DE19918878A1 - Verlegesystem und Verlegeverfahren - Google Patents

Verlegesystem und Verlegeverfahren

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verlegesystem mit Plattenelementen, die eine Ober- und eine Unterseite und dazwischenliegende Umfangsseiten aufweisen, in denen Ausnehmungen zur Aufnahme von Ausrichteinrichtungen zum formschlüssigen Verbinden von wenigstens zwei benachbart zu verlegenden Plattenelementen in Richtung senkrecht und in einer Richtung parallel zur Oberseite enthalten sind, wobei die Ausnehmungen und die Ausrichteinrichtungen so dimensioniert sind, daß letztere locker verschiebbar in die Ausnehmungen passen, und wobei Spanneinrichtungen vorgesehen sind, mittels denen über die Ausrichteinrichtungen miteinander verbundene Plattenelemente aufeinander zu beaufschlagbar sind. Bei einem erfindungsgemäßen Verlegeverfahren mit Plattenelementen, die eine Ober- und eine Unterseite und dazwischenliegende Umfangsseiten aufweisen, in denen Ausnehmungen enthalten sind, wobei zum Verbinden der Plattenelemente Ausrichteinrichtungen in die Ausnehmungen eingeführt werden, ist vorgesehen, daß die Plattenelemente locker auf die Ausrichteinrichtungen geschoben werden, und daß die Ausrichteinrichtungen miteinander verbundene Plattenelemente durch Spanneinrichtungen aufeinander zu beaufschlagt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verlegesystem und ein Verlegever­ fahren mit Plattenelementen nach den Oberbegriffen des An­ spruchs 1 bzw. des Anspruchs 10. Ferner befaßt sich die Erfin­ dung mit Spanneinrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verlegesystem nach dem An­ spruch 13 sowie Verlegeverfahren nach den Ansprüchen 14 bis 19. Insbesondere betrifft die Erfindung gemäß den entsprechen­ den Aspekten ein Verlegesystem für Bodenbeläge aus einzelnen plattenartigen Elementen, die so koppelbar oder gekoppelt sind, daß einzelne Elemente formschlüssig verbunden sind und vorzugsweise durch die Kopplung aufeinander zugezogen werden, und/oder daß der Bodenbelag insbesondere aufrollbar und ab­ rollbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung nach einem ande­ ren Aspekt ein Verlegesystem mit Warneinrichtungen sowie sol­ che Warneinrichtungen für ein Verlegesystem, womit auf eine übermäßige Ausdehnung eines Bodenbelages auf Grund von Tempe­ ratur und/oder Feuchtigkeitsänderungen aufmerksam gemacht wer­ den kann, bevor ein Schaden an einer den Bodenbelag umgeben­ den Umgebung, wie z. B. an Wänden, auftreten kann. Ferner be­ faßt sich ein anderer Aspekt der Erfindung mit Verlegeverfah­ ren.
Derartige Verlegesysteme und Verlegeverfahren werden zum Her­ stellen von Bodenbelägen, wie insbesondere Parkettböden, ver­ wendet. Letzterer besteht aus einzelnen Plattenelementen in Form von Parkettdielen, -brettern oder -stäben, die auf einen Untergrund gelegt und miteinander verbunden werden. Neben den althergebrachten Systemen, bei denen die Plattenelemente auf den Untergrund geklebt oder genagelt werden, sind zwischen­ zeitlich in der Praxis lose oder sogenannte schwimmend verleg­ te Parkettböden bekannt geworden.
Eine schwimmende Verlegung eines Parkettbodens hat gegenüber einer festen Befestigung der Plattenelemente auf dem Unter­ grund mehrere Vorteile. Am bedeutendsten ist es, daß ein schwimmend verlegter Parkettboden ohne weiteres wieder abge­ baut und an anderer Stelle wieder verlegt werden kann, ohne daß dabei einzelne Plattenelemente beschädigt oder zerstört werden. Vorteilhaft ist bei einer schwimmenden Verlegung wei­ terhin, daß Reparaturen am Parkettboden durch Austausch ein­ zelner Plattenelemente besonders einfach und unaufwendig aus­ geführt werden können. Gegenüber der Verklebung hat die schwimmende Verlegung eines Parkettbodens ferner den Vorteil, daß keine gesundheitsschädlichen Lösungsmitteldämpfe und unan­ genehmen Gerüche entstehen, die oft über sehr lange Zeit nicht vollständig verschwinden. Auf den Untergrund genagelte Par­ kettböden haben gegenüber einer schwimmenden Verlegung die Nachteile, daß diese Befestigungsart sehr material- und zeit­ intensiv ist und sich negativ beim Abschleifen des Parkettbo­ dens auswirkt.
Das Verlegen der bisher in der Praxis bekannten losen oder schwimmenden Parkettböden ist deshalb sehr aufwendig, da feste Verbindungen der Platten erforderlich sind, die durch geeigne­ te passende Profile hergestellt werden, wozu ein großer Kraft­ aufwand und Geschick erforderlich sind. In der Querrichtung der üblicherweise länglichen Plattenelemente werden benachbar­ te Plattenelemente beispielsweise durch federnde Klammern zu­ sammengezogen, wie aus der Praxis bekannt wurde. In ihrer Längsrichtung müssen solche Plattenelemente aber ausschließ­ lich von Hand sehr dicht aneinander gesetzt werden. Dadurch erfordert es nicht nur viel Kraft und verursacht entsprechen­ den Lärm durch Hämmern, sondern verlangt es auch sehr viel Ge­ schick, Plattenelemente dieses Verlegesystems zu verlegen.
Aus der DE-PS 8 00 915 sind Parkettplatten bekannt, deren Ver­ bindung untereinander durch Nut und Feder, durch Dübel, durch U-förmige Verbindungsstege, die von unten in die Platten ein­ greifen, o. dgl. erzielt wird. Die Verbindung durch Dübel schafft zwar eine formschlüssige Verbindung von zwei benach­ bart liegenden Plattenelementen zum einen in Richtung senk­ recht und zum anderen in einer Richtung parallel zu ihrer Oberseite, jedoch ist es schwer, die Verbindung über die Dübel herzustellen, die neben der Verbindungswirkung auch eine Aus­ richtwirkung haben. Wie oben bereits beschrieben wurde, gehört neben dem Kraftaufwand für diese Arbeit auch Geschick dazu, um die Dübel richtig und sicher in entsprechende Ausnehmungen einzustecken und beim Zusammenklopfen der Platten letztere nicht zu beschädigen. Außerdem lassen sich über Dübel fest verbundene Plattenelemente nicht leicht wieder voneinander trennen, so daß ein solcher Parkettboden nicht ohne weiteres und ohne Verluste an Plattenelementen wieder abgebaut werden kann.
Der DE-PS 8 00 915 ist ferner eine Parkettplatte zu entnehmen, die aus einzelnen Parkettstäben besteht, die miteinander aus­ gerichtete Nute enthalten, in denen Gratleisten eingesetzt und befestigt sind. Diese Parkettplatte kann nicht wieder zerlegt werden. Außerdem kann sie nicht an beliebige Raumgrößen ange­ paßt werden.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein verbessertes Ver­ legesystem und Verlegeverfahren zu schaffen.
Dieses Ziel wird durch die Erfindung vorrichtungsmäßig mit ei­ nem Verlegesystem nach dem Anspruch 1 erreicht.
Erfindungsgemäß ist zur Erreichung des genannten Ziels bei ei­ nem bevorzugten Verlegesystem mit Plattenelementen, die eine Ober- und eine Unterseite und dazwischenliegende Umfangsseiten aufweisen, in denen Ausnehmungen zur Aufnahme von Ausrichtein­ richtungen zum formschlüssigen Verbinden von wenigstens zwei benachbart zu verlegenden Plattenelementen in Richtung senk­ recht und in einer Richtung parallel zur Oberseite enthalten sind, vorgesehen, daß die Ausnehmungen und die Ausrichtein­ richtungen so dimensioniert sind, daß letztere locker ver­ schiebbar in die Ausnehmungen passen, und daß Spanneinrichtun­ gen vorgesehen sind, mittels denen über die Ausrichteinrich­ tungen miteinander verbundene Plattenelemente aufeinander zu beaufschlagbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Plattenelemente nicht nur leichtgängig und miteinander ausgerichtet verlegt werden können, sondern auch, daß die einzelnen Plattenelemente ohne große Mühen und die Gefahr von Beschädigungen wieder abgebaut werden können. Für den notwendigen Zusammenhalt der Plat­ tenelemente sind die Spanneinrichtungen ausreichend.
Die Ausrichteinrichtungen bilden lediglich eine Justier- und Ansetzhilfe beim Verlegen der Plattenelemente und müssen je­ denfalls während des Verlegens keine feste Fixierung der Plat­ tenelemente aneinander bewerkstelligen. Dafür sorgen späte­ stens nach Fertigstellung eines entsprechenden Bodenbelages die Spanneinrichtungen. Es muß jedenfalls keine Kraft aufge­ bracht werden, um die Ausrichteinrichtungen in die Ausnehmun­ gen einzuführen. Ferner ist auch kein sonderliches Geschick erforderlich, um das leichtgängige Einschieben der Ausricht­ einrichtungen in die Ausnehmungen vorzunehmen. Somit sind in einfacher Weise Fehlausrichtungen der Plattenelemente zueinan­ der ausgeschlossen und der Verlegeaufwand wesentlich reduziert.
Die Spanneinrichtungen sorgen zuverlässig für einen ausrei­ chenden Zusammenhalt der verlegten Plattenelemente. Weder das Schwund-/Ausdehnungsverhalten einiger Materialien, noch Schie­ bebelastungen bei der Benutzung können dadurch die Verbindun­ gen der Plattenelemente trennen. Die Spanneinrichtungen können entweder von Plattenelement zu Plattenelement, die nicht un­ mittelbar benachbart sein müssen, direkt beim Verlegen oder vorzugsweise nach dem Verlegen von Teilflächen oder besonders bevorzugt nach dem Verlegen der Gesamtfläche eingesetzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist bei dem Verlegesystem vorgesehen, daß die Ausrichteinrichtungen Dübel und/oder Leisten enthalten, die zwischen zwei oder durchgehend über wenigstens zwei benachbart zu verlegenden Plattenelemen­ ten in deren Ausnehmungen einsetzbar sind.
Besonders bevorzugt sind Leisten, deren Länge über mehr als zwei, beispielsweise fünf bis sieben, Plattenelemente hinweg reicht. Bei derzeit in der Praxis bekannten schwimmend zu ver­ legenden Parkettböden besteht z. B. das Problem, daß Schwankun­ gen der Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit zu einem Ausdeh­ nen und Zusammenziehen der Plattenelemente führen. Beim Aus­ dehnen des Materials können sich allgemein zwei Plattenelemen­ te aus der Verlegefläche heraus aufstellen, um Platz für die Ausdehnung des gesamten Parkettbodens zu schaffen. Dadurch würden aber die sich aufstellenden Plattenelemente beschädigt, insbesondere dann, wenn die einzelnen Plattenelemente durch Nut/Feder-Verbindungen verbunden sind, da dann die Federlei­ sten abbrechen. Dieses Problem besteht nicht nur bei Plat­ tenelementen aus Holz, sondern auch bei anderen Materialien, teilweise in mehr oder weniger drastischen Auswirkungen und auf Grund evtl. anderer Effekte, wie z. B. Schiebebelastungen auf die verlegten Plattenelementen. Gerade die Version mit Ausrichteinrichtungen in Form von Leisten mit einer Länge über mehr als zwei Plattenelemente schafft hier sicher Abhilfe. Das Aufstellen einzelner Plattenelemente wird wirksam verhindert und es kann höchstens zu einer geringfügigen Wölbung der ge­ samten Bodenfläche kommen.
Vorzugsweise Weiterbildungen der vorstehenden Ausgestaltungen der Erfindung enthalten Dübel und/oder Leisten mit einem Pro­ fil, wie z. B. einem Rundprofil, einem Dreiecksprofil oder ei­ nem Schwalbenschwanzprofil. Im Zusammenhang mit dieser Varian­ te der Erfindung ist es ferner bevorzugt, wenn die Ausnehmun­ gen in den Plattenelementen ein zum Profil der Dübel und/oder Leisten passendes Profil aufweisen.
Gerade bei Plattenelementen aus Holz beispielsweise für einen Parkettboden, der nach einiger Zeit abgeschliffen werden soll, ist es vorteilhaft, wenn die Dübel und/oder Leisten maximal die halbe Dicke der Plattenelemente aufweisen.
Werden als Ausrichteinrichtungen Leisten verwendet, so ist es bevorzugt, wenn diese Längen haben, die größer als die Abmes­ sungen von zwei Plattenelementen sind, durch die sie hindurch verlaufen, wie oben bereits erläutert wurde. Insbesondere kann dabei weiter vorgesehen werden, daß die Leisten unterschiedli­ che Längen haben. Dadurch enden nicht alle Leisten, wie z. B. Gratleisten, auf einer Linie, auf der es in Abhängigkeit vom Material der Plattenelemente zu einer Schwachstelle kommen könnte, sondern die Enden der Leisten und damit die Stoßstel­ len zu nachfolgenden Leisten verteilen sich auf eine Fläche.
Weiterhin ist es von Vorteil und daher ein bevorzugtes Merkmal, wenn die Dübel und/oder Leisten verjüngte Enden zur Einführung in die Ausnehmungen haben. Dadurch wird das Einfä­ deln der Dübel und/oder Leisten in die Ausnehmungen oder das Aufstecken der Ausnehmungen auf die Dübel und/oder Leisten er­ leichtert.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verlegesystems enthält Plattenelemente, die an ihren zu den in den Ausnehmungen eingesetzten Ausrichteinrichtungen parallelen Umfangsseiten Formschlußeinrichtungen aufweisen, die einen Formschluß in Richtung senkrecht zu den in den Ausnehmungen eingesetzten Ausrichteinrichtungen mit einem benachbarten Plattenelement ergeben, wie z. B. Schwalbenschwanz- oder Haken­ ausbildungen an einem Plattenelement und entsprechende Nute am benachbarten Plattenelement. Dadurch kann ein weiterer Zusam­ menhalt der Plattenelemente auch in Richtung senkrecht zu den in den Ausnehmungen eingesetzten Ausrichteinrichtungen und der Oberseite der Plattenelemente erreicht werden. Besonders vor­ teilhaft ist diese Verbindung zu Plattenelementen am Rand der Verlegefläche, wenn nicht mehr für ganze Plattenelemente Platz ist, so daß eventuell keine Ausrichteinrichtungen mehr ange­ ordnet werden können. In einem solchen Fall sind die teilwei­ sen Plattenelemente am Rand nicht vollständig lose eingelegt und müßten mit Nägeln o. ä. befestigt werden, sondern sind über die Formschlußeinrichtungen mit den jeweils senkrecht zu den in den Ausnehmungen eingesetzten Ausrichteinrichtungen benach­ barten Plattenelementen verbunden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Verlegesystems ist vorgesehen, daß die Ausnehmungen in den Umfangsseiten der Plattenelemente bohrlochartig mit rundem oder eckigem Profil ausgebildet und insbesondere näher bei de­ ren Unterseiten liegen. Alternativ können die Ausnehmungen nutartig in den Unterseiten offen und so profiliert sein, daß ein Formschluß zwischen in den Ausnehmungen eingefügten Aus­ richteinrichtungen und Plattenelementen in Richtung senkrecht zu deren Oberseiten gewährleistet ist, bevorzugt in Form einer Schwalbenschwanznut, und sich insbesondere von der Unterseite in Richtung zur Oberseite der Plattenelemente über nicht mehr als deren halbe Dicke erstrecken. Die in der unteren Hälfte der Dicke der Plattenelemente liegenden bohrlochartigen oder nutartigen Ausnehmungen bieten insbesondere bei später einmal abzuschleifenden Parkettböden die Möglichkeit, bis etwa die Hälfte deren Dicke abschleifen zu können, ohne daß die Verbin­ dung der Plattenelemente durch die Ausrichteinrichtungen da­ durch beeinträchtigt wird.
Im Fall von nutartigen Ausnehmungen ist es weiterhin bevorzugt, wenn die Ausrichteinrichtungen so dimensioniert sind, daß sie vollständig innerhalb der nutartigen Ausnehmun­ gen liegen und insbesondere mit der Unterseite der Plattenele­ mente eine plane Fläche bilden. Dadurch ist die Auflagefläche der Plattenelemente mit Ausrichteinrichtungen auf dem Unter­ grund optimal. Alternativ können die Ausrichteinrichtungen so dimensioniert sein, daß sie, wenn sie mit den Ausnehmungen zu­ sammengesteckt sind, über die Unterseite der Plattenelemente hinaus aus den nutartigen Ausnehmungen vorstehen. Die Plat­ tenelemente liegen dann nur auf den Ausrichteinrichtungen auf und es ist ein Hohlraum zwischen der Unterlage und den Plat­ tenelementen gebildet. Ein solcher Hohlraum kann an Decken, an Wänden oder auf Böden beispielsweise zur Führung von Verkabe­ lungen wünschenswert sein. Weiterhin können auf diese Weise z. B. Unebenheiten der Unterlage durch entsprechendes Anpassen der Ausrichteinrichtungen ausgeglichen werden.
Bei aus nutartigen Ausnehmungen vorstehenden Ausrichteinrich­ tungen kann in Abhängigkeit von den Elastizitätseigenschaften der Plattenelemente auch eine Federwirkung beispielsweise des mit letzteren belegten Bodens erreicht werden, indem die Plat­ tenelemente in ihren Flächenbereichen zwischen den Ausricht­ einrichtungen bei Belastung federnd nachgeben können. Dies läßt sich z. B. dadurch verstärken oder optimieren, daß Ela­ stikmittel vorgesehen sind, über die die Ausrichteinrichtungen auf eine Verlegefläche, wie eine Unterlage, auflegbar sind. In Verbindung mit den Elastikmitteln, wie beispielsweise elasti­ sches Material oder einzelne Federn, ist es nicht erforder­ lich, daß die Ausrichteinrichtungen aus den nutartigen Ausneh­ mungen vorstehen können, solange die Plattenelemente über die Elastikmittel vom Untergrund beabstandet gehalten werden, so daß ein Federweg zur Verfügung steht. Mittels dieser Ausge­ staltung können z. B. Schwingböden, aber auch bei einem Auf­ prall gedämpfte Wandverkleidungen hergestellt werden.
Wenn die Ausrichteinrichtungen an einer Verlegefläche befestigbar sind, kann das Verlegesystem auch z. B. auf einer Balkenunterlage verwendet werden. Der Abstand der nutartigen Ausnehmungen müßte dann dem Abstand der Balken entsprechen und die Ausrichteinrichtungen könnten dann einfach auf den Balken befestigt werden.
Der Zusammenhalt und die Ausrichtung der Plattenelemente kann dadurch gefördert werden, daß die Umfangsseiten der Plat­ tenelemente profiliert sind, und zwar so, daß die Umfangssei­ tenprofile benachbarter Plattenelemente zusammenpassen. Geeig­ nete Formgebungen sind dabei Zickzack-, Wellen-, Kronenausbil­ dungen u.ä. Vorzugsweise erstrecken sich diese Formgebungen über die gesamte Höhe der Umfangsseiten der Plattenelemente, da dann auch nach beispielsweise mehrmaligem Abschleifen von Plattenelementen aus Holz.
Eine bevorzugte Weiterbildung der vorstehend angegebenen Aus­ gestaltung sieht vor, daß die Profilierung der Umfangsseiten der Plattenelemente zusätzlich zu den Ausrichteinrichtungen Kopplungseinrichtungen ausbildet, wie z. B. Nut/Feder-Verbin­ dungen, über die benachbarte Plattenelemente verbindbar sind. Grundsätzlich sind solche Kopplungseinrichtungen für den Zu­ sammenhalt verlegter Plattenelemente nicht erforderlich, son­ dern tragen lediglich zur Stabilität der Verbindung bei. Die Kopplungseinrichtungen sollen auch nicht fest zusammengefügt sein, sondern leicht z. B. ineinanderschiebbar sein.
Bei dem Verlegesystem nach der Erfindung kann mit Vorteil vor­ gesehen sein, daß eine Unterlage zum Auflegen der Plattenele­ mente enthalten ist. Vorzugsweise weist eine solche Unterlage eine mattenartige oder bevorzugt netzartige Schicht aus oder mit vorzugsweise Kork, Gummi, Kautschuk, Jute, Sisal, Hanf, Wollfilz, Kokosfasern, vorzugsweise einem Kokosfasergeflecht und besonders bevorzugt einem mit Kautschuk verpreßten oder silikonisierten Kokosfasergeflecht auf. Die Unterlage kann im Fall der weiter oben beschriebenen Ausführung mit an der Un­ terseite der Plattenelemente vorstehenden Ausrichteinrichtun­ gen nur zwischen letzteren vorgesehen sein, also in den gebil­ deten Zwischenräumen zwischen Untergrund und Plattenelementen sowie benachbarten parallelen Ausrichteinrichtungen. Im letz­ teren Fall kann aber auch, wie in dem Fall, daß die Ausricht­ einrichtungen nicht aus den Unterseiten der Plattenelemente nach unten vorstehen, die Unterlage über die gesamte Verlege­ fläche vorgesehen sein.
Gerade bei einem Verlegesystem als Bodenbelag ist eine solche Unterlage insbesondere als Trittschalldämmung vorteilhaft. Bei den o.g. bevorzugten Materialien handelt es sich in vorteil­ hafter Weise um nachwachsende Naturprodukte. Insbesondere bei einem Netz aus mit Kautschuk verpreßten Kokosfasern, wobei das Netz große oder kleine Maschen haben kann, werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. So ist dieses Material sehr wider­ standsfähig, schwer entflammbar, 100% mottensicher, fäulnissi­ cher, nässebeständig, elektrostatisch nicht aufladbar, feuch­ tigkeitsregulierend, voll biologisch abbaubar, und hat hohe Isoliereigenschaften gegen Trittschallausbreitung und Wärme­ verlust sowie eine Luftkammerbildung und Luftzirkulation, wo­ durch sich eine optimale Unterlüftung der Parkettunterseite ergibt. Die vorgenannten Vorteile lassen sich ganz oder teil­ weise auch bei den anderen genannten Materialien und Ausfüh­ rungsformen erzielen. So können z. B. beliebige Netzformen mit Naturfasern, ein Kautschuknetz, eine Kokosrollmatte, ein Netz mit eingearbeitetem Geflecht, ein Luftkammern- oder -röhren­ netz, eine vollflächige dünne Luftmatratze, die je nach ge­ wünschtem Schwingungsverhalten des Bodens aufgepumpt werden kann, u. dgl. verwendet werden, um nur einige Möglichkeiten ex­ emplarisch zu nennen.
Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausgestaltungen der Spanneinrichtungen angegeben.
Bei einer anderen besonders bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung enthalten die Spanneinrichtungen von außen auf wenig­ stens zwei über die Ausrichteinrichtungen miteinander verbun­ denen Plattenelemente auf deren Umfangsseiten wirkende Druck­ mittel, wie beispielsweise Holzfedern, Metallfedern, Korkteile, Moosgummiteile u.ä. Durch diese Ausgestaltung wird gleichsam eine Zentrierwirkung des verlegten Bodenbelages er­ reicht, so daß beispielsweise zu begrenzenden Wänden hin über­ all zumindest annähernd gleiche Abstände eingehalten werden.
Beispielsweise können die Spanneinrichtungen aber auch zwi­ schen zwei über die Ausrichteinrichtungen verbundenen, benach­ barten und/oder nicht unmittelbar benachbarten Plattenelemen­ ten einsetzbare Zugelemente enthalten, wie z. B. Klammern, Spannbänder u. dgl., die vorzugsweise über die und/oder an den Unterseiten der Plattenelemente geführt werden. Gerade bei größeren zu belegenden Flächen kann es vorteilhaft sein, Teilflächen zusammenzuspannen, da der Aufwand für die Gesamt­ fläche zu groß wäre. Beim internen Verspannen von Teilflächen kann auch eine Verspannung von mehreren Teilflächen unterein­ ander vorgesehen werden. Besonders eigenen sich für eine Teilflächenverspannung Spannbänder oder -gurte. Diese können entweder nur in Randbereichen der Teilflächen angreifen, oder aber an den Unterseiten einzelner Plattenelemente der Teilflä­ chen beispielsweise über Krallen, Haken, Klammern usw. angrei­ fen. Soll nur eine kleine Fläche mit Plattenelementen belegt werden, so eigenen sich auch einzelne zwischen zwei benachbar­ ten Plattenelementen eingesetzte Klammern, mittels denen die beiden dadurch verbundenen Plattenelemente aufeinander zu ge­ zogen werden.
Mit Vorzug können ferner bei einem Verlegesystem nach der Er­ findung zweiteilige Randleisten vorgesehen sein, die eine Grundleiste zum Anbringen an Plattenelementen, eine Außenlei­ ste zum Anbringen an einem Rand der Verlegefläche und Aus­ gleichseinrichtungen enthalten, die zumindest an der Außenlei­ ste oder an der Grundleiste angebracht sind und mittels denen bei einer Verschiebung der Plattenelemente mit den Grundlei­ sten zwischen letzteren und den Außenleisten auftretende Spal­ te abdeckbar und/oder verschließbar sind. Dadurch lassen sich die an den Rändern der verlegten Fläche zu Begrenzungen, wie z. B. Wänden freigelassenen oder auftretenden Spalte abdecken und somit ein optimales Aussehen des gesamten Bodenbelages er­ reichen. Die Ausgleichseinrichtungen können einfache Bänder aus elastischem oder nichtelastischem Material sein. Elasti­ sche Bänder gleichen sich durch reversible Dehnung oder Schrumpfung entsprechend dem zu überdeckenden Spalt an. Im Fall von nichtelastischen Bändern müssen diese entsprechend dem maximal zu erwartenden Spalten bemessen sein und legen sich z. B. bei einer Verkleinerung der Spalte beispielsweise durch Ausdehnung des Holzmaterials der Plattenelemente in Fal­ ten zusammen.
Bevorzugte Materialien der Plattenelemente sind: Holz, Kork, Stein, Kunststoff, Verbundmaterial, Laminatmaterial, Kautschuk, Metall. Dieselben Materialien können für die Aus­ richteinrichtungen verwendet werden.
Die Plattenelemente können vorzugsweise eine längliche Form aufweisen und insbesondere stab-, latten- oder dielenartig sein. Dabei verlaufen dann die Ausnehmungen insbesondere quer zur Längsausdehnung der Plattenelemente. Hinsichtlich der wei­ ter vorne bereits angegebenen Formschlußeinrichtungen ist es dabei bevorzugt, daß an den kürzeren Umfangsstirnseiten, Form­ schlußeinrichtungen, wie z. B. jeweils eine Schwalbenschwanzfe­ der und ein Schwalbenschwanznut, vorgesehen sind, durch die zwei benachbarte Plattenelemente passend und bevorzugt fest miteinander verbindbar sind. Die damit erzielbaren Vorteile wurden bereits weiter oben erläutert.
Für eine besonders gute Stabilität bei dem erfindungsgemäßen Verlegesystem kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen da­ durch gesorgt werden, daß, wenn die Ausnehmungen nicht über das gesamte Plattenelement hindurchgehend verlaufen, an zwei entgegengesetzten Umfangsseiten der Plattenelemente liegende Ausnehmungen vorzugsweise nicht miteinander ausgerichtet ange­ ordnet sind. Im anderen Fall, wenn die Ausnehmungen über das gesamte Plattenelement hindurchgehend verlaufen, sind die Aus­ nehmungen bevorzugt bezüglich einer zu ihnen parallelen Mit­ tellinie des Plattenelements unsymmetrisch angeordnet sind oder in benachbart zu verlegenden Plattenelementen senkrecht zu ihrer Verlaufsrichtung an unterschiedlichen Stellen liegen.
Dadurch wird erreicht, daß über größere Flächen keine durchge­ henden Linien entstehen, längs die Ausrichteinrichtungen ver­ laufen. Der Verbund der verlegten Plattenelemente wird dadurch verbessert.
Wird vorgesehen, daß jede in einer zu ihr parallel verlaufen­ den Umfangsseite des Plattenelementes verlaufende Ausnehmung nur eine halbe Ausnehmung ist, so können Ausrichteinrichtungen auch gleichzeitig in zwei Plattenelementen verlaufen, die da­ durch gemeinsam ausgerichtet werden. Dies ist nützlich, wenn beispielsweise Teile von Plattenelementen in Abhängigkeit von verbleibenden Abmessungen der zu belegenden Fläche zu klein sind, um komplette Ausnehmungen aufzunehmen. Solche Teile von Plattenelementen profitieren hinsichtlich ihrer Ausrichtung und eventuell auch ihrer Verbindung zu benachbarten Plat­ tenelementen von mit letzteren gemeinsamen Ausrichteinrichtun­ gen. In Abhängigkeit vom Material der Plattenelemente kann ei­ ne derartige Ausbildung der Ausnehmungen aber auch sinnvoll sein, um gerade die Ränder der Plattenelemente relativ zuein­ ander festzulegen und ggf. zu fixieren.
Das der Erfindung zu Grunde liegende Ziel, wie es weiter oben bereits angegeben wurde, wird auch durch ein Verlegeverfahren nach dem Anspruch 10 erreicht.
Dieses Verlegeverfahren betrifft Plattenelemente, die eine Ober- und eine Unterseite und dazwischenliegende Umfangsseiten aufweisen, in denen Ausnehmungen enthalten sind, wobei zum Verbinden der Plattenelemente Ausrichteinrichtungen in die Ausnehmungen eingeführt werden. Erfindungsgemäß ist dabei wei­ ter vorgesehen, daß die Plattenelemente locker auf die Aus­ richteinrichtungen geschoben werden, daß über die Ausrichtein­ richtungen miteinander verbundene Plattenelemente durch Spann­ einrichtungen aufeinander zu beaufschlagt werden.
Bezüglich der damit erreichbaren Vorteil wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Darstellungen weiter oben zur vor­ richtungsmäßigen Umsetzung der Erfindung verwiesen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ausrichteinrichtungen und/oder die Ausnehmungen vor dem Zusam­ menfügen mit einem Gleitmittel, wie beispielsweise Seife, Öl, Wachs, etc., versehen werden. Dadurch wird ein leichtes Inein­ andergleiten der Ausrichteinrichtungen und Ausnehmungen er­ reicht.
Bei einer anderen mit Vorzug durchgeführten Variante der Er­ findung werden bei dem Verlegeverfahren als Spanneinrichtungen zwischen zwei über die Ausrichteinrichtungen verbundene, be­ nachbarte und/oder nicht unmittelbar benachbarte Plattenele­ mente Zugelemente, wie z. B. Klammern, Spannbänder u. dgl., die vorzugsweise über die und/oder an den Unterseiten der Plat­ tenelemente geführt werden, eingesetzt.
Zusätzlich dazu oder aber vorzugsweise alternativ können als Spanneinrichtungen von außen auf wenigstens zwei über die Aus­ richteinrichtungen miteinander verbundene Plattenelemente auf deren Umfangsseiten wirkende Druckmittel, wie beispielsweise Holzfedern, Metallfedern, Korkteile, Moosgummiteile u.ä. ange­ bracht werden. Damit wird eine gleichmäßige Druckverteilung über die Verlegefläche und eine automatische Zentrierung der verlegten Plattenelemente erreicht.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Spanneinrichtungen für ein Verlegesystem zu schaffen, um Plat­ tenelemente leicht, sicher und genau verlegen und wieder ab­ bauen zu können.
Dieses Ziel wird vorzugsweise mit Spanneinrichtungen nach dem Anspruch 9 erreicht. Ausgehend von aus der Praxis bekannten Klammern, die zwischen einzelnen Plattenelementen einzusetzen sind, dienen die Spanneinrichtungen für ein Verlegesystem grundsätzlich dazu, um benachbart verlegte Plattenelemente aufeinander zu beaufschlagen. Durch die erfindungsgemäße Ver­ besserung ist dabei weiter vorgesehen, die Spanneinrichtungen von außen auf Umfangsseiten benachbart verlegter Plattenele­ mente wirkende Druckmittel, wie beispielsweise Holzfedern, Me­ tallfedern, Korkteile, Moosgummiteile u.ä., enthalten, die da­ zu ausgelegt sind, unter Vorspannung zwischen den Umfangssei­ ten verlegter Plattenelemente und der Umgebung der verlegten Plattenelemente eingespannt zu werden, insbesondere so, daß die Druckmittel über einen Dehnungs- und Zusammenziehbereich der verlegten Plattenelemente immer eine Vorspannung beibehal­ ten.
Solche Spanneinrichtungen haben den Vorteil, daß sie verlegte Plattenelemente immer gleichsam zentrieren. Außerdem wird durch derartige Spanneinrichtungen die auf die Umfangsseiten der Plattenelemente aufgebrachte Kraft optimal gleichmäßig verteilt.
Weiterhin schafft die Erfindung ein Verlegesystem nach dem An­ spruch 13 sowie Verlegeverfahren nach den Ansprüchen 14 bis 19.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und deren Vorteile ergeben sich aus weiteren nebengeordneten selbständigen Ansprüchen und den jeweils abhängigen Ansprüchen und deren Kombinationen so­ wie dem Offenbarungsgehalt dieser Beschreibung und der Zeich­ nungen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert, die jedoch nicht beschränkend, sondern lediglich exemplarisch und erklärend zu verstehen sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch in perspektivischer Teilansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 2 schematisch in perspektivischer Teilansicht ein zweites Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 3 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein drittes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 4 in Abb. I bis V verschiedene Ausführungsbeispie­ le von Profilen der Umfangsseiten der Plattenelemente,
Fig. 5 schematisch in teilweiser Draufsicht ein viertes Aus­ führungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 6 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein fünftes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 7 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein sechstes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 8 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein siebtes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 9 in Abb. I bis V exemplarische Profilformen der Ausnehmungen und der Ausrichteinrichtungen in schematischer Querschnittsdarstellung,
Fig. 10 schematisch in teilweiser Draufsicht ein achtes Aus­ führungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 11 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein neuntes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel für Spanneinrichtungen schema­ tisch in Draufsicht,
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel für Spanneinrichtun­ gen schematisch in Draufsicht,
Fig. 14 in Abb. I bis IV weitere Varianten für Spanneinrichtungen schematisch in Draufsicht,
Fig. 15 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein zehntes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 16 schematisch in teilweiser Vorderansicht ein elftes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 17a) in einer schematischen seitlichen Schnittansicht und
Fig. 17b) in einer Draufsicht ein zwölftes Ausführungsbeispiel des Verlegesystems,
Fig. 18 in einer Draufsicht ein dreizehntes Ausführungsbei­ spiel des Verlegesystems,
Fig. 19 in Abb. I bis V verschiedene weitere Ausfüh­ rungsbeispiele von Profilen der Umfangsseiten der Plattenele­ mente,
Fig. 20 in Abbildungen verschiedene Ausführungen von Profilen der Umfangsseiten der Plattenelemente als Formschlußeinrich­ tungen,
Fig. 21a) und 21b) in einer perspektivischen Schemazeichnung bzw. im Schnitt ein vierzehntes Ausführungsbeispiel des Verle­ gesystems,
Fig. 22 zeigt ein Drehelement zum Nachspannen von Einzelele­ menten,
Fig. 23 zeigt lange Anfangs- und Endelemente,
Fig. 24 zeigt eine seitliche Verbindung mit konischer Anzie­ hung,
Fig. 25 zeigt ein Rollparkett,
Fig. 26 zeigt Zwischenschienen,
Fig. 27 zeigt ein Rollparkett mit langer Verbindungsaufnahme,
Fig. 28 zeigt einen Kopfdübel im eingerasteten zusammengezoge­ nen Zustand,
Fig. 29 ist eine Draufsicht bezüglich Fig. 28,
Fig. 30 zeigt ein Einsteck- oder Einrastsystem,
Fig. 31 zeigt ein vorgespanntes Gummiband mit auf der Unter­ seite als Einraster angeordneten Zapfen,
Fig. 32 zeigt eine elastische Schnur, die durch die einzelnen Elemente durchgefädelt wird und am Ende an Schraubelemente(n) gespannt wird,
Fig. 33 zeigt Federn mit gleichzeitiger Randleistenaufnahme,
Fig. 34 zeigt ein Einstecksystem oder eine Bahnenverbindung bei einem Rollparkett,
Fig. 35 ein Ausführungsbeispiel mit Warneinrichtungen,
Fig. 36 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Warneinrichtun­ gen,
Fig. 37 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Warneinrich­ tungen,
Fig. 38 ein chemisch funktionierende Ausführungsbeispiel mit Warneinrichtungen, und
Fig. 39 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Warneinrichtun­ gen.
In der Zeichnung sind gleiche oder gleichartige oder gleich oder gleichwirkende Teile oder Merkmale durchgehend mit den­ selben Bezugszeichen versehen. Der Übersichtlichkeit halber sind nicht in allen Figuren der Zeichnung alle Teile oder Merkmale mit Bezugszeichen versehen, wobei jedoch aus den Dar­ stellungen der Figuren insbesondere durch die vergleichende Betrachtung der letzteren auch solche Teile und Merkmale deut­ lich werden, die in einzelnen Figuren nicht mit Bezugszeichen versehen sind. Außerdem sind weitere nicht mit Bezugszeichen versehene Einzelheiten in den Figuren für einen Fachmann ohne weiteres erkennbar, so daß sie zur Verdeutlichung der Erfin­ dung beitragen und zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Un­ terlagen gehören.
Die Fig. 1 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im rechten Teil sind ein Parkettstab als Plattenelement 1 sowie links daran an­ schließend ein weiteres Plattenelement 1 gezeigt, das ledig­ lich teilweise dargestellt ist. Jedes Plattenelement 1 hat ei­ ne Oberseite 2 und eine in der Darstellung nicht sichtbare Un­ terseite 3 sowie Umfangsseiten 4a, 4b, 4c und 4d. Die Umfangs­ seiten 4a und 4c werden die Längsseiten und die Umfangsseiten 4b und 4d werden die Stirnseiten genannt. Die Umfangsseiten 4a, 4b, 4c und 4d sind profiliert. In der Fig. 1 handelt es sich dabei um ein Zickzackprofil 5.
Unten in den Plattenelementen 1, d. h. in deren Unterseiten 3 sind Nute als Ausnehmungen 6 enthalten, die einen sich zur Nutöffnung hin verengenden Querschnitt haben. In diesen Aus­ nehmungen 6 sind Gratleisten als Ausrichteinrichtungen 7, die einen den Ausnehmungen entsprechenden Querschnitt haben, so aufgenommen, daß die Plattenelemente 1 leicht auf den Aus­ richteinrichtungen 7 verschoben werden können. Auf Grund des Profils der Ausnehmungen 6 und der Ausrichteinrichtungen 7 wird ein je Formschluß gegen Bewegungen der Plattenelemente 1 relativ zu den Ausrichteinrichtungen 7 zum einen in Richtung senkrecht zur Oberseite 2 der Plattenelemente und zum anderen in Richtung parallel zu den Längsseiten (Umfangsseiten 4a und 4c), d. h. senkrecht zu den Stirnseiten (Umfangsseiten 4b und 4d), der Plattenelemente 1 geschaffen. In den Zeichnungen nicht deutlich zu sehen ist, daß sich die Ausrichteinrichtun­ gen 7, wie die Gratleisten, an ihren in Längsrichtung freien Enden verjüngen, was das Aufschieben der Plattenelemente 1 er­ leichtert.
Dadurch, daß die Ausrichteinrichtungen 7 leichtgängig mit den Ausnehmungen 6 zusammengeschoben werden können, lassen sich die Plattenelemente 1 im Rahmen eines Verlegesystems 8 ohne große Mühen aneinandersetzen.
Wird dies auf einer Verlegefläche 9, wie einer Unterlage 10, durchgeführt, kann beispielsweise eine Anordnung von Plat­ tenelementen 1 erhalten werden, wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist. Hier ist eine andere Ausführung des Verlegesystems 8 schematisch illustriert, wobei jedes Plattenelement 1 in sei­ ner Unterseite 3 jeweils am Rand eine halbe Ausnehmung 61 (siehe Fig. 3) und in der Mittenlage eine vollständige Ausneh­ mung 6 hat. Die halben Ausnehmungen 6', d. h. die jeweiligen halben Nute, sind somit auch in den Umfangsseiten 4b und 4d, d. h. in den Stirnseiten, vorhanden, da sozusagen die Teilung der Nute in ihrer Längsrichtung, also parallel zu den Stirn­ seiten erfolgte. Werden zwei Plattenelemente 1 an ihren Stirn­ seiten aneinander gelegt, so ergeben die beiden halben Ausneh­ mungen 6' (siehe Fig. 3) zusammen eine ganze Ausnehmung 6.
Im Unterschied zu der Ausführung der Fig. 2 sind bei dem Aus­ führungsbeispiel in der Fig. 1 außer den beiden halben Ausneh­ mungen 6' (siehe Fig. 3) längs den Stirnseiten noch drei voll­ ständige Ausnehmungen 6 über die Längsausdehnung des Par­ kettstabes verteilt, und zwar insbesondere in gleichmäßigen Abständen.
Wie den Fig. 1 und 2 weiter zu entnehmen ist, haben bei diesen Ausführungsbeispielen die aus den Plattenelementen 1 vorste­ henden Gratleisten unterschiedliche freie herausstehende Län­ gen. Dies liegt daran, daß Gratleisten, d. h. Ausrichteinrich­ tungen 7 verwendet wurden, die unterschiedliche Längen haben. Dadurch liegen die Anschlüsse weiterer Gratleisten oder allge­ mein Ausrichteinrichtungen 7, die sich in deren Längsausdeh­ nung anschließen, damit weitere Plattenelemente 1 verlegt wer­ den können, nicht alle auf einer Linie, was die Stabilität des Verlegesystems 8 erhöht.
In der Fig. 3 sind zwei zusammengefügte Plattenelemente 1 in einer schematischen Seitenansicht als drittes Ausführungsbei­ spiel eines Verlegesystems 8 gezeigt, so daß der Querschnitt der Nute oder allgemein Ausnehmungen 6 deutlich sind. Die rechts dargestellte Ausnehmung 6 liegt vollständig innerhalb eines Plattenelementes 1. Die linke der beiden Ausnehmungen 6 wird je zur Hälfte durch eine halbe Ausnehmung 6' in einem Plattenelement 1 gebildet, die dadurch bei ihrem Zusammenfügen eine komplette Ausnehmung 6 bilden. Wie in der Fig. 3 weiter zu erkennen ist haben die Ausnehmungen 6 einen schwalben­ schwanznutförmigen Querschnitt. Der Querschnitt könnte allge­ mein aber auch dreiecksförmig, kreisrund, oval oder anders sein, solange die Formschlüsse senkrecht und parallel zur Oberseite 2 der Plattenelemente 1 dadurch realisiert werden.
Die Ausnehmungen 6 erstrecken sich in der Dickenrichtung der Plattenelemente 1, wie in der Fig. 3, aber auch den Fig. 1 und 2, deutlich zu erkennen ist, nicht einmal über die halbe Dicke der Plattenelemente 1. Dadurch kann der mit diesem Verlegesy­ stem 8 hergestellte Parkettboden mehrmals abgeschliffen werden, ohne daß die Ausnehmungen 6 durch den Materialabtrag von der Oberseite 4a der Plattenelemente 1 her erreicht werden, so daß über mehrere Abschleifvorgänge hinweg der Ver­ bund der Plattenelemente 1 über die in den Ausnehmungen 6 ent­ haltenen Ausrichteinrichtungen 7 aufrecht erhalten bleibt.
Dieser Verbund der Plattenelemente 1 über die in den Ausneh­ mungen 6 enthaltenen Ausrichteinrichtungen 7 wird durch das Profil 5 der Umfangsseiten 4a, 4b, 4c und 4d unterstützt. Le­ diglich exemplarisch sind in der Fig. 4 schematisch im Quer­ schnitt Ausführungsbeispiele von unterschiedlichen Profilen 5 gezeigt, mit denen die Umfangsseiten 4a, 4b, 4c und 4d der Plattenelemente 1 versehen sein können. So zeigen die Abb. I ein Kronenprofil, die Abb. II ein Zapfenprofil, die Abb. III ein tiefes Wellenprofil, die Abb. IV ein Zickzackprofil und die Abb. V ein flaches Wellenpro­ fil.
In der Fig. 5 ist im Zusammenhang mit einem vierten Ausfüh­ rungsbeispiel des Verlegesystems 8 eine Wand 11 zu sehen, vor der in einem Abstand Plattenelemente 1, die jeweils nur teil­ weise abgebildet sind. Durch diesen Abstand besteht zwischen der Wand 11 und den Plattenelementen 1 ein Spalt 12, der benö­ tigt wird, wenn sich die Plattenelemente 1 auf Grund von Ände­ rungen der Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit ausdehnen, damit die Plattenelemente 1 dann nicht gleich direkt an der Wand 11 anstehen. Der Spalt 12 ist somit eine Dehnfuge. In diesem Spalt 12 sind Spanneinrichtungen 13 in Form von Druck­ mitteln eingespannt, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Holzfedern 14 gebildet sind. Die Holzfedern 14 werden im vorgespannten Zustand in den Spalt 12 eingesetzt und beauf­ schlagen daher die Plattenelemente 1 aufeinander zu. Schrump­ fen die Plattenelemente 1 aus ihrer Ausgangsgröße oder nach einer Ausdehnung, so drücken die Spanneinrichtungen 13 die Plattenelemente 1 wieder zusammen, so daß zwischen letzteren keine Spalte entstehen, die unschön anzusehen sind, in denen sich Schmutz ansammeln kann, und die eine Stolpergefahr bedeu­ ten.
Die Spanneinrichtungen 13 sorgen dafür, daß die locker oder leicht verschiebbar mit den Ausnehmungen 6 auf die Ausricht­ einrichtungen 7, wie in den bisher angegebenen Ausführungsbei­ spielen Gratleisten, aufgeschobenen Plattenelemente 1 sicher zusammengehalten werden. Andere Befestigungsarten sind nicht erforderlich.
In der Fig. 6 ist eine andere Variante der Spanneinrichtungen 13 bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Verlegesystems 8 gezeigt. Hierbei handelt es sich um Spannbänder 15 mit Kral­ len 16, weshalb das Spannband 15 auch Krallenband genannt wer­ den kann. Das Spannband 15 bildet ein Zugelement und verläuft unter den verlegten Plattenelementen 1 so, daß seine Krallen 16 nach oben vorstehen und in Eingriffsöffnungen 17, wie z. B. Entlastungsschnitte, in der Unterseite 3 der Plattenelemente 1 eingreifen. Die Krallen 16 verhaken sich auf Grund ihrer Aus­ gestaltung in den Eingriffsöffnungen 17, so daß sie dort fest verankert sind. Das Spannband 15 weist eine Eigenelastizität auf und ist bei in den Eingriffsöffnungen 17 verhakten Krallen 16 unter Vorspannung, so daß es die einzelnen Plattenelemente 1 aufeinander zu zieht. Derartige Spanneinrichtungen 13 können auf Teilflächen von verlegten Plattenelementen 1 angewandt werden und eigenen sich daher für sehr große Verlegeflächen 9. Dabei können über Spannbänder 15 zusammengehaltene Teilflächen beispielsweise wiederum durch andere Spannbänder gekoppelt und zusammengehalten werden.
In der Fig. 7 ist im Querschnitt schematisch ein Randabschluß eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Verlegesystems 8 ge­ zeigt. Auf dem Untergrund 10 liegt zunächst eine Unterlage 27, auf der die Plattenelemente 1 verlegt sind. Die Unterlage 27 besteht aus einer mattenartigen oder bevorzugt netzartigen Schicht aus oder mit vorzugsweise Kork, Gummi, Kautschuk, Jute, Sisal, Hanf, Wollfilz, Kokosfasern, vorzugsweise einem Kokosfasergeflecht und besonders bevorzugt einem mit Kautschuk verpreßten oder silikonisierten Kokosfasergeflecht auf. Die Unterlage 27 kann bei aus der Unterseite 3 der Plattenelemente 1 vorstehenden Ausrichteinrichtungen 7 nur zwischen letzteren vorgesehen sein, also in den gebildeten Zwischenräumen zwi­ schen Untergrund 10 und Plattenelementen 1 sowie benachbarten parallelen Ausrichteinrichtungen 7. Die Unterlage 27 kann aber auch, wenn die Ausrichteinrichtungen 7 nicht aus den Untersei­ ten 3 der Plattenelemente 1 nach unten vorstehen, über die ge­ samte Verlegefläche 9 vorgesehen sein. Weitere Ausgestaltungs­ möglichkeiten für die Unterlage 27 sind Luftmatratzen, Schlauchsysteme, Isomatten, Röhrensysteme, u.ä. Eine vorzugs­ weise Ausgestaltung einer Kokosfasermatte ist grobmaschig und etwa 3 bis 6 mm dick.
Gerade bei einem Verlegesystem 8 als Bodenbelag ist eine sol­ che Unterlage 27 insbesondere als Trittschalldämmung vorteil­ haft. Bei den o.g. bevorzugten Materialien handelt es sich in vorteilhafter Weise um nachwachsende Naturprodukte. Insbeson­ dere bei einem Netz aus mit Kautschuk verpreßten Kokosfasern, wobei das Netz große oder kleine Maschen haben kann, werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. So ist dieses Material sehr widerstandsfähig, schwer entflammbar, 100% mottensicher, fäul­ nissicher, nässebeständig, elektrostatisch nicht aufladbar, feuchtigkeitsregulierend, voll biologisch abbaubar, und hat hohe Isoliereigenschaften gegen Trittschallausbreitung und Wärmeverlust sowie eine Luftkammerbildung und Luftzirkulation, wodurch sich eine optimale Unterlüftung der Parkettunterseite ergibt. Die vorgenannten Vorteile lassen sich ganz oder teil­ weise auch bei den anderen genannten Materialien und Ausfüh­ rungsformen erzielen. So können z. B. beliebige Netzformen mit Naturfasern, ein Kautschuknetz, eine Kokosrollmatte, ein Netz mit eingearbeitetem Geflecht, ein Luftkammern- oder -röhren­ netz, eine vollflächige dünne Luftmatratze, die je nach ge­ wünschtem Schwingungsverhalten des Bodens aufgepumpt werden kann, u. dgl. verwendet werden, um nur einige Möglichkeiten ex­ emplarisch zu nennen.
Die auf der Unterlage 27 verlegten Plattenelemente 1 enden kurz vor einer Wand 11, von der sie ein Spalt oder eine Dehn­ fuge 12 trennt, wie in der Fig. 7 zu erkennen ist. In der Dehnfuge 12 sind Spanneinrichtungen 13 unter Vorspannung ein­ gesetzt, so daß sie die Plattenelemente 1 aufeinander zu be­ aufschlagen. Als Spanneinrichtungen 13 sind bei dem hier Kork­ stücke oder -streifen 18 in den Spalt 12 gedrückt. Neben den bereits weiter oben im Zusammenhang mit dem Ausführungsbei­ spiel der Fig. 5 angegebenen Holzfedern 14 und den nun ange­ führten Korkstücken oder -streifen 18 können als Spanneinrich­ tungen 13 beispielsweise auch Moosgummimaterial, Metallfedern u. dgl. verwendet werden, die alle denselben Zweck erfüllen, nämlich, daß die Plattenelemente 1 aufeinander zu zusammenge­ drückt werden.
In der Fig. 7 ist ferner eine Randleiste 19 gezeigt, die eine Grundleiste 20, die im Randbereich der Plattenelemente 1, die der Wand 11 am nächsten sind, auf den Plattenelementen 1 befe­ stigt sind, und eine Außenleiste 21 enthält, die an der Wand 11 befestigt ist. Die Befestigung der Grundleiste 20 an den Plattenelementen 1 und der Außenleiste 21 an der Wand 11 er­ folgt beispielsweise durch Schrauben (nicht bezeichnet), wie der Darstellung in der Fig. 7 zu entnehmen ist. Die Grundlei­ ste 20 und die Außenleiste 21 sind über ihren Verlauf durch Ausgleichseinrichtungen 22 verbunden, die einen Spalt 23 zwi­ schen der Grundleiste 20 und der Außenleiste 21 überdecken. Der Grund für den Spalt 23 ist derselbe, wie für die Dehnfuge 12 und liegt darin, daß sich die Plattenelemente 1 ausdehnen und zusammenziehen können. Damit die Dehnfuge 12 nicht sicht­ bar ist, ist die Randleiste 19 vorgesehen. Durch die Aus­ gleichseinrichtungen 22 wird der Spalt 23. Um sicherzustellen, daß der Spalt 23 bei jeder Lage der Grundleiste 20 relativ zur Außenleiste 21 von den Ausgleichseinrichtungen 22 verdeckt ist, sind letztere aus einem elastischen Material. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen ela­ stischen Profilgummi, der über Fortsätze verfügt, die in die Grundleiste 20 und in die Außenleiste 21 gesteckt sind.
Da die Grundleiste 20 fest mit den Plattenelementen 1 verbun­ den ist, kann sie auch zum Abstützen von Spanneinrichtungen 13 gegen die Wand verwendet werden, wie dies bei dem Ausführungs­ beispiel der Fig. 7 gezeigt ist. Dazu ist eine Spannschraube 24 in die Grundleiste 20 geschraubt und stützt sich über ein Federelement 25 gegen die Wand 11 ab, weshalb die Spannschrau­ be 24 mit dem Federelement 25 zusammen auch als Federschraube bezeichnet werden kann. Sollte einmal die von den Korkstücken oder -streifen 18 und des Federelementes 25 aufgebrachte Kraft zum Zusammendrücken der Plattenelemente 1 aufeinander zu nicht mehr ausreichen, so kann durch Eindrehen der Spannschraube 24 die Druckkraft im Bereich des Federelementes 25 erhöht werden. Außerdem kann sozusagen ein manuelles Nachjustieren der Lage des Parkettbodens über die Spannschraube 24 erfolgen.
In der Fig. 8 ist schematisch im Querschnitt ein anderes Aus­ führungsbeispiel für einen Randabschluß eines Verlegesystems 8 gezeigt. Hierbei ist zu sehen, daß das der Wand 11 am nächsten liegende Plattenelement 1 gekürzt wurde, damit es überhaupt noch zwischen das vorletzte Plattenelement 1 und die Wand 11 paßt und damit zusätzlich noch die Dehnfuge 12 frei bleibt. Weiterhin sind als Ausrichteinrichtungen 7 und 7' eine vor­ letzte Gratleiste vor der Wand 11 bzw. eine letzte Gratleiste vor der Wand 11 dargestellt. Die letzte Gratleiste (Ausricht­ einrichtungen 7') vor der Wand 11 hat in ihrer Längsrichtung (Richtung in der Blattebene) einen Abstand von der vorletzten Gratleiste (Ausrichteinrichtungen 7) vor der Wand 11. Das letzte Plattenelement 1 vor der Wand 11 ist mittels eines Holznagels 26 fest mit der letzten Gratleiste (Ausrichtein­ richtungen 7') vor der Wand 11 verbunden. In der Dehnfuge 12 sind wieder vorgespannte Korkstücke oder -streifen 18 einge­ setzt um die Plattenelemente 1 aufeinander zu beaufschlagen.
Schrumpfen die Plattenelemente 1 bei dieser Ausführung, so drücken die Korkstücke oder -streifen 18 die Plattenelemente 1 von der Wand 11 her zusammen. Dabei wird das letzte Plat­ tenelement 1, das mit dem Holznagel 26 mit der letzten Grat­ leiste (Ausrichteinrichtungen 7') vor der Wand 11 verbunden ist, zusammen mit der letzten Gratleiste (Ausrichteinrichtun­ gen 7') vor der Wand 11 verschoben, was durch den Abstand der letzten Gratleiste (Ausrichteinrichtungen 7') vor der Wand 11 zur vorletzten Gratleiste (Ausrichteinrichtungen 7) vor der Wand 11 möglich ist.
Nachfolgend werden noch einige allgemeine Angaben zu dem Ver­ legesystem und dem Verlegeverfahren sowie weitere konkrete Ausführungsbeispiele dazu insbesondere im Rahmen der vorste­ hend behandelten Ausführungsvarianten angegeben.
Die z. B. aus Vollmaterial gefertigten Plattenelemente können bei entsprechender Anordnung der Ausrichteinrichtungen von der Anfangsstärke bis fast auf die Stärke der Ausrichteinrichtun­ gen abgeschliffen werden. Durch vorzugsweise über die volle Dicke der Plattenelemente, zumindest aber in deren unteren Be­ reich verlaufende Profile an den Umfangsseiten wird eine zu­ sätzliche Haltbarkeit der Verbindung zwischen den Plattenele­ menten erreicht, da kein Öffnen zwischen den Plattenelementen auftreten kann und das Ineinandergreifen der Profile eine zu­ sätzliche Festigkeit ergibt. Diese zusätzliche Verbindung un­ terstützt den Zusammenhalt der Plattenelemente auch nach mehr­ maligem Abschleifen, wie es z. B. bei Parkettböden zeitweise üblich und erforderlich ist. Durch die Umfangsseitenprofile, wie z. B. Wellen, Kronenfräsungen, Zickzack, etc., kann, da diese Profile insbesondere die volle Stärke der Plattenelemen­ te erfassen, z. B. ein Parkettboden bis zu einer Stärke annä­ hernd der Ausrichteinrichtungen, wie beispielsweise Gratlei­ sten, abgeschliffen werden, ohne daß die Festigkeit der Ver­ bindungen der Plattenelemente darunter maßgeblich leidet.
Jegliche Arten von Bodenbelägen, aber auch Wand- oder Decken­ verkleidungen, können mit dem Verlegesystem hergestellt werden, wobei grundsätzlich keine Materialbeschränkungen be­ stehen, so daß Holz, Stein, Metall, Kautschuk, Kunststoffe usw. eingesetzt werden können. Da die Plattenelemente schwim­ mend verlegt werden, können sie auch ohne Mühe wieder ausge­ baut und wiederverwendet werden, und das Verlegesystem kann zu unterschiedlichen Verwendungszwecken je nach Einsatzgebiet und Ansprüchen eingesetzt werden: in Sporthallen auf elastischen Untergründen, im Messebau zum Wiederabbau, in Squashcourts, im Mietbereich zum Mitnehmen beim Umziehen, usw. Weitere Anwen­ dungsgebiete sind z. B. Tanzböden, Böden für biologisch reines bauen, wenn ausschließlich Naturmaterialien verwendet werden, Schutzbeläge oder Überdeckungen für hochwertige Böden, etc.
Die genaue Anordnung der Ausnehmungen, die beispielsweise Schwalbenschwanznuten sein können, immer im selben Abstand und mit an den Stirnseiten der Plattenelemente je eine halbe Aus­ nehmung (Schwalbenschwanznut) kann so sein, daß sich eine An­ ordnung mit um eine Nutbreite versetzten nachfolgenden Plat­ tenelementen ergibt, was die Festigkeit der Verbindung insge­ samt fördert. Wenn zwei Stirnseiten zusammentreffen ergibt sich wiederum eine volle Ausnehmung, wie beispielsweise Schwalbenschwanznut, die mit dem folgenden Plattenelement wie­ der verfestigt wird.
Die Ausrichteinrichtungen, die insbesondere Gratleisten ent­ halten können und in der Schwalbenschwanznut verlaufen, halten die Plattenelemente exakt in einer Flucht. Im verlegten Zu­ stand der Plattenelemente, aus denen ein Parkettboden gelegt werden kann, kann die Unterseite der Plattenelemente eine pla­ ne Fläche ergeben, wenn kein Überstand durch die Verbindung Gratleiste/Schwalbenschwanznut vorliegt.
Dem seitlichen und länglichen Auseinanderdriften und dem Aus­ dehnen/Schrumpfen der Plattenelemente kann zu einer die Verle­ gefläche umgebenden Wand hin durch federelastisches Material entgegengewirkt werden, wie etwa Holzfedern, Metallfedern, Korkstreifen, Moosgummistreifen oder anderes Federmaterial, wobei ein Einsetzen dieser allgemein Federmittel unter Vor­ spannung besonders bevorzugt ist. Alternativ oder zusätzlich kann, ggf. wenn nötig, um ein Auseinanderdriften der einzelnen Plattenelemente zu verhindern, auch ein durchlaufendes Gummi­ band mit Zugkrallen z. B. in auf der Unterseite befindliche Entspannungsfugen eingekrallt werden.
Die Ausrichteinrichtungen, wie z. B. Gratleisten oder Dübel, können eine Länge haben, so daß das jeweilige Längsende der Gratleisten immer auf halber Breite der Plattenelemente endet. Die Gratleisten oder allgemein Ausrichteinrichtungen sind so lang, damit ein leichtes Aufschieben der Plattenelemente, wie beispielsweise Bretter, ermöglicht ist. Dabei soll es zu kei­ nem Verkanten und Zwicken kommen können. Der Anfang beim Ver­ legen der Plattenelemente erfolgt mit unterschiedlich langen Ausrichteinrichtungen. Die Endverbindung am Schluß der Verle­ gung kann durch eine gerade Nut als Ausnehmung auf der Unter­ seite der Plattenelemente, ähnlich den Schwalbenschwanznuten gebildet werden, indem solche Plattenelemente auf eine Grat­ leiste aufgelegt und mit Holznägeln befestigt werden. Die letzte Gratleiste kann einen Abstand zur vorletzten Gratleiste haben, um eine Beweglichkeit eines mit einem Holznagel befe­ stigten letzten Plattenelementes zu ermöglichen.
Nach dem Abschluß der Verlegung der Plattenelemente zur Bil­ dung z. B. eines Parkett- oder Dielenbodens können die Plat­ tenelemente zusammengezogen, der Rand der Plattenelemente ex­ akt auf geeigneten Abstand zur Wand geschnitten, so daß sich eine gleichmäßige Dehnfuge zu einer die Verlegefläche umgeben­ den Wand ergibt, und ein elastischer Abstandshalter (Kork, Moosgummi, Holz- oder Metallfeder, etc.) eingearbeitet werden, so daß ein Auseinanderdriften der Plattenelemente verhindert wird und die Plattenelemente fest zusammengehalten werden.
Da das Verlegesystem zur Herstellung z. B. eines Vollholzbodens, aber auch anderer Böden mit einem Ausdehnungs- und Zusammenziehverhalten in Abhängigkeit von Umgebungstempe­ ratur und/oder -feuchtigkeit, ein Quell- und Schwundverhalten besitzt, können die, zwischen den Plattenelementen und einer Wand entstehenden breiter und dünner werdenden Fugen von einer zweigeteilten oder ähnlichen Leiste insbesondere mit einem Dehnprofil zwischen den zwei Leistenteilen abgedeckt werden. Auch kann eine spezielle Leiste verwendet werden, die Distanz­ schrauben zur Wand, um einen sich verändernden Abstand der Plattenelemente zur Wand korrigieren zu können. Schwund und Ausdehnung können auch mit Holzfedern, Metallfedern, federnden und/oder pressenden Distanzhaltern korrigiert werden.
Zum Schutz vor Feuchtigkeit kann eine Dampfsperre eingebaut werden. Als Trittschalldämmung und Ausgleich kleiner Uneben­ heiten des Untergrundes können in Matten-, Geflecht- oder Netzform möglichst natürliche Materialien, wie Gummi, Kau­ tschuk, Kokosfaser, Jute, Sisal, Hanf, Kork, Filz, Wollfilz und allgemein sogenannte Geotextilien sowie alle anderen als Unterlage geeigneten Materialien, aber auch Holzlager oder al­ te Teppichböden u. a. verwendet werden.
Ein wesentlicher Vorteil des Verlegesystems besteht in der je­ derzeit und ohne großen Aufwand möglichen Demontage der Plat­ tenelemente, indem man nur die mittels der Spanneinrichtungen aufgebrachte Spannung wegnimmt und die einzelnen Plattenele­ mente von den Ausrichteinrichtungen (z. B. Gratleisten) herun­ terschiebt.
Nachfolgend werden einige weitere Einzelheiten verschiedener Ausführungsmöglichkeiten unter Bezugnahme auf weitere Figuren der Zeichnung behandelt.
In der Fig. 9 sind exemplarische Profilformen der Ausnehmungen 6 und der Ausrichteinrichtungen 7, die Leisten, wie z. B. Grat­ leisten, und/oder Dübel enthalten können, durch schematische Querschnittsdarstellungen gezeigt. Abb. I zeigt einen Schwalbenschwanzquerschnitt, Abb. II einen Dreiecksquer­ schnitt, Abb. III einen Kreisquerschnitt, Abb. IV einen Ovalquerschnitt und Abb. V einen geschnittenen Kreisquerschnitt, wobei auch andere Querschnittsformen geeig­ net sind, solange sie die erforderlichen Formschlüsse gewähr­ leisten, wenn dies nicht auch ohne Profil möglich ist.
Die Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Ver­ legesystems 8 mit zueinander schrägwinklig verlaufenden Plat­ tenelementen 1 und Ausrichteinrichtungen 7, die wiederum als Gradleisten angedeutet sind. Insoweit vorstehend rechtwinklige Anordnungen angegeben oder darauf Bezug genommen wurde(n), sind diese Angaben auch auf das vorliegende Ausführungsbei­ spiel umzusetzen.
Es können somit alle erdenklichen Verlegemuster mit dem Verle­ gesystem 8 realisiert werden, wie z. B. Fischgrätmuster, Schiffsbodenmuster, Dielenböden, u.v.m., aber auch beliebige Formen der Plattenelemente 1 können zum Einsatz kommen, wie Parkettstäbe oder jegliche Plattenform. Die bevorzugte Dicke der Plattenelemente 1 beträgt mindestens 6 mm, vorzugsweise mindestens 8 mm. Die Plattenelemente können auch mehrschichti­ ge Platten sein, wie z. B. Platten aus mehreren Holzschichten, beschichtete Kork- oder Kunststoffplatten, beschichtete Me­ tallplatten, Spanplatten, laminierte Platten, Linoleumplatten usw. Bei großen Plattenelementen 1 ist es vorzuziehen, statt durchgehende Leisten nur Dübel als Ausrichteinrichtungen 7 zu verwenden.
Eine Montage des Verlegesystems auf Balken 28 ist in der Fig. 11 gezeigt. Hierbei können die Ausrichteinrichtungen 7 bei­ spielsweise durch Verschrauben an den Balken 28 befestigt wer­ den. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ferner Kopplungsein­ richtungen 29 an der Umfangsseite 4b vorgesehen, die eine Fe­ der 30 bilden, welche in eine Nut (nicht bezeichnet) des näch­ sten anschließenden Plattenelementes 1, das nur gestrichelt angedeutet ist, eingreifen kann, um die Verbindung zwischen den beiden Plattenelementen 1 weiter zu festigen.
Verfahrensmäßig ist es von Vorteil, wenn die Ausrichteinrich­ tungen 7 vor dem Aufschieben der Plattenelemente 1 beispiels­ weise eingeölt oder eingefettet werden, damit das Gleiten der Plattenelemente 1 auf den Ausrichteinrichtungen 7 verbessert wird. Dadurch werden auch später bei einer Benutzung eines mittels des Verlegesystems 8 hergestellten Bodens eventuell auftretende Geräusche, wie Knarren o. ä., gemindert.
Weiterhin ist es verfahrensmäßig von Vorteil, wenn die letzten Ausrichteinrichtungen 7, die beispielsweise senkrecht auf eine Wand zulaufen, nur noch soweit von dem vorletzten Plattenele­ ment 1 vorstehen, wie an Dehnspalt oder -fuge 12 vorgesehen ist. Dann kann ein Plattenelement 1 auf die nötige Abmessung des verbleibenden Platzes minus der Dehnfuge 12 zurechtge­ schnitten und auf die Ausrichteinrichtungen 7, wie eine Grat­ leiste, aufgeschoben werden. Alternativ ist es auch möglich, daß die ersten Ausrichteinrichtungen 7 direkt an einer Wand beginnen und die letzten Ausrichteinrichtungen 7 nicht von dem vorletzten Plattenelement 1 vorstehen. Das letzte Plattenele­ ment 1 vor der Wand wird dann auf die Größe des verbleibenden Platzes minus der Dehnfuge 12 zugeschnitten und eingesetzt. Die Ausrichteinrichtungen 7 können dann z. B. von dem ersten Plattenelement 1 her durchgeschlagen werden, so daß sie auch in die Ausnehmungen des letzten Plattenelementes 1 hineinrei­ chen.
Bei Randstücken der Plattenelemente 1, die so klein sind, daß beispielsweise eine Gratleiste als Ausrichteinrichtungen 7 nicht verwendet werden kann, können alternativ z. B. Dübel ein­ gesetzt werden, die kleiner als Gratleisten sind, um solche Randstücke mit den benachbarten Plattenelementen 1 zu verbin­ den.
In der Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel für Spanneinrich­ tungen 13 in Form von Druckmitteln gezeigt. Diese Druckmittel, die in der Abbildung in einer Draufsicht zu sehen sind, sind eine Wellenfeder aus Holzfurnier, die in der gezeigten Lage von oben in eine Dehnfuge 12 eingesetzt wird. Solche Wellenfe­ dern können in einer Wellpreßform hergestellt werden, indem in der welligen Form mehrere Furnierschichten zusammengepreßt werden. Nach der Aushärtung eines zwischen den Furnierschich­ ten eingebrachten Klebers bleibt die wellige Form erhalten.
Eine Alternative zur Wellenfeder zeigt die Fig. 13 in Form ei­ ner nur aus einem Bogen oder einem Spange bestehenden Holzfe­ der 14. Für alle aus Furnierschichten hergestellten Holzfedern gilt, daß sie mit zunehmender Zahl der Furnierschichten mehr Federkraft haben. Auch die Stärken der Furnierschichten können die Federkraft beeinflussen, wie ebenso das Material der Fur­ nierschichten. Lediglich beispielsweise wir eine bevorzugte gesamte Materialdicke für Holzfedern mit etwa 4 bis 8 mm ange­ geben.
Beispielsweise kann für die Herstellung von Holzfedern 14 auch Spuntholz ausgewählt und in optimalster Faserart geschnitten werden. Die Federkraft hängt von der Holzstärke ab. Den für verschieden große Verlegeflächen 9 unterschiedlich hoch erfor­ derlichen Spannkräften kann dadurch Rechnung getragen werden, daß geeignete Spanneinrichtungen ausgewählt werden.
So zeigen die Abbildungen in der Fig. 14 Varianten für Stahl­ federn 31. Im einzelnen zeigen die Abb. I eine Zick­ zack-Metallfeder 31, II eine Metallfeder 13 aus einem ge­ schlossenen Metallband in Ovalform, III eine Bogen-Metallfeder mit Holzlagern 32 und IV eine Bogen-Metallfeder mit aufgeboge­ nen Enden.
Eine Weitere Alternative zum Aufbringen der Spannkraft von au­ ßen auf eine verlegte Fläche von Plattenelementen 1 besteht in einem Schlauch, der um die Außenränder der verlegten Plat­ tenelemente 1 herumgelegt und dann aufgeblasen wird. Eventuell kann der Schlauch vor dem Aufblasen zusätzlich gespannt oder vorgespannt werden.
In der Fig. 15 ist gezeigt, wie bei einer auf einer Seite der Verlegefläche 9 fehlenden Wand 11 als Widerlager für Spannein­ richtungen 13 in Form von Druckmitteln ein fest mit dem Unter­ grund 10 beispielsweise durch Schrauben 32 verbundenes Ab­ schlußelement 33 als ein Widerlager für die Druckmittel einge­ setzt werden kann. Die Spanneinrichtungen sind bei dieser Aus­ führungsvariante Korkstücke oder -streifen 18.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, kann das Verlegesystem 8 auch eine federnde Lagerung enthalten. Eine entsprechende Variante ist in der Fig. 16 gezeigt. Dabei liegt eine Wellen­ feder 34 mit den Ausrichteinrichtungen ausgerichtet zwischen diesen und dem Untergrund 10, so daß ein solcherart verlegter Boden bei Belastung schwingt.
In der Fig. 17a) in einer seitlichen Schnittansicht durch schematisch dargestellte Plattenelemente 1 und in der Fig. 17b) in einer Draufsicht auf die Oberseiten 2 von verlegten Plattenelementen 1, die nur ausschnittsweise zu sehen sind, sind eine weitere Ausführung der Spanneinrichtungen 13 darge­ stellt. Hierbei handelt es sich um ein Spannband 35, das längs der Unterseiten 3 der Plattenelemente 1 verläuft. An den Rän­ dern der äußeren Plattenelemente 1 greifen Haltewinkel 36 und 36' an. Mit dem Haltewinkel 36 auf einer Seite der Verlegeflä­ che 9 ist das Spannband 35 fest verbunden. An dem anderen Hal­ tewinkel 36' ist eine Rolle 37 mit einer Ratsche 38 ange­ bracht, so daß durch Betätigung der Ratsche 38 die Rolle 37 zum Aufwickeln des Spannbandes oder -gurtes 35 gedreht werden kann, ohne daß sie sich durch die Zugkraft des Spannbandes 35 wieder zurückdreht, da die Ratsche 38 eine erlangte Aufwickel­ stellung arretiert. Vorzugsweise ist diese Arretierung zum Ab­ bauen des Verlegesystems 9 lösbar. Das Spannband 35 weist ins­ besondere eine Eigenelastizität auf. Die Rolle 37 mit Rat­ schenmechanismus 38 kann in der Dehnfuge 12 oder einer geson­ derten Aussparung einer Wand untergebracht sein.
Eine alternative Ausgestaltung von Spanneinrichtungen 13 in Form eines Spannbandes oder -gurtes 35 ist in der Fig. 18 ge­ zeigt. In diesem Fall verläuft das Spannband 35 um die freien Umfangsseiten der auf der Verlegefläche 9 außenliegenden Plat­ tenelemente 1. An drei Ecken der rechtwinkligen Verlegefläche 9 sind Haltewinkel 36 angeordnet, die jedoch nur zum Führen des Spannbandes 35 dienen. An der vierten Ecke der Verlegeflä­ che 9 ist ein Haltewinkel 36' angeordnet, der wieder, wie bei vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, eine Rolle 37 mit einem Ratschenmechanismus 38 trägt, um damit das Spannband 35 um die verlegten Plattenelemente 1 herum stramm zu ziehen.
In der Fig. 19 sind in den Abb. I bis V Plattenelemente 1 mit verschiedenen Profilierungen 5, die auch als Kopplungs­ einrichtungen 29 dienen können, gezeigt.
Die Abb. I bis IV der Fig. 20 zeigen verschiedene Form­ schlußeinrichtungen 39, die insbesondere an den Stirnumfangs­ seiten von Plattenelementen 1 vorgesehen sein können. Wesent­ lich bei den Formschlußeinrichtungen 39 ist, daß sie Hinter­ schneidungen enthalten, so daß ein Formschluß gegen Bewegungen senkrecht zur Oberseite 2 des Plattenelementes 1 besteht.
Ausrichteinrichtungen 7 in Form von Dübeln sind in den Fig. 21a) und 21b) gezeigt. Die mittels der Dübel verbundenen Plat­ tenelemente weisen ferner an ihren Umfangsseiten 4a, 4b, 4c, und 4d Profile 5 auf. Die Profile 5 an den Stirnseiten 4b und 4d sind als Formschlußeinrichtungen 39 ausgebildet, und die Profile 5 an den Längsseiten 4a und 4c dienen als Kopplungs­ einrichtungen 29.
Nachfolgend werden weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung verdeutlicht, welche Aspekte sowohl in Kombination mit den bisherigen Prinzipien und Aspekten sowie Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, als auch alleine von erfinderischer Bedeutung sind.
Exemplarisch werden nachfolgend einzelne Ausführungen dieser weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern alle Modifikationen, Substitutionen, Änderungen und Ergänzun­ gen umfaßt, die ein Fachmann den vorliegenden Unterlagen unter Einbeziehung seines Fachwissens zu entnehmen vermag, insbeson­ dere soweit gleichwirkende Teile und Funktionen betroffen sind, was für die gesamten vorliegenden Unterlagen und alle darin offenbarten Aspekte der vorliegenden Erfindung gilt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung setzt man z. B. bei Verlegebe­ ginn vorzugsweise ein langes Anfangsbrett ein. Eventuelle Mau­ erkrümmungen können an diesem Anfangsbrett eingearbeitet wer­ den. Am Ende einer verlegten Fläche wird bevorzugt ein ähnli­ ches oder gleiches Brett als Endbrett angebracht. Diese Art ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Bodenbelag ohne umgebende Wände nur frei im Raum verlegt wird und/oder an der Unterseite mit Gurten gespannt wird, wie z. B. bei Messeflä­ chen, Teilflächen eines Raumes, u. dgl.
Als Anfangsbrett können ein durchgehendes Fries oder längere Elemente fest, starr und genauer an einer Wand angeschnitten werden. Der Vorteil besteht in der sofortigen Versteifung ge­ genüber den kurzen Einzelstücken. Die weitere Fläche wird mit normalen kürzeren Elementen ausgelegt. An der Endseite können wiederum ein ganzes Element oder längere Elemente eingeschnit­ ten werden. Ein leichterer Einbau des Randstückes sowie eine bessere Druckverteilung durch die Verspannung von außen durch Federn oder durch Zugkräfte von innen auf die Ränder ist da­ durch mit Vorteil erreichbar.
Im Bereich von Dübelverbindungen oder Hakenverbindungen, wel­ che durch Einstecken und seitliches Verschieben der Einzelele­ mente zusammengesteckt werden, kann durch eine insbesondere konische Langlochbohrung beim Verschieben ein Zusammenpress­ verhalten der Einzelelemente erreicht werden. Die Dübel sind in die Dicke der Längsrichtung eines Elements, wie eines Bret­ tes, eingearbeitet. In der gegenüberliegenden Seite, d. h. im gegenüberliegenden Element, sind die Aufnahmelöcher/Langlöcher eingearbeitet. Die Stirnseiten können mit Nut und Feder profi­ liert sein. Die normale Nut- und Federverbindung kann auch an der Längsseite erhalten bleiben. Der Dübel, der einen verbrei­ terten Kopf (evtl. konisch) besitzt, wird in das große Aufnah­ meloch gesteckt. Bei der Herstellung dieser Aufnahme wird ein Fräser mit 2 Schneiddurchmessern verwendet. Dieser Zweischnei­ denfräser hat den vorderen dickeren Teil der die innere Ausar­ beitung (Hinterschneidung) macht, und der dünnere Teil er­ stellt das sichtbare Langloch. Bei Verlegung der Brettelemente werden die Dübel mit dem verdickten Kopf in das Aufnahmeloch gesteckt und zur Seite in das Langloch geschoben. Das Langloch kann auch konisch verlaufend in Richtung Brettinneres eingear­ beitet sein. Wodurch, bei der Verschiebung des ganzen Brettes ein Zusammenziehen der beiden Brettelemente zustande kommt. Ein Haken (siehe Brettgestelle) ermöglicht einen ähnlichen Ef­ fekt. Durch Zurückschieben der Brettelemente löst man das Zu­ sammenpressen auf, indem die im Brett befindlichen Kopfdübel zum Aufnahmeloch geschoben werden und ein Brett vom anderen entfernt werden kann.
Des weiteren kann eine seitliche Verbindung durch Einrasten und konisch verlaufende Verbindung eine stärkere Zusammen­ ziehkraft erreicht werden. Durch Einstecken und seitliches Einrasten kann diese Verbindung besser miteinander verbun­ den/zusammengezogen werden. Genauso unterstützt oder gewähr­ leistet diese Verbindeart beim Schwinden des Holzes ein gleichzeitiges Festkrallen der einzelnen Elemente untereinan­ der. Das heißt, daß ein Brett das nächste anliegende Brett nicht losläßt, sozusagen nicht freigibt. Jedes Element hält das nächste fest an sich. Damit müßte eine Federkraft auf den Bodenbelag (siehe z. B. Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 12 bis 14, 17a, 17b und 18) nicht mehr so stark sein, um alle zwischen den Elementen auftretenden Fugen während eines Schwundprozesses auszugleichen oder zusammenzu­ schieben/-ziehen.
Falls die Spannkraft durch die Verspannung von außen und/oder die Zugkraft von Spannelementen (siehe z. B. Ausführungsbei­ spiele unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 12 bis 14, 17a, 17b und 18) nicht mehr ausreicht, können in den wandseitig letzten Elementen Dreh-, Drück-, Ausgleichsmechanismen eingebaut sein, die einem zusätzlichen Zusammendrücken der einzelnen Elemente nachhelfen. Die Kraftübertragung erfolgt durch handwerkliches Drücken, Drehen oder dergleichen. Die Kraftquelle ist nur kurzzeitig und sollte schnell wieder entfernbar sein.
Ein mechanischer Nachspanner, welcher gegen die Wand drückt und die Elemente kurzzeitig zusammendrückt, um z. B. eine Rand­ feder (siehe z. B. Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 12 bis 14) zu unterstützen, kann vorgesehen sein. Dies kann im Falle eines schweren Möbelstückes oder bei sehr großen Flächen vorteilhaft sein. Dieser Mechanismus soll­ te leicht zugänglich angebracht sein, um unnötige Fugenbildung leicht korrigieren zu können. Eine Exzenterscheibe mit Drehme­ chanismus, Schraubstifte, die man gegen die Wand spannt und nach Schließen der Fugen wieder löst, um bei wiederum gegebe­ ner Ausdehnung keinen Schaden anzurichten, können dies reali­ sieren. Die Wirkung soll der Unterstützung der Federkraft die­ nen.
Bei großen Flächen können Zwischenfedern eingespannt werden, die von Abdeckschienen überdeckt werden. Auch kann eine feder­ elastische Trennschiene verwendet werden.
Eine weitere Verlegetechnik stellt ein Rollparkett dar. Bei­ spielsweise dünne Parkettstäbe werden dicht aneinandergelegt mit der Unterseite auf ein elastisches Band, Netz oder ähnli­ ches elastisches Gewebe aufgearbeitet. Durch die zueinander­ liegenden Einzelstäbe kann nun das Parkett gerollt werden. Es müssen nicht Einzelstäbe sein, sondern es können auch kleine Würfel sein, die auf einer etwas vorgespannten Unterlage befe­ stigt werden.
Die Verbindung der einzelnen Elemente bei einem Rollparkett kann z. B. mit einem Gummiband zusammengezogen werden. Durch ein entgegengesetztes Aufrollen des Parketts (Sichtseite nach außen) kann ein Parkett zu einem auszurollenden Verlegesystem werden. Das Rollparkett kann der Länge nach seitlich mit Pro­ filen ausgestattet sein. Wenn mehrere Rollparkettbahnen ausge­ legt sind, können sie seitlich ineinander oder in lange Auf­ nahmebretter gesteckt werden. Aufnahmebretter besitzen dann ein Profil, in das eine seitliche Profilierung des Rollpar­ ketts eingeschoben werden kann. Die seitliche Verbindung zwi­ schen den einzelnen Verlegebahnen kann durch ein seitliches Zusammenschieben der Parkettrollen versteift werden. Dieses Rollparkett kann z. B. auf einem elastischen Gewebe beispiels­ weise aufgeklebt, fest geklammert oder aufgefädelt sein.
Das Prinzip der Verlegung umfaßt einen als Rollen, Platten oder andere großflächige Form vorliegenden Boden schnell zu verlegen und genauso schnell wieder einzurollen oder einzu­ packen. Z.B. können Zentimeterwürfel auf ein vorgespanntes ela­ stisches Gewebe aufgeklebt, in Rollenform anliefert und an dem gewünschten Ort ausgerollt werden. Durch das Ausrollen ebnen sich die Einzelhölzer von alleine. Nur die ganzen Bahnen kön­ nen vorzugsweise eine seitliche Verbindung habe.
In dem Grundgedanken enthalten ist z. B. ein Parkett für die Zwecke: in Rollen, Platten, Netzen, Gittern großflächig ausle­ gen, Benützen, dann wieder zusammenzurollen, zusammenzulegen und abtransportieren, ähnlich wie bei Teppichböden oder ela­ stischen Belägen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nachfolgend einige Ausführungen der vorstehend erläuterten Aspekte angegeben.
Die Fig. 22 zeigt ein Drehelement 200 zum Nachspannen von Einzelelementen 201. Im Beispiel a) der Fig. 22 sind die Drehelemente 200 Zahnräder, die mit Zahnstangen 202 zusammen­ wirken um einen mittels Federn 203 angestrebten Abstand in Form einer Dehnfuge 205 von einzelnen Parkettelementen 201 von einer Wand 204 einstellen zu können. Anstelle der Zahnräder und Zahnstangen werden beim Beispiel b) der Fig. 22 Exzenterschei­ ben als Drehelemente 200 verwendet.
Die Fig. 23 zeigt lange Anfangs- und Endelemente 206 und 207, die einerseits zwischen sich kürzeren oder kleineren Parkett­ stäben 208 und andererseits an nicht optimal ebene Wände 204 jeweils eine geeignete Anlage bilden.
Die Fig. 24 zeigt im Querschnitt a) und in der Seitenansicht b) schematisch eine seitliche Verbindung von Einzelelementen, wie z. B. Parkettstäben 208 mit konischer Anziehung 209.
Die Fig. 25 zeigt ein Rollparkett 210, das mit Gummibändern 211 (Abb. a)) oder mit einem elastischen Gewebe 212 (Abb. b)) zusammengehalten ist. Im Fall a) handelt es z. B. um stabförmige Einzelelemente 213, und im Fall b) beispiels­ weise um Elemente eines Würfelparketts 214. Das elastische Ge­ webe 212 kann, wie auch die Gummibänder 211, in Vorspannung verarbeitet und mit den Einzelelementen verbunden sein.
Die Fig. 26 zeigt eine Zwischenschiene 215, die z. B. mittels einer Schraube 216 eine Fuge 217 zwischen zwei Parkettstäben 218 abdeckt, wobei die Fuge 217 mit einem Federmaterial 219 gefüllt ist, das die beiden Parkettstäbe 218 auseinanderdrückt.
Die Fig. 27 zeigt ein Rollparkett 210 mit einer langen Verbin­ dungsaufnahme 220.
Die Fig. 28 zeigt einen Kopfdübel 221, der im eingerasteten zusammengezogenen Zustand zwei Elemente 222 verbindet (Abbil­ dungen rechts oben und links unten in der Fig. 28). Der Kopf 225 des Kopfdübels 221 wird zur Verbindung zunächst in ein Aufnahmeloch 223 gesteckt und dann in ein daran anschließendes kleineres Langloch 224 verschoben (Abbildung links oben in der Fig. 28). Die Fig. 29 ist eine geschnittene Draufsicht bezüg­ lich der Fig. 34. Das Langloch läuft zum Brettinneren konisch ein.
Die Fig. 30 zeigt ein Einsteck- oder Einrastsystem 226 in ei­ nem Querschnitt a), einer perspektivischen Ansicht b) und ei­ ner geschnittenen Draufsicht c). Das Einsteck- oder Einrastsy­ stem 226 besitzt Zapfen oder Dorne 227 mit jeweils verdicktem Vorderteil 228, der in eine Zapfenaufnahme 229 (Bohrung mit vergrößerter oder hinterschnittener innenliegender Ausfräsung, welche bei Bedarf etwas konisch verläuft) einsetzbar ist. Durch Einstecken des Zapfens 227 in diese vorgesehene Aufnahme 229 und Verschieben des Elements 230 (Brett) rastet die Zap­ fenverdickung 228 in der erweiterten Stelle 231 der Aufnahme 229 ein. Somit können die Brettelemente 230 nicht mehr ausein­ ander gehen. Erst durch Entrasten und seitliches Zurückschie­ ben können die Verbindungen auseinander gezogen werden.
Die Fig. 31 zeigt ein vorgespanntes Gummiband 232 mit auf der Unterseite als Einraster angeordneten Zapfen 233, die in auf der Brettunterseite (nicht gezeigt) befindliche Nute oder Boh­ rungen (nicht gezeigt) ggf. unter weiterer Verspannung des Bandes 232 eingesteckt oder eingeklinkt werden.
Die Fig. 32 zeigt eine elastische Schnur 234, die durch die einzelnen Elemente 235 durchgefädelt wird und am Ende an Schraubelemente(n) 236 gespannt wird.
Die Fig. 33 zeigt Federn 237 in einer Draufsicht a) und einer Seitenansicht b) mit gleichzeitiger Randleistenaufnahme 238, d. h. ein an oder auf der Spannfeder 237 angebrachtes Aufnahme­ stück 238 für Randleisten 239 zur Wandseite hin (siehe De­ tailabbildung c) in der Fig. 33). Eine in der Leiste 239 be­ findliche Nut 240, wird auf das Aufnahmestück 238 gesteckt. Die Leiste 239 ist immer an der Wand (nicht gezeigt). Die Randleiste 239 wird auf die Aufnahmestücke 238 aufgesteckt.
Die Fig. 34 zeigt ein Einstecksystem 241 oder eine Bahnenver­ bindung bei einem Rollparkett 242 a) im montierten zustand und b) als vergrößertes Detailschema.
Warneinrichtungen bei Ausdehnung eines Bodenbelages betreffen einen anderen auch alleine von schutzwürdiger Bedeutung anzu­ sehenden Aspekt der Erfindung.
Durch diesen Aspekt der Erfindung können an einen verlegten Bodenbeleg angrenzende Teile geschützt werden, welche bei übermäßiger Ausdehnung von großen Materialflächen zu Schaden kommen könnten.
Besonders im Baubereich kann durch Wärme, Feuchtigkeit oder andere mögliche Einflüsse eine übermäßige Ausdehnung von Bo­ denbelegen, wie z. B. Parkettböden, auftreten. Da die angren­ zende Teile meist starr und/oder befestigt sind, entstehen Spannungen, Verschiebungen und Zerstörungen.
Im Fußbodenbereich, besonders im Holzbodenbereich, kommen sol­ che Ausdehnungen häufig vor. Durch zu hohe Feuchtigkeit dehnt sich das Holz über das Normübliche aus. Die bei der Herstel­ lung oder beim Verlegen vorgesehenen Dehnungsfugen z. B. zu ei­ ner Wand hin sind in solche Fällen oft zu gering. Durch die übermäßige Ausdehnung und entstehende Kraft, treten Schub-, Scher- und Druckkräfte auf, die die angrenzenden Teile beschä 06822 00070 552 001000280000000200012000285910671100040 0002019918878 00004 06703­ digen oder sogar zerstören können.
Es können Fälle auftreten, wie z. B., daß Wände verrückt werden, Heizungsrohre und/oder Heizkörper verschoben werden, der Parkettboden aufsteht, sich der Belag vom Untergrund los­ löst, Türen, Treppen, Balkonfenster und/oder Anbauten verscho­ ben werden, und vieles mehr.
Meist werden Randleisten, Abdeckleisten angebracht, um die Dehnungsfugen zu verdecken, welche Leisten aber auch die Aus­ dehnung des Bodens verdecken, so daß man erst nach Schadens­ eintritt reagieren kann.
Als Lösung dieser Probleme sollte zwischen den angrenzenden Teilen, d. h. Bodenbelag und z. B. Wand, ein Signalgeber oder allgemein eine Warneinrichtung eingebaut werden. Das Material des Bodenbelages dehnt sich bis zu einer bestimmten Größe aus, ab der dann der Signalgeber reagiert. Solange das Material während der Ausdehnungsphase die angrenzenden Teile nicht be­ rührt, tritt der Signalgeber nicht in Aktion. Wenn das Materi­ al sich noch weiter ausdehnt und bereits in die kritische Pha­ se eintritt, gibt der Signalgeber irgend eine Art von Zeichen von sich, um auf den Mißstand aufmerksam zu machen. Die Art des Signalgebers kann unterschiedlich je nach Einsatzbereich ausgestaltet sein. Das Signal das er abgibt, kann mechani­ scher, elektrischer, akustischer, sichtbarer und/oder anderer Art sein. Die Art, die zur Auslösung des Signals führt, kann ebenso unterschiedlicher Art sein. Ob mechanischer Auslöser, sichtbarer Auslöser oder elektrischer Auslöser ist egal, das wichtigste ist, daß kurz vor Schadenseintritt ein wahrnehmba­ res Zeichen auftritt, um der bevorstehenden Zerstörung entge­ gen wirken zu können.
Als Lösung von sichtbaren Signalen, kann eine Markierung durch eine Leiste die Ausdehnung anzeigen. Hebelwirkungen, die den Stand der Markierung anzeigen, und viele andere Möglichkeiten mehr sind geeignet. Eine Anzeige die den Stand anzeigt, in welcher sich die Ausdehnungsphase befindet, ist jedoch nur ei­ ne Möglichkeit zur Realisierung des vorliegenden Aspektes der Erfindung.
Als andere Lösung mit Geruchsanzeige könnte ein Duftröhrchen in den Dehnbereich eingelegt werde, welches kurz vor Schadens­ eintritt einen Duft freigibt, so daß man dann wiederum dem möglicherweise auftretenden Schaden entgegenwirken kann.
Als elektrische Lösung könnte durch Schalter, Kontaktstellen, Kippschalter oder ähnliche elektrisch auslösende Signalgeber ein Lichtzeichen, ein Tonzeichen, eine Anzeige oder ein ande­ res, irgendeine Art von Aufmerksamkeit erweckendes Signal er­ zeugt werden. Auch eine Funkübertragung von mehreren Detekto­ ren zu einer z. B. zentralen Warnvorrichtung ist möglich.
Auch eine chemische Lösung wäre möglich. Durch Ausströmen von chemischen Stoffen kann einer weiteren Ausdehnung entgegenge­ wirkt werden. Die Signalgeber können ein- und ausschaltbar sein, oder nur einzuschalten oder auszulösen sein, damit keine Manipulation auftreten kann.
Die Signalgeber können z. B. in der Wand und/oder in der Deh­ nungsfuge eingebaut und/oder im ausdehnenden Material, darüber und/oder darunter plaziert sein, zugänglich oder auch unzu­ gänglich, je nach Wunsch. Die Art einer evtl. Energiequelle ist nach örtlicher Gegebenheit zu wählen.
In der Randleiste können z. B. eine Batterie und der/die Si­ gnalgeber eingebaut sein, ebenso-wie ein geschützter Schalter, der nur durch Markierung ausgeschaltet werden kann, usw.
Nachdem der Signalgeber betätigt wurde, kann eine Gegenmaßnah­ me eingeleitet werden. Bei Holzböden kann z. B. das sich aus­ dehnende Material bearbeitet oder die Raumluftfeuchtigkeit re­ duziert werden, oder die Fuge zwischen den betroffenen Teilen kann erweitert werden.
Detektionsstellen sollten so angebracht sein, daß der oder ein Signalgeber oder die Warneinrichtung vor Beginn einer Zerstö­ rung aktiviert wird einsetzt, um einem möglichen entstehenden Schaden entgegen wirken zu können. Da z. B. Holz ein Schwund- und Dehnverhalten besitzt, kann die Schaltstelle erst kurz vor Schadenseintritt einsetzen. Evtl. soll sie auch mehrmals aus­ lösen können und ansonsten immer in einer Art Warteposition verbleiben.
Die Fig. 35 zeigt eine Wand 301, an der ein Distanzstück 302 befestigt ist. Die Abdeckleiste 303 ist auf dem Holzboden 306 befestigt und schiebt während eines Ausdehnungsprozesses des Bodenbelages 306 gegen die Wand 301. Das Distanzstück 302 hält von der Wand 301 entgegen und zeigt auf dem Parkett 306 zur Abdeckleiste 303 die bereits zurückgelegte Ausdehnung an. Die Abdeckleiste 303 kann auch eine Skala 302' enthalten. Federn 306' drücken das zwischen Parkett 306 unter Schaffung einer Dehnfuge 301a von der Wand 301 weg.
Beim Beispiel der Fig. 36 ist ein elektrischer Schalter 304 in der Wand 301 eingesetzt und löst durch Eindrücken des Stiftes 305, welcher durch den ausgedehnten Holzboden 306 gedrückt wird, aus.
Gemäß der Ausführung in der Fig. 37 liegen sich zwei Kontakte 307 als elektrischer Schalter 304 gegenüber, und nach Ausdeh­ nung des Holzbodens 306 berühren sich beide Kontakte 307 und lösen einen angeschlossenen Signalgeber (nicht gezeigt) aus.
Als chemisches Lösungsbeilspiel zeigt die Fig. 38 ein Duft­ röhrchen 309, das liegt in der Dehnungsfuge 301a liegt. Durch zu große Ausdehnung des Holzbodens 306 kann das Röhrchen 309 bersten, und ein Duft verströmt durch die Luft.
Bei der Variante gemäß der Fig. 39 enthält eine Randleiste 311 enthält eine eingesetzte Batterie 312 und einen Signalgeber 14 (Lämpchen/Tonerzeuger), die mittels Leitungen 313 mit einem Schalter 308 verbunden sind, der bei zu großer Annäherung des Parketts 306 an die Wand 301 ausgelöst wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Figuren der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, die nur zur Verdeutlichung der Erfindung dienen. Alle Modifikationen, Substitutionen und Variationen, die der Fachmann den vorliegenden Unterlagen, einschließlich insbeson­ dere im einleitenden Teil dieser Beschreibung und in den An­ sprüchen, entnehmen kann, fallen in den Bereich der vorliegen­ den Erfindung, deren Umfang durch die Ansprüche bestimmt ist.

Claims (19)

1. Verlegesystem mit Plattenelementen, die eine Ober- und eine Unterseite und dazwischenliegende Umfangsseiten aufweisen, in denen Ausnehmungen zur Aufnahme von Ausrichteinrichtungen zum formschlüssigen Verbinden von wenigstens zwei benachbart zu verlegenden Plattenelemen­ ten in Richtung senkrecht und in einer Richtung parallel zur Oberseite enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) und die Ausrichteinrichtungen (7) so dimensioniert sind, daß letztere locker verschieb­ bar in die Ausnehmungen (6) passen.
2. Verlegesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spanneinrichtungen (13) vorgesehen sind, mittels denen über die Ausrichteinrichtungen (7) miteinander verbundene Plattenelemente (1) aufeinander zu beauf­ schlagbar sind.
3. Verlegesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichteinrichtungen (7) Dübel und/oder Leisten enthalten, die zwischen zwei oder durchgehend über wenig­ stens zwei benachbart zu verlegenden Plattenelementen (1) in deren Ausnehmungen (6) einsetzbar sind,
wobei vorzugsweise die Dübel und/oder Leisten ein Profil und insbesondere die Ausnehmungen (6) in den Plattenelementen (1) ein passendes Profil und/oder die Dübel und/oder Leisten maximal die halbe Dicke der Plattenelemente (1) aufweisen, und/oder
wobei ggf. Leisten bevorzugt Längen haben, die größer als die Abmessungen von zwei Plattenelementen (1) sind, durch die sie hindurch verlaufen, und insbeson­ dere die Leisten unterschiedliche Längen haben, und/oder
wobei insbesondere die Dübel und/oder Leisten verjüngte Enden zur Einführung in die Ausnehmungen (6) haben, und/oder
daß Plattenelemente (1) enthalten sind, die an ihren zu den in den Ausnehmungen (6) eingesetzten Ausrichteinrich­ tungen (7) parallelen Umfangsseiten (4a, 4b, 4c, 4d) Formschlußeinrichtungen (39) aufweisen, die einen Formschluß in Richtung senkrecht zu den in den Ausnehmun­ gen (6) eingesetzten Ausrichteinrichtungen (7) mit einem benachbarten Plattenelement (1) ergeben, wie z. B. Schwal­ benschwanz- oder Hakenausbildungen an einem Plattenele­ ment (1) und entsprechende Nute am benachbarten Plattenelement (1).
4. Verlegesystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (6) in den Umfangsseiten (4a, 4b, 4c, 4d) der Plattenelemente (1) bohrlochartig mit rundem oder eckigem Profil ausgebildet und insbesondere näher bei deren Unterseiten (3) liegen, oder
daß die Ausnehmungen (6) nutartig in den Unterseiten (3) offen und so profiliert sind, daß ein Formschluß zwischen in den Ausnehmungen (6) eingefügten Ausrichteinrichtungen (7) und Plattenelementen (1) in Richtung senkrecht zu deren Oberseiten (2) gewährleistet ist, bevorzugt in Form einer Schwalbenschwanznut, und sich insbesondere von der Unterseite (3) in Richtung zur Oberseite (2) der Plattenelemente (1) über nicht mehr als deren halbe Dicke erstrecken,
wobei vorzugsweise die Ausrichteinrichtungen (7) bevorzugt so dimensioniert sind, daß sie vollständig innerhalb der nutartigen Ausnehmungen (6) liegen und insbesondere mit der Unterseite (3) der Plattenele­ mente (1) eine plane Fläche bilden, oder über die Unterseite (3) der Plattenelemente (1) hinaus aus den nutartigen Ausnehmungen (6) vorstehen, und/oder
wobei insbesondere die Ausrichteinrichtungen (7) an einer Verlegefläche (9) befestigbar sind und/oder
wobei bevorzugt Elastikmittel vorgesehen sind, über die die Ausrichteinrichtungen (7) auf eine Verlegefläche (9) auflegbar sind.
5. Verlegesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsseiten (4a, 4b, 4c, 4d) der Plattenele­ mente profiliert sind, so daß die Umfangsseitenprofile (5) benachbarter Plattenelemente (1) zusammenpassen,
wobei bevorzugt die Profilierung (5) der Umfangssei­ ten (4a, 4b, 4c, 4d) der Plattenelemente (1) zusätz­ lich zu den Ausrichteinrichtungen (7) Kopplungseinrichtungen (29) ausbildet, wie z. B. Nut/Feder-Verbindungen, über die benachbarte Plattenelemente (1) verbindbar sind und/oder
daß weiter eine Unterlage (27) zum Auflegen der Plattenelemente (1) enthalten ist,
wobei die Unterlage (27) insbesondere eine mattenar­ tige oder bevorzugt netzartige Schicht aus oder mit Kork, Gummi, Kautschuk, Jute, Sisal, Hanf, Wollfilz, Kokosfasern, vorzugsweise einem Kokosfasergeflecht und besonders bevorzugt einem mit Kautschuk verpreß­ ten oder silikonisierten Kokosfasergeflecht enthält.
6. Verlegesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtungen (13) enthalten:
zwischen zwei über die Ausrichteinrichtungen (7) verbundenen, benachbarten und/oder nicht unmittelbar benachbarten Plattenelementen (1) einsetzbare Zugele­ mente, wie z. B. Klammern, Spannbänder u. dgl., die vorzugsweise über die und/oder an den Unterseiten (3) der Plattenelemente (1) führbar sind, und/oder
von außen auf wenigstens zwei über die Ausrichtein­ richtungen (7) miteinander verbundenen Plattenele­ mente (1) auf deren Umfangsseiten (4a, 4b, 4c, 4d) wirkende Druckmittel, wie beispielsweise Holzfedern, Metallfedern, Korkteile, Moosgummiteile u. a., und/oder
daß zweiteilige Randleisten (19) vorgesehen sind, die eine Grundleiste (20) zum Anbringen an Plattenelementen (1), eine Außenleiste (21) zum Anbringen an einem Rand der Verlegefläche (9) und Ausgleichseinrichtungen (22) enthalten, die zumindest an der Außenleiste (21) oder an der Grundleiste (20) angebracht sind und mittels denen bei einer Verschiebung der Plattenelemente (1) mit den Grundleisten (20) zwischen letzteren und den Außenleisten (21) auftretende Spalte (23) abdeckbar und/oder verschließbar sind.
7. Verlegesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Plattenelemente (1) und/oder der Ausrichteinrichtungen (7) ist oder enthält: Holz, Kork, Stein, Kunststoff, Verbundmaterial, Laminatmaterial, Kautschuk, Metall, und/oder
daß die Plattenelemente eine längliche Form aufweisen, insbesondere stab-, latten- oder dielenartig sind, und die Ausnehmungen (6) quer zur Längsausdehnung der Plattenelemente (1) verlaufen, und/oder
daß an zwei entgegengesetzten Umfangsseiten (4a, 4c; 4b, 4d) der Plattenelemente, vorzugsweise ggf. an den kürze­ ren Umfangsstirnseiten (4b, 4d), Formschlußeinrichtungen (39), wie z. B. jeweils eine Schwalbenschwanzfeder und ein Schwalbenschwanznut, vorgesehen sind, durch die zwei benachbarte Plattenelemente (1) passend und bevorzugt fest miteinander verbindbar sind.
8. Verlegesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß,
wenn die Ausnehmungen (6) nicht über das gesamte Plattenelement (1) hindurchgehend verlaufen, an den zwei entgegengesetzten Umfangsseiten der Plattenele­ mente (4a, 4b, 4c, 4d) liegende Ausnehmungen (6) nicht miteinander ausgerichtet angeordnet sind, und,
wenn die Ausnehmungen (6) über das gesamte Plattenelement (1) hindurchgehend verlaufen, die Ausnehmungen (6) bezüglich einer zu ihnen parallelen Mittellinie des Plattenelements (1) unsymmetrisch angeordnet sind oder in benachbart zu verlegenden Plattenelementen (1) senkrecht zu ihrer Verlaufsrich­ tung an unterschiedlichen Stellen liegen, und/oder
daß jede in einer zu ihr parallel verlaufenden Umfangs­ seite (4b, 4d) des Plattenelementes (1) verlaufende Ausnehmung nur eine halbe Ausnehmung (6') ist.
9. Spanneinrichtungen für ein Verlegesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, um benachbart verlegte Plattenelemente aufeinander zu zu beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (13) von außen auf Umfangssei­ ten (4a, 4b, 4c, 4d) benachbart verlegter Plattenelemente (1) wirkende Druckmittel, wie beispielsweise Holzfedern, Metallfedern, Korkteile, Moosgummiteile u.ä., enthalten, die dazu ausgelegt sind, unter Vorspannung zwischen den Umfangsseiten (4a, 4b, 4c, 4d) verlegter Plattenelemente (1) und der Umgebung (Wand 11) der verlegten Plattenele­ mente (1) eingespannt zu werden, insbesondere so, daß die Druckmittel über einen Dehnungs- und Zusammenziehbereich der verlegten Plattenelemente (1) immer eine Vorspannung beibehalten.
10. Verlegeverfahren mit Plattenelementen,die eine Ober- und eine Unterseite und dazwischenliegende Umfangsseiten aufweisen, in denen Ausnehmungen enthalten sind, wobei zum Verbinden der Plattenelemente Ausrichteinrichtungen in die Ausnehmungen eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (1) locker auf die Ausrichtein­ richtungen (7) geschoben werden.
11. Verlegeverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß über die Ausrichteinrichtungen (7) miteinander verbundene Plattenelemente (1) durch Spann­ einrichtungen (13) aufeinander zu beaufschlagt werden.
12. Verlegeverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichteinrichtungen (7) und/oder die Ausnehmun­ gen (6) vor dem Zusammenfügen mit einem Gleitmittel, wie beispielsweise Seife, Öl, Wachs, etc., versehen werden, und/oder
daß als Spanneinrichtungen (13)
zwischen zwei über die Ausrichteinrichtungen (7) verbundene, benachbarte und/oder nicht unmittelbar benachbarte Plattenelemente (1) Zugelemente, wie z. B. Klammern, Spannbänder u. dgl., die vorzugsweise über die und/oder an den Unterseiten (3) der Plattenele­ mente (1) geführt werden, eingesetzt werden, und/oder
von außen auf wenigstens zwei über die Ausrichtein­ richtungen (7) miteinander verbundene Plattenelemente (1) auf deren Umfangsseiten (4a, 4b, 4c, 4d) wirkende Druckmittel, wie beispielsweise Holzfedern, Metallfe­ dern, Korkteile, Moosgummiteile u.ä. angebracht werden.
13. Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die plattenartigen Elemente über Verbindungs­ einrichtungen zugfest und insbesondere formschlüssig verbindbar oder verbunden sind.
14. Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die plattenartigen Elemente so koppelbar oder gekoppelt sind, daß aus plattenartigen Elementen aufgebaute Teilflächen zusammenlegbar, zusammenfaltbar und/oder zusam­ menrollbar sind.
15. Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Warneinrichtungen vorgesehen sind, mittels denen eine Änderung, insbesondere Ausdehnung, einer mit den plattenartigen Elementen belegten Fläche detektierbar und/oder signalisierbar ist
16. Warneinrichtungen für ein Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß Detektionseinrich­ tungen und/oder Signaleinrichtungen enthalten sind, die auf eine Änderung, insbesondere Ausdehnung, einer mit den plattenartigen Elementen belegten Fläche ansprechen.
17. Verlegeverfahren für ein Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenartigen Elemente zugfest und insbesondere formschlüssig verbunden werden.
18. Verlegeverfahren für ein Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß aus den plattenarti­ gen Elementen gebildete Teilflächen ausgeklappt oder ausge­ rollt werden.
19. Verlegeverfahren für ein Verlegesystem mit plattenartigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen einer mit den plattenartigen Elementen belegten Fläche überwachende und/oder signalisierende Warneinrichtungen insbesondere am Rand der Fläche angeordnet werden.
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