DE19916106A1 - Maschinenelement zur Durchführung von Medien während einer Relativ-Bewegung zweier Maschinenteile - Google Patents
Maschinenelement zur Durchführung von Medien während einer Relativ-Bewegung zweier MaschinenteileInfo
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Abstract
Maschinenelement zur Durchführung von Medien, insbesondere gasförmige und flüssige Druckmedien oder Vakuum, über zwei sich relativ zueinander beweglichen Maschinenteilen mit einer zwischen den Maschinenteilen liegenden Dichtung bestehend aus wenigstens zwei Dichtlippenpaaren, von denen mindestens ein Dichtlippenpaar dynamisch abdichtet. DOLLAR A Die Maschinenteile (1, 2) weisen labyrinthartige Nuten oder Vertiefungen mit je einer Bohrung zur Durchführung eines Mediums auf, in deren Nuten mindestens zwei Dichtlippen einer sich zwischen den beiden Maschinenteilen (1, 2) befindlichen Dichtung (3) statisch oder dynamisch abdichtend hineinragen. Innerhalb der Dichtung (3) befinden sich Bohrungen (6), die die Räume zwischen den Dichtlippenpaaren der beiden Teile (1, 2) miteinander verbinden. DOLLAR A Eine vorteilhaftere Variante dieses Maschinenelements kombiniert eine derartige Durchführung mit einem Wälzlager (1, 18, 2) derart, daß sich die Dichtung (3) als Käfig (16) eines Wälzlagers (18) mit halber Geschwindigkeit der Relativbewegung der beiden Maschinenteile (1, 2) bewegt. DOLLAR A Eine derart gestaltete Durchführung besitzt eine einzige schwimmende Dichtung, baut sehr kompakt und preiswert, verringert den Verschleiß und gestattet darüberhinaus eine Verdopplung der Relativgeschwindigkeit DOLLAR A (Fig. 5).
Description
Die Erfindung betrifft ein Maschinenelement zwecks Durchfüh
rung von Medien wie z. B. Gase und Flüssigkeiten während einer
Relativbewegung zweier Maschinenteile zueinander gemäß Gat
tungsbegriff des Anspruchs 1.
Die marktüblichen Durchführungen für derartige Aufgaben sind 4
in der Regel rotationssymmetrisch und besitzen entweder runde
Dichtungen (O-Ringe) oder andere federunterstützte Dichtungen,
bei denen eine Dichtlippe statisch auf dem feststehenden Teil
aufliegt, während die zweite Dichtlippe gegen den rotierenden
Teil abdichtet. Daher werden zur Realisierung eines jeden
Durchführungskanals jeweils zwei Stück derartiger Dichtungen
benötigt, die in einer Reihe zylinderförmig nebeneinander so
angeordnet werden, daß die Achse der Dichtung mit der Rota
tionsachse der Drehdurchführung identisch ist. Somit wächst
die Anzahl der erforderlichen Dichtungen und die damit ver
bunden Kosten sowie die Baulänge derartigen Durchführungen mit
dem Faktor zwei der Durchführungskanäle. Dabei nimmt die Be
lastbarkeit dieses Maschinenelementes, in Bezug auf das trag
bare Biegemoment, umgekehrt proportional zu der Anzahl der
Druckmittelkanäle ab (siehe Katalog der Fa. TSR Anlagenbau
GmbH in Hagen).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei
derartigen Durchführungen die Anzahl der Dichtungen zu redu
zieren, die Baulänge zu verkürzen und das tragbare Biegemoment
in Abhängigkeit zur Anzahl der Druckmittelkanäle zu steigern
und die Herstellungskosten zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 ange
gebenen Merkmalen gelöst.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung dar.
Zufolge der labyrinthartigen Gestaltung der Durchführung ver
bunden mit der symmetrischen Ausbildung der zwischen ihren
Dichtlippen durchbohrten Dichtung, ausgestaltet mit mindestens
zwei Paar Dichtlippen, von denen sich mindestens ein Paar, in
Bezug auf die Druckmittelbohrungen symmetrisch gegenüber lie
gende Dichtlippen, dynamisch abdichten, wird erfindungsgemäß
für jede Durchführung unabhängig von der Anzahl der
Druckmittelkanäle nur eine einzige labyrinthförmige Dichtung
benötigt. Dadurch ändert sich die Baulänge der Durchführung
für verschiedene Anzahl von Durchführungskanälen nicht. Ab
hängig von der Anzahl der Durchführungskanälen ändert sich
lediglich der Durchmesser bzw. die Bauhöhe der erfindungsgemä
ßen Durchführung.
Eine erfindungsgemäße Durchführung für mehrere Druckmittel
kanäle besitzt demnach eine einzige labyrinthförmige Dichtung,
die doppel soviel Dichtlippenpaare besitzt wie Durchführungs
kanäle vorhanden sind. Die, Bohrungen der Durchführungskanäle
liegen alle reihenweise auf parallelen Ebenen bzw. auf konzen
trischen Zylindern. Die Dichtlippen sind in Bezug auf die ein
zelnen Kanalbohrungen paarweise symmetrisch.
Die beiden relativ zueinander beweglichen Teile der Durchfüh
rung weisen jeweils labyrinthartige Nuten und Vertiefungen
auf, in die je ein Paar symmetrische Dichtlippen hineinragen.
Die Vertiefungen der beiden Teile liegen sich derart gegen
über, daß ein Doppeldichtlippenpaar eines Durchführungskanals
mit seinen zwischen den Lippenpaaren liegenden Kanalbohrungen
das Transportmedium während der Relativbewegung der beiden
Teile zueinander und zu der Dichtung von einem Teil zum ande
ren ohne Leckage durchlassen kann.
Die labyrinthartigen Nuten und Vertiefungen besitzen Bohrun
gen, durch die das Transportmedium zu anderen Maschinenteilen
gelangt.
In einfachster Ausführung besitzt die erfindungsgemäße Durch
führung zwei gegeneinander rotierende Teile mit je einer
rechteckigen Nut, in die je ein Paar Dichtlippen einer Dich
tung hineinragen. Während ein Dichtlippenpaar in der Nut eines
Teils fest sitzt und gegen diesen Teil statisch abdichtet,
dichtet das zweite Dichtlippenpaar in der Rechtecknut des
zweiten Teils dynamisch ab.
Zwischen den beiden Dichtlippenpaaren befinden sich zusätzlich
zu den Bohrungen für den Durchfluß des Mediums weitere federn
de Elemente, die dafür sorgen, daß selbst ohne Druckmedium die
Dichtlippenpaare gegen die Wandung der Nut gedrückt werden und
gut abdichten. Im Falle eines Druckmediums als Transportmedium
übernimmt das Druckmedium selbst diese Aufgabe.
Zwecks geringerer Abnutzung der Dichtlippen werden beide
Dichtlippenpaare eines Durchführungskanals dynamisch abdich
tend gestaltet, so daß die Dichtung gegenüber beiden abzudich
tenden Maschinenteilen eine Relativbewegung aufweist. Eine
derartig gestaltete Dichtung schwimmt somit zwischen den bei
den abzudichtenden Maschinenteilen. Hierdurch verteilen sich
Verschleiß und Abnutzung gleichmäßig auf beide Dichtlippenpaa
re eines jeden Durchführungskanals. Die Lebensdauer der Dich
tung und der rotierenden Teile verdoppelt sich bei gleichen
Parametern und Betriebsbedingungen.
Ebenfalls kann die Drehzahl bei gleicher Relativgeschwindig
keit zwischen den beiden Maschinenteilen verdoppelt werden.
Erfindungsgemäß wird für eine Durchführung unabhängig von der
Anzahl der Durchführungskanälen nur eine einzige Dichtung
benötigt. Eine derart konzipierte Durchführung baut stets sehr
flach und läßt sich für beliebig lange oder beliebig große
Durchmesser als profilierte Meterware bzw. als labyrinthartige
Scheiben einfach und preiswert herstellen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Dichtung einen Steg oder Kranz aufweist, der als
Käfig eines Wälzlagers dient, das zwischen den beiden bewegten
und abzudichtenden Maschinenteilen angeordnet ist. Der Dich
tungskranz besitzt Bohrungen bzw. rechteckige Löcher, die zur
Aufnahme von Wälzkörpern, Kugeln, Zylindern, Tonnen oder Na
deln dienen. Die Relativgeschwindigkeit der beiden abzudich
tenden Maschinenteile zueinander versetzt die Wälzkörper, die
sich zwischen den beiden Maschinenteilen befinden, in Bewegung
mit halber Geschwindigkeit. Durch die Bewegung der Wälzkörper
wird die Dichtung gezwungen, sich mit der halben Relativge
schwindigkeit der beiden Maschinenteile zu bewegen.
Durch entsprechende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Durch
führung mit einem Wälz- oder Gleitlager, wobei die beiden
vorhandenen Teile der Durchführung direkt als Innen- und Au
ßenring der Lagerung eines Radial- oder Axiallagers ausgebil
det werden, entsteht ein neues und sehr kompaktes Maschinen
element, das in der Industrie eine breite Anwendung besitzt.
Der bewegliche Teil dieses kompakten Maschinenelementes erhält
eine Art Verzahnung oder keilförmige Nuten, um direkt als
Antrieb mittels einer Zahnrad-Zahnstange, Mehrkeil- oder Zahn
riemen zu dienen. Die Labyrinthe der beiden Teile dieses Ma
schinenelementes werden nach der Dichtung weiter, jedoch mit
engerem Spalt, fortgesetzt, um als berührungslose Dichtung
gegen Schmutzeintritt zu dienen.
Bei translatorischer Bewegung zweier Maschinenteile werden die
Enden der erfindungsgemäßen profilierten Dichtung mit einem
Stopfen abgedichtet, damit das Flußmedium seitlich nicht aus
tritt.
Bei Durchfluß von Vakuum als Medium werden aus Nuten und Ver
tiefungen Wülste und herausragende Stege und Kränze, die in
die Dichtlippenpaare hineinragen. Die Dichtlippen dichten dann
nach innen auf den Stegen ab.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf schema
tisch dargestellte Figuren näher erläutert.
Konstruktiv einander entsprechende oder äquivalente Teile sind
mit gleichen Bezugsnummern versehen.
Im Einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Halbschnitt durch die erfindungsgemäße Durch
führung mit einer Dichtung bestehend aus zwei dyna
misch wirkenden Dichtlippen für einen Druckmittel
kanal,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch die erfindungsgemäße Durch
führung mit einer Dichtung bestehend aus vier dyna
misch wirkenden Dichtlippen für zwei Druckmittelka
näle und einem dritten Kanal für Medien mit gerin
gerem Druck bis hin zum Vakuum,
Fig. 3 einen Halbschnitt durch die erfindungsgemäße Durch
führung mit einer Dichtung bestehend aus vier dyna
misch wirkende Dichtlippen für einen Druckmittelka
nal,
Fig. 4 einen Halbschnitt durch die erfindungsgemäße Durch
führung mit einer Dichtung bestehend aus acht dyna
misch wirkende Dichtlippen für zwei Druckmittelka
näle und einem dritten Kanal für Medien mit gerin
gerem Druck bis hin zum Vakuum,
Fig. 5 einen Halbschnitt durch die erfindungsgemäße Durch
führung mit einer Dichtung bestehend aus acht dyna
misch wirkende Dichtlippen für zwei Druckmittelka
näle und einem dritten Kanal für Medien mit gerin
gerem Druck bis hin zum Vakuum sowie einem mittleren
Kranz als Käfig eines axialen Wälzlagers,
Fig. 6 einen Halbschnitt durch die erfindungsgemäße Durch
führung mit einer Dichtung bestehend aus acht dyna
misch wirkende Dichtlippen für zwei Druckmittelka
näle und einem dritten Kanal für Medien mit gerin
gerem Druck bis hin zum Vakuum sowie einem
seitlichen Kranz als Käfig eines radialen Wälzla
gers.
Gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Durchführung (1, 2, 3)
dargestellt. Zwischen den zwei gegeneinander rotatorisch oder
translatorisch beweglichen Teile (1, 2), durch die ein Medium
strömt, ist in einem Labyrinth eine Dichtung (3) angeordnet.
Die Dichtung (3) besitzt zwei Dichtlippenpaare bzw. ein Dop
peldichtlippenpaar bestehend aus vier Dichtlippen, von denen
sich ein Dichtlippenpaar in dem einen Teil (1) befindet und
gegen diesen dynamisch abdichtet und das zweite Dichtlippen
paar fest in dem zweiten Teil (2) sitzt und gegen diesen sta
tisch abdichtet.
Die Dichtlippenpaare sind vorteilhafterweise in Bezug auf ihre
Mittelebene symmetrisch gestaltet. Zwischen den Dichtlippen
paaren befinden sich parallel zur Symmetrieebene der Dichtung
(3) Bohrungen (6), die zum Durchfluß von Medien, wie z. B.
Gase, Druckluft, Öl, Wasser oder anderen Medien, dienen.
Zwischen den Dichtlippenpaaren werden vorteilhafterweise fe
dernde Elemente (15) angebracht, die dafür sorgen, daß sich
die Dichtlippenpaare sich stets an die beiden Teile (1, 2) fest
andrücken.
Die relativ zueinander beweglichen Teile (1, 2) sind selbstän
dige Teile eines Maschinenelements als Durchführungselement.
Sie können jedoch auch Teile von Maschinen sein, durch die ein
Medium während der Relativbewegung strömt. Die beiden Teile
(1, 2) sind gegeneinander auf Wälzkörpern (17) geführt und mit
Sicherungsringen (13, 14) gegen axiale Verschiebung gesichert.
Das Medium fließt durch die Bohrung (4) des einen Teils (2)
über die Bohrungen (6) der Dichtung (3) in die Bohrung (5) des
zweiten Teils (1). Der Teil (1) besitzt Keilrippen (19) oder
eine Verzahnung, die zum Antrieb von außerhalb dient. Der
Antrieb kann jedoch auch in der Mitte zwischen den beiden
Teilen (1, 2) angeordnet werden. Um das Eindringen von Schmutz
und Verunreinigungen in die Dichtung zu vermeiden, wird das
Labyrinth der Dichtung nach außen weiter fortgesetzt und mit
einem engen Spalt (20) versehen.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Durchführung (1, 2, 3) beste
hend aus den beiden Maschinenteile (1, 2) sowie einer Dichtung
(3) mit zwei übereinander angeordneten Doppeldichtlippenpaare
zum Durchlaß zweier Medien. Die beiden Maschinenteile (1, 2)
besitzen je drei Bohrungen (5, 7, 11) und (4, 8, 10) zum Durchlaß
von drei Medien. Die Dichtung besitzt drei Reihen von Bohrun
gen (6, 9, 12), die jeweils zwischen den Dichtlippenpaaren par
allel zu einander verlaufen. Das erste Medium strömt durch die
Bohrung (4) des Teils (2) über die Bohrungsreihe (6) der Dich
tung (3) in die Bohrung (5) des Teils (1). Das zweite Medium
fließt durch die Bohrung (10) des Teils (2) über die zweite
Bohrungsreihe (12) der Dichtung (3) in die Bohrung (11) des
Teils (1).
Zwischen den beiden Doppeldichtlippenpaaren befindet sich eine
weitere Bohrungsreihe (9), die gemeinsam mit der Bohrung (8)
im Teil (2) sowie der Bohrung (7) im Teil (1) ein drittes
druckschwacheres Medium, wie z. B. Abluft oder Abwasser, wäh
rend der Bewegung der beiden Teile (1, 2) durchströmen läßt.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Durchführung (1, 2, 3) beste
hend aus den beiden Maschinenteilen (1, 2) und einer Dichtung
(3) mit einem zweifach symmetrischen Doppeldichtlippenpaar,
bei dem alle vier Dichtlippen dynamisch abdichten. Das Druck
medium gelangt durch die Bohrung (4) des einen Maschinenteils
(2) über die Bohrungsreihe (6) der Dichtung in die Bohrung (5)
des zweiten Maschinenteils (1). Ein Kranz in der Mitte der
Dichtung (3) sorgt dafür, daß die Dichtung (3) einigermaßen
mittig bleibt. Die Dichtung (3) ist somit zwischen den
Maschinenteilen (1, 2) schwimmend untergebracht.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Durchführung (1, 2, 3), bei
der die schwimmende Dichtung (3) aus zwei dynamisch abdichten
den symmetrischen Doppeldichtlippenpaaren zur Durchführung
zweier Medien besteht. Zwischen den beiden Doppeldichtpaaren
befindet sich eine weitere Reihe von Bohrungen (9), die ge
meinsam mit der Bohrung (8) des Maschinenteils (2) sowie der
Bohrung (7) des Maschinenteils (1) ein drittes druckschwache
res Medium durchströmen läßt.
Fig. 5 und 6 zeigen jeweils eine Ausführung der erfindungs
gemäßen Durchführung (1, 2, 3) mit einer schwimmenden Dichtung
(3), die einen Zwischensteg bzw. einen Kranz (16) aufweist.
Der Zwischensteg der Dichtung (3) dient zur Aufnahme von Wälz
körpern (18) eines Axial- bzw. Radialwälzlagers. Dabei können
die beiden gegeneinander beweglichen Maschinenteile (1, 2)
selbst und unmittelbar als Laufbahnen der Wälzkörper gestaltet
sein. Die Wälzlager können linear, axial, radial oder kombi
nierte sein.
Die in den vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli
chung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merk
male sind erfindungswesentlich.
Claims (5)
1. Maschinenelement zur Durchführung von Medien, insbesondere
gasförmige und flüssige Druckmedien oder Vakuum, über zwei
sich relativ zueinander beweglichen Maschinenteilen mit einer
zwischen den Maschinenteilen liegenden Dichtung bestehend aus
wenigstens zwei Dichtlippenpaaren, von denen mindestens ein
Dichtlippenpaar dynamisch abdichtet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinenteile (1, 2) labyrinthartige Nuten oder Ver tiefungen mit je einer Bohrung zur Durchführung eines Mediums aufweisen, in deren Nuten mindestens zwei Dichtlippen einer sich zwischen den beiden Maschinenteilen (1, 2) befindlichen Dichtung (3) statisch oder dynamisch abdichtend hineinragen, und
daß sich innerhalb der Dichtung (3) Bohrungen (6) befinden, die die Räume zwischen den Dichtlippenpaaren der beiden Teile (1, 2) miteinander verbinden.
daß die Maschinenteile (1, 2) labyrinthartige Nuten oder Ver tiefungen mit je einer Bohrung zur Durchführung eines Mediums aufweisen, in deren Nuten mindestens zwei Dichtlippen einer sich zwischen den beiden Maschinenteilen (1, 2) befindlichen Dichtung (3) statisch oder dynamisch abdichtend hineinragen, und
daß sich innerhalb der Dichtung (3) Bohrungen (6) befinden, die die Räume zwischen den Dichtlippenpaaren der beiden Teile (1, 2) miteinander verbinden.
2. Maschinenelement zur Durchführung von Medien nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtlippenpaare der Dichtung (3) doppelt oder mehr
fach über oder nebeneinander angeordnet sind.
3. Maschinenelement zur Durchführung von Medien nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen den Dichtlippenpaaren Bohrungsreihen (9) be
finden, die ebenfalls zum Durchfluß von gasförmigen oder flüs
sigen Medien dienen.
4. Maschinenelement zur Durchführung von Medien nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Dichtung (3) mit allen ihrer Dichtlippenpaaren dyna
misch abdichtet und selbst zwischen den beiden abzudichtenden
Maschinenteilen (1, 2) schwimmt.
5. Maschinenelement zur Durchführung von Medien nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (16) der Dichtung (3) als Käfig eines Wälzlagers
(18) dient.
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