DE19919643A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff beim Ottomotor - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff beim OttomotorInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ottomotor mit einer Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff 10 in einen Verbrennungsraum 1 mittels einer in einem Zylinderkopf 3 vorgesehenen Einspritzdüse 2, der eine in einem Winkel angeordnete Zündkerze 5 zugeordnet ist, wobei eine Mittelachse 9 der Einspritzdüse 2 mit Bezug auf eine Zylinderkopfunterseite 8 derart geneigt verlaufend angeordnet ist, daß eine erzeugte Kraftstoffwolke 4 eine Zylinderwand 13 und/oder einen Kolbenboden 12 im wesentlichen nicht benetzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ottomotor mit einer
Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff in einen
Verbrennungsraum mittels einer in einem Zylinderkopf
vorgesehenen Einspritzdüse, der eine in einem Winkel
angeordnete Zündkerze zugeordnet ist.
Bei Brennverfahren dieser Art wird zwischen zwei Varianten
unterschieden, und zwar zwischen dem wandgeführten und dem
strahlgeführten Brennverfahren.
Das wandgeführte Brennverfahren sieht vor, daß der Kraftstoff
während des Einspritzvorgangs die Zylinderwand oder den
Kolbenboden benetzt und von dort über die Ladungsbewegung bzw.
den Tumble des Kraftstoff-Luft-Gemischs wieder abgedampft wird.
Nach dem strahlgeführten Brennverfahren trifft der
Kraftstoffstrahl während des Einspritzvorgangs auf die
Zündkerze auf und wird dann gezündet.
Es ist bereits ein Ottomotor der eingangs aufgeführten Art
bekannt (DE 196 42 653 C1), der eine Direkt-Einspritzung des
Kraftstoffs über eine Einspritzdüse realisiert. Diese direkt
einspritzende Ottomotor arbeitet nach dem wandgeführten
Brennverfahren. Hierbei trifft der aus der Einspritzvorrichtung
austretende Kraftstoff in einem annähernd rechten Winkel auf
den Kolbenboden auf. Die Verdampfung des Kraftstoffs wird durch
die Wärmezufuhr vom Kolben unterstützt, erfolgt meist aber
nicht schnell genug und hat eine unnötig hohe Ruß-, CO- und HC-
Emission zur Folge. Die Zündeinrichtung verrußt durch das
direkte Auftreffen des Kraftstoffs stark.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, die
Ladungsbewegung im Verbrennungsraum derart zu gestalten, daß
eine Benetzung der Zylinderwand bzw. des Kolbenbodens nahezu
vermieden wird, um damit eine möglichst schnelle und
vollständig luftgeführte Verbrennung zu erzielen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine
Mittelachse der Einspritzdüse mit Bezug auf eine
Zylinderkopfunterseite derart geneigt verlaufend angeordnet
ist, daß eine erzeugte Kraftstoffwolke eine Zylinderwand
und/oder einen Kolbenboden im wesentlichen nicht benetzt.
Hierdurch wird erreicht, daß trotz Ladungsbewegung (Tumble) im
Schichtbetrieb das Kraftstoff-Luft-Gemisch besser homogenisiert
wird, was dazu führt, daß der Verbrennungswirkungsgrad
verbessert und die Emission von Ruß, HC und CO vermindert wird.
Die erreichte Tumble-Zahl liegt ca. bei zwei. Dieser Wert ist
zwar recht gering, läßt aber nicht nur eine ausreichende
Homogenisierung des Kraftstoff-Luft-Gemischs, sondern auch eine
bessere Füllung des Verbrennungsraums zu.
Der Tumble wird zum einen durch die flache Lage der
Einspritzdüse und zum anderen durch die Anordnung der
Einlaßventile begünstigt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der aus der Einspritzdüse in den
Verbrennungsraum eintretende Kraftstoffstrahl mit seiner
Umhüllungsfläche einen Abstand A zur Zündkerze zwischen 1 mm
und 7 mm aufweist. Dieser Abstand gewährleistet, daß die
Zündkerze nicht benetzt wird und damit nicht verrußt.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Einspritzdüse als
luftunterstützte Einspritzdüse ausgebildet ist. Durch das
gleichzeitige Einbringen von Luft und Kraftstoff mittels der
Einspritzdüse wird die Luft-Kraftstoff-Gemischbildung schon im
Vorfeld der eigentlichen Ladungsbewegung begünstigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß
die luftunterstützte Einspritzdüse zwischen zwei Einlaßventilen
angeordnet ist und die Mittelachse dieser Einspritzdüse zur
Zylinderkopfunterseite einen Winkel zwischen 10° und 50° oder
20° und 45° aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die Einspritzdüse als
Hochdruckdüse ausgebildet ist. Auch bei der Hochdruckdüse
erfolgt eine schnelle Aufbereitung des Luft-Kraftstoff-Gemischs
und damit eine optimale Verbrennung.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß
die als Hochdruckdüse ausgebildete Einspritzdüse zwischen
beiden Einlaßventilen angeordnet ist und die Mittelachse dieser
Einspritzdüse zur Zylinderkopfunterseite einen Winkel zwischen
25° und 80° oder 30° und 75° aufweist.
Die Anordnung der Einspritzdüsen in den o. g. Winkelbereichen
ermöglicht das Einbringen des Kraftstoffs in den
Verbrennungsraum, ohne daß die Zylinderwände oder der
Kolbenboden im wesentlichen benetzt werden.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und
Anordnung ist es von Vorteil, daß der Einspritzdruck der
Einspritzdüse derart beliebig steuerbar ist, daß die
Kraftstoffwolke unterschiedlich tief in den Verbrennungsraum
eindringt. Die gegenüberliegende Zylinderwand sowie der
Kolbenboden werden nicht erreicht oder im wesentlichen nicht
benetzt.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der Einspritzdruck der
Einspritzdüse bei luftunterstützten Einspritzsystemen im
Schichtbetrieb zwischen 1,5 bar und 2,0 bar über dem
Brennraumdruck liegt.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß zwischen einer Mittelachse der
Auslaßventile und einer Zylindermittelachse ein Winkel δ
zwischen 12° und 16° oder 14° besteht.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß zwischen einer Mittelachse der
Einlaßventile und der Zylindermittelachse ein Winkel σ
zwischen 20° und 25° oder 23° besteht.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der Winkel σ größer ist als der
Winkel δ.
Die derart angeordneten Ein- bzw. Auslaßventile ermöglichen in
Verbindung mit dem Einspritzwinkel der Einspritzdüse das
Einbringen des Kraftstoffs, ohne im wesentlichen die
Zylinderwand oder den Kolbenboden zu benetzen. Dies bietet die
Voraussetzung für ein luftunterstütztes Brennverfahren in der
beschriebenen Art und Weise.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den
Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den
Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung von einem
Zylinderkopf und einem Zylinderfuß mit
Pleuel, Kolben, Zündkerze und
Einspritzdüse,
Fig. 2 eine Ladungsbewegung im Homogenbetrieb,
Fig. 3 eine Ladungsbewegung im Schichtbetrieb,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des
Zylinderkopfs mit Ein- und
Auslaßventilen,
Fig. 5 eine Teildarstellung von Zündkerze und
Kraftstoffstrahl,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Ein-
und Auslaßventile in der Ansicht von
oben.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und Fig. 4 ein Zylinderkopf mit
3 bezeichnet, der aus einem Zylinderkopfgehäuse 15 besteht, an
dessen oberem Ende ein Flansch 16 zur Aufnahme eines in der
Zeichnung nicht dargestellten Zylinderkopfdeckels vorgesehen
ist.
In Fig. 1 ist ferner ein Zylinderfußgehäuse 14 dargestellt, das
zur Aufnahme eines Kolbens 12 mit einem Pleuel 21 dient und
eine Zylinderwand 13 aufweist. Der Kolbenboden 12 kann mit
einer Erhöhung 22 und/oder mit einer Mulde 22' oder flach
ausgestattet sein.
Im Zylinderkopfgehäuse 15 befinden sich in Fig. 4 dargestellte
Ein- und Auslaßkanäle 17, 18 sowie in der Zeichnung nicht
dargestellte weitere Ein- und Auslaßkanäle. Ferner weist der
Zylinderkopf 3 Ein- und Auslaßventile 6, 7 auf, die mit Bezug
auf eine Zylindermittelachse 24 geneigt verlaufend angeordnet
sind. Die Ein- und Auslaßventile 6, 7 werden über eine
Ventilsteuereinrichtung 19, 20 betätigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Zylinderkopf 3 bildet mit dem
Kolbenboden 12 und der Zylinderwand 13 einen
Verbrennungsraum 1. Im Verbrennungsraum 1 wird das Kraftstoff-
Luft-Gemisch nach dem Verdichtungsvorgang über eine Zündkerze 5
gezündet. Im Anschluß an den Arbeitshub erfolgt das Ausblasen
der Abgase über die Auslaßventile 7, 7' (Fig. 6). Bei dem nun
folgenden Ansaugvorgang wird über die Einlaßkanäle 17 und die
Einlaßventile 6, 6' Luft angesaugt. Die Kraftstoffzufuhr
erfolgt entweder im Ansaugvorgang (Homogenbetrieb) oder im
darauffolgenden Kompressionsvorgang (Schichtbetrieb).
In Fig. 5 ist eine Einspritzdüse 2 dargestellt, deren
Mittelachse 9 mit Bezug auf eine Zylinderkopfunterseite 8 in
einem Winkel β angeordnet ist. Der Winkel β kann eine Größe
zwischen 10° und 80° aufweisen. Ist die Einspritzdüse 2 als
luftunterstützte Einspritzdüse ausgebildet, liegt der Winkel β
in einem Bereich zwischen 20° und 45°. In dem Fall einer reinen
Hochdruck-Einspritzdüse 2 liegt der Winkel β in einem Bereich
zwischen 30° und 75°. Besonders vorteilhaft ist ein Winkel β
von 35°.
Der Kraftstoff wird über die Einspritzdüse 2 eingebracht. Die
Einspritzdüse 2 kann als luftunterstützte Einspritzdüse oder
als reine Hochdruck-Einspritzdüse ausgebildet sein.
Die Anordnung der Einspritzdüse 2 ergibt sich insbesondere aus
Fig. 6, aus der hervorgeht, daß die Einspritzdüse 2 zwischen
den beiden Einlaßventilen 6, 6' vorgesehen und auf die
Zündkerze 5 ausgerichtet ist, die koaxial zur
Zylindermittelachse 24 angeordnet ist. Es ist auch möglich, die
Zündkerze 5 in Bezug auf die Zylindermittelachse 24 geneigt
verlaufend anzuordnen.
Eine luftunterstützte Einspritzdüse 2 wird mit Kraftstoff und
mit Luft versorgt. Der Kraftstoff wird zusammen mit der Luft in
den Verbrennungsraum eingebracht. Eine Hochdruck-
Einspritzdüse 2 bringt nur Kraftstoff in den Verbrennungsraum.
Die Einspritzdüse 2 ist derart angeordnet, daß ein eintretender
Kraftstoffstrahl 10 die Zündkerze 5 nicht benetzt. Gemäß Fig. 5
ist vorgesehen, daß die obere Kante einer Umhüllungsfläche 11
des Kraftstoffstrahls 10 in etwa parallel zur
Zylinderkopfunterseite 8 verläuft und einen Abstand A zur
Zündkerze 5 bzw. zu einer Anode 5' zwischen 1 mm und 7 mm
aufweist.
Der Kraftstoffstrahl 10 weist beim Austritt aus der
Einspritzdüse 2 einen Öffnungswinkel γ zwischen 40° und 90°
auf. Dieser Winkel kann etwas größer oder etwas kleiner sein,
d. h. zwischen 50° und 100° oder zwischen 20° und 70°.
Da der Öffnungswinkel γ des Kraftstoffstrahls 10 bei einer
reinen Hochdruck-Einspritzdüse 2 etwas größer ist als bei einer
luftunterstützten Einspritzdüse 2, ist diese gegenüber der
Zylinderkopfunterseite 8 unter einem Winkel β zwischen 10° und
50°, insbesondere zwischen 20° und 45°, angeordnet. Die
Hochdruckdüse dagegen ist unter einem Winkel β zwischen 25° und
80°, insbesondere zwischen 30° und 75°, angeordnet.
Im Homogenbetrieb wird der Kraftstoff 10 über die
Einspritzdüse 2 während des Ansaughubs des Kolbens 12 in den
Verbrennungsraum 1 eingebracht. Diese Ladungsvariante wird
während des Vollastbetriebs eingesetzt, da hier aufgrund der
Motordrehzahlen und der Kraftstoffmenge etwas mehr Zeit
benötigt wird, um ein optimales Zündgemisch zu bilden. Zwischen
dem Einspritzvorgang und der Zündung verbleibt noch die Zeit
des Verdichtungshubs des Kolbens 12, in der sich eine
Kraftstoffwolke 4 ausbilden kann.
Im Schichtbetrieb wird der Kraftstoff 10 über die
Einspritzdüse 2 während des Verdichtungshubs des Kolbens 12 in
den Verbrennungsraum 1 gebracht. Diese Ladungsvariante wird
während des Teillastbetriebs eingesetzt, da aufgrund der
geringen Motordrehzahlen und der kleineren Kraftstoffmenge
etwas weniger Zeit benötigt wird, um ein optimales Zündgemisch
zu bilden. Zwischen dem Einspritzvorgang und der Zündung
verbleibt für die Gemischbildung noch genügend Zeit.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der Einspritzdüse 2, der
Ein- und Auslaßventile 6, 7 und der Zündkerze 5 ermöglicht ein
luftgeführtes Brennverfahren. Hierbei werden Benetzungen des
Kolbenbodens 12 oder der Zylinderwand 13 vermieden bzw. wieder
rückgängig gemacht. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, wird im
Homogenbetrieb durch die Stellung der Einspritzdüse 2 und die
Stellung der Einlaßventile 6, 6' eine Ladungsbewegung bzw. ein
High Tumble der Kraftstoffwolke 4 erreicht, die ein Benetzen
der Zylinderwand 13 nahezu verhindert bzw. rückgängig macht.
Durch die Generierung der Tumble-Strömung im Verbrennungsraum 1
wird der fein zerstäubte Kraftstoff 10 entsprechend dem
Kraftstoffstrahl 10 mitgetragen. Je größer die großräumige
Strömungsgeschwindigkeit ist, desto mehr Volumen wird durch den
Kraftstoff 10 erfaßt und mit der angesaugten Luft vermischt
bzw. aufbereitet. Der eventuell an der Zylinderwand 13
aufgetragene Kraftstoff 10 wird durch die Tumbleströmung wieder
abgetragen. Ein rußendes, mit hohen HC- und CO-Werten
verbundenes Abbrennen des Kraftstoffs 10 wird verhindert.
Fig. 3 zeigt die Gemischbildung im Schichtbetrieb. Während bei
der homogenen Gemischbildung der Kraftstoff 10 möglichst
weiträumig im Verbrennungsraum 1 verteilt werden soll, will man
im Schichtbetrieb die gesamte Kraftstoffwolke 4 in der Nähe der
Zündkerze 5 plazieren, wobei das Kraftstoff-Luft-Gemisch
möglichst gut in dieser Zone aufbereitet werden muß. Damit eine
gute Homogenisierung erreicht wird, muß die Einspritzdüse 2
einen sehr fein zerstäubten Kraftstoffstrahl 10 erzeugen. In
Verbindung mit der geneigten Stellung der Einspritzdüse 2
gelingt es, die Kraftstoffwolke 4 in der Nähe der Zündkerze 5
zu formieren. Durch die so erzeugte Ladungsbewegung in Form
einer feinballigen Turbulenz kann die Kraftstoffwolke 4
homogenisiert werden, ohne daß sie verweht wird.
Die hier beschriebene Ladungsbewegung hat die Eigenschaft, in
der Kompressionsphase in feinballige Turbulenz zu zerfallen,
d. h. daß sich die in der Ansaugphase generierte großräumige
Ladungsbewegung in der Kompressionsphase verlangsamt bzw.
auflöst und die damit frei werdende Energie in turbulente
Energie umgewandelt wird. Diese Turbulenz bewirkt keine
großräumige Ladungsbewegung mehr, sondern transportiert die
Kraftstofftropfen nur noch in kleine lokale Gebiete und
unterstützt die Verdampfung dieser Tröpfchen.
Einen erheblichen Einfluß auf die Ausbildung der
Ladungsbewegung hat die unterschiedliche Stellung der Ein- und
Auslaßventile 6, 6', 7, 7' gemäß Fig. 4 und Fig. 6. Die
Einlaßventile 6, 6' bilden mit einer Mittelachse 26 und der
Zylinderachse 24 einen Winkel σ von 23° und die Auslaßventile
einen Winkel δ von 14° zwischen einer Mittelachse 27 und der
Zylinderachse 24.
Claims (11)
1. Ottomotor mit einer Vorrichtung zum Einbringen von
Kraftstoff (10) in einen Verbrennungsraum (1) mittels einer in
einem Zylinderkopf (3) vorgesehenen Einspritzdüse. (2), der eine
in einem Winkel angeordnete Zündkerze (5) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mittelachse (9) der Einspritzdüse (2) mit Bezug auf
eine Zylinderkopfunterseite (8) derart geneigt verlaufend
angeordnet ist, daß eine erzeugte Kraftstoffwolke (4) eine
Zylinderwand (13) und/oder einen Kolbenboden (12) im
wesentlichen nicht benetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus der Einspritzdüse (2) in den Verbrennungsraum (1)
eintretende Kraftstoffstrahl (10) mit seiner
Umhüllungsfläche (11) einen Abstand A zur Zündkerze (5)
zwischen 1 mm und 7 mm aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzdüse (2) als luftunterstützte Einspritzdüse
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die luftunterstützte Einspritzdüse (2) zwischen zwei
Einlaßventilen (6) angeordnet ist und die Mittelachse (9)
dieser Einspritzdüse (2) zur Zylinderkopfunterseite (8) einen
Winkel zwischen 10° und 50° oder 20° und 45° aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzdüse (2) als Hochdruckdüse ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Hochdruckdüse ausgebildete Einspritzdüse (2)
zwischen beiden Einlaßventilen (6, 6') angeordnet ist und die
Mittelachse (9) dieser Einspritzdüse (2) zur
Zylinderkopfunterseite (8) einen Winkel zwischen 25° und 80°
oder 35° und 75° aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche»
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einspritzdruck der Einspritzdüse (2) derart beliebig
steuerbar ist, daß die Kraftstoffwolke (4) unterschiedlich tief
in den Verbrennungsraum (1) eindringt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einspritzdruck der Einspritzdüse (2) bei
luftunterstützten Einspritzsystemen im Schichtbetrieb zwischen
1,5 bar und 2,0 bar über dem Brennraumdruck liegt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer Mittelachse (27) der Auslaßventile (7, 7')
und einer Zylindermittelachse (24) ein Winkel δ zwischen 12°
und 16° oder 14° besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer Mittelachse (26) der Einlaßventile (6) und
der Zylindermittelachse (24) ein Winkel σ zwischen 20° und 25°
oder 23° besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel σ größer ist als der Winkel 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19919643A DE19919643A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff beim Ottomotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19919643A DE19919643A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff beim Ottomotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19919643A1 true DE19919643A1 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7906373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19919643A Withdrawn DE19919643A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff beim Ottomotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19919643A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10151483A1 (de) * | 2001-10-18 | 2003-04-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Brennverfahren für eine direkteinspritzende, fremdgezündete Brennkraftmaschine |
DE102004002296B4 (de) * | 2004-01-16 | 2013-10-10 | Audi Ag | Kraftstoffeinspritzung und Verfahren zur Einspritzung von Kraftstoff |
DE102008046013B4 (de) * | 2007-09-10 | 2015-05-21 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Gezielte funkengezündete Direkteinspritzung für eine verbesserte Verbrennung |
-
1999
- 1999-04-30 DE DE19919643A patent/DE19919643A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10151483A1 (de) * | 2001-10-18 | 2003-04-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Brennverfahren für eine direkteinspritzende, fremdgezündete Brennkraftmaschine |
DE102004002296B4 (de) * | 2004-01-16 | 2013-10-10 | Audi Ag | Kraftstoffeinspritzung und Verfahren zur Einspritzung von Kraftstoff |
DE102008046013B4 (de) * | 2007-09-10 | 2015-05-21 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Gezielte funkengezündete Direkteinspritzung für eine verbesserte Verbrennung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F02B 23/10 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |