DE19916346A1 - Vorrichtung zum Zuführen elektronischer Bauteile - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen elektronischer Bauteile

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Zuführen elektronischer Bauteile (32) zu einer Prüfeinrichtung (44; 62). Die Vorrichtung umfaßt eine Kontaktiereinheit (11), die verfahrbare Schlitten (28, 29, 30) zum Stoppen und Zuführen der elektronischen Bauteile (32) zu der Prüfeinrichtung (44) aufweist. Der Kontaktiereinheit (11) ist eine Antriebseinheit (12) zum Verfahren der Schlitten (28, 29, 30) zugeordnet. Erfindungsgemäß ist die Antriebseinheit (12) baulich getrennt von der Kontaktiereinheit (11) angeordnet und mit den Schlitten (28, 29, 30) über eine einkuppelbare Verbindungseinrichtung (22, 25, 34; 23, 26, 35; 24, 27, 36) lösbar verbunden. Hierdurch kann die Kontaktiereinheit (11) unabhängig von der Antriebseinheit (12) ausgewechselt werden, so daß eine kostengünstige Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (10) an unterschiedliche elektronische Bauteile (32) ermöglicht wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen elek­ tronischer Bauteile, insbesondere von IC's, zu einer Prüfeinrichtung, mit einer Kontaktiereinheit, die verfahrbare Schlitten zum Stoppen und Zuführen der elektronischen Bauteile zu der Prüfeinrichtung sowie ge­ gebenenfalls zum Öffnen einer Schiene der Kontaktiereinheit zur Füh­ rung der elektronischen Bauteile aufweist, wobei der Kontaktiereinheit eine Antriebseinheit zum Verfahren der Schlitten zugeordnet ist.
Bei derartigen bekannten Zuführvorrichtungen ist eine Kontaktiereinheit vorgesehen, die fest mit einer Antriebseinheit verbunden ist. Die Kon­ taktiereinheit nimmt ein elektronisches Bauteil auf und verfährt es zu einer Prüfeinrichtung. Nach Ablauf des Prüfens wird das elektronische Bauteil von der Prüfeinrichtung weggefahren und in eine Führungs­ schiene abgegeben. Für unterschiedliche Bauteile, insbesondere für Bauteile mit unterschiedlichen Größen, sind unterschiedliche Kontak­ tiereinheiten erforderlich. Die Kontaktiereinheit kann allerdings nicht unabhängig von der Antriebseinheit gewechselt werden, da An­ triebseinheit und Kontaktiereinheit fest miteinander verbunden und zu einer Vorrichtung zusammengefaßt sind. Zum Prüfen unterschiedlicher Bauteile müssen daher mehrere vollständige Vorrichtungen zu ver­ gleichsweise hohen Kosten vorrätig gehalten werden.
Es sind weiter Zuführvorrichtungen bekannt, bei denen die Antriebe mit den Schlitten über Drehachsen mit einrastbaren Kupplungen angetrie­ ben werden. Die Antriebe weisen eine drehbar angetriebene Achse auf, die drehfest mit einer entsprechenden Aufnahme verbunden wird. Die Umsetzung der Drehbewegung in die Verfahrbewegung der Schlitten erfolgt erst in der Kontaktiereinheit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Zuführen elektronischer Bauteile bereitzustellen, die eine rasche und kostengünstige Anpassung an unterschiedliche Bauteile ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Antriebseinheit baulich getrennt von der Kontaktiereinheit angeordnet ist und eine Verbin­ dungseinrichtung aufweist, die lösbar in die Schlitten der Kontaktier­ einheit einkuppelbar ist.
Erfindungsgemäß sind Kontaktiereinheit und Antriebseinheit nicht mehr zusammengefaßt, sondern voneinander getrennt. Die Antriebseinheit umfaßt eine Reihe von Antriebsmitteln zum Verfahren der Schlitten der Kontaktiereinheit. Die Kontaktiereinheit kann unabhängig von der An­ triebseinheit konzipiert werden. Es muß lediglich die Schnittstelle zwi­ schen Kontaktiereinheit und Antriebseinheit eindeutig festgelegt wer­ den. Bei einer eindeutig festgelegten Schnittstelle kann jede Kontak­ tiereinheit mit jeder Antriebseinheit zusammen verwendet werden. Ins­ besondere kann die Kontaktiereinheit unabhängig von der Antriebsein­ heit zur Anpassung an unterschiedliche elektronische Bauteile ausge­ wechselt werden. Die Verbindungseinrichtung ist der Antriebseinheit zugeordnet und direkt lösbar in die Schlitten der Kontaktiereinheit ein­ kuppelbar. Hierdurch wird die Anzahl der Einzelteile der Kontaktierein­ heit verringert, so daß die Herstellungskosten sinken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Vorteilhaft umfaßt die Verbindungseinrichtung Mitnehmer, die in eine Führung der Schlitten eingreifen. Ein Mitnehmer wird in die Führung des zugeordneten Schlittens eingesetzt und ermöglicht eine Bewegung des Schlittens ohne zusätzliche Verbindungsbauteile.
In vorteilhafter Ausgestaltung weist die Vorrichtung drei Schlitten auf, von denen ein Schlitten zum Zuführen eines elektronischen Bauteils zu der Prüfeinrichtung dient. Die anderen Schlitten können weitere Funk­ tionen übernehmen, die vom Einzelfall abhängen. Durch die Verwen­ dung mehrerer Schlitten werden der Einsatzbereich und die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
Vorteilhaft ist der Schlitten zum Zuführen eines elektronischen Bauteils L-förmig ausgebildet. Diese Form des Schlittens erlaubt eine Beobach­ tung der elektronischen Bauelemente während des Verfahrens des Schlittens und des Zuführens zur Prüfeinrichtung.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schiene zum Führen der elektronischen Bauteile neben den Schlitten angeordnet und mit Aus­ nehmungen für eine Sichtkontrolle der elektronischen Bauteile verse­ hen. Die elektronischen Bauteile können somit nicht nur während des Zuführens zur Prüfeinrichtung, sondern in der gesamten Kontaktierein­ heit visuell überwacht werden. Sollten Stauungen der Bauteile in der Führung auftreten, werden diese rasch erkannt und können unverzüg­ lich beseitigt werden.
Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung wirken die beiden weite­ ren Schlitten mit verstellbaren Anschlägen für das elektronische Bauteil zusammen. Ein erster Anschlag, der mit dem zweiten Schlitten zu­ sammenwirkt, dient beispielsweise als 'body stop' für den Körper des elektronischen Bauteils. Dieser Anschlag dient zum Abbremsen des Bauteils und zur groben Positionierung. Der dritte Schlitten wirkt mit einem weiteren Anschlag zusammen, der als 'pin stop' für die Kon­ taktbeine des elektronischen Bauteils dient. Dieser Anschlag ermöglicht eine Feinpositionierung.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung weist ein zweiter Schlitten einen verstellbaren Anschlag für das elektronische Bauteil auf, und es ist ein dritter Schlitten zum Öffnen einer Schiene zum Füh­ ren des elektronischen Bauelements vorgesehen. Der zweite Schlitten weist einen doppelt wirkenden Anschlag auf, der in einer ersten Positi­ on als 'body stop' und in einer zweiten Position als 'pin stop' wirkt. Nach dem Feinpositionieren des Bauteils mittels des 'pin stop' wird über den dritten Schlitten die Schiene zum Führen des Bauteils geöff­ net, und das Bauteil wird der Prüfeinrichtung zugeführt. Die Fixierung des Bauteils erfolgt mittels eines Saugers, der das Bauteil während des Öffnens der Schiene und der Bewegung zur Prüfeinrichtung an dem ersten Schlitten festhält.
Die erste Weiterbildung wird als "indirekte Kontaktierung" bezeichnet, da im Regelfall zwischen der Prüfeinrichtung und dem elektronischen Bauteil noch Einzelteile des Schlittens angeordnet sind. Demgegenüber wird das elektronische Bauteil bei der anderen Weiterbildung direkt oh­ ne dazwischenliegende Einzelteile auf die Prüfeinrichtung aufgesetzt. Diese Weiterbildung wird daher als "direkte Kontaktierung" bezeichnet.
Vorteilhaft weisen die Führungen der Schlitten zueinander beabstande­ te Vorsprünge auf. Durch die Verwendung dieser Vorsprünge wird das Gewicht der Schlitten reduziert, so daß die zu bewegende Masse ver­ ringert wird. Daher können kleinere Antriebsmittel verwendet werden.
In vorteilhafter Weiterbildung greift der Mitnehmer zwischen die Vor­ sprünge ein. Hierdurch wird der Mitnehmer automatisch durch die Vor­ sprünge ausgerichtet und zentriert. Weiter kann ein relativ kleiner Mit­ nehmer verwendet werden, der die bewegte Masse weiter verringert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt die Verbindungsein­ richtung einen Hebelarm, an dem der Mitnehmer angebracht ist. Der Hebelarm ermöglicht eine Umsetzung der Bewegung des Antriebsmit­ tels. Es kann insbesondere eine Linearbewegung des Antriebsmittels in eine Schwenkbewegung des Hebelarms umgewandelt werden. Diese Schwenkbewegung kann anschließend in eine Linearbewegung des Schlittens senkrecht zur Linearbewegung des Antriebsmittels umge­ wandelt werden. Weiter ermöglicht der Hebelarm eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Bewegung des Antriebsmittels. Es kann somit eine optimale Anpassung an die gewünschten Randbedingungen er­ reicht werden. Die Schnittstelle zwischen Kontaktiereinheit und An­ triebseinheit liegt im Bereich der Linearbewegung des Mitnehmers.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Mitnehmer zylindrisch ausgebildet und drehbar auf dem Hebelarm gelagert. Derartige Mitneh­ mer sind in vielfältigen Ausführungen und Abmessungen kostengünstig erhältlich. Sie werden zwischen die als Führung dienenden Vorsprünge der Schlitten eingesetzt und rollen bei der Bewegung des Antriebsmit­ tels auf diesen Vorsprüngen ab, so daß die Reibungsverluste minimiert werden.
Vorteilhaft ist die Kontaktiereinheit innerhalb einer thermisch gegen­ über der Umgebung isolierten Kammer und die Antriebseinheit außer­ halb dieser Kammer angeordnet. Die Verwendung der Kammer ermög­ licht eine Prüfung der elektronischen Bauteile unabhängig von der Um­ gebungstemperatur, insbesondere bei erhöhten Temperaturen. Die Trennung von Kontaktiereinheit und Antriebseinheit ermöglicht ein An­ ordnen der Antriebseinheit außerhalb der Kammer. Hierdurch wird die Masse innerhalb der Kammer, die bei einer Temperaturänderung er­ wärmt oder abgekühlt werden muß, verringert. Dies ermöglicht eine rasche Anpassung an unterschiedliche Prüfbedingungen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Hebelarm jeder Verbindungsein­ richtung innerhalb dieser thermisch isolierten Kammer angeordnet. Der Hebelarm ist an einer Achse drehbar gelagert und wird an dieser Achse durch die Wand der thermisch isolierten Kammer geführt. Ausnehmun­ gen in der Wand für die Führungen der Schlitten sind nicht erforderlich. Es wird daher eine gute thermische Isolation gegenüber der Umgebung erreicht. Dies ist insbesondere erforderlich, wenn die Temperatur in­ nerhalb der Kammer unter der Umgebungstemperatur liegt. Wärme­ brücken nach außen bewirken dann eine Kondensation oder ein Verei­ sen, das den Betrieb der Vorrichtung behindern kann. Derartige Wär­ mebrücken werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuverlässig vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wirkt mindestens einer der Schlitten mit Anschlägen zur Begrenzung seines Verfahrwegs zusam­ men, die unabhängig von dem jeweiligen Antriebsmittel ausgebildet sind. Zur Prüfung unterschiedlicher Bauteile werden unterschiedliche Schlitten verwendet. In Abhängigkeit von dem zu prüfenden Bauteil können auch unterschiedliche Verfahrwege für die Schlitten erforder­ lich sein. Diese Verfahrwege werden unabhängig von der jeweiligen Antriebseinheit direkt am Schlitten vorgegeben. Eine Feineinstellung der Antriebseinheit zur Anpassung an das zu prüfende Bauteil und den verwendeten Schlitten kann entfallen.
Als Antriebsmittel können hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagte Zylinder oder Drehzylinder, Schrittmotoren oder Servoantriebe verwen­ det werden. Geregelte Antriebsmittel ermöglichen einen schnelleren, kontrollierten Durchsatz der elektrischen Bauteile.
Nächstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in schematischer Weise in der Zeichnung darge­ stellt sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Kon­ taktiereinheit;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kontaktiereinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht der Kontaktiereinheit in Pfeilrichtung V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Kontaktiereinheit;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Kontaktiereinheit gemäß Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht wie Fig. 8 bei der Prüfung eines Bauteils;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Antriebseinheit; und
Fig. 11 eine Ansicht in Pfeilrichtung XI in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit einer Kontaktiereinheit 11 und einer Antriebseinheit 12. Die Kontaktiereinheit 11 ist innerhalb einer thermisch gegenüber der Um­ gebung isolierten Kammer 13 aufgenommen. Die Kammer 13 wird durch eine Wand 14 von der Umgebung abgeschlossen. Zur An­ triebseinheit 12 hin ist eine Isolierung 15 vorgesehen. Oberseite und Unterseite der Kammer 13 werden durch geeignete, nicht näher darge­ stellte Elemente abgeschlossen.
Zum Zuführen elektronischer Bauteile ist eine Schiene 16 vorgesehen, die in die Kammer 13 hineinragt. Die Bauteile werden in Pfeilrichtung 17 in die Kammer 13 zur Kontaktiereinheit 11 und aus der Kammer 13 heraus gefördert. Die Schiene 16 weist Ausnehmungen 58 für eine Sichtprüfung auf. Stauungen von Bauteilen in der Schiene 16 können rasch erkannt und behoben werden, ebenso Fehler oder Lücken in der Bauteilzuführung.
Die Antriebseinheit 12 ist zwischen der Isolierung 15 und einer Rück­ wand 18 aufgenommen. Sie umfaßt drei Aktoren 19, 20, 21, die als pneumatisch wirkende Zylinder ausgebildet sind. Jeder der Aktoren 19, 20, 21 wirkt auf eine zugeordnete Welle 22, 23, 24, die durch den jeweiligen Aktor 19, 20, 21 in eine Drehbewegung versetzt wird. Die Wellen 22, 23, 24 durchgreifen die Isolierung 15 und ragen in die Kammer 13 ein. Jede Welle 22, 23, 24 ist drehfest mit einem Hebel­ arm 25, 26, 27 verbunden, der innerhalb der Kammer 13 angeordnet ist. Die Hebelarme 25, 26, 27 sind mit Mitnehmern 34, 35, 36 verse­ hen, die mit Schlitten 28, 29, 30 der Kontaktiereinheit 11 zusam­ menwirken und diese Schlitten 28, 29, 30 senkrecht zur Zeich­ nungsebene bewegen.
Die Wellen 22, 23, 24 bilden zusammen mit den Hebelarmen 25, 26, 27 und den Mitnehmern 34, 35, 36 eine Verbindungseinrichtung, die der Antriebseinheit 12 zugeordnet ist. Die Verbindungseinrichtung ist mit ihren Mitnehmern 34, 35, 36 lösbar in die Schlitten 28, 29, 30 der Kontaktiereinheit 11 einkuppelbar. Die Schnittstelle zwischen der Kon­ taktiereinheit 11 und der Antriebseinheit 12 liegt im Bereich der Linear­ bewegung der Mitnehmer 34, 35, 36. Diese Mitnehmer 34, 35, 36 sind direkt in Führungen der Schlitten 28, 29, 30 eingesetzt. Die Zahl der Einzelteile der Kontaktiereinheit 11 wird hierdurch wesentlich ver­ ringert.
Die gesamte Antriebseinheit 12 mit den Aktoren 19, 20, 21 ist baulich getrennt von der Kontaktiereinheit 11 und deren Schlitten 28, 29, 30 angeordnet. Zum Auswechseln werden die Antriebseinheit 12 und die Kontaktiereinheit in Pfeilrichtung 31 voneinander entfernt. Anschlie­ ßend wird eine andere Kontaktiereinheit eingesetzt und mit der An­ triebseinheit 12 verbunden. Zur Anpassung an unterschiedliche zu prü­ fende Bauteile kann die Kontaktiereinheit 11 rasch und einfach ge­ wechselt werden. Ein Auswechseln der Antriebseinheit 12 ist nicht erforderlich.
Vorteilhaft wird die Antriebseinheit 12 in Pfeilrichtung 31 von der Kon­ taktiereinheit 11 entfernt. Anschließend kann die Kontaktiereinheit 11 senkrecht zur Zeichnungsebene und damit senkrecht zur Kontaktebene zwischen Bauteil und Prüfeinrichtung entnommen werden. Dies ermög­ licht eine direkte und einfache Verbindung mit einer Prüfplatine oder einer Steckverbindung. Nach dem Einsetzen der neuen Kontaktierein­ heit wird die Antriebseinheit 12 mit dieser verbunden. Die erfindungs­ gemäße Vorrichtung 10 ist wieder betriebsbereit.
Die gesamte Antriebseinheit 12 ist vollständig an einer Seite der Kon­ taktiereinheit 11 angeordnet. Es können somit in spiegelbildlicher An­ ordnung auf engem Raum zwei Kontaktiereinheiten 11 parallel ange­ ordnet werden.
In den Fig. 2 bis 5 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Kontaktiereinheit 11 zum Prüfen eines elektronischen Bauteils 32 mit einem Körper 56 und einer Reihe von Kontakten 33 dargestellt. Die Kontaktiereinheit 11 weist drei Schlitten 28, 29, 30 auf. Der Schlitten 28 wirkt über zwei Rollen 45, 46 auf zwei Backen 47, 48, die an dem Schlitten 29 angeordnet sind und in Pfeilrichtung 31 auf­ einander zu und voneinander wegbewegt werden können. Die Bewe­ gung der Backen 47, 48 voneinander weg wird durch eine Beaufschla­ gung über den Schlitten 28 erreicht. Zum Bewegen der Backen 47, 48 aufeinander zu dient ein geeignetes, nicht näher dargestelltes Rückstel­ lelement, insbesondere eine Feder. Die Backen 47, 48 weisen je einen Vorsprung 53 zur Feinpositionierung des Bauteils 32 auf. Je ein Kon­ takt 33 des Bauteils 32 legt sich an einen der Vorsprünge 53 an. Die Vorsprünge 53 werden daher als 'pin stop' bezeichnet.
Der Schlitten 29 dient zum Zuführen des Bauteils 32 zu Kontaktfedern 44 und ist in Pfeilrichtung 43 verfahrbar. Die Kontakte des Bauteils 33 werden in der abgesenkten Position des Schlittens 29 auf Kontaktfe­ dern 44 einer Prüfeinrichtung gepreßt. Nach Abschluß des Prüfvor­ gangs wird der Schlitten 29 wieder in seine in Fig. 4 dargestellte Ausgangsposition verfahren.
Der Schlitten 30 ist mit einem Anschlag 55 zum Abbremsen des Bau­ teils 32 versehen. Der Anschlag 55 berührt den Körper 56 des Bauteils 32 und wird daher als 'body stop' bezeichnet.
Zur Bewegung der drei Schlitten 28, 29, 30 dienen die Mitnehmer 34, 35, 36, die an den Hebelarmen 25, 26, 27 der Aktoren 19, 20, 21 angebracht sind. Die Mitnehmer 34, 35, 36 greifen in Führungen an den Schlitten 28, 29, 30 ein. Jede Führung besteht aus zwei Vor­ sprüngen 40a, 40b, 41a, 41b, 42a, 42b. Die Mitnehmer 34, 35, 36 sind zylindrisch ausgebildet, drehbar auf den jeweiligen Hebelarm 25, 26, 27 gelagert und greifen zwischen die Vorsprünge 40a, 40b, 41a, 41b, 42a, 42b. Durch ein Betätigen des jeweiligen Aktors 19, 20, 21 wird somit eine gezielte Bewegung des zugeordneten Schlittens 28, 29, 30 in Pfeilrichtung 43 erzeugt. Die Wellen 22, 23, 24, Hebelarme 25, 26, 27 und Mitnehmer 34, 35, 36 bilden zusammen eine Verbin­ dungseinrichtung. Diese Verbindungseinrichtung ist lösbar mit den Schlitten 28, 29, 30 verbunden. Die Schlitten 28, 29, 30 werden durch parallel verlaufende, zueinander beabstandete Stangen 63, 64 geführt.
Zur Begrenzung des Verfahrwegs der beiden Schlitten 28, 30 sind Zwischenstücke 54 vorgesehen. Diese Zwischenstücke 54 sind unab­ hängig von den Aktoren 19, 21 ausgebildet und dienen als Anschläge für die Schlitten 28, 30. Der Verfahrweg dieser beiden Schlitten 28, 30 wird unabhängig von dem jeweiligen Aktor 19, 21 begrenzt.
Die Schlitten 28, 29, 30 sind an einer Grundplatte 37 der Kontak­ tiereinheit 11 in Pfeilrichtung 43 verschieblich. An ihrer von der Grundplatte 37 abgewandten Seite sind die Schlitten 28, 29, 30 mit einem Haltebügel 39 verbunden und stabilisiert. Die Grundplatte 37 trägt weiter eine Schiene 38 zum Zuführen der Bauteile 32 in Pfeilrich­ tung 17. Diese Schiene 38 weist Ausnehmungen 57 für eine Sichtkon­ trolle der Bauteile 32 auf.
Zum Prüfen eines elektronischen Bauteils 32 wird dieses in Pfeilrich­ tung 17 durch die Schiene 38 zwischen die beiden Backen 47, 48 des Schlittens 29 geführt. Zur groben Positionierung des Bauteils 32 dient der Anschlag 55, der sich am Körper 56 des Bauteils 32 anlegt. Nach dem Abbremsen des Bauteils 32 werden der Schlitten 30 und der An­ schlag 55 von der Grundplatte 37 weg in Pfeilrichtung 43 verfahren. Das Bauteil 32 bewegt sich weiter in Pfeilrichtung 17, bis sich die er­ sten Kontakte 33 an den Vorsprüngen 53 der Backen 47, 48 anlegen. Beide Backen 47, 48 befinden sich dabei in ihrer innersten Position. Das Einführen des Bauteils 32 in einen Führungsabschnitt 52 der Backen 47, 48 wird durch eine Einlaufschräge 51 erleichtert.
Nach der Feinpositionierung des Bauteils 32 durch die Vorsprünge 53 wird der Schlitten 29 zusammen mit dem Bauteil 32 nach unten zu den Kontaktfedern 44 verfahren. Die Kontakte 33 des Bauteils 32 werden auf die Kontaktfedern 44 gepreßt, so daß das Bauteil 32 geprüft wer­ den kann. Nach Abschluß des Prüfvorgangs wird der Schlitten 29 in seine Ausgangsposition gemäß Fig. 4 zurückgefahren. Anschließend wird der Schlitten 28 nach unten zur Grundplatte 37 verfahren. Er drückt hierbei auf die Rollen 45, 46, so daß die beiden Backen 47, 48 in Pfeilrichtung 31 auseinanderfahren. Die Vorsprünge 53 der Backen 47, 48 werden von den Kontakten 33 des Bauteils 32 entfernt. An­ schließend wird das Bauteil 32 in Pfeilrichtung 17 in die Schiene 38 der Kontaktiereinheit 11 gefördert und über die Schiene 16 abgeführt. Danach wird der Schlitten 28 wieder angehoben, so daß die Backen 47, 48 sich aufeinander zubewegen. Der Vorgang wird zur Prüfung eines weiteren Bauteils 32 wiederholt.
Diese Prüfung wird als 'indirekte Kontaktierung' bezeichnet, da zwi­ schen dem Bauteil 32 und den Kontaktfedern 44 stets ein Mittelsteg 50 vorhanden ist. Der Mittelsteg 50 dient zur Führung und Halterung des Bauteils 32.
Der Schlitten 29 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Weiter ist die Schiene 38 neben den Schlitten 28, 29, 30 angeordnet. Hierdurch wird eine Sichtprüfung der Bauteile 32 während des Zuführens und des Verfahrens des Schlittens 29 ermöglicht. Bei Problemen, beispielsweise Stauungen von Bauteilen 32 in der Schiene 38, können diese rasch erkannt und behoben werden.
Die beschriebene Kontaktiereinheit 11 dient zur Prüfung eines be­ stimmten Bauteils 32. Zur Prüfung anderer Bauteile, die abweichende Abmessungen oder eine andere Zahl von Kontakten 33 aufweisen, muß eine eigene Kontaktiereinheit vorgesehen werden. Zur Prüfung anderer Bauteile muß daher die Kontaktiereinheit 11 ausgewechselt werden. Hierzu wird die Kontaktiereinheit 11 in Pfeilrichtung 31 von den Mitnehmern 34, 35, 36 abgezogen. Werkzeuge sind hierfür nicht erforderlich, da die Mitnehmer 34, 35, 36 lediglich zwischen die als Führung dienenden Vorsprünge 40a, 40b, 41a, 41b, 42a, 42b der Schlitten 28, 29, 30 eingesetzt sind. Nach dem Entfernen der Kontak­ tiereinheit 11 wird eine andere Kontaktiereinheit auf die Mitnehmer 34, 35, 36 aufgesetzt. Da die Zwischenstücke 54 als Anschläge für die Schlitten 28, 30 dienen, müssen keine Veränderungen an den Aktoren 19, 20, 21 der Antriebseinheit 12 vorgenommen werden. Die neue Kontaktiereinheit ist sofort betriebsbereit.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Kontak­ tiereinheit 61. Gleiche oder ähnliche Bauteile wie in den Fig. 1 bis 5 werden mit denselben Bezugszeichen versehen. Für eine Erläuterung dieser Bauteile und ihrer Funktion wird auf obige Ausführungen verwie­ sen.
Die Kontaktiereinheit 61 umfaßt drei Schlitten 68, 69, 70. Diese Schlitten 68, 69, 70 sind wie die Schlitten 28, 29, 30 mit Vorsprün­ gen 40a, 40b, 41a, 41b, 42a, 42b versehen, zwischen die jeweils ein Mitnehmer 34, 35, 36 eingreift. Der Schlitten 70 ist mit einem An­ schlag 76 versehen, der in einer ersten Position als 'body stop' und in einer zweiten angehobenen Position als 'pin stop' wirkt. Der Schlitten 69 weist eine Saugvorrichtung 66 zum Ansaugen des Bauteils 32 auf. Eine zusätzliche Führung an der Unterseite des Bauteils 32, wie bei der Kontaktiereinheit 11, ist nicht erforderlich. Der Schlitten 68 dient zum Öffnen der Schiene 38, die das elektronische Bauelement 32 führt. Er wirkt mit einer Schrägfläche 74 auf eine Rolle 73, die an einem Schie­ ber 71 gelagert ist. Der Schieber 71 trägt einen Abschnitt 75 der Schiene 38. Bei einer Betätigung des Aktors 19 wird der Schlitten 68 in Pfeilrichtung 43 nach unten bewegt. Der Schieber 71 wird hierdurch in Pfeilrichtung 72 verschoben und die Schiene 38 geöffnet. Anschlie­ ßend wird der Schlitten 69 mit dem über die Saugvorrichtung 66 ange­ saugten Bauteils 32 nach unten verfahren. Diese Position ist in Fig. 9 dargestellt. Das elektronische Bauteil 32 wird mit seinen Kontakten 33 auf einen Testkopf 62 aufgesetzt und geprüft. Zwischen dem Bauteil 32 und dem Testkopf 62 sind keine weiteren Einzelteile vorhanden. Diese Art des Prüfens und der Kontaktgabe wird daher als 'direkte Kontaktierung' oder 'true plunge to board' bezeichnet. Zur Stabilisie­ rung wird außer dem Haltebügel 39 eine Basisplatte 65 verwendet.
Der Schlitten 69 ist wie der Schlitten 29 L-förmig ausgebildet, und die Schiene 38 ist mit Ausnehmungen 57 versehen. Somit ist auch bei der Kontaktiereinheit 61 eine fortlaufende Sichtprüfung möglich.
Zum Auswechseln der Kontaktiereinheit 61 werden die Antriebseinheit 12 und die Kontaktiereinheit 61 in Pfeilrichtung 31 voneinander ge­ trennt. Anschließend kann ohne Schwierigkeiten zur Prüfung eines an­ deren Bauteils 32 die Kontaktiereinheit 11 gemäß den Fig. 2 bis 5 mit der Antriebseinheit 12 verbunden werden. Umrüstungen an der Antriebseinheit 12 sind nicht erforderlich.
In den Fig. 10 und 11 ist die Antriebseinheit 12 näher dargestellt. Die Antriebseinheit 12 umfaßt drei Aktoren 19, 20, 21. Der Aktor 19 wirkt über die Welle 22, den Hebelarm 25 und den Mitnehmer 34 auf den Schlitten 28, 68 der Kontaktiereinheit 11, 61. Die Aktoren 20, 21 wirken über die zugeordneten Wellen 23, 24, Hebelarme 26, 27 sowie Mitnehmer 35, 36 auf die Schlitten 29, 69, 30, 70 der Kontaktierein­ heit 11, 61. Die Aktoren 19, 20, 21 sind als Pneumatikzylinder aus­ gebildet. Ihre Linearbewegung wird über ein Hebelsystem in eine Dreh­ bewegung der Wellen 20, 23, 24 umgewandelt. Diese Drehbewegung wird über die Hebelarme 25, 26, 27 in eine Schwenkbewegung der Mitnehmer 34, 35, 36 in Pfeilrichtung umgewandelt. Diese Schwenk­ bewegung in Pfeilrichtung 80 führt zur Linearbewegung der Schlitten 28, 29, 30, 68, 69, 70 in Pfeilrichtung 43. Die Mitnehmer 34, 35, 36 sind drehbar auf den Hebelarmen 25, 26, 27 gelagert. Sie rollen daher auf den Vorsprüngen 40a, 40b, 41a, 41b, 42a, 42b der Kontaktierein­ heit 11, 61 im wesentlichen verlustfrei ab.
Zur Halterung der Antriebseinheit 12 dienen Bolzen 81, die von der Isolierung 15 der Kammer 13 zur Rückwand 18 verlaufen. Die An­ triebseinheit 12 selbst ist außerhalb der Kammer 13 angeordnet. Inner­ halb dieser Kammer 13 sind nur die Hebelarme 25, 26, 27 mit den zu­ geordneten Mitnehmern 34, 35, 36 angeordnet. Hierdurch wird die Masse innerhalb der Kammer 13 reduziert, so daß Temperaturverände­ rungen rasch und mit geringem Energieaufwand vorgenommen werden können. Die Durchführung der Wellen 22, 23, 24 durch die Isolierung 15 kann mit geringem Aufwand gut isoliert werden. Wärmeverluste in der Kammer 13 werden daher minimiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ermöglicht ein rasches und ein­ faches Austauschen der Kontaktiereinheit 11, 61 zur Anpassung an unterschiedliche Bauteile 32. Ein Auswechseln der Antriebseinheit 12 ist auf Grund der getrennten Anordnung und lösbaren Verbindung nicht erforderlich. Hierdurch werden die Investitionskosten für das Prüfen un­ terschiedlicher Bauteile 32 werden wesentlich verringert. Weiter ist die Antriebseinheit 12 außerhalb der Kammer 13 angeordnet. Auch die Zuleitung für die Druckluft zu den Aktoren 19, 20, 21 befindet sich vollständig außerhalb der Kammer 13. Der Innenraum der Kammer 13 kann daher rasch und mit geringem Energieaufwand auf eine von der Umgebungstemperatur abweichende Temperatur gebracht und auf die­ ser Temperatur zuverlässig gehalten werden. Änderungen dieser Tem­ peratur können schnell vorgenommen werden, so daß eine rasche An­ passung an unterschiedliche Prüfbedingungen möglich ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Zuführen elektronischer Bauteile (32), insbe­ sondere von IC's, zu einer Prüfeinrichtung (44; 62), mit einer Kontaktiereinheit (11; 61), die verfahrbare Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) zum Stoppen und Zuführen der elektronischen Bau­ teile (32) zu der Prüfeinrichtung (44; 62) sowie gegebenenfalls zum Öffnen einer Schiene (38) der Kontaktiereinheit (61) zur Führung der elektronischen Bauteile (32) aufweist, wobei der Kontaktiereinheit (11; 61) eine Antriebseinheit (12) zum Verfah­ ren der Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) zugeordnet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (12) baulich ge­ trennt von der Kontaktiereinheit (11; 61) angeordnet ist und eine Verbindungseinrichtung (22, 25, 34; 23, 26, 35; 24, 27, 36) aufweist, die lösbar in die Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) der Kontaktiereinheit (11; 61) einkuppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (22, 25, 34; 23, 26, 35; 24, 27, 36) Mitnehmer (34; 35; 36) umfaßt, die in eine Führung (40; 41; 42) der Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) drei Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) aufweist, von denen ein Schlitten (29; 69) zum Zuführen eines elektronischen Bauteils (32) zu der Prüfeinrichtung (44; 62) dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (29; 69) zum Zuführen eines elektronischen Bauteils (32) L-förmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiene (38) zum Führen der elektronischen Bauteile (32) neben den Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) an­ geordnet und mit Ausnehmungen (57) für eine Sichtkontrolle der elektronischen Bauteile (32) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden weiteren Schlitten (28, 30) mit ver­ stellbaren Anschlägen (47, 48; 55) für das elektronische Bauteil (32) zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein zweiter Schlitten (70) einen verstellbaren An­ schlag (76) für das elektronische Bauteil (32) aufweist und ein dritter Schlitten (68) zum Öffnen einer Schiene (38) zum Führen des elektronischen Bauelements (32) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungen (40; 41; 42) der Schlitten (28, 29, 30; 68, 69, 70) zueinander beabstandete Vorsprünge (40a, 40b; 41a, 41b; 42a, 42b) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34; 35; 36) zwischen die Vorsprünge (40a, 40b; 41a, 41b; 42a, 42b) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (22, 25, 34; 23, 26, 35; 24, 27, 36) einen Hebelarm (25; 26; 27) umfaßt, an dem der Mitnehmer (34; 35; 36) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer 134; 35; 361 zylindrisch ausgebildet und drehbar auf dem Hebelarm (25; 26; 27) gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kontaktiereinheit (11) innerhalb einer thermisch gegenüber der Umgebung isolierten Kammer (13) und die Antriebseinheit (12) außerhalb dieser Kammer (13) angeord­ net ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (25; 26; 27) jeder Verbindungseinrichtung (22, 25, 34; 23, 26, 35; 24, 27, 36) innerhalb dieser thermisch isolierten Kammer (13) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens einer der Schlitten (28; 30; 68; 70) mit Anschlägen (54) zur Begrenzung seines Verfahrwegs zu­ sammenwirkt, die unabhängig von der Antriebseinheit (12) aus­ gebildet sind.
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