DE19919158A1 - Drahtloses Schalterdetektionssystem - Google Patents

Drahtloses Schalterdetektionssystem

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Abstract

Ein drahtloses Schalterdetektionssystem (10, 100) umfaßt einen Zentralsender (22, 109) zur Aussendung bzw. Übertragung eines Sendersignals. Das System (10, 110) umfaßt ebenso einen entfernten Schalter (28, 128), der vom Zentralsender (22, 109) beabstandet ist und zumindest zwei Zustände besitzt. Eine Kennzeichnungsschaltung (32, 136) ist ansprechend auf das Sendersignal und wird von diesem mit Leistung versorgt. Die Kennzeichnungsschaltung (32, 136) detektiert den Zustand des entfernten Schalters (28, 128) und, ansprechend auf das Sendersignal, liefert sie ein Kennzeichnungssignal, das den Zustand des Schalters (28, 128) anzeigt. Ein Zentralempfänger (26, 111) empfängt das Kennzeichnungssignal.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schalterdetektionssystem, und insbesondere bezieht sie sich auf ein System zur Detektion des Zu­ standes eines entfernten Schalters.
Schalter werden im allgemeinen in Verbindung mit verschiedenen Ausstat­ tungen verwendet, um eine Information über die Ausstattung bzw. das Gerät vorzusehen. Durch die Kenntnis des Zustandes des Schalter, wie beispiels­ weise offen oder geschlossen, kann der assoziierte Zustand des Geräts überwacht werden. Beispielsweise werden in einem Kraftfahrzeug Schalter verwendet, um festzustellen bzw. zu detektieren, ob eine Tür geöffnet oder geschlossen ist und ob ein Sitzgurt zugeschnallt oder nicht zugeschnallt ist.
Bei einem typischen System werden Informationen bezüglich des Zustandes eines entfernten Schalters an einer zentralen Station über einen oder meh­ rere Verbindungsdrähte überwacht. Jedoch ist es wünschenswert, die Ver­ bindungsdrähte zu reduzieren oder zu eliminieren und weiter den Zustand des entfernten Schalters zu überwachen. Dies trifft insbesondere zu in den zuvor genannten Beispielen mit Bezug auf Fahrzeuge, da zusätzlich benö­ tigte Drähte zur Ausbildung eines Systems zur Überwachung einer Anzahl von entfernten Schaltern typischerweise in einem Kostenanstieg resultieren.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein drahtloses Schalterdetektions­ system, das einen zentralen Sender zum Senden bzw. Übertragen eines Übertragungssignals umfaßt. Ein entfernter Schalter mit zumindest zwei Zu­ ständen ist vom zentralen Sender beabstandet. Das System umfaßt ebenso eine Kennzeichnungsschaltung, die ansprechend auf das Übertragungs­ signal bzw. Sendersignal ist und durch dieses mit Leistung versorgt wird. Die Kennzeichnungsschaltung detektiert den Zustand eines entfernten Schalters und überträgt ansprechend auf das Sendersignal ein Kennzeich­ nungssignal an einen zentralen Empfänger gemäß dem Zustand des Schalters.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, wobei folgendes gezeigt ist:
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Systems gemäß der vorlie­ genden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung an­ gewendet auf ein Fahrzeugsitzgurtsystem;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Teils des Systems der Fig. 2; und
Fig. 4 ist eine Schnittansicht ähnlich zu Fig. 3, die einen alternativen Zustand darstellt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Fig. 1 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Detektionssystems eines entfernten Schalters dar, im allgemeinen bei 10 bezeichnet. Das Sy­ stem 10 umfaßt eine Zentralstation, die bei 12 angezeigt ist, und einen ent­ fernten Ort 14, der gesondert und von der Zentralstation 12 beabstandet ist. Die Zentralstation 12 umfaßt eine elektronische Steuereinheit (ECU = elec­ tronic control unit) 18, die elektrisch mit einer Leistungsquelle 20 gekoppelt ist, welche eine Energiespeichervorrichtung aufweisen kann, wie beispiels­ weise eine Batterie oder eine andere Leistungsquelle. Bevorzugterweise ist die ECU 18 ein Mikrocomputer, jedoch kann sie ebenso eine Vielzahl von diskreten Schaltungen, Schaltungskomponenten und/oder einen anwen­ dungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = application specific inte­ grated circuit) aufweisen, die zur Erreichung der gewünschten Funktionen konfiguriert sind.
Die ECU 18 ist mit einem Sender 22 zur Übertragung eines Sender- bzw. Übertragungssignal über das System 10 hinweg gekoppelt. Der Sender 22 ist mit einer Antenne 24 gekoppelt, die das Sendersignal bei einer vorbe­ stimmten Frequenz in eine Vielzahl von Richtungen sendet bzw. überträgt. Ein zentraler Empfänger 26 ist ebenso an die Antenne 24 gekoppelt und an die ECU 18 zum Empfang von Signalen vom entfernten Ort 14. Eine physi­ kalische Verbindung, wie beispielsweise Drähte, zwischen dem entfernten Ort 14 und der Zentralstation 12 ist nicht zum Betrieb der vorliegenden Er­ findung erforderlich.
Das System 10 weist ebenso zumindest einen entfernten Schalter 28 am entfernten Ort 14 auf, der von der Zentralstationsantenne 24 beabstandet ist. Der Schalter 28 besitzt zumindest zwei Zustände A und B, die für vor­ gewählte Zustände anzeigend sind. Es sei bemerkt, daß aus Gründen der Einfachheit für die Darstellung der Schalter 28 mit zwei Zuständen A und B gezeigt ist, der Schalter 28 angemessen bzw. praktischerweise mehr als zwei diskrete Zustände besitzen kann.
Der entfernte Ort 14 umfaßt ebenso eine Kennzeichnungsschaltung 32, die physikalisch vom Zentralsender bzw. zentralen Sender 22 getrennt ist. Die Kennzeichnungsschaltung 32 spricht auf das Sendersignal von der Antenne 24 der Zentralstation 12 an und wird von dieser mit Leistung versorgt. Die Kennzeichnungsschaltung 32 ist geeignet ausgebildet in der Form einer Schaltung mit geschlossener Schleife, die eine Induktivität und eine Kapa­ zität umfaßt, die eine L-C-Verzögerungsschaltung definieren und ferner ei­ nen integrierten Schaltkreis (nicht gezeigt). Das Sendersignal wird an einer entfernten Antenne 36 empfangen, die ebenso mit der Kennzeichnungs­ schaltung 32 gekoppelt ist. Die Antenne 36 kann praktischerweise eine Steckantenne, eine Spulenantenne oder jegliche andere Struktur zum Empfang des Sendersignals sein.
Die Kennzeichnungsschaltung 32 extrahiert Energie aus dem Sendersignal, das an der Antenne 36 empfangen wird. Das Sendersignal wird wiederholt in der Form von Pulsen übertragen, und zwar zu vorbestimmten Zeitinter­ vallen, geeigneterweise in der Art von Rundsendungen, und zwar mit einer spezifizierten Rate oder ansprechend auf eine Eingabe, wie beispielsweise beim Fahrzeug "Schlüssel an". Der an der Kennzeichnungsschaltung 32 empfangene Energiebetrag wird sich gemäß einem inversen quadratischen Gesetz ändern. Beispielsweise, wenn die Übertragungsantenne 24 ein Sen­ dersignal mit einem Feld von ungefähr 10 Volt pro Meter (V/m) erzeugt, ist die Feldstärke ungefähr 0,3 Volt (V) bei einem Abstand von ungefähr 6 m. Dieses von der entfernten Antenne 36 empfangene Feld liefert Strom an die Kennzeichnungsschaltung 32. Daher ist keine physikalische elektrische Verbindung zwischen dem Sender 22 und der Kennzeichnungsschaltung 32 nötig, so daß das System 10 als drahtlos bezeichnet werden kann. Der Fachmann wird verstehen, daß die Kennzeichnungsschaltung 32 eine Batte­ rie oder andere Energiespeichervorrichtungen umfassen kann, um den Be­ trieb der Kennzeichnungsschaltung 32 bei einer größeren Distanz von der Zentralantenne 24 zu ermöglichen.
Die Kennzeichnungsschaltung 32 ist betriebsmäßig mit dem Schalter 28 zur Detektion des Zustands A oder B des Schalters 28 gekoppelt. Ansprechend auf das Sendersignal sieht die Kennzeichnungsschaltung 32 ein Kenn­ zeichnungssignal gemäß des Zustandes des Schalters 28 über die Antenne 36 vor. In der schematischen Ansicht der Fig. 1 wird die Oszillationsfre­ quenz der Kennzeichnungsschaltung 32 gemäß dem Zustand, A oder B, des Schalters 28 modifiziert. Im Zustand A gibt der Schalter 28 eine Induktion 29 in die Kennzeichnungsschaltung 32 ein, welche die Frequenz der Kenn­ zeichnungsschaltung gemäß ihrer Induktivität verschiebt. Während die In­ duktivität 29 in Fig. 1 so gezeigt ist, daß sie selektiv mit der Kennzeich­ nungsschaltung 32 gekoppelt werden kann, sei verstanden, daß andere Schaltkreiskomponenten, integrierte Schaltungen oder Kombinationen aus Schaltkreiskomponenten und integrierten Schaltungen, die auf den Zustand des Schalters ansprechend sind, mit gleichen Möglichkeiten verwendet wer­ den können. Zusätzlich kann die Kennzeichnungsschaltung 32 selbst geeig­ nete Mittel zum Abfühlen der Veränderung des Zustands des Schalters 28 umfassen. Bevorzugterweise spricht die Kennzeichnungsschaltung 32 auf das Sendersignal an, und zwar ohne Berücksichtigung des Zustandes des Schalters 28, wobei die Anregung der Kennzeichnungsschaltung 32 unab­ hängig vom Zustand des Schalters 28 ist.
Die Kennzeichnungssignalübertragung von der Kennzeichnungsschaltung 32 wird vorzugsweise in Form einer elektromagnetischen Radiowelle mit im wesentlichen konstanter oder vorbestimmter Frequenz durchgeführt. Die Übertragung ist auf eine bekannte Weise moduliert, um die Schalterzu­ standsinformation von der entfernten Kennzeichnungsschaltung 32 zum zentralen Empfänger 26 an der Zentralstation 12 zu vermitteln. Geeignete Verfahren zur Modulation umfassen Frequenzverschiebungsverschlüsse­ lungen (FSK = frequency shift keying), Differentialphasenverschiebungsver­ schlüsselungen (DPSK = differential phase shift keying), Amplitudenver­ schiebungsverschlüsselungen (ASK = amplitude shift keying) sowie jegliche anderen bekannten Modulationsschemata. Das Kennzeichnungssignal kann beispielsweise einen einzigartigen Code aufweisen, der mit dem Zustand des Schalters 28 assoziiert ist. Alternativ kann das Kennzeichnungssignal eine vorbestimmte Frequenz aufweisen, die mit dem Zustand des Schalters 28 assoziiert ist. Die Kennzeichnungsschaltung 32 wirkt somit durch die Antenne 36 sowohl als ein Sender zur Übertragung des Kennzeichnungs­ signals als auch als ein Empfänger für den Empfang des Sendersignals.
Das durch die Antenne 36 übertragene bzw. gesendete Kennzeichnungs­ signal wird an der zentralen Antenne 24 empfangen und geeignet am Zen­ tralempfänger 26 demoduliert. Das demodulierte Kennzeichnungssignal wird an die ECU 18 weitergeleitet, wo es geeignet decodiert wird und der Zu­ stand des Schalters 28 bestimmt wird. In Fällen, in denen das System mehr als eine Kennzeichnungsschaltung und einen Schalter umfaßt, sollte das Kennzeichnungssignal Informationen zur Identifizierung eines jeden solchen Schalters sowie seines Zustandes enthalten. Die Information bezüglich des Zustandes des Schalters 28 kann dann von anderen Systemen oder Kom­ ponenten auf eine herkömmliche Art und Weise verwendet werden.
Fig. 2 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Schalterdetektionssy­ stems der vorliegenden Erfindung dar, im allgemeinen bei 100 bezeichnet. Insbesondere ist das System 100 ein Teil eines Fahrzeuginsassenabteils mit einem Paar von Sitzen 102 und 104, von denen ein jeder entsprechende rückziehbare Sitzgurte 106 und 108 aufweist. Die Sitzgurte 106 und 108 sind in der nicht angeschnallten Position gezeigt, wobei die angeschnallten Positionen in Phantomlinien bei 106' und 108' dargestellt sind. Das Schal­ terdetektionssystem 100 weist eine Zentralstation 110 auf, welche im we­ sentlichen identisch zu jener ist, die bezüglich der Fig. 1 gezeigt und be­ schrieben wurde. Die Zentralstation 110 ist innerhalb eines Zentraltunnels 112 des Fahrzeugs zwischen den Sitzen 102 und 104 gezeigt. Die Zentral­ station 110 könnte an irgendeiner Position angeordnet sein, wie beispiels­ weise hochliegend oder im Armaturenbrett, vorausgesetzt, daß eine ausrei­ chende Feldstärke zur Anregung der entsprechenden Kennzeichnungs­ schaltungen des Systems 100 geliefert wird.
Die Zentralstation 110 weist eine ECU 107 und einen Zentralsender 109 auf, der mit der ECU 107 gekoppelt ist. Ein Zentralempfänger 111 ist eben­ so mit der ECU 107 gekoppelt. Der Zentralsender 109 und der Zentralemp­ fänger 111, welche in einem integrierten Sender/Empfänger sein können, sind mit einer Zentralantenne 113 für eine Übertragung bzw. einen Empfang von Signalen gekoppelt. Die Antennenschaltung könnte eine Fahrzeugra­ dioantenne außerhalb des Fahrzeugs oder eine glasintegrierte Antenne umfassen, wie beispielsweise eine transparente Einsteckantenne bzw. flä­ chige Antenne. Zusätzlich zum Schalterdetektionssystem 100 kann die ECU 107 ebenso andere Systeme steuern, wie beispielsweise ein Fahrzeugin­ sassenschutzsystem, ein Armaturenbrett oder andere bekannte Systeme. Die ECU 107 könnte als ein Teil eines schlüssellosen Fahrzeugeinlaßsy­ stems oder einer Untereinheit eines solchen Systems integriert sein.
Die Sitzgurte 106 und 108 weisen ein jeder eine Anschnallzunge 114 und 116 auf, welche in einer entsprechenden Sitzgurtschnalle 118 und 120 auf­ genommen wird, die an den entsprechenden unteren Sitzteilen angeordnet sind. Eine vergrößerte Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels der Sitzgurtschnalle 118 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Sitz­ gurtschnalle 118 umfaßt eine Öffnung 122 zur Aufnahme einer Schnallen­ zunge 114 (in Fig. 4 gezeigt). Die Schnalle 118 umfaßt ebenso ein sich hin und her bewegendes Verriegelungsglied bzw. eine Verriegelung 124, die innerhalb einer Verriegelungsführung 126 für eine Längsbewegung mit der Verriegelungsführung 126 positioniert ist.
Der Schaltermechanismus 128 ist benachbart zur Verriegelung 124 positio­ niert. Der Schaltermechanismus 128 kann irgendeine Vorrichtung sein, die in der Lage ist, eine Bewegung der Schnallenverriegelung 124 zu detektie­ ren, oder zu detektieren, ob die Sitzgurtschnallenzunge 114 in geeigneter Weise in der Schnalle 118 aufgenommen ist. Beispielsweise kann der Schaltermechanismus 128 eine Feldeffektvorrichtung, wie beispielsweise eine Halleffektvorrichtung, einen Blättchensensor oder einen photoelektri­ schen Sensor umfassen. Ein mechanischer Schalter oder jeglicher andere bekannter Detektionsmechanismus kann ebenso verwendet werden. Der Schaltermechanismus 128 detektiert einen angeschnallten oder nicht ange­ schnallten Zustand.
Wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt der Schaltermechanismus 128 eine Halleffektvorrichtung 130, die zwischen einem Paar von Permanentmagneten 132 und 134 positioniert ist. Die Hall­ effektvorrichtung 130 detektiert eine Veränderung des magnetischen Feldes zwischen den Magneten 132 und 134, wenn sich der Verriegelungsmecha­ nismus 124 innerhalb der Verriegelungsführung 126 bewegt, und zwar von einer den nicht angeschnallten Zustand anzeigenden Position, wie in Fig. 3 gezeigt, zu einer den angeschnallten Zustand anzeigenden Position, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Halleffektvorrichtung 130 ist betriebsmäßig mit einer Kennzeichnungsschaltung 136 gekoppelt, die ähnlich zu der ist, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 gezeigt und beschrieben wurde. Die Halleffektvor­ richtung 130 sieht einen unterschiedlichen Ausgang für die Kennzeich­ nungsschaltung 136 vor, und zwar abhängig vom Schnallenzustand. Bei­ spielsweise liefert die Halleffektvorrichtung einen ersten Ausgang für einen angeschnallten Zustand und einen zweiten, unterschiedlichen Ausgang für einen nicht angeschnallten Zustand. Die Kennzeichnungsschaltung 136 umfaßt eine Antenne, die schematisch bei 138 dargestellt ist, und zwar zum Empfang des Signals vom Zentralsender und zur Übertragung eines Kenn­ zeichnungssignals, das für den Schalterzustand anzeigend ist, welches wie­ derum dem Ausgang der Halleffektvorrichtung 130 entspricht. Die Kenn­ zeichnungsschaltung 136 kann eine gedruckte Schaltkreisplatte 137 sein, mit der Antenne 138 als eine Einsteck- oder Wicklungsantenne von be­ kannter Konfiguration.
Wenn die Kennzeichnungsschaltungsantenne 138 das Sendersignal emp­ fängt, welches bevorzugterweise in vorbestimmten Zeitintervallen bei einer Frequenz von ungefähr 120 kHz ausgesendet wird, wird die Kennzeich­ nungsschaltung 136 angeregt und überträgt ein Kennzeichnungssignal ge­ mäß dem Zustand des Schnallenschalters 128. Das heißt, daß das Kenn­ zeichnungssignal anzeigt, ob die Verriegelung 124 in der Öffnung der Schnallenzunge 114 aufgenommen ist, was einen angeschnallten Zustand anzeigt, wie in Fig. 4 gezeigt, oder ob ein nicht angeschnallter Zustand vor­ liegt, wie in Fig. 3 gezeigt.
Das System 100 kann ebenso so konfiguriert sein, daß der Zentralsender 109 bei einer höheren Rate die Zyklen durchführt, und zwar eine vorbe­ stimmte Periode bzw. Zeit nachdem der Fahrzeugzündschlüssel aktiviert wurde, und mit einer geringeren Rate nach einer vorbestimmten Zeit da­ nach. Die Zentralstation 110 kann ebenso erfordern, daß Zustandsänderun­ gen durch eine Serie von kontinuierlichen Detektionen des neuen Zustands verifiziert werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die ECU 107 die Übertragungsrate zwischen den Sendersignalen für eine vorbestimmte Zeit­ dauer oder für eine vorbestimmte Anzahl von gepulsten Sendersignalen er­ höht. Ansprechend auf jedes Sendersignal sollte ein Kennzeichnungssignal durch die Kennzeichnungsschaltung 136 gesendet werden. Der Zentra­ lempfänger 111 empfängt die Kennzeichnungssignale, welche durch die ECU 107 decodiert werden. Demgemäß besitzt das System 100 Mittel, um Spurensignale zu ignorieren sowie auch potentielle Fehler im System 100 zu detektieren. Die den Zustand des Sitzgurtschalters 128 betreffende In­ formation kann von einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen ver­ wendet werden, wie beispielsweise von einem Fahrzeuginsassenschutzsy­ stem oder einem System zur Steuerung eines Anzeigelichts auf einem Fahrzeugarmaturenbrett.
Dem Fachmann ist klar, daß eine Schaltung gemäß der vorliegenden Erfin­ dung zur Detektion des Zustandes irgendeiner Schaltervorrichtung verwen­ det werden kann. In einem Fahrzeug kann sie beispielsweise in Verbindung mit einem Türschalter, einem Kofferraumschalter, einem Scheinwerfer­ schalter usw. verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenso in Verbindung mit anderen Fahrzeuguntersystemen verwendet werden, wie beispielsweise ein schlüsselloses Fahrzeugeinlaßsystem oder andere Sy­ steme, wo eine Vorrichtung mit einem Sender und Empfänger überwacht und/oder gesteuert wird. Im weiteren Sinne kann die vorliegende Erfindung zur Detektion eines Zustands irgendeiner entfernten Schaltungsvorrichtung verwendet werden.
Während das Vorangegangene insbesondere bevorzugte Ausführungsbei­ spiele der vorliegenden Erfindung beschreibt, sei zu verstehen gegeben, daß die Beschreibung und die Darstellungen nur für die Prinzipien der Er­ findung anzeigend sind und nicht als Einschränkung der Erfindung betrach­ tet werden sollen. Weil zahlreiche Variationen und Modifikationen der Erfin­ dung, die alle innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, leicht durch den Fachmann erkennbar sind, wird der Umfang der Erfindung durch die beige­ fügten Ansprüche definiert.

Claims (34)

1. Drahtloses Schalterdetektionssystem für ein Fahrzeug, das folgendes aufweist:
einen Zentralsender zur Übertragung bzw. Aussendung eines Sen­ dersignals;
einen entfernten Fahrzeugschalter zur Anbringung in einem Fahrzeug an einem Ort, der von dem Zentralsender beabstandet ist, wobei der ent­ fernte Schalter zumindest zwei Zustände besitzt, die anzeigend für einen Fahrzeugzustand sind; und
eine Kennzeichnungsschaltung, die gesondert vom Zentralssender ist, wobei die Kennzeichnungsschaltung ansprechend auf das Sendersignal ist und von diesem mit Leistung versorgt wird, wobei die Kennzeichnungs­ schaltung den Zustand des entfernten Fahrzeugschalters detektiert und, ansprechend auf das Sendersignal, ein Kennzeichnungssignal gemäß dem Zustand des entfernten Fahrzeugschalters sendet.
2. System nach Anspruch 1, wobei das Kennzeichnungssignal einen einzigartigen Code aufweist, der mit dem Zustand des entfernten Fahrzeug­ schalters assoziiert ist.
3. System nach Anspruch 1, wobei das Kennzeichnungssignal eine vor­ bestimmte Frequenz aufweist, die mit dem Zustand des entfernten Fahr­ zeugschalters assoziiert ist.
4. System nach Anspruch 1, wobei die Kennzeichnungsschaltung be­ triebsmäßig mit dem entfernten Fahrzeugschalter gekoppelt ist.
5. System nach Anspruch 1, das weiter folgendes aufweist: eine Vielzahl von entfernten Fahrzeugschaltern, von denen ein jeder mindestens zwei Zustände besitzt; und
eine Vielzahl von Kennzeichnungsschaltungen, die ansprechend auf das Sendersignal sind und von diesem mit Leistung versorgt werden, wobei eine jede der Kennzeichnungsschaltungen den Zustand von zumindest ei­ nem entsprechenden der entfernten Fahrzeugschalter detektiert und ein Kennzeichnungssignal gemäß dem detektierten Zustand des entsprechen­ den der entfernten Fahrzeugschalter sendet.
6. System nach Anspruch 5, wobei ein jedes der Kennzeichnungs­ signale einzigartig ist.
7. System nach Anspruch 6, das weiter folgendes aufweist:
eine Zentralantenne, die mit dem Zentralsender gekoppelt ist; und
einen Zentralempfänger, der mit der Zentralantenne zum Empfang eines jeden der einzigartigen Kennzeiohnungssignale gekoppelt ist.
8. System nach Anspruch 1, das weiter eine Zentralantenne aufweist, die mit dem Zentralsender gekoppelt ist.
9. System nach Anspruch 8, das weiter einen Zentralempfänger auf­ weist, der mit der Zentralantenne zum Empfang des Kennzeichnungssignals gekoppelt ist.
10. Drahtloses Schalterdetektionssystem, das folgendes aufweist;
einen Zentralssender zur Sendung bzw. Übertragung eines Sendersi­ gnals;
eine entfernte Schaltervorrichtung, die vom Zentralsender beabstan­ det ist, wobei der entfernte Schalter zumindest zwei Zustände besitzt;
eine Kennzeichnungsschaltung, die ansprechend auf das Sendersi­ gnal ist und von diesem mit Leistung versorgt wird, wobei die Kennzeich­ nungsschaltung den Zustand der entfernten Schaltervorrichtung detektiert und, ansprechend auf das Sendersignal, ein Kennzeichnungssignal gemäß dem Zustand des Schalters überträgt bzw. sendet; und
einen Zentralempfänger zum Empfang des Kennzeichnungssignals.
11. System nach Anspruch 10, wobei das Kennzeichnungssignal einen einzigartigen Code aufweist, der mit dem Zustand der entfernten Schalter­ vorrichtung assoziiert ist.
12. System nach Anspruch 10, wobei das Kennzeichnungssignal eine vorbestimmte Frequenz aufweist, die mit dem Zustand der entfernten Schaltervorrichtung assoziiert ist.
13. System nach Anspruch 10, wobei die Kennzeichnungsschaltung be­ triebsmäßig mit der entfernten Schaltervorrichtung gekoppelt ist.
14. System nach Anspruch 10, wobei die entfernte Schaltervorrichtung eine Feldeffektvorrichtung aufweist, die einen Ausgang bzw. eine Aus­ gangsgröße an die Kennzeichnungsschaltung liefert, der anzeigend für den Zustand der entfernten Schaltervorrichtung ist.
15. System nach Anspruch 10, wobei der Sender wiederholt das Sender­ signal bei vorbestimmten Zeitintervallen sendet.
16. System nach Anspruch 10, wobei die entfernte Schaltervorrichtung eine Schnalle zur Aufnahme einer Schnallenzunge aufweist.
17. System nach Anspruch 16, wobei das Kennzeichnungssignal anzei­ gend dafür ist, ob die Schnallenzunge in der Schnalle aufgenommen ist.
18. System nach Anspruch 10, das weiter eine an den Zentralsender ge­ koppelte Zentralantenne aufweist.
19. System nach Anspruch 18, wobei der Zentralempfänger mit der Zen­ tralantenne zum Empfang des Kennzeichnungssignals gekoppelt ist.
20. System nach Anspruch 10, das weiter folgendes aufweist:
eine Vielzahl von entfernten Schaltervorrichtungen, von denen eine jede zumindest zwei Zustände besitzt; und
eine Vielzahl von Kennzeichnungsschaltungen, die ansprechend auf das Sendersignal sind und von diesem mit Leistung versorgt werden, wobei eine jede der Kennzeichnungsschaltungen den Zustand einer entsprechen­ den der entfernten Schaltervorrichtungen detektiert und ein Kennzeich­ nungssignal gemäß dem detektierten Zustand der entsprechenden der ent­ fernten Schaltervorrichtungen sendet bzw. überträgt; und
wobei der Zentralempfänger die Kennzeichnungssignale von einer jeden der Kennzeichnungsschaltungen empfängt.
21. System nach Anspruch 20, wobei ein jedes der Kennzeichnungs­ signale einzigartig ist.
22. System nach Anspruch 20, das weiter eine Zentralantenne aufweist, die mit dem Zentralempfänger gekoppelt ist.
23. System nach Anspruch 22, wobei der Zentralempfänger mit der Zen­ tralantenne gekoppelt ist.
24. Drahtloses Schalterdetektionssystem, das folgendes aufweist:
einen Zentralsender zum Senden bzw. Übertragen eines Sendersi­ gnals;
eine entfernte Schalteranordnung, die vom Zentralsender beabstan­ det ist, wobei der entfernte Schalter zumindest zwei Zustände besitzt;
eine Kennzeichnungsschaltung, die vom Zentralsender beabstandet ist, wobei die Kennzeichnungsschaltung eine Antenne zum Empfang des Sendersignals besitzt, wobei die Kennzeichnungsschaltung ansprechend auf das Sendersignal ist und von diesem mit Leistung versorgt wird, wobei die Kennzeichnungsschaltung den Zustand der entfernten Schaltervorrich­ tung detektiert und, ansprechend auf das Sendersignal, über die Kenn­ zeichnungsschaltungsantenne ein Kennzeichnungssignal sendet bzw. über­ trägt, das anzeigend für den Zustand des Schalters ist; und
ein Zentralempfänger zum Empfang des Kennzeichnungssignals.
25. System nach Anspruch 24, das weiter eine Zentralantenne aufweist, die mit dem Zentralsender gekoppelt ist.
26. System nach Anspruch 24, das weiter einen Zentralempfänger auf­ weist, der mit der Zentralantenne zum Empfang eines jeden der Kennzeich­ nungssignale gekoppelt ist.
27. Sitzgurtsystem, das folgendes aufweist:
einen Zentralsender zum Senden eines Sendersignals;
einen Sitzgurt mit einer Schnallenzunge,
eine Schnalle zum Aufnehmen der Schnallenzunge,
einen Schnallenschalter, der betriebsmäßig mit der Schnalle assozi­ iert ist;
wobei der Schnallenschalter gesondert vom Zentralsender ist, wobei der Schnallenschalter zwei Zustände besitzt, um zu detektieren, ob die Schnallenzunge in der Schnalle aufgenommen ist;
eine Kennzeichnungsschaltung, die auf das Sendersignal anspre­ chend ist und von diesem mit Leistung versorgt wird, wobei die Kennzeich­ nungsschaltung den Zustand des Schnallenschalters detektiert und, an­ sprechend auf das Sendersignal, ein Kennzeichnungssignal gemäß dem Zustand des Schnallenschalters sendet bzw. überträgt.
28. Sitzgurtsystem nach Anspruch 27, wobei die Kennzeichnungsschal­ tung betriebsmäßig mit dem Schnallenschalter gekoppelt ist.
29. Sitzgurtsystem nach Anspruch 27, wobei der Zentralsender wieder­ holt das Sendersignal zu vorbestimmten Zeitintervallen sendet.
30. Sitzgurtsystem nach Anspruch 27, wobei das Kennzeichnungssignal einen einzigartigen Code aufweist, der mit dem Zustand des Schnallen­ schalters assoziiert ist.
31. Sitzgurtsystem nach Anspruch 27, wobei das Kennzeichnungssignal eine vorbestimmte Frequenz besitzt, die mit dem Zustand des Schnallen­ schalters assoziiert ist.
32. Sitzgurtsystem nach Anspruch 27, wobei der Schnallenschalter eine Feldeffektvorrichtung aufweist, die einen ersten Ausgang assoziiert mit ei­ nem der Zustände des Schnallenschalters und einen zweiten Ausgang as­ soziiert mit dem anderen Zustand des Schnallenschalters besitzt, wobei das Kennzeichnungssignal entsprechend dem Ausgang der Feldeffektvorrich­ tung ist.
33. System nach Anspruch 27, das weiter eine mit dem Zentralsender gekoppelte Zentralantenne aufweist.
34. System nach Anspruch 33, das weiter einen Zentralempfänger auf­ weist, der mit der Zentralantenne zum Empfang des Kennzeichnungssignals gekoppelt ist.
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