DE19918451A1 - Selbstholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall - Google Patents
Selbstholende Strombegrenzungseinrichtung mit FlüssigmetallInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall. Sie enthält Elektroden (221, 222) aus Festmetall zum Anschließen an einen zu schützenden Stromkreis und mehrere mit Flüssigmetall (7) teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden (221, 222) hintereinander liegende Verdichterräume (61). Diese werden durch druckfeste Isolierkörper (3, 20) und durch diese gehaltene isolierende Zwischenwände (41...44) mit Verbindungskanälen (5) gebildet. Zur Einstellung der Strombegrenzungseinrichtung (2) auf den gewünschten Nennstromfaktor ist das das Flüssigmetall (7) beinhaltende Volumen der Verdichterräume (61) in Verbindung mit einer Einstellvorrichtung (24) veränderbar. Dazu ist beispielsweise ein Vorratsbehälter (26) mit der von außen verstellbaren und feststellbaren Einstellvorrichtung (24) verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit
Flüssigmetall nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Druckschrift SU 922 911 A ist eine selbsterholende Strombegren
zungseinrichtung bekannt, die zwei Elektroden aus Festmetall enthält, die
durch als druckfestes Isoliergehäuse ausgebildete erste Isolierkörper getrennt
sind. Innerhalb des Isoliergehäuses sind durch isolierende Zwischenwände
und dazwischen angeordnete zweite Isolierkörper, die als ringförmige Dicht
scheiben ausgeführt sind, mit Flüssigmetall teilweise aufgefüllte, hintereinan
der liegende Verdichterräume ausgebildet, die untereinander über mit Flüs
sigmetall ausgefüllte, außermittig angeordnete Verbindungskanäle der Zwi
schenwände verbunden sind. Damit besteht im Normalbetrieb über das Flüs
sigmetall eine durchgehende innere leitende Verbindung zwischen den Elek
troden. Im Strombegrenzungsfall wird infolge der hohen Stromdichte das Flüs
sigmetall aus den Verbindungskanälen verdrängt. Damit ist die elektrische
Verbindung der Elektroden über das Flüssigmetall unterbrochen, was zur Be
grenzung des Kurzschlußstromes führt. Nach Abschaltung oder Beseitigung
des Kurzschlusses füllen sich die Verbindungskanäle wieder mit Flüssigmetall,
worauf die Strombegrenzungseinrichtung erneut betriebsbereit ist. In der
Druckschrift DE 40 12 385 A1 wird eine Strombegrenzungseinrichtung mit nur
einem Verdichterraum beschrieben und als Medium über dem Flüssigkeits
spiegel Vakuum, Schutzgas oder eine isolierende Flüssigkeit erwähnt. Es ist
nach Druckschrift DE 26 52 506 A1 bekannt, bei Kontakteinrichtungen als
Flüssigmetall Gallium-Legierungen, insbesondere GaInSn-Legierungen zu
verwenden. Es sind, beispielsweise nach Patent Abstract1 JP 40 4312737 A,
Strombegrenzungseinrichtungen bekannt, bei denen zur Absorption des im
Strombegrenzungsfall durch Verdampfung von Flüssigmetall entstehenden
schlagartigen Druckanstieges ein röhrenartiger, mit Flüssigmetall gefüllter
Strombegrenzungsraum mit einer durch Federkraft beaufschlagten, gasge
füllten Zylinder-Kolben-Einrichtung in Verbindung steht.
Um die eingangs genannten Strombegrenzungseinrichtungen für verschie
dene Anwendungsfälle nutzen zu können, müssen sie dahingehend unter
schiedlich ausgelegt sein, daß sie bei einer vom Anwendungsfall abhängigen,
mehr oder weniger kurzzeitigen Überlastung nicht ansprechen. So dürfen z. B.
Strombegrenzungseinrichtungen in Verbindung mit Generatoren nicht bei
einem kurzzeitigen Überlaststrom, der das 2. . .6fache des Nennstromes be
trägt, oder in Verbindung mit Motoren schlechter Eisenqualität oder Transfor
matoren nicht bei einem kurzzeitigen Überlaststrom, der das 6. . .18fache des
Nennstromes beträgt, ansprechen; sondern dies erst bei einem demgegen
über höheren Strom tun. Daher besteht bisher das nachteilige Erfordernis,
herstellerseitig eine erhebliche Anzahl von Strombegrenzungseinrichtungen
anzubieten, damit eine geeignete Auswahl hinsichtlich der anwenderseitigen
Gegebenheiten stattfinden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strombegrenzungsein
richtung anzugeben, die in einfach zu handhabender und in sicher zu reprodu
zierender Weise auf ein gewünschtes Strombegrenzungsverhalten, d. h. ins
besondere hinsichtlich des Ansprechstromes, wenigstens annähernd optimal
anzupassen ist.
Ausgehend von einer Strombegrenzungseinrichtung der eingangs genannten
Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des unabhängigen Anspruches gelöst, während den abhängigen Ansprüchen
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.
Durch eine Verstellung der Einstellvorrichtung wird eine die Füllstandshöhe
über den Verbindungskanälen verändernde Volumenänderung des Flüssig
metalls innerhalb der Verdichterräume vorgenommen wird. Es wurde gefun
den, daß sich die Größe des Ansprechstromes bei im übrigen gleichen Bedin
gungen mit zunehmender Füllstandshöhe des Flüssigmetalls über den Ver
bindungskanälen erhöht. Damit wird erreicht, daß ein einziges Gerät anwen
derseitig auf einen erforderlichen Nennstromfaktor aus einer Vielzahl von
möglichen Nennstromfaktoren eingestellt werden kann. Bei dem mit dem
Nennstromfaktor multiplizierten Nennstrom, für den die zu schützende Anlage
ausgelegt ist, soll die Strombegrenzungseinrichtung ansprechen.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens einer
der Verdichterräume wenigstens teilweise als Zylinder-Kolben-Einrichtung
ausgebildet ist, deren Kolben und damit die Füllstandshöhe durch eine
verstell- und feststellbare Einstellvorrichtung einzustellen ist. Vorteilhaft ist
hierbei die leitende Verbindung des Kolbens mit der benachbarten Elektrode,
beispielsweise über angeschweißte flexible Leiter, so daß der Kolben in der
Art einer inneren Elektrode wirkt.
Eine zweite Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens einer
der Verdichterräume mit einem mit Flüssigmetall gefüllten Vorratsbehälter ver
bunden ist, wobei der Vorratsbehälter mit einer von außen verstellbaren und
feststellbaren Einstellvorrichtung wirkverbunden ist. Bevorzugt steht eine der
Elektroden mit dem Vorratsbehälter in Verbindung. Der Vorratsbehälter be
steht vorteilhaft aus einer Zylinder-Kolben-Einrichtung oder aus einem Falten
balg.
Die Einstellvorrichtung ist zweckmäßig mit einem Stößel verbunden und/oder
über Rast- oder Klemmitteln festzustellen und/ oder mit einer Einstellskala, in
diesem Falle vorteilhaft in Verbindung mit einem Zeiger, versehen.
Sind mehrere Strombegrenzungseinrichtungen zu einer mehrpoligen Einrich
tung zusammengeführt, dann empfiehlt sich die Verbindung der Einstellvor
richtungen aller Pole zur gemeinsamen Einstellung des gleichen Nennstrom
faktors der Pole, beispielsweise über eine Brücke.
GalnSn-Legierungen als zu verwendendes Flüssigmetall sind einfach zu
handhaben durch ihre physiologische Unbedenklichkeit. Eine Legierung aus
660 Gewichtsanteilen Gallium, 205 Gewichtsanteilen Indium und 135 Ge
wichtsanteilen Zinn ist bei Normaldruck von 10°C bis 2000°C flüssig und be
sitzt eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgen
den, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1a, b im Längsschnitt eine erste Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Strombegrenzungseinrichtung;
Fig. 2a, b im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Strombegrenzungseinrichtung.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 1a und Fig. 1b wird
die Strombegrenzungseinrichtung 1 von einem druckfesten ersten Isolierkör
per in Form eines Formgehäuses 10 umgeben. Das Formgehäuse 10 besteht
aus einer linksseitigen Halbschale 101 und einer rechtsseitigen Halbschale
102. Innerhalb des Formgehäuses 10 befindet sich eine linksseitige Elektrode
121 und eine rechtsseitige Elektrode 122. Die Elektroden 121 und 122 beste
hen aus massivem Kupfer und reichen mit jeweils einem äußeren Anschluß
leiter 123 durch das Formgehäuse 10. Ausgehend von der linksseitigen Elek
trode 121 sind in dem Formgehäuse 10 weiterhin abwechselnd druckfeste
zweite Isolierkörper in Form von ringförmigen Dichtscheiben 3 und isolierende
Zwischenwände 41 bis 44, die mit Verbindungskanälen 5 versehen sind, an
geordnet.
Zwischen der am weitesten rechts gelegenen Zwischenwand 44 und der
rechtsseitigen Elektrode 122 ist eine Zylinder-Kolben-Einrichtung 13 angeord
net. Die Zylinder-Kolben-Einrichtung 13 besteht im wesentlichen aus einem
druckfesten isolierenden Zylinder 131 und einem in diesem senkrecht zu den
Zwischenwänden 41 bis 44 geführten Kolben 132. Der Zylinder 131 wird in
gleicher Weise wie die Dichtscheiben 3 und die Zwischenwände 41 bis 44 in
dem Formgehäuse 10 gehalten, wobei nicht dargestellte Mittel zum kraft
schlüssigen Verbinden dieser Elemente, beispielsweise durchgehende
Spannschrauben entlang der beiden Linien 8, und vorzugsweise Dichtringe
zwischen diesen Elementen vorhanden sind. Der als offener Hohlzylinder
ausgebildete Kolben 132 wird in dem Zylinder 131 dicht geführt, wozu ein
Dichtring 133 an der Mantelfläche des Kolbens 132 vorgesehen ist. Der Stößel
134 des Kolbens 132 reicht durch die rechtsseitige Elektrode 122 und Halb
schale 102. Die Bewegung des Kolbens 132 erfolgt gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 135, die sich zwischen dem Kolben 132 und der rechtsseitigen
Elektrode 122 abstützt. Die Rückstellfeder 135 beaufschlagt den Kolben 132
in Richtung zur Zwischenwand 44. Der ebenfalls aus Kupfer bestehende Kol
ben 132 ist über beidseitig angeschweißte flexible Kupferlitzen 136 mit der
rechtsseitigen Elektrode 122 leitend verbunden, so daß der Kolben 132 im
Sinne einer Elektrode wirkt.
Durch die Dichtscheiben 3, die linksseitige Elektrode 121 und die Zwischen
wände 41 bis 44 werden erste Verdichterräume 61 mit gleichbleibendem
Rauminhalt ausgebildet. Durch die am weitesten rechts gelegene Zwischen
wand 44, dem Zylinder 131 und dem Kolben wird ein zweiter Verdichterraum
62 mit einem veränderbaren Rauminhalt ausgebildet. Alle Verdichterräume 61
und 62 sind teilweise mit Flüssigmetall 7, beispielsweise einer GaInSn-
Legierung, aufgefüllt. Deren Flüssigkeitsspiegel 71 befindet sich in jedem Fall
oberhalb der Verbindungskanäle 5, so daß normalerweise über dem Flüssig
metall 7, dem Kolben 132 und den Kupferlitzen 136 eine durchgehende lei
tende Verbindung zwischen den Elektroden 121 und 122 besteht, die erst bei
Überschreiten des Ansprechstromes begrenzt oder unterbrochen wird. Ober
halb des Flüssigmetalls 7 befindet sich Vakuum oder ein Schutzgas, dessen
Druck herstellerseitig eingestellt worden ist.
Beim Verstellen des Stößels 134 wird durch die damit verbundene Volumen
änderung des Verdichterraumes 62 der Flüssigkeitsspiegel 71 des sich ver
teilenden Flüssigmetalls 71 in allen Verdichterräumen 61, 62 verändert. In der
äußersten linken bzw. rechten Stellung des Kolbens 132 nimmt der Flüssig
keitsspiegel 71 die maximale Höhe Hmax (Fig. 1a) bzw. die minimale Höhe
Hmin (Fig. 1b) über den Verbindungskanälen 5 ein, wobei die dargestellte
horizontale Gebrauchslage der Strombegrenzungseinrichtung 1 vorausgesetzt
wird. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels 71 über den Verbindungskanälen 5
beeinflußt die Höhe des Ansprechstromes der Strombegrenzungseinrichtung
1. Der Stößel 134 ist in Richtung zu seinem freien Ende mit Rastkerben 141
versehen, die mit einem in der rechtsseitigen Halbschale 102 geführten und
mit einem unter der Einwirkung einer Rastfeder 142 stehenden Zeiger 143
rastend zusammenwirken. Den Rastkerben 141 sind Werte einer Einstellskala
144 zugeordnet. Diese Werte entsprechen den mittels der Einstellvorrichtung
14, die aus den Einstellmitteln 141 bis 144 gebildet ist, einstellbaren Werten
der Nennstromfaktoren. Im Beispiel sind die Nennstromfaktoren "6" (Fig. 1b),
"12" und "14" (Fig. 1a) einstellbar.
Bei der nunmehr folgenden Beschreibung und Darstellung der Strombegren
zungseinrichtung 2 gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach
Fig. 2a und Fig. 2b werden nur die wesentlichen Unterschiede gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 1a und Fig. 1b hervorgehoben, wobei Bezugszei
chen für gleiche Elemente übernommen werden.
Durch die linksseitige Elektrode 221, die Dichtscheiben 3, die Zwischenwände
41 bis 44 sowie die rechtsseitige Elektrode 222 werden Verdichterräume 61
mit gleichbleibendem Rauminhalt gebildet. Die Strombegrenzungseinrichtung
2 wird isolierend und kraftschlüssig umgeben von einem Formgehäuse 20 aus
einer linksseitigen und einer rechtsseitigen Halbschale 201 bzw. 202. Die Ver
dichterräume 61 stehen über eine Verbindungsöffnung 25 mit einem Vorrats
behälter 26 in Verbindung, der vorzugsweise vollständig mit Flüssigmetall 7
ausgefüllt ist. Der Vorratsbehälter 26 ist als (beispielsweise metallischer) Fal
tenbalg ausgeführt, der im Bereich einer Zutrittsöffnung 203 in der rechtsseiti
gen Halbschale 202 dicht mit der Außenseite der rechtsseitigen Elektrode 222
dicht verbunden ist. Die freie Stirnseite des Vorratsbehälters 26 ist mit einem
Stößel 264 verbunden, der in einem ortsfesten Lager 245 verschiebbar geführt
ist. Bei der äußersten Verschiebung des Stößels 264 nach rechts nimmt der
Vorratsbehälter 26 sein größtes Volumen ein, das mit einer Aufnahme von
Flüssigmetall 7 aus den Verdichterräumen 61 verbunden ist, wodurch der
Flüssigkeitsspiegel 71 die kleinste einstellbare Höhe Hmin über den Verbin
dungskanälen 5 einnimmt (Fig. 2a). Bei der äußersten Verschiebung des Stö
ßels 264 nach links nimmt der Vorratsbehälter 26 sein kleinstes Volumen ein,
das mit einer Abgabe von Flüssigmetall 7 in die Verdichterräume 61 verbun
den ist, wodurch der Flüssigkeitsspiegel 71 die größte einstellbare Höhe Hmax
über den Verbindungskanälen 5 einnimmt (Fig. 2b). Zur definierten Einstellung
ist der Stößel 264 mit einer Einstellskala 244 ausgestattet. Zwischen Hmin und
Hmax kann jede beliebige Höhe des Flüssigkeitsspiegels 71 und damit konti
nuierlich der Nennstromfaktor der Strombegrenzungseinrichtung 2 mittels der
sich aus den Einstellmitteln 244 bis 246 zusammensetzenden Einstellvorrich
tung 24 eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung
gleichwirkenden Ausführungsformen. So läßt sich die Strombegrenzungsein
richtung 2 beispielsweise dahingehend abwandeln, daß für den Vorratsbehäl
ter 26 statt eines Faltenbalges eine Zylinder-Kolben-Einrichtung vorgesehen
wird.
Eine weitere möglicher Ausbildung besteht darin, daß bei Verwendung mehre
rer parallel angeordneter Strombegrenzungseinrichtungen 1 oder 2 zu einer
mehrpoligen Einrichtung die Stößel 134 der Zylinder-Kolben-Einrichtungen 13
bzw. die Stößel 264 der Vorratsbehälter 26 untereinander starr verbunden
sind, wobei hier nur eine einzige Einstellvorrichtung 14 bzw. 24 für alle Pole
der mehrpoligen strombegrenzenden Einrichtung erforderlich ist.
Die Strombegrenzungseinrichtung 1 läßt sich außerdem in der Weise abwan
deln, daß unter Fortfall der rechtsseitigen Elektrode 122 die Kupferlitzen 136
direkt mit dem rechtsseitigen Anschlußleiter 123 verbunden sind.
1
Strombegrenzungseinrichtung
10
Formgehäuse
101
;
102
Halbschalen
121
;
122
Elektroden
123
Anschlußleiter
13
Zylinder-Kolben-Einrichtung
131
Zylinder
132
Kolben
133
Dichtring
134
Stößel
135
Rückstellfeder
136
Kupferlitzen
14
Einstellvorrichtung
141
Rastkerben
142
Rastfeder
143
Zeiger
144
Einstellskala
2
Strombegrenzungseinrichtung
20
Formgehäuse
201
;
202
Halbschalen
221
;
222
Elektroden
24
Einstellvorrichtung
244
Einstellskala
245
Lager
246
Klemmschraube
25
Verbindungsöffnung
26
Vorratsbehälter
264
Stößel
3
Dichtscheiben
41
. . .
44
Zwischenwände
5
Verbindungskanäle
61
;
62
Verdichterräume
7
Flüssigmetall
71
Flüssigkeitsspiegel
8
Linien
Claims (13)
1. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall, ent
haltend Elektroden (121, 122; 221, 222) aus Festmetall zum Anschließen
an einen zu schützenden Stromkreis und mehrere mit Flüssigmetall (7)
teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden (121, 122; 221, 222) hin
tereinander liegende Verdichterräume (61; 62), die durch druckfeste Iso
lierkörper (3, 10) und durch diese gehaltene isolierende Zwischenwände
(41. . .44) mit Verbindungskanälen (5) gebildet werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß das das Flüssigmetall (7) beinhaltende Volumen der
Verdichterräume (61; 62) in Verbindung mit einer Einstellvorrichtung (14;
24) veränderbar ist.
2. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Verdichterräume (61,
62) durch eine diesen Verdichterraum (62) abdichtende Zylinder-Kolben-
Einrichtung (13) mitgebildet wird, wobei der wenigstens teilweise vom
Flüssigmetall (7) bedeckte Kolben (132) mit einer von außen verstellba
ren und feststellbaren Einstellvorrichtung (14) wirkverbunden ist.
3. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (132) benachbart zu einer der
Elektroden (122) angeordnet, mit dieser elektrisch leitend verbunden und
senkrecht zur Erstreckung der Zwischenwände (41. . .44) verschiebbar
ist.
4. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Verdichterräume (61)
mit einem mit Flüssigmetall (7) gefüllten Vorratsbehälter (26) veränderba
ren Volumens verbunden ist, wobei der Vorratsbehälter (26) mit einer
von außen verstellbaren und feststellbaren Einstellvorrichtung (24) wirk
verbunden ist.
5. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (26) über eine Verbin
dungsöffnung (25) durch eine der Elektroden (222) in Verbindung mit
dem an diese Elektrode (222) grenzenden Verdichterraum (61) steht.
6. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter eine den Verdichter
raum abdichtende Zylinder-Kolben-Einrichtung ist.
7. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (26) ein Faltenbalg
ist.
8. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrich
tung (14; 24) mit einem Stößel (134; 264) verbunden ist.
9. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrich
tung (14; 24) über Rastmittel (141, 142, 143) oder Klemmittel (245, 246)
in mehreren Stellungen feststellbar ist.
10. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrich
tung (14; 24) mit einer Einstellskala (144; 244) für einzustellende Strom
begrenzungscharakteristiken versehen ist.
11. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Einstellskala (14) ein Zeiger (143) zu
geordnet ist.
12. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrich
tung (14; 24) mit Einstellvorrichtungen benachbarter oder integrierter
baugleicher Strombegrenzungseinrichtungen zusätzlicher Pole verbun
den ist.
13. Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigmetall (7) eine GaInSn-
Legierung ist.
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