DE19916703A1 - Inspektionsmaschine für transparente Behälter - Google Patents
Inspektionsmaschine für transparente BehälterInfo
- Publication number
- DE19916703A1 DE19916703A1 DE1999116703 DE19916703A DE19916703A1 DE 19916703 A1 DE19916703 A1 DE 19916703A1 DE 1999116703 DE1999116703 DE 1999116703 DE 19916703 A DE19916703 A DE 19916703A DE 19916703 A1 DE19916703 A1 DE 19916703A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport
- container
- inspection machine
- machine according
- zone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/90—Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
- B65G47/244—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
Abstract
Inspektionsmaschinen für transparente Behälter sollen die gesamte Oberfläche der Prüflinge auf Schäden oder Verschmutzungen überprüfen. Im Bereich der Behälterseitenwand wird dies bei den bekannten Inspektionsmaschinen entweder nur teilweise erreicht, oder es ist mit erheblichen Nachteilen bei Wirtschaftlichkeit, Hygiene, Verschleiß oder Betriebssicherheit verbunden. DOLLAR A Um alle Bereiche der Behälterseitenwand sichtbar zu machen, wird der Behälter mit seitlichen Antriebselementen gleichzeitig transportiert und gedreht. Die Antriebselemente verdecken zwangsweise einen Teil der Seitenwand. Um trotzdem die gesamte Seitenwand inspizieren zu können, werden die Antriebselemente schräg gestellt. DOLLAR A Die Inspektionsmaschine kann mit sehr geringem Aufwand hergestellt werden. Sie erreicht trotzdem die Inspektionsqualität der aufwendigsten bekannten Maschinen und bietet darüber hinaus erhebliche Vorteile bei der Hygiene und der schonenden Behandlung der Behälter. Wichtige Problemzonen der Behälter wie Mündungsseitenwand und der Übergang vom Behälterboden zur Seitenwand können erstmals in Kombination mit der Seitenwand inspiziert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Inspektionsmaschine gemäß dem Anspruch 1. Solche
Maschinen werden im Bereich der Hohlglasherstellung und in Abfüllanlagen der
Lebensmittelindustrie, Pharmazie und der chemischen Industrie überwiegend für
die Inspektion leerer Flaschen oder Gläser vor der Befüllung, in selteneren Fäl
len auch nach der Befüllung eingesetzt. Die zu inspizierenden Behälter sind in
erster Linie Glas- und Kunststoffflaschen und Gläser für Konserven, Babynah
rung und dergleichen.
Inspektionsmaschinen zur Kontrolle von Behältern auf Verschmutzung, Beschä
digung, Formabweichung oder andere Merkmale sind in mannigfachen Ausfüh
rungen bekannt. Ein zentrales Problem bei allen Ausführungen, die nicht nur
optische Kontrollen in Blickrichtung zur Behälterachse (Dichtflächeninspektion,
Bodeninspektion, Innenwandinspektion) durchführen, sondern auch von der
Seite (Seitenwandinspektion, Seitenmündungsinspektion), ist die lückenlose
Erfassung der Behälter aus allen Drehwinkeln. Dies wird nach dem Stand der
Technik durch zwei unterschiedliche Vorgehensweisen erreicht. Nach der ersten
Vorgehensweise wird der optische Strahlengang so aufgeteilt, daß mehrere Ab
bildungen des Behälters aus verschiedenen Drehwinkeln erfaßt werden; da in
Laufrichtung keine Abbildung möglich ist, wird zur Erreichung ausreichender
Inspektionssicherheit die gesamte Vorrichtung doppelt aufgebaut und die Fla
sche dazwischen um etwa 90 Grad gedreht. Dies hat neben dem hohen Auf
wand für Optik, Flaschendrehung und doppelten Systemaufbau den Nachteil,
daß Fehler auch an derjenigen Behälterwand erkannt werden müssen, die der
Kamera abgewandt ist; durch optische Verzerrungen der Behälterwand können
Fehler, die an der kameraseitigen Behälterwand ohne weiteres zu erkennen
sind, unerkannt bleiben, wenn sie an der kameraabgewandten Behälterwand
sind. Insbesondere bei Glasbehältern führt das zu einer schlechteren Erken
nungssicherheit im Vergleich zu einem System, in dem alle Teile der Behälter
wand einmal der Kamera zugewandt sind. Nach der zweiten Vorgehensweise
wird der Behälter selbst während des Transportvorgangs um seine eigene Ach
se gedreht; dabei werden in zeitlichem Abstand mehrere Abbildungen des Be
hälters erfaßt. Die Drehung wird in einer ersten Ausführung durch Einspannen
des Behälters an Mündung und Boden erreicht, wobei die Einspannvorrichtung
gedreht wird. Dies hat neben dem erheblichen Aufwand auch den Nachteil, daß
die Behältermündung zwangsläufig in Kontakt mit der Einspannvorrichtung
kommt, was aus hygienischen Gründen bedenklich ist. Des weiteren ist in dieser
Ausführung nur die Inspektion des Seitenwandbereichs möglich, der Seiten
mündungsbereich liegt im Schatten der Einspannvorrichtung. In einer zweiten
Ausführung wird der Behälter mit einem horizontal verlaufenden, angetriebenen
Riemen an ein entgegen liegendes Führungselement gedrückt und der Behälter
dabei gedreht; beide Elemente dieser Transportvorrichtung verdecken einen Teil
der Seitenwand des Behälters über die ganze Transportstrecke. Dadurch ist
keine lückenlose Inspektion möglich. In einer dritten Ausführung werden die Be
hälter im Staubetrieb zwischen zwei horizontalen feststehenden Führungsele
menten transportiert, die einen so großen Abstand voneinander haben, daß die
Behälter in Zickzackanordnung den Bereich passieren; durch die Reibung der
Behälter an den Führungselementen wird eine Drehbewegung erzeugt. Die Füh
rungselemente verdecken ebenfalls einen Teil der Seitenwand des Behälters
über die ganze Transportstrecke. Eine lückenlose Inspektion ist deshalb eben
falls nicht möglich. Weitere Nachteile sind noch der hohe Verschleiß durch den
Staudruck sowie die Unsicherheit, mit der die Behälterdrehung behaftet ist.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist die kontinuierliche Drehung
des Behälters in einer Weise, die die oben geschilderten Nachteile vermeidet
und eine lückenlose Inspektion der Behälterseitenwand und der Seitenmündung
ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung des Problems ergibt sich gemäß Anspruch 1
durch eine Schrägstellung der seitlichen Transportelemente (1) (Fig. 1). Das
Antriebselement (1a) ist bevorzugt als Riemen ausgeführt, der eine sehr kleine
vertikale Ausdehnung hat. Die horizontale Andrückkraft des Riemens wird be
vorzugt durch ein seitliches Führungselement (1b) kompensiert, das etwas hö
her liegt als der Riemen und ebenfalls eine sehr kleine vertikale Ausdehnung
hat. Senkrecht zur Behälterachse wird die Bewegungsfreiheit bevorzugt durch
ein Transportelement (1c) eingeschränkt, das von unten gegen den Behälterbo
den drückt. Der Transportabschnitt (2) wird so groß gewählt, daß diejenigen zu
verarbeitenden Behälter (5) mit dem größten Durchmesser um wenigstens 360
Grad gedreht werden. Da das Antriebselement und das seitliche Führungsele
ment schräg gestellt sind, wird jeder Punkt (3) auf der Behälterwand wenigstens
in einem Teil des Transportabschnitts (2) sichtbar. Der Winkel zwischen unte
rem Transportelement (1c) und seitlichen Transportelementen (1a, 1b) wird so
gewählt, daß, abhängig von der vertikalen Ausdehnung der seitlichen Trans
portelemente und der Länge des Transportabschnitts, jeder Höhenschnitt (4)
des Behälters (5) insgesamt für wenigstens etwa die Hälfte der Länge des
Transportabschnitts sichtbar ist. Das gewährleistet eine Drehung des Behälters
um wenigstens 180 Grad für jeden Höhenschnitt des Behälters im sichtbaren
Bereich und damit eine lückenlose Inspektion der Behälterseitenwand.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung nach Anspruch 7 wird eine wei
tere Stabilisierung des Behälters durch ein drittes Führungselement (1d) er
reicht, das auch mit dem unteren Führungselement (1c) verbunden sein kann,
und das Drehmoment aufnimmt, das sich aus Fliehkraft, Andrückkraft des Rie
mens und Kraft des seitlichen Führungselements ergibt. Vorteilhafterweise wer
den die seitlichen Transportelemente nach Anspruch 8 in Transportrichtung
nach unten geneigt. Die vertikale Reibungskraft des Riemens drückt dann den
Behälter gegen das untere und das dritte Führungselement, was eine Stabilisie
rung zur Folge hat.
Die Vorteile gegenüber dem Stand der Technik liegen im extrem niedrigen Auf
wand, in der verbesserten Inspektionsqualität, in der hygienischen Unbedenk
lichkeit und in der fehlenden Abnutzung der Behälter. Der extrem niedrige Auf
wand ergibt sich aus der Verwendung von handelsüblichen, einfachen und
preisgünstigen Teilen wie Transportriemen und feststehenden Führungsele
menten; auch antriebstechnisch werden keine höheren Anforderungen gestellt
als an ein normales Transportband. Die verbesserte Inspektionsqualität ergibt
sich aus der Sichtbarkeit von seitlicher Behältermündung und äußerem Boden
bereich bei gleichzeitiger Behälterdrehung. Durch die Behälterdrehung wird
gleichzeitig für die Inspektion der Seitenwand die Qualität des besten bekannten
Systems, nämlich der Einspannung und Drehung des Behälters, erreicht, ohne
dessen Nachteile aufzuweisen. Die hygienische Unbedenklichkeit ergibt sich
aus der Flaschenführung, die keine Berührung des Mündungsbereichs erfordert,
sowie in einer Ausführung nach Anspruch 6 aus der Drehbewegung auf dem
unteren Führungselement, wodurch Tropfen am Behälterboden abgestreift wer
den und eine Abblasung für die Bodeninspektion, die zu einer unerwünschten
Vernebelung führt, ganz oder teilweise überflüssig wird. Die fehlende Abnutzung
der Behälter ergibt sich aus der Art der Flaschenführung, die keinen Staudruck
erfordert und den Behälter nur mit weichen Materialien und geringen Kräften
berührt.
Eine Ausführung der Erfindung nach Anspruch 1 wird in der Fig. 2 gezeigt. Sie
besteht aus zwei angetriebenen Riemen (1a) mit unterschiedlichen Geschwin
digkeiten, die an einem Transportband an Stelle der üblichen Führungsgeländer
(6) angebracht werden. Diese Ausführung ist vorteilhaft, wenn nur eine Seiten
wandinspektion und eventuell eine Seitenmündungsinspektion gefordert sind.
Insbesondere kann diese Ausführung leicht in bestehende Produktionslinien
integriert werden, da sie an ein durchgehendes, gerades Transportband (7) an
gebaut werden kann.
Eine Ausführung der Erfindung nach den Ansprüchen 4, 5, 6 und 7 wird in der
Fig. 3 an Hand von Flaschen gezeigt. Die Flaschen (5) kommen auf einem übli
chen Transportband (1a) mit seitlichem Führungsgeländer zur Inspektionsma
schine. Auf einer Seite taucht der Riemen (1a) in einem spitzen Winkel zur
Transportrichtung in eine Lücke des Führungsgeländers (1b) und drückt die Fla
schen allmählich an das gegenüberliegende Führungsgeländer (1b) an. Da der
Riemen etwas mehr als die doppelte Geschwindigkeit des Transportbands hat,
werden die Flaschen in Drehung versetzt und leicht auf Abstand gebracht. Das
Führungsgeländer endet auf beiden Seiten, die Flaschenführung wird vom Rie
men (1a) auf der einen Seite und von den seitlichen Führungselementen (1b)
auf der anderen Seite übernommen. Die Flasche ist inzwischen seitlich vom
Transportband auf das untere Führungselement (1c) geschoben worden. Die
Flasche wird von dem gespannten Riemen an die gekrümmten Führungsele
mente gedrückt. Flaschen mit unterschiedlichen Durchmessern können durch
die Krümmung der Führungselemente verarbeitet werden, ohne daß der Riemen
mit anderen Kräften als denen, die sich aus seiner Spannung und dem Polygo
neffekt ergeben, an die Flasche angepreßt werden muß. Die Kamera (8) befin
det sich auf der Seite der Führungselemente; dadurch sind perspektivische Ver
zerrungen minimiert, da der Blickwinkel auf alle Flaschen im Transportbereich
etwa senkrecht zur Transportrichtung ist. Die Kamera ist etwa auf der Höhe der
Verbindungslinie von Riemen und seitlichem Führungselement, wodurch die
sichtbare vertikale Ausdehnung dieser Elemente minimiert wird. Weitere Kame
ras können in einem für die Seitenmündungsinspektion und die Bodeninspektion
günstigen Winkel montiert werden. Aus Leistungs- und Genauigkeitsgründen
können auch weitere Kameras für die Seitenwandinspektion montiert werden.
Auf der Seite des Riemens befindet sich eine flächige Lichtquelle (9), die eine
Seitenwandinspektion im Durchlicht ermöglicht. Dieses Licht kann auch für die
Seitenmündungsinspektion und die Bodeninspektion genutzt werden. Durch ge
zielte Formgebung der Lichtquelle und Einsatz geeigneter Filter kann auch ein
kontrastreiches Bild z. B. für die Gewindeinspektion erzeugt werden. Die Über
gabe der Flaschen auf das auslaufseitige Transportband (7b) kann bei niedrigen
Geschwindigkeiten direkt erfolgen. Bei höheren Geschwindigkeiten oder bei et
wa erforderlichen weiteren Inspektionsarten kann eine Übergabe in eine übliche
Riemenführung erfolgen, die mit gleichlaufenden Riemen eine sichere, weil
nicht-drehende Übergabe auf das Transportband ermöglicht.
Eine weitere Ausführung nach Anspruch 1 besteht aus einem angetriebenen
Ring, der mit seiner Außenseite die Behälter gegen ein gegenüberliegendes
feststehendes Führungselement drückt.
Weitere vorteilhafte Ausführungen nach den Ansprüchen 9, 10 und 11 nutzen
die Tatsache, daß die Behälter im Transportabschnitt mit wenig Aufwand aus
dem Behälterstrom ausgeschieden werden können. Insbesondere Fremdfla
schen und schwer beschädigte Flaschen, die im weiteren Verlauf des Behälter
transports einschließlich eines anschließenden Ausscheidemechanismus zu
Störungen führen könnten, können bereits am Beginn des Transportabschnitts
aus dem Behälterstrom entfernt werden. Nach Anspruch 9 wird das durch eine
Stoßvorrichtung (10) erreicht (Fig. 4), die den Behälter von der Seite knapp über
dem Boden quer zur Laufrichtung so beschleunigt, daß er durch sein Eigenge
wicht und wenn notwendig eine nach unten gerichtete Stoßkomponente aus der
Transportvorrichtung in einen Auffangbehälter fällt. Nach Anspruch 10 werden
zeitlich koordiniert einzelne Segmente des unteren Führungselements z. B. mit
Hilfe eines Pneumatikzylinders wegbewegt oder weggeklappt (Fig. 5). Durch
sein Eigengewicht und wenn notwendig einen Stoß von oben auf die Mündung
nach Anspruch 11 fällt der Behälter aus der Transportvorrichtung in einen Auf
fangbehälter.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung nach Anspruch 13. Zwei Paare von Antriebsriemen
(1a, 1c) sind annähernd symmetrisch zur Transportrichtung, so daß sich die
vertikalen Komponenten der Reibungskräfte gegenseitig aufheben. Die Fla
schen (5) können dadurch frei über eine Lampe (11) transportiert und durch die
Mündung mit einer Kamera (8) auf Fehler im Bodenbereich kontrolliert werden.
In allen Ausführungen kann durch eine elastische Ausbildung der Führungsele
mente und/oder der Transportvorrichtung eine Zentrierung der Behälter quer zur
Transportrichtung erreicht werden, so daß auch Behälter mit unterschiedlichen
Durchmessern mit ihrer Mittelachse in der selben Position liegen. Dies ist vor
teilhaft, wenn im Transportbereich auch koaxiale Ansichten des Behälters z. B.
für eine Dichtflächeninspektion ausgewertet werden sollen.
Begriffsdefinitionen:
- - Antriebselement: Bewegtes Teil, das den Behälter berührt und durch Rei bung eine Kraft in Transportrichtung auf den Behälter ausübt. Beispiel: An triebsriemen, angetriebener Ring, Transportbandkette.
- - Führungselement: Teil, das den Behälter berührt, im Normalbetrieb unbe weglich ist und durch Reibung eine Kraft entgegen der Transportrichtung auf den Behälter ausübt. Beispiel: Führungsgeländer, Verschleißstreifen, Schie ne.
- - Transportelement: Teil, das die Bewegungsfreiheit des Behälters im Trans portbereich auf die Transportrichtung einengt und/oder den Behälter in Be wegung versetzt. Beispiel: Antriebselement, Führungselement.
Claims (13)
1. Inspektionsmaschine für transparente und zumindest in einem Teil annä
hernd zylinderförmige Behälter, die eine automatische optische Kontrolle auf
Verschmutzung, Beschädigung, Formabweichung oder andere Merkmale
durchführt, mit einem Transportabschnitt, in dem die Behälter mit Hilfe von
Transportelementen, die von beiden Seiten an die Behälter angedrückt wer
den und durch unterschiedliche Geschwindigkeiten dabei die Behälter
gleichzeitig transportieren und drehen, kontinuierlich um ihre eigene Achse
gedreht werden und in dem die Seitenwand mit einer oder mehreren Kame
ras mit nachgeordneter Bildauswerteeinrichtung optisch kontrolliert wird, da
durch gekennzeichnet, daß
- - die seitlichen Transportelemente einen von Null verschiedenen spitzen Winkel mit der Transportrichtung bilden, und daß
- - die vertikale Ausdehnung aller im Seitenwandbereich liegenden Trans portelemente aus der Blickrichtung der Seitenwandkameras so klein er scheint, daß ein Seitenwandbereich, der in einer ersten Zone des Trans portbereichs verdeckt ist, durch die Schrägstellung der Transportvorrich tung in mindestens einer zweiten Zone des Transportbereichs sichtbar ist.
2. Inspektionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Transportelemente aus zwei gegenüberliegenden Riemen oder
dergleichen besteht.
3. Inspektionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Transportelemente aus einem Riemen oder dergleichen sowie aus
einem gegenüberliegenden Führungselement besteht.
4. Inspektionsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transportabschnitt, in dem die Seitenwandinspektion durchgeführt wird, so
stark gekrümmt ist, daß der Riemen durch die eigene Spannung an die Be
hälter angedrückt wird.
5. Inspektionsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das seitliche Führungselement auf etwa gleicher Höhe oder höher verläuft
als der Antriebsriemen.
6. Inspektionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter am Boden mit einem Transportelement unter
stützt wird, das nur einen Teil des Bodens berührt und so den anderen Teil
zur Inspektion frei läßt.
7. Inspektionsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß im untersten Wandbereich des Behälters ein Führungselement
auf der selben Seite liegt wie das seitliche Führungselement.
8. Inspektionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Transportelemente in Laufrichtung nach unten
geneigt sind.
9. Inspektionsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter durch einen Stoß im unteren Seitenwandbereich von der Seite
der Führungselemente aus dem Behälterstrom ausgeschieden wird und
nach unten fällt.
10. Inspektionsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Führungselement aus einzelnen Segmenten aufgebaut ist, die
zeitlich koordiniert seitlich vom Behälter weg bewegt werden können, wo
durch ein Behälter aus dem Behälterstrom ausgeschieden wird und nach
unten fällt.
11. Inspektionsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen Stoß von oben auf den Behälter die Fallbewegung unterstützt
wird.
12. Inspektionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälterboden wenigstens in einem Teil des Transportbe
reichs nicht unterstützt wird und durch die Behältermündung inspiziert wer
den kann.
13. Inspektionsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere seitliche Transportelemente so angeordnet werden, daß sich die Kraft
komponenten parallel zur Behälterachse näherungsweise gegenseitig auf
heben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116703 DE19916703A1 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Inspektionsmaschine für transparente Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116703 DE19916703A1 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Inspektionsmaschine für transparente Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19916703A1 true DE19916703A1 (de) | 2000-10-19 |
Family
ID=7904441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999116703 Withdrawn DE19916703A1 (de) | 1999-04-14 | 1999-04-14 | Inspektionsmaschine für transparente Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19916703A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008003792A2 (de) * | 2006-07-07 | 2008-01-10 | Von Ardenne Anlagentechnik Gmbh | Vakuumbeschichtungsanlage mit einer transporteinrichtung zum transport von substraten |
WO2009083059A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-07-09 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Rücknahmeautomat für leergut |
DE102008015411A1 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-01 | Khs Ag | Transportsystem für Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen oder dergleichen Behältern |
CN106093060A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-11-09 | 成都贝森伟任科技有限责任公司 | 一种圆柱体制品外观检测系统 |
DE102018005616A1 (de) * | 2018-07-17 | 2020-01-23 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Transportvorrichtung mit Klemmriemen und Widerlager |
EP3848701A1 (de) * | 2020-01-08 | 2021-07-14 | Schott Ag | Inspektionsvorrichtung für zylindrische körper |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3422870C2 (de) * | 1983-06-21 | 1989-10-05 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE4022733C1 (en) * | 1989-12-19 | 1991-05-08 | Elpatronic Ag, Zug, Ch | Three=dimensional cavity inspection appts. - uses matrix or line camera to receive reflected light via gp. of four mirrors and deflecting mirror |
DE9313115U1 (de) * | 1993-09-01 | 1994-10-06 | Kronseder Maschf Krones | Inspektionsmaschine |
DE29600902U1 (de) * | 1996-01-19 | 1997-05-15 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zur Inspektion von Gegenständen, insbesondere Getränkeflaschen |
DE9007826U1 (de) * | 1989-08-10 | 1997-07-24 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zur Seitenwand- und Bodeninspektion rotationssymmetrischer Gegenstände, insbesondere Flaschen |
DE29718929U1 (de) * | 1997-10-23 | 1998-02-19 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen zwischen zwei Transportriemen |
-
1999
- 1999-04-14 DE DE1999116703 patent/DE19916703A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3422870C2 (de) * | 1983-06-21 | 1989-10-05 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE9007826U1 (de) * | 1989-08-10 | 1997-07-24 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zur Seitenwand- und Bodeninspektion rotationssymmetrischer Gegenstände, insbesondere Flaschen |
DE4022733C1 (en) * | 1989-12-19 | 1991-05-08 | Elpatronic Ag, Zug, Ch | Three=dimensional cavity inspection appts. - uses matrix or line camera to receive reflected light via gp. of four mirrors and deflecting mirror |
DE9313115U1 (de) * | 1993-09-01 | 1994-10-06 | Kronseder Maschf Krones | Inspektionsmaschine |
DE29600902U1 (de) * | 1996-01-19 | 1997-05-15 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zur Inspektion von Gegenständen, insbesondere Getränkeflaschen |
DE29718929U1 (de) * | 1997-10-23 | 1998-02-19 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen zwischen zwei Transportriemen |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008003792A2 (de) * | 2006-07-07 | 2008-01-10 | Von Ardenne Anlagentechnik Gmbh | Vakuumbeschichtungsanlage mit einer transporteinrichtung zum transport von substraten |
WO2008003792A3 (de) * | 2006-07-07 | 2008-05-22 | Ardenne Anlagentech Gmbh | Vakuumbeschichtungsanlage mit einer transporteinrichtung zum transport von substraten |
WO2009083059A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-07-09 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Rücknahmeautomat für leergut |
DE102008015411A1 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-01 | Khs Ag | Transportsystem für Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen oder dergleichen Behältern |
CN106093060A (zh) * | 2016-08-25 | 2016-11-09 | 成都贝森伟任科技有限责任公司 | 一种圆柱体制品外观检测系统 |
DE102018005616A1 (de) * | 2018-07-17 | 2020-01-23 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Transportvorrichtung mit Klemmriemen und Widerlager |
EP3848701A1 (de) * | 2020-01-08 | 2021-07-14 | Schott Ag | Inspektionsvorrichtung für zylindrische körper |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0638369B1 (de) | Inspektionsmaschine für Flaschen oder dgl. | |
EP0874699B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur inspektion von gegenständen, insbesondere getränkeflaschen | |
EP1811289B1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zur Inspektion von Flaschen oder dgl. Behälter | |
EP0820584B1 (de) | Inspektionsmaschine für gefässe | |
WO1997019766A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum transportieren von behältern vorbei an einer einrichtung zum inspizieren des bodens der behälter | |
DE102005057872B4 (de) | Inspektionsmaschine | |
DE2946426A1 (de) | Vorrichtung zum vereinzeln von gestapelten zuschnitten aus karton o.dgl. | |
DE3621976A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum pruefen von leeren getraenkeflaschen oder dgl. | |
DE69005042T2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Verschlüssen mit einem Rohr zu einer Verarbeitungseinrichtung. | |
EP2276671B1 (de) | Vorrichtung sowie verfahren zur inspektion von flaschen oder dergleichen behältern | |
DE19916703A1 (de) | Inspektionsmaschine für transparente Behälter | |
DE2202893C3 (de) | Gerät zum Prüfen der Festigkeit von Hohlgegenständen | |
DE60317990T2 (de) | Vorrichtung zur Inspektion flacher Tabletten | |
WO2021004819A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum prüfen von vorformlingen | |
DE1951598B2 (de) | Ausweichspur für eine Arbeitsvorrichtung enthaltende Fertigungsstraßen | |
WO1999023480A1 (de) | Inspektionsmaschine für flaschen oder dgl. | |
DE3808157C2 (de) | Münzen-Stapelvorrichtung | |
EP3577445B1 (de) | Inspektionsvorrichtung und -verfahren zur seitenwand- und verschlusskopfinspektion von behältern | |
DD252809A1 (de) | Einrichtung zum zusammenfuehren von behaeltern, vorzugsweise mit kreisfoermiger grundflaeche | |
DE1648459A1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Glaswaren,vorzugsweise zu deren Pruefung | |
DE69012389T2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen mit unterschiedlichem Kopf- und Schaftdurchmesser in eine Richtung, wobei deren Köpfe in dieser oder gegen diese Richtung liegen. | |
DE4202244A1 (de) | Sortiereinrichtung | |
DE69908155T2 (de) | Erfassen des Vorhandenseins von mehreren Gegenständen in einer Sortiermaschine | |
DE3331217C2 (de) | ||
DE19624552C2 (de) | Inspektionsmaschine für Flaschen oder dergleichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |