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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf fremd- bzw. funkengezündete Brennkraftmaschinen mit
Direkteinspritzung. Insbesondere betrifft die Erfindung fremdgezündete Brennkraftmaschinen
mit Direkteinspritzung, die mit Brennstoffinjektoren bzw. Einspritzdüsen mit
einer Vielzahl von Sprühlöchern bzw.
Düsenlöchern in
einer Einspritzdüse
versehen sind.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Es
gibt eine herkömmlicherweise
bekannte fremdgezündete
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, die mit einer Zündkerze
und einer Brennstoffeinspritzdüse
zum direkten Zuführen
von Brennstoff in eine Verbrennungskammer versehen ist, um eine
Verbesserung der Brennstoffwirtschaftlichkeit zu erzielen, indem
eine Schichtladeverbrennung erzeugt wird, wie etwa
US-4 974 565 . In dieser Art von Brennkraftmaschine,
ist es notwendig, die Verdampfung und Zerstäubung des Brennstoffs zu beschleunigen,
während
die Zerstreuung des Brennstoffs minimiert wird, und einen Zustand
aufrecht zu erhalten, unter dem eine zündfähige Mischung mit einem passenden
Luft-Brennstoff-Verhältnis
lokal um eine Elektrode der Zündkerze
herum verteilt ist.
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Eine
der herkömmlichen
Anordnungen zum Lösen
derartiger Aufgaben ist zum Beispiel in der
japanischen unveröffentlichten Patentveröffentlichung Nr.
2001-248443 offenbart. Gemäß der Anordnung dieser Patentveröffentlichung
wird Brennstoff direkt in Richtung einer Elektrode der Zündkerze
gesprüht, während ein
Luftstrom nahe einem Brennstoffspray auf bzw. an deren Unterseite
oder auf jeder ihrer seitlichen Seiten erzeugt wird, um die Ausbreitung
des Brennstoffsprays zu verhindern. Die Anordnung dieser Patentveröffentlichung
hat jedoch ein Problem, da der Brennstoff direkt gegen die Elektrode
gesprüht wird, es
wahrscheinlich ist, dass der Brennstoff an der Elektrode in der
Form von Tröpfchen
haftet, was zu einer Verschlechterung der Zündfähigkeit führt.
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Eine
andere herkömmliche
Anordnung, die auf die fremdgezündete
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung anwendbar ist, die eine
Brennstoffeinspritzdüse
mit einer Vielzahl von Sprühlöchern vorschlägt, ist
in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2002-130082 gezeigt. (Auf diese Art von Brennstoffeinspritzdüse wird
hier nachstehend als die Mehrloch-Einspritzdüse Bezug genommen.)
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Die
Erfinder haben durch eine intensive Untersuchung der Brennstoffeinspritzung
herausgefunden, dass es möglich
ist, eine zündfähige Mischung zu
erzeugen, die sich um eine Elektrode einer Zündkerze sammelt, wobei die
Mischung ein passendes Luft-Brennstoffverhältnis hat, während die
Brennstoffhaftung an der Elektrode durch Verwendung einer Mehrloch-Einspritzdüse verhindert
wird.
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Basierend
auf dieser Erkenntnis haben die Erfinder eine Verfahren zur Verwendung
einer Mehrloch-Einspritzdüse
erfunden, das Brennstoff durch eine Vielzahl von Sprühlöchern einspritzt,
wobei ein richtig zerstäubter
Brennstoffnebel erzeugt wird. Die Sprühlöcher dieser Einspritzdüse sind
derart angeordnet, dass der Brennstoff an umgebende Bereiche der
Elektrode und nicht direkt gegen die Elektrode gesprüht wird.
Da die Mittelachse jedes der Brennstoffsprays, die aus den Sprühlöchern ausgespuckt werden,
von der Elektrode der Zündkerze
versetzt ist, ist es möglich,
die Menge der Brennstofftröpfchen, die
an der Elektrode haften, zu verringern.
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Die
Untersuchung der Brennstoffeinspritzung hat die Erfinder auch dazu
geführt,
herauszufinden, dass es durch Verwendung der Mehrloch-Einspritzdüse möglich ist,
eine vorteilhafte Wirkung zu erzielen, die durch wechselseitige
Interferenz bzw. Störung
zwischen den Brennstoffsprays erzeugt wird, die von den einzelnen
Sprühlöchern der
Einspritzdüse
ausgestoßen
werden, wenn zwischen Winkeln der Brennstoffsprays, die durch die
einzelnen Sprühlöcher gebildet
werden, eine richtige Beziehung hergestellt wird.
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Insbesondere
hat die von den Erfindern durchgeführte Untersuchung gezeigt,
dass der wechselseitige Interferenzeffekt der Brennstoffsprays erzeugt wird,
wenn der Winkel zwischen den Achsen der benachbarten Sprühlöcher und
der eingeschlossene Winkel jedes Brennstoffsprays (oder der Sprühwinkel)
derart festgelegt bzw. gesetzt wird, dass die einzelnen Brennstoffsprays
dicht aneinander kommen.
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Insbesondere,
wenn die Brennstoffsprays, die aus den einzelnen Sprühlöchern ausgespuckt werden,
dichter aneinander gebracht werden, nimmt das Volumen an Luft, die
in jedem Raum zwischen den benachbarten Brennstoffsprays gehalten
wird, ab. In dieser Situation werden Luftmassen, die die einzelnen
Brennstoffsprays umgeben, durch die Brennstoffsprays in einem kleineren
Maß mitgerissen,
so dass die Bewegungsgeschwindigkeit Brennstoffsprays zunimmt.
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Als
eine Folge nimmt der Luftdruck in den Räumen zwischen den benachbarten
Brennstoffsprays ab, und die einzelnen Brennstoffsprays werden dichter
aneinander gezogen. Da die einzelnen Brennstoffsprays dichter aneinander
kommen und auch, weil die Bewegungsgeschwindigkeit jedes Brennstoffsprays,
wie vorstehend festgestellt, zunimmt, werden auf einer mittleren
oder inneren Seite der Räume
zwischen den benachbarten Brennstoffsprays fein zerstäubte dichtere
(reichhaltigere) Mischungsmassen gebildet, während fein zerstäubte dünnere (magerere)
Mischungsmassen auf einer Außenseite
der Räume
zwischen den benachbarten Brennstoffsprays gebildet werden. Es ist
daher möglich,
unter Verwendung der Mehrloch-Einspritzdüse die fein
zerstäubten
dichteren Mischungsmassen zu erzeugen, die sich um die Elektrode
der Zündkerze sammeln,
und dadurch eine verbesserte Zündfähigkeit
zu erreichen.
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Das
von den Erfindern erfundene Verfahren soll die Zündfähigkeit nicht einfach durch
Verwendung der Mehrloch-Einspritzdüse verbessern, sondern durch
Ausnutzen des vorher erwähnten
wechselseitigen Interferenzeffekts, der erzeugt wird, wenn der Winkel
zwischen den Achsen benachbarter Sprühlöcher und der Sprühwinkel
richtig festgelegt sind.
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Im
Allgemeinen ist die fremdgezündete Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung derart aufgebaut, dass sie nicht nur die
vorher erwähnte Schichtladeverbrennung,
sondern auch homogene Ladungsverbrennung erzeugt.
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Wenn
die Brennkraftmaschine mit homogener Ladungsverbrennung betrieben
wird, muss sich die Mischung im Gegensatz zu dem Fall der Schichtladeverbrennung
nicht in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze sammeln, sondern es
ist wesentlich, eine homogene Mischung zu erzeugen, die gleichmäßig in einer
ganzen Verbrennungskammer verteilt ist.
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Ein
Ansatz zur Erzeugung einer erfolgreichen homogenen Ladungsverbrennung
unter Verwendung der Mehrloch-Einspritzdüse wäre, neben kerzenseitigen Sprühlöchern, die
in Richtung der Umgebung der Elektrode der Zündkerze in einer Einspritzdüsenspitze
gerichtet sind, kolbenseitige Sprühlöcher zu bilden, die in Richtung
einer oberen Fläche
eines Kolbens gerichtet sind, wobei die kolbenseitigen Sprühlöcher sich
unterhalb der kerzenseitigen Sprühlöcher befinden,
so dass die Mischung homogenisiert wird, wenn die Brennkraftmaschine mit
homogener Ladungsverbrennung betrieben wird.
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Wenn
neben den kerzenseitigen Sprühlöchern die
kolbenseitigen Sprühlöcher einfach
in der Düsenspitze
ausgebildet sind, würde
jedoch der vorher erwähnte
wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den kolbenseitigen Sprühlöchern und
den kerzenseitigen Sprühlöchern auftreten.
Dies würde
ein Problem entstehen lassen, dass die Mischung nicht in der Umgebung
der Elektrode der Zündkerze
gesammelt werden kann, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung
betrieben wird.
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Insbesondere
tritt dieses Problem wie folgt auf. Die von den kerzenseitigen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
werden aufgrund des wechselseitigen Interferenzeffekts in Richtung
der Brennstoffsprays gesaugt, die von den kolbenseitigen Sprühlöchern ausgestoßen werden,
so dass die von den kerzenseitigen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
von der Elektrode der Zündkerze
weg gebracht werden. Daher können
die Brennstoffsprays nicht in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
gesammelt werden, wenn die Brennkraftmaschine mit der Schichtladeverbrennung
betrieben wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde unter Berücksichtigung
der vorher erwähnten
Probleme des Stands der Technik gemacht. Folglich ist es eine Aufgabe
der Erfindung eine fremdgezündete
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung bereitzustellen, die während der
Ausführung
einer homogenen Ladungsverbrennung eine gut homogenisierte Mischung
in einer Verbrennungskammer erzeugen kann, während sie während der Ausführung der
Schichtladeverbrennung eine gute Zündfähigkeit sicherstellt.
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Um
die vorher erwähnte
Aufgabe zu lösen, stellt
die Erfindung die folgenden Lösungen
bereit.
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Gemäß der Erfindung
umfasst eine fremdgezündete
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung eine in der Brennkraftmaschine
montierte Zündkerze, wobei
eine Elektrode der Zündkerze
sich in eine Verbrennungskammer erstreckt, die in einem Zylinder ausgebildet
ist, einen Injektor bzw. eine Brennstoffeinspritzdüse zum Einspritzen
von Brennstoff in die Verbrennungskammer, wobei eine Brennstoffeinspritzrichtung,
in welcher die Brennstoffeinspritzdüse den Brennstoff einspritzt,
in Richtung der Umgebung der Elektrode der Zündkerze gerichtet ist, und
eine Brennstoffeinspritz-Zeitsteuerung bzw. Regelung zum Festlegen
bzw. Setzen eines Brennstoffeinspritzpunkts der Brennstoffeinspritzdüse in einem Verdichtungstakt,
wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird, und in einem Ansaugtakt, wenn die Brennkraftmaschine mit homogener
Ladungsverbrennung betrieben wird. Die Brennstoffeinspritzdüse hat ein
Sprühloch
bzw. Düsenloch
auf der Elektrodenunterseite, dessen Achse in einen Bereich direkt
auf bzw. an der Unterseite der Elektrode der Zündkerze gerichtet ist, und
ein kolbenseitiges Sprühloch,
dessen Achse von der Brennstoffeinspritzdüse in die Brennstoffeinspritzrichtung
gesehen in einen Bereich weiter auf bzw. an der Unterseite des Bereichs
gerichtet ist, auf den die Achse des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
gerichtet ist, wobei ein Brennstoffspray, das von jedem der Sprühlöcher ausgestoßen wird,
einen Sprühwinkel hat.
Das Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und das kolbenseitige Sprühloch sind
derart angeordnet, dass der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem kolbenseitigen Sprühloch größer als
der Sprühwinkel
des aus jedem der zwei Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs
ist, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird.
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In
dieser fremdgezündeten
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung wird der Winkel zwischen
den Achsen des Sprühlochs
auf der Elektrodenunterseite und dem kolbenseitigen Sprühloch größer als
der Sprühwinkel
des aus jedem der zwei Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs,
wenn die Brennkraftmaschine mit der Schichtladeverbrennung betrieben
wird, bei der der Sprühwinkel
des aus jedem der zwei Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs
größer als
in der homogenen Ladungsverbrennung wird. Folglich nimmt das Volumen
von Luft, die in einem Raum zwischen Brennstoffsprays aufgenommen
wird, die von den zwei Sprühlöchern ausgestoßen werden,
zu, was es möglich
macht, das Auftreten wechselseitiger Interferenz zwischen den aus den
zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
zu unterdrücken,
wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird. Folglich ist es möglich,
zu verhindern, dass das von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
ausgestoßene
Brennstoffspray in Richtung der Achse des kolbenseitigen Sprühlochs gesaugt
wird, und dadurch zerstäubte
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln.
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Bevorzugt
ist der Zylinder mit zwei Einlassventilen versehen, eine Düsenspitze
der Brennstoffeinspritzdüse
befindet sich zwischen den zwei Einlassventilen, und die vorstehend
erwähnten
zwei Sprühlöcher sind
entlang einer Längsachse
der Brennstoffeinspritzdüse
in der Brennstoffeinspritzrichtung gesehen außerhalb eines Bewegungsbereichs
der zwei Einlassventile angeordnet.
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Diese
Struktur macht es auf die best mögliche
Weise möglich,
zu verhindern, dass die aus den zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays die
Einlassventile treffen.
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Bevorzugt
hat die Brennstoffeinspritzdüse eine
Vielzahl von kolbenseitigen Sprühlöchern, die sich
benachbart zueinander befinden, wobei die kolbenseitigen Sprühlöcher einzelne
eigene Achsen haben und wobei der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und jedem der kolbenseitigen Sprühlöcher benachbart
zu dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite größer als der
Winkel zwischen den Achsen der benachbarten kolbenseitigen Sprühlöcher ist.
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In
dieser Struktur ist der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und jedem der kolbenseitigen Sprühlöcher benachbart
zu dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite größer als
der Winkel zwischen den Achsen der benachbarten kolbenseitigen Sprühlöcher gemacht, so
dass das Volumen von Luft, die in einem Raum zwischen den Brennstoffsprays
aufgenommen wird, welche von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und jedem benachbarten kolbenseitigen Sprühloch ausgestoßen werden,
zunimmt, was es möglich macht,
das Auftreten der wechselseitigen Interferenz zwischen den von den
zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
zu unterdrücken,
wenn die Brennkraftmaschine mit der Schichtladeverbrennung betrieben
wird. Folglich ist es möglich,
zu verhindern, dass das aus dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
ausgestoßene
Brennstoffspray in Richtung der Achse des benachbarten kolbenseitigen
Sprühlochs
gesaugt wird, und dadurch zerstäubte
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln. Wenn die Brennkraftmaschine andererseits mit der homogenen
Ladungsverbrennung betrieben wird, ist es möglich, eine Mischung zu erzeugen,
die gleichmäßig in der
gesamten Verbrennungskammer verteilt ist, da der Brennstoff aus
dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und den mehreren kolbenseitigen Löchern gesprüht wird.
Dies macht es möglich,
die verbesserte Homogenisierung der Mischung in der Verbrennungskammer
zu erreichen.
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In
einem Merkmal der Erfindung sollte der Winkel zwischen den Achsen
des Sprühlochs
auf der Elektrodenunterseite und jedem der kolbenseitigen Sprühlöcher bevorzugt
zumindest 25° groß gemacht werden.
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Die
Erfinder haben wiederholte Experimente ausgeführt, um zu bestimmen, ob die
wechselseitige Interferenz zwischen den Brennstoffsprays in verschiedenen
Winkeln zwischen den Achsen benachbarter Sprühwinkel unter spezifizierten
Bedingungen stattfindet. Ergebnisse der Experimente haben gezeigt,
dass die wechselseitige Interferenz in einer zuverlässigen Weise
unterdrückt
werden kann, wenn der Winkel zwischen den Achsen der Sprühlöcher auf 25° oder größer festgelegt
wird. Da der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
und jedem der kolbenseitigen Sprühlöcher in
der vorstehend erwähnten
Struktur zumindest 25° groß gemacht
wird, ist es möglich,
die wechselseitige Interferenz zwischen den Brennstoffsprays, die
aus dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und jedem der kolbenseitigen Sprühlöcher ausgestoßen wird,
zuverlässig
zu unterdrücken.
Folglich ist es möglich,
zu verhindern, dass das von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
ausgestoßene
Brennstoffspray in Richtung der Achse des benachbarten kolbenseitigen
Sprühlochs
gesaugt wird, und dadurch zerstäubte
Mischungsmassen in der Nachbarschaft der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln.
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In
einem anderen Merkmal der Erfindung hat die Brennstoffeinspritzdüse ferner
zumindest ein elektrodenseitiges Sprühloch, dessen Achse auf einen
Bereich gerichtet ist, der sich von der Brennstoffeinspritzdüse in die
Brennstoffeinspitzrichtung gesehen auf bzw. an einer Querseite der
Elektrode der Zündkerze
befindet, wobei der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem kolbenseitigen Sprühloch größer als
der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
ist. Um die Zündfähigkeit
der Mischung durch Sammeln der Mischungsmassen in der Nachbarschaft
der Elektrode der Zündkerze
in der Schichtladeverbrennung zu verbessern, wird bevorzugt, neben
dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite, das auf den Bereich direkt auf der
Unterseite der Elektrode gerichtet ist, das elektrodenseitige Sprühloch zu
bilden, das auf den Bereich gerichtet ist, der sich auf einer Querseite
der Elektrode der Zündkerze in
der Brennstoffeinspritzdüse
befindet.
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Da
es erwünscht
ist, die wechselseitige Interferenz, die zwischen den benachbarten
Brennstoffsprays auftritt, sicher zu nutzen, um die Zündfähigkeit der
Mischung zu verbessern, wenn die Brennkraftmaschine mit der Schichtladeverbrennung
betrieben wird, ist es notwendig, das Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und das elektrodenseitige Sprühloch
in einer derartigen Weise anzuordnen, dass der vorstehend erwähnte wechselseitige Interferenzeffekt
erzielt wird, während
das Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und jedes kolbenseitige Sprühloch bevorzugt
in einer derartigen Weise angeordnet sein sollten, dass der wechselseitige
Interferenzeffekt nicht zwischen den Brennstoffsprays auftritt,
die von dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und dem kolbenseitigen Sprühloch ausgestoßen werden.
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Gemäß der vorstehend
erwähnten
Struktur der Erfindung ist der Winkel zwischen den Achsen des elektrodenseitigen
Sprühlochs
und des kolbenseitigen Sprühlochs
der Brennstoffeinspritzdüse
größer gemacht
als der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch,
so dass das Volumen der Luft, die in dem Raum zwischen den Brennstoffsprays
aufgenommen wird, welche von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und jedem benachbarten kolbenseitigen Sprühloch ausgestoßen werden,
zunimmt, was es möglich
macht, das Auftreten der wechselseitigen Interferenz zwischen den
Brennstoffsprays, die von den zwei Sprühlöchern ausgestoßen werden,
zu unterdrücken,
wenn die Brennkraftmaschine mit der Schichtladeverbrennung betrieben
wird. Folglich ist es möglich,
zu verhindern, dass das aus dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
ausgestoßene
Brennstoffspray in Richtung der Achse des benachbarten kolbenseitigen
Sprühlochs
gesaugt wird, und dadurch zerstäubte
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln.
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In
der vorstehend erwähnten
Struktur ist der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch klein
gemacht, so dass die wechselseitige Interferenz zwischen den aus
diesen zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
auftritt. Dies macht es möglich,
zerstäubte
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern, wenn die Brennkraftmaschine mit der Schichtladeverbrennung
betrieben wird.
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Wenn
die Brennkraftmaschine andererseits mit der homogenen Ladungsverbrennung
betrieben wird, ist es möglich,
eine in der gesamten Verbrennungskammer gleichmäßig verteilte Mischung zu erzeugen,
weil der Brennstoff von dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und den mehreren kolbenseitigen Sprühlöchern gesprüht wird.
Dies macht es möglich,
die verbesserte Homogenisierung der Mischung in der Verbrennungskammer
zu erreichen.
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Bevorzugt
umfasst die vorstehend erwähnte fremdgezündete Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung der Erfindung ferner eine Brennstoffdrucksteuerung
bzw. Regelung zum Festlegen bzw. Setzen des Drucks, der auf den
an die Brennstoffeinspritzdüse
zugeführten
Brennstoff angewendet wird, auf einen Pegel, der für die Schichtladeverbrennung geeignet
ist, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird. In dieser fremdgezündeten
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung sind das Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite und das elektrodenseitige Sprühloch derart angeordnet,
dass der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
gleich oder kleiner als der Sprühwinkel
des jeweils von dem Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßenen Brennstoffs
ist, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird.
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In
der derart strukturierten fremdgezündeten Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung wird der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch gleich
oder kleiner als der Sprühwinkel des
aus jedem dieser Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs,
wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird, so dass Volumen von Luft, die in einem Raum zwischen Brennstoffsprays
aufgenommen wird, welche von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
ausgestoßen
werden, abnimmt. Dies macht es möglich,
wechselseitige Interferenzen zwischen den Brennstoffsprays, die
von dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßen werden,
zu erzeugen und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung
betrieben wird.
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Bevorzugt
umfasst die vorstehend erwähnte fremdgezündete Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung der Erfindung ferner ein Brennstoffdruckregelmodul,
das den Druck, der auf den an die Brennstoffeinspritzdüse zugeführten Brennstoff
angewendet wird, auf einen Pegel reguliert, der höher als
ein Brennstoffdruck, der beim Kaltstart der Brennkraftmaschine angelegt
wird, ist, wenn die Brennkraftmaschine in einem warmen Betriebszustand
ist, wobei die Brennstoffeinspritz-Zeitsteuerung bzw. Regelung den
Brennstoffeinspritzpunkt der Brennstoffeinspritzdüse auf einen
Punkt festlegt, der für
die homogene Ladungsverbrennung geeignet ist, wenn die Brennkraftmaschine
in einem kalten Betriebszustand ist, in dem die Brennkraftmaschinentemperatur
niedriger als ein spezifizierter Pegel ist, und auf einen Punkt, der
für die
Schichtladeverbrennung in zumindest einem Mittel- bzw. Teillastbereich
geeignet ist, wenn die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand
ist, in dem die Brennkraftmaschinentemperatur gleich oder höher als
der spezifizierte Pegel ist, und wobei die Brennstoffeinspritzdüse ferner
zumindest ein elektrodenseitiges Sprühloch hat, dessen Achse auf
einen Bereich gerichtet ist, der sich von der Brennstoffeinspritzdüse in die
Brennstoffeinspritzrichtung gesehen auf bzw. an einer Querseite
der Elektrode der Zündkerze
befindet. In dieser fremdgezündeten
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung sind das Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite und das elektrodenseitige Sprühloch derart
angeordnet, dass der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und des elektrodenseitigen Sprühlochs gleich
oder kleiner als der Sprühwinkel
des Brennstoffs wird, der jeweils von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
unter dem von dem Brennstoffdruckregelmodul regulierten Druck ausgestoßen wird,
wenn die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand ist, in
dem der Brennstoffeinspritzpunkt der Brennstoffeinspritzdüse auf einen
Punkt festgelegt ist, der für
die Schichtladeverbrennung geeignet ist, und so dass der Winkel
zwischen den Achsen des Sprühlochs
auf der Elektrodenunterseite und des elektrodenseitigen Sprühlochs größer als
der Sprühwinkel
des Brennstoffs wird, der jeweils von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch unter
dem von dem Brennstoffdruckregelmodul regulierten Druck ausgestoßen wird,
wenn die Brennkraftmaschine in dem kalten Betriebszustand ist.
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In
der auf diese Weise strukturierten fremdgezündeten Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung wird der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch der
Brennstoffeinspritzdüse
gleich oder kleiner dem Sprühwinkel
des Brennstoffs, der von jedem dieser Sprühlöcher ausgestoßen wird,
wenn die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand ist, in
dem der Brennstoffdruck und der Zylinderinnendruck hoch sind und
der Sprühwinkel
dazu neigt, größer zu werden.
Daher nimmt das Volumen von Luft, die in einem Raum zwischen den
Brennstoffsprays aufgenommen wird, die von dem Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßen werden,
ab, so dass der vorstehend erwähnte
wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den benachbarten Brennstoffsprays
zur Geltung kommt. Dies dient dazu, die verbesserte Zündfähigkeit
der Mischung bereitzustellen, wenn die Brennkraftmaschine in dem warmen
Betriebszustand ist.
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Wenn
die Brennkraftmaschine andererseits in dem kalten Betriebszustand
ist, in dem sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck niedrig
sind und der Sprühwinkel
dazu neigt, größer zu werden,
wird der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
der Brennstoffeinspritzdüse
größer als
der Sprühwinkel
des Brennstoffs, der aus jedem dieser Sprühlöcher ausgestoßen wird.
Daher nimmt das Volumen von Luft, die in dem Raum zwischen den Brennstoffsprays
aufgenommen wird, die von dem Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
ausgestoßen
werden, zu, was es möglich
macht, den vorstehend erwähnten
wechselseitigen Interferenzeffekt zu unterdrücken. Folglich ist es möglich, die
Verschlechterung der Zündfähigkeit
aufgrund des Haftens einer Menge der feinen Mischungströpfchen an
der Elektrode der Zündkerze
zu unterdrücken, wenn
die Brennkraftmaschine in dem kalten Betriebszustand ist.
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Bevorzugt
ist der Zylinder mit zwei Einlassventilen versehen, eine Düsenspitze
der Brennstoffeinspritzdüse
befindet sich zwischen den zwei Einlassventilen, und das Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite befindet sich außerhalb eines Bewegungsbereichs
der zwei Einlassventile, während
das elektrodenseitige Sprühloch
sich entlang einer Längsachse
der Brennstoffeinspritzdüse
in der Brennstoffeinspritzrichtung gesehen innerhalb des Bewegungsbereichs
der zwei Einlassventile befindet.
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Im
Allgemeinen ist es wünschenswert,
dass die zwei Sprühlöcher sich
außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile befinden, so dass die aus
den Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
nicht die Einlassventile treffen würden. In der vorstehend erwähnten Struktur
der Erfindung befindet sich das Sprühloch auf der Elektrodenunterseite
zwischen den zwei Sprühlöchern außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile. Es ist daher möglich, Mischungsmassen
in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze zu sammeln und dadurch die
Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern, während
verhindert wird, dass das Brennstoffspray, das zumindest von dem
Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite ausgestoßen wird, die Einlassventile
trifft.
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Nach
einem anderen Merkmal der Erfindung sollte der Winkel zwischen den
Achsen des Sprühlochs
auf der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch in
einem Bereich von 15° bis 25° festgelegt
sein.
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Die
Erfinder haben durch eine intensive Untersuchung der Brennstoffeinspritzung
herausgefunden, dass es möglich
ist, den vorstehend erwähnten wechselseitigen
Interferenzeffekt zwischen den benachbarten Brennstoffsprays richtig
zu erzeugen, während
verhindert wird, dass der wechselseitige Interferenzeffekt übermäßig stark
wird, wenn der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch innerhalb
des Bereichs von 15° bis
25° festgelegt
wird. Wenn der Winkel zwischen den Achsen der zwei Sprühlöcher zu
klein ist, ist das Luftvolumen, das in dem Raum zwischen den von
den zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
aufgenommen wird, klein. In diesem Fall wirkt der wechselseitige
Interferenzeffekt in einem hohen Maß auf die benachbarten Brennstoffsprays,
und dies entwickelt sich zu einem Problem, dass die Brennstoffsprays
an der Umgebung der Elektrode der Zündkerze vorbeiziehen und nicht
in der Umgebung der Elektrode gesammelt werden können. Wenn im Gegensatz dazu
der Winkel zwischen den Achsen der zwei Sprühlöcher zu groß ist, sind die Brennstoffspray
so weit voneinander getrennt, dass der wechselseitige Interferenzeffekt
nicht erzeugt werden kann.
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Die
Erfinder haben aus einer Analyse experimenteller Ergebnisse festgestellt,
dass derartige Probleme nicht auftreten, wenn der Winkel zwischen
den Achsen der zwei Sprühlöcher innerhalb
des Bereichs von 15° bis
25° festgelegt
wird. In der vorstehend erwähnten
Struktur der Erfindung ist der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch innerhalb
dieses Bereichs von 15° bis
25° festgelegt, so
dass es möglich
ist, einen passenden Grad an wechselseitiger Interferenz zwischen
den von den zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays zu
erzeugen und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern, während
verhindert wird, dass der wechselseitige Interferenzeffekt übermäßig stark
wird.
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In
einem anderen Merkmal der Erfindung sollte der Abstand von dem Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch zu
der Elektrode der Zündkerze
jeweils bevorzugt auf eine Größe von mindestens
20 mm festgelegt werden.
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Die
Erfinder haben durch intensive Untersuchungen herausgefunden, dass
ein von Sprühlöchern ausgestoßener Brennstoffnebel
sich allmählich in
einer im Allgemeinen kegelförmigen
bzw. konischen Form ausbreitet, während der Brennstoffnebel sich
von jedem Sprühloch
weg bewegt und die vorstehend erwähnte wechselseitige Interferenz
zwischen benachbarten Brennstoffsprays auftritt, wenn ihre konischen
Außenflächen nahe
aneinander kommen. Die Erfinder haben aus einer Analyse experimenteller
Ergebnisse festgestellt, dass die wechselseitige Interferenz zwischen
den benachbarten Brennstoffsprays in einem Abstand von 20 mm oder mehr
von den Sprühlöchern auftritt.
In der vorstehend erwähnten
Struktur der Erfindung ist der Abstand von dem Sprühloch auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch zu
der Elektrode der Zündkerze
jeweils auf eine Größe von mindestens
20 mm festgelegt, so dass es möglich
ist, die wechselseitige Interferenz zwischen den aus den zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays zu
erzeugen und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern.
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Bevorzugt
ist der Zylinder mit zwei Einlassventilen versehen, eine Düsenspitze
der Brennstoffeinspritzdüse
befindet sich an einem Umfangsteil der Verbrennungskammer zwischen
den zwei Einlassventilen, die Achse des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
der Brennstoffeinsritzdüse,
die auf bzw. an den Bereich direkt auf der Unterseite der Elektrode
der Zündkerze
ausgerichtet ist, befindet sich von der Brennstoffeinspritzdüse in die
Brennstoffeinspritzrichtung gesehen außerhalb eines Bewegungsbereichs
der zwei Einlassventile, wobei die Brennstoffeinspritzdüse ferner
zumindest ein elektrodenseitiges Sprühloch hat, dessen Achse auf
einen Bereich gerichtet ist, der sich von der Brennstoffeinspritzdüse in die
Brennstoffeinspritzrichtung gesehen auf bzw. an einer Querseite
der Elektrode der Zündkerze
innerhalb des Bewegungsbereichs der zwei Einlassventile befindet,
wobei die Achse des elektrodenseitigen Sprühlochs sich in einem Mittelteil
des Ansaugtakts, während
welchem der Hub der Einlassventile zunimmt, über bzw. oberhalb von schirmartigen
oberen Flächen
der Einlassventile befindet und die Brennstoffeinspritz-Zeitsteuerung
den Brennstoffeinspritzpunkt in dem Mittelteil des Ansaugtakts festlegt
bzw. setzt, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen Ladungsverbrennung
betrieben wird.
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In
dieser Struktur befindet sich die Achse des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
außerhalb des
Bewegungsbereichs der zwei Einlassventile, die Achse des elektrodenseitigen
Sprühlochs
befindet sich im Mittelteil des Ansaugtakts über schirmartigen oberen Flächen der
Einlassventile, und der Brennstoffeinspritzpunkt ist in dem Mittelteil
des Ansaugtakts festlegt, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen
Ladungsverbrennung betrieben wird. Daher ist es möglich, zu
verhindern, dass der aus dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite ausgestoßene Brennstoff die Einlassventile
trifft, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen Ladungsverbrennung
betrieben wird. Da das elektrodenseitige Sprühloch den Brennstoff in dem
Mittelteil des Ansaugtakts ausstößt, wenn
die Achse des elektrodenseitigen Sprühlochs sich über den
schirmartigen oberen Flächen
der Einlassventile befindet, ist es auch möglich, zu verhindern, dass
der von dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßene Brennstoff
die Ansaugventile trifft, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen
Ladungsverbrennung betrieben wird.
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Da
der Brennstoff außerdem
in dem Mittelteil das Ansaugtakts eingespritzt wird, wenn die Ansaugluft
mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit
angesaugt wird, erlaubt die vorstehend erwähnte Struktur ein effektives
Mischen des Brennstoffs und der Ansaugluft und ferner die Homogenisierung
der Mischung. Es ist daher möglich,
eine verbesserte homogene Mischung zu erzeugen, wenn die Brennkraftmaschine
mit der homogenen Ladungsverbrennung betrieben wird. Da außerdem zerstäubte Brennstoffmassen,
die aus dem Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßen werden,
dazu gebracht werden, sich in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln, ist es möglich,
die Zündfähigkeit der
Mischung zu verbessern, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen
Ladungsverbrennung betrieben wird.
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Noch
weiter bevorzugt hat die Brennstoffeinspritzdüse zwei elektrodenseitige Sprühlöcher, deren Achsen
auf Bereiche gerichtet sind, die sich auf bzw. an beiden Querseiten
der Elektrode der Zündkerze befinden,
und das Sprühloch
auf der Elektrodenunterseite und die zwei elektrodenseitigen Sprühlöcher befinden
sich im Allgemeinen an Spitzen eines Dreiecks, das die Elektrode
der Zündkerze
umschließt und
in der Brennstoffeinspritzrichtung gesehen auf eine Längsachse
der Brennstoffeinspritzdüse
zentriert ist.
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In
dieser Struktur ist die Elektrode der Zündkerze von Brennstoffsprays
umschlossen, die von den drei Sprühlöchern ausgestoßen werden,
so dass es möglich
ist, ausreichend zerstäubte
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze
zu sammeln und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern, wenn die Brennkraftmaschine mit der
homogenen Ladungsverbrennung betrieben wird.
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In
einem anderen Merkmal der Erfindung sollte der Winkel zwischen den
Achsen der zwei elektrodenseitigen Sprühlöcher bevorzugt größer als
der Winkel zwischen den Achsen jedes der elektrodenseitigen Sprühlöcher und
des Sprühlochs
auf der Elektrodenunterseite gemacht werden.
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In
dieser Struktur tritt keine wechselseitige Interferenz zwischen
den von den zwei elektrodenseitigen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
auf. Da diese Brennstoffsprays nicht durch den vorstehend erwähnten wechselseitigen
Interferenzeffekt aufeinander zu gesaugt werden, wird die Elektrode
der Zündkerze
nicht durch Brennstofftröpfchen
benetzt, und dies dient dazu, die Zündfähigkeit der Mischung sicherzustellen.
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Noch
weiter bevorzugt ist ein oberer Teil einer äußeren Grenzfläche eines
von dem elektrodenseitigen Sprühloch
ausgestoßenen
Brennstoffsprays im Allgemeinen parallel zu einem einlassventilseitigen
Abschnitt einer Decke der Verbrennungskammer.
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In
dieser Struktur ist der obere Teil der äußeren Grenzfläche eines
von dem elektrodenseitigen Sprühloch
ausgestoßenen
Brennstoffsprays im Allgemeinen parallel zu dem einlassventilseitigen
Abschnitt der Decke der Verbrennungskammer, es ist möglich, zu
verhindern, dass das von dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßene Brennstoffspray
die Decke der Verbrennungskammer trifft.
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Noch
weiter bevorzugt ist der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf
der Elektrodenunterseite und dem elektrodenseitigen Sprühloch in
einem Bereich von 15° bis
25° festgelegt.
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Da
der Winkel zwischen den Achsen des Sprühlochs auf der Elektrodenunterseite
und dem elektrodenseitigen Sprühloch
in dieser Struktur in dem Bereich von 15° bis 25° festgelegt ist, ist es möglich, einen
passenden Grad an wechselseitiger Interferenz zwischen den von den
zwei Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
zu erzeugen und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung zu verbessern, während
verhindert wird, dass der wechselseitige Interferenzeffekt übermäßig stark
wird.
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Noch
weiter bevorzugt befindet sich die Achse des elektrodenseitigen
Sprühlochs über einer oberen
Fläche
des Kolbens, wenn der Kolben von der Brennstoffeinspritzdüse in der
Brennstoffeinspritzrichtung gesehen an einer oberen Totpunktposition
in dem Ansaugtakt ist.
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Da
die Achse des elektrodenseitigen Sprühlochs sich in dieser Struktur über einer
oberen Fläche des
Kolbens befindet, wenn der Brennstoff in dem Ansaugtakt eingespritzt
wird, ist es möglich
zu verhindern, dass das aus dem elektrodenseitigen Sprühloch ausgestoßene Brennstoffspray
die obere Fläche
des Kolbens trifft.
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Es
wird aus den vorstehend zusammengefassten Merkmalen der Erfindung
erkannt, dass die fremdgezündete
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung der Erfindung die verbesserte
Homogenisierung der Mischung zulässt,
während
sie die gute Zündfähigkeit
mit Hilfe der wechselseitigen Interferenz zwischen den Brennstoffsprays
sicherstellt, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung
betrieben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das allgemein die Struktur der fremdgezündeten Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein vertikales Querschnittdiagramm, das einen Teil eines Zylinderkopfs
und einen der Zylinder der Brennkraftmaschine von 1 zeigt;
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3 ist ein allgemeines Aufbaudiagramm eines
Brennstoffzuführungssystems
von 1;
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4A ist
ein Diagramm, das ein Brennstoffeinspritzkennfeld im warmen Zustand
zeigt, das verwendet wird, wenn die Brennkraftmaschine in einem warmen
Betriebszustand ist;
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4B ist
ein Diagramm, das ein Brennstoffeinspritzkennfeld im kalten Zustand
zeigt, das verwendet wird, wenn die Brennkraftmaschine in einem kalten
Betriebszustand ist;
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5A ist
ein Diagramm, das ein Brennstoffdruckkennfeld im warmen Zustand
zeigt, das verwendet wird, wenn die Brennkraftmaschine in einem warmen
Betriebszustand ist;
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5B ist
ein Diagramm, das ein Brennstoffdruckkennfeld im kalten Zustand
zeigt, das verwendet wird, wenn die Brennkraftmaschine in einem
kalten Betriebszustand ist;
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6 ist
ein perspektivisches Diagramm, das zeigt, wie Brennstoff aus einer
Brennstoffeinspritzdüse
der ersten Ausführungsform
gespritzt wird;
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7 ist
ein Diagramm, das schematisch dreidimensionale Neigungswinkel der
Achsen von einzelnen Sprühlöchern in
Bezug auf eine Längsachse
der Brennstoffeinspritzdüse
entlang der Längsachse
der Brennstoffeinspritzdüse
in Richtung der Brennstoffsprührichtung
gesehen zeigt;
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8A ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sprühwinkel von Brennstoff zeigt,
der jeweils von den ersten bis dritten Sprühlöchern der Brennstoffeinspritzdüse der ersten
Ausführungsform ausgestoßen wird,
und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und zweiten Sprühlöcher und
zwischen den Achsen der ersten und dritten Sprühlöcher, wenn die Brennkraftmaschine
in dem warmen Betriebszustand ist;
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8B ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sprühwinkel von Brennstoff zeigt,
der jeweils von den ersten bis dritten Sprühlöchern der Brennstoffeinspritzdüse der ersten
Ausführungsform ausgestoßen wird,
und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und zweiten Sprühlöcher und
zwischen den Achsen der ersten und dritten Sprühlöcher beim kalten Starten der
Brennkraftmaschine;
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9A ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sprühwinkel von Brennstoff zeigt,
der von den ersten und fünften
Spraylöchern
ausgestoßen
wird, und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und fünften Sprühlöcher, wenn
die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand ist;
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9B ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Sprühwinkel von Brennstoff zeigt,
der von den ersten und fünften
Spraylöchern
ausgestoßen
wird, und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und fünften Sprühlöcher beim
kalten Starten der Brennkraftmaschine;
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10 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das zeigt, wie ein Brennstoffnebel innerhalb eines Brennstoffsprays
verteilt ist;
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11A ist ein Diagramm, das zeigt, wie der Sprühwinkel
des Brennstoffsprays definiert ist;
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11B ist ein Diagramm, das zeigt, wie die Durchdringung
des Brennstoffsprays definiert ist;
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12 ist
ein Querschnittdiagramm, das einen Teil eines Zylinderkopfs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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13 ist
eine Draufsicht des Zylinderkopfs gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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14A ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Sprühwinkel
von Brennstoff zeigt, der jeweils von den ersten bis dritten Sprühlöchern einer
Brennstoffeinspritzdüse
der zweiten Ausführungsform
ausgestoßen
wird, und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und zweiten
Sprühlöcher und
zwischen den Achsen der ersten und dritten Sprühlöcher, wenn die Brennkraftmaschine
in dem warmen Betriebszustand ist;
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14B ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Sprühwinkel
von Brennstoff zeigt, der jeweils von den ersten bis dritten Sprühlöchern der
Brennstoffeinspritzdüse
der zweiten Ausführungsform
ausgestoßen
wird, und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und zweiten
Sprühlöcher und
zwischen den Achsen der ersten und dritten Sprühlöcher beim kalten Starten der
Brennkraftmaschine;
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15 ist
ein vertikales Querschnittdiagramm, das einen Teil eines Zylinderkopfs
und einen der Zylinder mit einem Kolben gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, der sich an einem unteren Totpunkt befindet;
und
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16 ist
ein Diagramm entlang der Pfeile A-A von 15.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung
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Spezifische
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
im Detail beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Diagramm, das allgemein die Struktur der fremdgezündeten Brennkraftmaschine 1 mit
Direkteinspritzung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Die
Brennkraftmaschine 1 dieser Ausführungsform ist eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine. Insbesondere
umfasst die Brennkraftmaschine 1 einen Zylinderblock 3 mit
vier Zylindern 2, die in einer Linie (von denen in 1 nur
einer gezeigt ist) angeordnet sind, einen Zylinderkopf 4,
der auf der Oberseite des Zylinderblocks 3 befestigt ist,
und Kolben 5, die beweglich nach oben und unten in den
einzelnen Zylindern 2 eingepasst sind. In jedem der Zylinder 2 ist
eine Verbrennungskammer 6 zwischen dem Kolben 5 und
dem Zylinderkopf 4 ausgebildet. Wie in einer vergrößerten Ansicht
von 2 gezeigt, ist die Verbrennungskammer 6 eine
so genannte Pultdach-Verbrennungskammer, deren oberes Ende (Decke)
wie das Dach eines Hauses mit einem Paar entgegengesetzt geneigter
Oberflächen
geformt ist. Diese Form der Pultdach-Verbrennungskammer 6 wird durch
Bilden eines Paars von geneigten Oberflächen gefertigt, die sich etwa
von einem Mittelteil der Decke der Verbrennungskammer 6 etwa
zu einer unteren Endfläche
des Zylinderkopfs 4 erstrecken. Andererseits gibt es eine
drehbar gelagerte Kurbelwelle 7 in dem Zylinderblock 3 unter
den Kolben 5, die durch Verbindungsstangen 8 einzeln
mit der Kurbelwelle 7 verbunden sind.
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In
dem Zylinderkopf 4 sind jeweils zwei Einlasskanäle 10 und
Auslasskanäle 11 (von
denen in 1 und 2 jeweils
einer gezeigt ist) für
jeden Zylinder 2 ausgebildet. Ein Ende jedes der Einlasskanäle 10 öffnet sich
durch eine der geneigten Flächen, die
die Decke der Verbrennungskammer 6 bilden, in die Verbrennungskammer 6,
während
entgegengesetzte Endabschnitte der Einlasskanäle 10 sich von der
Verbrennungskammer 6 durch den Zylinderkopf 4 schräg nach oben
erstrecken und einzeln zu einer Seitenfläche (wie in 1 und 2 dargestellt,
die rechte Seite) der Brennkraftmaschine 1 hin öffnen. An
den inneren Enden der Einlasskanäle 10,
die sich in die Verbrennungskammer 6 öffnen, sind zwei Einlassventile 12 eingepasst
(von denen in 1 und 2 nur eines
gezeigt ist), die betätigt
werden, um die einzelnen Einlasskanäle 10 mit einer spezifischen Zeitsteuerung
zu öffnen
und zu schließen.
Ein Ende jedes der Auslasskanäle 11 öffnet sich
durch die andere der geneigten Flächen, die die Decke der Verbrennungskammer 6 bilden,
in die Verbrennungskammer 6, während entgegengesetzte Endabschnitte
der Auslasskanäle 11 sich
auf halbem Weg in dem Zylinderkopf 4 zu einem einzigen
Kanal vereinigen, der sich im Allgemeinen horizontal erstreckt und
sich zu der entgegengesetzten Seitenfläche (wie in 1 und 2 dargestellt,
die linke Seite) der Brennkraftmaschine 1 hin öffnet. An
den inneren Enden der Auslasskanäle 11,
die sich in die Verbrennungskammer 6 öffnen, sind Auslassventile 13 eingepasst
(von denen in 1 und 2 nur eines
gezeigt ist), die betätigt
werden, um die einzelnen Auslasskanäle 11 mit einer spezifischen
Zeitsteuerung zu öffnen
und zu schließen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Einlasskanal 30 mit
der Seitenfläche
der Brennkraftmaschine 1 verbunden, wo jeder Einlasskanal 10 sich öffnet. Mit
den Einlasskanälen 10 jedes
Zylinders 2 verbunden führt der
Einlasskanal 30 von einem (nicht gezeigten) Luftreiniger
bzw. Luftfilter gefilterte Ansaugluft in jede Verbrennungskammer 6 der
Brennkraftmaschine 1 zu. Es ist bereitgestellt: ein Hitzdraht-Luftmassenmesser 31 zum
Erfassen der Menge an Ansaugluft, die in die Brennkraftmaschine 1 eingesaugt
wird, ein elektrisch betätigtes
Drosselventil 32 zum Regulieren der Menge an Ansaugluft,
die durch den Einlasskanal 30 angesaugt wird, indem sie
beschränkt
wird, und ein Ausgleichsbehälter 33 entlang
des Einlasskanals 30 von seiner stromaufwärtigen Seite
zu seiner stromabwärtigen
Seite. Das elektrisch betätigte Drosselventil 32 ist
nicht mechanisch mit einem (nicht gezeigten) Gaspedal verbunden,
sondern wird angetrieben durch einen (nicht gezeigten) elektrischen Antriebsmotor
dazu gebracht, sich zu öffnen
und zu schließen.
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Der
Einlasskanal 30 verzeigt stromabwärtig von dem Ausgleichsbehälter 33 in
unabhängige Durchgänge, um
Luft an die einzelnen Zylinder 2 zuzuführen, und jeder der unabhängigen Durchgänge verzweigt
an seinem stromabwärtigen
Endabschnitt weiter in zwei getrennte Kanäle, die mit den zwei Einlasskanälen 10 verbunden
sind.
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Eine
Zündkerze 16 ist
etwa in der Mitte der Decke jeder Verbrennungskammer 6 eingebaut, dass
sie von insgesamt vier Einlass- und Auslassventilen 12, 13 umgeben
ist. Eine Elektrode der Zündkerze 16 an
ihrem äußersten
unteren Ende erstreckt sich um einen spezifischen Abstand von der Decke
der Verbrennungskammer 6 in die Verbrennungskammer 6.
Obere Enden der einzelnen Zündkerzen 16 sind
elektrisch mit einer Zündschaltung 17 verbunden,
die mit einer spezifischen Zeitsteuerung einen elektrischen Strom
an die Zündkerze 16 jedes Zylinders 2 zuführt.
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An
einem Umfangsteil der Verbrennungskammer 6 in jedem Zylinder 2 zwischen
und unter den zwei Einlasskanälen 10 ist
eine Brennstoffeinspritzdüse 18 zum
Einspritzen von Brennstoff direkt in die Verbrennungskammer 6 bereitgestellt.
Diese Brennstoffeinspritzdüse 18 ist
eine Mehrloch-Brennstoffeinspritzdüse mit mehreren
Sprühlöchern (8 Sprühlöchern in
dieser Ausführungsform),
die in einer Düsenspitze
ausgebildet sind. Die Brennstoffsprührichtungen dieser Sprühlöcher sind
derart bestimmt, dass von einigen der Sprühlöcher ausgestoßene Brennstoffsprays
in Richtung der Umgebung der Elektrode der Zündkerze 16 ausgerichtet
sind, während
Brennstoffsprays, die von dem Rest der Sprühlöcher ausgestoßen werden,
auf Bereiche über einer
oberen Fläche
des Kolbens 5 gerichtet sind.
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Stromaufwärtige Enden
der einzelnen Einspritzdüsen 18 sind
mit einem gemeinsamen Brennstoffverteilungsrohr 19 verbunden,
durch das unter Druck stehender Brennstoff von einem Brennstoffzuführungssystem 20 an
die einzelnen Zylinder 2 verteilt wird. Das Brennstoffzuführungssystem 20 ist strukturiert,
wie in 3 gezeigt, und umfasst zum Beispiel
eine Brennstoffzuführungsleitung 22,
die das Brennstoffverteilungsrohr 19 mit einem Brennstofftank 21 verbindet.
Das Brennstoffzuführungssystem 20 umfasst
ferner eine Niederdruck-Brennstoffpumpe 23, einen Niederdruck-Regler 24,
ein Brennstofffilter 25, eine Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 und
einen Hochdruckregler 27, die in dieser Reihenfolge entlang
der Brennstoffzuführungsleitung 22 von
ihrer stromaufwärtigen
Seite zu ihrer stromabwärtigen
Seite eingebaut sind. Die Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 kann
den Druck des Brennstoffs regulieren, der an das Brennstoffverteilungsrohr 19 zugeführt wird.
Die Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 und der Hochdruck-Regler 27 sind
durch eine Brennstoffrückführungsleitung 29,
in die ein Niederdruckregler 28 zum Regulieren des Drucks
des in den Brennstofftank 21 zurück geführten Brennstoffs eingebaut
ist, mit dem Brennstofftank 21 verbunden.
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Die
Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 ist an ein Ende einer Nockenwelle
(nicht gezeigt) angepasst und wird angetrieben, wenn sich die Nockenwelle
dreht.
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Mit
dem auf diese Weise aufgebauten Brennstoffzuführungssystem 20 wird
der von der Niederdruck-Brennstoffpumpe 23 aus dem Brennstofftank 21 angehobene
Brennstoff durch das Brennstofffilter 25 an die Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 zugeführt, wobei
der Brennstoffdruck durch den Niederdruckregler 24 reguliert
wird. Dann wird ein Teil des durch die Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 weiter unter Druck
gesetzten Brennstoffs durch die Brennstoffrückführungsleitung 29 an
den Niederdruck-Regler 24 zurückgeführt, wobei der Durchsatz des
Brennstoffflusses von dem Hochdruckregler 27 reguliert wird,
so dass der Druck des an das Brennstoffverteilungsrohr 19 zugeführten Brennstoffs
innerhalb eines richtigen Druckbereichs, z. B. 12 MPa bis 20 MPa, gehalten
wird.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Abgasdurchgang 36 zum
Ableiten von bereits verbranntem Gas (Abgas) aus den Verbrennungskammern 6 mit
der Seitenfläche
der Brennkraftmaschine 1 verbunden, wo sich jeder Auslasskanal 11 öffnet. Ein
stromaufwärtiger
Endabschnitt des Abgasdurchgangs 36 ist derart strukturiert,
dass er einen Abgaskrümmer 37 bildet,
der mit den Auslasskanälen 11 der
einzelnen Zylinder 2 verbindet. An einem Vereinigungsteil
des Abgaskrümmers 37,
wo seine verzweigten Abschnitte sich vereinigen, ist ein linearer
O2-Sensor 38 zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas angeordnet. Der lineare O2-Sensor 38 wird
verwendet, um das Luft-Brennstoff-Verhältnis
basierend auf der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas zu erfassen.
Insbesondere wird die Brennkraftmaschine derart gesteuert, dass
die Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistung innerhalb eines spezifischen
Bereichs des Luft-Brennstoff-Verhältnisses, einschließlich des stöchiometrischen
Luft-Brennstoff-Verhältnisses,
linear mit der Sauerstoffkonzentration variiert.
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Ein
stromaufwärtiges
Ende eines Abgasrohrs 39 ist mit dem Vereinigungsteil des
Abgaskrümmers 37 verbunden,
und ein Drei-Wege-Katalysator 54 und
ein NOx-Absorber 40 zum Absorbieren von Stickstoffoxiden
(NOx) sind in das Abgasrohr 39 von seiner stromaufwärtigen Seite
zu seiner stromabwärtigen
Seite eingebaut. Der NOx-Absorber 40 ist vom NOx-Absorptions-/Reduktionstyp,
der NOx unter Bedingungen absorbiert, bei denen die Sauerstoffkonzentration
in dem Abgas hoch ist, und der absorbiertes NOx abgibt, wenn die
Sauerstoffkonzentration in dem Abgas abnimmt, so dass abgegebenes
NOx durch die Reduktion von Kohlenwasserstoffen (HC) und Kohlenmonoxid
(CO), die in dem Abgas enthalten sind, gereinigt wird.
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Erneut
Bezug nehmend auf 1 ist mit der Nummer 50 ein
elektronisches Steuergerät
(ESG) zum Steuern der Zündschaltung 17,
der Brennstoffeinspritzdüsen 18,
des Hochdruckreglers 27 des Brennstoffzurührungssystems 20,
des elektrisch betätigten
Drosselventils 32, eines Ansaugluft-Durchsatzsteuerventils
(nicht gezeigt) bezeichnet und eines Abgasrückführungs(AGR-)Ventils (nicht
gezeigt). Um das ESG 50 in die Lage zu versetzen, diesen Steuerbetrieb
durchzuführen,
werden zumindest Ausgangssignale von einem Kurbelwinkelsensor 9 zum
Erfassen des Drehwinkels der Kurbelwelle 7 (oder Drehzahl
der Brennkraftmaschine), des Luftmassenmessers 31 und des
linearer O2-Sensors 38 in das ESG 50 eingegeben.
Außerdem
wird ein Ausgangssignal von einem Gaspedalpositionssensor 51 zum
Erfassen der Position (oder des Druckdrückbetrags) des Gaspedals in
das ESG 50 eingegeben.
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Basierend
auf den von diesen Sensoren eingespeisten Signalen, steuert das
ESG 50 den Brennstoffeinspritzzeitablauf der einzelnen
Brennstoffeinspritzdüsen 18,
den von dem Hochdruckregler 27 regulierten Brennstoffdruck
und die Verbrennungsbedingungen, die durch die Brennstoffeinspritzdüsen 18,
die Zündschaltung 17 und
den Hochdruckregler 27 bestimmt sind.
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Brennstoffeinspritzsteuerung
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Die
Brennstoffeinspritzung wird basierend auf Brennstoffeinspritzkennfeldern
gesteuert, die entsprechend der Temperatur der Brennkraftmaschine selektiv
verwendet werden. Insbesondere wählt
das ESG 50 ein in 4A gezeigtes
Brennstoffeinspritzkennfeld in einem warmen Betriebszustand aus,
in dem die Temperatur der Brennkraftmaschine gleich oder höher als
eine spezifizierte Höhe
(z. B. 80°C)
ist, und wählt
ein 4B gezeigtes Brennstoffeinspritzkennfeld in einem
kalten Betriebszustand aus, in dem die Temperatur der Brennkraftmaschine
niedriger als die spezifizierte Höhe ist.
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Wenn
das Brennstoffeinspritzkennfeld im warmen Betriebszustand ausgewählt wird
und die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand in einem
Niederlast-Niederdrehzahlbereich ist, wird die Brennkraftmaschine,
wie in 4A gezeigt, in einem Schichtladeverbrennungsbereich
betrieben. In dem Schichtladeverbrennungsbereich steuert das ESG 50 die
Brennstoffeinspritzdüsen 18 in
einer derartigen Weise, dass jede Brennstoffeinspritzdüse 18 den
Brennstoff an einem spezifischen Brennstoffeinspritzpunkt in einem
Verdichtungstakt einspritzt, so dass die Brennkraftmaschine eine
Schichtladeverbrennung erzeugt, in der eine aus fetteren und magereren
Brennstoff-Luft-Mischungsschichten gebildete Schichtladung lokal
in der Umgebung der Zündkerze 16 verteilt
ist und in jedem Zylinder 2 verbrannt wird. Wenn die Brennkraftmaschine
von einem Typ ist, der eine einmalige Einspritzung durchführt, in
der der Brennstoff zu einem Zeitpunkt in jedem Verbrennungstakt
eingespritzt wird, steuert das ESG 50 die Brennkraftmaschine
derart, dass die Brennstoffeinspritzdüse 18 den Brennstoff
zum Beispiel vor dem oberen Totpunkt (Vor-OT) in dem Verdichtungstakt innerhalb
eines Kurbelwinkels von 0° bis
60° einspritzt.
In diesem Schichtladeverbrennungsbereich werden die Menge des eingespritzten
Brennstoffs und die Drosselöffnung
derart gesteuert, dass das Luft-Brennstoff-Verhältnis
in jedem Zylinder 2 höher als
das stöchiometrische
Luft-Brennstoffverhältnis wird,
um eine magere Mischung zu erzeugen.
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Die
Brennkraftmaschinen-Betriebsbedingungen in anderen Bereichen als
der Schichtladeverbrennung gehören
zu einem homogenen Ladungsverbrennungsbereich, in dem das ESG 50 die
Brennstoffeinspritzdüsen 18 in
einer derartigen Weise steuert, dass jede Brennstoffeinspritzdüse 18 den
Brennstoff in jedem aufeinander folgenden Ansaugtakt derart einspritzt,
dass der Brennstoff ausreichend mit Ansaugluft vermischt wird, wodurch
eine homogene Ladung erzeugt und in jeder Verbrennungskammer 6 verbrannt
wird. In diesem Fall werden die Menge des eingespritzten Brennstoffs
und die Drosselöffnung derart
gesteuert, dass das Luft-Brennstoffverhältnis etwa gleich dem stöchiometrischen
Luft-Brennstoff-Verhältnis
(L/B ≈ 14,7)
wird, um im größten Teil des
homogenen Verbrennungsbereichs eine ideale Brennstoff-Luft-Mischung
in jedem Zylinder 2 zu erzeugen, außer unter Volllastbetriebsbedingungen, bei
denen die Brennkraftmaschine derart gesteuert wird, dass das Luft-Brennstoff- Verhältnis niedriger als
das stöchiometrische
Luft-Brennstoff-Verhältnis (z.
B. L/B = 13) wird, um eine fette Mischung zu erzeugen und dadurch
eine hohe Maschinenausgangsleistung zu erzeugen, die einer hohen
Maschinenlast entspricht.
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Wenn
die Brennkraftmaschine in dem kalten Betriebszustand ist und das
Brennstoffeinspritzkennfeld im kalten Betriebszustand ausgewählt wird,
erzeugt die Brennkraftmaschine, wie in 4B gezeigt,
in allen Betriebsbereichen eine homogene Ladungsverbrennung (homogener
Ladungsverbrennungsbereich).
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Brennstoffdrucksteuerung
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Der
Brennstoffdruck wird basierend auf Brennstoffdruckkennfeldern gesteuert,
die entsprechend der Temperatur der Brennkraftmaschine selektiv
verwendet werden. Insbesondere wählt
das ESG 50 ein in 5A gezeigtes
Brennstoffdruckkennfeld in dem warmen Betriebszustand aus, in dem
die Temperatur der Brennkraftmaschine gleich oder höher als
die spezifizierte Höhe
(z. B. 80°C)
ist, und wählt
ein 5B gezeigtes Brennstoffdruckkennfeld in dem kalten
Betriebszustand aus, in dem die Temperatur der Brennkraftmaschine
niedriger als die spezifizierte Höhe ist.
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Wenn
das Brennstoffdruckkennfeld im warmen Betriebszustand ausgewählt wird
und die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand in dem
Schichtladeverbrennungsbereich ist, wird der Brennstoffdruck von
12 MPA bis 20 MPa variiert, während
die Maschinendrehzahl, wie in 5A gezeigt,
zunimmt. Zumindest wenn die Brennkraftmaschine andererseits auf
einer Hochdrehzahlseite des homogenen Ladungsverbrennungsbereichs
ist, wird der Brennstoffdruck, wie in 5A gezeigt,
konstant auf 20 MPa gehalten.
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Wenn
die Brennkraftmaschine in dem kalten Betriebzustand ist und das
Brennstoffdruckkennfeld im kalten Betriebszustand ausgewählt wird,
wird der Brennstoffdruck in allen Betriebsbereichen (homogener Ladungsverbrennungsbereich)
konstant auf 20 MPa gehalten, wobei die Brennkraftmaschine, wie
in 5B gezeigt mit homogener Ladungsverbrennung betrieben
wird.
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Wie
bereits erwähnt,
wird die Hochdruck-Brennstoffpumpe 26 von der sich drehenden Nockenwelle
angetrieben. Folglich nimmt der Brennstoffdruck während einer
Zeitspanne des Startens der Brennkraftmaschine, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Nockenwelle niedrig ist, nicht ausreichend zu, sondern bleibt
zum Beispiel bei etwa 0,5 MPa.
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Nun
Bezug nehmend auf 2, 6 und 7 wird
die Anordnung der 8 Sprühlöcher der Mehrloch-Einspritzdüse 18,
die ein Hauptmerkmal der Erfindung bildet, beschrieben.
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6 ist
ein perspektivisches Diagramm, das zeigt, wie der Brennstoff aus
den Sprühlöchern der
Mehrloch-Brennstoffeinspritzdüse 18 gesprüht wird,
und 7 ist ein Diagramm, das schematisch entlang der
Längsachse
der Brennstoffeinspritzdüse 18 in
ihrer Brennstoffeinspritzrichtung gesehen dreidimensionale Neigungswinkel
von Achsen der einzelnen Sprühlöcher in
Bezug auf eine Längsachse der
Mehrloch-Brennstoffeinspritzdüse 18 zeigt.
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Bezug
nehmend auf 7 zeigt "L" die Längsachse
der Mehrloch-Brennstoffeinspritzdüse 18 an, "V" zeigt maximale Hubpositionen der Einlassventile 12 an
(in einem Fall in dem der maximale Hub jedes Einlassventils 12 zum
Beispiel 9 mm ist), "P1" zeigt die Position
des Kolbens 5 an seinem oberen Totpunkt an, "P2" zeigt die Position
des Kolbens 5 an seinem unteren Totpunkt an, "L1 bis "L8" zeigen die Achsen
der einzelnen Sprühlöcher an
(die Sprühlöcher selbst
sind nicht angezeigt) an, "A1" bis "A8" stellen Sprühwinkel
von einzelnen Sprühkegeln
dar, die von dem Brennstoff gebildet werden, der aus den ersten
bis achten Sprühlöchern der
Brennstoffeinspritzdüse 18 ausgestoßen wird,
und "E" zeigt die Elektrode
der Zündkerze 16 an.
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Die
Sprühlöcher der
Brennstoffeinspritzdüse 18 dieser
Ausführungsform
haben einen gemeinsamen Durchmesser, der zum Beispiel auf 0,15 mm festgelegt
ist.
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Wie
in 7 dargestellt, ist durch "L1" die Achse
des Sprühlochs
angezeigt, das auf einen Bereich auf der Unterseite der Elektrode
ausgerichtet ist, durch "L2" und "L3" sind die Achsen
der Sprühlöcher angezeigt,
die einzeln auf Bereiche gerichtet sind, die sich auf beiden Querseiten
der Elektrode befinden, und durch "L5" ist
die Achse des Sprühlochs
angezeigt, das auf einen Bereich gerichtet ist, der sich auf der
Kolbenseite befindet.
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Die
Achsen L1 bis L8 der ersten bis achten Sprühlöcher haben die folgenden Neigungen
in Bezug auf die Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18,
die maximale Hubposition V jedes Einlassventils 12, die
obere Totpunktposition P1 des Kolbens 5, die untere Totpunktposition
P2 des Kolbens 5 und die Elektrode E der Zündkerze 16.
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Das
erste Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L1 des ersten
Sprühlochs
auf eine spezifische Position unter der Elektrode E der Zündkerze 16 in
einem schrägen
Winkel zu der Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 ausgerichtet
ist. Die Achse L1 des ersten Sprühlochs und
der Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel
A1 befinden sich zwischen den maximalen Hubpositionen V der zwei
Einlassventile 12, das heißt außerhalb des Bewegungsbereichs
der zwei Einlassventile 12.
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Das
zweite Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L2 des zweiten Sprühlochs auf
eine spezifische Position auf einer Seite (linke Seite wie dargestellt)
der Elektrode E in einem schrägen
Winkel zu der Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 ausgerichtet
ist. Das dritte Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L3 des dritten
Sprühlochs
auf eine spezifische Position auf der entgegengesetzten Seite (rechte
Seite wie dargestellt) der Elektrode E in einem schrägen Winkel
zu der Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 ausgerichtet
ist.
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Die
Achse L2 des zweiten Sprühlochs,
der Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel
A2, die Achse L3 des dritten Sprühlochs
und der Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel
A3 befinden sich innerhalb des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12,
der durch deren maximale Hubpositionen V definiert ist.
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Relative
Positionen und Neigungen der ersten bis dritten Sprühlöcher sind
wie folgt angeordnet. Das erste Sprühloch öffnet sich derart, dass seine Achse
L1 auf den Bereich gerichtet ist, der sich direkt unter der Elektrode
E der Zündkerze 16 befindet.
Die zweiten und dritten Sprühlöcher öffnen sich
derart, dass ihre Achsen L2, L3 auf Bereiche gerichtet sind, die
sich auf beiden Seiten der Achse L1 symmetrisch auf den linken und
rechten Seiten befinden. Daher ist der Winkel zwischen den Achsen
L2 und L3 der zweiten und dritten Sprühlöcher größer als der Winkel zwischen
den Achsen L1 und L2 (oder L3) der ersten und zweiten (oder dritten)
Sprühlöcher.
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Das
vierte Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L4 des vierten Sprühlochs auf
eine spezifische Position auf der Kolbenseite (Unterseite wie dargestellt)
der Längsachse L
der Brennstoffeinspritzdüse 18 über der
unteren Totpunktposition P2 des Kolbens 5 (linke Seite
wie dargestellt) ausgerichtet ist.
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Das
fünfte
Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L5 des fünften Sprühlochs auf
eine spezifische Position auf der Kolbenseite (Unterseite wie dargestellt)
der Längsachse L
der Brennstoffeinspritzdüse 18 über der
unteren Totpunktposition P2 des Kolbens 5 (mittlere Position wie
dargestellt) ausgerichtet ist.
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Das
sechste Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L6 des sechsten Sprühlochs auf
eine spezifische Position auf der Kolbenseite (Unterseite wie dargestellt)
der Längsachse L
der Brennstoffeinspritzdüse 18 über der
unteren Totpunktposition P2 des Kolbens 5 (rechte Seite
wie dargestellt) ausgerichtet ist.
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Das
siebte Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L7 des siebten Sprühlochs auf
eine spezifische Position auf der Kolbenseite (Unterseite wie dargestellt)
der Längsachse L
der Brennstoffeinspritzdüse 18 unter
der unteren Totpunktposition P2 des Kolbens 5 (linke Seite
wie dargestellt) ausgerichtet ist.
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Das
achte Sprühloch
ist derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L8 des achten Sprühlochs auf
eine spezifische Position auf der Kolbenseite (Unterseite wie dargestellt)
der Längsachse L
der Brennstoffeinspritzdüse 18 unter
der unteren Totpunktposition P2 des Kolbens 5 (rechte Seite
wie dargestellt) ausgerichtet ist.
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Die
Achsen L3 bis L8 der dritten bis achten Sprühlöcher und die Sprühkegel mit
den Sprühwinkeln
A3 bis A8 befinden sich außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12.
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Die
von den 8 Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
bilden zusammen eine Gruppe von Brennstoffnebelströmen, die
von einem Kegel umspannt werden, dessen Spitze auf der Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 mit
einem Schnittfächerwinkel
von 70° oder
weniger liegt. 6 zeigt ein Beispiel der Brennstoffspraygruppe,
die von der Brennstoffeinspritzdüse 18 gebildet
wird, deren Sprühlochkonstruktion
und Sprühwinkel
wie vorstehend erklärt
bestimmt sind.
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Wie
so weit diskutiert, sind die Achsen L1 bis L3 der ersten bis dritten
Sprühlöcher derart
angeordnet, dass die aus diesen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
auf die Bereiche unterhalb und auf beiden Querseiten der Elektrode
der Zündkerze 16 gerichtet
sind. Mit dieser Geometrie der Sprühlöcher ist es möglich, zerstäubte Mischungsmassen
in der Umgebung der Elektrode zu sammeln und dadurch die Zündfähigkeit
der Mischung in der Schichtladeverbrennung zu erhöhen.
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Da
außerdem
die Achsen L4 bis L8 der vierten bis achten Sprühlöcher auf der Kolbenseite der Achse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 positioniert sind,
ist es möglich,
eine Mischung zu erzeugen, die in der gesamten Verbrennungskammer 6 gleichmäßig verteilt
ist. Dies dient dazu, die Homogenität der Mischung sicherzustellen,
wenn die Brennkraftmaschine 1 mit der homogenen Ladungsverbrennung betrieben
wird.
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Die
Achsen L1 und L4 bis L8 der ersten und vierten bis achten Sprühlöcher befinden
sich außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12. Da die meisten
der Sprühlöcher sich
außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12 befinden, ist
es trotz der Mehrlochkonstruktion der Brennstoffeinspritzdüse 18 möglich, zu
verhindern, dass die von diesen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
die Einlassventile 12 treffen.
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Die
Achsen L1 bis L3 der ersten bis dritten Sprühlöcher in der Brennstoffeinspritzdüse 18,
die auf die Bereiche in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze 16 gerichtet
sind, müssen
die folgenden geometrischen Anforderungen erfüllen.
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Während einer
Zeitspanne, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung
in dem warmen Betriebszustand betrieben wird, ist es notwendig,
den vorstehend erwähnten
wechselseitigen Interferenzeffekt zwischen den einzelnen Brennstoffsprays
zu erzeugen, um die zerstäubten
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode der Zündkerze 16 zu
sammeln. Wenn der wechselseitige Interferenzeffekt jedoch während des
Startens der kalten Brennkraftmaschine auftritt, haften dichte Mischungströpfchen an
der Elektrode der Zündkerze 16,
was eine Verschlechterung der Anlassleistung der Brennkraftmaschine
bewirkt, so dass eine andere Anforderung ist, das Auftreten des
wechselseitigen Interferenzeffekts beim Starten der kalten Brennkraftmaschine
zu verhindern.
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Der
wechselseitige Interferenzeffekt, der zwischen den Brennstoffsprays
auftritt, wird durch den Sprühwinkel α eines Brennstoffsprays
beeinflusst, das dem Einfluss des Brennstoffdrucks und des Zylinderinnendrucks
unterworfen ist. Ein Nebel aus Brennstoff, der in einen Zylinder
eingespritzt wird, verdampft als ein Ergebnis der Reibung zwischen
Brennstofftröpfchen
und Luft in dem Zylinder, die stattfindet, wenn der Brennstoff in
den Zylinder eingespritzt wird und der verdampfte Brennstoff sich nach
außen
ausbreitet, so dass der Sprühwinkel α mit dem
Ablauf der Zeit nach der Einspritzung zunimmt. Diese Zunahme des
Sprühwinkels α oder der Ausbreitung
des Brennstoffsprays wird mit Zunahmen des Brennstoffdrucks und
des Zylinderinnendrucks aufgrund zunehmender Reibungskräfte größer.
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Insbesondere
wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung in dem warmen
Betriebszustand betrieben wird, wird der Brennstoffdruck auf einen
hohen Pegel festgelegt, der für
die Schichtladeverbrennung geeignet ist, und der Brennstoffeinspritzpunkt
wird in dem Verdichtungstakt derart festgelegt bzw. gesetzt, dass
der Zylinderinnendruck an dem Brennstoffeinspritzpunkt hoch ist.
Da sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck in
dieser Situation hoch sind, ist der Sprühwinkel α groß, wenn die Brennkraftmaschine
in dem warmen Betriebszustand ist.
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Während einer
Zeitspanne, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen (nicht
geschichteten) Ladungsverbrennung in dem kalten Betriebszustand
betrieben wird und insbesondere beim Starten der kalten Brennkraftmaschine
nimmt der Brennstoffdruck andererseits mit etwas Verzögerung bei
der Betätigung
der motorgetriebenen Hochdruck-Brennstoffpumpe
zu. Folglich bleibt der Brennstoffdruck für eine Weile nach dem Starten
der Brennkraftmaschine auf einem niedrigen Pegel und der Zylinderinnendruck
ist an dem Brennstoffeinspritzpunkt niedrig, da der Brennstoffeinspritzpunkt
innerhalb des Ansaugtakts festgelegt ist. Folglich sind sowohl der
Brennstoffdruck als auch der Innenzylinderdruck niedrig, und der
Sprühwinkel α ist klein.
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Unter
derartigen Bedingungen sind die Achsen L1 bis L3 der ersten bis
dritten Sprühlöcher, die auf
die umgebenden Bereiche der Elektrode der Zündkerze 16 gerichtet
sind, derart angeordnet, dass die folgende Beziehung zwischen dem
Sprühwinkel α des aus
diesen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffs
und dem Winkel θ zwischen
den benachbarten Achsen der Sprühlöcher hergestellt
wird.
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Die
Brennstoffeinspritzdüse 18 dieser
Ausführungsform
ist derart strukturiert, dass der Winkel θ zwischen den Achsen der benachbarten
Sprühlöcher in
einen Bereich von 15° bis
25° (z.
B. 20°)
fällt,
während
der Sprühwinkel α mit Änderungen
des Brennstoffdrucks und des Zylinderinnendrucks variiert und folglich
die Beziehung zwischen dem Sprühwinkel α und dem
Winkel θ entsprechend
variiert.
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Wenn
zum Beispiel der Brennstoffdruck 12 MPa ist und der Zylinderinnendruck
1 MPa ist, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung in
dem warmen Betriebszustand betrieben wird, nimmt der Sprühwinkel α1 des aus
jedem der ersten bis dritten Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs zu,
und der Sprühwinkel α1 wird, wie
in 8A gezeigt, größer als
der Winkel θ1
zwischen den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen
den Achsen L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher.
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Als
eine Folge kommen die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α1, die von
den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
ebenso wie die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α1, die von
den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden, näher aneinander.
In dieser Situation tritt der wechselseitige Interferenzeffekt zwischen
den von den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
und zwischen den von den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
auf. Dieser wechselseitige Interferenzeffekt bewirkt, dass das von
dem ersten Sprühloch
ausgestoßene
Brennstoffspray in Richtung der Brennstoffsprays gesaugt wird, die
von den zweiten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden.
Da die Achsen L2 und L3 der zweiten und dritten Sprühlöcher in
Bezug auf die Achse L1 des ersten Sprühlochs symmetrisch gelegen
sind, werden die von den ersten bis dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
näher an
die Elektrode der Zündkerze 16 gebracht.
Ein Grund, warum der Sprühwinkel α1 sich in dem
warmen Betriebszustand vergrößert, ist
dass sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck
hoch sind, so dass die Reibung zwischen Brennstofftröpfchen und
Luft in dem Zylinder 2 groß ist und der verdampfte Brennstoff
sich nach außen ausbreitet,
wenn die Brennkraftmaschine warm ist.
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Wenn
zum Beispiel der Brennstoffdruck 0,5 MPa ist und der Zylinderinnendruck
0,1 MPa ist, wenn die Brennkraftmaschine beim Starten der kalten
Brennkraftmaschine mit der homogenen Ladungsverbrennung betrieben
wird, nimmt der Sprühwinkel α2 des aus
jedem der ersten bis dritten Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs
ab, und der Sprühwinkel α2 wird, wie
in 8B gezeigt, kleiner als der Winkel θ1 zwischen
den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen den Achsen
L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher.
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Als
eine Folge werden die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α2, die von
den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
ebenso wie die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α2, die von
den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden, voneinander
getrennt. In dieser Situation tritt der wechselseitige Interferenzeffekt
zwischen den von den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
oder zwischen den von den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
nicht auf. Ein Grund, warum der Sprühwinkel α2 beim Starten der kalten Brennkraftmaschine
abnimmt, ist dass sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck
niedrig sind, so dass die Reibung zwischen Brennstofftröpfchen und
Luft in dem Zylinder 2 klein ist und der verdampfte Brennstoff
sich nicht so stark nach außen
ausbreitet, wenn die Brennkraftmaschine kalt ist.
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Die
Achse L5 des fünften
Sprühlochs
in der Brennstoffeinspritzdüse 18,
die sich unter der Achse L1 des ersten Sprühlochs befindet, muss die folgenden
geometrischen Anforderungen in Bezug auf die Achse L1 des ersten
Sprühlochs
erfüllen.
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Um
die Zündfähigkeit
in dem Schichtladeverbrennungsbereich sicherzustellen, ist es notwendig, dass
die Achse L1 des ersten Sprühlochs
auf einen Bereich nahe an der Elektrode E der Zündkerze 16 gerichtet
ist. Wenn das fünfte
Sprühloch
jedoch zu nahe an dem ersten Sprühloch
ist, tritt der wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den Brennstoffsprays
auf, die aus den ersten und fünften
Sprühlöchern ausgestoßen werden,
und als eine Folge wird das aus dem ersten Sprühloch ausgestoßene Brennstoffspray
in Richtung des von dem fünften
Sprühloch ausgestoßenen Brennstoffsprays
gesaugt. Sollte diese Situation auftreten, wird es unmöglich, Mischungsmassen
in der Umgebung der Elektrode E der Zündkerze 16 zu sammeln.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, sind die Achsen L1 und L5 der ersten
und fünften
Sprühlöcher derart
angeordnet, dass die folgende Beziehung zwischen dem Sprühwinkel α des aus
jedem der ersten und fünften
Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs und
dem Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L5 der ersten und fünften Sprühlöcher hergestellt wird.
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Der
Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L5 wird zum Beispiel auf ungefähr 35° voreingestellt, während der
Sprühwinkel α mit Änderungen
des Brennstoffdrucks und des Zylinderinnendrucks variiert und folglich
die Beziehung zwischen dem Sprühwinkel α und dem
Winkel θ entsprechend
variiert.
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Wenn
zum Beispiel der Brennstoffdruck 12 MPa ist und der Zylinderinnendruck
1 MPa ist, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung in
dem warmen Betriebszustand betrieben wird, nimmt der Sprühwinkel α3 sowohl
des von dem ersten als auch dem fünften Sprühloch ausgestoßenen Brennstoffs
zu, aber der Sprühwinkel α3 ist, wie
in 9A gezeigt, kleiner als der Winkel θ2 zwischen den
Achsen L1 und L5 der ersten und fünften Sprühlöcher.
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Als
eine Folge werden die von den ersten und fünften Sprühlöchern ausgestoßenen Sprühkegel mit
dem Sprühwinkel α3 voneinander
getrennt, so dass der wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den
von den ersten und fünften
Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
nicht auftritt.
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Wenn
zum Beispiel der Brennstoffdruck 0,5 MPa ist und der Zylinderinnendruck
0,1 MPa ist, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen Ladungsverbrennung
beim Starten der kalten Brennkraftmaschine betrieben wird, wird
der Sprühwinkel α4 des von
jedem der ersten und fünften
Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffs
noch kleiner als der Sprühwinkel α3 in dem
warmen Betriebszustand. Folglich ist der Sprühwinkel α4, wie im Fall des warmen Betriebszustands,
wie in 9B gezeigt, kleiner als der
Winkel θ2
zwischen den Achsen L1 und L5 der ersten und fünften Sprühlöcher.
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Als
eine Folge werden die aus den ersten und fünften Sprühlöchern ausgestoßenen Sprühkegel mit
dem Sprühwinkel α4 voneinander
getrennt, so dass der wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den
aus den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
nicht auftritt.
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Die
vorstehend erwähnte
Beziehung wird zwischen dem Sprühwinkel α3, α4 des Brennstoffs, der
von jedem der ersten und fünften
Sprühlöcher ausgestoßen wird,
und dem Winkel θ2
zwischen den Achsen L1 und L5 der ersten und fünften Sprühlöcher hergestellt, so dass der
wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den benachbarten Brennstoffsprays, wie
vorstehend diskutiert, nicht auftritt, wenn die Brennkraftmaschine
entweder mit Schichtladeverbrennung in dem warmen Betriebszustand
oder mit der homogenen Ladungsverbrennung beim Starten der kalten
Brennkraftmaschine betrieben wird.
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Gründe, warum
der Winkel θ innerhalb
des Bereichs von 15° bis
25° festgelegt
ist, sind wie folgt.
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Wenn
der Winkel θ zwischen
den Achsen der benachbarten Sprühlöcher zu
klein ist, nimmt das Volumen der in dem Raum zwischen den benachbarten Brennstoffsprays
aufgenommenen Luft ab und ein größerer wechselseitiger
Interferenzeffekt wirkt auf die benachbarten Brennstoffsprays, was
bewirkt, dass die Durchdringung L der Brennstoffsprays übermäßig hoch wird.
Als ein Ergebnis entsteht ein Problem, dass die aus den einzelnen
Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
einfach nahe der Elektrode E der Zündkerze 16 vorbeigehen
und es nicht möglich
ist, Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode E zu sammeln.
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Wenn
im Gegensatz dazu der Winkel θ zu groß ist, entsteht
ein Problem, dass die einzelnen Brennstoffsprays zu weit voneinander
getrennt werden, so dass der wechselseitige Interferenzeffekt zwischen
den benachbarten Brennstoffsprays nicht auftritt.
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Die
Erfinder haben durch Analyse und Experimente nachgewiesen, dass
derartige Probleme vermieden werden können, wenn der Winkel θ zwischen den
Achsen benachbarter Sprühlöcher in
dem Bereich von 15° bis
25° festgelegt
wird, wenn der Durchmesser der einzelnen Sprühlöcher in der Brennstoffeinspritzdüse 18 0,15
mm ist und der Brennstoffdruck 20 MPa ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Abstand von jedem der ersten bis dritten Sprühlöcher der Brennstoffeinspritzdüse 18 zu
der Elektrode E der Zündkerze 16 auf
20 mm oder mehr festgelegt.
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Gründe, warum
in der vorliegenden Ausführungsform
die vorstehend erwähnte
geometrische Struktur verwendet wird, werden nun unter Bezug auf 10 diskutiert.
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Das
aus jedem einzelnen Sprühloch
der Brennstoffeinspritzdüse 18 ausgestoßene Brennstoffspray
umfasst einen mit "a" bezeichneten mittleren
Sprühbereich,
der sich entlang einer Längsachse des
Brennstoffsprays befindet, wo unzerstäubte Flüssigbrennstoffpartikel vorhanden
sind, und einen mit "b" bezeichneten Sprayumfangsbereich,
wo ein zerstäubter
Brennstoffnebel vorhanden ist, der den mittleren Sprühbereich "a" umgibt.
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Typischerweise
breitet sich ein Strom von Brennstoff, der aus den Sprühlöchern ausgestoßen wird,
in einer im Allgemeinen konischen Form allmählich aus, und der Brennstoff
wird allmählich
ab einem Abstand von etwa 20 mm von dem Sprühloch zerstäubt, wobei, wie in 10 dargestellt,
der vorstehend erwähnte
Sprayumfangsbereich "b" ausgebildet wird.
Mit anderen Worten wird der Brennstoff innerhalb eines Bereichs
von 20 mm ab dem Sprühloch kaum
zerstäubt.
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Wenn
die Elektrode E der Zündkerze 16 sich innerhalb
des mittleren Sprühbereichs "a" des Brennstoffsprays befindet, wird
die Elektrode E von den flüssigen
Brennstofftröpfchen
nass und verliert die Fähigkeit,
den Brennstoffnebel zu zünden.
Es ist daher wesentlich, dass die Elektrode E der Zündkerze 16 sich
innerhalb Sprayumfangsbereichs "b" befindet, der den
mittleren Sprühbereich "a" umgibt. Es versteht sich aus dem Vorangehenden,
dass die Elektrode E der Zündkerze 16 sich
innerhalb des Sprayumfangsbereichs "b" wenigstens
20 mm von dem Sprühloch
befinden muss.
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Spezifischere
Definitionen des vorstehend erwähnten
Sprühwinkels α und der
Durchdringung L werden nachstehend unter Bezug auf 11A und 11B gegeben.
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Der
Sprühwinkel α ist der
Winkel eines geometrischen Brennstoffsprühbereichs eines Spraykegels,
der durch ein beliebiges der Sprühlöcher der Brennstoffeinspritzdüse 18 gebildet
wird. Insbesondere ist der geometrische Brennstoffsprühbereich
ein Bereich aus flüssigen
Tröpfchen
in dem einzelnen Brennstoffspray, der unter den Bedingungen ausgebildet
wird, bei denen kein Ansaugluftstrom in der Verbrennungskammer 6 ist.
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Nun
werden der Sprühwinkel α und die Spraydurchdringung
L unter Bezug auf spezifische Beispiele detaillierter erklärt.
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Wie
in dem Beispiel von 11A gezeigt, werden zwei Punkte
B, C auf einem Paar gerader Linien genommen, entlang derer eine
imaginäre
Ebene einschließlich
der Längsachse
des Brennstoffsprays die konische Oberfläche des im Allgemeinen kegelförmigen Brennstoffsprays
in einem Abstand von mehr als 20 mm stromabwärtig von einem Punkt A, wo
sich ein Sprühloch
der Brennstoffeinspritzdüse 18 befindet,
schneidet. Der Sprühwinkel α des Brennstoffsprays
ist der Winkel <BAC,
der durch die drei Punkte B, A, C definiert ist. Folglich ist der
Sprühwinkel α = <BAC.
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Auch
ist die Spraydurchdringung L, wie in dem Beispiel von 11B gezeigt, als der Abstand zwischen dem Punkt
A und einem äußersten
Ende des Brennstoffsprays in der Richtung der Längsachse der Brennstoffeinspritzdüse 18 gemessen
definiert.
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In
der Praxis können
der Sprühwinkel α und die
Spraydurchdringung L zum Beispiel unter Verwendung des Laser Sheet-
bzw. Laserlichtschnittverfahrens gemessen werden.
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Bei
der Messung mit dem Laserlichtschnittverfahren wird eine Fluidprobe,
die als Trockenlösungsmittel
(Dry Solvelt) mit Eigenschaften bekannt ist, die äquivalent
zu denen des tatsächlich
aus der Brennstoffeinspritzdüse 18 gesprühten Brennstoffs sind,
verwendet. Diese Fluidprobe (Dry Solvelt) wird bei einem spezifischen
Druckpegel (z. B. 12 MPa) innerhalb eines tatsächlichen Brennstoffdruckbereichs unter
normalen Temperaturbedingungen verwendet. Um eine realistische Atmosphäre zu erzeugen,
wird das Innere eines Druckgefäßes mit
einem Laserlichtschnittfenster und einem Messfenster, durch welches das
Brennstoffspray fotografiert werden kann, zum Beispiel auf 0,5 MPa
unter Druck gesetzt. Dann wird die Brennstoffeinspritzdüse 18 unter
den normalen Temperaturbedingungen derart gesteuert, dass sie die
Fluidprobe (Brennstoff) mit einem Durchsatz von 9 mm3 pro
Takt (oder pro Impuls) einspritzt, indem ein Ansteuerimpulssignal
mit einer spezifischen Impulsbreite zugeführt wird. Während auf diese Weise ein imitiertes „Brennstoff"-Spray erzeugt wird,
wird ein 5 mm dicker Laserschnitt projiziert, so dass er entlang der
Längsachse
des Brennstoffsprays durchgeht, und ein Profil des Brennstoffsprays
wird aus einer Richtung senkrecht zu der Ebene des Laserschnitts unter
Verwendung einer Hochgeschwindigkeitskamera fotografiert. Der Sprühwinkel α und die
Durchdringung L, wie vorstehend definiert, werden aus einem Bildschirmfoto
bestimmt, das 1,56 ms nach einem Zeitpunkt aufgenommen wurde, als
das vorstehend erwähnte
Ansteuerimpulssignal eingegeben wurde.
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Ein
auf dem fotografierten Bild beobachteter Sprayumriss ist der Umriss
eines Bereichs von Partikeln der Probe in einer flüssigen Tröpfchenform.
Da der Bereich der Probenpartikel durch den Laserschnitt beleuchtet
wird, wird der Sprayumriss aus Regionen mit hoher Helligkeit des
fotografierten Bilds abgeleitet.
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Gemäß der bisher
beschriebenen Ausführungsform
wird der Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen den Achsen
L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher gleich oder kleiner als
der Sprühwinkel α des Brennstoffs
gemacht, der aus den einzelnen Sprühlöchern ausgestoßen wird,
wenn die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand ist, in dem
sowohl der Brennstoffdruck als auch der Innenzylinderdruck hoch
sind und der Sprühwinkel α dazu neigt,
zuzunehmen. Daher nehmen das Volumen der Luft, die in dem Raum zwischen
den von den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen wird,
und das Volumen der Luft, die in dem Raum zwischen den von den ersten
und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, ab, so dass der vorstehend erwähnte wechselseitige Interferenzeffekt
zwischen den benachbarten Brennstoffsprays ausgeübt wird. Die vorstehend erwähnte Struktur
der vorliegenden Ausführungsform
dient dazu, die verbesserte Zündfähigkeit
der Mischung bereitzustellen.
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Wenn
die Brennkraftmaschine in dem kalten Betriebszustand ist, in dem
sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck niedrig
sind und der Sprühwinkel α dazu neigt,
zuzunehmen, wird der vorstehend erwähnte Winkel größer gemacht
als der vorstehend erwähnte
Sprühwinkel α. Daher nehmen
das Volumen von Luft, die in dem Raum zwischen den von den ersten
und zweiten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, und das Volumen der Luft, die in dem Raum zwischen den von
den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, zu, was es möglich
macht, den vorstehend erwähnten
wechselseitigen Interferenzeffekt zu unterdrücken. Folglich ist es möglich, die
Verschlechterung der Zündfähigkeit
aufgrund des Haftens einer großen Menge
an feinen Mischungströpfchen
an der Elektrode E der Zündkerze 16 zu
verhindern.
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Da
die vierten bis achten Sprühlöcher sich, wie
früher
festgestellt, außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12 befinden, ist
es möglich, Mischungsmassen
um die Elektrode E der Zündkerze 16 zu
sammeln, während
verhindert wird, dass die aus diesen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
die Einlassventile 12 treffen. Dies macht es auch möglich, die
Zündfähigkeit
zu erhöhen.
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Da
außerdem
der Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen den Achsen
L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher, wie vorstehend festgestellt, innerhalb
des Bereichs von 15° bis
25° festgelegt
ist, ist es möglich,
den vorstehenden wechselseitigen Interferenzeffekt zwischen den
benachbarten Brennstoffsprays zu erzeugen, während verhindert wird, dass
der wechselseitige Interferenzeffekt übermäßig stark wird. Dies macht
es auch möglich,
die Zündfähigkeit
zu erhöhen.
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Da
außerdem
der Abstand von jedem der ersten bis dritten Sprühlöcher der Brennstoffeinspritzdüse 18 zu
der Elektrode E der Zündkerze 16 auf
20 mm oder mehr festgelegt ist, ist es möglich, den wechselseitigen
Interferenzeffekt in einer zuverlässigen Weise zu erzeugen. Dies
macht es auch möglich,
die Zündfähigkeit
zu erhöhen.
Außerdem macht
es diese Struktur möglich,
die Elektrode E der Zündkerze 16 innerhalb
des Sprayumfangsbereichs "b", in dem ein zerstäubter Brennstoffnebel
verteilt ist, zu positionieren und das Haften von unzerstäubten Brennstoffpartikeln
an der Elektrode E der Zündkerze 16 zu
verhindern.
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Da
außerdem
der Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L5 der ersten und fünften Sprühlöcher größer gemacht wird als der Sprühwinkel α des aus jedem
der ersten und fünften
Sprühlöcher ausgestoßenen Brennstoffsprays,
wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung betrieben
wird, nimmt das Volumen von Luft, die in dem Raum zwischen den aus
den ersten und fünften
Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, zu. Es ist daher möglich, die
wechselseitige Interferenz zwischen den zwei Brennstoffsprays zu
unterdrücken.
Folglich ist es möglich,
zu verhindern, dass das aus dem ersten Sprühloch ausgestoßene Brennstoffspray
in Richtung der Achse L5 des fünften
Sprühlochs
gesaugt wird und dadurch zerstäubte
Mischungsmassen in der Umgebung der Elektrode E der Zündkerze 16 zu sammeln.
Wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen Ladungsverbrennung
betrieben wird, ist es möglich,
die Mischungsmassen in der gesamten Verbrennungskammer 6 zu
verteilen, wobei eine homogene Mischung darin erzeugt wird, da der
Brennstoff nicht nur von den ersten bis fünften Sprühlöchern, sondern auch von den
vierten bis achten Sprühlöchern, die
sich auf der Kolbenseite befinden, eingespritzt wird.
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Während die
erste Ausführungsform
der Erfindung unter Bezug auf die Mehrloch-Einspritzdüse 18 mit
acht Sprühlöchern beispielhaft
beschrieben wurde, ist die Struktur der Ausführungsform auch auf andere
Typen von Mehrloch-Einspritzdüsen mit
mehr oder weniger als acht Sprühlöchern anwendbar.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezug auf 12, 13, 14A und 14B beschrieben.
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12 ist
ein Querschnittdiagramm, das einen Teil eines Zylinderkopfs gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt, 13 ist eine Draufsicht des Zylinderkopfs
gemäß der zweiten
Ausführungsform. 14A ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Sprühwinkel
von Brennstoff unter warmen Betriebsbedingungen zeigt, welcher jeweils
von den ersten bis dritten Sprühlöchern einer
Brennstoffeinspritzdüse
der zweiten Ausführungsform
ausgestoßen
wird, und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und zweiten
Sprühlöcher und
zwischen den Achsen der ersten und dritten Sprühlöcher, und 14B ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Sprühwinkel
von Brennstoff zeigt, der jeweils von den ersten bis dritten Sprühlöchern der Brennstoffeinspritzdüse der zweiten
Ausführungsform
ausgestoßen
wird, und dem Winkel zwischen den Achsen der ersten und zweiten
Sprühlöcher und zwischen
den Achsen der ersten und dritten Sprühlöcher beim kalten Starten der
Brennkraftmaschine.
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Während die
vorangehende Diskussion der ersten Ausführungsform ein Beispiel dargestellt
hat, in dem die Erfindung auf die fremdgezündete Seiteneinspritz-Brennkraftmaschine 1 mit
Direkteinspritzung angewendet wird, bei der eine Düsenspitze
jeder Brennstoffeinspritzdüse 18 sich
an einem Umfangsteil der Verbrennungskammer 6 befindet,
zeigt die nachstehend diskutierte zweite Ausführungsform ein Beispiel, in
dem die Erfindung auf eine Mitteleinspritz-Brennkraftmaschine 1 mit Direkteinspritzung, bei
der die Düsenspitze
jeder Brennstoffeinspritzdüse 18 sich
ungefähr
in der Mitte der Verbrennungskammer 6 befindet.
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Bezug
nehmend auf 12 und 13 ist eine
Zündkerze 16 schräg ungefähr in der
Mitte der Verbrennungskammer 6 in einem spezifischen Winkel
in Bezug auf eine Längsachse
m eines Zylinder 2 eingebaut, während die Brennstoffeinspritzdüse 18 ungefähr parallel
zu der Achse m des Zylinders 2 ungefähr in der Mitte der Verbrennungskammer 6 eingebaut
ist. Die Brennstoffeinspritzdüse 18 dieser Ausführungsform
ist eine Mehrloch-Einspritzdüse mit drei
Sprühlöchern, auf
die hier nachstehend als erste bis dritte Sprühlöcher Bezug genommen wird.
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Ein
aus dem ersten Sprühloch
ausgestoßenes
Brennstoffspray F1 ist auf einen Bereich gerichtet, der sich auf
der Unterseite einer Elektrode E der Zündkerze 16 befindet,
und aus den zweiten und dritten Sprühlöchern ausgestoßene Brennstoffsprays F2,
F3 werden einzeln auf Bereiche gerichtet, die sich auf beiden Querseiten
der Elektrode E der Zündkerze 16 befinden.
Dies bedeutet, dass die Achse des ersten Sprühlochs auf die Unterseite der
Elektrode E gerichtet ist und die Achsen des zweiten und dritten
Sprühlochs
einzeln auf die beiden Querseiten der Elektrode E gerichtet sind.
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Die
ersten bis dritten Sprühlöcher sind
derart strukturiert, dass in einer ähnlichen Weise wie dem Fall
der ersten Ausführungsform
(8A, 8B) die folgende Beziehung zwischen
dem Sprühwinkel α des aus
diesen Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffs
und dem Winkel θ zwischen
den benachbarten Achsen der Sprühlöcher hergestellt
wird.
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Wenn
zum Beispiel der Brennstoffdruck 10 MPa ist und der Zylinderinnendruck
1 MPa ist, wenn die Brennkraftmaschine mit Schichtladeverbrennung im
warmen Betriebszustand betrieben wird, nimmt der Sprühwinkel α5 des jeweils
von den ersten bis dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffs
zu, und der Sprühwinkel α5 wird, wie
in 14A gezeigt, größer als der Winkel θ3 zwischen
den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen den Achsen
L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher.
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Als
eine Folge werden die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α5, die von
den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
ebenso wie die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α5, die von
den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden, näher zueinander.
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Wenn
zum Beispiel der Brennstoffdruck 0,5 MPa ist und der Zylinderinnendruck
0,1 MPa ist, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen Ladungsverbrennung
betrieben wird, wird der Sprühwinkel α5 des jeweils
aus den ersten bis dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffs
ab, und der Sprühwinkel α5 wird kleiner
als der Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen den Achsen
L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher, wie in 14B gezeigt.
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Als
eine Folge werden die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α5, die von
den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
ebenso wie die Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel α5, die von
den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden, voneinander
getrennt. In dieser Situation tritt die vorstehend erwähnte wechselseitige
Interferenz zwischen den aus den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
oder zwischen den aus den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
nicht auf.
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Gemäß der bisher
beschriebenen zweiten Ausführungsform
wird der Winkel θ zwischen
den Achsen L1 und L2 der ersten und zweiten Sprühlöcher und zwischen den Achsen
L1 und L3 der ersten und dritten Sprühlöcher gleich oder kleiner als
der Sprühwinkel α des aus
den einzelnen Sprühlöchern eingespritzten
Brennstoffs gemacht, wenn die Brennkraftmaschine in dem warmen Betriebszustand
ist, in dem sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck
hoch sind und der Sprühwinkel α, wie in
der ersten Ausführungsform,
dazu neigt, zuzunehmen. Daher nehmen das Volumen an Luft, die in
dem Raum zwischen den Brennstoffsprays mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, die aus den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßen werden, und
das Volumen an Luft, das in dem Raum zwischen den Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, die aus den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
ab, so dass der vorstehend erwähnte
wechselseitige Interferenzeffekt zwischen den benachbarten Brennstoffsprays
ausgeübt wird.
Die vorstehend erwähnte
Struktur der zweiten Ausführungsform
dient dazu, die erhöhte
Zündfähigkeit
der Mischung bereitzustellen.
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Wenn
die Brennkraftmaschine in dem kalten Betriebszustand ist, in dem
sowohl der Brennstoffdruck als auch der Zylinderinnendruck niedrig
sind und der Sprühwinkel α dazu neigt,
zuzunehmen, wird der vorstehend erwähnte Winkel θ größer als
der vorstehend erwähnte
Sprühwinkel α gemacht.
Daher nehmen das Volumen an Luft, die in dem Raum zwischen den Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen
wird, die aus den ersten und zweiten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
und das Volumen an Luft, das in dem Raum zwischen den Brennstoffsprays
mit dem Sprühwinkel α aufgenommen wird,
die aus den ersten und dritten Sprühlöchern ausgestoßen werden,
zu, was es möglich
macht, den vorstehend erwähnten
wechselseitigen Interferenzeffekt zu unterdrücken. Somit ist es möglich, die
Verschlechterung der Zündfähigkeit
aufgrund der Haftung einer großen
Menge an Mischungströpfchen
an der Elektrode E der Zündkerze 16 zu
verhindern.
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Während die
vorangehende Diskussion der zweiten Ausführungsform ein Beispiel dargestellt
hat, in dem die Brennstoffeinspritzdüse 18 sich ungefähr in der
Mitte der Verbrennungskammer 6 befindet, kann die Ausführungsform
modifiziert werden, so dass die Brennstoffeinspritzdüse 18,
wie durch eine Linie mit abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen
in 13 gezeigt, in einer vertikalen Position nahe
an dem Umfang der Verbrennungskammer 6 installiert ist.
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Obwohl
die Brennstoffeinspritzdüse 18 der vorangehenden
zweiten Ausführungsform
auch eine Mehrloch-Einspritzdüse
mit drei Sprühlöchern ist,
ist die vorstehend erwähnte
Struktur der Ausführungsform
auch auf eine Mehrloch-Einspritzdüse mit vier oder
mehr Sprühlöchern zum
Verteilen der Mischung innerhalb der Verbrennungskammer 6 anwendbar.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezug auf 15 und 16 beschrieben.
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15 ist
ein vertikales Querschnittdiagramm, das einen Teil eines Zylinderkopfs 4 und
einen der Zylinder 2 einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine 1 mit
Direkteinspritzung mit einem Kolben 5, der sich an einem
unteren Totpunkt befindet, gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt, und 16 ist ein Diagramm entlang
der Pfeile A-A von 15 gesehen.
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Die
fremdgezündete
Brennkraftmaschine 1 mit Direkteinspritzung der dritten
Ausführungsform
ist eine modifizierte Version der Brennkraftmaschine 1 der
ersten Ausführungsform,
in der die Brennstoffeinspritzzeitsteuerung und die Brennstoffsprührichtungen
beschränkt
sind, um zu verhindern, dass der eingespritzte Brennstoff ein Paar
von Einlassventilen 12 trifft, so dass der Brennstoff effektiv
mit Ansaugluft vermischt wird, wenn die Brennkraftmaschine mit der homogenen
Ladungsverbrennung und nicht der Schichtladeverbrennung betrieben
wird.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
sprüht jede
der Brennstoffeinspritzdüsen 18 den
Brennstoff in einem mittleren Teil des Ansaugtakts. Insbesondere
spritzt die Brennstoffeinspritzdüse 18 den
Brennstoff zum Beispiel während
einer Zeitspanne um einen Kurbelwinkel zwischen 100° und 120° nach dem oberen
Totpunkt des Ansaugtakts ein, während
der die Einlassventile 12 die maximalen Hubpositionen erreichen.
Insbesondere spritzt die Brennstoffeinspritzdüse 18 den Brennstoff
während
einer Zeitspanne ein, die zum Beispiel einem Kurbelwinkelbereich
nach dem oberen Totpunkt des Ansaugtakts von 60° bis 150° entspricht, während der
der Hub der Einlassventile 12 3/4 des maximalen Hubs oder
größer ist.
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Wie
in dem Fall mit der ersten Ausführungsform
ist das erste Sprühloch
derart angeordnet und strukturiert, dass die Achse L1 des ersten
Sprühlochs auf
eine spezifische Position unterhalb der Elektrode E der Zündkerze 16 in
einem schrägen
Winkel zu der Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 angeordnet
ist. Die Achse L1 des ersten Sprühlochs
und des Sprühkegels
mit dem Sprühwinkel
A1 befinden sich zwischen den maximalen Hubpositionen V der zwei
Einlassventile 12, das heißt, wie in 16 abgebildet,
außerhalb
des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12.
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Die
zweiten und dritten Sprühlöcher sind
derart angeordnet und strukturiert, dass die Achsen L2 und L3 der
zweiten und dritten Sprühlöcher auf
spezifische Positionen auf beiden Querseiten (linken und rechten
Seiten wie dargestellt) der Elektrode E der Zündkerze 16 in einem
schrägen
Winkel zu der Längsachse
L der Brennstoffeinspritzdüse 18 gerichtet
sind. Die Achse L2 des zweiten Sprühlochs, der Sprühkegel mit
dem Sprühwinkel
A2, die Achse L3 des dritten Sprühlochs
und der Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel
A3 befinden sich innerhalb des Bewegungsbereichs der Einlassventile 12,
der durch deren maximale Hubpositionen V definiert ist.
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Der
aus dem zweiten Sprühloch
ausgestoßene
Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel
A2 und der aus dem dritten Sprühloch
ausgestoßene
Sprühkegel
mit dem Sprühwinkel
A3 befinden sich, wie in 16 gezeigt,
in dem Mittelteil des Ansaugtakts, während der Hub der Einlassventile 12 zunimmt, über bzw.
oberhalb von schirmartigen Ventilelementen der Einlassventile 12.
Die Sprühwinkel
A2, A3 der aus den zweiten und dritten Sprühlocher ausgestoßenen Brennstoffsprays
werden derart bestimmt, dass ein oberer Teil einer kegelförmigen Grenzfläche jedes
Brennstoffsprays, wie in 15 gezeigt,
im Allgemeinen parallel zu einer einlassseitigen geneigten Fläche 6a der
Pultdach-Verbrennungskammer 6 wird,
wenn die aus den zweiten und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
sich über den
Ventilelementen der Einlassventile 12 befinden. Auch werden
die Positionen der Achsen L1 bis L3 der ersten bis dritten Sprühlöcher und
der Sprühkegel
mit den Sprühwinkeln
A1 bis A3 derart bestimmt, dass die Achsen L1 bis L3 der Sprühkegel auf
Bereiche über
der oberen Fläche
des Kolbens 5 gerichtet sind, selbst wenn der Kolben 5 an
der durch eine Linie mit abwechselnd einem langen und zwei kurzen
Strichen in 15 gezeigten oberen Totpunktposition
ist.
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Wie
aus der vorangehenden Diskussion erkannt wird, macht es die dritte
Ausführungsform
möglich,
die gleichen vorteilhaften Wirkungen wie die erste Ausführungsform
bereitzustellen und zu verhindern, dass die aus den zweiten und
dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
die Einlassventile 12 treffen, da die aus den zweiten und
dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Sprühkegel mit
den Sprühwinkeln
A2, A3 sich im Mittelteil des Ansaugtakts, während dem der Hub der Einlassventile 12 zunimmt, über den
Einlassventilen 12 befinden.
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Da
außerdem
die oberen Teile der Grenzflächen
der aus den zweiten und dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Sprühkegel mit
den Sprühwinkeln A2,
A3 im Allgemeinen parallel zu der einlassseitigen geneigten Fläche 6a der
Verbrennungskammer 6 werden, ist es möglich, zu verhindern, dass
die Brennstoffsprays die einlassseitige geneigte Fläche 6a der
Verbrennungskammer 6 treffen.
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Außerdem ist
es möglich,
zu verhindern, dass die aus den ersten bis dritten Sprühlöchern ausgestoßenen Brennstoffsprays
die obere Fläche
des Kolbens 5 treffen, da die Positionen der Achsen L1 bis
L3 der ersten bis dritten Sprühlöcher und
der Sprühkegel
mit den Sprühwinkeln
A1 bis A3 derart bestimmt sind, dass die Achsen L1 bis L3 der Sprühkegel auf
die Bereiche über
der oberen Fläche
des Kolbens 5 gerichtet sind, selbst wenn der Kolben 5, wie
vorstehend festgestellt, an der oberen Totpunktposition ist.
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Wie
bisher diskutiert, macht es die vorstehend erwähnte Struktur der dritten Ausführungsform möglich, wirksam
zu verhindern, dass die Brennstoffsprays die Einlassventile 12 und
den Kolben 5 treffen, so dass der Brennstoff effizient
mit Ansaugluft vermischt wird und eine verbesserte homogene Mischung
erzeugt wird. Insbesondere, da der Brennstoff in dem Mittelteil
des Ansaugtakts eingespritzt wird, wenn die Ansaugluft mit einer
hohen Strömungsgeschwindigkeit
angesaugt wird, ermöglicht die
dritte Ausführungsform
das effektive Vermischen des Brennstoffs und der Ansaugluft und
die verbesserte Homogenisierung der Mischung.