DE1991712U - Kreuzverbindungsstueck fuer balken und stuetzen. - Google Patents

Kreuzverbindungsstueck fuer balken und stuetzen.

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DE1991712U
DE1991712U DE1968P0031457 DEP0031457U DE1991712U DE 1991712 U DE1991712 U DE 1991712U DE 1968P0031457 DE1968P0031457 DE 1968P0031457 DE P0031457 U DEP0031457 U DE P0031457U DE 1991712 U DE1991712 U DE 1991712U
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Jakob Pink
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Description

■~: PATENTANWÄLTE Γ. A Z J Z Ö Z U * Z i. 0«. ÖÜ
■« Dipl.-Ing. BUSCHHOFF / ?
DlPL-lNG. HENNICKE w
5 KÖLN/RH.
KAISER-WiLHELM-RlNG 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
Pn 301 I Köln, den 13*5*68 ©do bitte angeben
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn Jakob Pink, 5038 Rodenkirchen bei Köln, Wagnerstr*
Kreuzverbindungsstück für Balken und Stützen
Die Erfindung betrifft ein Yerbindungsstück für einander kreuzende Balken und Stützen, insbesondere aus Holz» oder Stahlbetonfertigteilen»
Beim Aufbau von Gebäuden aus Stahlbetonfertigteilen bereitet die biegesteife und winkelfeste Verbindung voneinander kreuzenden Balken und Stützen Schwierigkeiten. Die Knotenpunkte werden deshalb gewöhnlich in Ortbeton hergestellt» In jedem lalle ist aber eine besondere Ausbildung der Stützen und Balken an ihren Enden notwendig, um sie zunächst provisorisch auflagern zu können.
«. ρ —
Auch Kreuzverbindungen von Holzbalken und -stielen sind nicht einfach und erfordern eine genaue Zimmermannsarbeit* Ausserdem ist es oft schwierig, in dem Kreuzungspunkt die vorhandenen Kräfte fortzuleiten, da Holz bei Beanspruchung quer zur Faser eine wesentlich geringere Druckfestigkeit besitzt, als in Richtung der Faser· Der durch die im Kreuzungspunkt notwendigen Kamm- und Blattverbindungen geschwächte Querschnitt reicht dann gewöhnlich zur Übertragung der auftretenden Druckkräfte nicht aus·
JLufgabe der Erfindung ist es, diese lachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden und ein mit einfachsten Mitteln herstellbares j inlsich selbst steifes Kreuzverbindungsstück zu schaffen, an dem vier einander kreuzende Balken und zwei Stützen mit einfachen Yerbindungsmitteln biegesteif und winkelfest angeschlossen werden können·
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch zwei ebene Platten gelöst, die mit je einem randoffenen, sich zur Plattenmitte hin erstreckenden Mittelschlitz versehen und rechtwinklig zueinander ineinander gesteckt sind und in dieser Lage durch mildes tens . eine Setzplatte mit Kreuzschlitz gehalten werden, die auf zwei einander kreuzende Lappen der ineinander gesteckten Platten aufgesteckt ist«
Die drei oder vier ebenen Batten, aus denen das Kreuzverbindungsstück zusammengesetzt ist, können aus kräftigen Blechen mühelos
ausgestanzt werden· Sie lassen sich von jedem Laien zu dem Kreuzverbindungsstück zusammenfügen und können ohne besondere Sachkenntnisse eingebaut werden» Die an dem Kreuzverbindungsstück anzuschließenden Balken und Stützen bedürfen keiner besonderen Ausbildung an ihren laden. Is sind weder vorspringende Konsolen, noch herausragende Bewehrungseisen notwendig* Die Balken werden lediglich mit einem geraden vertikalen Schlitz versehen, in den einer der Lappen des Kreuzverbindungsstückes passt· An ihrer Ober- und Unterseite werden die Balkenenden dann zwischen den Setzplatten eingespannt*
Die an dem Kreuzverbindungsstück anschließenden Stützen werden ■ an ihrem Kopf bzw· Fuß mit einem Kreuzschlitz versehen, in den die einander kreuzenden, über die Setzplatten vorstehenden Lappen des Kreuzverbindungsstückes eingreifen· Der Stützenfuß kann sich hierdurch weder gegenüber dem Stützenköpf der darunter liegenden Stütze verdrehen, noch in irgendeiner Sichtung seitlich verschieben, sondern sitzt unverrückbar fest·
Nach der Erfindung weisen die Lappen der Platten Bohrungen zum Durchstecken von Befestigungsmitteln auf« Auch die Enden der Balken und Stützen werden mit entspreehesten Loehörn vershen und mit Hilfe durchgesteckter Schraubenbolzen oder dgl* an dem Kreuzverbindungsstück gesichert, so daß auch ein zugfester Anschluß hergestellt wird·
die
Nach der Erfindung können/sich lotrecht zu den litteIschlitzen erstreckenden lappen der Kreuzplatten an ihren einspringenden Kanten Ausnehmungen besitzen3 in die sieh die Setzplatte hineinlegt. Die Oberkante der Setzplatte bildet dann mit den einspringenden Kanten der Lappen eine Ebenes so daß die Stifinflachen der über die einander kreuzenden Lappen geschobenen Stützen nicht ausgefräst werden müssen, um einen dichten Anschluß an den darunterliegenden Balken zu erzielen« Äusserdem ergibt sich eine noch bessere Winkelsteifigkeit der kreuzweise ineinander gesteckten Platten»
Um mit dem Kreuzverbindungsstück nach der Erfindung auch schiefwinklige Verbindungen herstellen zu können, wie dies beispielsweise bei der Verbindung von Sparren mit Pf etten notwendig ist, kann mindestens einer der einander kreuzenden Lappen an seiner Oberkante abgeschrägt sein»
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an.zwei Äusführungsbeispielen näher erläutert» Es zeigt ί
Fig. 1 einen Kreuzungspunkt von vier einander kreuzenden Balken und zwei Stützen in einer axonometrisehen Darstellung, wobei Balken und Stützen, aus dem Kreuzverbindungsstüek herausgezogen sind,
!Pig· ■ 2 die Verbindung eines Sparrens mit einer Pf et te in einem Schrägbild,
Fig# 5. <3-as bei der Balkenverbindung nach Fig. 2 verwendete Kreuzverbindungsstüek nach der Erfindung und . ε
Pig. 4 die einzelnen !Heile des bei der Kreuzverbindung nach Fig. 1 verwendeten Kreuzverbindungsstückes nach der Erfindung im Schrägbild.
Das Kreuzverbindungsstück 10 besteht aus zwei kreuzförmig ausgebildeten ebenen Platten 11, die mit ge einem randöffenen, sich zur Plattenmitte hin erstreckenden Mittelschlitz 12 versehen sind. Die Kreuzplatten 11 bestehen zweckmäßig aus kräftigem Stahlblech und sind in ihren Mittelschlitzen 12 rechtwinklig ineinander gesteckt, so daß sie ein räumliches Kreuz bilden» Um sie in dieser Lage zu siehern, sind bei dem in Pig* 1 und 4-dargestellten Äusführungsbeispiel oben und unten über je zwei einander kreuzende Lappen 15 und 14- der Kreuzplatten 11 Setzplatten 15 geschoben, die einen Kreuzschlitz 16 besitzen, durch den die einander kreuzenden Lappen 13 und 14· der Kreuzplatten 11 hindurchtreten können.
An den einspringenden Kanten 18 der sich lotrecht zu den MitteL-schlitzen 12 erstreckenden Lappen 17 sind Ausnehmungen 19 angeordnet, in die sich die Setzplatten 15 hineinlegen und deren Tiefe der Dicke der Setzplatten entspricht. Darüber hinaus sind in den Lappen 13 und 17 Bohrungen -20} zum Durchstecken von Befestigungsmitteln vorgesehen»
Die an dem Kreuzverbindungsstück anzuschließenden Balken 21 und 22 sind an ihren Enden mit senkrechten, axialen Schlitzen 23
-■ 6
■versehen, in die die Lappen 17 des KreuzverwendungsStückes eingeschoben werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Balken 21 soweit über die Lappen 17 geschoben, bis ihre Stirnflächen an den senkrecht dazustehenden Lappen fest anliegen· In dieser Lage werden sie mit durch die Löeher 24 und die Bohrungen 20 des KreuzverbindungsStückes hindurchgesteckt®! Schraubenbolzen gesichert* Danach werden die rechtwinklig hierzu stehenden Balken 22 über die Lappen 17 geschoben, bis sie mit ihren Sti^inkanten gegen die B%sseiten der bereits an dem Kreuzverbiidungsstück 10 befestigten Balken 21 stoßen. Sie werden ebenso wie diese mittels durch die Löeher 24
r -
hindurchgesteckten Bolzen gesichert·
Die Stützen 25 besitzen an ihrem Kopf 26 bzw· Fuß 27 axial verlaufende Kreuzsehlitze 28, in die die kreuzförmig zueinander stehenden Lappen 13 und 14 des KreuzverbindungsStückes passen. Die Stirnflächen der Stützen 25 stehen unmittelbar auf den Setzplatten 15 des Kreuzverbindungsstückes 10 auf und sind ebenso wie die Balken 21 und 22 mit durch die Löcher 24 hindurchgesteckten Bolzen gesichert* . Λ
Die Reihenfolge der Befestigung von Stützen und Balken an dem Kreuzverbindungsstück ist beliebig. 23s können zunächst die Balken miteinander verbunden und danach die Stützen aufgesetzt werden, es ist aber auch möglich, erst die Stützen miteinander zu verbinden und dann die Balken in das Kreuzverbindungsstuek einzuschieben»
In 3?ig* 3 ist ein Kreuzverbindungsstück nach der Erfindung gezeigt, das zum Verbinden eines Sparrens mit einer Pfette dient· Die Platten 11 sind hierbei nicht kreuzförmig ausgebildet, sondern die einejvon ihnen hat eine annähernd rechteckige und die andere eine trapezförmige Gestalt. Die letztere 11b bildet
nur
eigentlich/einen der einander kreuzenden Lappen, dessen Oberkante 29 abgeschrägt ist. Die Setzplatte 15 ist jedoch auch hier vorhanden und sichert die einander kreuzenden Platten 11a und 11b in ihrer Lage»
me in Pig.. 2 erkennbar, ist die Platte 11a in einen axialen Schlitz der Pfette 30 eingeschoben, wobei sich die Setzplatte in eine an der Oberseite der Pfette angeordnete Ausnehmung 31 hineinlegt* Der Sparren 32 ist über den hinteren Lappen der Platte;. 11b geschoben und liegt dicht gegen die Lappen -1.7 der Platte 11a an« Br ist mit durch die Löcher 24 und Bohrungen 20 hindurchgestecktoiSchraubenbolzen gesichert* Ein AufSchiebung 33, der ebenfalls an dem Kreuzverbindungsstüek 10 befestigt ist, verlängert den Sparren 32 bis zur Traufkante.
Die Erfindung ist nicht auf das jLusführungsbeispiel beschränkt. .Beispielweise kann die Setzplatte 15 auch derart angeordnet werden, daß sie mit einer der Platten 11 einen von 90° abweichenden Winkel bildet* Die Setzplatte kann auch geknickt ausgeführt werden, falls sich dies als erforderlieh oder zweckmäßig erweist* Es ist auch möglich, die Kanten des Kreuzverbindung sStückes abzuschrägen, bdfespielsweise um Pfosten und
η .' "■ .ν'-
Sparren am First miteiander zu verbinden. Die ineinander ge-
-■ 8 -
steckten Plätten können auch unter einem von 90° abweichenden Winkel stehen und durch Setzplatten gesichert seins deren Kreuzschlitze schiefwinklige Kreuze "bilden,-ohne daß hierdurch der fiahmen der Erfindung überschritten wird*

Claims (3)

2328*21. Ea 501 13.5*68 ado Schutzansprüelie
1. Kreuzverbindungsstück für Balken und Stützen, gekennzeichnet durch zwei ebene Platten (11), die mit ge einem randoffenen, sich zur Plattenmitte hin erstreckenden Mittel-. schlitz (12) versehen und rechtwinklig zueinander ineinandeijgesteckt sind und in dieser Lage durch mindestens eine Setzplatte (15) mit Kreuzschlitz (16) gehalten werden, die auf zwei einander kreuzende Lappen (13$ 14-) der ineinander gesteckten Platten (11) aufgesteckt ist·
2· Kreuzverbindungsstüek nach Jnsprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (13, 14, 17) der Platten (11) Bohrungen (20) zum Durchstecken von Befestigungsmitteln aufweisen·
3. Kreuzverbindungsstück nach Mspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sieh lotrecht zu den Mittelschlitzen (12) erstreckenden Lappen (17) der Platten (11) an ihren einspringenden Kanten (18) Ausnehmungen (19) besitzen, in die sich die Setzplatte (15) hineinlegt*
4-« Kreuzverbindungsstück nach einem der Jnsprüehe 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der einander kreuzenden Lappen (13, 14-) an seiner Oberkante (29) abgeschrägt ist.
DE1968P0031457 1968-05-21 1968-05-21 Kreuzverbindungsstueck fuer balken und stuetzen. Expired DE1991712U (de)

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