DE19916591B4 - Automatische Dokumentzuführeinrichtung mit einer Auf-und-Zu-Abdeckung - Google Patents

Automatische Dokumentzuführeinrichtung mit einer Auf-und-Zu-Abdeckung Download PDF

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Abstract

Automatisches Dokumentverarbeitungssystem, das folgendes umfasst:
– eine automatische Dokumentzuführeinrichtung (206), die folgendes aufweist:
– ein Dokumentzuführfach (209), das eine Anzahl von Blättern (P1) eines Dokuments darauf aufnimmt;
– ein Dokumentaufnahmefach (218), das unterhalb des Dokumentzuführfaches (209) angeordnet ist, um Blätter (P2) eines Dokuments eins nach dem anderen aufzunehmen und zu stapeln, die ausgehend von dem Dokumentzuführfach (209) transportiert worden sind;
– ein Blattpfad (214A, 214B, 214C), der ein Blatt eines Dokuments, das von dem Dokumentzuführfach (209) zu dem Dokumentaufnahmefach (218) transportiert worden ist, führt;
– ein Blatttransportmechanismus (211, 213, 217), der ein Blatt eines Dokuments eins nach dem anderen entlang dem Blattpfad ausgehend von dem Dokumentzuführfach (209) zu dem Dokumentaufnahmefach (218) transportiert;
– eine Auf-und-Zu-Abdeckung (222), die die Oberseite und eine Seite des Blattpfades (214A, 214B, 214C) und des Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) abdeckt und freilegt;
– ein Bildverarbeitungsapparat (201), der eine Bildinformation...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Dokumentzuführeinrichtung für ein Bildverarbeitungsgerät, wie zum Beispiel einen Kopierer, ein Faxgerät und einen Bildscanner und betrifft insbesondere eine automatische Dokumentzuführeinrichtung mit einer Abdeckung, die geöffnet und geschlossen werden kann (im folgenden kurz "Auf-und-Zu-Abdeckung"), um ein steckengebliebenes bzw. verklemmendes Dokument zu entfernen.
  • Während Bildverarbeitungsgeräte, wie zum Beispiel Photokopierer, Faxgeräte und Bildscanner hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit verbessert werden, wie zum Beispiel den Verarbeitungsgeschwindigkeiten und den Verarbeitungsfunktionen, nahm eine Nachfrage zur Reduktion des Einbauraums des Bildverarbeitungsgeräts ebenso zu.
  • Insbesondere wünscht man sich, daß eine automatische Dokumentenzuführeinrichtung kompakter wird.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer beispielhaften und herkömmlichen automatischen Dokumentzuführeinrichtung bzw. Vorlagenzuführeinrichtung 106 zeigt. In 1 ist die automatische Dokumentzuführeinrichtung 106 auf einem Bildverarbeitungsapparat 101 montiert und beinhaltet ein Dokumentzuführfach bzw. Vorlagenzuführfach 109, ein Dokumentaufnahmefach 118, eine Zuführrolle 110, ein erstes Transportrollenpaar 111, ein zweites Transportrollenpaar 113, ein Ausgangsrollenpaar 117, Papierpfade 114A, 114B und 114C, und eine Auf-und-Zu-Abdeckung 122 mit einem Loch 122H und einem stationären Schaft bzw. einer stationären Welle 122P. Der stationäre Schaft 122P ist parallel zu den Achsen der Zuführrollen 110, des ersten Transportrollenpaares 111, des zweiten Transportrollenpaares 113 und des Ausgangsrollenpaars 117 angeordnet und ist an einem Rahmen (nicht gezeigt) der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 106 fixiert. Die Auf-und-Zu-Abdeckung 122 kann durch Drehung in Richtung auf die linke Seite in 1 um den Schaft 122P geöffnet werden. Das Dokumentzuführfach 109 lädt einen Stapel von Dokumenten P1. Das Dokument-Aufnahmefach 118 wird unter dem Dokumentzuführfach 109 plaziert, um die Dokumente eins nach dem anderen aufzunehmen und zu stapeln, die nach und nach aus dem Dokumentzuführfach 109 ausgeführt worden sind. Der Papierpfad 114C beinhaltet ein Fenster 150, das derartig vorgesehen ist, daß der Bildverarbeitungsapparat 101 eine Bildinformation des Dokuments, das entlang dem Pfad 114C transportiert wird, durch das Fenster 150 gelesen werden kann. Die Zuführrolle 110, das erste Transportrollenpaar 111, das zweite Transportrollenpaar 113 und das Ausgangsrollenpaar 117 sind entlang eines Pfades angeordnet, der den Papierpfad 114A, 114B und 114C enthält, in dem das Dokument, das von dem Dokumentzuführfach 109 zugeführt wird, zu dem Dokumentaufnahmefach 118 gefördert wird.
  • Die Zuführrolle 110 zieht ein Dokumentblatt bzw. Vorlagenblatt aus dem Stapel mit Dokumente bzw. Vorlagen P1 auf dem Dokumentzuführfach 109 und führt das Dokumentblatt bzw. Vorlagenblatt in den Papierpfad 114A ein. Das erste Transportrollenpaar 111, das zweite Transportrollenpaar 113 und das Ausgangsrollenpaar 117 transportieren das Blatt durch die Papierpfade 114B und 114C in das Dokument-Aufnahmefach 118. Ein Dokumentblatt auf dem Weg von dem Dokumentzuführfach 109 zu dem Dokumentaufnahmefach 118 kann in den Pfaden 114A, 114B oder 114C verklemmen bzw. steckenbleiben und das steckengebliebene Blatt muß entfernt werden.
  • In dem Fall eines derartigen Staus kann ein Bediener der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 106 die Auf-und-Zu-Abdeckung 122 in Richtung auf die linke Seite öffnen, wie durch den Pfeil 122T in 1 angedeutet ist, und dadurch kann der Bediener die Papierpfade 114A und 114B freiliegen und das steckengebliebene Dokumentblatt entfernen. Jedoch erfordert eine derartige Auf-und-Zu-Abdeckung 122 einen gewissen Extraraum, zum Beispiel einen Raum W2, wie in 2 gezeigt ist, um zum Entfernen des steckengebliebenen Papiers geöffnet werden zu können, und zwar auf der linken Seite der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 106. Deshalb wird, obwohl die Breite der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 106 und des Bilderzeugungsgeräts 101 W1 beträgt, wie in 1 gezeigt ist, eine Fläche mit der Gesamtbreite von W1 + W2 benötigt, um das Bilderzeugungsgerät 101 mit der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 106 auf einem Tisch oder am Boden aufzustellen. Weiter benachbart zu dem Drehzapfen der Auf-und-Zu-Abdeckung 122 besteht die Neigung, daß der Raum vor dem unteren Teil des Papierpfades 114B zu klein ist, um ein steckengebliebenen Blatt zu entfernen.
  • Aus US 5,363,184 A ist eine automatische Dokumentfördervorrichtung bekannt, bei der ein Rahmen nach oben weggeschwenkt wird, um eine Blattfördervorrichtung freizulegen. Aus EP 0 488 295 A2 ist eine automatische Dokumentfördervorrichtung bekannt bei der ein Rahmen 16, der Blattförderrollen enthält, mit den Blättförderrollen nach hinten oben schwenkbar ist, um ein Endlospapier einlegen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben dargelegten Probleme gemacht und um die oben diskutierten Probleme eines herkömmlichen Apparats zu überwinden. Somit ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue automatische Dokumentzuführeinrichtung bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, in einen relativ kleinen Raum verwendet zu werden, wobei genügend Raum gewährleistet ist, um ein steckengebliebenes Dokumentblatt zu entfernen.
  • Vorstehende Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
  • Vorteilhaft wird eine neue automatische Dokumentzuführeinrichtung bereitgestellt, die eine verbesserte Betriebsfähigkeit aufweist, um ein steckengebliebenes Dokument zu entfernen.
  • Vorteilhaft beinhaltet die automatische Dokumentzuführeinrichtung folgendes: Eine Dokumentladevorrichtung, die eine Vielzahl von Dokumentblättern bzw. Vorlagenblättern auf sich lädt; eine Dokumentaufnahmevorrichtung, die unterhalb der Dokumentladevorrichtung angeordnet ist und Blätter empfängt und Blätter eines Dokuments eins nach dem anderen stapelt, die von der Dokumentladevorrichtung transportiert worden sind; eine Blattführungsvorrichtung, die den Transport eines Dokumentblattes von der Dokumentladevorrichtung zu der Dokumentaufnahmevorrichtung führt; eine Blatttransportvorrichtung, die ein Dokumentblatt eins nach dem anderen entlang der Blattführungsvorrichtung von der Dokumentladevorrichtung zu der Dokumentempfangsvorrichtung transportiert; eine Auf-und-Zu-Abdeckungsvorrichtung, die die Oberseite und die Seite der Blattführungsvorrichtung und der Blatttransportvorrichtung zumindest teilweise abdeckt bzw. freilegt, insbesondere begrenzt die Auf-und-Zu-Abdeckvorrichtung den Raum, den die Blattführungsvorrichtung und die Blattransportvorrichtung einnimmt im abgedeckten Zustand zumindest teilweise nach oben hin ab, außerdem grenzt sie in diesem Zustand insbesondere den Raum auf der Seite ab, die der Seite gegenüberliegt bei der die Blattzufuhr erfolgt, wobei sich somit im abgedeckten Zustand bei Zufuhr der Blätter von rechts nach links im Querschnitt insbesondere eine in etwa galgenförmige Gestalt ergibt; eine drehbare Verbindungsvorrichtung, die die Auf-und-Zu-Abdeckungsvorrichtung und den Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung auf der Rückseite bzw. bei einem rückwärtigen Teil der automatischen Dokumentzuführeinrichtung derartig verbindet, daß die Auf-und-Zu-Abdeckungsvorrichtung sich nach oben in einer Richtung öffnet, die senkrecht zu der durch die Blatttransportvorrichtung vorgegebenen Blatttransportrichtung ist.
  • Eine vollständigere Würdigung der vorliegenden Erfindung und weitere Merkmale und Vorteile werden in Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung offenbart, die zusammen mit den Zeichnungen zu studieren ist. Verschiedene Merkmale und unterschiedliche Ausführungsformen können miteinander kombiniert werden.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die einen herkömmlichen Aufbau einer automatischen Dokumentzuführeinrichtung zeigt;
  • 2 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer automatischen Dokumentzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht der automatischen Dokumentzuführeinrichtung der 1;
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Scharnier zeigt, das eine Auf-und-Zu-Abdeckung mit dem Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verbindet;
  • 5 ist eine schematische Ansicht, die ein anderes Scharnier bzw. Gelenk zum Verbinden der Auf-und-Zu-Abdeckung mit dem Körper der automatischen Zuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die noch ein weiteres Scharnier bzw. Gelenk zum Verbinden der Auf-und-Zu-Abdeckung mit dem Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist eine beispielhafte schematische Ansicht, die einen Aufbau einer anderen automatischen Dokumentzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ist eine Schrägprojektionsansicht, die ein Äußeres der automatischen Dokumentzuführeinrichtung zeigt, die in 7 gezeigt ist, wobei die Auf-und-Zu-Abdeckung geschlossen ist;
  • 9 ist eine Schrägprojektionsansicht, die ein Äußeres der automatischen Dokumentzuführeinrichtung zeigt, die in 7 gezeigt ist, wobei die Auf-und-Zu-Abdeckung geöffnet ist;
  • 10 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur einer noch anderen automatischen Dokumentzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 11 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Aufbau der automatischen Dokumentzuführeinrichtung der 10 zeigt, wobei eine Auf-und-Zu-Abdeckung und eine automatische Dokumentzuführeinrichtung geöffnet sind; und
  • 12 ist eine schematische Vorderansicht, die den Aufbau der automatischen Dokumentzuführeinrichtung der 10 zeigt, wobei die Auf-und-Zu-Abdeckung und die automatische Dokumentzuführeinrichtung geöffnet sind.
  • Eine automatische Dokumentzuführeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
  • 2 und 3 sind schematische Ansichten, die einen Aufbau einer automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Nimmt man Bezug auf 2, so ist die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 auf einem Bildscanner 201, der als Beispiel für einen Bildverarbeitungsapparat dient, montiert. Die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 beinhaltet ein Dokumentzuführfach 209, ein Dokumentaufnahmefach 218, eine Zuführrolle 210, ein erstes Transportrollenpaar 211, ein zweites Transportrollenpaar 213, ein Ausgangsrollenpaar 217, Papierpfade 214A, 214B und 214C, eine Auf-und-Zu-Abdeckung 222, einen stationären Schaft 223 und ein Gelenk bzw. ein Scharnier 270.
  • Die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 weist einen Querschnitt in der Gestalt eines umgekehrten bzw. seitenverkehrten "L" auf, um das erste Transportrollenpaar 211, das zweite Transportrollenpaar 213 und die Papierpfade 214A und 214B mit der Fläche 222U und der Fläche 222S der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 abzudecken. Weiter weist die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 zwei Nasen 222T1 und 222T2 an dessen Rückseite auf, die jeweils ein Loch 222H aufweisen, um einen stationären Schaft bzw. eine stationäre Welle 223 darin drehbar einzupassen bzw. anzubringen. Der stationäre Schaft 223 ist an dem Rahmen 206F der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 in der Richtung senkrecht zu der Achse der Zuführrolle 210 angebracht und funktioniert als ein Drehpunkt bzw. Angelzapfen für die Drehung der Auf-und-Zu-Abdeckung 222. Dadurch kann die Abdeckung 222 drehbar nach oben geöffnet werden, wie durch eine Punkt-Strich-Linie für eine geöffnete Abdeckung 222A in 2 und 3 gezeigt ist.
  • Nimmt man Bezug auf 3, so verbindet das Gelenk 270 die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 und den Bildscanner 201 derartig, daß die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 sich um das Gelenk 270 dreht. Das Gelenk 270 weist einen Aufbau auf, der einem metallischen Scharnier einer Tür ähnelt und eine Platte 270T1 ist an dem Bildscanner 201 angebracht und eine andere Platte 270T2 ist an der Rückseite der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 mit Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Schrauben, angebracht. Deshalb kann die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 drehbar, zum Beispiel um einen 50° Winkel geöffnet werden, indem der Boden 206FB der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 angehoben wird. Zusätzlich sind die Achse 270S des Gelenks bzw. Scharniers 270 und der stationäre Schaft 223 parallel angeordnet und dadurch kann sowohl die Operation der Öffnung der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 als auch der Öffnung der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 in einer ähnlichen Art und Weise durchgeführt werden. Mit anderen Worten wird der Bediener dadurch bei Durchführung der beiden Öffnungsoperationen weniger verwirrt.
  • Das Dokumentzuführfach 209 lädt einen Dokumentstapel P1. Das Dokumentaufnahmefach 218 ist unterhalb des Dokumentzuführfachs 209 plaziert, um die Dokumente eins nach dem anderen aufzunehmen, die sequentiell von dem Dokument zuführfach 209 zugeführt worden sind. Der Papierpfad 214C beinhaltet ein Fenster 250, das derartig vorgesehen ist, daß der Bildscanner 201 eine Information liest, die von bzw. auf dem Dokument getragen wird, das durch das Fenster 250 transportiert wird. Die Zuführrolle 210, das erste Transportrollenpaar 211, das zweite Transportrollenpaar 213 und das Ausgangsrollenpaar 217 sind entlang eines Pfades angeordnet, der die Papierpfade 214A, 214B und 214C enthält. Die Zuführrolle 210 zieht ein Blatt aus dem Stapel mit Dokumenten P1 aus dem Dokumentzuführfach 209 und führt das Blatt zu dem ersten Transportrollenpaar 211 durch den Papierpfad 214A zu. Das erste Transportrollenpaar 211, das zweite Transportrollenpaar 213 und das Ausgangsrollenpaar 217 transportieren das Blatt in einer Sequenz durch die Papierpfade 214B und 214C in das Dokumentaufnahmefach 218.
  • Der Bildscanner 201 beinhaltet einen Zeilenbildsensor 280, wie zum Beispiel eine ladungsgekoppelte Vorrichtung zum Abtasten einer in Breitenrichtung gelegenen Zeile des Dokuments, um die Information zu lesen, die von der Zeile getragen wird. Die Breitenrichtung oder Abtastrichtung des Zeilenbildsensor 280 ist senkrecht zu der Oberfläche des Blattes der 2 und die Abtastbreite wird durch einen Abtaststartpunkt 280X1 und einem Abtastendpunkt 280X2 in 3 angezeigt. Der Zeilenbildsensor 280 liest die Information von der Vorderkante bis zur Hinterkante des Dokuments, und zwar Zeile für Zeile, während das Dokument durch das Fenster 250 transportiert wird.
  • Ein Blatt des Dokuments kann auf dem Weg von dem Dokumentzuführfach 209 zu dem Dokumentaufnahmefach 218 in den Papierpfaden 214A, 214B oder 214C steckenbleiben. Wenn ein derartiger Dokumentstau aufgetreten ist, kann der Bediener der automatischen Dokumentzuführeinrichtung die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 nach oben öffnen, wie durch eine Strich-Punkt-Linie angezeigt ist, die die geöffnete Position der Auf-und-Zu-Abdeckung 222A in 2 und 3 anzeigt.
  • Dadurch werden ein steckengebliebenes Blatt, die Papierpfade 214A, 214B, die Zuführrolle 210, das erste Transportrollenpaar 211 und das zweite Transportrollenpaar 213 freigelegt und der Bediener kann das steckengebliebene Dokument entfernen. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, öffnet sich die Auf-und-Zu-Abdeckung 222, ohne einen Extraraum, wie zum Beispiel W2 in 1, außerhalb des Raums zu benötigen, den die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 einnimmt. Mit anderen Worten, der Aufstellraum für die automatische Dokumentzuführeinrichtung 206 überschreitet nicht die Breite W1 und die Tiefe D1 der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206, wie in 2 und 3 gezeigt ist, und zwar ohne die Funktionsfähigkeit beim Entfernen eines steckengebliebenen Blattes zu beeinträchtigen.
  • Als Gelenk für die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 kann ein metallisches Scharnier 242, das häufig für eine Tür oder einen Deckel verwendet wird, verwendet werden, wie in 4 gezeigt ist. Das Scharnier 242 beinhaltet die zwei Platten 242T1 und 242T2, die jeweils ein gekrümmtes Ende aufweisen. Ein Stift (nicht gezeigt) wird durch beide gekrümmte Abschnitte der Platten eingefügt, um sie somit zu verbinden. Die Platte 242T1 wird auf der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 fixiert und die andere Platte 270T2 wird auf der Rückseite des Rahmens 260F der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 mit Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Nieten befestigt.
  • Weiter kann die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 und das Gelenk als ein einstückiges Teil geformt bzw. gegossen werden, wie in 5 gezeigt ist. Die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 beinhaltet einen Gelenkabschnitt 222N, der als ein Gelenk auf einer rückwärtigen Seite der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 funktioniert. Zum Formen bzw. Gießen eines derartigen einstückigen Teils kann ein Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Polypropylen verwendet werden, um eine gute Dauerhaftigkeit bzw. Härte gegenüber mehrfachen Biegens zu erzielen, ohne daß ein Brechen auftritt. Weiter kann die integrierte Auf-und-Zu-Abdeckung 222 gleichzeitig mit zwei unterschiedlichen Arten von Kunststoffen geformt bzw. gegossen werden, wie zum Beispiel Polypropylen für den Abschnitt zwischen 222N1 und 222N2 in 5 und mit Acrylonitril-Butadien-Styren für den anderen Abschnitt. Dieses Verfahren des Gießens bzw. Formens führt zu einer Kostenreduktion.
  • Weiter kann eine Kombination der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 mit einem Loch 222A an dessen Rückseite und der Rahmen 206F der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 206 mit einem Stift 206FP, wie in 6 gezeigt ist, ebenso als Scharnier bzw. Gelenk zum Öffnen der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 funktionieren. Dieser Aufbau liefert ebenso eine Kostenreduktion.
  • 7 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer anderen Ausführungsform einer automatischen Dokumentzuführeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, die auf einen Photokopierer 1 montiert ist, der als ein Beispiel für ein Bildverarbeitungsgerät dient. In 7 ist die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 schematisch mit nicht proportionalem Maßstab gezeigt, um dem Verständnis des internen Aufbaus der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6 und des Bilderzeugungsapparats 1 zu dienen. Nimmt man Bezug auf 7, so beinhaltet der Photokopierer 1 eine Chassis bzw. Gehäuse 1a, ein Streifenglas 2, eine Glasplatte 3, eine Beleuchtungslampe 4, ein Spiegel 5 und eine Papierführung 15. Der Photokopierer 1 beinhaltet weiter eine Linse, eine Bildlesevorrichtung, wie zum Beispiel eine ladungsgekoppelte Vorrichtung, eine photoleitende Trommel, eine Laserschreibvorrichtung, eine Entwicklungsvorrichtung, einen Papiertransportmechanismus, eine Bildübertragungsvorrichtung, und eine Bildfixiervorrichtung usw., die nicht gezeigt sind. Die Größe der Glasplatte 3 ist wenigstens dieselbe Größe, wie jene eines Dokuments mit maximaler Größe, das darauf plaziert ist. Das Streifenglas 2 funktioniert als eine Führung zum Führen eines Dokumentblatts, das über das Streifenglas 2 so zu transportieren ist, daß es das Streifenglas 2 berührt oder daran angrenzt. Die Größe des Streifenglases 2 in der Dokumenttransportrichtung entspricht ein Paar Abtastzeilen, die von der Bildlesevorrichtung gelesen werden.
  • Die Bildlesevorrichtung des Photokopierers 1 liest ein Originaldokument und gibt ein Bildsignal mit einem der folgenden zwei Bildlesemodi aus. Bei dem ersten Bildlesemodus wird als ein erster Schritt die Beleuchtungslampe 4 und der Spiegel 5 einstückig bewegt und stoppt dann unter dem Streifenglas 2, derartig, daß ein optisches Bild eines Dokuments auf dem Streifenglas 2 auf der Bildlesevorrichtung durch die Linse ausgebildet wird. Dann liest, während ein Blatt eines Dokuments auf dem Streifenglas 2 in Richtung auf die rechte Richtung in 7 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 transportiert wird, die Bildlesevorrichtung und gibt ein Signal betreffend das Bild des Dokuments aus. Der Transport des Blattes des Dokuments kann temporär unterbrochen werden, wenn die Vorderkante des Blattes des Dokuments das Streifenglas 2 erreicht, zum Beispiel, um eine Ausrichtung zwischen einem Kopierpapier und einem Reproduktionsbild des Dokuments bei einem Bildausbildungsprozeß vorzunehmen.
  • Bei dem zweiten Bildlesemodus wird ein Dokument auf die Glasplatte 3 geladen. Dann wandert die Beleuchtungslampe 4 und der Spiegel 5 unter der Glasplatte 3 von dem rechten Ende zu dem linken Ende der Glasplatte 3 in 7. Ein optisches Feld des Dokuments wird ausgebildet und von der Bildlesevorrichtung gelesen und ein Bildsignal des Dokuments wird ausgegeben.
  • Die Schreibvorrichtung belichtet die zuvor gleichmäßig bzw. gleichförmig geladene photoleitende Trommel gemäß dem oben beschriebenen Bildsignal, das durch eine der zwei Bildlesemodi erhalten wurde, derartig, daß ein elektrostatisches Latentbild gemäß dem Bildsignal auf der photoleitenden Trommel ausgebildet wird. Danach wird das elektrostatische Latentbild mit Toner durch die Entwicklungsvorrichtung entwickelt. Die Übertragungsvorrichtung überträgt das Tonerbild auf der photoleitenden Trommel auf ein Übertragungspapier, das von dem Papiertransportmechanismus zugeführt wird. Dann transportiert der Papiertransportmechanismus das Übertragungspapier, das das Tonerbild trägt, in die Fixiervorrichtung. Die Fixiervor richtung schmelzt und fixiert das Tonerbild auf dem Übertragungspapier und entlädt das Übertragungspapier außerhalb des Körpers des Photokopierers 1 als eine komplette Reproduktion des Dokuments.
  • Die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 wird an das obere Ende des Bilderzeugungsapparats 1 mit einem Gelenk (nicht gezeigt), wie zum Beispiel dem metallischen Scharnier 270, das in 3 gezeigt ist, dessen Achse in etwa parallel zu der oberen Oberfläche der Glasplatte 3 bei einer Position hinterhalb des Chassis 1a plaziert ist, derartig montiert, daß die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 um das Gelenk gedreht wird, um die Oberflächen der Glasplatte 3 und des Streifenglases 2 zu öffnen bzw. freizulegen. Deshalb kann bei dem zweiten Bildlesemodus ein Bediener der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6 die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 zum Ablegen eines Dokuments über der oberen Oberfläche der Glasplatte 3 und zum Entfernen des Dokuments davon öffnen. Zusätzlich kann bei dem ersten Bildlesemodus der Bediener die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 zum Entfernen eines steckengebliebenen Blatts eines Dokuments öffnen, das zugeführt worden ist, um von dem Kopierer 1 gelesen zu werden und das dann in der Nähe des Streifenglases 2 steckengeblieben ist.
  • Nimmt man Bezug auf 7, so weist die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 weiter eine Dokumentabdeckung 8 auf, die ein Kissen 7a mit einer weißen Einfassung 7b enthält, das der Glasplatte 3 gegenüberliegt. Wenn die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 geschlossen wird, drückt die Dokumentabdeckung 8 ein Dokument, das auf der Glasplatte 3 plaziert ist, wobei sich dabei entweder um ein Blatt oder ein Buch handelt, und dessen Oberfläche, die ein zu reproduzierendes Bild trägt, die obere Oberfläche der Glasplatte 3 berührt. Wenn ein Originaldokument kleiner als ein Kopierpapier ist, auf dem das Bild des Originaldokuments ausgebildet wird, verhindert die weiße Einfassung bzw. Stoßkante 7b, das ein Bereich des Kopierpapiers außerhalb des Bildes des Originaldokuments in schwarz ausgebildet wird.
  • 8 und 9 zeigen das äußere der automatischen Dokumentzuführeinrichtung, die in 7 gezeigt ist, wobei die Auf-und-Zu-Abdeckung geschlossen und geöffnet ist. Wie in 8 und 9 gezeigt ist, beinhaltet die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 eine Hauptabdeckung 6a und eine Auf-und-Zu-Abdeckung 22. Ein einzelnes Blatt oder mehrere Blätter von Blättern eines Dokuments werden auf dem Dokumentzuführfach 9 so plaziert, daß die Oberfläche, die zu reproduzieren ist, nach oben weist. Weiter weist das Dokumentzuführfach 9 ein Paar von Seitenbacken bzw. Anlageflächen 20a und 20b auf, die parallel zu einer Richtung sind, in der das Dokument transportiert wird. Das Seitenbackenpaar 20a und 20b ist entlang einer Richtung beweglich, die senkrecht zu der Dokumenttransportrichtung ist, um beide Seitenkanten eines einzelnen Blattes oder von mehreren Blättern eines Dokuments für den Fall unterschiedlicher Größen dazwischen zu positionieren und zu führen. Deshalb wird ein Blatt eines Dokuments in das Innere der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6 ohne eine Verkantung zugeführt.
  • Nimmt man wiederum Bezug auf 7, so beinhaltet die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 einen Papiertransportmechanismus mit einer Zuführrolle 10, einer ersten Transportrolle 11, einer Umkehrrolle oder einer Papiertrennrolle 12, einem zweiten Transportrollenpaar 13, einer weißen Führung 19, einer dritten Transportrolle 21, einem Ausgangsrollenpaar 17, einem ersten Papierpfad 14, und einem zweiten Papierpfad 16. Die Zuführrolle 10, die erste Transportrolle 11, die Umkehrrolle 12, das zweite Transportrollenpaar 13 und die dritte Transportrolle 21 sind entlang des ersten Papierpfades 14 angeordnet und das Ausgangsrollenpaar 17 ist entlang des zweiten Papierpfades 16 angeordnet.
  • Die Zuführrolle 10 ist zwischen der Position, die durch eine durchgehende Linie angezeigt ist, und der Position, die durch eine gestrichelte Linie in 7 angezeigt ist, beweglich, um das oberste Blatt von einer Mehrzahl von Blättern eines Dokuments P zu ziehen, das auf das Dokumentzuführfach 9 in verschiedenen Dicken gestapelt ist. Die Zuführrolle 10 wird automatisch in der Position, bei der das oberste Blatt einer Anzahl von Blättern des Dokuments P berührt wird, zum Beispiel durch ihr eigenes Gewicht positioniert.
  • Die weiße Führung 19 und das Streifenglas 2 bilden einen Papierpfad als einen Abschnitt des ersten Papierpfades 14, um ein Dokument zu führen, das transportiert wird. Der Spalt zwischen der weißen Führung 19 und dem Streifenglas 2 wird zum Beispiel auf 2 mm festgelegt, so daß ein optisches Bild des Dokuments auf der Bildlesevorrichtung in einer vorbestimmten Tiefe eines Fokus der Linse ausgebildet wird. Zusätzlich reflektiert die weiße Führung 19 streuend das Licht, das von der Beleuchtungslampe 4 emittiert wird und auf eine Position der weißen Führung 19 fällt, die nicht durch ein Dokument abgedeckt wird, das hindurch transportiert wird. Dadurch wird selbst dann, wenn das Dokument kleiner als ein Kopierreproduktionspapier ist, verhindert, daß die Fläche des Kopierpapiers außerhalb des Bildes schwarz ausgebildet wird.
  • Die dritte Transportrolle 21 ist in Kontakt mit der Papierführung 15 des Photokopierers 1 angeordnet und die dritte Transportrolle 21 klemmt und transportiert ein Dokumentblatt in den zweiten Papierpfad 16. Die Papierführung 15 wird zwischen dem Streifenglas 2 und der Glasplatte 3 planiert und dessen rechtes Ende wird leicht innerhalb des zweiten Papierpfades 16 planiert, wie in 7 gezeigt ist, um ein Dokumentblatt glatt in den zweiten Papierpfad 16 zu führen.
  • Bei dem ersten Bildlesemodus wird, nachdem ein Kopierreproduktionsbetrieb beginnt, jedes Blatt einer Anzahl von Dokumentblättern 15, die auf dem Dokumentzuführfach 9 gestapelt sind, eins nach dem anderen ausgetragen und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit V1 durch den Papiertransportmechanismus transportiert und dann entladen und auf dem Dokumentaufnahmefach 18 gestapelt. Die Zuführrolle 10 zieht zuerst das oberste Blatt aus dem Stapel des Dokuments P auf dem Dokumentzuführfach 9 und führt dann das Blatt in Richtung auf die erste Transportrolle 11 zu. Die erste Transportrolle 11 und das Transportrollenpaar 13 transportieren das Dokumentblatt mit der vorbestimmten Geschwindigkeit V1 in Richtung auf die dritte Transportrolle 21.
  • Eine Umfangsgeschwindigkeit V2 der dritten Transportrolle 21 und das Ausgangsrollenpaar 17 kann im wesentlichen gleich derjenigen des zweiten Transportrollenpaars 13, d.h. V1 sein. Jedoch kann die Umfangsgeschwindigkeit V2 etwas größer sein als V1, zum Beispiel 101 % von V1, um zu verhindern, daß das Blatt des Dokuments flattert, während es transportiert wird. Die dritte Transportrolle 21 und das Ausgangsrollenpaar 17 können durch einen Motor (nicht gezeigt) über eine Drehmoment begrenzende Vorrichtung (nicht gezeigt) transportiert werden, um zu verhindern, daß das Dokumentblatt zu sehr gespannt wird. Entladene Dokumentblätter werden auf dem Dokumentaufnahmefach 18 gestapelt, wobei deren Oberflächen bei dem Streifenglas 2 nach unten gewandt gelesen wurden.
  • Wenn die Anzahl Dokumentblätter von dem Dokumentzuführfach 9 zusammen ausgezogen wurden, dreht sich die Umkehrrolle 12 in einer Uhrzeigerrichtung, so daß nur das oberste Dokumentblatt der Anzahl von Dokumentblättern, das die erste Transportrolle 11 berührt, weiter in den ersten Papierpfad 14 transportiert wird, wobei die anderen Blätter der Anzahl von Blättern des Dokuments, die zusammen ausgezogen wurden, blockiert werden. Mit anderen Worten funktioniert die Umkehrrolle 12 als eine Papiertrenneinrichtung bzw. als eine Papiervereinzelungseinrichtung. Die Umkehrrolle 12 kann durch ein stationäres Reibungsglied bzw. Reibungskissen ersetzt werden, das zum Beispiel aus synthetischem Gummi oder Kork bzw. einer Korkplatte hergestellt ist, um Blätter zu blockieren, und zwar mit Ausnahme des obersten des Dokumentstapels P auf dem Dokumentzuführfach 9.
  • Nimmt man Bezug auf 8 und 9, so die Auf-und-Zu-Abdeckung 22 drehbar auf dem Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6 mit einem versteckten Gelenk innerhalb der Hauptabdeckung 6a, wie zum Beispiel einem Gelenk, das in 6 gezeigt ist, montiert. Die Achse des Gelenks wird senkrecht zu der Achse der Zuführrolle 10 plaziert und ist in etwa parallel zu der oberen Oberfläche der Glasplatte 3 bei der Rückseite des Körpers der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6. Die Auf-und-Zu-Abdeckung 22 kann zum Beispiel um einen Winkel von 90°, wie in 9 gezeigt ist, geöffnet werden. Wenn die Auf-und-Zu-Abdeckung 22 geöffnet wird, werden die Zuführrolle 10, die erste Transportrolle 11, die Umkehrrolle 12, das zweite Transportrollenpaar 13 und der erste Papierpfad 14 freigelegt.
  • Ein Dokumentblatt kann auf dem Weg von dem Dokumentzuführfach 9 zu dem Dokumentaufnahmefach 18 aufgrund von zum Beispiel einem Ausfall der Stromversorgung, zu viel Verschrumpelungen und/oder Krümmungen in dem Dokumentblatt oder aufgrund dessen, daß das Blatt zu dünn ist, usw. steckenbleiben. Falls ein derartiger Blattstau aufgetreten ist, kann der Bediener die Auf-und-Zu-Abdeckung 22 öffnen und ein steckengebliebenes Blatt entfernen und zwar von der Gegend um die Zuführrolle 10, die erste Transportrolle 11, die Umkehrrolle 12, das zweite Transportrollenpaar 13 oder dem ersten Papierpfad 14 herum. Zusätzlich wird, weil das Gelenk der Auf-und-Zu-Abdeckung 22 sich auf der Rückseite der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6 befindet, genügend Raum zum Entfernen eines steckengebliebenen Blattes auf der linken Seite des ersten Papierpfades 14 erhalten und eine gute Betriebsfähigkeit wird bewerkstelligt. Weiter nimmt ein Bodenraum, der durch die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 eingenommen wird, nicht zu, wenn die Auf-und-Zu-Abdeckung 22 geöffnet wird.
  • Weiter kann die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 nach oben derartig geöffnet werden, daß das gestaute Blatt um das Streifenglas 2 oder die Papierführung 15 herum ebenso gefunden werden kann. Die Drehrichtung zum Öffnen der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 6 ist im wesentlichen dieselbe, wie jene der Auf-und-Zu-Abdeckung 22 und dadurch kann der Bediener einen Staubeseitigungsbetrieb in einer einfachen Art und Weise handhaben.
  • Bei dem zweiten Bildlesemodus öffnet der Bediener zuerst nach oben die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6 und plaziert ein Dokumentblatt oder ein Buch, wobei die Oberfläche, die ein Bild trägt, das reproduziert werden soll, die Glasplatte 3 berührt, und schließt dann die automatische Dokumentzuführeinrichtung 6, um das Dokument gegen die Glasplatte 3 zu drücken. Wenn der Bediener einen Startknopf (nicht gezeigt) drückt, beginnt der Kopierreproduktionsbetrieb, der oben beschrieben wurde.
  • 10, 11 und 12 sind schematische Ansichten, die einen Aufbau oder eine noch andere Ausführungsform einer automatischen Dokumentzuführeinrichtung 306 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, die auf einem Bildscanner 101 montiert ist. Die automatische Dokumentzuführeinrichtung 306 beinhaltet eine Auf-und-Zu-Abdeckung 222, eine Zuführrolle 210, eine erste Transportrolle 311A, eine Umkehrrolle oder eine Papiertrennrolle 311B, eine zweite Transportrolle 313B, eine Klemmrolle 313A, eine obere Führungsplatte 314A1 und eine untere Führungsplatte 314A2 eines ersten Papierzuführpfades 314A, eine linke Führungsplatte 314B1 und eine rechte Führungsplatte 314B2 eines zweiten Papierpfades 314B und eine Treibervorrichtung 255. Bei dieser Ausführungsform sind die erste Transportrolle 311A, die Klemmrolle 313A, die obere Führungsplatte 314A1, die linke Führungsplatte 314B1, die Treibervorrichtung 225 auf der Auf-und-Zu-Abdeckung 222 montiert, um die Betriebsfähigkeit beim Entfernen eines steckengebliebenen Dokumentblattes weiter zu verbessern. Die Zuführrolle 210, die Umkehrrolle 311B, die zweite Transportrolle 313B, eine untere Führungsplatte 314A2 und die rechte Führungsplatte 314B2 sind auf dem Rahmen der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 306 montiert. Die erste Transportrolle 311A wird im Uhrzeigersinn durch die Treiberorrichtung 225 gedreht, wie zum Beispiel einem Elektromotor. Getriebezüge, die mit einem Elektromotor, der innerhalb des Hauptkörpers der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 306 installiert ist, gekoppelt sind, können ebenso verwendet werden. 11 ist eine Seitenansicht der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 306, die in 10 gezeigt ist, und zwar ausgehend von der Richtung, die durch "Ansicht 1" bezeichnet ist, und sie zeigt, daß die automatische Dokumentzuführeinrichtung 306 und die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 um einen 15° Winkel und einen 70° Winkel jeweilig geöffnet sind. 12 ist eine Vorderansicht der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 306, die in 10 gezeigt ist, wenn sowohl die automatische Dokumentzuführeinrichtung 306 als auch die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 geöffnet sind. Wie diese 10, 11 und 12 zeigen, drückt, wenn die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 geschlossen ist, die Klemmrolle 313A gegen die zweite Transportrolle 313B. Wenn die Auf-und-Zu-Abdeckung 222 geöffnet ist, werden die Klemmrolle 313A, die obere Führungsplatte 314A1, die linke Führungsplatte 314B1 und die Treibervorrichtung 225 ebenso geöffnet, und dadurch wird das Entfernen eines Blattes des Dokuments um den Papierpfad 314A und dem zweiten Papierpfad 314B herum leicht gemacht.
  • Eine Papierzuführplatte 314C1 mit einem Fenster 250, das entlang des dritten Papierpfades 214C angeordnet ist, ist an den Bildscanner 201 angebracht. Die automatische Dokumentzuführeinrichtung 306 wird an das obere Ende des Bildscanners 201 mit einem Gelenk 270 montiert, das es der automatischen Dokumentzuführeinrichtung 306 erlaubt, um einen 50° Winkel geöffnet zu werden. Deshalb wird, wie in 11 und 12 gezeigt ist, wenn die automatische Dokumentzuführeinrichtung 306 geöffnet wird, die Papierführungsplatte 314C1 auf dem Bildscanner 201 zurückgelassen, und ein relativ großer Raum zum Entfernen eines steckengebliebenen Dokumentblatts um den dritten Papierpfad 314C herum wird erhalten.
  • Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht eine automatische Dokumentzuführeinrichtung der vorliegenden Erfindung, das sie in einem relativ kleinen Raum genutzt wird, wobei ausreichend Raum gewährleistet ist, um ein steckengebliebenes Blatt eines Dokuments zu entfernen. Weiter gewährleistet die automatische Dokumentzuführeinrichtung der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, eine verbesserte Funktionsfähigkeit hinsichtlich der Überwindung eines Dokumentstaus.
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. JP 10-100995, die beim Japanischen Patentamt am 13. April 1998 eingereicht wurde, und deren gesamter Inhalt wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Die Erfindung läßt sich insbesondere wie folgt zusammenfassen:
    Eine automatische Dokumentzuführeinrichtung beinhaltet eine Dokumentladevorrichtung, die eine Anzahl von Blättern eines Dokuments darauf lädt; eine Dokumentaufnahmevorrichtung, die unterhalb der Dokumentladevorrichtung angeordnet ist und die Blätter eines Dokuments eins nach dem anderen aufnimmt und stapelt, die von der Dokumentladevorrichtung transportiert worden sind; eine Blattführungsvorrichtung, die den Transport eines Blattdokuments von der Dokumentladevorrichtung zu der Dokumentaufnahmevorrichtung führt; eine Blatttransportvorrichtung, die ein Blatt eines Dokuments eins nach dem anderen entlang der Blattführungsvorrichtung von der Dokumentladevorrichtung zu der Dokumentaufnahmevorrichtung transportiert; eine Auf-und-Zu-Abdeckvorrichtung, die die Oberseite und eine Seite der Blattführungsvorrichtung und der Blatttransportvorrichtung abdeckt und freilegt; eine Drehverbindungsvorrichtung, die die Auf-und-Zu-Abdeckungsvorrichtung und den Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung an einem rückwärtigen Teil davon derartig verbindet, daß die Auf-und-Zu-Abdeckvorrichtung sich nach oben in Richtung senkrecht zu einer Blatttransportrichtung der Blatttransportvorrichtung öffnet.

Claims (7)

  1. Automatisches Dokumentverarbeitungssystem, das folgendes umfasst: – eine automatische Dokumentzuführeinrichtung (206), die folgendes aufweist: – ein Dokumentzuführfach (209), das eine Anzahl von Blättern (P1) eines Dokuments darauf aufnimmt; – ein Dokumentaufnahmefach (218), das unterhalb des Dokumentzuführfaches (209) angeordnet ist, um Blätter (P2) eines Dokuments eins nach dem anderen aufzunehmen und zu stapeln, die ausgehend von dem Dokumentzuführfach (209) transportiert worden sind; – ein Blattpfad (214A, 214B, 214C), der ein Blatt eines Dokuments, das von dem Dokumentzuführfach (209) zu dem Dokumentaufnahmefach (218) transportiert worden ist, führt; – ein Blatttransportmechanismus (211, 213, 217), der ein Blatt eines Dokuments eins nach dem anderen entlang dem Blattpfad ausgehend von dem Dokumentzuführfach (209) zu dem Dokumentaufnahmefach (218) transportiert; – eine Auf-und-Zu-Abdeckung (222), die die Oberseite und eine Seite des Blattpfades (214A, 214B, 214C) und des Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) abdeckt und freilegt; – ein Bildverarbeitungsapparat (201), der eine Bildinformation liest und verarbeitet, die auf einem Dokument getragen wird, das durch den Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) transportiert wird, – ein erstes Gelenk (223), das den Bildverarbeitungsapparat (201) und den Körper der automatischen Doktumentzuführeinrichtung (206) bei dem rückwärtigen Teil der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) derartig verbindet, dass der Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) sich nach oben hin öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zweites Gelenk (270) die Auf-und-Zu-Abdeckung (222) und den Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) bei dem rückwärtigen Teil der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) derartig verbindet, dass die Auf-und-Zu- Abdeckung (222) sich nach oben in Richtung senkrecht zu einer Blatttransportrichtung des Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) öffnet, wobei die Achse des ersten Gelenkes (223) parallel zur Achse des zweiten Gelenks (270) angeordnet ist.
  2. Automatisches Dokumentenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, bei welcher der Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) eine Papiertrenneinrichtung (210) enthält, um einen Weitertransport nur eines obersten Blattes der Anzahl von Blättern (P1) eines Dokuments zu ermöglichen, die ausgehend von dem Dokumentzuführfach (209) durch den Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) transportiert worden sind.
  3. Automatisches Dokumentverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher eine Achse des ersten Gelenks (223) parallel zu einer Achse des zweiten Gelenks (270) derartig ausgebildet ist, dass der Körper der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) in dieselbe Richtung der Drehung der Auf-und-Zu-Abdeckung (222) gedreht wird.
  4. Automatisches Dokumentverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, die weiter eine Dokumentabdeckeinrichtung (6a) zum Abdecken und Drücken eines Blattes eines Dokuments oder eines Buchdokuments gegen eine Glasplatte (3) des Bildverarbeitungsapparats (201) umfasst.
  5. Automatisches Dokumentverarbeitungssystem nach Anspruch 1, bei welcher der Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) eine Anzahl von Blatttransportvorrichtungen enthält und wenigstens eine der Anzahl von Blatttransportvorrichtungen auf der Auf-und-Zu-Abdeckung (222) montiert ist.
  6. Automatische Dokumentenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Blatttransportmechanismus (211, 213, 217) eine Anzahl von Blattführungsvorrichtungen enthält und wenigstens eine der Anzahl von Blattführungsvorrichtungen auf der Auf-und-Zu-Abdeckung (222) montiert ist.
  7. Automatische Dokumentzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Auf-und-Zu-Abdeckung um das zweite Gelenk (270) geschwenkt wird, das einstückig mit der Auf-und-Zu-Abdeckung (222) geformt ist und mit einem Rahmen der automatischen Dokumentzuführeinrichtung (206) verbunden ist.
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