DE1991875U - Anordnung an Türschlossern von Kraftfahrzeugen zur Verhinderung des Vereisens bzw. Verschmutzens - Google Patents
Anordnung an Türschlossern von Kraftfahrzeugen zur Verhinderung des Vereisens bzw. VerschmutzensInfo
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Description
P.A. 308 525*26.5.68
Kemp & Korn
Patentanwälte
München 22
Widenmayerstraße 49
Ψ 51 GW 101
Anmelders Anton Fink
836 Deggendorf t Mühlbergsfer. 6
Anordnung an Türschlössern von Kraftfahrzeugen zur Yer«
hinderung des Vereisens bzw. Versehmutsens
Um vereiste Türschlösser wieder gängig zu aachen^, ist es
bekanntj,. die Türschlösser zu heizen. Es ist aueh bekannt-,
neben -dem eigentlichen Schlüsselloch eine öffnung für den
Schlüssel ■. vorzusehen * in weleh© der - Soh-ltlssel -in den Bereieh
einer Heizung geschoben werden kann« -damit man ansehliaßend
mit dem■'erwärmten:.'Schlüssel' das vereiste Schloß öffnen kann»
Es ist -ferner, bekannt,-mit den Gefrierpunkt erniedrigenden
Sprühmitteln zu arbeiten, die in das vereiste Schloß singesprüht
werden. Di© elektrischen Türsohloßhöisungen haben
den Nachteil eines unverhlltnisraEöig hohen Preises, während
die bekannten Sprühdosen meist- dann--nicht ζην Hand sinda
wenn man sie braucht/ da der Kraftfahrzeughalter erfahrungsgemäß
entsprechende Sprühdosen im Innern des Wagens aufbewahrt, so daß sie bei eingefrorenen Schlössern nicht-zugänglich sind.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgab© besteht darin,
eine Anordnung an Türschlössern von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die auf einfachem, insbesondere billigem Wege ein Einfrieren
bzw. Verschmutzen der Türschlösser dadurch verhindert, daß überhaupt kein Wasser in die Schlösser hineingelangen kann»
Üblicherweise gelangt Wasser in Türsehlösser durch Witterungseinflüsse, vor allem aber beim Waschen von Kraftfahrzeugen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schafft die Neuerung eine
Anordnung an Türschlössern (und Kofferraumschlössern) von Kraftfahrzeugen zur Sicherung gegen Verschmutzen und Vereisen,
welche aus einer auf den Türgriff im Bereich des Schlüsselloches aufsetzbaren Hülle aus einem zum Aufsetzen
ausreichend nachgiebigen Material und einem einstückig damit ausgebildeten, elastisch im Schließsinne vorgespannten Verschluß
Über dem Schlüsselloch besteht*
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung für Türschlösser mit an der Stirnseite eines Druckknopfes
ausgebildetem Schlüsselloch kennzeichnet sich dadurch, daß der Verschluß an der Stirnseite eines den Druckknopf umgebenden,
mit der Hülle verbundenen Schlauches angeordnet ist, der bei Niederdrücken des Druckknopfes nach Art eines Balges
verformbar ist. Der Sehlauch kann dabei einstückig mit der Hülle
ausgebildet sein oder auch mit dichtem Sitz "in die Hülle einpaßbar sein, wobei gegebenenfalls Mittel vorgesehen sind, um
eine Relativdrehung des Schlauches um seine Längsachse bezüglich der Hülle zu verhindern und um die Orientierung des asa Schlauch
angebraohtsn Verschlusses für das Schlüsselloch festzuhalten*
Die Anordnung nach der Neuerung für ein Türschloß mit neben
dem Türgriff angeordneten Schlüsselloch kennzeichnet sieh dadureh*
daß die Hülle ©inen mit ihr einstückig ausgebildeten Fortsatz
aufweist, der das SchlüsseHoeh-diehfc überdeckt und über dem
Schlüsselloch den im Schließsinne vorgespannten Verschluß
aufweist.
Zweckmäßig ist vorgesehen, daß die Hülle im-wesentlichen
tassenförmig.ausgebildet, nur über den im Bereich des Schlosses
befindlichen Teil des Türgriffes gestülpt ist und ©inen mit
einem Schnappverschluß verschließbaren Steg zwischen der am
Türbiech anliegenden und derjenigen öffnung, aufweist,, durch
welche der bügelartige Teil des Türgriffs führt. Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß die--Hülle am Rand der am Türbleeh.
anliegenden öffnung in■Umfangsrichtung der öffnung verlaufende
Rillen aufweist, und daß die Hülle mit der mit den Rillen versehenen
Ringfläche an das Türbleeh- gsklebfe ist. Der Verschluß"
selber kann in. Form., eines'Schlitzes mit federnd in - Schließ»
richtung sugespannten Schließlippen: ausgebildet sein.. Bei
Schlössern für solche -Schlüssel, deren Hals relativ stark
ist, kann ein .Kreuzschlitz vorgesehen sein. Der Yerschluß
kann auch die Gestalt einer federnd auf das Schlüsselloch gedrückten Kappe haben. ;
Die Hülle mit Verschluß nach der Erfindung läßt sich für praktisch alle Türschlösser, d» h„ für die Türschlösser der
verschiedenen Kraftfahraeugtypen herstellen! gwectaiäßig
wird als Material ein gurnmiartlger Kunststoff verwendet= Der
Kunststoff kann durchsichtig oder entsprechend durchgefärbt sein.
Vielter© Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sieh aus
der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichung.-In" dieser seigern
Fig .... 1 bis A ©in erstes AusfÜhmngstoeispiel" der Anordnung
■-an'einem .'Türschloß von unten* von oben sowie von der
Seite;-' .'■■;'■'- '■·''■" .
Fig. 5 und β in Draufsicht bzw. Seitenansicht ein weiteres
Ausführungsbeispielι
Fig. 7 und 8 in Drauf sieht bzw«. Seitenansicht- ein drittes
" Ausfühnmgsbeispiel; .
Fig. 9 und 10 in Draufsieht bzw. Seitenansicht ein viertes
Ausführungsbeispielj
Fig. 11 und 12 im Längsschnitt bsw. in Draufsicht
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlusses für das Schlüsselloch;
Fig. 13 ©ine weitere Ausführungsform des Verschlusses;
Fig. 14 im Längsschnitt eine .weitere Ausführungsform
- für die Anbringung des den V@rschlu.J3 tragenden Teiles
an der Hülle;
Fig. 15 stark vergrößert schematiseh das Einführen ©ines
Schlüssels in den Verschluß naeh den Fig. 11 - l4| und
Fig. 16 in Draufsicht den Verschluß nach Fige lA..
In den Fig, ist mit 10 stets der Türgriff bezeichnet. Bei äex
Ausführung nach den Fig. 1 »· 4 hat er die Gestalt eines
Bügels, der im Bereich des Schlosses von einer Kunststoff«
hülle 11 umschlossen ist. Die Kunststoffhülle hat im- wesentlichen
die Gestalt einer Tasse, deren offener Rand an das Karosserie·= blech anliegt. Der Rand der Hülle, rait welchem sie am Türblech.
festgeklebt werden kanna weist zweckmäßig Rillen 12 auf, wie
Fig. 1 zeigt· Die Hülle hat selbstverständlich neben der von
den Rillen umgebenden Öffnung ©ine zweite öffnung.) durch welche
der übrige Teil des Griffes führt. Zwischen den beiden,öffnungen
ist die Hülle geschlitzt und bei 23 in Fig. 1 dargestellte Schnappversehlüsse gestatten eine dauernde Verbindung der
beiden Kanten dieses Schlitzes. Ersichtlich läßt sieh damit die Hülle ohne Demontage des Türgriffes anbringen.
Über den in Fig. 4 dargestellten Druckknopf 14 des Schlosses ist ein Schlauch 15 gestülpt, der mit der Hülle gemäß·. Fig. 11
oder Fig. 14 verbunden ist und auf seiner Oberseite eine Ringriffelung trägt, damit der Daumen beim Niederdrücken des
. Druckknopf es- nicht abgleiten kann» In der Stirnseite der Ab-»
deekung für den'Druckknopf ist ein Längssehlitz 19 ausgebildet
(siehe Fig. 12)., dessen aufeinandersuweisende Kanten naoh Art
von Sehließ lippen dauernd im Sehließs'iane' vorgespannt sind.
Diese öffnung 19 dient -zum Einführen des Schlüssels-.-' Wenn der
Schlüsselhais relativ stark ist, wählt man anstelle des L&igss.chlitzes
19. zum Einführen des'-Schlüssels einen ICreuasehlifes.;':-':
20 (siehe Fig. 15)* dessen kreuzförmige öffnung ebenfalls nach
Art von Sehließlippen ausgebildet ist. Fig. 15 zeigt das Einführen
eines Schlüssels 21 in die Sehließlippen.
Wie Fig. 3 zeigt, läßt sich der Sehlauch 14-, welcher den Brück--"
knopf umgibt und an seiner Oberseite den Verschluß., für-das
.'Schlüsselloch-trägt-,-nach-Art. eine© Eiges zusammendrücken, wenn
der Druckknopf 14* niedergedrückt-wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach dan Fig. 5 und 6 weist die
den schloß se It Igen 1?eil des Griffes umfassend© Hüll© einen
in Fig. 5 nach links welsenden seitliehen Fortsatz auf 9 welcher
das Söhloß bzw. dessen vorstehende Teile umgibt. Atseh hier ist
wieder für den Druckknopf 14 ©in verformbares Sehlauehstüek Ij5
vorgesehen, in dessen Stirnfläche - wie beim oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel «· die Schlüssellochsffnung in Fora ©ines
Schlitzes ausgebildet ist.
Die Ausführungsbeispiele naeh den Fig. 7 - 10 zeigen einen
anderen elastisch in Sehließrichtung vorgespannten Verschluß in Gestalt einer Kappe l69 welche über die StimoTfnung" eines
oben offenen* gegebenenfalls elastischen Schlauohstückea 15
federnd geklemmt ist. Zu diesem Zweck ist die Kappe 16 mittels
eines federnden Verbindungsstückes 17 mit der- übrigen Hülle
verbunden, so daß di© Kappe einmal nicht verlorengehen kann«,
und sum anderen stets auf das Schlüsselloch gedrückt wird*
Will man das Schloß Öffnen«, dann-hebt man die Kappe 16 ab
und führt den Schlüssel in das Schloß ein«. Wenn die Tür nicht"'-mit
dem Schlüssel verschlossen ist, kann nan dureh Draek auf-'
die Kappe 16 den Druckknopf niederdrücken^ wobei sich der
Schlauch 15 etwa in der in Fig„ 5-dargestellten Weise verforrat«,·
Das Verbindungsstück 17 kann durch eine Stahlfeder in seinem Inneren verstärkt sein» ;
Der schlauchförmig® Änsats, welcher den Druckknopf des Tür-Schlosses
umgibt, kann entweder - wie FIg» 11 zeigt - din»
stückig mit der übrigen Hülle ausgebildet sein* ©der in die
Hülle einsetsbar,, wie Fig« IA zeigt. Damit man bei Verwendung
eines Schlitz·», oder Kreuzschlltsverschluisses öle Orientierung
in Besug auf das Schlüsselloch stets richtig trifft, kann vor
gesehen sein, daß ein kleiner Paßstift 22 im Bereich der Verbindung des Schlauches 13 mit der Hülle 11 vorgesehen ist. Es
können auch drei Paßstifte sein* wie sie z. 3. Fig. 16 seigt* ^
Der oder die Paßstifte können an di® Hülle oder den Schlauch, ange«
gössen sein. ■ ■ . .
Di© Hülle mit dem"'Verschluß läßt sich zu äußerst günstigen
Preisen herstellen, so daß es wirtschaftlich ohne weiteres
tragbar ist,., für. die verschiedenen gängigen Autemobilmodeile
die entsprechenden-Hüllen mit- daran befindlichen Verschlüssen.-herzustellen.
Die Montage ist durch jeden Leien möglieh«- Man
kann gegebenenfalls di© ganze Innenfläche der Hülle mit. Ausnahme des Sehlauches 1*5 bzw. 15'. selbstklebend ausbilden-! atiöh die
unter Hinweis auf Fig« 1 erläutert© Verbindung an der Stelle
kann' durch-Kleben-vorgenommen'.werden·
Wie bereite erwähnt wurdey eignen sich mittelsteifte,' elast-ieeiae
Kunststoffe oder Kautschuk, als Material für die Hüliei das
Material muß nur so flexibel-sein, daß man die Hülle
kann, ohne daß sie zerbricht. Selbstverständlich muß dafür
gesorgt werden* daß der den niederdrüekbaren BraeSöaiopf
umgebende schlauchartige Teil 13 bsw» 15 eine ausreichend©
Elastizität hat.
Claims (1)
- RA. 308 525*28.5.68F 51ANSPRÜCHE1. Anordnung an Türschlössern von Kraftfahrzeugen zur Sicherung gegen Versehsnufcsen und Vereisen, bestehend aus einer auf den Türgriff (10) im Bereich des 8©hllisselloelaes aufsetzbaren Hülle (11) aus einem sum Aufsetzen ausreichend nachgiebigen Material und einem einstückig damit ausgebildeten elastisch im Schließsinne vorgespannten Verschluß (ΐβ, 19» 20) über dem SchlüsseHoch. .2* Anordnung nach. Anspruch 1 für Türschlösser alt an. der Stirnseite eines Druckknopf©s ausgebildetem Schlüsselloch, dadurch gekennzeichnet 9 daß der Verschluß an der Stirnseite eines den Druckknopf (14) umgebenden,- mit der Hülle (11) verbundenen Schlauches (13) angeordnet i^t* der bei Niederdrücken des Bru-ckknöpfes- nach Art eines Balges -verformbar 1st.5» -Anordnung'.'.nach.Anspruch Z9 dadurch- g e k e η η '- ζ e i c" h η e te■ 9 daß der "Schlauch. (13) einstückig", mit der Hülle (11) ausgebildet ist (Fig.11)·4» Anordnung nach Anspruch 2y dadurch, g e k © η a se i eh η e t ■;., daß: der. .'Schlauch mit'dichtem "Si ta-- in die 'HUlIe einpaßbar Ist (Fig. I1I-) * ,-5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche bei einem Türschloß mit neben dem Türgriff angeordnetem Schlüsselloch,, daduroh gekennzeichnet- s daß die Hüll© (ll) einen mit ihr einstückig ausgebildeten Fortsatz aufweist, der das Schlüsselloch dicht überdeckt \mä über dem Schlüsselloch den im Schließsinne vorgespannten Verschluß aufweist (Fig. 5 ~ 8)»6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruches dadurch g e ■ k e η η 'ζ e i ο h η β t , ■ daß die Hülle im wesentlichen . tassenförraig ausgebildet., nur über den im-Bereich des Schlosses befindliehen Teil des-:Türgriffes gestülpt ist und einen mit einen Sehhappversehluß -versehlie'ßbaren. Steg (25) zwischen der am'Türbleah-anliegenden und derjenigen öffnung aufweist,, durch welche-'-der'bügelartige Teil des Türgriffs führt7. Anordnung'nach.Anspruch S9 dadurch g e k e η η -sei ch η e t ΰ daß die Hülle -am. Rand der ara Türblecia anliegenden öffnung in Pmfangsriohtüng der öffnung verlaufend© Rillen aufweist« und. daß.die Hülle -mit' der mit den Rillen versehenen Ringfläche an cias .Türblech geklebt ist«8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, ■ dadurch . "g β Ic e η "ti. ζ e ie h.n e t s daß der Verschluß die Gestalt eines über des Schlüsselloch parallelverlaufenden Schlitzes hats dessen Längsränder als 'Schließlippen (19) ausgebildet sind»9» Anordnung nach Anspruch 8 bei einem Türschloß, dessen Schlüsselloch zwei um 90° zueinander verdrehte Ruhestellung« hat, dadurch gekennzeichnet 9 daß der Ver schluß die Gestalt eines Kreuasehlitses. (20) entsprechender Orientierung mit als Schließlippen ausgebildeten Schlltgrändem hat (F:10. Anordnung nach einem oder mehreren der Anspruch© 1-7* dadurch ge k e η η ζ ■ e i e h"n e t s daß der Verschluß: als federn .in- Anlage an den Bereich um das Schlüsselloch vorgespannte -.Kappe (ΐβ) ausgebildet istj, die fest mit" der Hülle verbunden ist (Fig. 7- 1O)VIT.. ■- -Anordnung, nach-Anspruch IQs dadurch g © k e η η . - ze 1 ehne t s .--daß-, die Verbindung (17) swisehen Hülle und Kappe eine Stahlfeder aufweist«.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991875U true DE1991875U (de) | 1968-08-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403690A1 (de) * | 1974-01-26 | 1975-07-31 | Daimler Benz Ag | Aussenziehgriff an kraftfahrzeugtueren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403690A1 (de) * | 1974-01-26 | 1975-07-31 | Daimler Benz Ag | Aussenziehgriff an kraftfahrzeugtueren |
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