DE19916982A1 - Transformator, insbesondere elektronischer Transformator für Halogen-Deckeneinbaustrahler - Google Patents

Transformator, insbesondere elektronischer Transformator für Halogen-Deckeneinbaustrahler

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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V23/00Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices
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Abstract

Ein Transformator, insbesondere für Halogen-Deckeneinbaustrahler, weist ein Gehäuse auf, das einerseits etwa mittig bezogen auf seine Längsrichtung (4) einen von einer Breitseite (2) ausgehende Einbuchtung (10) und andererseits auf der abgewandten Breitseite (3) an einem Längsende eine Abschrägung (11) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Transformator, insbesondere einen elektroni­ schen Transformator für Halogen-Deckeneinbaustrahler, mit den im Ober­ begriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Zum Hintergrund der Erfindung ist festzuhalten, daß moderne Beleuch­ tungstechnik vermehrt den Einbau von Halogen-Strahlern in abgehängte Zwischendecken vorsieht. Derartige Halogen-Einbaustrahler werden in der Regel mit Niederspannung betrieben, so daß für ihre Spannungsversorgung ein Transformator, insbesondere ein elektronischer Transformator mit einer Spulenanordnung und einer zugehörigen elektronischen Beschaltungsein­ heit vorzusehen ist.
Herkömmliche Transformatorgehäuse weisen zwar einerseits ausreichend Platz für eine mechanisierte und kostengünstige Montage der elektroni­ schen Bauelemente und der Spulenanordnung sowie für die einfache Mon­ tage der bei Gebäudeinstallationen üblicherweise verwendeten Anschluß­ kabel mit einem Durchmesser von bis zu 11 mm auf. Andererseits ist es jedoch problematisch, derartige Transformatoren aufgrund ihrer Abmes­ sungen und ihrer länglichen, quaderförmigen Gehäuseform durch in der Regel runde Deckenausschnitte für Halogen-Deckeneinbaustrahler einzu­ führen. Dies gilt insbesondere bei einem geringen Abstand zwischen der abgehängten Zwischendecken und der darüber befindlichen Hauptdecke. Dieser Abstand soll auch möglichst gering gehalten werden, um den Ver­ lust an Raumhöhe bei Einbau einer Zwischendecke möglichst zu begren­ zen.
Ein Lösungsansatz für die vorstehend erörterte Problematik ist in der DE 196 12 402 A1 offenbart. Das dort gezeigte Transformatorgehäuse weist zwar nach wie vor eine im wesentlichen flach-quaderförmige Grund­ gestalt auf, es sind hierbei jedoch die schmalen Längs- und Querseiten des Gehäuses über seine volle Höhe abgerundet geformt. Es werden also bau­ chige Schmalseiten verwendet, die ein "Einfädeln" des Gehäuses in die Zwischendecke durch die herkömmlicherweise kreisrunden Deckenaus­ schnitte erleichtern bzw. überhaupt erst ermöglichen.
Ein die eingangs erörterte Problematik mit völlig anderen Form-Merkmalen des Gehäuses behebende Bauform eines elektronischen Transformators ist ferner in der DE 195 18 001 C 1 offenbart. Hier weist das Gehäuse die Form eines U- oder C-förmigen Bügels auf, der an einem Ende eine Ver­ dickung zur Aufnahme der Spulenanordnung aufweist. Von dieser Verdic­ kung geht der erwähnte Bügel aus, der - wie zeichnerisch dargestellt ist - leicht spiralig verläuft. Diese Bügelform des Gehäuses gestattet es, den Transformator nach Art einer Spirale in eine Einbauöffnung geringen Durchmessers hineinzudrehen.
Problematisch bei der in der DE 195 18 001 C 1 angegebenen Gehäuseform ist deren Komplexität, die einen unverhältnismäßig hohen werkzeugtechni­ schen Aufwand bei der Fertigung mit sich bringt. Ferner ist es außeror­ dentlich problematisch, den gebogen und spiralig verlaufenden Bügel als Aufnahmeraum für die elektronische Schaltung zu nutzen. Dafür muß nämlich die Platine der elektronischen Schaltung eine entsprechend spirali­ ge und gebogene Gestalt aufweisen, wodurch deren Herstellung und Be­ stückung mit elektronischen Bauelementen - gegenüber einer ebenen Plati­ ne, wie sie bei dem Transformator gemäß DE 196 12 402 A1 verwendbar ist - extrem aufwendig wird. Daher soll die in dem vorgenannten Patent geschützte Gehäuseform und das damit verbundene Montagekonzept bei der vorliegenden Erfindung gerade nicht umgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator anzugeben, dessen Gehäuse bei einfacher Formgebung ein Einführen in Zwischendec­ ken erleichtert, dabei jedoch dem Aufbau der elektronischen Beschaltung und der Spulenanordnung keine störenden Beschränkungen auferlegt. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die demnach vorgesehenen Gehäusemerk­ male einer Einbuchtung auf einer Breitseite des Gehäuses und einer Ab­ schrägung am Längsende der gegenüberliegenden Breitseite ermöglichen es einerseits, das Gehäuse in einer Art Einschwenkvorgang durch eine Dec­ ken-Einbauöffnung in eine Zwischendecke einzuführen. Da andererseits die flach-quaderförmige Grundgestalt des Gehäuses beibehalten wird, kann nach wie vor eine ebene Platine für den Aufbau der elektronischen Be­ schaltungseinheit verwendet werden. Die Einbuchtung unterteilt dabei den Gehäuseinnenraum in zwei Teilräume, von denen einer für die Spulenan­ ordnung und der andere für den Aufbau der elektronischen Beschaltungs­ einheit und die Zuführung der Anschlußelemente des Transformators ge­ nützt werden kann. Insoweit ergibt sich ein sauberes und logisch aufge­ bautes Produkt-Design.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen angegeben. Die entsprechenden Merkmale und damit erzielbaren Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Aus- Führungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transformators,
Fig. 2 eine Draufsicht aus Pfeilrichtung II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise entlang der Schnittlinie III-III nach Fig. 2 geschnittene Darstellung des Transformatorgehäuses,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite der Oberschale des Transforma­ torgehäuses, und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Zwischendecke mit einem Trans­ formator in unterschiedlichen Montagepositionen.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich wird, weist der gezeigte elektronische Trans­ formator für Halogen-Deckeneinbaustrahler ein mehrteiliges Gehäuse 1 auf, das eine im wesentlichen flach-quaderförmige Grundgestalt mit einer unteren Breitseite 2, einer oberen Breitseite 3, dazwischen in Längsrichtung 4 und vertikal zu den Breitseiten 2, 3 verlaufenden Schmalseiten 5, 6 und vertikal und in Querrichtung 7 verlaufenden Querseiten 8, 9 zeigt. Etwa mittig bezogen auf seine Längsrichtung 4 ist das Gehäuse 1 an seiner Un­ terseite mit einer Einbuchtung 10 versehen, die von der unteren Breitseite 2 ausgeht und vollständig durch das Gehäuse 1 in Querrichtung 7 durchgeht. Die Einbuchtung 10 ist also beiderseits zu den Schmalseiten 5, 6 hin offen. Wie besonders aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, erstreckt sich die Ein­ buchtung 10 bis in eine Tiefe t, die etwas größer als die halbe Gehäusehöhe h ist, in das Gehäuse 1 hinein.
An dem in Fig. 1 und 3 nach rechts weisenden Ende des Gehäuses 1 ist dieses mit einer Abschrägung 11 versehen, die sich auf der der Einbuch­ tung 10 abgewandten Gehäuse-Breitseite 3 befindet und sich über die ge­ samte Gehäusebreite b und mehr als 3/4 der Gehäusehöhe h erstreckt. Damit läuft die obere Breitseite 3 quasi als nach unten geneigte Rampe zum Ge­ häuseende hin aus. Dort ist die Querseite 8 nur noch rudimentär vorhanden.
Die auf der Seite der Abschrägung 11 liegende Begrenzungswand 12 der Einbuchtung 10 ist ebenfalls als eine Art Rampe ausgebildet, die in einem spitzen Winkel W von etwa 25° zur Haupterstreckungsebene E der unteren Breitseite 2 verläuft. Die gegenüberliegende Begrenzungswand 13 der Ein­ buchtung - also die Begrenzungswand 13, die auf der der Abschrägung 11 abgewandten Seite der Einbuchtung 10 liegt - ist im wesentlichen recht­ winklig zur Haupterstreckungsebene E der unteren Breitseite 2 angeordnet und geht in einer Abrundung 14 in die Breitseite 2 über. Wie aus Fig. 2 deutlich wird, ist diese Begrenzungswand 13 in Querrichtung 7 des Gehäu­ ses konvex gebogen. Der konvexe Verlauf der Begrenzungswand 13 wird schließlich durch die der Abschrägung 11 abgewandte Querseite 9 des Ge­ häuses 1 aufgenommen, die in Querrichtung 7 ebenfalls konvex gebogen verläuft.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die innere Struktur des Gehäuses 1 erkennbar. Demnach besteht das Gehäuse 1 aus einer praktisch die obere Hälfte bil­ denden Deckenschale 15 und zwei in Längsrichtung 4 hintereinander ange­ ordnete Bodenschalen 16, 17, die durch entsprechende Verrastelemente 18 mit der Deckenschale 15 lösbar verbunden sind. Die Trennfuge F zwischen den beiden Bodenschalen 16, 17 verläuft etwa auf halber Höhe der Begren­ zungswand 12 in Querrichtung 7.
Am Spitzenbereich 19 der Abschrägung 11 und im Bereich der dort rudi­ mentär noch vorhandenen Querseite 8 sind nebeneinander zwei Anschluß­ öffnungen 20, 21 zum Durchführen von Kabeln vorgesehen. Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich wird, sind im Gehäuse 1 vor den Anschlußöffnungen 20, 21 jeweils an der Bodenschale 17 und der Deckenschale 15 nach innen ragen­ de Rippen 22, 23 vorgesehen, die die Kabel beaufschlagen und im verra­ steten Zustand von Bodenschale 17 und Deckenschale 15 zur Zugentla­ stung des Kabels dienen. In Fig. 3 und 4 sind im übrigen weitere Innen­ strukturteile erkennbar, die für die vorliegende Erfindung nicht relevant sind und daher nicht näher erläutert werden müssen. In Fig. 3 ist lediglich strichliert eine Platine 24 vor der oberen Breitseite 3 im Gehäuseinneren angedeutet, auf der die Transformator-Spulenanordnung 25 und die zuge­ hörige elektronische Beschaltungseinheit 26 angeordnet sind. Die Spulen­ anordnung 25 ist dabei in dem im wesentlichen flachzylindrischen Raum zwischen Einbuchtung 10 und der der Abschrägung 11 abgewandten Quer­ seite 9 untergebracht. Die Beschaltungseinheit 26 nützt den Raum oberhalb und jenseits der Einbuchtung 10.
Anhand von Fig. 5 ist die Montage eines gemäß Fig. 1 bis 4 ausgestalteten Transformators in einem Zwischenraum 27 gezeigt, der zwischen einer Hauptdecke 28 und einer abgehängten Zwischendecke 29 liegt. Die Zwi­ schendecke 29 dient zum Einbau von Halogen-Deckeneinbaustrahlern, wo­ für die Zwischendecke 29 mit einer kreisrunden Einbauöffnung 30 verse­ hen ist. Der Durchmesser D der Einbauöffnung 30 beträgt - je nach Typ von Einbaustrahler - zwischen 50 und 80 mm. Der gezeigte Transformator ist durch eine Einbauöffnung 30 mit einem Durchmesser von 58 mm in ei­ nen Zwischenraum 27 mit einer Höhe Z von 28 mm einführbar. Wie aus Fig. 5 deutlich wird, wird das Gehäuse 1 dabei mit dem Spitzenbereich 19 vorwärts von unten in die Einbauöffnung 30 hineingeschoben und in den Zwischenraum 27 eingefädelt. Dafür, daß der Transformator hierbei "um die Ecke kommt", ist einerseits die Abschrägung 11 und andererseits die Einbuchtung 10 verantwortlich. In letztere kann die benachbarte Kante 31 der Einbauöffnung 30 eintreten, bis der Transformator soweit eingeschoben wird, daß er mit der hinteren Querseite 9 an der gegenüberliegenden Kante 32 vorbei nach oben geschwenkt werden kann. Diese Zwischenstellung ist in Fig. 5 strichliert dargestellt. Anschließend muß der Transformator ledig­ lich innerhalb des Zwischenraums 27 in Pfeilrichtung 33 verschoben wer­ den, bis die Einbauöffnung 30 für den - nicht gezeigten - Einbaustrahler frei wird. Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß in Fig. 5 die bereits ange­ brachten Anschlußkabel für den Transformator der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden.
Für Transformatoren geringerer Leistung können die Abmessungen selbst­ verständlich noch verringert werden, so daß der Durchmesser der Ein­ bauöffnung 30 und/oder die Höhe Z des Zwischenraumes 27 noch kleiner gehalten werden können.

Claims (8)

1. Transformator, insbesondere elektronischer Transformator für Halo­ gen-Deckeneinbaustrahler, mit
  • - einem Gehäuse (1) mit einer im wesentlichen flach­ quaderförmigen Grundgestalt,
  • - einer darin untergebrachten Transformator-Spulenanordnung (25), und
  • - einer zugehörigen elektronischen Beschaltungseinheit (26) im Gehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
  • - einerseits etwa mittig bezogen auf seine Längsrichtung (4) eine von einer Breitseite (2) ausgehende, in Gehäuse-Querrichtung (7) durchgehende Einbuchtung (10) aufweist und
  • - andrerseits auf seiner der Einbuchtung (10) abgewandten Gehäu­ se-Breitseite (3) an deren einem Längsende mit einer sich über die Gehäusebreite (b) und mindestens die Hälfte der Gehäusehö­ he (h) erstreckende Abschrägung (11) versehen ist.
2. Transformator nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einbuchtung (10) bis in eine Tiefe (t) von mindestens der halben Gehäuse­ höhe (h) in das Gehäuse (1) hinein erstreckt.
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite der Abschrägung (11) liegende Begrenzungswand (12) der Einbuchtung (10) als in einem spitzen Winkel (W) zur Ebene (E) der an­ grenzenden Breitseite (2) verlaufende Rampe ausgebildet ist.
4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auf der der Abschrägung (11) abgewandten Seite der Einbuchtung (10) liegende Begrenzungswand (13) der Einbuchtung (10) im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene (E) der angrenzenden Breitseite (2) angeordnet ist.
5. Transformator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig angeordnete Begrenzungswand (13) in Querrichtung (7) des Gehäuses konvex gebogen verläuft.
6. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Abschrägung (11) abgewandte Querseite (9) des Ge­ häuses in Querrichtung (7) konvex gebogen verläuft.
7. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß am Spitzenbereich (19) der Abschrägung (11) Anschlußöffnungen (20, 21) für die elektrischen Anschlüsse des Transformators angeordnet sind.
8. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine durchgehende Platine (24) zur Halterung und elektri­ schen Kontaktierung der elektronischen Beschaltung (26) und der Spulen­ anordnung (25) vor der der Einbuchtung (10) abgewandten Gehäuse- Breitseite (3) im Gehäuseinneren angeordnet ist.
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