DE19916716A1

DE19916716A1 - Verfahren zur Herstellung von Fotofolienmasken

Info

Publication number: DE19916716A1
Application number: DE1999116716
Authority: DE
Inventors: Rolf Krause
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-04-13
Filing date: 1999-04-13
Publication date: 2000-10-19

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fotofolienmasken zur farbigen Gestaltung eines Objektes mittels Fotovorlage und gescannten Computerbild, dadurch gekennzeichnet, daß farblich zu gestaltende Flächen des Objektes, wie Wände, Fassaden, Fensterhölzer u.a., bei der Computerbearbeitung mit der Farbe Weiß versehen auf einer transparenten Folie im Drei- oder Vierfarbdruck erstellt und die so entstandenen durchsichtigen Flächen mit unterschiedlichen Farbtafeln unterlegt werden. DOLLAR A Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist es, daß farblich nicht zu verändernde, fotorealistisch darzustellende Teile des Objektes auf der Rückseite der Folie blickdicht hinterlegt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fotofolienmasken, die zur variablen farbigen Gestaltung eines Objektes eingesetzt werden.

Zur farbigen Gestaltung von beispielsweise Hausfassaden, ist es bekannt, das Objekt zu fotografieren, diese Fotovorlage per Computer zu scannen und nach einander mit unterschiedlichen Farben zu gestalten und jeweils auszudrucken. Diesem Verfahren haftet der wesentliche Nachteil an, daß dieser Vorgang für jeden Farbvorschlag wiederholt werden muß.

Ferner stimmen die Computerfarben nicht mit den im Handel erhältlichen Farben überein, so daß zwischen dem Computerausdruck und dem zu gestaltenden Objekt nach einer Fertigstellung erhebliche Abweichungen in der optischen Wirkung auftreten.

Besonders aufwendig sind bekannte technische Lösungen, die eine Farbgestaltung im Siebdruckverfahren auf transparenten Folien vorsehen, wobei aus Kostengründen nur wenig exemplarische Musterbeispiele erstellt werden können, die keine objektspezifische Darstellung der zu gestaltenden Objekte und ihrem Umfeld zulassen.

Ferner sind Farbgestaltungen bekannt, die auf der Basis von Architektur zeichnungen durch Aufkleben von präzise zugeschnittenen Farbtafeln oder Auslegen der entsprechenden Flächen mit Pinsel und Farbe entstehen, was einen hohen Zeitaufwand und eine besondere Geschicklichkeit des Ausführenden erfordert.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung vieler unterschiedlicher Vorlagen für Teile eines farblich zu gestaltenden Objektes vereinfacht, die Farbgenauigkeit gewährleistet und farblich nicht zu verändernde Objektteile fotorealistisch erscheinen läßt.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Fotografie des Objektes mittels Computer gescannt wird und erfindungsgemäß die farblich variabel zu gestaltenden Teile und Flächen des Objektes bei der Computerbearbeitung mit der Farbe Weiß versehen, während die nicht zu verändernden Teile fotorealistisch dargestellt werden.

Durch den Ausdruck des so gestalteten Computerbildes auf eine transparente Folie im Drei- oder Vierfarbdruck sind die mit Weiß versehenen Flächen durchsichtig und können wahlweise nacheinander mit Farbtafeln hinterlegt werden, die den tatsächlichen im Handel erhältlichen Farben hundertprozentig entsprechen. Um die nicht zu verändernden Teile des Objektes, die farbrealistisch auf der Folie entstanden sind, nicht durch das Hinterlegen der Farbtafeln zu beeinträchtigen, werden diese Teile auf der Rückseite der Fotofolienmaske blickdicht hinterlegt.

Dieses Verfahren ermöglicht eine Variantenvielfalt in der Farbgestaltung auf sehr einfache, unkomplizierte Weise bei hoher Farbgenauigkeit in der optischen Wirkung zwischen Folienmaskendarstellung und fertigem Objekt.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung von Fotofolienmasken zur farbigen Gestaltung eines Objektes mittels Fotovorlage und gescannten Computerbild, dadurch gekennzeichnet, daß farblich zu gestaltende Flächen des Objektes, wie Wände, Fassaden, Fensterhölzer u. a., bei der Computerbearbeitung mit der Farbe Weiß versehen auf einer transparenten Folie im Drei- oder Vierfarbdruck erstellt und die so entstandenen durchsichtigen Flächen mit unterschiedlichen Farbtafeln unterlegt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß farblich nicht zu verändernde, fotorealistisch darzustellende Teile des Objektes auf der Rückseite der Folie blickdicht hinterlegt werden.