DE19916361A1 - Fahrzeugsitz mit einem Rückenlehnenneigungs-Verriegelungsmechanismus und Sicherheitsvorrichtung für einen solchen Sitz - Google Patents
Fahrzeugsitz mit einem Rückenlehnenneigungs-Verriegelungsmechanismus und Sicherheitsvorrichtung für einen solchen SitzInfo
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Abstract
Es handelt sich um einen Fahrzeugsitz, mit einer Rückenlehne (4a), die schwenkbeweglich an einem Sitz (2a) oder Sitzteil mittels eines Verriegelungsmechanismus (5) angebracht ist, der von einer Bedienungsperson betätigbar ist, um die Rückenlehne zu entriegeln, wobei der Sitz darüber hinaus eine Aufprallsicherheitsvorrichtung (7) aufweist, die in der Lage ist, den Verriegelungsmechanismus in seine Verriegelungsposition im Falle eines Aufpralls auf das Fahrzeug mitzunehmen. Diese Sicherheitsvorrichtung weist ein Eintrittsorgan (25) auf, das durch das Schwenken der Rückenlehne mitgenommen wird, und das mit dem Verriegelungsmechanismus mittels einer Aufprallkupplung (27) verbunden ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugsitze, die mit
Rückenlehnenneigungs-Verriegelungsmechanismen ausgerüstet
sind und betrifft Sicherheitsvorrichtungen für derartige
Sitze.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung einen Fahrzeug
sitz mit einem Sitzteil bzw. Sitz und einer Rückenlehne,
welche nachfolgend erstes Sitzelement und zweites Sitzele
ment genannt werden, wobei die Rückenlehne schwenkbeweglich
bezüglich des Sitzes um eine quer verlaufende Drehachse an
gebracht ist, und die Rückenlehne mit dem Sitz mittels we
nigstens eines Verriegelungsmechanismus verbunden ist, der
von einem Handhabungsorgan durch eine Bedienungsperson be
tätigbar ist, wobei dieses Handhabungsorgan in eine Ruhepo
sition beaufschlagt wird, wo das Handhabungsorgan den Ver
riegelungsmechanismus in eine Verriegelungsposition setzt,
die das Schwenken der Rückenlehne untersagt, und das Hand
habungsorgan in eine Betätigungsposition verschiebbar ist,
wo das Handhabungsorgan den Verriegelungsmechanismus in ei
ne entriegelte Position versetzt, die ein freies Schwenken
der Rückenlehne erlaubt, wobei der Sitz darüber hinaus we
nigstens eine erste Aufprallsicherheitsvorrichtung auf
weist, die derart angepaßt ist, daß sie den Verriegelungs
mechanismus in seine Verriegelungsposition im Falle eines
Aufpralls auf das Fahrzeug drückt.
Die US-A-5 163 736 beschreibt ein Beispiel eines derartigen
Sitzes, der ermöglicht, automatisch die Rückenlehne des
Sitzes zu verriegeln, wenn das Fahrzeug einen heftigen Auf
prall erfährt, was verhindert, daß die Rückenlehne frei un
ter der Einwirkung des Aufpralls schwenkt, unter der Ge
fahr, stark den Benutzer des Sitzes zu verletzen, wenn die
ser Benutzer dabei ist, in Neigung des Sitzes im Augenblick
des Unfalls einzustellen.
In dem bekannten Sitz weist die Aufprallsicherheitsvorrich
tung einen Zapfen auf, der normalerweise in einer Ruheposi
tion durch Federeinrichtungen gehalten ist, und der in eine
Position bewegbar ist, wo der Zapfen die Verriegelung der
Rückenlehne betätigt, wenn das Fahrzeug eine Beschleunigung
oder eine Verlangsamung bzw. eine Verzögerung erfährt, die
größer ist als ein gewisser Schwellwert.
Dieser Sitz des Standes der Technik weist jedoch den Nach
teil auf, daß die kinetische Energie des Zapfens, die ver
wendet wird bei dem Aufprall, um die Kraft der Federein
richtungen zu überwinden, die diesen Zapfen beaufschlagen
und um die Rückenlehne zu blockieren, relativ schwach ist,
angesichts des geringen Gewichts des Zapfens.
Deshalb ist es einerseits relativ schwierig, die Aufprall
sicherheitsvorrichtung einzustellen bzw. zu eichen und an
dererseits ist der Schwellwert der Beschleunigung oder Ver
zögerung, der das Blockieren der Rückenlehne auslöst, rela
tiv hoch, so daß das Blockieren nicht ausgelöst wird für
Aufprallunfälle von geringer Art, die das Fahrzeug erfährt,
während derartige Schläge trotzdem Verletzungen des Passa
giers erzeugen können, wenn dieser dabei ist, die Neigung
seiner Rückenlehne im Augenblick des Unfalls einzustellen.
Darüber hinaus ist die Betriebsweise dieses Typs einer Auf
prallsicherheitsvorrichtung beeinflußt durch die Neigung
des Fahrzeugs oder des Sitzelements des Sitzes, da diese
Neigung den Beschleunigungs- oder Verzögerungsschwellwert
verändert, der die Bewegung des Zapfens zum Blockieren des
Sitzes hervorruft.
Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, diese
Nachteile zu überwinden.
Hierzu ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein in Rede
stehender Sitz im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Sicherheitsvorrichtung ein Eintrittsorgan auf
weist, das durch die relative Schwenkbewegung des ersten
und zweiten Sitzelements erzeugt wird, und die mittels ei
ner Aufprallkupplung mit einem Austrittsorgan verbunden
ist, das geeignet ist, den Verriegelungsmechanismus zu be
tätigen, wobei die Kupplung derart ausgebildet ist, daß sie
sich in einen eingekuppelten Zustand setzt, um das Aus
trittsorgan in eine Bewegungsrichtung mitzunehmen, die die
sem Austrittsorgan ermöglicht, den Verriegelungsmechanismus
in seine Verriegelungsposition zu setzen, wenn die Rücken
lehne des Sitzes in eine erste Winkelrichtung schwenkt, mit
einer Winkelbeschleunigung, die größer ist als ein vorbe
stimmter Beschleunigungswert, wobei die Aufprallkupplung
sich normalerweise in einem ausgekuppelten Zustand befin
det, wo die Kupplung das Austrittsorgan bezüglich des Ein
trittsorgans der ersten Sicherheitsvorrichtung entkuppelt.
Dank dieser Anordnungen, unter Berücksichtigung des relativ
hohen Gewichts der Rückenlehne, ist die Veränderung der ki
netischen Energie dieser Rückenlehne, die während einer Be
schleunigung oder einer Verzögerung des Fahrzeugs auftritt,
relativ groß, sogar bei Beschleunigungsniveaus oder Verzö
gerungsniveaus, die relativ schwachen Aufprallschlägen ent
sprechen, die das Fahrzeug in seiner Längsrichtung erfährt,
in der Richtung entsprechend dem Schwenken der Rückenlehne
in einer ersten obengenannten Winkelrichtung (in der Praxis
entspricht die erste Richtung allgemein dem Schwenken der
Rückenlehne nach vorne nachfolgend eines frontalen Auf
pralls, den das Fahrzeug erfährt).
So kann die Sicherheitsvorrichtung des Sitzes gemäß der Er
findung empfindlicher gemacht werden, als die Sicherheits
vorrichtungen des Standes der Technik, und seine Einstel
lung ist erheblich weniger aufwendig bzw. delikat.
Darüber hinaus ist die Sicherheitsvorrichtung des Sitzes
gemäß der vorliegenden Erfindung im allgemeinen unsensibel
gegenüber der Neigung des Fahrzeugs oder des Sitzes.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann gegebe
nenfalls im übrigen auf die eine und/oder die andere nach
folgende Ausgestaltung zurückgegriffen werden:
- - Das Handhabungsorgan ist schwenkbeweglich um eine ho rizontale quer verlaufende Drehachse angeordnet, wobei das Eintritts- und das Austrittsorgan der Sicherheits vorrichtung ebenfalls drehbeweglich bezüglich horizon taler transversaler bzw. quer verlaufender Achsen an geordnet sind und das Austrittsorgan geeignet ist, das Handhabungsorgan zu betätigen;
- - Das Eintrittsorgan der Sicherheitsvorrichtung ist ein Eintrittszahnrad, das drehbeweglich um die Schwenkach se der Rückenlehne angebracht ist und das drehverbun den ist mit dem zweiten Sitzelement, wobei dieses Ein trittszahnrad (direkt oder nicht) ein Eintrittsritzel antreibt, das zur Aufprallkupplung gehört, und das drehbar um eine horizontale Querachse bezüglich des ersten Sitzelements angebracht ist, wobei die Auf prallkupplung darüber hinaus ein Austrittsritzel auf weist, das ebenfalls drehbar um eine horizontale Quer achse angebracht ist und das vom Eintriebsritzel ent koppelt ist, wenn die Aufprallkupplung sich in ihrem ausgekuppelten Zustand befindet, wobei die Aufprall kupplung derart ausgelegt ist, daß sie das Austritts ritzel antreibt, wenn die Kupplung sich in ihrem ein gekuppelten Zustand befindet, und das Austrittsritzel selbst (direkt oder nicht) ein Austrittszahnrad an treibt, das drehverbunden ist mit einem Betätigungsor gan des Verriegelungsmechanismus und das das Austritt sorgan der Sicherheitsvorrichtung bildet;
- - Das Handhabungsorgan ist schwenkbeweglich bezüglich des ersten Sitzelements angeordnet, wobei die Ruhepo sition und die Betätigungsposition dieses Handhabungs organs bezüglich des ersten Sitzelements festgelegt sind;
- - Das Eintrittsritzel und das Austrittsritzel der Auf prallkupplung sind drehbar um eine gemeinsame Drehach se angebracht, wobei das Eintrittsritzel drehverbunden ist mit einem Stützorgan, das eine bewegbare Klinke zwischen einerseits einer aktiven Position, wo die Klinke mit einer Zahnung zusammenwirkt, die mit dem Austrittsritzel verbunden ist, um das Austrittsritzel in eine Winkelrichtung mitzunehmen, entsprechend der Bewegung des Handhabungsorgans in seine Betätigungspo sition, und wobei die Klinke elastisch in eine Ruhepo sition beaufschlagt ist, wo die Klinke nicht mit der Zahnung zusammenwirkt, die mit dem Austrittsritzel verbunden ist, wobei die Aufprallkupplung weiterhin ein Aufprallschwungrad aufweist, das frei drehbeweg lich um die gemeinsame Drehachse von Eintrittsritzel und Austrittsritzel angebracht ist, und das ein An schlagorgan aufweist, das mit der Klinke zusammen wirkt, um das Aufprallschwungrad in Drehung zu verset zen, wenn die Rückenlehne in die erste Winkelrichtung schwenkt, wobei das Anschlagorgan in der Lage ist, die Klinke in ihre aktive Position unter der Aufprallkraft des Aufprallschwungrades zu bewegen, wenn die Rücken lehne in die erste Winkelrichtung mit einer Winkelbe schleunigung schwenkt, die größer ist als der vorbe stimmte Beschleunigungsschwellwert;
- - Die Sicherheitsvorrichtung weist einen Getriebezug auf, der so ausgelegt ist, daß, wenn die Rückenlehne mit einer gewissen Winkelgeschwindigkeit schwenkt und die Aufprallkupplung sich in ihrem eingekuppelten Zu stand befindet, die Sicherheitsvorrichtung das Handha bungsorgan schwenken läßt, mit einer Winkelgeschwin digkeit, die größer ist als die Winkelgeschwindigkeit der Rückenlehne;
- - Die erste Winkelrichtung entspricht der Schwenkbewe gung der Rückenlehne nach vorne;
- - Die Rückenlehne weist einen oberen Abschnitt in mecha nischer Verbindung mit einem Sicherheitsgurt auf;
- - Die erste Winkelrichtung entspricht der Schwenkbewe gung der Rückenlehne nach hinten;
- - Der Sitz weist eine zweite Sicherheitsvorrichtung auf, die ein Eintrittsorgan aufweist, das durch das Schwen ken der Rückenlehne angetrieben wird, wobei dieses Eintrittsorgan über eine Aufprallkupplung mit einem Austrittsorgan verbunden ist, das geeignet ist, den Verriegelungsmechanismus zu betätigen, wobei die Auf prallkupplung in der Lage ist, sich in einen eingekup pelten Zustand zu bewegen, um das Austrittsorgan der zweiten Sicherheitsvorrichtung in eine Bewegungsrich tung zu bewegen, die diesem Austrittsorgan ermöglicht, den Verriegelungsmechanismus in seine verriegelte Po sition zu bewegen, wenn die Rückenlehne des Sitzes in eine zweite Winkelrichtung schwenkt, entgegengesetzt zur ersten Winkelrichtung, mit einer Winkelbeschleuni gung, die größer ist als ein vorbestimmter Beschleuni gungsschwellwert, wobei die Aufprallkupplung der zwei ten Sicherheitsvorrichtung normalerweise sich in einem entkuppelten Zustand befindet, wo die Kupplung das Austrittsorgan bezüglich des Eintrittsorgans der zwei ten Sicherheitsvorrichtung entkuppelt.
Darüber hinaus hat die Erfindung ebenfalls eine Sicher
heitsvorrichtung für einen Sitz zum Gegenstand, wie sie
oben definiert ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich im Laufe der nachfolgenden Beschreibung von zwei Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung, die beispielhaft
und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen angegeben sind. In den Figuren ist bzw. sind:
- - die Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Sit zes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, ausgerüstet mit einem Verriegelungsmechanismus der Rückenlehne und einer Sicherheitsvorrichtung, die er möglicht, die Rückenlehne im Fall eines Unfalls zu blockieren;
- - die Fig. 2 eine axiale Teilschnittansicht des Verrie gelungsmechanismus und der Sicherheitsvorrichtung des Sitzes von Fig. 1,
- - die Fig. 3 bis 6 Querschnittsansichten entlang der Linien III-III, IV-IV, V-V bzw. VI-VI von Fig. 2,
- - die Fig. 7 eine schematische Rückansicht, teilweise aufgebrochen, eines Sitzes gemäß einer zweiten Ausfüh rungsform der Erfindung,
- - und die Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 7.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen dieselben Bezugs
ziffern die identischen oder ähnlichen Elemente.
Wie schematisch in Fig. 1 dargestellt, betrifft die Erfin
dung einen Fahrzeugsitz 1, insbesondere einen Vordersitz
eines Fahrzeugs, der einerseits ein Sitzelement oder einen
Sitz 2 aufweist, der an dem Boden 3 des Fahrzeugs ange
bracht ist, und andererseits eine Rückenlehne 4 aufweist,
die schwenkbeweglich an dem Sitz 2 um eine quer verlaufende
Achse X angebracht ist.
Darüber hinaus weist im betrachteten Beispielsfall der
Fahrzeugsitz einen Sicherheitsgurt 1a auf, dessen oberer
Abschnitt in einer Führung 1b gleitet, die mit dem oberen
Abschnitt der Rückenlehne 4 verbunden ist, um zu einem Auf
roller (nicht dargestellt) zu gelangen, der in der Rücken
lehne enthalten ist.
Die starre Armatur der Rückenlehne ist mit der starren Ar
matur des Sitzes wenigstens auf einer Seite des Sitzes
durch einen Verriegelungsmechanismus 5 verbunden, der durch
einen Handgriff oder Hebel 6 betätigt wird, der schwenkbar
um die Achse X ist und der mit einer Aufprallsicherheits
vorrichtung 7 verbunden ist.
Der Handgriff 6 ist elastisch bzw. federnd in eine Winkel
ruhestellung beaufschlagt, die in Fig. 1 dargestellt ist,
wo der Handgriff den Verriegelungsmechanismus 5 in einen
verriegelten Zustand setzt, der das Schwenken der Rücken
lehne 4 verhindert.
Die Betätigung des Handgriffs oder Hebels 6 in die Winkel
richtung 8, dargestellt in Fig. 1, ermöglicht, den Verrie
gelungsmechanismus 5 zu entriegeln, derart, daß die Bedie
nungsperson des Sitzes die Neigung der Rückenlehne 4 ein
stellen kann unter Einwirken direkt auf diese Rückenlehne,
wobei die Rückenlehne allgemein nach vorne mittels einer
Feder (nicht dargestellt) beaufschlagt wird.
Zahlreiche Beispiele von Verriegelungsmechanismen, die in
der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, sind im Stand
der Technik bekannt.
Beispielsweise, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, kann
der Verriegelungsmechanismus 5 aufweisen:
- - einen metallischen Flansch 9, genannt fester Flansch, der sich senkrecht zur Achse X erstreckt und der im betrachteten Beispielsfalle mit der starren Armatur 2a des Sitzes verbunden ist,
- - einen metallischen Flansch 10, genannt beweglicher Flansch, der sich senkrecht zur Achse X erstreckt, und der im betrachteten Beispiels falle mit der Armatur 4a der Rückenlehne verbunden ist,
- - einen metallischen Kranz 11, der auf dem Umfang des festen und beweglichen Flansches aufgeklemmt ist, un ter Begrenzen mit diesen ein geschlossenes kreisförmi ges Gehäuses,
- - und eine Vorrichtung mit Paßstückverriegelung 12, die in dem Gehäuse enthalten ist, und die in der Lage ist, den mobilen Flansch 10 bezüglich des festen Flansches festzulegen, solange der Handgriff 6 sich in seiner Ruhestellung befindet.
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist die Verriegelungsvorrich
tung 12 im betrachteten Beispielsfalle auf:
- - drei metallische Verriegelungskörner oder -paßstücke 13, die um 120° zueinander versetzt angeordnet sind und die jeweils eine Außenzahnung 14 aufweisen, die dazu geeignet ist, in Eingriff mit einer kreisförmigen Innenzahnung 15 zu kommen, die in dem beweglichen Flansch 10 ausgebildet ist, wobei ein jedes dieser Paßstücke radial gleitbeweglich in einer Führung 16 ausgebildet ist, die mit dem festen Flansch 9 verbun den ist, derart, daß die Paßstücke zwischen einerseits einer Eingriffsposition, wo die Zahnung 14 dieser Paß stücke in Eingriff mit der Zahnung 15 des beweglichen Flansches ist, um den Verriegelungsmechanismus 5 zu blockieren, und andererseits einer Außereingriffsposi tion bewegbar sind, wo die Paßstücke 13 nicht mit der Zahnung 15 des mobilen oder beweglichen Flansches zu sammenwirken, wobei ein jedes Paßstück darüber hinaus einen Zapfen 17 aufweisen kann, der axial zum mobilen Flansch 10 vorspringt,
- - einen metallischen Nocken 18, der um die Achse X schwenkt und der mit dem Handgriff 6 mittels einer Steuerwelle 19 verbunden ist, wobei der Nocken 18 und der Handgriff 6 zwischen, einerseits, einer Winkelru heposition (fest bezüglich des Sitzes in dem betrach teten Beispielsfall) und, andererseits einer Winkelbe tätigungsposition (fest bezüglich des Sitzes in dem betrachteten Beispielsfall) schwenken können,
- - Federn 20, die an dem festen Flansch 9 angebracht sind und die den Nocken 18 in seine Ruheposition beauf schlagen, wo dieser die Paßstücke 13 in ihre Ein griffsposition setzt, wobei der Nocken in Winkelrich tung 8 schwenken kann bis zu seiner Betätigungspositi on, bei der Betätigung des Handgriffs 6, wobei den Paßstücken 13 ermöglicht wird, in ihre Außerein griffsposition zu gleiten, was den Verriegelungsmecha nismus 5 entriegelt,
- - und eine starre Metallplatte 21, die starr mit dem Nocken 18 verbunden ist, und die sich radial zwischen dem Nocken und dem beweglichen Flansch 10 erstreckt, unter Überdecken wenigstens teilweise der Paßstücke 13, wobei diese Platte 3 Ausschnitte 22 aufweist, in den die Zapfen 17 der Paßstücke eingreifen, wobei ein jeder der Zapfen mit einem Rand des Nockens 23 zusam menwirkt, der den entsprechenden Ausschnitt radial nach außen begrenzt und der derart ausgebildet ist, daß er das zugeordnete Paßstück radial nach innen be wegt, wenn der Nocken sich in Winkelrichtung 8 dreht.
Darüber hinaus, wie es aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich
ist, weist die Sicherheitsvorrichtung 7 ein Gehäuse 24 auf,
das an dem Sitzflansch 2a befestigt ist. Diese Sicherheits
vorrichtung weist insbesondere auf:
- - ein Zahnrad 25, das drehbeweglich um die Steuerwelle 19 angebracht ist und das mit dem Flansch der Rücken lehne 4a verbunden ist, beispielsweise mittels einer starren Lasche 26, die an diesem Flansch befestigt ist,
- - eine Aufprallkupplung 27, die eine Welle 28 aufweist, die auf dem Sitzflansch 2a entlang einer horizontalen quer verlaufenden Drehachse X' dreht, ein Eintritts ritzel 29, das drehverbunden ist mit der Welle 28 und das in Eingriff mit dem Zahnrad 25 ist, und ein Aus trittsritzel 30 aufweist, das frei drehbeweglich an der Welle 28 ist, wobei das Austrittsritzel normaler weise vom Eintrittsritzel entkoppelt ist, und das Aus trittsritzel mit dem Eintrittsritzel mittels einer Kupplungsvorrichtung 31 kuppelbar ist, die detaillier ter nachfolgend beschrieben wird, und
- - ein Zahnrad 32, das drehverbunden ist mit der Steuer welle oder Betätigungswelle 19 des Verriegelungsmecha nismus 5.
Außerhalb des Zahnrads 25 sind alle Elemente der Sicher
heitsvorrichtung 7 in dem Gehäuse 24 untergebracht.
Darüber hinaus, wie es detailliert in den Fig. 2, 5 und
6 dargestellt ist, weist die Kupplungsvorrichtung 31 der
Aufprallkupplung auf:
- - eine Stützscheibe 33, die drehverbunden ist mit der Welle 28 und mit dem Ritzel 29 der Kupplung,
- - einen Flansch 34 in Form einer zylindrischen Scheibe, die drehverbunden ist mit dem Austrittsritzel 30 der Kupplung, beispielsweise mit Hilfe von Zapfen oder Buchsen 35, und der eine Innenzahnung 36 aufweist, ge bildet durch eine Reihe von unsymmetrischen Zähnen, die jeweils eine Halteseite 37 aufweisen, die schwach bezüglich der Radialrichtung geneigt ist und eine Noc kenseite 38 aufweisen, die stark bezüglich der radia len Richtung geneigt ist,
- - eine Klinke 39, die auf einem Schwenkzapfen 40 paral lel zur Welle 28 angebracht ist und die zwischen ei nerseits einer gelösten Position, wo die Klinke nicht mit der Innenzahnung 36 zusammenwirkt und andererseits einer aktiven Position bewegbar ist, wo das freie Ende der Klinke in Anschlag gegen die Anschlagsseite 37 der Zahnung 36 derart kommt, daß sie die Mitnahme des Flansches 34 und des Austrittsritzels 30 nur in Win kelrichtung 8 erlaubt,
- - eine Feder 41, die von der Trägerscheibe 33 getragen wird und die die Klinke 39 in ihre gelöste Position oder Außereingriffsposition drückt,
- - und ein Aufprallschwungrad 42, das in Form einer me tallischen Scheibe ausgebildet ist, die frei schwenk bar an der Welle 28 angebracht ist, wobei dieses Auf prallschwungrad einen Betätigungsfinger 43 aufweist, der in der Scheibe 42 ausgeschnitten ist, und der zur Klinke 39 umgeschlagen ist, wobei dieser Betätigungs finger 43 in Anlage gegen einen Hebel 44 der Klinke 39 kommt, um die Klinke in ihre aktive Position zu drüc ken, wenn die Welle 28 der Kupplung in Winkelrichtung 8 dreht, was einem Schwenken der Rückenlehne nach vor ne in Winkelrichtung 45, dargestellt in Fig. 1, ent spricht.
Die Feder 41 und das Gewicht des Aufprallschwungrads 42
werden derart eingestellt, daß wenn die Rückenlehne 4 nach
vorne schwenkt, in Winkelrichtung 45 mit einer Winkelbe
schleunigung, die größer ist als ein vorbestimmter Schwell
wert, der beispielsweise zwischen 8 rad.s-2 sein kann, be
wegt der Betätigungsfinger 43 die Klinke 39 in ihre aktive
Position, derart, daß die Klinke das Austrittsritzel 30 in
Winkelrichtung 8 (siehe Fig. 4) mitnimmt, was einem
Schwenken der Steuerwelle 19 und des Handgriffs 6 in die
Winkelrichtung 45 entgegengesetzt zur Winkelrichtung 8 ent
spricht.
Auf diese Weise, wenn der Passagier des Sitzes dabei ist
die Neigung seiner Rückenlehne einzustellen, wenn das Fahr
zeug einen Frontalaufprall erleidet, löst die Bewegung der
Rückenlehne 4 nach vorne, unter dem Effekt des Gewichts
dieser Rückenlehne und unter dem Eingriff des Sicherheits
gurts 1a den Betrieb der Aufprallkupplung 27 aus, was auto
matisch die Rückkehr des Handgriffs 6 in seine Ruheposition
und die erneute Verriegelung des Verriegelungsmechanismus 5
erzeugt.
Somit wird das freie Schwenken der Rückenlehne 4 nach vorne
verhindert, was schwere Verletzungen des Passagiers oder
Benutzers hervorrufen könnte.
Darüber hinaus ist ersichtlich, daß in einer derartigen
Ausgestaltung das Blockieren der Rückenlehne praktisch au
genblicksmäßig erfolgt, unter Berücksichtigung der Tatsa
che, daß die Sicherheitsvorrichtung einen Multiplikator
kupplungszug bildet, der, wenn die Aufprallkupplung 27 sich
in ihrem eingekuppelten Zustand befindet, ein Schwenken der
Steuerwelle 19 allgemein um wenigstens fünfmal schneller
erzeugt als die Schwenkbewegung der Rückenlehne, beispiels
weise ungefähr acht- bis zehnmal schneller.
Beispielsweise, wenn der Betätigungsweg des Handgriffs 6 in
der Größenordnung von 30° ist, kann die Sicherheitsvorrich
tung 7 derart ausgebildet sein, daß ein Schwenken der Rüc
kenlehne 4 über einen Weg in der Größenordnung von 3 bis 4°
den Handgriff 6 in seine Ruheposition zurückbringt.
Darüber hinaus weist in einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung, dargestellt in den Fig. 7 und 8, der Sitz 1,
an einer Seite, den Verriegelungsmechanismus 5 und die Si
cherheitsvorrichtung 7, die oben beschrieben ist, und auf
der entgegengesetzten Seite einen zusätzlichen Verriege
lungsmechanismus (gegebenenfalls nicht vorhanden) und eine
Sicherheitsvorrichtung 46 auf, die sich von der Sicher
heitsvorrichtung 7 nur dadurch unterscheidet, daß das Aus
trittsritzel 30 der Aufprallkupplung nicht in direktem Ein
griff mit der Zahnung 32 ist, sondern in Eingriff mit einem
Zwischenritzel 47, das seinerseits in Eingriff mit der Zah
nung 32 ist, wobei diese Zahnung 32 der Sicherheitsvorrich
tung 45 drehverbunden ist mit der oben genannten Steuerwel
le 19, die die gesamte Breite des Sitzes durchquert und die
bis zum Handgriff 6 verläuft.
Da die Sicherheitsvorrichtung 46 symmetrisch zur Sicher
heitsvorrichtung 7 bezüglich der Mittenebene des Sitzes an
geordnet ist, setzt die Aufprallkupplung dieser Sicher
heitsvorrichtung 46 sich in den eingekuppelten Zustand,
wenn die Rückenlehne 4 nach hinten in Winkelrichtung 8 mit
einer Beschleunigung schwenkt, die größer ist als ein oben
genannter Schwellwert, was einer Drehung der Welle 28 in
Winkelrichtung 45 entspricht, und daher eine Drehung des
Zwischenritzels 47 in Winkelrichtung 8 und eine Drehung des
Zahnrads 32 und der Steuerwelle 19 in die Winkelrichtung 45
dem Verriegeln des Verriegelungsmechanismus 5 entspricht.
Man verhindert somit das freie Schwenken der Rückenlehne,
wenn der Passagier des Sitzes dabei ist, die Neigung der
Rückenlehne einzustellen im Moment, wo das Fahrzeug einen
Aufprall von hinten erfährt.
Selbstverständlich findet die Erfindung ebenfalls Anwendung
im Fall wo die Betätigungswinkelrichtung des Handgriffs be
züglich der Winkelrichtung 8, wie oben beschrieben, umge
kehrt ist.
In diesem Fall wäre es möglich, beispielsweise ein Zwi
schenritzel ähnlich zu jenem Ritzel 47 in der Sicherheits
vorrichtung 7 vorzusehen, und das Zwischenritzel 47 in der
Sicherheitsvorrichtung 46 entfallen zu lassen, wobei das
Austrittsritzel 30 der Aufprallkupplung dieser Sicherheits
vorrichtung 46 sodann in direktem Eingriff mit dem Zahnrad
32 stünde.
Claims (11)
1. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil bzw. Sitz (2) und ei
ner Rückenlehne (4), welche nachfolgend erstes Sitze
lement und zweites Sitzelement genannt werden, wobei
die Rückenlehne schwenkbeweglich bezüglich des Sitzes
um eine quer verlaufende Drehachse (X) angebracht ist,
und die Rückenlehne mit dem Sitz mittels wenigstens
eines Verriegelungsmechanismus (5) verbunden ist, der
von einem Handhabungsorgan (18) durch eine Bedienungs
person betätigbar ist, wobei dieses Handhabungsorgan
in eine Ruheposition beaufschlagt wird, wo das Handha
bungsorgan den Verriegelungsmechanismus (5) in eine
Verriegelungsposition setzt, die das Schwenken der
Rückenlehne (4) untersagt, und das Handhabungsorgan in
eine Betätigungsposition verschiebbar ist, wo das
Handhabungsorgan den Verriegelungsmechanismus in eine
entriegelte Position versetzt, die ein freies Schwen
ken der Rückenlehne erlaubt, wobei der Sitz darüber
hinaus wenigstens eine erste Aufprallsicherheitsvor
richtung (7) aufweist, die derart angepaßt ist, daß
sie den Verriegelungsmechanismus (5) in seine Verrie
gelungsposition im Falle eines Aufpralls auf das Fahr
zeug drückt,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sicherheitsvor
richtung (7) ein Eintrittsorgan (25) aufweist, das
durch die relative Schwenkbewegung des ersten und
zweiten Sitzelements (2, 4) erzeugt wird, und die mit
tels einer Aufprallkupplung (27) mit einem Austritt
sorgan (32) verbunden ist, das geeignet ist, den Ver
riegelungsmechanismus (5) zu betätigen, wobei die
Kupplung derart ausgebildet ist, daß sie sich in einen
eingekuppelten Zustand setzt, um das Austrittsorgan in
eine Bewegungsrichtung mitzunehmen, die diesem Aus
trittsorgan ermöglicht, den Verriegelungsmechanismus
in seine Verriegelungsposition zu setzen, wenn die
Rückenlehne des Sitzes in eine erste Winkelrichtung
(8) schwenkt, mit einer Winkelbeschleunigung, die grö
ßer ist als ein vorbestimmter Beschleunigungswert, wo
bei die Aufprallkupplung (27) sich normalerweise in
einem ausgekuppelten Zustand befindet, wo die Kupplung
das Austrittsorgan (32) bezüglich des Eintrittsorgans
(25) der ersten Sicherheitsvorrichtung entkuppelt.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Handhabungsorgan (18) schwenkbeweglich um eine hori
zontale quer verlaufende Drehachse (X) angeordnet ist,
wobei das Eintritts- und das Austrittsorgan (25, 32)
der Sicherheitsvorrichtung ebenfalls drehbeweglich be
züglich horizontaler transversaler bzw. quer verlau
fender Achsen (X) angeordnet sind und das Austrittsor
gan geeignet ist, das Handhabungsorgan zu betätigen.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Eintrittsorgan der Sicherheitsvorrichtung ein Ein
trittszahnrad (25) ist, das drehbeweglich um die
Schwenkachse (X) der Rückenlehne angebracht ist und
das mit dem zweiten Sitzelement (4) drehverbunden ist,
wobei dieses Eintrittszahnrad ein Eintrittsritzel (29)
antreibt, das zur Aufprallkupplung (27) gehört und das
drehbar um eine horizontale Querachse (X') bezüglich
des ersten Sitzelements (2) angebracht ist, wobei die
Aufprallkupplung darüber hinaus ein Austrittsritzel
(30) aufweist, das ebenfalls drehbar um eine horizon
tale Querachse (X') angebracht ist und das vom Ein
triebsritzel (29) entkoppelt ist, wenn die Aufprall
kupplung (27) sich in ihrem ausgekuppelten Zustand be
findet, wobei die Aufprallkupplung derart ausgelegt
ist, daß sie das Austrittsritzel antreibt, wenn die
Kupplung sich in ihrem eingekuppelten Zustand befin
det, und das Austrittsritzel selbst (direkt oder
nicht) ein Austrittszahnrad (32) antreibt, das dreh
verbunden ist mit dem Betätigungsorgan (18) des Ver
riegelungsmechanismus und das das Austrittsorgan der
Sicherheitsvorrichtung bildet.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Handhabungsorgan (18) schwenkbeweglich bezüglich des
ersten Sitzelements (2) angeordnet ist, wobei die Ru
heposition und die Betätigungsposition dieses Handha
bungsorgans bezüglich des ersten Sitzelements festge
legt sind.
5. Sitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eintrittsritzel (29) und das Austrittsritzel
(30) der Aufprallkupplung drehbar um eine gemeinsame
Drehachse (X') angebracht sind, wobei das Eintritts
ritzel (29) drehverbunden ist mit einem Stützorgan
(33), das eine bewegbare Klinke (39) zwischen einer
seits einer aktiven Position, wo die Klinke mit einer
Zahnung (36) zusammenwirkt, die mit dem Austrittsrit
zel verbunden ist, um das Austrittsritzel in eine Win
kelrichtung mitzunehmen, entsprechend der Bewegung des
Handhabungsorgans (18) in seine Betätigungsposition,
und wobei die Klinke (39) elastisch in eine Ruheposi
tion beaufschlagt ist, wo die Klinke nicht mit der
Zahnung (36) zusammenwirkt, die mit dem Austrittsrit
zel verbunden ist, wobei die Aufprallkupplung (27)
weiterhin ein Aufprallschwungrad (42) aufweist, das
frei drehbeweglich um die gemeinsame Drehachse (X')
von Eintrittsritzel und Austrittsritzel angebracht
ist, und das ein Anschlagorgan (43) aufweist, das mit
der Klinke (39) zusammenwirkt, um das Aufprallschwung
rad in Drehung zu versetzen, wenn die Rückenlehne (4)
in die erste Winkelrichtung schwenkt, wobei das An
schlagorgan in der Lage ist, die Klinke in ihre aktive
Position unter der Aufprallkraft des Aufprallschwung
rades zu bewegen, wenn die Rückenlehne (4) in die er
ste Winkelrichtung mit einer Winkelbeschleunigung
schwenkt, die größer ist als der vorbestimmte Be
schleunigungsschwellwert.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung einen Getrie
bezug (25, 29, 30, 32) aufweist, der so ausgelegt ist,
daß, wenn die Rückenlehne (4) mit einer gewissen Win
kelgeschwindigkeit schwenkt und die Aufprallkupplung
sich in ihrem eingekuppelten Zustand befindet, die Si
cherheitsvorrichtung das Handhabungsorgan schwenken
läßt, mit einer Winkelgeschwindigkeit, die größer ist
als die Winkelgeschwindigkeit der Rückenlehne.
7. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die erste Winkelrichtung dem Schwenken der Rückenlehne
(4) nach vorne entspricht.
8. Sitz nach Anspruch 7, bei dem die Rückenlehne (4) ei
nen oberen mechanischen Verbindungsbereich mit einem
Sicherheitsgurt (1a) aufweist.
9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die erste Winkelrichtung dem Schwenken der Rückenlehne
(4) nach hinten entspricht.
10. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß er eine zweite Sicherheitsvorrich
tung (46) aufweist, die ein Eintrittsorgan (25) auf
weist, das durch das Schwenken der Rückenlehne ange
trieben wird, wobei dieses Eintrittsorgan über eine
Aufprallkupplung (27) mit einem Austrittsorgan (32)
verbunden ist, das geeignet ist, den Verriegelungsme
chanismus (5) zu betätigen, wobei die Aufprallkupplung
in der Lage ist, sich in einen eingekuppelten Zustand
zu bewegen, um das Austrittsorgan (32) der zweiten Si
cherheitsvorrichtung in eine Bewegungsrichtung zu be
wegen, die diesem Austrittsorgan ermöglicht, den Ver
riegelungsmechanismus (5) in seine verriegelte Positi
on zu bewegen, wenn die Rückenlehne des Sitzes in eine
zweite Winkelrichtung schwenkt, entgegengesetzt zur
ersten Winkelrichtung, mit einer Winkelbeschleunigung,
die größer ist als ein vorbestimmter Beschleunigungs
schwellwert, wobei die Aufprallkupplung (27) der zwei
ten Sicherheitsvorrichtung normalerweise sich in einem
entkuppelten Zustand befindet, wo die Kupplung das
Austrittsorgan (32) bezüglich des Eintrittsorgans (25)
der zweiten Sicherheitsvorrichtung entkuppelt.
11. Sicherheitsvorrichtung (25, 46) für einen Sitz nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
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