DE19916834A1

DE19916834A1 - Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre

Info

Publication number: DE19916834A1
Application number: DE1999116834
Authority: DE
Inventors: Michael Mueller
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1999-04-14
Filing date: 1999-04-14
Publication date: 2000-10-19

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre (1) als mindestens einer ersten Lichtquelle, einer Lichtscheibe (3), die mindestens einen Durchlaßbereich aufweist, und einem Reflektor (2). DOLLAR A Zur besseren Montage wird vorgeschlagen, daß die Leuchte mindestens eine Haltevorrichtung (4) für die Leuchtstoffröhre (1) umfaßt, die fest mit dem Reflektor (2) verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung zwei Gabelarme (5, 5') umfaßt, die die Leuchtstoffröhre auf zwei Seiten umfassen und die federnd biegsam sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre als mindestens einer ersten Lichtquelle, einer Lichtscheibe, die mindestens einen Durchlaßbereich aufweist, und einem Reflektor.

Eine solche Leuchte ist aus WO 96/13 687 bekannt. Die Anzeigeleuchte umfaßt eine Niederdruckgasentladungslampe mit einem röhrenförmigen Lampengehäuse mit Elektroden. Die Lichtquelle befindet sich in einem Gehäuse mit einer Lichtscheibe und einem Lichtreflektor. Das Gehäuse hat eine lichtreflektierende innere Oberfläche, die die Lichtreflektorvorrichtung bildet, und eine längliche Sammellinse, die die Lichtscheibe abschließt. Das Gehäuse kann eine Aussparung aufweisen, in der die Lichtquelle teilweise versenkt aufgenommen wird und in der Lichtquelle mit einem Kleber befestigt sein kann. Das System ist einfach aufgebaut und kann trotz seiner kleinen Abmessungen als Bremsleuchte eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden.

Bei dem genannten Stand der Technik besteht jedoch das Problem, daß der Einbau - und gegebenenfalls ein erforderlicher Austausch - der Lichtquelle verhältnismäßig aufwendig ist. Beim Einbau müssen Klebepunkte für die Lichtquelle vorgesehen und angebracht werden. Diese müssen u. U. beim Ausbau der Lichtquelle wieder entfernt werden. Dadurch erhöht sich bei der Montage/Demontage der Leuchte der Aufwand erheblich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte zu schaffen, die einfach zu montieren ist, ohne daß ihre Befestigung oder ihre Funktionssicherheit beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Lichtquelle lösbar bzw. steckbar mit Haltevorrichtungen in der Leuchte zu befestigen. Da jedoch die elektrischen Anschlüsse der Lichtquelle sehr flexibel und u. U. mechanisch wenig belastbar sind, kommt eine Befestigung der Lichtquelle über ihre Anschlußdrähte nicht in Frage.

Die erfindungsgemäße Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre als mindestens einer ersten Lichtquelle, einer Lichtscheibe, die mindestens einen Durchlaßbereich aufweist, und einem Reflektor ist gekennzeichnet durch mindestens eine Haltevorrichtung für die Leuchtstoffröhre, die fest mit dem Reflektor verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung zwei Gabelarme umfaßt, die die Leuchtstoffröhre auf zwei Seiten umfassen.

Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Leuchte die Haltevorrichtung aus Kunststoff hergestellt und sind die Gabelarme federnd biegsam. Insbesondere sind mehrere Haltevorrichtungen in einem regelmäßigen Abstand in der Leuchte vorgesehen. Ferner ist in einer bevorzugten Ausführungsform die mindestens eine Haltevorrichtung mit einem zweiten Reflektor verbunden, der zwischen der Lichtquelle und der Lichtscheibe angeordnet ist.

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch geeignete Wahl der Höhe der Haltevorrichtung die Lichtquelle innerhalb der Leuchte in einem optimalen Abstand von dem Reflektor und der Lichtscheibe angeordnet werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Leuchtstoffröhre durch eine andere mit einem unterschiedlichen Durchmesser ausgetauscht werden soll. In diesem Fall brauchen nur die Haltevorrichtungen ersetzt zu werden, was ohne weiteres möglich ist, da die Haltevorrichtungen einfache Bauteile aus Kunststoff sein können.

Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Leuchte ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer zeichnerisch dargestellten Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte im Querschnitt.

Fig. 2 zeigt die Leuchte nach Fig. 1 in einer weiteren Schnittansicht.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte im Querschnitt.

In Fig. 1 ist eine Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre 1 als mindestens einer ersten Lichtquelle dargestellt, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Leuchte umfaßt eine Lichtscheibe 3. Die Lichtscheibe 3 kann einfach ausgestaltet sein, d. h. sie kann gleichmäßig transparent sein. Ebensogut kann sie jedoch auch mehrere, unterschiedlich geformte oder unterschiedlich gefärbte (z. B. rot und gelb) Durchlaßbereiche aufweisen. Unterschiedliche Durchlaßbereiche sind besonders dann vorteilhaft, wenn mehrere Lichtquellen in dem einen Gehäuse untergebracht sind. Durch Ansteuerung der unterschiedlichen Lichtquellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten wird es damit möglich, verschiedene Signale wie Bremsanzeige oder Richtungsanzeige zu geben. Dies ist z. B. bei einer Heckleuchte mit integriertem Fahrtrichtungsanzeiger der Fall. Die Leuchte in Fig. 1 weist außerdem einen Reflektor 2 auf, mit dem das von der Lichtquelle 1 ausgestrahlte Licht in die gewünschte Richtung umgelenkt und gebündelt wird. Zur weitergehenden Formung des aus dem Gehäuse austretenden Lichtstrahls kann die Lichtscheibe zusätzlich Linsenelemente aufweisen, oder Linsenelemente können auf einer Seite der Lichtscheibe separat angeordnet sein.

Beim Stand der Technik ergibt sich das Problem, daß die Lichtquelle in der Leuchte schwierig zu montieren und auszutauschen ist. Die erfindungsgemäße Leuchte weist daher mindestens eine Haltevorrichtung 4 für die Leuchtstoffröhre 1 auf, die fest mit dem Reflektor 2 verbunden ist. Vorzugsweise sind aber mehrere Haltevorrichtungen 4 in einem regelmäßigen Abstand vorgesehen, so daß die Leuchtstoffröhre 1 stabil gehaltert wird und ihre Ausrichtung parallel oder in einem gegebenen Winkel zu der Lichtscheibe 3 bei der Montage und dem Austauschen ohne weitere Hilfsmittel leicht zu bewerkstelligen ist.

Die Haltevorrichtung 4 umfaßt in der bevorzugten Ausführungsform zwei Gabelarme 5 und 5' auf beiden Seiten der Leuchtstoffröhre 1. Die zwei Gabelarme 5 und 5' umfassen die Leuchtstoffröhre 1 auf den beiden Seiten und halten sie damit stabil in einer gegebenen Position. Die Gabelarme 5, 5' können steif sein, so daß die Leuchtstoffröhre 1 in Richtung ihrer Längsachse in die Haltevorrichtungen 4 eingeschoben wird. Vorzugsweise werden die Gabelarme 5, 5' der Haltevorrichtung 4 jedoch federnd biegsam ausgelegt. Daher wird die Haltevorrichtung 4 aus insbesondere aus Kunststoff hergestellt. Die Haltevorrichtungen 4 stellen dann einfache Clips dar.

Fig. 2 zeigt die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte in einer weiteren Schnittansicht. Die Haltevorrichtung 4 umfaßt vorzugsweise neben den Gabelarmen 5, 5' ein Basisteil 6, mit dem sie mit dem Reflektor 2 verbunden ist. Das Basisteil 6 bestimmt den Abstand, den die Gabelarme 5, 5' und damit auch die Leuchtstoffröhre 1 von dem Reflektor 2 einhält. Soll der Abstand der Leuchtstoffröhre gegenüber dem Reflektor geändert werden, was z. B. bei einem Austausch einer Leuchtstoffröhre durch eine Leuchtstoffröhre eines anderen Typs der Fall sein kann, so müssen die Haltevorrichtungen 4 durch Haltevorrichtungen mit einem Basisteil mit anderen Abmessungen ersetzt werden. Daher wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Haltevorrichtung 4 ebenfalls lösbar mit dem Reflektor 2 verbunden, z. B. durch eine Art eines (nicht gezeigten) Bajonettverschlusses, bei dem die Haltevorrichtung mit in einer ersten Richtung ausgerichteten Gabelarmen 5, 5' in den Reflektor eingesetzt wird und nach einer Drehung um z. B. 90° fest mit dem Reflektor verbunden ist. Das Lösen der Haltevorrichtung 4 aus dem Reflektor 2 erfolgt dann durch Drehen um 90° in die entgegengesetzte Richtung und anschließend durch einfaches Herausnehmen.

Um die Haltevorrichtungen 4 möglichst gut zu verbergen, damit sie nicht von außen in der Leuchte sichtbar sind, ist in einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform jede der mindestens einen Haltevorrichtungen 4 mit einem zweiten Reflektor 7 verbunden. Der Reflektor 7 ist zwischen der Lichtquelle 1 und der Lichtscheibe 3 angeordnet. Das Licht von der Lichtquelle 1, das in die Richtung der Lichtscheibe 3 abgestrahlt wird, trifft dann auf den zweiten Reflektor 7, von dem es zurückgeworfen wird auf den ersten Reflektor 2. Erst von dem ersten Reflektor 2 tritt es dann durch die Lichtscheibe 3 aus der Leuchte aus. Damit wird erreicht, daß die Leuchte mit dem zweiten Reflektor 7 bei eingeschaltetem Zustand ebenso hell wirkt wie die Leuchte ohne einen solchen Reflektor 7, aber gleichzeitig erhält die Leuchte einen gefälligeres Erscheinungsbild, indem die Haltevorrichtungen für die Lichtquelle abgedeckt werden.

Bezugszeichenliste

1

Lichtquelle

2

Reflektor

3

Lichtscheibe

4

Haltevorrichtung

5

erster Gabelarm

5

' zweiter Gabelarm

6

Basisteil der Haltevorrichtung

7

zweiter Reflektor

Claims

1. Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre (1) als mindestens einer ersten Lichtquelle, einer Lichtscheibe (3), die mindestens einen Durchlaßbereich aufweist, und einem Reflektor (2), gekennzeichnet durch mindestens eine Haltevorrichtung (4) für die Leuchtstoffröhre (1), die fest mit dem Reflektor (2) verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung zwei Gabelarme (5, 5') umfaßt, die die Leuchtstoffröhre auf zwei Seiten umfassen.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (4) aus Kunststoff hergestellt ist und die Gabelarme (5, 5') federnd biegsam sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haltevorrichtungen (4) in einem regelmäßigen Abstand vorgesehen sind.

4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Haltevorrichtung (4) mit einem zweiten Reflektor (7) verbunden ist, der zwischen der Lichtquelle (1) und der Lichtscheibe (3) angeordnet ist.