen 5, 28 bzw. zu ihren Anoden 5', 28' zwischen 1 mm und 7 mm
aufweist.
Der Kraftstoffstrahl 10 weist beim Austritt aus der Einspritz
düse 2 einen Öffnungswinkel γ zwischen 40° und 90° auf. Dieser
Winkel kann etwas größer oder etwas kleiner sein, d. h. zwi
schen 50° und 100° oder zwischen 20° und 70°.
Da der Öffnungswinkel γ des Kraftstoffstrahls 10 bei einer rei
nen Hochdruck-Einspritzdüse 2 etwas größer ist als bei einer
luftunterstützten Einspritzdüse 2, ist diese gegenüber der Zy
linderkopfunterseite 8 unter einem Winkel β zwischen 10° und
50°, insbesondere zwischen 20° und 45°, angeordnet. Die Hoch
druckdüse dagegen ist unter einem Winkel β zwischen 25° und
80°, insbesondere zwischen 35° und 75°, angeordnet.
Im Schichtbetrieb wird der Kraftstoff 10 über die Einspritzdü
se 2 während des Verdichtungshubs des Kolbens 12 in den Ver
brennungsraum 1 gebracht. Diese Ladungsvariante wird während
des Teillastbetriebs eingesetzt, da aufgrund der geringen Mo
tordrehzahlen und der kleineren Kraftstoffmenge etwas weniger
Zeit benötigt wird, um ein optimales Zündgemisch zu bilden.
Zwischen dem Einspritzvorgang und der Zündung verbleibt für die
Gemischbildung noch genügend Zeit.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der Einspritzdüse 2, der
Ein- und Auslaßventile 6, 7 und der Zündkerzen 5, 28 ermöglicht
ein luftgeführtes Brennverfahren. Hierbei werden Benetzungen
des Kolbenbodens 12 oder der Zylinderwand 13 vermieden bzw.
wieder rückgängig gemacht. Insbesondere kann die Kraftstoffwol
ke 4 aufgrund der zweiten Zündkerze 28 optimal gezündet werden.
Durch die Generierung der Tumble-Strömung im Verbrennungsraum 1
wird der fein zerstäubte Kraftstoff 10 entsprechend dem Kraft
stoffstrahl 10 mitgetragen. Je größer die großräumige Strö
mungsgeschwindigkeit ist, desto mehr Volumen wird durch den
Kraftstoff 10 erfaßt und mit der angesaugten Luft vermischt
bzw. aufbereitet. Der eventuell an der Zylinderwand 13 aufge
tragene Kraftstoff 10 wird durch die Tumbleströmung wieder ab
getragen. Ein rußendes, mit hohen HC- und CO-Werten verbundenes
Abbrennen des Kraftstoffs 10 wird verhindert.
Fig. 3 zeigt die Gemischbildung im Schichtbetrieb. Hierbei
will man die gesamte Kraftstoffwolke 4 in der Nähe der Zündker
zen 5, 28 plazieren, wobei das Kraftstoff-Luft-Gemisch mög
lichst gut in dieser Zone aufbereitet werden muß. Damit eine
gute Homogenisierung erreicht wird, muß die Einspritzdüse 2 ei
nen sehr fein zerstäubten Kraftstoffstrahl 10 erzeugen. In Ver
bindung mit der geneigten Stellung der Einspritzdüse 2 gelingt
es, die Kraftstoffwolke 4 in der Nähe der Zündkerzen 5, 28 zu
formieren, um sie dort optimal zu zünden.
Durch die so erzeugte Ladungsbewegung in Form einer feinballi
gen Turbulenz kann die Kraftstoffwolke 4 homogenisiert werden,
ohne daß sie verweht wird.
Die hier beschriebene Ladungsbewegung hat die Eigenschaft, in
der Kompressionsphase in feinballige Turbulenz zu zerfallen,
d. h. daß sich die in der Ansaugphase generierte großräumige
Ladungsbewegung in der Kompressionsphase verlangsamt bzw. auf
löst und die damit frei werdende Energie in turbulente Energie
umgewandelt wird. Diese Turbulenz bewirkt keine großräumige La
dungsbewegung mehr, sondern transportiert die Kraftstofftropfen
nur noch in kleine lokale Gebiete und unterstützt die Verdamp
fung dieser Tröpfchen.
Einen erheblichen Einfluß auf die Ausbildung der Ladungsbewe
gung hat die unterschiedliche Stellung der Ein- und Auslaßven
tile 6, 6', 7, 7' gemäß Fig. 4 und Fig. 6. Die Einlaßventile 6,
6' bilden mit einer Mittelachse 26 und der Zylinderachse 24 ei
nen Winkel σ von 23° und die Auslaßventile einen Winkel δ von
14° zwischen einer Mittelachse 27 und der Zylinderachse 24.
Claims (14)
1. Ottomotor mit einer Vorrichtung zum Einbringen von Kraft
stoff (10) in einen Verbrennungsraum (1) mittels einer in einem
Zylinderkopf (3) vorgesehenen Einspritzdüse (2), der eine in
einem Winkel α angeordnete Zündkerze (5) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Schicht
betrieb neben der ersten Zündkerze (5) mindestens eine weitere
Zündkerze (28), geneigt zu einer Zylindermittelachse (24) ver
laufend, zwischen zwei Auslaßventilen (7, 7') angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Zündkerze (28), mit Bezug auf die Einspritzrichtung der Ein
spritzdüse (2) gesehen, hinter der ersten Zündkerze (5) ange
ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ein
spritzdüse (2) mit Bezug auf eine Zylinderkopfunterseite (8)
derart geneigt verlaufend angeordnet ist, daß eine erzeugte
Kraftstoffwolke (4) eine Zylinderwand (13) und/oder einen Kol
benboden (12) im wesentlichen nicht benetzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus der
Einspritzdüse (2) in den Verbrennungsraum (1) eintretende
Kraftstoffstrahl (10) mit seiner Umhüllungsfläche (11) einen
Abstand zu den Zündkerzen (5, 28) zwischen 1 mm und 7 mm auf
weist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
spritzdüse (2) als luftunterstützte Einspritzdüse ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die luftun
terstützte Einspritzdüse (2) zwischen zwei Einlaßventilen (6)
angeordnet ist und eine Mittelachse (9) dieser Einspritzdü
se (2) zur Zylinderkopfunterseite (8) einen Winkel β zwischen
10° und 50° oder 20° und 45° aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche;
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
spritzdüse (2) als Hochdruckdüse ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Hoch
druckdüse ausgebildete Einspritzdüse (2) zwischen beiden Ein
laßventilen (6) angeordnet ist und die Mittelachse (9) dieser
Einspritzdüse (2) zur Zylinderkopfunterseite (8) einen Winkel β
zwischen 25° und 80° oder 35° und 75° aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
spritzdruck der Einspritzdüse (2) derart beliebig steuerbar
ist, daß die Kraftstoffwolke (4) unterschiedlich tief in den
Verbrennungsraum (1) eindringt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei luftunterstützten Einspritzsystemen im Schichtbetrieb
der Einspritzdruck der Einspritzdüse (2) zwischen 1,5 bar und
2,0 bar über dem Brennraumdruck liegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ei
ner Mittelachse (27) der Auslaßventile (7) und der Zylindermit
telachse (24) ein Winkel δ zwischen 12° und 16° oder von
14° gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ei
ner Mittelachse (26) der Einlaßventile (6) und der Zylindermit
telachse (24) ein Winkel σ zwischen 20° und 25° oder von
23° gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Zündkerze (28) einen Abstand C zur Zylinderwand (13) aufweist,
der kleiner ist als der Abstand B zwischen der ersten Zündker
ze (5) und der zweiten Zündkerze (28).
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhält
nis der Abstände B und C zwischen zwei und fünf liegt.
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DE19919642A DE19919642C2 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Vorrichtung zum Zünden von Kraftstoff beim schichtbetriebenen Ottomotor |
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